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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 20.09.1929
Physical description: 12
in St. Leonhard). Man schreibt uns: Fräulein Berta Doderer, am 20. April 1906 in Linz als Tochter des dortigen Primararztes im Spitale der Barmherzigen Brüder, Dr. Josef Doberer, geboren und zuständig, ist am 14. d. M. um ca. 19.30 Uhr auf dem Stege bezw. beim Abstieg von der Schwarzenbergalpe gegen St. Leonhard, bei der sogenannten „Zwerchgufel", ca. 14 m tief abgestürzt, wo sie am 15. d. M. um 15 Uhr mit einem Wirbelsäulenbruch und einer tiefen Wunde oberhalb des rechten Auges tot aufgesunden wurde. Frl

. Doberer ist am 14. um ca 9 Uhr vorm, von St. Leonhard aufgestiegen und hat um ca. 17 Uhr den Wildsee, unterhalb des Plattingerkogels, Höhepunkt 3388, erreicht. Sie ging dann von dort zur Schwarzenbergalpe, wo sie nach Angabe des Hirten Alois Larcher aus St. Leonhard, um 18 Uhr eintraf. Die Doberer hat sich in der Alphütte selbst einen Tee gekocht und verweilte dort bis gegen 19 Uhr, zu welcher Zeit sie die Rückwanderung nach St. Leonhard antrat. Nachdem ein Hochgewitter im Anzug

war und es mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Jahreszeit schon zu dämmern anfing, riet ihr der Hirte Larcher, wegen des gefahrvollen Weges, in seiner Hütte zu übernachten und am nächsten Tage den Rückweg anzutreten, was selbe aber dankend ablehnte und sagte, sie wolle unbedingt heute noch nach St. Leonhard. Hierauf bot Larcher der Dame seine Begleitung an, was sie ebenfalls ab lehnte. Nun beobachtete Larcher, daß die Dame gleich schon den Weg verfehlte und ging derselben nach, um sie wieder auf den richtigen Steig

Jauchzer (Rufe) in gewissen Abständen, geantwortet, aber auf einen dritten dann nicht mehr und dachte sich dann Larcher, die Doberer wird schon zu weit im Holze drunten sein und seine Rufe nicht mehr hören. Wenn die Doberer wirklich den Wald erreicht hätte, wäre sie auch aus dem gefährlichsten Weg heraus gewesen. Die Doberer ist aber in Wirk lichkeit zu dieser Zeit wahrscheinlich schon abge stürzt gewesen. Als dieselbe am 14. d. M. abends in St. Leonhard nicht eintraf, vermutete man ein Unglück

und gingen derLehrer von St. Leonhard und einige Bergführer sofort auf die Suche. Nach dem Eintreffen dieser Rettungsexpedition auf der Schwarenzbergalpe, erfuhren sie auch vom Larcher, daß selbe noch gestern abends nach St. Leonhard abgestiegen ist. Sie gingen dann alle sogleich auf die Suche und fanden die Bedauernswerte tot auf. — Die Verunglückte studierte an der medi zinischen Fakultät in Innsbruck und sollte schon den Doktortitel erwerben. Die Leiche wurde unter Leitung des Postenkommandanten Rev

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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 03.09.1931
Physical description: 12
, oder Sperling nun ist. — Genzbacher Mirl. Motorspritzen-Einweihung in St. Leonhard. Pitztal. Die Aeberzeugung, das) ein geordnetes Feuer löschwesen in unserem von Not und Gefahren be drohten Zeitalter eine dringende Notwendigkeit ist, bricht sich, Gott sei Dank, immer mehr Dahn und zwar auch in Kreisen, die bisher, wenn auch nicht gerade ablehnend, jo doch teilnahmslos gegenüber standen. Nnd das) die Ausbreitung immer weitere Kreise und Gebiete einbezieht, bewies die gestrige Feier in 6t. Leonhard

