40 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1933/01_06_1933/NB_1933_06_01_8_object_1217787.png
Page 8 of 8
Date: 01.06.1933
Physical description: 8
bereiten Münchner völkischen Verlegers I. F. Lehmann, daß da Wandel geschaffen mürbe. Reh nieder erkannte, daß die alte Langobavdenfestnng für die Behauptung des Deutsch tums im Fersentale, in Lusern und auf den vielberufenen „Hochflächen' — wenn man auf ihnen steht, merkt man von „Flächen' allerdings kaum etwas — von Vielgereuth und La- fvaun eine ähnliche Bedeutung hatte wie die Burg seinerzeit in den Kämpfen zwischen Goten und Langdbarden, Kaiser und Papst und Venedig. Und so trachtete

. Diese 4 Dörfer sind' von jeher deutsch, wie P. Vinzertz Gasser, Tarneller und viele andere nachgewiesen haben. Die übrige Bevölkerung des Rons- und Sulzberges ist angeblich italienisch, in Wirklichkeit ladinisch. Aber auch in Psurid und Kastelpfund war immer ein namhafter Bevölkerungsteil deutsch und Tret(o) ist ein ursprünglich deutscher Ort, wie schon der Name sagt, der, auch bei uns häufig, das Treten, Betreten des Brachlandes nach« ider Ernte durch das Bich be deutet. Jnama hat nun seiner „Storia delle

-das nur, daß an dieser uralten Galnpeiljochstraße ein Haus von den Welschen eben so genannt wurde. Die richtig ansässige Bevölkerung ist seit jeher deutsch. Auch in Jnamas Liste der Pfarrer von Pfund (S. .61 ff.) kommen seit 1400 — die früheren Nachweise seit 1188 fehlen fast alle — genug Psarrherren mit deutschen Niamen vor; einige stammen aus Deutschland selbst oder aus Deutsch-Tirol. Daß aber schon frühzeitig deutsche Namen vevwelscht wurden, zeigt u. a. die Urkunde von 1443, wonach ein Magister Stephan „Cevdone

1
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1927/01_08_1927/NB_1927_08_01_3_object_1217849.png
Page 3 of 4
Date: 01.08.1927
Physical description: 4
zwischen dem geschlossenen deutschen Sprach gebiet und dem gemischtsprachigen Teile des Tales bildete, indem man jenseit (d. i. nördlich) des Baches „ausschließlich deutsch spreche' (Massa relli) und 'daß dort ausschließlich deutscher Brauch im öffentlichen und im kirchlichen Leben wahrzunehmen sei. Was nun aber die Tagebucheinträge M a s s a r e l l i s betrifft, so enthalten sie nichts, was die Leser des „Nor- nenbrunnen'. nicht auch schon aus dessen bisherigen Folgen hätten entnehmen können. Die Mitteilungen

, d. Uebersetzer) mit lauter Stimme in deutscher Sprache singen: „Crist ist erstanden' (diese letzter» Morte sind in dem sonst lateinischen Text der Aufzeichnung dieses Tages deutsch wiedergegeben, d. Hebers.). Dann heißt es weiter: „Weil diese Stadt an den Grenzen Deutschlands liegt, weist sie teils iw. lienische, teils deutsche Gewohnheiten auf. U. a. wird gegen wärtig in der Vigiliuskirche, welche die Domkirche ist, ita lienisch gepredigt, und in der Kirche zu St. Peter, die als die Kirche der Deutschen

bezeichnet wird, deutsch. Diese deutsche Predigt haben wir mit angehört. Dabei haben alle, sowohl Männer als Frauen, mit lauter Stimme in deutscher Sprache gesungen: Christ ist erstanden! Alle luja . . . Für uns ist das sehr verwunderlich gewesen.' 4. Juni, Donnerstag, Fronleichnamsfest: Massarelli be schreibt die Fronleichnamsprozession in Trient und hebt die dabei geübten, in Italien unbekannten Bräuche hervor, unter denen sich heute noch in deutschen Gegenden (u. a. auch in Bozen

