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Der Oberländer
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1934
Physical description: 8
„Untertan" großer Grundherren, ja geradezu unfrei. Während in Tirol die Bauern ihre Vertreter in den Land tag entsandten, waren in den Landtagen der östl. österr. Alpenländer nur die großen Grund besitzer, Geistliche und Weltliche und das Bür gertum der Städte und Märkte vertreten. Tirols Eigenart ist ferner in seiner geograp hischen Lage begründet. Wer eine Karte des alten oder auch des neuen Oesterreich betrachtet, dem muß auffallen, wie Tirol von der Maße der österr. Länder sich abhebt, es nimmt

, welche auf der Wehrhaftigkeit des Tiro ler Volkes beruhte. Im Jahre 1511 wurde diese Selbstverteidigung des Landes in einem eigenem Gesetze geregelt, daß auf dem Grundsätze der allgemeinen Wehrpflicht aller waffenfähigen Män ner beruhte. War schon seit alters her im tiro« lischen Bergvolk Waffentüchtigkeit und tapferer wehrhafter Sinn vorhanden, so wurde nunmehr auch von Regierungswesen die Waffentüchtigkeit des Volkes gefördert. Und diese Wehrhaftigkeit des Volkes bildete die unbedingt nötige Grund lage seiner Freiheit

. Und diese Eigenart des Verkehrs tritt, da sie in der Natur d. h. in der Bodengestaltung ihren Grund hat) auch heute noch zu Tage. In normalen Zeiten würde wie in früheren Jahren Tirol seinen lohnenden Ab satz von Vieh und Holz im deutschen Reiche suchen müssen. Mit dem Aufkommen des Frem denverkehrs kam der Hauptstrom der Fremden aus dem deutschen Reiche nach Tirol. Tirol ist dementsprechend vom deutschen Einreiseverbot weit mehr geschädigt als die östlichen Alpenlän der Oesterreichs, die geringere Besuche

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Der Oberländer
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Page 1 of 12
Date: 20.02.1931
Physical description: 12
ausgeschrieben wor den. Als letzter Termin für die Einreichung von Wahloorschlägen galt der 31. Jänner 1931. Für jede der drei Sektionen und Wahlkörper wurde nur je ein Wahlvorschlag überreicht. Der Wahl vorschlag für die Sektion Handel und Gewerbe wurde durch den Tiroler Handels- und Gewerbe rat der Hauptwahlkommission vorgelegt. Dieser Wahlvorschlag ist von mehr als 4000 Unter schriften gestützt. Da auf Grund der Wahlord nung ein Entfallen der Wahl bei Einbringung auch nur eines Vorschlages

ins Endlose: Der Weg in die Ewigkeit! Sepp Trenkwalder. Frohe Einkehr. Ich weist ein Gasthaus hart am Weg, Dort keh? ich gerne ein! Da fühlt man sich fo sorgenfrei Im Stübchen traulich fein. — Doch dast es mir fo wohlgefällt, Hat feinen guten Grund! Denn — Kaum tritt man zur Tür hinein ~ Lacht schon manch Liofenmund — Drei Schwesterchen, die grüsten dich, Kredenzen dir den Wein, Wer möchte wohl bei solchem Wirt Nicht froher Secher sein? Anton Otto Köpf. Der ungläubige Thomas. Ein unter dem Dulgonamen

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Der Oberländer
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Page 1 of 12
Date: 06.12.1929
Physical description: 12
jeden entlegendsten Hof, um ihre Waren anzupreisen. Vielfach geschieht dies entgegen den gewerberechtlichen Vorschriften, wonach das Aufsuchen von Bestellungen bei Pri vatkunden in der Äegel, das Mitführen und Feil bieten von Waren von Haus zu Haus ohne Hau sierpaß und in Städten mit Hausierverbot grund sätzlich nicht gestattet ist. Nichtsdestoweniger machen diese Personen ein gutes Geschäft. Gerade vor Weihnachten Kommen viele Hunderte Pakete von auswärts nach Tirol, mit Waren, welche ebenso und vielleicht

