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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 17.02.1922
Physical description: 10
der italienischen Staatsbürger- hast in den neuen Provinzen bringt. Artikel 1. I Zn das Verzeichnis der Personen, bie im Sinne des Kriedmsvertrages von Saint Eermain die '.italienische Staatsbürgerschaft mit vollem Rechte erwerben, werden amtswegcn in jeder Gemeinde der neuen Provinzen e eingetragen, die innerhalb der neuen Grenzen des 'nigreiches geboren, die italienische Staatsbürgerschaft arch die Geburt besitzen oder vor dem 24. Mai 1A5 Heimatrecht einer Gemeinde erworben haben, aber acht

nur aus Anrtsgründen. Jene, die innerhalb bei euen Grenzen geboren, aber aus Amtsgründen bas atrecht in einer Gemeinde der neuen Provinzen ver- m hcchen, werden in das Werzeichnis vorgenannter ememde eingetragen. Ties jedesmal. wenn sie nicht nach Normen des Friedensvertrages die Staatsbürgerschaft 'es anderen Staates erworben haben und im Gebiete Königreiches sich aufhalten oder auch aus Amts- änden im Ausland. Artikel 2. Verheiratete Frauen kommen in das Verzeichnis, in ihr Mann emgetmgen ist. Bei Witwen

wird im Gemeindesekretariat hinter- und zwar,in dem auf die Veröffentlichung dieser Wien in der Gazz.llff. Folgenden Monat. Das Pub- j' wird von dieser Hinterlegung mittels Maueran- ^gm. Nachrichten in den Zeitungen und in der Amts- ug der Provinz in Kenntnis gesetzt. Das Verzfich- vird gleichzeitig von der Gemeinde der politischen ..wstalbehörde und von den anderen der politischen Ärde des Bezirkes mitgeteilt. Genannte Behörden kön- ' lnnerhaG eines Monats von amtswegcn Richtig- Mgen einfügen (Neueinschroibungen

, Streichungen. Mturen vornehmen), die ohne Zögern den Jntere)- l{n mittels der Gemeinden mitzuteilen find. Artikel 4. Innerhalb 30 Tagen nach der Veröffentlichung in ^stszeitung der Provinz 'kann jeder, der Interesse W der Gemeinde gegen falsche Angaben und Ein zügen reklamieren. -Artikel 5. ^ Erklärung, die italienische Staatsbürgerschaft im ^7 der Artikel 4 und 7 des kgl. Dekretes vom 30. ^ber 1920, Nr. 1890. zu wählen, kann von jenen -?wn werden, die am 18. Jänner. 1921 das ')8. £fc= ^ vollendet

haben, ausgenommen jene, die die 7'^ung des Artikels 14 des vorliegenden Dekretes und die eine der folgenden Bedingungen für die '.von der im Artikel 72 des 'Vertrages von Samt ^gesprochen ist: a) Zwar nicht innerhalb der ' Grenzen geboren, wohl ober in einer Gemeinde ^nien Provinzen heimatberechtigt. wenn auch piel= bemmenzuständig oder die Zuständigkeit nach - 1915 erworben, b) Gegenwärtig nicht be : <= ; 5“9t m einer Gemeinde der neuen Provinzen. ! müf in Vergangenheit, sei es. daß der Vater n: ^Efer

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 08.12.1923
Physical description: 10
im Sinne der zeltenden Bestimmungen erlangt haben. J2. Alle diejenigen, welche das 21. Lebensjahr bereits erreicht haben oder dasselbe spätestens ain 31. Mai 1924 vollenden werden mrd zwar nicht den Anspruch auf die Erlangung der italienischen Staats bürgerschaft von rechtswcgen haben, jedoch: a) in einer innerhalb der annektierten Gebiete gelegenen Gemeinde heimatbcrcchtigt sind, woferne sie das Heimatsrecht vor dem 24. Mai 1918 und nicht bloß infolge ihres Amtes erworben haben und entweder seit

Verordnungen festgesetzten Frist aus geübt haben, wofern das Optionsgesuch von den kompetenten Behörden nicht bereits endgültig ab gelehnt worden ist. Die Staatsbürger, welche sich in üen unter Nr. 1 erworbenen Verhältnissen befinden, müssen von amtswegen in die Wählerliste eingetragen werden, vorausgesetzt, daß sie gemäß Art. 10 den Wohnsitz in dieser Gemeinde haben und seit mindestens einem Jahre ohne erhebliche Unterbrechungen den ordent lichen Aufenthalt in dieser Gemeinde

haben. Für diese ist die Einbringung eines Gesuches um Ein tragung nicht obligatorisch: es steht ihnen jedoch frei, dasselbe innerhalb der nachbezeichneten Fristen und unter den nachstehend festgesetzten Modalitäten vorzulegen, auch zur Vermeidung allfälliger Unter lassungen. In jedem anderen Falle wird die Eintragung in die Liste nur dann erfolgen, wenn die Gemeinde wahlkommission im Besitze aller erforderlichen Doku mente ist oder auf Grund eines wie nachstehend vor zulegenden Gesuches. Die Gesuche müssen bis spätestens

15. ds. vor gelegt werden. Bei Vorhandensein der für das Wahlrecht nö tigen Erfordernisse können die Eintragungen in die Liste dieser Gemeinde verlangen: a) Die Staatsbürger, welche seit wenigstens 6 Monaten ihren Wohnsitz in dieser Gemeinde haben, auch wenn sie im Verzeichnisse der ständigen Bevöl kerung einer anveren Gemeinde der alten Provinzen eingeschrieben sind oder vor den letzten 6 Monaten ihren ständigen Aufenthalt in einer anderen Ge meinde der annektierten Gebiete gehabt haben: b) die Staatsbürger

, welche in dieser Gemeinde den Hauptsitz ihrer Geschäfte und Interessen haben, auch wenn sie ihren Wohnsitz in einer anderen Ge meinde haben. In beiden Fällen muß der Nachweis des Ver zichtes auf die Eintragung in die Liste der Ge- rneinde selbst durch eine vor dein Gemeindevorsteher des früheren oder gegenwärtigen Wohnsitzes abge gebene ausdrückliche Erklärung erbracht lverden: c) die Staatsbürger, welche in der Wählerliste dieser Gemeinde bereits eingetragen sind und in derselben zu verbleiben gedenken, wenngleich

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 06.12.1884
Physical description: 14
auftrete. Indem nun die neue Besteuerung der Alpen und Waldungen be gonnen und die betreffenden Gemeinden mit ihren Umlagen auch solche fremde Gründe, die in ihrem Steuerbezirke liegen, zu gleichem Perzentsatze belasten wie die eigenen Gründe, so wird nun manchem der Star gestochen, welcher früher die Sache so gleichgültig angesehen hat. Ein jeder Gemeindevorstand kann ^sich jetzt ausrechnen, wie viel Umlagen feine Gemeinde durchschnittlich an die frembe Gemeinde jährlich bezahlen muß, wenn ein mal

