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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 10.02.1904
Physical description: 8
;ar nicht die Antwort Rußland's abgewartet hat ievor es seinen Gesandten von Petersburg abberief und die Verhandlungen einstellte. Es liegen folgende Depeschen des Korrespondenz- Bureau vor: Petersburg, 7. Febr. Der ..Regierungsbote' veröffentlicht eine Zirkulardepesche Lamsdorffs an die russischen Vertreter im Auslande vom 6. Februar besagend, daß der japanische Gesandte in Petersburg der russischen Regierung eine Note über reichte, womit diese in Kenntnis gesetzt wird, daß Japan beschlossen habe, die weiteren

Verhandlungen einzustellen, den Gesandten und das ganze Gesandt- ichaftspersonal von Petersburg abzuberufen. Infolgedessen befahl der russische Kaiser, daß der russische Gesandte in Tokio mit dem gesamten Personale unverzüglich Tokio verlasse. Petersburg, 7. Febr. Eine Extra-Ausgabe »er „Novoja Wrenya' hebt hervor, daß die russi- Ichen Diplomaten die Vorschläge Japans friedliebend »rüsten und alle Zugeständnisse machten, die zulässig waren, ohne die Würde Rußlands zu schädigen. Der ganze Notenwechsel

einer aggressiven Haltung beschuldigen. Paris, 7. Febr. Eine Havas-Meldung aus Tokio aus offiziöser Quelle besagt: Da die japanische Regierung einerseits vergeblich durch mehr als drei Wochen auf eine Antwort Rußlands gewartet, andererseits aber Kenntnis davon erhielt, daß Ruß land eifrige Kriegsvorbereitungen treffe, sah sie sich genötigt, die Verhandlungen mit Rußland abzu brechen, um freie Hand zu gewinnen. Moskau, 7. Febr. Gestern abends sind vier Schützenkompagnien nach Ostasien abgegangen. Petersburg

, 6. Febr. Der Admiral Skrydlow, Kommandeur der Schwarzenmeer-Flotte, der als bester Kenner der ostasiatischen Verhältnisse gilt, weilt seit einigen Tagen in Petersburg, um an den Beratungen teilzunehmen. Der Admiral wurde auch von der Zarin-Mutter berufen, die zum Abschied wiederholt äußerte: „Nur keinen Krieg!' Die Re gierung sowohl wie die publizistischen Kreise sind außerordentlich erfreut über die Haltung Deutsch lands und der deutschen Presse im russisch-ja panischen Konflikt. Petersburg, 7. Febr

. Dem Vernehmen nach reist die japanische Gesandtschaft morgen nach Berlin ab. Die englische Gesandtschaft übernimmt die Ver tretung der japanischen Interessen. Petersburg, 6. Febr. Die Panik, welche die in Wladiwostok lebenden Japaner erfaßt hat, hält an. Die japanischen Kaufleute liquidieren ihre Ge schäfte mit enormen Verlusten, wobei sie sich völlig ruinieren. So verkaufen sie Wiener Stühle zu 20 Psg. das Stück, 50 Apfelsinen für 10 Psg., 10 Flaschen Wein für 2 Mk. Der Ruin ist ein voll kommener

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 17.03.1917
Physical description: 10
zuverlässige' Meldungen über revolutionäre Vorgänge in Petersburg mit allen möglichen Einzelheiten ausgcschmückt, doch be steht diesmal Grund zur Annahme einer Ausnahme, d. h., daß wirklich ernste Vorkommnisse in der russischen Hauptstadt slattgefunden, indem auch die Blätter der mit Rußland verbündeten Mächte von Unruhen und Gegenmaßregeln berichten, was sicher nicht der Fall wäre, wenn in Petersburg alles richtig bestellt wäre. Es handelt sich um Unruhen, die nicht nur die Teuerung

, diese unerreichbaren Ziele zu liquidieren. Eure Kriegslosnngen und Eroberungstendenzen wer den vom Volke mißbilligt Das Volk will mic- sprechen, wenn über seine Zukunft bestimmt wird. Laut Meldungen legten am vorigen Donnerstag viele tausende Arbeiter in Petersburg die Arbeit nieder. Bolksmasseu belagerten am Freitag die Bäckereien und Brotfabriken. Als der Verkauf nicht ausgenommen wurde, begannen große Krawalle. Berittene Polizei und Gendarmen warfen sich mit blankem Säbel der Menge entgegen, es gab etwa 20 Tote

und 100 Verwundete. In der Reichüduma sprach der Präsident davon, daß die Ausdehnung der Hungeraufftänüe in Petersburg und auswärts eine unmittelbare Baterlandsgefahr bedeuten. Der Samstag ließ sich besonders schlimm an. Nicht nur Bäckerläden, auch andere Läden wurden ge stürmt. Inzwischen hatte schon am Freitag der Dumapräsident Rodsianko im Aufträge zahlreicher Mitglieder des fortschrittlichen Blocks, des Kriegs industrie-Zentralkomitees, des Städlebundes und des Semstwoyerverbandes ohne Wissen