" hat in ganz Europa ihre Vertreter, die mit dem Vertrieb der besonderen Karte betraut sind, aus Grund deren man 50 Prozent Ermäßigung aus allen Strecken der italienischen Bahnen und 25 Prozent Ermäßigung bei der Ueberfahrt von Neapel nach Palermo er hält. Die Karten sind 45 Tage gültig, wenn sie von einer italienischen Grenzstation oder von einem Reisebureau im Ausland ausgeftelt werden. Die aus dem Ausland kommenden Reisenden können die Fahrt ohne jede Formalität beliebig oft unter brechen

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Der Oberländer
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Page 9 of 12
Date: 03.12.1931
Physical description: 12
. Da sich die Nerzzucht auch leicht als Neben beschäftigung betreiben läßt, so ist Pensionisten, al ten Leuten usw. ein lohnender Nebenverdienst ae> boten. Verfügt jemand derzeit über keinen Grund und Boden, so kann sich derselbe durch Seichnung von Anteilscheinen mit ganz kleinen Beträgen an dieser interessanten Sucht beteiligen. Wünscht sich eine Dame (und welche Dame wünscht sich nicht wenigstens 1 Nerzfell?) ein Hals tierchen, einen Rollkragen, Tacke oder Mantel, so Kann sich dieselbe das schönste Pelzwerk

hatte, um das Geld dafür ihren Bruder zukommen zu lassen, dafür aber auf der anderen Seite umsomehr von Frau Jngunde ausgebeutet wurde. Diese Frau schien nun einmal dem Grund sätze zu huldigen, daß Tiere und untergeordnete Menschen nur allein dazu auf der Welt seien von höheren Wesen gewürzt zu werden. Und diese junge Frau hier in Wien, die fast etwas

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Der Oberländer
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1932
Physical description: 8
, sondern er muß ein Tadel freier und beliebter Mensch seyn. Ein Zeugniß von Magistrate über Aufführung und Fähigkeitlen und von Wohlselben ein daß Bewerber einen Grund besitzt der zum Hausbau ge eignet, mehr feucht wie trocken hat, muß 40 Klafter in Flächenmaß enthalten, darf über gerichtliche Schätzung nicht als 2/3 oerschnltet seyn. Zinsrückstände müßen be richtiget, Grundablösungskapital getilgt und gesetzlich quittirt seyn. Den Stand ledig oder verheuratet und wie zahlreich die Famillien. Ein Zeugniß

über das musikalische Gehör, und hat die Probe abzulegcn ober das Gelocke der Hauptvögel Kreuzschnabel, Dritter, Doppeler, Tiringer, Patscherzu unterscheiden weiß. Derselbe hat den Stand und Gattung der Vögel genau anzugeben, damit er den vorerwähnten Grund mit selbst erzeugten Vogelmist, oder resp. Häusler über legen kann. Sprößlinge, die von pabstlich, römschen, Hierlands nicht fanctionierten Eden herrühren, haben nur diejeni gen zur Aufnahmen in dn Vereine Anspruch, welche i ihr Domizil genau nochweisen, ferners

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Der Oberländer
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Page 6 of 12
Date: 06.02.1931
Physical description: 12
Stigger hat jeden seiner Neuvermählten Haus und Wirtschaftsgebäude mit Grund über lassen. Es sind dies wieder einmal Familien gründungen, welche mit berechtigten Hoffnungen anzusehen sind. Bei der Arbeit ausgewachsen, arbeiten wollen und können, sind starke Grund pfeiler für einen künftigen Wohlstand. Silz. (Amtsübernahme.) Man schreibt uns unterm 3. Febr. Mit dem gestrigen Tage hat der für Silz neu ernannte Herr Oberlandes gerichtsrat Dr. P^latzgummer aus Hofgaftein (Salzburg) seine stelle