. . Eine der größten Gemeinden Oberinnthals besitzt den größten Theil ihrer Alpen in einem zusammen hängenden Komplex, 10 Stunden weit entfernt, selbstverständlich im Bezirke einer fremden Gemeinde. Als Vorsteher erster« Gemeinde durch mehrere Perioden hatte ich Gelegenhett genug, die diesbe zügliche Sachlage genau kennen zu lernen, kann daher von Thatsachen berichten, die klar bewiesen w«den können. Die wette Entfernung dieser Alpe hat an und für sich schon zwei große, sehr kost spielige Uebelstände

mit den zwei im Thal: befindlichen Gemeinden «halten und muß dabei vertragsmäßig mtt einem Drttt- theile der Gesammtkosten konkurriren. Zudem hat sie denselben auf einer ziemlichen Strecke durch das Gebiet der Gemeinde, in dessen Stcuerbezirk die Alpe liegt, auf eigene Kosten herzustellen und zu erhallen. Durch Frohnarbeiteu solche Arbeiten zu verrichten ist wegen der weiten Entfernung unmöglich; fomtt hieß eS hall zahlen. Daß die Erhaltung dieses Weges und der Brücken alljährlich bedeutende AuSlage» verur

sacht, wird niemand bezweifeln. Zu diesen zwei vorhandenen, unvermeidlichen Uebelständen gesellt fich nun der dritte und größte in der Bezahlung der Umlagen ein« fremden Gemeinde. Diese Gemeinde, in deren Territorium diese Alpe liegt, befindet sich völlig in der Alpen-Region. In Anbetracht der hohen und steilen Lage sind die Alpen und Wiesen durchgehends in die 6. Bonitäts Klasse eingereiht, wodurch sich ganz geringe Rein- ertragssummen ergeben, daher sich ganz begreiflich ein nieder« Steuerfuß

einstellt. Je niederer der Steuerfuß, desto mehr Prozent Umlagen müssen angelegt werden; so wurden in jedem der zwei letzten Jahre 125 Prozent bezogen. Bei der Einschätzung der Alpen wurden die Unkosten, so die weite Entfernung verursacht, jedenfalls efwas, jedoch keineswegs so, wie eS hätte geschehen sollen, in Anschlag genommen. Mehr als ein Drittel des Reinertrages dieser Gemeinde fällt auf diese Alpe. Wenn nun die neue Steuer in voller Höhe um gelegt sein wird, so fallen von jedem Gulden Um lagen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 6
Date: 15.12.1920
Physical description: 6
sl «>. £S M' | Zvi-i iig IPfilcDt jedes i -:> ')■’’* * ') $ 1 '■ £>' ^ «l. v •■..»• I 5 ' SArr^M Wähler- s ': M>e mSchlllche Pttsön, die folgenden BedknglMgen «Ntspricht: t \ ’ ' 1. Vollendetes 21. LebMsjahr am 31. Mai 1920. : 9. Äm.4. Dezember 1921 durch ein Jahr (Uuterbrechun- aen wegen-Studiech^Kränkheit, Reisen oder dergleichen C* # ^ ■* ' ^ ^ . . ' 1 (V Ifltat 8 uu ivcyv4«i; w**»w»vi»/ w **”i'<* ' —»» d*”»*i sind belanglos) in einer Gemeinde wohnhaft ist, lrnv ln Südtirol

Dokumente besorgt werden. Solche DokumeMe sink Meldezettel und Reisepaß (oder 'Heimatschein) usw. 2. Wer hier zwar nicht geboren, aber schon vor idem 24. Mai 1915 hermatszuständig war. hat bei der Gemeindevorstehung ein schriftliches slnsuchc« «inzureU« um Verleihung der italienischen Staatsbür- gerschast unter Verzicht auf das Optiansrecht zugunsten eines anderen Staates. Das Gesuch ist an das General- zivilkommissariat in Trient zu richten, jedoch der Gemeinde- vörstehung (zur Weüerleftung

eines Be- rüfes oder Gewerbes (Zivilkommissarsich Kaiwelsregister) öder 10 Jahre Müglpedschaft bei Wer Bezrrkskra»k«e lasse). ■ . \ Die Gemeinde» werden nächstens Erläuterun gen zur Durchführung des Wahlgesetzes erhalten, haben vor allem die Wähler, die hier „geboren und zuständig? sind, von amtswegen in die WählerÜslen einzutra- gen; diejenigen Wähler aber, die um die Staatsbürgerschaft ansuchen, sind gleichfalls sofort kn die Wählerliste» etnzn- trage«. Die Behörden, wie Stadtmagistrate» Gemcklde- ämter

« um die Verleihung, der ital. Staats bürgerschaft vorbereiten und ist zu Auskünften bereit, vtä- |&ereä wird noch mitgeteilt werde». Erklärungen?um Wahlgesetze.*) Das Generallommissariat hat, wie uns von Authen tischer Seite mitgeteftt wird, an alle Gemeinde» ein zweisprachiges Zirkular hinausgegeben, das von den Trien- ter Blättern bereits im italienischen Terte wiedergegevrn wurde. Es besagt n. a. folgendes: Voraussetzungen für das Wahlrecht. Nachdem das Gesetz für die politischen Wahlen erklärt bat

Gemeinde vor dem 24. Mai 1915 das H'ekmats recht nicht nur zur Folge der eige nen Amtsstellung erlangt habe». Diese Personen fi n b, da sie , kraft des Staätsvertrages von St. Germaru italienische Staatsbürger geworden sind, vorausgesetzt, daß- sie nicht schon im Sinne des erwähnte« Vertrages das Optionsrechl pü einen anderen Staat ausgeübt haben, vonAmtswe« gen in die Wählerlisten aufzunehmeu- Wähler, die hier geboren sind, aber jetzt nicht mehr hier zuständig sind, jedoch wiederum lie

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Der Burggräfler
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Page 8 of 12
Date: 22.06.1892
Physical description: 12
Zl. 8216 V 5 92 Edikt. Im Konkurse über den Nachlaß des Johann Fr. BlaaS, Kreuz- wirlheS in SchlanderS werden über Ansuchen des Masseverwalters Dr. Tinzl hier und mit Bewilligung tcS k. k. KreiSgerichteS Bozen nachver- zeichnete Realitäten in den nachbezeichneten 20 Partien um die beige setzten Schätzwerthe als Ausruftpreis, als: 1. Partie: a) Kat. Nr. 53/34 oder B. P. Nr. 95 von 171°, Gemeinde SchlanderS, Gasthaus „zum weißen Kreuz' in SchlanderS mit Wirthsrealgewerbe und Stadl und Stall

, 1>) Kat. Nr. 504/472, lit. A oder B. P, Nr. 98 von 468°, Gemnd. SchlanderS, Wohnhaus Nr. 36 in SchlanderS mit Siöcklgebäude, Stadl und Stall und 2 Schupfen, c) Kat. Nr. 504/472 lit. A, Gemeinde SchlanderS, G. P. Nr. 155, Garten beim Wohnhaus von 61° und G. P. Nr. 156, Wiese eben- dort von 829°, <l) Kat. Nr. 111/94 oder G. P. Nr. 584. Gemeinde SchlanderS, Spcckwiese im inneren Pofel von 1376°, e) Kat. Nr. lit. K oder G. P. Nr. 704, Gemeinde SchlanderS, Mösl- oder Pofelw.ese von 1248°, s) Kat. Nr, 504