haben von ihrer Waffe Gebrauch zu machen, um die Ordnung in der Hauptstadt aufrecht zu erhalten.' WeiterS wurden die Straßenbahnen außer Be trieb gesetzt und das Erscheinen aller Tageszeitungen verboten. Der Berliner „Lokal-Anzeiger' meldet aus Mal mö: In Petersburg, Moskau und Odessa ist die Militärdiktatur in verschleierter Form emgeführt worden, zu deren Ausgestaltung der Generalmajor Newraschin in das Ministerium abkommandiert wurde. Zur Sicherung des Militärbezirkes Peiers- burg ist eine neue Koiakenbrtgade

aufaestelll wor den. In Moskau wurden neue Kosakenformationen zusammengezogen, in Odessa wurden einzelne vcr- stälkte Polizembteilungen mst Maschinengewehreu ausgerüstet. Die Gerreidekrisis verbindet sich mit einer Kohlen krisis. Petersburg und Moskau waren in der legten Woche ohne Kohle. In der Dumastgung vom Samülag wandten sich die bäuerlichen Abge ordneten gegen die zu niedrig bemessenen Getreide- preise. Sie kündigten an, daß die bäuerliche Be völkerung unter diesen Umstände» aufs erste die Aussaat

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 15.09.1917
Physical description: 14
aufgefor- MoSkauer Staatskonferenz den Spottnamen „Zar dert, gegen den Feind wachsam zu sein und sich Feodor I.' vom „Rußkoje Slowo' erhalten, den Anordnungen der provisorischen Regie mußte sich von diesem Blatte auch sagen lassen, er wolle den Usurpator Boris Godunow nach ahmen. rung zu fügen und Uneinigkeit zu vermeiden. Wie dem Pariser „Journal' aus Peters burg berichtet wird, haben die Truppen des Es sek zwar richtig, daß Kereuski Rußland auf- Militärbezirkes Petersburg in den Kasernen richtig

und dasselbe dem Oberbefehlshaber der Nordfrout, General Klembowski, übertrug. Zugleich wurde in Petersburg und Umgebung der Kriegszustand verkündet. Kerenski stützt sich auf den Norden und dir Nordarmee, während Kornilow möglichst viel Truppen im Süden zusammenzog. Das Un glück, das Kerenski mit der Nordarmee hatte, nützt Kornilow aus und droht der Petersburger Re gierung und rückt mit seiner „wilden Division' von Pskow aus gegen Petersburg. Auf das hin trat die provisorische Regierung zurück und über ließ alle Gewalt Herrn

, die vor einiger Zeit die Front verließen und in Kiew geheime Sitzungen veranstalten, angeblich um den Plan der Proklamleruug Michael Romanows zum Kai ser zu besprechen. In einer Privatsitzung der Dumamitglieder bekannten sich Maslennikow und Purischkewitsch offen als überzeugte Monarchisten. — Wie „Politiken' -aus Helsingfors meldet, er hält sich tn Petersburg hartnäckig das Gerücht, daß Großfürst-Nikolaus Ntkolajewitsch von seinem Gute im Kaukasus geflüchtet sei, da er fürchtete, verhaftet zu werden. Man glaubt

könne, nicht aber auf jene Kreise, die die Dik tatur Kornilows offen verlangten. „Aftonbladet' wird aus Haparanda ge drahtet, daß K e r e n s k i tatsächlich ermordet worden sei. In Petersburg werde der Aus bruch des Bürgerkrieges erwartet. Kor nilow soll sich geweigert haben, seinen Abschied zu nehmen, und sich bemühen, alle bürgerlichen. Kreise zur Verteidigung des Landes um sich zu sammeln. Die provisorische Regierung wende alle Mittel an, um die Ermordung Kerenskis geheim zu halten. „Daily News

' meldet aus Petersburg: Es bestätigt sich, daß Oeneral Kornilow An stalten treffe, um mit einem Teil feiner Trup pen nach Petersburg zu marschieren. Schwierigkeiten der französischen Kabinetts bildung. Genf, 12. Sept. PainlevL bot das Mini sterium des Aeußern Ribot an, der aber ab lehnte. PainlevL begab sich dann zu Clemen- ceau und trug ihm ein Ministerportefeuille an. Cl«menceau stellte gewisse Bedingungen und behielt sich die Antwort vor. Genf, 12. Sept. „Haoas' teilt folgende wahrscheinliche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1917
Physical description: 12
erweist, nützt den Verbündeten nichts. In der Tat begeistern sich die Herrschaften in London, Paris und Rom für den russischen Umsturz nur insoweit, als sie daraus eine günstige Rückwirkung auf den Krieg erwarten. Es kommt daraus an, ob die Verbündeten imstande sind, durch ihre Mache und ihr Gold In Petersburg die Kriegs hetzer, denen sie die Regierung in die Hände spielten, im Besitze der Macht zu erhalten oder nicht. Und da heißt es also abwarten; wir sind bisher nur auf die Berichte der im Sinne

der Vierverbänd- ler zurcchtgelcgten Meldungen über die Entwickelung der Dinge in Rußland angewiesen: wir wissen nicht, wohin der Gegensatz zwischen der gegenwärtigen Regierung in Petersburg und dem Arbeiter- und Soldatenkomiter führt, wir wissen nichts Sicheres über die Stellungnahme der Truppen an der Front und im Hinterlande, nichts Genaues über die Haltung der Landbevölkerung; unbekannt ist, ob die Gou verneure, die in den Gouvernements nicht nur die politische, sondern auch die militärische Gewalt

demokratie eingehen und mit den neuen Männern in Rußland über den Frieden verhandeln, könnten sie es leicht erleben, daß sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht; die Anstifter der Revolution in Petersburg sind noch lange nicht Rußland und können ebenso rasch wieder von neuen Stürmen weggrscgt werden, wie sie gekommen sind. Nie mand weiß heute bei uns und in Deutschland, wer in Rußland heute tatsächlich die Macht hat, Ab kommen mit Auslandsmächten nicht nur zu treffen, sondern auch zu verwirklichen

