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Newspapers & Magazines
Der Oberländer
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Page 2 of 10
Date: 25.01.1929
Physical description: 10
Be hauptung voll und ganz rechtfertigt. Jeder Geschäftsmann, Kaufmann, Handwerker, Arbeiter und die durch das Land Tirol geschaf fenen landwirtschaftlichen Landeslehranstalten, welche die Landwirtschaft Tirols mit ihren Erzeug nissen für das Gastwirtsgewerbe zu einem der wichtigsten und rentabelsten Produzenten erziehen und fördern will, alle nehmen teil an den durch das Gastwirtsge werbe in Umlauf gesetzten Werten. ihm nicht eines Tags das Glück mitsamt der Tür ins Haus gefallen — in Gestalt eines Her

, aus Gneis geformten Mühlsteine selbst hätte der Gletscherbach mit einer Leichtigkeit ge trieben, wie ein Dirndl ihr Spinnrad! — sagte des öfteren meine Großmutter . . . Was der Wurzner für Augen machte, als ihm der schweigsame Gast eine gerichtliche Urkunde übergab, kraft deren er Nutznießer der „Mühlen- gerechtsamkeit im Wipptale" geworden war. Erst ein Bettelmann und nun weitum der einzige Müh lenbesitzer! Geworden, ohne auch nur den kleinen Finger zu rühren. Da griff sich wohl mancher an die Stirne

, denn sie sagen uns, welch wichtige Stellung das Gast wirtsgewerbe in der Volkswirtschaft einnimmt und wie dringend notwendig die kaufmännische Organisation dieses Gewerbes bis in die kleinsten Ein zelheiten ist. Die Landesgastwirteschule, die vom Land Tirol als Treuhandstelle für das Gastwirtsgewerbe in Tirol geschaffen wurde, gibt den Gastwirten, sowie deren Söhnen und Töchtern durch Besuch der einzelnen Kurse in den Spezialfächern des Gastwirtsgewerbes die Möglichkeit, die Fähigkeiten sich anzueignen

der Nachbargemeinde tauben Ohren und erntete dafür höchstens ein Achselzucken oder bei ßenden Spott. Da endlich ward das Maß voll. Gerade um die Zeit des Aveläutens soll es ge wesen sein, um die Zeit, da andere in die Knie sinken und beten. Die neueingestandene Klein dirn war soeben mit Bodenspülen beschäftigt. Weil sie des Glöckleins nicht achtete, ermahnte sie der fromme Gast: „Es läutet Gebet, Laß dein' Arbeit auf spät!" Die Antwort des hochfahrenden Müllers lau tete ebenso bündig: „Madl putz zu, Im Kasten

's Gold, im Stall die Kuh — Putz zu, kehr aus, Das Glück mei'm Haus." Und selbstherrlich setzte er hinzu: „Jetzt bin i mein oberster Hear, i, der Müllerhannes und nimmer der da oben! . . ." Während die Läster zunge also frevelte, vernahmen die andern ein unheimliches Ticken, dem ein dumpfes Rollen, wie aus der Erde heraus, folgte. Aller Augen richteten sich angsterfüllt nach dem Bergsee — er lag ruhig und still wie immer. Bald war das unheimliche Geräusch vorüber und damit auch der lähmende Schrecken

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Der Oberländer
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Page 2 of 12
Date: 04.10.1929
Physical description: 12
bot sich bald Ge legenheit. In kurzer Zeit kam der Herr Gast wirt Zoller. nebenbei bemerkt auch Magistrats rat und Bürgerschützenhauptmann, teils in amt licher, teils in privater Angelegenheit um eine Gefälligkeit, die nur ich — ausgerechnet nur ich — ihm erfüllen konnte; mit wahrer Wollust ließ ich den Gesuchsteller einige Tage zappeln wie einen lebenden Fisch an der Luft, gab ihm zu verstehen, wie sonderbar sein heutiges Anliegen im Gegensätze zu seiner vor kurzem gemachten Aeußerung steht