/472 lit E, Archacker von 1 Joch 762° oder G. P. Nr. 1227, Schildacker von 1 Joch 338°, 1228, Trogacker v. 56°, 1229, Trogacker vo» 37°, g) Kat. Nr. 472/504, 385/399 oder G. P. Nr. 1190, Ofenbrücke und Gungg. nun Schildacker in SchlanderS von 1414°, li) Kat. Nr. 385 lit. A oder G. P. N>°. 583/3 von SchlanderS, Gurgl oder Wastlwiese von 1 Joch 694°, — um den Ausrufs- preis von 14 650 fl.; 2. Partie: Kat. Nr. 384 oder G.tP. Nr. 161, Gemeinde SchlanderS, Wiese mit Obstbäumen im OrtSried von 2 Joch 269

° im AuS- rufsprcise von 2200 fl.; 3. Partie: Kat. Nr. 698/749 oder G. P. Nr. 752, Gurgl- o. Schwoll- wiese von 1 Joch 292°, Gemeinde SchlanderS, im AusrufSpreise von 900 fl.; 4. Partie: Kat. Nr. 734/816 oder G. P. Nr. 965, Gemeinde Gold- rain, von 1137°, Holzbruggacker in der Au im AusrufSpreise von 400 fl.; 5. Partie: Kat. Nr. 472/481, 457/478 und 356/371 oder G. P. Nr. 649, Gurgl- oder Bretterwiese von 2 Joch 545°, Gemeinde Schlan derS, im AuSrufSpreise von 1900 fl.; 6. Partie: Kat. Nr. 61/80 oder G. Nr. 489

, Gemeinde SchlanderS, Egart im untern Riegel von 884° im AusrufSpreise von 450 fl.; 7. Partie: Kat. Nr. 4 lit. v oder G. P. Nr. 413, Gemeinde Göflan, Profferacker von 1392° im AuSrusspreise von 700 fl.; 8. Partie: Kat. Nr. 4 lit. H oder G. P. Nr. 414, Gemeinde Göflan, Prosferwiese von 676° im AusrufSpreise von 250 fl.; 9 . Partie: Kat. Nc. 4 lit. E ober G. P. Nr. 584, Gemeinde Göflan, Angerwiese von 899° im AusrufSpreise von 350 fl.; 10. Partie: Kat. Nr. 1132, Gemeinde Kortsch, oder G. P. Nc. 1786

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 25.06.1892
Physical description: 10
Beilage zu Nr. 51 des „Bnrggriislcr' vom 25. Juni 1892. Zl. 3216 V 5 92 Edikt. Im Konkurse über den Nachlaß deS Johann Fr. Blaas, Kreuz- wirthes in SchlanderS werden über Ansuche» der Masseverwalters Dr. Tinzl hier und mit Bewilligung des k. k. KreiSgerichteS Bozen nachver- zeichnete Realitäten in den nachbezeichneten 20 Partien um die beige setzten Schätzwerthe als Ausrufspreis, alS: 1. Partie: a) Kat. Nr. 53/34 oder B. P. Nr. 95 von 171« Gemeinde SchlanderS, Gasthaus „zum weißen Kreuz

' in SchlanderS mit WirthSrealgewerbe und Stadl und Stall, d) Kat. Nr. 504/472, lit. A oder B. P. Nr. 98 von 468°, Gemnd. SchlanderS, Wohnhaus Nr. 36 in SchlanderS mit Stöcklgebäude, Stadl und Stall und 2 Schupfen, o) Kat. Nr. 504/472 lifc. A ( Gemeinde SchlanderS, G. P. Nr. 155, Garten beim Wohnhaus von 61° und G. P. Nr. 156, Wiese eben- dort von 829°, ä) Kat. Nr. 111/94 oder G. P. Nr. 584. Gemeinde SchlanderS, Speckwiese im inneren Pose! von 1376°, «) Kat. Nr. llt. K oder G. P. Nr. 704, Gemeinde SchlanderS

, MöSl- oder Pofelwiese von 1248°, f) Kat. Nr, 504/472 lit E, Archacker von 1 Joch 762° oder G. P. Nr. 1227, Schildacker von 1 Joch 338°, 1228, Trogacker o. 56°, 1229, Trogacker von 37°, g) Kat. Nr. 472/504, 385/399 oder G. P. Nr. 1190, Ofenbrücke und Gungg. nun Schildacker in SchlanderS von 1414°, h) Kat. Nr. 385 Ut. A oder G. P. Nr. 583/3 von SchlanderS, Gurgl oder Wastlwiese von 1 Joch 694°, — um den Ausrufs- preis von 14 650 fl.; 2. Partie: Kat. Nr. 384 oder G.k.P. Nr. 161, Gemeinde SchlanderS

, Wiese mit Obstbäumen im OrtSried von 2 Joch 269° im Aus- rufSpreise von 2200 fl.; 3. Partie: Kat. Nr. 698/749 oder G. P. Nr. 752, Gurgl- o. Schwöll- wiese von 1 Joch 292°, Gemeinde SchlanderS, im AuSrufSpreise von 900 fl.; 4. Partie: Kat. Nr. 734/816 oder G. P. Nr. 965, Gemeinde Gold- rain, von 1137°, Holzbruggacker in der Au im AuSrufSpreise von 400 fl.; 5. Partie: Kat. Nr. 472/481, 457/478 und 356/371 oder G. P. Nr. 649, Gurgl- oder Brelterwiese von 2 Joch 545°, Gemeinde Schlan derS

, im AuSrufSpreise von 1900 fl.; 6. Partie: Kat. Nr. 61/80 oder G. Nr. 489, Gemeinde SchlanderS, Egart im untern Riegel von 884° im AuSrufSpreise von 450 fl.; 7. Partie: Kat. Nr. 4 lit. v oder G. P. Nr. 413, Gemeinde Göflan, Profferacker von 1392° im AuSrufSpreise von 700 fl.; 8. Partie: Kat. Nr. 4 Ut. 2 oder G. P. Nr. 414, Gemeinde Göflan, Profferwiese von 676° im AuSrufSpreise von 250 fl.; v. Partie: Kat. Nr. 4 Ut. F oder G. P. Nr. 584, Gemeinde Göflan, Augerwiese von 899° im AuSrufSpreise von 350

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Der Burggräfler
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Page 13 of 14
Date: 29.06.1892
Physical description: 14
Zweite Beilage zu Nr. 52 des „Burggriisler' vom 29. Juni 1892. Zl. 3216 V 5 92 Edikt. Im Konkurse über den Nachlaß des Johann Fr. BlaaS. Kreuz- wirlhe» in Schlanders werden über Ansuchen de» Massevecwalters Dr. Tinzl hier und mit Bewilligung de» k. k. KreiSgerichte» Bozen nachver- zeichnete Nealiräten in den nachbezeichneten 20 Partien um die beige- setzten Schätzwerthe al» AusrufSprci», als: 1. Dnrtia: n) Kai. Nr. 53/34 oder B. P. Nr. 95 von 171 o, Gemeinde Schlanders, Gasthaus „zum weißm