. Das wissen auch die Sozialdemokraten, aber sie haben bet diesen Forderungen den Wunsch, die Mittelmächte sollten mit den sozialistisch-republikanischen Führern in Petersburg anbandeln und dadurch Mitwirken, die sozialistische Republik in Rußland aufzurichten. Dazu haben die Monarchien Mitteleuropas wohl keinen Anlaß, sie haben mit den Republiken in Frankreich und in Nordamerika bis jetzt zu wenig gute Erfahrungen gemacht, als daß sie sich für eine Republik im Osten einsctzen sollten. Im U.bri» gen wissen

die Herrschaften in Petersburg das, was nach der sozialdemokratischen Forderung die Mittel mächte ihnen mitteilen sollten, ohnedies klar und deutlich und über jeden Zweifel seit dem 12. De zember v. I. Genügt ihnen das nicht, oder ge lüstet es sie zu wissen, ob die Mittelmächte auch gegenüber dem staatsrechtlich neugeordneten Ruß land dieselbe Haltung einnehmen wollen, die sie am 12. Dezember v. I. gegenüber dem alten Zaren reiche zum Ausdrucke brachten, dann ist eS Sache der Petersburger Herren, zu fragen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 05.08.1914
Physical description: 8
-Ungarns mit Serbien auf diese beiden Staaten einzuschränkcn, ist nicht gelungen,. weil Rußland seinen Plan, Oesterreich-Ungarn zu zertrümmern und Deutschland zu demütigen und zu schwächen, ,um jeden Preis jetzt austü hren will . ' Ech t ^tzssiß lands Haltung noch im letzten Momente. Während der Anwesenheit des Präsidenten der französischen Republik, Poincare, in Petersburg wurden frieden triefende Trinksprüche gewechselt. Bereits am 26. Juli lagen in Berlin verläßliche Meldungen über russische

locken, sondern auch das mit Rußland verbündete England vor vollzogene Tatsachen stellen. Die englische Regierung erhielt nämlich die Mitteilung von der den europäischen Frieden bedrohenden russischen Mobilisierung nicht von-Petersburg, sondern von Berlin. Auf diese unerhörte, beleidigende Herausforderung durch die russische Regierung antwortete Deutschland mit einem Ultimatum, mit der Erklärung, daß die deutsche Mobilmachung in Aussicht steht, wenn -Rußland nicht die Kriegsvorbereitungen

in Petersburg überreichte am Samstag, 1. Juli, die Kriegserklärung der russischen Re gierung und der Kaiser ordnete die Einberufung des deutschen Reichstages für heute (Dienstag, 4. ds.) an. Ein deutscher Kreuzer unternahm bereits die Beschießung des russischen Kriegshafens Libau an der Küste von Kurland. Frankreich gab eine ausweichende Antwort und ordnete die allgemeine Mobilmachung von Heer und Flotte an. Zur Sicherung der deutschen Eisenbahnen hat Deutschland Luxemburg besetzt. Die Schweiz, sowie

Belgien, Holland und die Türkei mobilisieren, wie es heißt, um die Neutralität zu bewahren. Montenegro hat schon zu Beginn des österreichisch-serbischen Krieges mobilisiert, England stellt seine Flotte auf Kriegsfuß, Norwegen, Schweden, Dänemark wollen, wie es heißt, neutral bleiben. Wien, 2. August. (Korr.-B.) Petersburg: De deutsche Botschafter überreichte gestern um 7.30 abds dem Ministerium des Aeußern die Kriegserklärung. Berlin: Dem russischen Botschafter wurden die Pässe zugestellt. Luxemburg

wurde zum Schutze der dort befindlichen deutschen Eisenbahnen von Truppen teilen des achten Korps besetzt. Wien, 2. August. Berlin: Das Wolffburean ung hierher gelangt war, wurde der Deutsche Botschafter in Petersburg beauftragt, die russische Regierung aufzufordern, die Mobil machung gegen uns und den österreichisch-ungarischen Bundesgenossen rinzustellen und hierüber eine bündige Erklärung binnen zwölf Stunden abzu geben. Die Meldung des Botschafters über eine Antwort der russischen Regierung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 28.08.1915
Physical description: 12
Nachrichten. Italien fürchtet die Wahrheit. Aus Genf wird gemeldet: Die italienische Re lich vorhanden war, weil hier, oder besser gesagt russischen Hellseher nicht zu verschließen. Es darf m nahen Triest, große Fabriken für diese Gegen- daher nicht überraschen, wenn der Vertreter des stände existieren. Als wir in diese Häuser eintraten, „Daily Chronicle' ans Petersburg meldet, daß dort waren wir ganz außer uns, solche Geräte zn sehen, die Möglichkeit einer Räumung von Petersburg Es tat uns leid

erwähnt worden seien. Angesichts der Möglichkeit ziehen, daß vor uns andere Abteilungen, auch Ber-1 von Angriffen auf dem Luftwege sei cs allerdings saglieri, dnrchgezogen waren, welche die ersten An- möglich und ratsam, daß der Hof und die Re griffe gemacht hatten und wirklich gute Sachen'gierung sich anderswo hin begeben. Es scheint gefunden hatten. Es kam an den Tag, daß man'also hiernach, daß die Flucht des Hofes und der in Gradiska eine Panzerkasse erbrochen und das' Negierung von Petersburg

