». Da» Wtrtskonzesstonigesuch der Frauen Fuchs und Schweig gl für das Zentralhotel wird aber- mal» zurückgestellt. Der Gemetndeausschuh spricht sich für die Konzessionswerbung nur durch eine der beiden Frauen aus. Es kommt die Angelegenheit der Beitragsleistung an den Turnverein zur Verhandlung. Der Vorsitzende verliest den bezüglichen Teil de» letzten Sitzungsprotokolles. GR. Dr. Bär teilt mit, datz die Herstellungskosten für die von der Realschule benützten Räume 55000 K betragen. Der Turnverein verlange Verzinsung und mähige
Amortisterung der Kosten. Bizebürgermeister Gematzmer sagt, die Baukosten der Turnhalle beliefen sich auf 217 OOiO K, jene der Einrichtung aus 13 000 K, zusammen 230000 K, ohne Berechnung de» Grundwerte» und der Jnterkalar» zinsen. Die vom Turnverein zu leistende Verzinsung beträgt 10800 K. Dazu kommen Steuern, Ver sicherung. Hauseinhaltung, Verwaltung, Amortisierung mit 4756 K, zusammen 15556 K. Nach Abzug der Realschulmtete bleibt für den Turnverein ein reines Erfordernis von 10.931 K. Die Stadt soll 5315
K beitragen, also l l u während der Turn verein trägt. GA. Huber erklärt, er habe sich seinerzeit ge wundert, datz der Turnverein für das Baugrund- gefchenk eine so grotzr Last sich auflegt und eine Halle für die Kinder schasst. Jetzt kommt die Sache nach und nach anders heraus. Redner habe schon bet der Verhandlung über die Schenkung auf die nachkommenden Zwistigkeiten aufmerksam gemacht. Früher HIetz es. die Kinder können für die Schenkung umsonst turnen, von Nebenleistungen wurde nichts gesprochen
. Wenn sich der Turnverein auflüst, geht der Besitz nicht an die Stadt über, sondern wird von den noch vorhandenen Turnrat»mltgliedern verwaltet. Was macht die Stadt, wenn kein Herr über die Turnhalle da ist? Der Grund soll doch zumindest der Stadt bleiben. Zum Baue des Kur hauses hat auch die Stadt den Grund geschenkt, wird dasselbe ausgelassen, mutz die Stadt den Kauf preis erhalten. Die Stadt kommt zum Turnverein in ein Abhängtgkeitsoerhältnis. Hätte die Stadt eine Turnhalle für die Schule gebaut, wäre sie ihr gewitz
nicht auf 230.000 K gekommen. Wenn der Turn verein so nobel baute, darf man doch nicht die Stadt verpflichten, für den Mehraufwand aufzukommen. Die Stadt ist nicht Herrin über die Turn halle, soll aber jährlich 6000 Kronen zahlen. Die Reparaturen werden dann auch immer aus städtische Kosten gehen. Die Hälfte der Bevölkerung hat mit dem Turnverein, für den sie so grotze Opfer bringen soll, keine Freude. Vom Freiplatz und der Einfriedung wurde früher nie gesprochen, es ist ein fach zu viel, wa» man von der Stadt