Kreuz' in Schlanders mit WirthSrealgewerbe und Stadl und Stall, t,) Kat. Nr. 504/472, lit. A oder B. P. Nr. 98 von 468», Gemnd. Schlanders, Wohnhaus Nr. 36 in Schlanders mit Siöcklgebäude, Stadl und Stall und 2 Schupfen, c) Kat. Nr. 504/472 lit. A, Gemeinde Schlanders, G. P. Nr. 155, Garten beim Wohnhaus von 61» und G. P. Nr. 156, Wiese eben dort von 829», 6) Kat. N^ 111/94 oder G. P. Nr. 584. Gemeinde Schlanders, Speckwiese im inneren Pose! von 1376», v) Kat. Nr. lit. X oder G. P. Nr. 704, Gemeinde

Schlanders, Mösl- oder Pofelwiese von 1248», s) Kat. Nr, 504/472 lit E, Archacker von 1 Joch 762° oder G. P. Nr. 1227, Schildacker von 1 Joch 338°, 1228, Trogacker v. 56°, 1229, Trogacker von 37°. 8) Kat. Nr. 472/504, 385/399 oder G. P. Nr. 1190, Osenbrücke und Gungg. nun Schildacker in Schlanders von 1414°, li) Kat. Nr. 385 lit. A oder G- P. Nr. 583/3 von Schlanders, Gurgl oder Wastlwiese von 1 Joch 694», — um den Ausrufs- preiS von 14 650 fl.; 2. Partie: Kat. Nr. 384 oder G.'P. Nr. 161, Gemeinde

Schlanders, Wiese mit Obstbäumen im Octsried von 2 Joch 269» im AuS- ruftpreise von 2200 fl.; 3. Partls: Kat. Nr. 698/749 oder G. P. Nr. 752, Gurgl-o. Schwoll' wiese von 1 Joch 292', Gemeinde Schlanders, im Ausrufspreise von 900 fl.; 4. Partie: Kat. Nr. 734/816 oder G. P. Nr. 965, Gemeinde Gold rain, von 1137°, Holzbruggacker in der Au im AvSrufspretse von 400 fl.; 5. Partie: Kat. Nr 472/481, 457/478 und 356/371 oder G. P. Nr. 649, Gurgl- oder Brellerwiese von 2 Joch 545°, Gemeinde Schlau- ders

, im Ausrufspreise von 1900 fl.; 6. Partie: Kat. Nr. 61/80 oder G. Nr. 489, G meinde Schlanders, Egart im untern Riegel von 884° im Ausrufspreise von 450 fl.; 7. Partie: Kat. Nr. 4 lit. v oder G. P. Nr. 413, Gemeinde Göflan, Profferacker von 1392' im Ausrufspreise von 700 fl.; 8 . Partie: Kat. Nr. 4 lit. X oder G. P. Nr. 414. Gemeinde Göflan, Profferwiese von 676° im AusrufSpreise von 250 fl.; s. Partie: Kat. Nc. 4 lit. E ober G. P. Nr. 584, Gemeinde Göflan, Angerwiese von 899° im Ausrusspreise von 350

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 06.05.1896
Physical description: 12
Der Bnrggräfler ^ Boze«, 4. Mai. (Kraftübertragung.) Dinekommissionelle Begehung, welche unter -er Leitung des Herrn Vezirkskowmissärs v. Haymerle auf den Gründen der Gemeinde Gries zum Zwecke der elektrischen Fernleitung von Meran nach Bozen vorgestern stattfand, verlief rcsultatlos, indem viele der In teressenten gegen die Leitung über ihren Grund und Boden Einsprache erhoben. Es kam nicht ein mal zur Unterfertigung eines Protokolles. ± Trient, 3. Mai. (Aus Stadt und Land.) Der 1. Mai

sich die Ge- meindcvorstehung sammt dem gesammten Gemeinde- ausschuffe in Klocker's Gasthause, um dem nu« bald aus der Gemeinde scheidenden hochw. Herrn Pfarrer Josef Rimml noch ein letztes „Lebewohl' zu sagen und demselben im Namen der ganzen Gemeinde den schuldigen Dank für alle seine Mühen auszuspreche». Pfarrer Rimml wollte nämlich, von der Last der Jahre gebeugt, nach einem beinahe sechzehnjährigen Wirken in der Gemeinde Noppen in den wohlver dienten Ruhestand treten, um die noch letzte Lebens zeit frei

von allen Sorgen in Ruhe und Frieden verleben zu können. Diese Gelegenheit benutzte nu« Herr Altvorsteher Johann Falkner, dem scheidenden Seelsorger im Namen der ganzen Gemeinde sowohl das allgemeine Leidwesen über seinen Abgang, als auch den wärmsten Dank für Alles, wie er sich um die Gemeinde verdient gemacht, aus zusprechen. Und mit vollem Rechte konnte Altvorsteher Falkner dies thun. Denn mit Pfarrer Rimml verlor die Gemeinde einen Seelsorger, der sich mit allem Eifer seines Amtes annahm

und selbst noch als hochbe tagter Greis nichts unterließ, was zum Frommen und Besten der Gemeinde dienen konnte. Alle seine Verdienste aufzuzählen, ist dermalen nicht am Platze ; es genügt zu bemerken, daß ihm die Gemeinde an läßlich seiner Priesterjubelseier im Jahre 1892 eio- müthig zum Ehrenbürger der Gemeinde Rappen machte. Von seinem Eifer für die Zierde deS Hauses Gottes legt so Manches Zeugnis ab, was er seinem Nachfolger hinterließ. Durch sein Bemühen erhielt die Pfarrkirche in Rappen die neuen schönen Fenster

er unter allgemeiner Theilnahme Abschied von seiner Gemeinde, um in Silz seine letzten Tage verleben zu können. Wohl manche Thräne wurde ihm nachgeweint, mancher Herzens- dan! ihm nachgeschickt. Nicht lange aber blieb die Gemeinde verwaist. Denn bereits am nächst folgenden Tage, 24., hielt der für Rappen neu ernannte Pfarrer, Hochw. Herr Karl Säur, biSyer Pfarrer in Finkenberg, seinen feierlichen Einstand in die ihm überwiesene Gemeinde. Ließen die Roppner auch ihren ehrwürdigen Seelenhirten ungern scheiden

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1914
Physical description: 8
für das Denkmal allein, sondern um die Erwerbung der ganzen Parzelle Nr. 965 mit 2 Joch 1129 Klaster Ausmaß. Unrichtig ist, daß die Gemeinde jemals im Sinne hatte, für den Denkmalplatz eine so hohe Summe zu verlangen. Im Jahre 1912 lief in Tirol am 25. Juni ein Schreiben des Obmannes des Andreas Hofer- Denkmalfondcs Meran ein, welches anfrägt, ob die Gemeinde Tirol „diesen Platz dem Komitee zur Aufstellung des Denkmalcs unentgeltlich überlassen wird und die Gemeinde grundbücherlich die Garantie dafür leistet