^ nb gestern vormittags m Ujcmttüt) bei Paris und trat ohne Mitleid auf ihnen herum. Wir etn £ e ~°ff e ?’ Kurz hernach erschienen auch ^offre kamen dann in die Stadt Gradiska. eine schöne. ?“* worauf e.u längerer Kr.egsrat abge herrliche Stadt, mit großen Palästen . . . Hier hatten wurde, sah man nun in den Häusern Kleider auf der Schrecken in Petersburg. Erde herumgeworfen, Wäsche, Hausgeräte, Ver- Der unaufhaltsame Vormarsch der Armeen der zierungen von den Fenstern und Ballonen in den verbündeten

' äußern sich äußerst pessimistisch über die Lage der russischen Armeen. „Rappel' schreibt: Noch niemals hat Rußland vor einer solchen Gefahr gestanden. Die russischen Armeen drohen in zwei Teile getrennt zn werden. Rußland lauft Gefahr, für lange Monate hinaus keine Rolle mehr im Kriege zu spielen. — „Guerre sociale' schreibt: Die Deutschen stehen im Begriffe, einen blitzartigen Vormarsch gegen Minsk ausznführcn. Die Eisen- bahn nach Wilna—Petersburg ist so gut wie abge schnitten. Wehe

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 27.06.1917
Physical description: 10
der von der Regierung ver botene ukrainische Militärkongreß, zu dein sich 2000 Teilnehmer einfandcn. In Gegenwart des ukrai nischen Regiments behandelte der Kongreß die Frage der unmittelbaren Verwirklichung der Selbstver waltung der Ukraine. Der Oberbefehlshaber der Truppen an der Südwestfront befahl dem ukrai nischen Regiment sofort an die Front abzugehen. Auch die Litauer haben, wie das Blatt meldet, die Unabhängigkeit beschlossen. Eine Entschließung des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 23. Juni. (Pet

in der russischen Armee. 'unabhängigen Polens. Zu der albanischen „Utro Rossi' bespricht das Ergebnis der Frage erklärte Sonnino, daß sie eng verbun- bisherigen Verhandlungen des in Petersburg ^ !^l mit derjenigen des Besitzes von Dalona tagenden allrussischen Osfizierskongresses sehr ö t ? r ^ a .9 c ^^ens- peffimistisch. Die Konferenz sprach in zwei von [™9 C Italiens sei. Italien, fuhr er fort, verkün- einander wenig verschiedenen Resolutionen ^lstedie Unabhängigkeit Albaniens. Es hat offen

den Grund vorstellungen der Freiheit iliid Unabhängigkeit der Völker iind de»i Sicherheiten trennt, die Friedensziele zwischen den Anschauungen in für die Aufrechterhaltung des Friedens und Paris, London und Petersburg solche Diffe-,der internationaleii Gerechtigkeit unerläßlich renzen bestehen, kaum in Aussicht „Daily Chronicle' erklärt geradeaus, daß man die Roten Frankreichs, Englands und Amerikas in Petersburg abgelehnt habe und auf der in diesen Roten ausgesprochenen Basis nicht verhandeln wolle

. Dadurch fei iinter deii Verbündeten eine schwierige Lage entstanden, vor der man lischt die Augen verschließen dürfe und die abzuleugnen keinen Zweck habe. Man werde alles.ausbieten müssen, um über diese Schwierigkeiten hinwegzukommen, da die poli tische Lage rasch geklärt werden inüsse. Wie in London verlaute, werde eine neue Regierungs abordnung nach Petersburg gehen. ; Das italienische Kabinett vor der Kammer. ' Die italienische Kammer ist am 20. ds. zli ihrer ersten Sitzung nach der Vertagung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 19.01.1918
Physical description: 12
im Ministerium des Aeußern eine finnländifche Abordnung, um die Notifikation der Unub- hängigkeitserklärung Finnlands zu überbrin gen. In Vertretung des Ministers des Aeußern hat Sektionschef Freiherr v. Flotow die Depu tation empfangen und namens der öft.-unga- rischen Monarchie die A n e r k e n n u n g der felbständgen Republik Finnland ausgesprochen. Verhaftung der rumänischen Gesandtschaft in Petersburg. Petersburg, 16. Jan. (Havas.) Auf Befehl des Smolni-Jnstikuts wurden gestern nachmittags

der rumänische Gesandte Dia- man di und das Personal der Gesandtschaft »erhaflet. Der Grund der Maßnahme ist noch «nbekannk. Freilasfuüg Sss rumänische» Gesandten. Petersburg, 17. Jänner. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Leni« erlief nach der Beratung der Volkskom- mlffäre den Belebt zur Freilassung de» rumänischen Gesandte» Diamandt, dessen Berhafkunq infolge feindlicher Handlungen gegen die russische Armee an der rumänischen Front erfolgt war. Ultimatum der russischen Regierung an Rumänien