Zusage, die Räu mung innerhalb von acht Monaten vorzunehmen, und bis Ende Juni 1930 zu beenden, dürfe man nur eine bedingte Zusage erblicken, um Grammophone und Planen auch für Geldeinwurf und gegen bequeme TeilzaMumey liefert Grammophon-Haus Karl Einselen Innsbruck Museumstrasse Nr. 24 Freunde und — Braut. Letztere waren besonders geistreich und lang. In der Bibel steht jedoch: „Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei!", und so ging ich halt doch hin und wieder abends aus. Es war schon arg

ich, daß der Gastwirt nur gute Getränke führe, Liebhaber eines un schuldigen Spieles und besonderer Freund der Tiere, hauptsächlich der Pferde sei. Jedes solche, das vor seinem Hause hielt, bekam sein Stück chen Zucker, jene die öfters kamen, ihrer zwei und auch drei, wenn eines sich länger aushielt, wie z. B. der fromme Dulder aus Brennbichl, da ganz folgerichtig auch der Gast entsprechend länger aushielt, was für den Wirt die Hauptsache ist. In vorgerückter Stunde und wenn „die Lust rein war", wurden

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Der Oberländer
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Page 2 of 12
Date: 12.09.1930
Physical description: 12
. Also einmal dürfen Sie nicht übersehen, diesen Gast jedesmal mit vollem Titel anzureden. Immer Herr Baron Säckler von Glunglerhorst! Bitte das auch Ihren Töchtern einzuschärfen, sonst macht er einen Krach, wenn das übersehen würde. Weiters kann derselbe kein Porzellan, kein Teller, kein Zündholzbehälter usw. sehen, er zerschlägt alles und wird schon beim bloßen Anblick nervös. Es wird also gut sein, daß Sie statt der Zünd hölzchen eine brennende Kerze zum Zigarrenan- zünden ständig am Tische halten

. Es wäre daher gut, wenn Sie für eine größere Kette, die in der Nähe verwahrt, Vorsorgen würden. Er ist letzthin hier in ähnl.chem Falle einmal durch das bloße Raffeln einer Kalbs kette ziemlich beruhigt worden, denn man hat nicht überall gerade eine Zwangsjacke bei der Hand. Wir glauben Sie nun über unfern merkwür digen Gast genügend unterrichtet und vorbereitet zu haben und hoffen, daß alles gut abgeht. Sollten Arbeiter. Dieser internationale deutsche politi sche Standpunkt der „internationalen

. In der Tat ist es jene selbstmörderische Illusion über die Möglichkeit der Bezahlung der Reparationen durch die „Reichen", die jeder deutschen Befreiungspolitik im Wege steht. Und doch liegt die Oberflächlichkeit dieser Illu sion aus der Hand. Wir sollen aus der bereits Grammophone und Plenen auch für Geldelnwurf und gegen bequeme TeälJzataSiiaigj liefert Grammophon-Haus Karl Elsiselen Inrasigrodc Museumstrasse Nr 24. Sie über etwas noch im Unklaren sein, so sind zu weiteren Auskünften gerne bereit Max

, einfach Säckler genannt wurde. Glungler war der Hofname, wo dessen Braut gewohnt, das abgebrochene Haus gegenüber Gasthof Sonne, und Horst sollte den kühnen Jäger zum Aus druck bringen. Jedenfalls eine sehr nette und interessante Zusammensetzung. * Wir verließen in Nassereith den Wagen und in bester Verfassung und teilweise frohem Lieder schall ging es über Holzleithen nach Obfteig. Wir lobten uns selber, was wir für flotte Sänger bis zum Weißbluten gebrachten deutschen Wirt schaft nach dem Boung-Plan