, daß, solange das Denkmal steht, dieser Bühel nicht zum Schaden desselben verbaut wird'. Auf diese Zuschrift antwortete die Gemeinde Tirol am 23. Juli 1912, Zl. 648. daß inzwischen der Bühel der Stadtgemeindc Meran zum Kaufe an geboten worden sei und die Gemeinde deshalb bei einer eventuellen Abtretung des gewünschten Platzes den bezüglicheil Kaufabschluß nicht mehr zur Durch führung bringen würde. Die Aufftellung des Denk- males auf dem Segcnbühel wurde jedoch freudigst begrüßt und ein angemessener Betrag

als Spende seitens der Gemeinde Tirol versprochen. Das ist die aktenmäßige Wahrheit. Die Gemeinde Tirol hätte nie Bedenken gehabt, den Platz zur Erstellung des 'Andreas Hoser-Denkmales unentgeltlich abzu geben, wenn nicht die ganze Parzelle, welche 4329 M Klafter mißt, verlangt worden wäre, oder wenn In Erwägung, daß die Gemeinde Tirol für den Hochbühel Gp. 965 schon öfters große Preis angebote erhielt, in Erwägung, daß durch die kostenlose Abparzellierung eines so großen Stückes Grund

, wie ihn das Denkmal-Komitee Meran ver langt, die Grundparzelle 965 (Hochbühel) zum größten Teile entwertet würde, in weiterer Er wägung, daß die Gemeinde Tirol i» der Verfolgung ihres Bahnprojektes gehindert würde und in weiterer Erwägung, daß das Denkmal niemals einen so großen Platz beanspruchen kann, wie derselbe verlangt wird (es handelt sich nm mehr als die Halste der Parzelle und zwar so, daß der Gemeinde nur mehr die äußere Umkreisung der Parzelle bliebe), kann die Gemeinde Tirol auf dieses Ansuchen

des An dreas Hofer-Denkmal-Komitees Meran nicht ein- gehen. Jedoch begrüßt die Gemeinde Tirol den Antrag, das Andreas Hofer-Denkmal auf dem Hochbühel zu erstellen, freudigst und erklärt sich zu weitgehendstem Entgegenkommen, ja zur un entgeltlichen Ueberlafsung des Platzes unter fol genden Voraussetzungen bereit, daß l.die Küchel- bcrgbahnfrage in einer für die Internsten der Ge meinde Tirol annehmbaren Weise gelöst ist und 2., daß die durch den Bahnbau bedingten Bauten und Bodenverändcrungen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 26.01.1907
Physical description: 16
' gebrachten Bericht über die Kurvorstchungssitzung vom 21. ds. ersucht der Gefertigte um Aufnahme folgender Zeilen: Das Verlangen der Gemeinde Grätsch nach einer Viril stimme in der Kurvorstehung datiert, soweit das Gemeindcarchiv Aufschluß bietet, mindestens seit dem 17. Jänner 1887. Da schon damals dieses Verlangen abschlägig beschieden wurde, wandte sich die Gemeinde unterm 16. Jänner und 16. Mai 1889 an die k. k. Stattyalterci, den Landesausschuß bezw. Landtag, wie auch an die Kurvorstehung

um Ausscheidung aus dem Kurbezirke. Am 27. Dezember 1889 wendete sich die Gemeinde wieder an die Kurvorstehung um die Virilstimme. Die Erledigung darüber (vom 12. Dezember 1890) sagt folgendes: „Angesichts der im Frühjahre bevorstehenden Neuwahlen schien es opportun, die Verhandlungen über diesen Gegen stand zu vertagen.' Am 26. November 1890 endlich wurde das Gesuch abschlägig beschieden. Nachdem nun weitere erfolglose Versuche gemacht worden, um eine Vertretung in der Kurvorstehung zu erlangen, wurde

neuerdings am 11. Jänner 1902 bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft seitens der Gemeinde um die ihr gebührende Virilstimme eingeschritten. Die auf diese Eingabe bezügliche Aeutzerung der Kurvorstehung vom 12. Juni 1902 konstatiert folgendes: „Die Kurvorstehung hat bereits an eine Ver mehrung der Mandate gedacht'!! und ver tröstet im weiteren auf eine „bereits beabsichtigte Aenderung der Kurordnung'. Am 29. April 1905 hat, wie bekannt, die Gemeinde das letzte Mal um die Virilstimme

bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft angesucht, worüber die Erledigung heute noch aus- steht. Am 15. September desselben Jahres wurde nun die Kurordnung laut Landesgesctzblatt Nr. 76 be deutend umgenudert, aber für eine Vertretung der Gemeinde Grätsch wurde dabei wieder nicht gesorgt. Alles was in diesen zwanzig Iahren erreicht wurde, war ein Vertreter mit ausschließlich beratender Stimme. Diese „beratende' Stimme erwies sich durch die Erfahrung als vollständig wertlos und der sehr geachtete Träger derselben schied aus eigenein

und auch auf Wunsch der Gemeinde, müde des frucht losen „Beratens', am 5. Juni 1905 aus der Kur. oorftehung aus. Wenn nun heute, im Jahre der Wahlreform, die Kurgemeinoe Grätsch von Jahrzehnte langem „W ü n s ch e n und Ersuchen' endlich müde geworden, ein wenig ungestümer an die Pforten des Kurhauses pocht, so darf man dabei keineswegs diese lange Geschichte der Gratscher Virilstimme außerachtlassen und man darf auch nicht vergesse», daß die Gemeinde damit nur ein ihr lange vor- enthaltcnes, aber unabweislichcs

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 04.01.1893
Physical description: 12
Nr. IX; Eduard kras ser, des Landessch.-Bat. JnnSbruck-Wippthal Nr. Il beim 67. Landw.-Bat.; Albert Amonn, des Landessch.-Bat. Etsch- und FleimSthal Nr. V, beim Lande-sch -Bat. Trient-Valsugana Nr. Vlll. Der Gemeinde Marter (Binstgau) wurde vom LandesauSschusse zur Versicherung des Dor- fes Marter gegen die Verheerungen des Pllma- bacheS 1800 fl. zugesichert. Tiroler Laudesausschutzfitzung vom 30. Dez. Der Gemeinde Lech-Aschau wurde iür ausgeführte Schutzbauten am Lech eine Subvention von 300fl. bewilliget

und angewiesen, der Gemeinde Stanzach für denselben Zweck eine Unterstützung im Betrage von 1800 fl. bewilliget. Die Gemeinde Ahornach erhielt die Bewilligung zur Veräußerung von zirka 100 Stämmen Holz unter der Hand, die Fraktion Piazze, Gemeinde Bedello zur Zer- äußerung eines Quantums Holz aus dem Gemein dewalde. Die Gemeinde Niederdorf erhielt die Bewilligung zur Einhebvng eines Gemeindezujchlages von 15 Proz. zur Wein- und Flcischverzehrungs- steuer, die Gemeinde Rietz von 144 Prozent zur Grund

, 74 Prozent zur Erwerb- und Einkommen steuer und 10 Prozent zur Gebäudesteuer, die Ge meinde Elmen von 130 Prozent zu allen direkten Steuern mit Ausnahme der Hauszinssteuer, und die Fraltion Martinau von 220 Proz. zur Grund- Erwerb- und Einkommensteuer und 143 Prozent' zur Hausklaffensteuer, die Gemeinde Povo 300 Prz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 125 Prozi zur Hausklasiensteuer und 100 Prozent zur Hauszinssteuer, die Gemeinde Serso 210 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 110