. Petersburg. 17. Jan. Die Petersburger Telegr«phenagcntur meldet: Der Rat der Boiks- kommissäce richtete an die rumänische Neg!eru-,g ein Ultimatum, in welchem unter Hinweis auf feind liche Handlungen der rumänrichen Behörden gegei russische Soldaten, darunter die llmztngelung und Entwaffnung de« 194 Regiment», dle Frci!,ssu»g der Soldaten und Otsi,ziere, die Bestrafung der schuldtragrnden rumänischen Militärbehörde. sowie eine Bürgschaft dafür verlangt wird, dag Rr- artige Vorkommnisse nrcht mehr

. „Journal de Geneve' er fährt aus Petersburg: Hier werden wichtige Er- c'igniffe erwartet. Lenin wird- eine große Rede halten, von deren Aufnahme es abhangen wird, ob er an der Macht bleibt. Der linke Flügel der Sozialrevolutionäre schlug den Maximalisten ein Bündnis vor, das dieser Koa lition die Mehrheit in der Konstituante sichern würde. Die Grundlagen dieses Bündnisses sind folgende: Die Konstituante proklamiert Ruß land zur Bundesrepublik, tinterzeichnet nur den allgemeinen Frieden

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 28.01.1905
Physical description: 16
, Heinrich Winkler, Johann Dosier, Johann Kröll, Johann Bigl. Thomas Höllrigl, Hans Haller. Serienbeste: Johann Kröll, Mat thias Ladurner, Josef Thaler. Johann Mairhofer, Johann Etzthaler, Hans Haller, Heinrich Winkler. Franz Schwenk. Erste Nr.: Albert Alber, letzte: Matthias Ladurner. — Sonntag, 29. ds. Gnaden- gabenschießen, 200 Schritte. Letzte Post. Petersburg, 26. Jänner. Aus Befehl des Kaisers wurde eine Bekanntmachung angeschlagen, in der die Bereitwilligkeit der Regierung, die be rechtigten

und Maßnahmen in die Wege geleitet werden zur Schaffung von Arbeitervertretungen. Den Arbeitswilligen wird Unverletzlichkeit ihrer Person zugesichert. Petersburg, 26. Jan. Ein Tele»ra»« Genera! SacharowS berichtet über kleine Rekognoszierung»- und Lorpostengefechte bei Echaulantun und Eahep«, wobei zwei Fähnriche und mehrere Soldaten getötet und mehrere verwundet wurden. Tokio, 35. Jän. Da» Marinedepartement kündigt die Bildung eine» Geschwader» für den Spezialdienst an. Einzelheiten «erden nicht angegeben

in Kpanien. Madrid, 27. Jänner. Da» Mintsterium de- «ifflonierte. Der König betraute Biltaverde mit der KabinetSbildung. Die-Unruhen in Rußland. Riga, 27. Jänner. (K.-B.) Beim Bahnhöfe in in Tuklum fand ein Zusammenstoß zwischen Militär und Arbeitern statt. 30 Personen sind tot. zwei Soldaten und ein Polizeiunierchef sind tötlich ver wundet. Petersburg, 27. Jänner. ^K.-B.) In einigen kleinen Fabriken wurde die Arbeit wieder aufge nommen. Die Straßen nahmen wieder ihr gewöhn liches Aussehen aus. - Ess

gehen keine Patrouillen mehr. Die Gerüchte von der Ermordung des Großfürsten Sergius sind unbegründet. Moskau, 27. Jänner. Hier herrscht Ruhe. Der Setzeransstand nimmt zu. Die Zeitungen, aus genommen vrei, sind erschienen. Saratow, 27. Jänner. Der Ausstand nimmt zu, alle Druckereien und Werkstätten stellten j die Arbeit ein, ebenso die Angestellten der Riaesanbahn. Die Zeitungen erscheinen morgen nicht. Die Ord nung wurde nicht gestört. Petersburg, 27. Jänner. Die Arbeit ist in den Putilowerken

be schlagnahmten' den ungarischen Dampfer „Lurma', der mit einer Kohlenladung nach Wladiwostok unter- weas war. Petersburg, 27. Jänner. Aus der ganzen Schahosront herrscht Ruhe. Nur am rechten Flügel wurden Salven vernommen. London,' 27. ^Jänner. Der Reuterkorrespondent/ meldet aus dem, Hauptquartier Kuroki's unterm 26. ds.: Heftiges Artilleriefeuer hört man während' - des ganzen Tages ununterbrochen von Westen her.. Es scheint eine große Schlacht im Gange. Die.. Russen überschritten auf dem linken JapanflügeN