Rednertribüne und daneben die geschmack voll gezierte Motorspritze zur allgemeinen Besich tigung aufgestellt. Bürgermeister Melmer begrüßte alle Erschie nenen, besonders Feuerwehr-Bezirks-Verbands-Gb- maun P l a t t n e r-Imst, Löschinspektor M u n g e n a st, sowie den Direktor der Landes-Drandjchadenver- sicherungsanstalt Do bin Innsbruck. Es sei ein ungemein erfreulicher Moment, daß in dem Hin teren Pitztale gleich zwei Wehren gegründet wurden (Zaunhof und 6t. Leonhard). Eigentlich müßte man sagen

, ist es bedauerlich, daß dies erst so spät erfolgt ist, nachdem in anderen Orten und Ge meinden solche Institutionen schon seit Jahrzehnten erfolgreich tätig waren. Demgegenüber muß freilich wieder die erfreuliche Tatsache festgestellt werden, daß bis zum 28. November 1930 40 Jahre kein Brand in 6t. Leonhard erfolgte und die Gemeinde Pitztal während dieser langen Zeit von der sonst so häufig auftretenden Brandseuche nicht heimge sucht wurde. Daß sich die Gründung der Wehr und Anschaffung der Motorspritze jo lange

hinaus zog und immer wieder hinausgeschoben wurde, war nur auf die Armut der Talbewohner und die leeren Kassen der betreffenden Amtsstellen zurück zuführen. Durch die Fertigstellung der 6traße bis 6t. Leonhard und der damit verbundenen Verkehrsvergrößerung hat sich einerseits die Der- dienstmöglichkeit etwas gehoben während andererseits dem Zusamenwirken aller maßgebenden Faktoren, vor allem der Landesbrandschadenverficherung eben so der tatkräftigen Mitarbeit des Dez.-Löschinfp. Mungenatt

werden, wenn sie aber gebraucht wird, umso er folgreicher jedoch arbeiten, wenn die Glocke ruft und es gilt die Gefahr zu bannen. Mit dem Wunsche, daß dieser Ernstfall möglichst wenig oft eintritt und 6t. Leonhard und das ganze Tal von dieser Gottesgeißel verschont bleiben möge, schloß Pfarrer Mattle seine wohldurchdachte, form vollendete Rede. Der nächste Redner, Dezirksverbandsobmann Plattner nennt die heutige Feier die Krönung der langjährigen Bemühungen und Arbeiten, die erforderlich waren, um die Gründung der Feuer

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Der Oberländer
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Page 1 of 10
Date: 23.07.1931
Physical description: 10
wirtschaftliche Not des deutschen Volkes hat die deutsche Regierung gezwungen, Notverordnungen herauszugeben, die wir voll und ganz würdigen, nicht aus eigenem Das war mein Gang! Von W. Sch. Ein Weilchen gelebt, Geküßt, gestritten, Gebangt, gestrebt, In die Sterne geritten: Das war mein Gang Die ewig fragende Zeit entlang. Das wird auch dein, Wer du auch feist, Erleben fein. Gesellschaftsfahrt im Postauto Imst—St. Leonhard-Pitztal. Die neue Kraftwagenlinie Imst—St. Leonhard (P itztal) wurde zwar schon

am 16. d. eröffnet, nachdem bis dort der regelmäßige Verkehr nur bis Rietzen- ried führte. Trotz diefes Umstandes fand letzten Sonntag, den 19. Juli eine Eröffnungs- oder vielmehr eine Gesellschaftsfahrt nach St. Leonhard statt, zu der über Veranlassung des Landesrates Gebhard durch Bürgermeister Grifsemann- Imst einzelne Einladungen ergingen. Obwohl der Himmel am Sonntagmorgen kein besonders ein ladendes Gesicht machte, klärte sich derselbe gegen 11 Uhr fast vollkommen auf und klarer Sonnen schein lachte

und manche Fremdenverkehrs- Interessenten am Endpunkte St. Leonhard. In lustiger Fahrt ging es über die Bahnüber- fetzung den ansteigenden Weg gegen Arzl zu. In mehreren scharfen Biegungen führt die Straße durch den Arzler Wald, von dessen oberen Teil man einen geradezu bezaubernd herrlichen Ausblick auf unser Heimatstädtchen Imst hat, das sich von hier aus wahrhaftig wie ein verkleinertes Meran (von Mailing aus gesehen) präsentiert und man frug sich unwillkürlich, warum keine ent sprechenden Aufnahmen

