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Der Nornenbrunnen
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Page 4 of 4
Date: 01.06.1930
Physical description: 4
' einreißt, im südlichen Tirol die deutsche nicht verdränge. Wer will, kann im Innsbrucker Statthalterei archiv die wertvollen Urkunden in der Urschrift Nachlesen. Auch die Stadtverwaltung in Bozen sah sich genötigt, dem „Einschleichen' der „Walchen' in die Stadt Einhalt zu tun. Ein Statut, welches Erzherzog Siegmund von Tirol im Jahre 1488 für die Bozener Jahrmärkte erließ, stellt fest, daß „vil walchen in Botzen vil hewser und Bürgerrecht haben', fügt aber bei, „daß solche trotzdem nicht wesentlichen

fremb- der wälscher Seidenmacher gegen Trient zu bringen.' Die Ab sicht scheiterte an den Gegenvorstellungen der Stadtgemeinde Bozen, welche, um ihr Gutachten darüber angegangen, am 11. März 1572 erklärte, daß es nicht tunlich wäre, „ain so große Anzahl frembder walchen in Triendt einkhomen zu lassen'; dann die „Teutschen one das mit den wälschen in Triendt hoch übersetzt seindt.' Die Stadt Meran war durch lange Jahre ein Sammel punkt italienischer Münzarbeiter gewesen. Auch nachdem durch Erzherzog

Siegmund die Münze nach Half verlegt worden war, blieben viele Walchen in der Stadt/ Im 16. (und auch noch im 17.)Jahrhundert gerietin manchen Ortendes Burggrafenamtes das Deutschtum in Bedrängnis durch die Welschen, deren es sich jedoch kräftig erwehrte. So bedung sich die Gemeinde Vöran im Jahre 1574 vom Möltener Pfarrer aus, daß er ihr nur Priester zusende, welche Deutsche oder wenigstens der deutschen Sprache vollständig mächtig seien. Die Stadt Meran nötigte im Jahre 1590 dem Churer Bischof

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Der Nornenbrunnen
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Page 4 of 4
Date: 01.11.1932
Physical description: 4
, auch von: Boden, dann vom Vieh. O. Mayr (W. 254), S. 228: übertr. kein Wasser liefernd, wasserarm. Zimbr. galt = unfruchtbar. Vgl. N. 528 zu Gal(le). Bonato 229 ) führt eine Quelle im N. der Stadt Schläge an, Pach oder im Volksmund la Roggia genannt, und einen Oderack (offenbar in der Verwelschung die Endung wegge- lasfen!) = z. Oder, Oder Acker (früher ein Friedhof). In Schläge im Ortsteil (Cta.) S. Rocco das Haus Jl Lunf 294 ). — Söonato 224 ) nennt als die 9 Häusergruppen der Cta. bei Sasso: Giannessoni

, C. Wb., S. 183, hat gaigen — knarren, im B. Wb., 1. Bd., Sp. 877, 880 ::. 882f. nur gagen, d. i. 1. schreien, 2. sich hin und her bewegen, wanken; gogeln, d. i. flattern, hin und hergaukeln; gaugken, d. i. jähe Bewegungen machen; gigkeln, d. i. beben, zucken. Lexer, 1. Bd., Sp. 1014, hat gigen — zittern. Vgl. Grimm, 4. Bd., 1. Abt., 2. T., Sp. 2578: geigen ^ knarren. Geige für Keuche — kl. Haus (Schöpf, S. 182) kommt nicht in Betracht. Auch Jos. Tarneller, Zur Namenkunde, Bozen, 1923, S. 163 (vgl. Tarneller

. Bofchelin, wie in Stubai (V. Hintner, Nachträgliches zu den Stubaier Namen, Wien, 1904, S. 8). Bonato, 3. Bd., S. 613 Anm., nennt das KapellcheuMeulche: Mühlcke. Parteut (rom.) hat kaum eine Verwandt schaft mit Pertcmt (aus ad. Berthold) in Gröden. (Vgl. Jos. Tar neller, im Archiv f. österr. Gesch., 109. Bd., 1. Hälfte, S. 58.) — Bgl. zur Schreibweise Max Keuffer, Die Stadt-Metzer Kanzleien, in Roman. Forfchgn., 8. Bd., S. 398ff. Vgl. W. Steinhäuser, im Anzeiger d. Ak. d. Miss, in Wien, phil.-hist