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 09.04.1892
Physical description: 12
tersburg). Der neuernannte Erzbischof der römischkatholischen Diözese Mohilew, Msgr. Koslowski, wurde am 28. März in St. Petersburg mit dem Pallium bekleidet. Darauf fand die Weihe des seitherigen Rektors der „kaiserlichen römischkatholischen Akademie' in St. Petersburg, Johannes Symon, zum Bischof statt, der als Hilfs- bischof des hochbetagten Erzbischofs bestellt ist. Er ist ein Mann von einer theolo gischen Gelehrsamkeit, welche man leider unter dem katholischen Klerus Rußlands höchst selten

antrifft. In den 60er Jahren i wurde Msgr. Symon in München, wo er! auch eine Zeit lang den Studien oblag, i zum Dr. der Theologie promovirt. Msgr.! Symon, aus Wolhynien stammend, ist ein Priester von streng kirchlicher Gesinnung - und von musterhaftem Wandel. Möchte > er doch, da der neue Erzbischof seines ho-' hen Alters und anderer Rücksichten halber. doch nur wenig in die Regierung der! riesigen Mohilewer (das ist Petersburg)' Erzdiözese eingreifen wird, auch der großen j Seelsorgenoth unter unsern

katholischen j deutschen Landsleuten, soweit als es ihm; möglich ist, abhelfen. Der neue Erzbischof > legte den sogen, politischen Eid in russischer: Sprache ab, wie dies ja seither immer' üblich war. Explosion in St. Petersburg. In der Trockenkammer der Abtheilung für Anfertigung rauchlosen Pulvers in der Pulverfabrik zu St. Petersburg explodirteu , am 4. ds. abends 350 Pud (1 Pud ungefähr 20 Kilogramm) Pyroxylin. Das betreffende Gebäude flog mit neun Arbeitern in die Luft. Die Trümmer und Körpertheile

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Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 23.08.1905
Physical description: 12
KL. 26- Bozen V ; Primär- Fiera B- Die Verfassung in Rußland. Am Samstag. 19. ds., nachmittags erhielten wir nachstehende Telegramme: Petersburg, 19. August. Ein Manifest des Zaren hebt hervor, die Solidarität zwischen Zar und Volk war bis jetzt die Grundlage des Gedeihens Rußlands. Folgend seinen Vorfahren, hat der Zar unter Aufrechterhaltung der Grundlage des Staates, nämlich der autokratischen Macht, es für nötig ge sunden, eine Reichs-Duma zu schaffen in der Weise, daß die Deputierten der fünfzig Gouver

nements und der donschen Militärprovinz sich läng stens Mitte Januar versammeln können. Der Zar drückt die Ueberzeugung aus, daß die Gewählten des kaiserlichen Vertrauens sich würdig erweisen werden und an dem großen Werke in voller Ueber einstimmung mit den anderen Körperschaften des Reiches mitwirken werden. Der Zar vertraut der großen historischen Ver gangenheit Rußlands und hofft, dieses werde aus den gegenwärtigen schweren Prüfungen gestärkt und ruhmreich hervorgehen. Petersburg, 19. August

in den beiden Hauptstädten, je 80 In den übrigen Städten. Die Wahlen finden geheim statt. Petersburg, 19. August. Ein kaiserlicher Ukas an den Senat ordnet die Veröffentlichung des Ge setzes über die Schaffung der Reichsduma mit dazu gehöriger Wahlordnung, sowie des kaiserlichen Mani- sestes an und erklärt, alle auf die Vervollkommnung des Regierungssystems bezüglichen Fragen sollen der erwähnten Duma vorgelegt werden. Die Duma be steht insgesamt aus 412 aus 5 Jahre gewählten Mitgliedern mit vollständiger

der Duma gehören die Fragen betreffend Erlassung, Abänderung und Ergänzung eines Gesetzes und die Prüfung des Budgets. Zu den Sitzungen der Duma hat das Publikum keinen Zutritt. Der Präsi dent kann der Presse zu den Plenarsitzungen den Zutritt gestatten. Ueber das Wahlreglement zur Duma wird aus Petersburg Weilers berichtet: Allgemeine Be- timmungen. Wahlen zur Reichsduma finden statt: .. in den Provinzen und Territorien, 2. in folgen den Städten: Petersburg, Moskau, Baku, Astrachan, 'Warschau, Wilna

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1912
Physical description: 8
bündeten Ländern immer enger zu knüpfen. Graf Aehrenthals Nachfolger. Zum Nachfolger Aehrenthal» wurde Graf Leopold Bercht old, der frühere österreichisch-ungarische Bot schafter in Petersburg, ernannt. Der Kaiser empfing den Grafen Berchtold am Montag Vormittag in Schönbrunu in Audienz, um ihn al» neuen Minister de« Auswärtigen zu beeidigen. Graf Leopold Berchtold von und zu Agar- fchitz ist am 18. April 1863 al» Sohn der ver storbenen Grafen Sigismund Berchtold geboren. Seine Studien mochte Graf

«- ottachee bei gleichzeitiger Verleihung der Titels eines Legotionssekretärs. Graf Berchtold wurde im Jahre 1894 der Botschaft in Paris, im Jahre 1899 der Botschaft tn London provisorisch zugeteilt und erhielt in demselben Jahre den Titel eine» Legatlonsratr«. Am 17. Februar 1903 wurde Graf Berchtold al« Legationsrat nach Petersburg versetzt,- er ist also ein ehemaliger Mitarbeiter Baron Aehrenthal«. 2m Jahre 1893 heiratete Graf Berchtold die Gräfin Ferdivanda Karolyl, die ihm drei Söhne gebar