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Der Oberländer
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Page 3 of 12
Date: 21.11.1930
Physical description: 12
, die ihn bewogen haben, un ser Vaterland in zwei Stücke zu zerreißen, weil wir zuerst uns selbst in zwei Parteien auseinan der gerissen hatten, weil wir wie zwei Gockel, Kampfhäne auf einander loshackten, bis ein Teil unterlag. Der Parteihader, der den Bund unse rer Väter mit dem Erlöserherzen brach, war nach meiner tiefsten Ueberzeugung der wahre Grund des Wahlausganges. — Ein zweiter Grund war die kindische Verspottung der Sozialisten in Wort und Bild. Hohn und Spott ist immer die giftigste Waffe, wodurch

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Der Oberländer
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Page 5 of 12
Date: 20.06.1930
Physical description: 12
, Major Pabst habe erklärt, die Heimatwehr müsse nunmehr auch das Bundesheer und die Bundespolizei bearbeiten. Im übrigen würde der Wunsch Dr. Steidles nach einem gerichtlichen Verfahren befriedigt werden, denn die Polizeidirektion habe die Akten der Staatsanwaltschaft übergeben. Handelsminister Dr. Hainisch tritt zurück. Der frühere Bundespräsident und jetzige Han delsminister Dr. Hainisch hat am Montag seinen Rücktritt erklärt. Den Grund seiner Amtsniederlegung bildet die Unterzeichnung

in Mauretanien liegt der Liieje Antrus be graben. Sortorius ließ sein Grab öffnen und maß die Leiche. Sie war 60 Ellen lang. Ist dies wahr, so meint unser Schwenter, so war der Mann ein gewaltiger Turm von Fleisch und Knochen. Weil wir schon im Erzählen sind, wollen wir fortfahren und mit Symphorianus noch besser aufschneiden, der folgendes berichtet. Als man in Sizilien nahe bei Trapana den Grund zu einem Hausbau aushob, fand man die Leiche eines diesen, der als Spazierstock einen großen Mast- baum neben

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Der Oberländer
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Page 3 of 12
Date: 21.04.1932
Physical description: 12
sollte einen Teil der österrei chischen Erblande bilden, Polen und Bayern aber in den Staatenbund eintreten, dessen Errichtung dem Kaiser obläge. Für den Fall der ehrlichen Erfüllung der ersten der beiden Bedingungen wurde Oesterreich-Ungarn die Unterstützung Frank reichs und Englands bei Einverleibung der ver sprochenen Beute verheißen. Auf dieser Grund lage konnte schon deshalb nicht verhandelt werden, weil Kaiser Karl jede Entschädigung oder Berei cherung auf Kosten Deutschlands immer

zum ersten Male die Sekt flasche durch eine Whiskyflasche ersetzt, die ebenso schön am Bug des Schiffes zerschellte. Wenn man sich nach dem Grund erkundigt, so erfährt man, daß der Sekt für die Engländer ein Aus landsprodukt ist, während der Whisky auf dem heimischen (englischen) Markt zu haben ist. Die Whiskyflasche bei der Schiffstaufe ist eine patriotische Geste zu der Devise: „Kauft britische Waren." Daß wir in Oesterreich jede unnötige Einfuhr vermeiden müssen, ist selbstverständlich und unsere

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Der Oberländer
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Page 7 of 8
Date: 27.10.1932
Physical description: 8
heit dahingehend aufzuklären, daß die erwähnten Ge rüchte jeder tatsächlichen Grundlage entbehren und daß eine nochmalige Erhöhung der Wahrenumsatzsteuer über das durch den dermaligen Kriefenzufchlag festgesetzte Ausmaß nicht in Erwägung steht. Diese Erklärung des Herrn Finanzministers wird innerhalb der gesamten, durch Steuern und Abgaben viel geplagten Wirtschaft sicherlich mit Genugtuung begrüßt werden, obwohl gerade der Gewerbestand auf Grund der sckion oft gemachten bitteren Erfahrungen

die Notiz und erklärte, daß wir in Tirol nicht Obst ausführen, sondern vielmehr aus Südtirol, Steiermark, Kärnten und Oberösterreich einführen müssen. 6000 deutsche BuuernWse unter dem Hammer. Wie es mit der Landwirtschaft steht, zeigt eine Statistik der Zwangsversteigerungen von landwirtschaftlichen Grundstücken im Jahre 1931. Im ganzen Deutschen Reich kamen 6000 Höfe mit 175.000 Hektar Grund und Boden unter den Hammer. Merkwürdigerweise steht Bayern mit fast 1100 Versteigerungen an der Spitze