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Der Oberländer
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Page 2 of 12
Date: 11.10.1929
Physical description: 12
. Wir wollen annehmen, daß Wirt und Wirtin von diesem Vorkommnis nichts wußten. Aber soviel Kontrolle und Autorität sollte schon in jedem Betrieb herrschen, daß derartige Dinge nicht Vorkommen, denn daß so was Fremde und Einheimische abstoßt, war der beste Beweis die leere Stube, während die anderen . Gaststätten ganz normalen Verkehr hatten. Aber nicht nur für dieses Haus, auch für den ganzen Ort, ja für die ganze Gegend sind solche Zustände nachteilig. Wenn heuer in manchen Orten schwacher Besuch

Reform arbeit eine schwere Hemmung erfahre. Die Ver- sassungsreform fei zwecklos, wenn sie nicht mit einer Abrüstung verbunden werde, zu der die Grammophon« und Planen auch für fieldetnwurf und gegen bequeme Teilzahlung liefert Grammopüon-Haus Karl Emselen Innsbruck Museumslrasse Nr. 24 Komm", Bub", "s wird Aacht, zur Mutter heim, zum Herde,"" „Gelt, Vater, bin ich groß und stark dazu, Jag" ich die Welschen aus der Heimaterde, Dann hausen wir dort drinnen, ich und du!"" — Der Vater schweigt

hatte ich überhaupt keines mehr) ein Loch aufwies. War daher gezwungen, das Haus zu hüten und als ich das nächstemal ausging, brannte an einigen Stellen schwacher Lichtschein. „Putzjack" muß also wieder Petrol geliefert haben. Stark war die Beleuchtung gerade nicht, aber wenigstens konnte man Hütte und Gaffe unterscheiden. Mein Entschluß war, eheoor ich mir bei meinem kurz Arbeiterklasse bereit sei, aber nur dann, wenn die ehrliche Abrüstung auch im gegnerischen Lager durch wirksame Einrichtungen gegenseitiger

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Der Oberländer
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Page 7 of 10
Date: 06.09.1929
Physical description: 10
. Daß der Brand im Vorjahre einen derartigen Umsang annehmen konnte, war nur der Stolleneinbruch im Bergwerk Dirstentritt Schuld, der dazumal die Wasserzufuhr in die Dorfleitung beeinträchtigte. Die einheimische Feuerwehr mit der neuen Mo torspritze arbeitete zuverlässig und sperrte den Flammen den Weg gegen die Häusergruppe im Norden und Osten. Ueber der Straße sielen zwei Objekte dem Brande zum Opfer. Das Haus Nr. 76 wurde durch eine Löschaktion seines Besitzers Alois Haid gerettet und damit eine große Kata

strophe für den östlichen Teil des Dorfes abge wendet. Folgende Parteien find mit ihrem Besitz ein Raub der Flammen und mit folgenden Beträgen teils bei der Tiroler Landesbrandschadenversiche- rung und teils bei der Phönix versichert: Witwe Emma Starjakob Haus Nr. 102, 22.000 8 versichert, Josef Gassler 42.000 8, Jo sef Falbesoner 25.000 8, Joses Auer, Haus Nr. 103 17.500 8 versichert, Josef Iuen 7.000 8, Witwe Kreszenz Sturm 20.000 8, Franz Josef Strehle 19.600 8, Johann Hammerle Haus Nr. 77 30.002

8 versichert, Friedrich Hausberger, Haus Nr. 78,5.7608 und Sattler Gottfried Strehle, Haus Nr. 78 wohnhaft, 9.500 8 versichert. Der Gesamtschaden soll sich schätzungsweise auf ca. 200.000 8 belaufen dem eine Gesamtversicherung von 198.562 8 gegenübersteht. Die Leute leiden insofern einen viel größeren Schaden, weil die heurige Heu- und Getreideernte bereits eingebracht und mitverbrannt ist. Die bäuerliche Bevölke rung ist daher gezwungen, ihr Vieh sogleich zu verkaufen, wodurch sie ebenfalls