Prozent zur Gebäudesteuer, die Gemeinde Baselga in Pine 150 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 75 Proz. zur Gebäude steuer, die Gemeinde Trambilleno 250 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 20 Proz. zur Gebäude-, Fleisch- und Weinoerzehrungs- steuer. Die Bewilligung zur Einhebung von Brod- taxen, vorbehaltlich der allerhöchsten Sanktion, er hielten die Gemeinden Segno 20 Prozent, Nanno 15 Proz. und Lavis 20 Proz., beziehungsweise 30 Prozent. Vorbehaltlich der Zustimmung

der k. k. Statthalterei erhielten die Bewilligung zur Einhe bung von Gemeindezuschlägen die Gemeinde St. Jakob in Desercggen von 250 Proz. zu allen di- recken Steuern und 150 Proz. an Roboten, 3 fl. per Hektoliter Branntwein, jl‘50 fl. per Hektoliter Bier und 30 Proz. zur Weinverzehrungssteuer, die Gemeinde Canal S. Bovo 500 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 50 Proz. zur Gebäudesteuer, die Gemeinde St. Margherita 440 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 50 Prozent zur Gebäudesteuer

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 09.11.1910
Physical description: 16
eine permanente Poltzeistundverlängerung gegen Entrichtung des Betrages von 200 K auf Widerruf bewilligt. Aufklärung zum Eiugefeudet i« der „Meraner Zeitung' gegen die Unter» maifer Baugesellschaft m. b. H. Bürgermeister Hölzl bringt das in der „Mer. Zeitung' erschienene Elngesendet zur Sprache, in welchem den Mitgliedern der Baugefellschaft, die auch der Gemeindevertretung angehören, verschiedene Borwürfe dahin gemacht wurden, datz sie Beamte der Gemeinde für ihre Vorteile ausnützen. Er bestreitet

nicht, datz er vorgekommen fein wird, daß Sekretär Leiter, der als Verwalter der Bauge sellschaft im Elngesendet gemeint sei, zur Zeit der Zlnrtermine auch Arbeiten der Baugefellschast in der Kanzlei besorgte, die jedoch so unbedeutend waren, datz eine Vernachlässigung seiner Gemeinde- arbeiten nicht eintreten konnte. Wenn e« notwendig war, wurden dringende Gemeindearbeiten von ihm auch stete außerhalb der Kanzleistunden erledigt, so daß Anstände nicht vorgekommen sind. Sekretär Leiter wurde übrigens

fortsctzen. Verhand lungen der Gemeinde wurden nicht hintangehaiten. einen Schaden hat die Gemeinde dadurch wohl nicht erlitten. Er und auch Sekretär Leiter würden sehr bald schlecht angeschrieben sein, wenn die Kanzlei nur mehr für rein amtliche Zwecke verwendet werden dürfe, denn er weiß sehr gut, wieviel PrivatauSl künfte in den Amtskanzleien erteilt werden müssen. Er habe von den Beamten immer Entgegenkommen gegenüber den Parteien verlangt. Wohin würde er führen, wenn jeder Partei

, die nicht ln den Ge meindesachen in die Kanzlei kommt, die Türe ge weisen würde. Von einem Bereichern als Mitglied der Baugesellschaft wissen die Mitglieder selbst bis dato noch nichts. Die Gesellschaft bildete sich rein nur aus Interesse für die Gemeinde, um eine De schäftszentrale zu schaffen, von einer guten Speku lation zum eigenen Vorteil ist nicht die Rede. Wenn sich die Gesellschaft nicht gebildet hätte, wäre in Untermale die Zentrale nicht geschaffen. Wenn schon der Einsender vom Unterdorf die Geschäfte sührung

und daß die Sitzungen der Ballgesellschaft nun nicht im Bürger meisterzimmer, sondern anderswo abgehalten werden. Dizebürgermeister Hartmann: Zu den Au» führungen des Herrn Bürgermeisters möchte ich mir einige Ergänzungen erlauben. Den Zweck der Gründung der Baugesellschaft hat Herr Bürger meister genügend erörtert und auch betont, daß er erfüllt wurde, was durch die Erwerbung des Grunde« von der Gemeinde und den Aufbau von 5 Häusern mit Läden erwiesen ist, wodurch der Gemeindckasse jährlich außer den Zinsen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 27.06.1925
Physical description: 10
Sttte 4 « 27. Juni 1925 HMMglemeit üt Me zeiemchMn«. Mit Dekret vom 9. Juni 1925 hat der Präfekt die im Hochetsch bestehenden freiwil ligen Feuerwehrkorps, sowie die bezüglichen Vereine und Verbände aufgelöst. Gleichzeitig wurde im Punkte 2 dieses Dekretes den Ge meinden für die Neuorganisation der Feuer wehren ein Muster-Reglement in Aussicht gestellt, das wir im folgenden zum Abdruck bringen. Art. 1. In der Gemeinde wird zwecks Löschung der Brände, zur Hilfeleistung bei öffentli chen

lasten. Nach Ablauf des genannten zweiten Termins erfolgt die Erneuerung der Einschreibung von Jahr zu Jahr zu den obengenannten Bedin gungen. Art. 6. Die Ernennung aller Mitglieder des Feuerwehr-Korps geschieht nach öffentlicher Aus schreibung im Rahmen der in der beiliegenden Ta- bäle A festgesetzten Anzahl durch den Gemeinde- Ausschuß; für die Besetzung der Posten des Kom mandanten, Kommandanten-Stellvertreter und der niedriger Chargierten kann durch Beförderung der unmittelbar niedrigeren Grade

ist; b) nicht verurteilt zu sein wegen der im Art. 25 des Gemeinde- und Provinzialgesetzes, Gesamttext vom 4. Februar 1915, Nr. 148, angegebenen oder einer Amnestie und in letzterem Falle vorbehaltlich der in Punkt 10 des Art. 104 des polittschen Wahl- gesetzes-Gesamttext vom 13. Dezember 1923, Nr. 2694 gemachten Ausnahme; c) Italienische Staatsbürgerschaft, die mit einem ordenüich legalisierten Zerttfikat zu beweisen ist; d) Gutes moralisches und bürgerliches Verhal ten, das mit einem ordenüich legalisierten

Zerttfikat zu beweisen ist; e) Gesunde, feste, untadelhafte körperliche Kon- stttution, die durch ein ordenüich legalisiertes amt liches Zertifikat des Gemeinde-Arztes zu beweisen ist; f) Der Pflicht der Militär-Musterung entspro chen zu haben, was mit den in Betracht kommenden Dokumenten zu beweisen ist; g) Die Pflichten des Volksfchulunterrichtes er füllt zu HMn; - h) Ausübung eines Berufes oder einer Kunst, aus der die technische Fähigkeit ersichtlich ist; i) Die Altersgrenze für die Zulassung

das 60. Lebensjahr vollendet; c) Bei Ausschließung infolge einer Disziplinar- maßnahme; d) wegen Nichterfüllung der gemäß Art. 4 über nommenen Pflichten; e) Wegen Auflösung des Korps durch die Ge meinde oder die politische Behörde. RückslchÜich des vorliegenden Artikels kann die Gemeinde stets amtlich sich über die körperliche Kon stitution der Mitglieder des Korps informieren. Dienst. Art. 13. Das Feuerwehr-Korps leistet feinen Dienst über Auftrag des Bürgermeisters oder des delegierten Beisitzers im Gebiete