-Orden«. Graf Berchtold war auch Reis - begleiter de» Erzherzog« Franz Ferdinand. Al« Graf Aehrenthal von feinem Botschasterposten in Petersburg schied, wurde Gras Berchtold sein Nachfolger. Vor einiger Zeit verltetz Gras Berchtold den Botschafterposten von Petersburg und lebte seit her lm Privatleben, um nun den Grafen Aehren» thal, seinen einstigen Chef, auch in dem höchsten Range der diplomatischen Karriere, ln der Leitung unsere» auswärtigen Amte« zu beerben. Das neue bayer. liliolfterlum

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Page 2 of 10
Date: 12.12.1917
Physical description: 10
, diesseits und jenseits der Milkow mit einem Gefühl der Erleichterung ausge nommen werden. Ein schweres, schmerzliches Werk beginnt jetzt. Die Geheimdokumente. Im Amsterdamer „Standaard' schreibt der frü here holländische Ministerpräsident Dr. Kuyper: Die Ocffnung der Geheimarchive in Petersburg hat ganz Europa nicht bloß überrascht, sondern in erschreckendes Staunen versetzt. Man hatte wohl angenommen, die Verbandsmächte seien sich lange vor ein 1914 einig gewesen, was sie im Falle eines Krieges tun

würden. Aber wie schon ungslos man sich auch die Habsucht des Verbandes vorgestellt hatte, so hatte doch kein Mensch auch nur im entferusten gewagt, anzunehmen, daß Eng land, Frankreich. Italien und Rußland zu einer Zell, als man den Kaiser von Deutschland sowohl in London wie in Petersburg auf das allerfreund lichste empfing, sich hinter seinem Rücken buchstäblich verschwören würden, um Deutschland zu gelegener Zeit zu überfallen. Selbstredend blieben der deut schen Regierung, wie geheimnisvoll man auch ver fuhr

' meldet aus Petersburg unterm 1. ds. MtS.: Da auf Trotzkijs Verlangen, die in England internierten russischen Sozialisten freizulassen, von der englischen Negierung keine Antwort ein gegangen ist, hat Trotz kij verfügt, daß kein britischer Untertan Rußland vor der befriedigenden Lösung des Streitfalles ver lassen dürfe, wodurch angeblich mehreren Englän dern, die abreiien wollten, starke Ungelcgenheiten erwachsen. Trotzkij berichtete im Petersburger Sowjet, er habe dem englischen Konsul

revotuiiouären Staates steht. D:e Rede wurde mit langanhaltendem Beifalle ausgenommen. Auflösung des russischen Hauptquartiers. Petersburg, 4. Dezember. Nach der Ankunst im Hauptquartier rechtete Oaerkommandant K ylenko an die revvlutioieären Soldaten und Matrosen ein Manifest, in dem er die Besitznahme des General quartiers mltteilte, womit das letzte Hindernis, zum Frieden zu gelangen, q fallen sei und der Kampf tür den Flieden neue Kraft gewonnen habe. Das Manifest appelliert an die E.nigkeit

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Page 3 of 10
Date: 02.03.1918
Physical description: 10
hier ein. Die Delegationen Bulgariens und der Türkei werden im Laufe des heutigen Tages erwartet. Die russische Delegation ist infolge einer Unterbrechung der Eisenbahn linie auf russischem Boden bei Novoselsk zurückgehalten. Sie wird voraussichtlich abends hier eintreffen. Petersburg. 26. Febr. Auf Anordnung des Rates der Volksbeauftragten wurde eine Abordnung nach Brest-Litowsk gesandt, um den von der Deutschen Regierung vorrfeschla- genen, in der Sitzung vom 24. ds., 4 Uhr mor gens. vom ausführenden Hauntausschuß

in Petersburg angenommenen Frieden zu unter zeichnen. Mitglieder der Friedensdelegation sind: Cotzkii. Tschitscherin, So- kolkskow, Pecowsk u. Alexeiew, das Mitglied der Partei der Sozialrevolutio näre L 5 n k e i. ferner Karnchan und Joffe als militärische Sachverständige. P etersburg. 26. Febr. Die russische Delegation ist nach Brest-I itowsk ahgereist. Sie wurde iedoch nördlich Pleskau durch eine Brückensnrengnng aufgehalten. Berlin. 26. Febr. Unters*aat««ekre»är von dem fiuscKe gab im Reioh<stn

telegraphisch ersucht, nun mehr, nachdem die Russen die Friedens bedingungen angenommen haben, den Waf fenstillstand zu erneuern. Abreise der Ententevertreter aus Petersburg. Wie ..Stockholms Tidningen' aus Peters burg meldet, verlassen die Ententevertrelan gen in den nächsten Tagen Petersburg. Die japanische Botschaft ist bereits abgereist. Der Vertrag Italiens mit der Entente, „Iswestia' vom 28. Februar 1017 veröffent lichte das Uebereinkommen Englands, Frank reichs und Rußlands mit Italien