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Der Oberländer
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Page 2 of 10
Date: 23.07.1931
Physical description: 10
in dieser romantischen Gegend hervorruft, liegt der Ort Scheibrand, auf der anderen Seite der kleine Weiler Unterrain und nach dem Oertchen Bichl erblickt man endlich das Ziel unser Fahrt St. Leonhard. Schon vom Rauchenbichl an sieht man verschiedene Spitzen der hinteren Pitztaler Berge, so auch die schnee- und eisbedeckte Hohe Geige, besonders oft genannt im letzten Jahre infolge des Unglücks anläßlich der Eröffnung der Chemnitzer Hütte. Sehenswert sind auch die zahlreichen Wasser fälle, die aus schwindelnder Höhe

zu Tal fallen und recht angenehme Abwechslung in die Land schaft bringen. In St. Leonhard wurden wir herzlich be wo Deutschland zusammenbricht, reißt es die halbe Welt, auch Amerika mit sich, und das wirtschaftliche Chaos, die Sintflut ist da. Was dann noch alles dazu kommt, dazu kommen wird und muß, das wollen wir vorderhand nicht an die Wand malen. Darum das eifrige Bestreben, Deutschland zu helfen. Nun möchte aber jeder Arzt bei dieser Hilfe oder vielmehr bei dieser Operation nebenbei

Aussehen und strammen Wuchs ein auffallendes Gegenstück boten zu manchen unserer blassen Kanzleifräulein oder hageren Fabriks mädeln. Einem besonders unternehmungslustigen Wagen lenker indessen ließ es keine Ruhe, er wollte weiter taleinwärts und versuchte den schwersten Teil gleich bei St. Leonhard im Sturm zu nehmen, denn nach Ueberfahrung dieses Stückes soll die Fahrt bis Mittelberg wenig Schwierigkeiten mehr bereiten, aber der Versuch gelang nicht und vor dem starren Nein der Kirche

von St. Leonhard mußte der schneidige Fahrer wieder kehrt machen. Auch andere trachteten tiefer hinein und höher hinauf, jedoch waren auch diese Absichten angesichts der Kürze der Zeit nicht gut ausführ bar und deren Ideal (die hübsche Sophie) wird schon auf den weiteren Ausbau der Straße warten und sich inzwischen trösten müssen, denn ohne Auto werden diese „alten Gebeine" sich kaum be fördern lassen, darum Geduld. Wir hoffen be stimmt auf ein späteres recht feucht-fröhliches Wiedersehen

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Der Oberländer
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Page 4 of 8
Date: 07.02.1930
Physical description: 8
in die zahlreich Wartenden, alles rüstete zum Aufbruch/ Haid überschritt die Schwelle des hinteren (Herren)-Zimmers und wollte gerade einen am nächsten Tisch sitzenden alten Bekannten aus Innsbruck (Pirchner, Verwandter von Ponter), der mit Gesellschaft zum Schemenlaufen gekom men. begrüßen, als er plötzlich gerade an der Stelle, wo die Wand den Winkel für Arbeitsscheue Aus dem Pitztale St. Leonhard im Pitztal. (Allerhand). Nun scheint sich das an Naturschönheiten unüber treffliche hintere Pitztal

einmal ausgebaut ist. Wie man von maßgebenden Personen des Tales hört, soll die Straße noch heuer und zwar dis gegen Herbst wenigstens bis St. Leonhard ausgebaut sein. Besonders zu be grüßen ist, daß doch endlich der langersehnte Wunsch der Bewohner des hinteren Pitztales in Erfüllung geht, daß nämlich in St. Leonhard eine Gendarmerie- Station errichtet werden soll. Dies erscheint wohl schon längst als dringend notwendig, wenn man bedenkt, daß die Gendarmerie von Wenns unter den dortigen Verhältnissen

nicht weniger als 8 Gehstunden in das hinterste Pitztal braucht. Nun sollen die Beamten unter Umständen bei Alpen- unsällen etz. noch gleich helfend und leitend Mit wirken, was wegen momentanerphyfischer Erschöpf ung ganz unmöglich erscheint. Schon in sicher heitspolizeilicher Hinsicht erscheint eine Gendarmerie- Station in St. Leonhard sehr wünschenswert, weil damit auch der Aufstieg des Fremdenverkehres gefördert wird. Die maßgebenden Persönlichkeiten werden hiemit auf diesem Wege ersucht, geeigneten Orts