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Der Burggräfler
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Page 4 of 6
Date: 26.10.1921
Physical description: 6
kann nur in jener Gemeinde ausgeübt werden, wo der Wähler seine» Sitz har und tu der er in die Liste der ständigen Bevölkeriurg nnge tragen ist. Wer seit imehr als 6 Monaten in eine an dere Gemeinde übersiedelt ist, muß aus der Wählerliste der bisherigen Gemeinde entweder auf Ersuchen oder man gels eines solchen von arutstvcgeu gestrichen und in die Liste der neuen Gemeinde ausgenommen werden. Einem solchen Gesuch muß eine Bestätigung des Bürgermeisters der früheren Ausenthaltsgemeinde beigelegt werden, da rüber

stattsindct, erreichen, wenn sie in der Gemeinde jährlich Eine direkte Staarssteuer bezahlen oder eine Summe nicht niedriger als 5 Lire als Steuer, Zuschlag oder sclbständ'ge Gemeindesteuer entrichten. ‘ Außerdem kennt das neue Wahlrecht ein Zensus wähl recht. Es sind nämlich Wähler auch diejenigen Personen, welche 1. Güter in Dacht haben, von denen sie eine di rekte Steuer von nicht weniger als 15 Lire entrichten; 2. diejenigen, welche für ihr Wohnhaus, ihre Werkstätte, Magazine oder Läden

; f die Rcgierungsfunktioiiäre, denen die Ueberwachung der Gemeinde obliegt, und die Angestellten ihrer Aenrter; die Angestellten der lokalen Wohltätigkeilsinstrlitte; diejenigen, die von der Genreinde, oder von den In stituten, die ihr unterstehen, Gehalt oder Bezüge empfan- gen, die Lehrer der Volks- und Bürgerschulen; diejenigen, die der Genreinde ans Geschäften zur R ch- nnngslegung verpflichtet sind; diejenigen, die mit der Gemeinde einen Prozeß h.rlen; die Verwalter der Gemeinden und der Wohltäiigkcits- anstalten

, die unter ihrer Aufsicht stehen; diejenigen die an der Gemeinde oder durch die Gemeinde irgendwie sinanzicll interessiert sind; diejenigen, die eine flüssige und crrauierbnre Schuld an die Gemeinde haben und mit ihr im Rückstand lind. Von den Wählerlisten. Die Wählerlisten sind dauernd angelegt. Sie »'er den jährlich revidiert. Von amtslvegen einzu.ragen sind dicjenigeri, welche das Wahlrecht haben, ebenso diejenigen welche wenigstens seil 0 Atonalen ins Steuerregister ein getragen sind als Zahler direttcr Senern

die Ein- schreibnnggcwönschl wird; 4. der Rechtsgrund, mittels dessen die Eintragung gefordert wird und die hicsür nötigen Aus- weise. Diejenigen, die nicht Staatsbürger sind, müssen den Beivcis erbringen, daß s ie die crsorderlichc.i B.dingun- gcn erfüllen. 9lad) dein 15. Dezember tritt die Gemeinden,'ahl-? Loimmsssion zusammen, um die vorliegenden Gesuche zu prüfen.. Sind mehr als 8000 Wähler vorhanden, so wird die Gemeinde in Sektionen geteilt. Keine Sektion darf pnehr als 800 und nicht weniger als 100 Wähler ent

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 15.06.1920
Physical description: 4
der tm Hrtzhausr tu Bozen beschäftigte Josef! wurde sür Hausschlachtungen eine Beschau- und Schlacht-j für die Jungen, daß auch sie ten Weg der Mäßigung, Klotz in ziemlich betrunkenem Zustande ins Gasthaus der gebühr eingesetzt und habcu nach Jvkrastlretung dieser Ab-'Rechtschaffenheil und strenger Pflichterfüllung wandern sollen. Katharina Falk in der Zollstanae, klagte bald über starke > äudcruugen alle Haus Privatschlachtungeu bet der Gemeinde! Er ruhe im Frieden! Kopfschmerzen. wurde vou den Wirtsleuten

tu deu Hosraum ! beziehungsweise dem betreff. Amtsorganc gemeldet zu werden, j 7. BorstandSfitzung des HandelSgremtuwS. Dem hinauegelragen und dort auf Decken gebettet, :n der Meinung, s Sommer serieukolonie am Jocher. Die Gemeinde Protokolle entnehmen wir: 1. Nach Genehmigung des es handle sich um vorübergehendes Unwohlsein. Gegen! ObermatS erklärte sich bereit bcs Hälftebetrages von 14 letzten Sttzungs-Prolokolles wcroeu die Abmachungen vor- 11 Uhr nachts wollte der Kollege Karl Staucher Klotz

dasselbe beschließen wollte die Wirttu Nachschau halten und traf nun Klotz nur An Siclle des verstorbenen Vertreters Svoy wurde Ge- mehr als Leiche au. Stadlarzt Dr. Rudi stellte Herzschlag meinderat Jenuewein in die Kurkommission und in dteReal- als Todesursache fest. Klotz war am 5. August 1882 tu schulkommtsstonundlnsArmeukomttcFranzJnnerhoser! auch ihren Mitarbeitern eine auf einer gerechten Basis auf- Rinnen. Gemeinde Berwang, geboren und nach Heiterwang' gewählt. — Die Touzltzenzeu wurden aus 10 l.ire erhöht

— Schwievbacher mit sProtokolle, monatliche Schlachthausouswei'e, Schlachtuogs- , nlerunfi die Anhörung der zuständigen Genossenschaft nebst der Firma Zurgg Ist tu Nr. 112 Ihres geich. Blattes eine, scheine, V'ehirausporticheine nur vu ech die T rien l er Bu ch- der Handelskammer vor Erteilung der Konzession und dir Erwiderung erschienen, die durch temperamentvolle Rede- drucker Firma Scotloni zu beziehen. Der Gemeinde-! Ucberprüfung der seit dem Waffenstillstände erteilten Gewcrbe- wrvdungeu die Schwäche

erlängeruug für Von chauvinistischer Seile gelangen Schriftstücke, ein Lehrmädchen wird ablehnend begutachtet. 6. Verlesung die au die Gemeinde Obermais bestimmt sein sollen, unter > zusttmmeuder Schreiben anderer Handels-Korporattoneu zur Stellungnahme des Gremiums gegen die Verbaudsgrüuduug. Gegeuüder einem Artikel in der „Industrie- und Handels- zritnng' wurde einstimmig solgeuder Im Sitzungsberichte aufzuuehmender Beschluß gefaßt: „Die Industrie- und Haudelezeitung' ln ihrer Nr .22 v. 16 Mal 1920 deu