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Der Oberländer
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Page 9 of 10
Date: 31.03.1932
Physical description: 10
Lehrsennerei Imst Tilsiter *k fe«t Preis per Kg. s i ss für wiederverKäufer Guter Verdienst nietet fltfi feriflfen Herren durch SetStigung Hel edensolcher gut eingeWrler Bnnspnr- faffe. Genaue znschrlsten unter „Hude Prnbisinn 17 394“ nn Die Ist. Aureigen- Gel, AG.. Wien, i., BrnnvftStte 8. Anwesen In der llnigebung Rappens, bestehend NN» Knnr und Grund ffic 6 bis 7 6tiid srnstvieh. auch ffic Bienenzucht geeignet ist zu verknusen. Raberes in der Berwnltnng d. Bi. Miilemlikilkli von einfachster

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Der Oberländer
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Page 1 of 12
Date: 28.01.1932
Physical description: 12
. In der Nr. 2 des „Oberländer" vom 7. Jänner war unter dem Schlagworte „Der Staatsgedanke eines Heimatsgetreuen" ein Angriff enthalten, der sich gegen die Funktionäre des öffentlichen Lebens unseres Staates richtete und danach angetan war, deren Ehrenhaftigkeit in Abrede zu stellen. Der gefertigte Herausgeber des „Oberländer" erklärt hiemit, nicht den geringsten Grund zu haben, in der Korrektheit unserer öffentlichen Mandatare einen Zweifel zu setzen. Er bittet daher den Landeshauptmann, die Landes- und Nationalräte

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Der Oberländer
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Page 1 of 8
Date: 25.01.1934
Physical description: 8
. „Da mit Oesterreich im Interresse aller erfolgreich die Mission und die Funktionen ausüben kann, die ihm zugewiesen sind, ist es vor allem not wendig, daß dem Lande die normalen Verhält nisse eines unabhängigen und ruhigen Lebens gesichert werden. Italien vertritt diese Auffassung seit langer Zeit auf Grund unveränderter Richt linien sowohl auf politischem wie auf wirtschaft lichem Gebiete''. Suvich wies dann auf die Un- terftützung hin, die Italien Oesterreich bisher für die Entwicklung seiner Wirtschaft

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Der Oberländer
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Page 1 of 10
Date: 09.08.1929
Physical description: 10
, bei dessen Vorträgen über das nahende Weltende den Zuhörern vor Furcht die Haare zu Berg standen. Seine ideale Lebensaufgabe erkannte er in der Vereinigung der russischen mit der katholischen Kirche, die er als die allein wahre, von Christus gestiftete erkannte. Seine Schriften enthalten auch alles, was Wahrscheinliches über das Ende der Welt ge sagt werden kann und zwar aus Grund der hl. Schrift, der kirchlichen Überlieferung und des gesunden Menschenverstandes, der sich über alles, was rings um ihn vorgeht

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Der Oberländer
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Page 1 of 12
Date: 02.05.1930
Physical description: 12
, Sängerle und Sängerli der Arstamm im oberen Paznaun wurzelt. Alls ersten Ramensträger bezeichnet er einen Christian Sangerl zu Ischgl, dem der Pfleger Äupert Karlinger auf Schloß Wiesberg im Jahre 1363 den Hof „zu Paznaun", Gemeinde Ischgl, als Grund und Lehensgut verliehen hat. Dessen Enkel, Christoph'Sangerl, erhielt 1492 vom Pfleger Franz Alnt. Schenk zu DOiesberg den sogenannten Derßahler- hof nächst Ischgl als Grundgut. Beim Kirchenbau in Galtür und Ischgl finden wir sechs Küster mit dem Namen