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 28.01.1905
Physical description: 16
erfolgen, daß das mit der Staalsgarantie ausgestattete Lorzügskapital der Binschgaubahn entsprechend er höht wird. Die Unruhen in Rußland. Der Verlauf der Unruhen in Petersburg veran laßte die russische Regierung außerordentliche Maß nahmen zu ergreifen zur Unterdrückung der Be wegung. Ein kaiserlicher Erlaß schuf am 25. ds. daS Amt eines Petersburger General gouverneurs. Demselben werden die Stadt und Gauvernement (Regierungsbezirk) Petersburg unterstellt. Ihm unterstehen alle örtlichen Zivil

alle Rechte des Ministers des Innern hinsichtlich Bestätigung der Kommunalbehörden und der.'Semstwos, ihm ist es anheimgestellt, .einzelnen Persönlichkeiten den Aufenthalt im Amtsbezirk zu verbieten, auch die Aufsicht über die Prefle ist ihm anvertraut. Damit ist über Petersburg und Um gebung der Ausnahmezustand mit allen seinen Folgen verhängt worden. Zum Träger dieser unbeschränkten Gewalt wurde der frühere Moskauer Polizeichef Trepow aus- ersehen, welcher gerade vor wenigen Tagen aus Moskau entfernt

, die für die gemeinsame Sache in den Kampf getreten seien. Die heimische Truppen macht wird stark genug sein, die Ordnung durch „Schrecken' wiederherzustellen, allein aus den Wirrnissen wird die Regierung so nicht herauskommen, weil es sich um eine politische Erhebung weiterer Kreise handelt. Montag, Dienstag und Mittwoch war in St. Petersburg verhältnismäßig Ruhe. Nur in Waffili- Ostrow wurden Schüsse gehört. Die Geschäfte sind geschloffen, ebenso die Fenster der unteren Stockwerke. Die Nachricht von der Flucht

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 09.03.1907
Physical description: 14
gegen Lermoos find mit werktätiger Förderung der Regierung im Gange. Bahnbau Pieve di Cadore-Toblach. Venedig, 7. März. Die Bürgermeister des Cadore- gebietes wurden hieher eingeladen, um den Bahn bau über Pieve di Cadore, Landro und Toblach zu besprechen. üßnniig der zweiten Duma ans »ad wies anj die j bevorstehenden Arbeiten hin nna erwähnte, daß die zahlreichen in der Duma bestehende, , Parteien die Aufgaben der Duma sehr schwierig machen. Der Empfang war sehr gnädig. Petersburg, 7. März. Gestern

nachmittags sand in der Aula der Universität eine Riese,wer- sammlung statt, an der sich l0.000 Menschen be teiligten. Der Petersburger sozialdemokratische Duma-Abgeordnete Alcrinsiy hielt eine Rede, in welcher er betonte, daß der Erfolg der linken Par teien bei den Wahlen zu noch intensiverer Arbeit an spornen müsse. Petersburg, 7. März. Die Hinrichtungen pvlitischer Verbrecher werden sistiert, die Feldgerichte bleiben aber in Kraft. Gestern sind noch acht Re volutionäre hingerichtet worden. Sebastopol

zugeglitten, dessen Einwohner sich in Sicherheit brachten. Kurz darauf stürzten fünfzehn Häuser zusammen. Nach den offiziellen Angaben wurden zwei Kirchen und 25 Häuser zerstört. Jetzt ist in der Erdbewegung ein Stillstand eingetreten. Petersburg, 7. März. Der Dumapräsident G o l o w i n wurde heute vom Zaren empfangen. Der Zar sprach seine Genugtuung über die Er- TekegrapSischer Schiffsöericht der „Zled Star-L'mie' Antwerpen. Der Postdampfer „Kronland' der „Red Star Linie', in Antwerpen, ist laut

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Page 4 of 22
Date: 12.03.1910
Physical description: 22
zu keinem greifbaren Resultate gelangt, als schon König Ferdinand seine Reise nach Peters burg offiziel verkünden ließ. Es ist nun bezeichnend für die Absichten Bulgariens, daß die Reise des Königs gerade in der Zeit so dringlich war, als es an der Grenze bereits drunter und drüber ging. Auch die Toaste, die in Petersburg gewechselt wurden, deuten darauf hin, daß es dem König Ferdinand nicht mehr schwer fällt, in die Zukunft zu blicken, trotzdem das Pulverfaß am Balkan mit jedem Momente aufzufliegen droht. Soviel

bereits die sogenannte Verständigungsaktion als ge scheitert angesehen werden kann, eine Verständigung, die im Grunde genommen nur eine Wiederholung des Mürzsteger Programmes darltellt. Rach Be endigung der Balkan-Fürstenbesuche wird die Nach richt wohl nicht mehr allzulange auf sich warten lassen, daß der Balkanbund unter dem Protektorate Rußlands in Petersburg seine Bestätigung erhalten habe. Was bezweckt nun Jewolski mit der Balkan- bündclel? Zunächst nichts anderes, als eine Iso lierung

und Einengung der Türkei, wenn sie ge schwächt aus dem Kampfe hervorgehen sollte, die selbe gefügiger zu machen, damit der österreichisch- deutsche Einfluß im Oriente untergraben werde. Dazu sind, wie gesagt, die Vorbereitungen in Petersburg bereits getroffen. Es erübrigt nur noch, die Frage zu beantworten, in welcher Weise die Türkei unter die Botmäßigkeit des Balkanbundes gebracht werden soll. Seit der österreichisch-serbischen l Krise hat Serbien die Forderung nach Abtretung «des Sandschaks erhoben

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