auf und man beginnt von hier an ausschließlich deutsch zu sprechen, während von hier aus bis Verona oder Vicenza die Sprache gemischt ist, indem teils italienisch, teils deutsch gesprochen wird. Aber hier verliert sich das Italienische vollständig.' Der Berichter über die Reise des Kardinals L u i g i D'Aragon erwähnt gleichfalls die Brücke über den Ne- fisser Bach und berichtet dann übereinstimmend mit Massa relli: „Deutschland betritt man eine (deutsche) Meile von Trient nach Passierung einer Brücke

2
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1931/01_06_1931/NB_1931_06_01_2_object_1217708.png
Page 2 of 4
Date: 01.06.1931
Physical description: 4
Seile 14 ,Der Nornenbrunnen^ Folge 4/1931 von Grund aus welsch bis zum letzten Unterhofofenheizer stellvertreter. Die Kirche? Die sah nicht nur schon in jedem deutschen Laien, sondern auch in jedem deutschen Geistlichen einen, wenn schon nicht offenen, so doch geheimen Ketzer. Das Marienberger Benediktinerstist allein hat nach einem Tagebuche, welches die Vorstände des Klosters führten, auf eigene Faust sozusagen deutsch völkische Politik getrieben. Burgeis und Schlinig gehörten zur Herrschaft

nicht der Fall. Wenn man baut, wird zuerst für einen guten Grund gesorgt. Will man ein Volk kräftigen, muß man alle Hinder nisse seiner Entwicklung beseitigen und sorgen, daß ihm auch niemand in den Rücken falle. Wie sah es denn im Rücken dieses Kampfbodens aus? Die Gemeinde Lana im Burggrafenamte führte im Jahre 1585 schwere, bittere Klage wegen des ihr aufgedrungenen welschen Pfarrers Nikolaus Mitt, der kein Wort Deutsch verstand. Dann beschwerte sich die Gemeinde, daß er nur zwei deutsche Gesellpriester

Valussi, Conradi, Depretis, Borghesi, in Auer Porta, Ramponi, Rizzi, Nardini, in Radein Angeli, Giovanelli, Solai, Sanvn, in Salurn Porta, Michelodi, Bertoldis, Bataglia, Rudolphis, in St. Pauls und Eppan Johann de Cavaleri, ein Hofkaplan, der kein Wort Deutsch verstand. Dessen Gesellpriester hießen Calavos, de Venis, Antonio de Cavaleri. Der nächste Pfarrer hieß Avanzini. In St. Michael und Eppan waltete als Benefiziat Primero. Gelegentlich einer bischöflichen Nachschau erscheinen im Jahre 1538

als dort angestellte Priester de Silvis, de Girardis, de Martini, de la Chamatta, von Castignetto, alle aus der Diözese Reggio und somit weit über den Verdacht erhaben, daß der eine oder der andere vielleicht doch Deutsch gekonnt Hütte; dann Rudolphi, Sevieron und von 1547 bis 1571 Johann de Bonis (Bonett) als Pfarrer. Daß auch in Bozen die Verwelschung mit Hochdruck betrieben wurde, ist ohnehin bekannt genug und wird hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Jedenfalls zeigen die hier angeführten Beispiele

3
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1927/01_05_1927/NB_1927_05_01_4_object_1217788.png
Page 4 of 8
Date: 01.05.1927
Physical description: 8
Namen ein Mehrzahl-„i' anzuhängen, wodurch der Name eigentlich ja genau so deutsch, slawisch usw. bleibt, wie die Elsässer Namen auf „le' durch Aufsetzen eines Akzentes aigu (le). Solche I - Namen sind z. B. Baisi (Weiß), Beberi (Weber), wozu hier zu bemerken ist, daß die deutschen Sprachinsel-Mundarten in Zimbrien, Fcraul, Gottschee usw. stets „b' für unser „w' setzen, Berneri (Berner — sehr häustg, was recijt charakteristisch ist, und nicht Veron68i), Kohlen, Schlagenauffi, Perem- pruneri usw

