, daß ich gern in eurer Berggemeinde war und heute noch oft an die schönen Zeiten von damals in Fließ denke. Darum will ich meine Festrede vorerst mit einem Gruße an Euch liebe Fließer einleiten und ich weiß hiefür keinen passenderen als unser Tiroler Grüaß Gott. „Grüaß Gott", dös ist der Gruß vom Land Tirol! Er klingt so freundlich, klingt so wohl, Und wo du geahst, und wo du steahst Hearst allebot „Grüaß Gott." (Prolog zum Meraner Volksschauspiel.) Also grüaß Gott Flie ßer! Gleichzeitig.möcht
, der hochw. Herr Karl Dietl seinem Vorgänger dem heiligmäßigen, weithin bekannten Simon Alois Maaß gesetzt hat in der höchst originellen Form eines Buches, einer Lebensbeschreibung, die er durch seinen Freund den -ß Stamser-Kloster Schriftsteller ?. Meinrad Bader O. Cist. verfassen ließ. Dieses Buch kennt ihr alle, es ist die gehaltvolle Pfarrer Maaß-Biogruphie, die nicht nur in eurem Dorf .und im Oberinntal, sondern in ganz Tirol, ja noch weit darüber hinaus verbreitet ist. Und ich sage
ist, als nur ich. Fürwahr, Priester, welche neuerbaute Kirchen als ihre Werke hinterlassen können, verdienen unsere doppelte Wertschätzung. Und was hat Dekan Schüler, dieser gotter leuchtete O b er lä n der-Priester erst auf dem Gebiete der Nächstenliebe hervorragendes ge leistet? Denkt bloß kurz an die Einführung des Ordens der barmherzigen Schwestern in Tirol und von da beinahe im ganzen Kaiserstaate und noch weit darüber hinaus. Der Gedanke den armen leidenden kranken verlassenen Mit menschen zu helfen trieb
Schwestern in Zams. Die drei kurzen Worte „Barmher zige Schwestern Zams" bilden den vielsa genden Inbegriff von Dekan Schülers der Zeit weit vorauseilenden Liebeswerken. Sagt, was wären wir heute in sozial-religiöser Hinsicht ohne diese barmherzigen Schwestern in Tirol und be- Am Wasserfall. Mächt'ges Dröhnen, Brausen, Toben Schallt uns dumpf ans Ohr; Aus dem hohen Felsen oben Stürzt die Well' hervor. Nieder in gewalt'gem Bogen — Hört, wie's braust und schäumt! — Schießen mächt'ge Wasserwogen