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Der Nornenbrunnen
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1936
Physical description: 8
behalten; darüber hinaus unterstanden sie den Kreisämtern oder Bezirkshauptmannschaften Bozen und Bruneck und dem Kreisgerichte Bozen und den Landes ämtern Innsbruck, also durchaus deutschsprachigen Ämtern, und ihre Bewohner haben sich nie etwas anderes gewünscht. So ist die deutsche Verwaltungssprache in Gröden und Enneberg bis 1918 stets in Geltung geblieben. B u ch e n ft e i n oder Livinallongo und A m p e z z o blieben auch nach 1815 eigene Land- oder Bezirksgerichte und wurden dem Kreisamte

Bruneck und dem Kreisgerichte Bozen unterstellt^ seit 1869 auch eine eigene Bezirkshaupt mannschaft in Ampezzo errichtet.*) In diesem Gericht ist wie früher auch seit 1815 die italienische Amtssprache allein in Geltung gewesen. Aber auch diese beiden Talgebiete haben nie einen Wunsch geäußert, daß sie vom deutschen Teile des Landes Tirol politisch losgelöst und dessen italie nischen Teile, dem „Trentino', zugeteilt werden wollen. Fassa oder Evas, das früher ja auch zum deutschen Fürstentum Brixen

und den deutschsprachigen in Bozen zuteilen. Der Landtag erklärte sich mit Mehrheit dafür, aber die Regie rung lehnte ab. um die Svannung im Lande nicht zu ver schärfen. Damals ist im Tiroler Landtag mit Bezug auf das Fassa erstmals das Wort von der „nationalen Selbst bestimmung' gefallen. Daß die Bewohner des Enneberg, Gröden. Buchen stein und Fassa eine eigene Sprache haben, wird, wie erwähnt, schon seit dem l4. Jahrhundert betont. Um 1760 verfaßte F. Bartolomei aus Pergine-Perlen das erste Verzeichnis von Worten

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Der Nornenbrunnen
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Page 2 of 4
Date: 01.06.1930
Physical description: 4
Schah und Karl Atz: „Die deutschen Seelsvrgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient' (Illustrierter Separat-Abdruck aus: ,,Der deutsche Anteil des Bistums Trient'), Bozen, 1910, dem auch einzelne der folgenden Angaben aus der Geschichte des Wallfahrts ortes „Unsere Liebe Frau im Walde' entnommen sind. **) a. a. O. ***) a. a. O. @.*7. Aus den vielen besonders verliehenen Vorrechten ist zu schließen, daß auch eine starke Wällfahrt dorthin stattgefunden habe. Dieselbe nahm

des Verfalls der Klosterzucht unter den Spital brüdern veranlaßten im Jahre 1321 den.Bischof Heinrich Uli im Einverständnis mit dem Propste die Kirche mit allen geist lichen und weltlichen Rechten — mit Vorbehalt der bischöf lichen— dem Augustiner Chorherren-St ist in derAu bei Bozen einzuverleiben mit der Verpflichtung, daß der jeweilige Propst in der Au aus seinen Chorherren einen Prior oder Rektor mit 2 oder 3 Chorherren anstelle, um in Senale Göttes dienst zu halten und die Pilger zu pflegen

Tisens in Südtirol, als Sohn ein facher Bauersleute geboren. In den Gymnasien zu Bozen, in den letzten Jahren seiner Schulbesuchszeit zu Meran erhielt der hochbegabte Schüler die erforderliche Vorbereitung zum Eintrittin die theologischen Studien. Er erhielt 1866 die Priester weihe durch den letzten deutschen Bischof auf dem Stuhle des hl. Vigilius zu Trient, Johannes Nepomuk von Tschi derer (-f 1860). Zuerst Kooperator in Gries, Marling und Unserer Lieben Frau im Walde, wurde er hier 1862 Pfarrer

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