. Oder man übersetzt einfach die Namen ins Italienische, z. B. : Val Pozzo (für Brunner), Vescovi (für Bischofarn), Pezzo (Petz), Vallarsa (Brandtat), Vo- lano (Nußdorf), usw. Oder aber man verballhornt das deutsche Wort in der unglaublichsten Weise, so z. B. Möslach (am Ledersee) in Mezzolago, Col Santo für Sandecke (im Brandtale), Rovere della Luna für Aich- Holz an der Lan (d. i. Lahn — Lehne, bei Deutsch-Metz, das jetzt nach der Höhlenfestuua Kronmetz in Mezo- corona umgetauft worden ist), Oa8tello vante

, die Ezzeline, die Deila Scala (stammen von Schalereck in den dreizehn Gemeinden), waren deutsch oder doch deutscher Abstam mung. Pius X. könnte man als den letzten Papst deut scher Abstammung bezeichnen. Sein Geburtsort Rie8e (Ries) liegt im Wisintain (dem Vieentinischen), war also einmal deutsch (zimbrisch). Er wurde übrigens als Oester reicher geboren. Insbesondere ist die italienische Königsfamilie deutschen Ursprungs. Humbert Weißhand aus burgundischer Dyna- nbrunnen.' stenfamilie war 1032 Graf

4
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1934/01_10_1934/NB_1934_10_01_4_object_1217907.png
Page 4 of 4
Date: 01.10.1934
Physical description: 4
immerhin noch utinder wichtige Urkunden aus Raummangel nicht verarbeitete und die vom 15. Jhdt. an, weil sie fast alle schon lauge deutsch sind, überhaupt wegließ. Ter V i n t s ch g a u ist seit den: 9. Jhdt. eine Graf schaft des Deutschen Reiches, die sich bis Zernetz und 'Rauders im oberen Jnntal ausbreitete (S. 0), kirchlich aber zum Bis- tun: Chur (in der Schweiz) zählte. Erstmals seit den: 6. Jhdt. ist i. I. 1919 der Vintschgan ttnter eine staatliche Regierung, die in Italien ihren Sitz

, daß in der Vintschgaucr Bevölkerrrng das Deutsche sich weite Geltung verschaft hatte. Die Urbare sind dort seit den: 13. Jhdt. deutsch angelegt worden (2. 50 u. 54). Beson ders lehrreich sind die Nachweise über das Schwinden der ronranischer: Volkssprache im Oberviiltschgau bei Graun und Täufers. Die Münstertaler wehrter: sich i. I. 1576 gegen einen italienischen Priester, dessen Sprache sie nicht verstan den (S. 07). Mit dem 18. Jhdt. sind die letzten Reste des ,/Romaunschen' ausgestorben. Sprache und Schrifttum

, aber deutsches Gewand, die der kleinen Örtlichkeiten siltd vom 12. Jhdt. an schon vielfach deutsch. Das überlegene deutsche Volks tum hat das der Räteromanen aufgesaugt, wenngleich noch deren leibliche Rassenmerkmale da und . dort vorwalten (S. 119 f.). Im Eisacktale selbst ist die romanische (ladinische) Sprache Wohl im 14. oder 15. Jhdt. ansgestorben, in den Seitentälern später ('S. 136). Das Pustertal jedoch hat nach L. Steub am meisten deutsches Blut aufgenommen und „nirgends hat der Germanismus so früh