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Der Oberländer
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Page 1 of 10
Date: 01.03.1929
Physical description: 10
mit dessen gesamten ver fügbaren Macht unterstützt werden soll. Artikel 2 bestimmt, daß sich das nicht allein auf die Rheingrenze, sondern auf jeden Angriff bezieht. Artikel 3 verpflichtet beide Länder, sofort und ohne besondere vorherige Verständigung zu mo bilisieren, falls eine Macht, die auf irgend eine beliebige Weise durch Deutschland unterstützt wird, die Absicht einer Mobilisierung erkennen läßt. Sie mobilisiert gegen Deutschland, so bald auf Grund der bestehenden internationalen Ver träge und Abkommen

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Der Oberländer
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Page 1 of 8
Date: 15.02.1929
Physical description: 8
in den Schulen. Sofort nach Unterzeichnung der Vertragsur kunden wird Italien einen Botschafter beim Papst ernennen und dieser einen Nuntius bei der itali enischen Regierung akkreditieren. Die meisten Blätter brachten das Bild des Königs, des Papstes und anderer Persönlich keiten, die sich um das Zustandekommen der Verträge besonders verdient gemacht haben. In einer Rede führte der Papst aus, der neue Friedensschluß garantiere dem Papste volle Souveränität, wie sie ihm auf Grund seines Amtes gebühre

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Der Oberländer
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Page 3 of 12
Date: 21.12.1933
Physical description: 12
und er sollte es fühlen, daß er „nur" bürgerlich war. Daß die hochadeligen Kanzleizöpfe, die die Statthalterposten als Sekundogenituren ihres Standes betrachteten, entsetzt über diesen Einbruch in ihre bisher ausschließlich ihnen vorbehaltene Domäne mit ihren Köpfen wackelten, war ja begreiflich, minder begreiflich aber war es, daß sogar bürgerliche Kreise in dieser Ernennung eine Zurücksetzung Oberösterreichs seitens des Ministeriums gegenüber anderen Kronländern erblickten, die die Ehre hatten von feudalen Grund

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Der Oberländer
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Page 1 of 8
Date: 11.01.1934
Physical description: 8
Oesterreich nennen. Gelang es doch in diesem Jahre unter Führung des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, das Selbstbewußtsein des Oesterreichers, den Stolz auf seine Geschichte und den Glauben an seine Sendung wieder zu erwecken, die Vorarbeiten für die Dm- und Neugestaltung unseres Staates auf christlicher, ständischer und autoritärer Grund lage durchzuführen und so das Fundament für ein neues glückliches Oesterreich zu legen. Liebe zum Vaterland, zur Heimat, zum Volke, der Glaube an Oesterreich

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Der Oberländer
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Page 6 of 8
Date: 19.10.1933
Physical description: 8
Kundmachung erlassen: „Da sich in Ehrwald in letzter Zeit die Hackenkreuzschmierereien und -klebe- reien mehren, ordne ich hiemit auf Grund des Artikels 4, EGVG., an, daß im Gemeindegebiete Ehrwald kein Jugendlicher bis zum Alter von 20 Jahren sich nach 8 Uhr abends auf der Straße aufhalten darf. Gegen Zuwiderhandelnde oder deren Eltern, Gewalthaber oder Vormünder werden Geldstrafen bis zu 200 Schilling oder Arreststrafen bis zu 14 Tagen verhängt wurden. Sollte diese Maßnahme nichts fruchten, werden stren

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Der Oberländer
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Page 2 of 12
Date: 27.08.1931
Physical description: 12
für sie Tripticks ungültig seien. Diese Weisung der Finanzlandesdirektion er folgte auf Grund einer Verordnung des Finanz ministeriums. Die Auswirkungen dieser Ver fügung sind für den Grenzverkehr in Tirol katastrophal. Tag für Tag kann man feststellen, wie viele Autobusse und Mietautos täglich Fahrten And er Kam an einem Wirtshausgarten vor bei, aus dem scholl fröhliches Lachen und Jubeln. «Habt Ihr Keine Arbeit für mich?" fragte er den Wirt. «CD doch!" sagte der. «Mir fehlt ein Kegel bub ! Du Kannst Kegel

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