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Der Oberländer
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Page 5 of 12
Date: 18.10.1929
Physical description: 12
, allerdings sind diese vor den Türen der Bürgerhäuser postiert und dürften den Zweck verfolgen, die Landwirte daraus aufmerksam zu machen, wie man Muster düngerstätten errichtet. Daß in einer solchen ozon reichen Gegend, auch die Geruchsnerven nicht wenig gestärkt werden, ist begreiflich, deshalb wird man auch dieses Schulgebäude aus Gesundheitsrück sichten der Kinder in dieses hygienische Muster viertel gestellt haben und auch weiter dort lassen. Nassereith kann sich unbedingt rühmen, ein Schul haus

unterzogen werden, wenn es nicht wegen Baufälligkeit überhaupt geschloffen werden soll. Auch dieses Haus kann jedermann zur Besichtigung empfohlen werden und die Fremden gäste, die im heurigen Jahre unseren sonst so lieb lichen Ort besucht haben, die bestaunten im Vor übergehen mit einem zynischen Lächeln dieses Gebäude, das nach außenhin tatsächlich jeden kulturellen Fortschritte Hohn spricht. Man sieht, die Gemeindeväter hätten Grund, sich mit solchen Problemen eingehender zu befassen, zumal Ver

größtenteils nur auf die Rettung der umliegenden Objekte beschränken. Die Abbrändler sind F. Weber, dessen Haus versichert ist und das Kloster Kron- burg, dessen zwei abgebrannte Objekte, ein Haus und großer Doppelstadel nicht versichert sind. Zams. (Ehrung.) Für sein unermüdliches Wirken um die Haflinger Pferdezucht wurde der Landesstallmeister Obergestütsrat Felix In gen- haeff zum Ehrenmitglied der ersten Nordtiroler Haflinger Zuchtgenossenschaft in Zams ernannt. Das künstlerisch ausgeführte Diplom

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Der Oberländer
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Page 4 of 8
Date: 07.02.1930
Physical description: 8
, wie die Nachricht, er habe seinen Weg zum Figatter durch den Friedhof genommen. Er kam von seiner Behausung <heutiges Georg Gstrein-Haus) durch das Gaßl beim Mühltonl her. Loslassen des Pickels ein in einem Papier ein gewickelter wurftähnlicher Gegenstand heraus. Bei der näheren Besichtigung stellte sich heraus, daß dies eine feftgefrorene Dynamitpatrone war, Marke „Nobel" und es wurden bei der näheren Unter suchung noch mehrere Stücke solcher Patronen gefunden. Die erste Patrone wurde vom Pickel des Gapp

Wintersportler samt Skilehrer aus Deutschland. Nur schwer schie den diese Gäste infolge Schneemangels von hier. Eine gutgeführte Propaganda des genannten Gast hofes scheint doch nicht gar so wertlos gewesen zu sein. — Ein sogenannter „Diesel" sucht gegen wärtig unser Dorf heim, viele Leute Klagen über allerlei Gesundheitsstörungen; auch unser Bürger meister mußte, wohl oder übel, einige Tage das Bett hüten. heiklen Missionen betrauten hübsch im Hinter gründe sich halten und auch im Zuge sehr vor sichtig

. Es war der längst ersehnte Haid. Stolz, majestätisch, ziemlich raschen und auf rechten Ganges, schritt er Gasthof zum Hirschen zu. Ich ging ihm vor das Haus entgegen, wollte ihn begrüßen, aber Haid achtete meiner gar nicht, was leicht begreiflich, er erkannte mich nicht — Frau Pig hatte mich zu einer richtigen Großstadt-Halbweltdame herausstaffiert — und so blieb mir nichts übrig, als ihm auf dem Fuße über die Stiege und ins Hintere Gastzimmer zu folgen. Durch sein Erscheinen kam Begeisterung und Leben

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