5
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1937/01_12_1937/NB_1937_12_01_7_object_1217878.png
Page 7 of 8
Date: 01.12.1937
Physical description: 8
, in Oberbaner. Archiv, 62. Bd., München. 1921, S. 158: Stuibensee. -alpe, -sp-tz. -graben, -lohne, -wand. Staffier. N. 587. S. 18 ff., 18, 102, urk. 1300, 1304 usw. villicus de Stauben u. dgl. — Die G.Nn. Stumfall, Stubenvoll sind ein urspr. Stuibenfall, niederd. Stofsregen (Brem. Wb., 4. Th., S. 1043). Brechenmacher, S. 315. Ol. 2, S. 347 A., sagt, daß Marinelli ein cador. stua, d. i. briglia sui torrenti. also einen Zaun über Gebirgsbächen, kennt. Das ill wohl eine Stauung, aus verm. deutsch (Stau-)Stufe

und das Pra della Stua in Montebaldo an. Er zeigt urk. 1430: „fecit stubam pro conducendis lignis ad aquain Cismonis', 1579 die stuadori die Stauwerksverferbger, und beweist, ?7 Igg-, S. 646. am Beispiel des O.N. Travignolo. daß dort das Tristholz über oder durch die „sine o cliiuse o briglie o serrc' getriftet wird. Er meint, daß das in Fleims und Primär übliche Ztw. > stua r mit deutsch stauen Zusammenhänge, nennt aber S. 337 selbst j die Sperre stnva und 22. Igg., S. 333, aus d. I. 1460 h> Stuffa

d Avio und erklärt, daß „stua, stufa canale artificial«- >n-r la fluitazione' sei. Dieses stu(ff)a muß d. Stufe und nicht einen Stau, eine Stauung bedeuten (vgl. Grimm. 10. IV. Sp. 292 fs.), wenn nicht die alte'Änderung im 'ital. Munde von Stube zu stnfa vorliegt. Grimm, 13. Bd., Sp. 2523. 0, c: Wasserstube Stau werk sür Flößzwecke. Deutsch Stufe dürste auch vorliegen im I Fl.N. S1 11 pt't; 1 1, Stubental, Weinanlagen bei Tüngersheim u. bei | Beitshöchheim (Reg. Boic., 5. Bd.. S. 248

6
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1927/01_04_1927/NB_1927_04_01_3_object_1217768.png
Page 3 of 4
Date: 01.04.1927
Physical description: 4
dann in südöstlichem Verlauf auch die neuzeitlichen Schöpfungen aus demiMendelpaß dem deutschen Sprach gebiete zuweist. Dann verläuft sie weiter südlich längs des sogen. M e n d e l g e b i r g s als Wasserscheide zwi schen latsch und llconsbach und zugleich als Sprachen scheide zwischen Deutsch und Ladinisch **), bis sie zwi schen >M a r g r e i d ( deutscherseits) und E i ch. Holz (wel- scherseits) ins Etschtal herabsteigt. Wo nicht starke Naturgrenzen die Sprachscheiden Pützen

wird. Nur zweimal, und zwar nur auf ganz kurze Strecken scheidet somit die Sprachgrenze in Tirol deut sches und italienisches Sprachgebiet, nämlich: 1. am Stilfser Joch zwischen dem Trafoier Tal und dem Veltlin, wo die 2843 m hohe „Dreisprachien- spitze' an das Zusammentreffen von Deutsch!, Ladinisch und Italienisch erinnert; ! 2. im Etschtal unterhalb Margreid-Salurn, sowie gegen Zimmers (6embra) und Fl ei ms, diese bei den mit einer Bevölkerung rätoromanischer RasfE, deren Sprache

aber (nach A s c o l i ***) schon so stark vom Ita lienischen durchsetzt ist, daß man sie nur noch als „reli- que deir antica favella“ bezeichnen kann. Auf Tiroler Boden grenzen somit Deutsch und Italienisch nur im (Etschtal aneinander und (in der an gegeben Einfchsränkung) gegen Zimmers und Fleims. An den andern kurzen 'Grenzstrecken hüllt die Sprachgrenze mit der Landesgrenze zusammen. Ueberall sonst, also aus der ganzen langen Linie von Finster münz bis zu den Karni scheu Alpen — also gegen das (schwei zerische