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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 15.10.1931
Physical description: 12
. welche wohltuend uns vom Herrn Gastl bereitgestellt wurde. Nach kurzer Raft dampfte unser Stahlroß nach St. Leonhard, wo wir beim Lieselewirt Einkehr hielten und zu unserem Er staunen auch andere Imster Zugvögel antrafen. Einige Blicke in die schöne Gletscherwelt im letzten Abendglühen waren uns gegönnt, ehe wir wieder heimwärts radelten. Im Gafthof Wiese wurde in froher Stimmung die Preisverteilung vorgenommen. Nachstehend die Ergebnisse: 1. Preis Schrott Anton in der Zeit von 56 Min. 6 Sek. (Bestzeit

des Tages). 2. Auer Max 57.30 Min. 3. Ernst Köll 57.40 Min. 4. Eisenrigler Karl 59.25 Min. 5. Sanier Adolf 60.12 Min. 6. Rudolf Pregartner 60.20 Min. Obmann Pregartner dankte allen Rennfahrern sowie Begleitpersonen für ihre muster gültige Mitarbeit, welche wesentlich zur Durch führung des diesmaligen Radrennens beigetragen hat. Rad-Heil. St. Leonhard (Pitztal). Man schreibt uns: Ein neues Winter- und Sommer-Touriftenheim im Pitztal ist das in 1959 Meter Höhe erstellte Lehnerjochhaus am Uebergange

ins Oetztal, das von Wiese oder St. Leonhard ungefähr in zwei Stunden zu erreichen ist. Sowohl Sommertou- risten, besonders aber Brettlfreunde finden hier nicht nur ein geeignetes ideales Skiterrain, son dern eine gut geführte Tiroler Bauernwirtschaft, wie sie die alten Bergwanderer gewohnt sind und wo es an behaglicher Unterkunft, aufmerk samer Bedienung und anheimelnden fröhlichen Humor besonders an unfreundlichen Regen- oder Gewittertagen nicht fehlt. Der Gastgeber, selbst Ski- und Sportfreund

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Der Oberländer
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Page 9 of 12
Date: 27.02.1931
Physical description: 12
. Aus dem Hinteren Pitztal. (Posten-Er richtung.) Von dort wird uns geschrieben: Der schon längst gehegte Wunsch der maßgeben den Personen sowie der ganzen Bevölkerung des Hinteren Pitztales scheint nun doch in Erfüllung zu gehen, denn es soll, wie man hört, schon in Bälde der vor geraumer Zeit den Pitztalern ver sprochene Gendarmerieposten in St. Leonhard wirk lich errichtet werden. Dies ist eine Maßnahme von Seite der hiezu berufenen Behörden, die wohl von jedermann als Wohltat empfunden wird. Das größte

Interesse haben wohl in erster Linie die Fremden, die auf Ordnung, Ruhe und Si cherheit besonderes Gewicht legen. Somit ist die Errichtung eines Gendarmeriepostens in St. Leon hard, als im Mittelpunkt des Tales, wohl auch von größter Bedeutung für den Fremdenverkehr. St. Leonhard ist der Hauptort der langgestreckten Gemeinde Pitztal und liegt 1371 Meter hoch. In der Gemeinde befinden sich mehrere Schutz hütten und viele Alpen, so daß für einen Gen darmerieposten, speziell im Sommer, ein großes

Tätigkeitsfeld vorhanden ist. Vom Pitztal kommt man auch in 3 Orten in das Oetz- und Kaunser- tal. Nicht zuletzt ist es auch eine enorme Ent lastung für den Gendarmerieposten Wenns. Hof fentlich gelingt es mit Beginn des Sommerver kehres auch die Straße vorläufig doch bis St. Leonhard fertig zu stellen, dann wären wir ar men Pitztaler doch um ein gutes Stück weiter vorwärts gekommen, und wäre es dann auch möglich, in einer schwachen Stunde den Bahn hof Jmst-Pitztal, wenn man so sagen darf, ohne gewisse

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