7
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1936/01_07_1936/NB_1936_07_01_2_object_1217715.png
Page 2 of 8
Date: 01.07.1936
Physical description: 8
haben. Es sind das alle Orte von Nauders über Refchen und Mals bis Laas; in den Nebentälern von Stilfs, Matsch und Pla neil wurde damals fast nur rätisch gesprochen, in der Stadt Glurns fast nur deutsch. Campell deutet überhaupt an, daß damals hier bereits die rätische Sprache gegen die deutsche im Zurückweichen war. Dies beschleunigte sich seit etwa 1600, weil damals die staatliche Obrigkeit von Österreich- Tirol und auch die kirchliche Obrigkeit von sich aus den öffentlichen Gebrauch der romanischen Sprache in Gericht

auch im oberen Vintsch gau ganz erloschen; am längsten hielt sie sich noch im Grenz orte Täufers im Münstertal, aber auch da verschwand sie bis gegen 1800, wie ein Bericht aus dieser Zeit versichert. Ab gesehen von jenen besonderen Maßnahmen der Behörden hat aber die völlige Verdrängung der romanischen Sprache durch die deutsche im Vintschgau die örtliche Lage dieses Tales verursacht und entschieden. Denn dieses grenzt ja nach Norden und Süden an das deutsch besiedelte Etschtal und Inntal und hängt

einen viel geringeren Ausdehnungsdrang als die deutsche. Insofern war hier im Vintschgau die örtliche Lage des Ladmertums ganz anders als im Dolomitengebiet, wo dieses gegenüber der deutsch besiedelten Nachbarschaft viel mehr abgeschlossen war und im Süden Anlehnung an romanische Gebiete hatte. Von den heute noch l a d i n i - scheu Tälern mündet das G r ö d e n t a l, ladinisch Gardeina, in das Eisacktal bei Waidbruck zwischen Brixen und Bozen, das Enneberg- und Abteital, ladinisch Ma- rebbe und Badia

8
Newspapers & Magazines
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1930/01_02_1930/NB_1930_02_01_3_object_1217903.png
Page 3 of 4
Date: 01.02.1930
Physical description: 4
durch den Zeitton, den er meisterhaft und ohne jede Auf dringlichkeit, getroffen hat, sowie in der Wechselrede, aber auch sonst, durch den Gebrauch der Mundart, wie sie damals auch an den Fürstenhöfen gesprochen >ourde. Ein Grundwerk über das Deutschtum Südtirols Von O. D. Stolz Otto, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden. 1. Band: Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.München und Berlin 1927. 2. Band: Die Ausbreitung

seit Jahren ausgezeichnete Aufsätze, z. B. im Archiv für österreichische Geschichte (1913, 1926), in der „Tiroler Heimat' (1923, 1927), in der Zeitschrift des D. u. Oe. Alpenvereins (1913, 1924, 1925), im „Alpenland' (1921/22) nfw., ver öffentlicht. Und nun gab Otto Stolz mit dem oben nngezeigten Werke das grundlegende Urkundenbuch über das Deutsch tum in Südtirol heraus. In schneller Folge, 1927 und 1928, erschienen der I. und 2. Band, 213 und 232 Seiten stark, mit 1 Karte und 17 Tafeln (in Groß

-Oktav). Ter noch ausstehende 3. Band soll das (Gebiet nördlich von Bozen, also das Vintschgau, das Eisack- und Pustertal, bis zu feiuer voll ständigen Eindeutschung spätestens im l3. Jahrhundert und schließlich das geschloffene ladinische Volkstum in den Tolo- mitentälern behandeln. In einer 33 Seiten langen Einleitung gibt Stolz feine Ziele und Wege der Forschung an, die für Untersuchungen dieser Art auch anderen Forschern dienlich sein sollten. Ter 1. Band zeigt dann die Entwicklung der deutsch

9