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 07.07.1888
Physical description: 12
es in erster Linie Pflicht der Gemeinde, diese wichtige Frage in die Hand zu nehmen und zu sorge,i, daß man doch endlich darangehe, einen anderen Platz für den Friedhof zu bestimmen, wofür sich die Bewohner von Neumarkt stets zu großem Danke verpflichtet erachten werden. Fort mir dem alten Schlendrian und frisch an's Wer!'. Saluru. 4. Juli. (Allerlei.) Dieser Tage war ein ca. 35 Jahre alter Familienvater von hier so unglück lich, mit einem sogenannten „Konzale' am Rücken, welcher mit Mais gefüllt

werde. Sollte an diesem Postamte nicht noch ein dritter Beamter angestellt werden, welcher nur zu sorgen hätte, daß die Postzüge nicht wieder holt versäumt würden? Nütz, 26. Juni. (Dank und Bitte.) Das gefertigte Hilfs- komitö der Gemeinde Natz fühlt sich verpflichtet den edlen P. T. Herren, die theils aus eigenen Mitteln, theils durch ihre einflußreiche Vermit telung ansehnliche Beiträge zur Linderung der Nothlage der armen Gemeinde Natz gespendet haben, hiemit öffentlich den innigsten Dank und ein herzliches „Vergelt'S Gott

' auszusprechen, inSbesonderS dem hochwst. Herrn Fürstbischof Simon von Brixen, den P. T. Herren v. Fer rari, k. k. Bezirkshauptmann, Dr. Hans Desaler, Hans Heiß, Jgnaz Peer. Pfaundler und Peter Kinigadner. Die Nothlage dieser Gemeinde ist aber noch lange nicht behoben; denn auch die heurige Ernte ist in so mancher Beziehung, z. B. Heu und besonders Weizen, der einzigen EinnahmSquelle der Fraktionen „Natz, BiumS uud RaaS' im besten Falle eine ganz geringe und dürfte wohl kaum den Kulturaufwand decken

. Andere Hilfs- und Einnahmquellen des tirol. Bauernstandes, alS: Viehzucht, Alpenwirthschaft und Walderträgnis (Holzhandel und Export) gibt es in dieser gänzlich wasserlosen Gegend nicht. Ueberdies sollen im lausenden Jahre anf Rechnung der Gemeinde ein neuer Glockenstnhl aufgestellt, daS Thnrmdach neu gedeckt und die Thurmuhr einer gründlichen Reparatur unter zogen werden. Woher nehmen? Daraus ist er sichtlich, daß diese Gemeinde unter den nothlei- den Gemeinden Tirols gewiß mit Recht in erster Reihe

zu stellen ist. Deshalb stellt das HilfS- komitö an alle edlen Menschenhcrzen die dringendste Bitte, dieser armen Gemeinde weitere milde Spenden gütigst zuwenden zu wollen. Ubald Raffeiner, p. t. Pfarrer, Joh. Guber, Gmdevorsteher. Joh. Tauber, Rath. Bi-. Aus d. westlichen Gebiete der Nieuz, 4. Juli. (Schulhausbau in PfunderS. Häu fe rst euer.) Es ist den Lesern dieses Blattes bekannt, von welch' schrecklichem Unglücke die Gemeinde Pfunders in der Charwoche dieses Jahres heimgesucht wurde

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 17.03.1894
Physical description: 14
.' nicht mit Unrecht. UebrigenS brüstet sich auch Spuller, trotz der Dersöhnlich- keitSparade, mit dem Siege des Staates über die Kirche, welche er nur als reuige Gezüch tigte jetzt gnädig behandeln will, die aber stets unter der Ruthe der kulturkämpferischen Gesetzei gehalten werden muß. , Krlgie». Gin sozialdemokratischer Gemeinde». rath von Charleroi wurde am 12. d. M. wegen! grwaltthätiger Störung des Gottesdienstes zu, zwei Monaten Gefängnis und 55 Franken Geld- - büße verurtheilt. Der Fall ist zu typisch

und betont die prattische Entscheidung des hohen LandesauSschuffeS in solchen Fällen. Die h. Entscheidung ist sicher am rechten Platze, wenn sich die Sache so verhält, wie eS der geehrte Korre spondent darthut. Wenn der h. Landesausschuß die Prozeßakten sich seinerzeit näher ansieht, so wird derselbe sicher richtig entscheiden. Fragen wir nun zuerst, welche Gemeinde wollte den Prozeß, die kleine oder die große? Die kleine Gemeinde erklärte offen und feierlich am 21. Juli 1891 (zum ersten mal

), daß sie den Grenzbrief, trotzdem derselbe von beiden Gemeinden gefertigt ist, nicht anerkenne! Uns gehört die Weide! Sie ist unser Eigenthum. Nicht nur der Grenzbrief, sogar Parteien der kleinen Gemeinde bestätigen, daß das streitig» Ob jekt Eigenthum der großen Gemeinde ist. Fragen wir die vielen fremden Biehhirten, welche während des Sommers in unseren Alpen hüteten, so gestehen dieselben offen, daß die nun streitige Weide immer der großen Gemeinde gehört hat und auch immer von derselben benützt wurde

. Selbst Hirten der kleinen Gemeinde konstatiren, die nun streitige Weide ge hört der großen und wir respektirten immer die gegenwärtige Grenze; wenn uns daS Vieh über die Grenze kam, war das gegen unsern Willen. Fragen wir, wie groß die streitige Fläche sei, die der Korrespondent als unbedeutend darstellt, so müssen wir erwidern, daß eine größtentheils fruchtbare Weidefläche von zirka 100 Joch für uns von Be deutung ist. Abgesehen von der Weide, welche der großen Gemeinde entgeht, durch einen ungünstigen

AuSgang des Prozesses, so ist auch der Zutrieb zu andern Weiden gehemmt. Es ist daher der großen Gemeinde nicht begreiflich, wie ein geehrter Korre spondent sagen kann, sie streiten um einen ganz werthlosen Weidegrund. Welcher Sachverständige mißt einer so großen Weidefläche einen kleinen Werth bei? Vielleicht derjenige der kleinen Ge meinde? Warum streitet sie denn? ES ist wahr. daß die große Gemeinde und zwar auf Rath eines Juristen die Besitzstörungsklage anstrebte, war dazu nicht Grund genug

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 04.11.1903
Physical description: 14
den Antrag und erhält Unterstützung durch Abg. Schraffl und Pros. Ar. Schöpfer. Abg. Bauer befürwortet den Antrag und bcnützte den Anlaß, um die Jnkamerierung der Gemeinde straße von Leermoos zur Ehrwalderschanze, die seinerzeitige Jnkamerierung der Lechtaler- und Tann heimerstraße und die Ilmlcgung der über den Ge richtspaß führenden Gerichtsstraße zu ersuchen. Abg. Geiger stellt den Zusatz-Antrag, die Straße von Brennbühel zum Jmster Bahnhof zu inkamerieren. Haupt- und Zusatzantrag werden angenommen

, Bürgerm. in Ala. In die Erwerbsteuer Landeskommission werden gewählt als Mitglieder: - Der Burggräfler eine kleine Einschaltung. Die Gesetz-Vorlage und der Antrag werden angenommen. § 2 des Jnnsbrucker Gemeindestatutes vom 14. April 1874 wird abgeändert wie folgt: „Zur Aenderung der Grenzen der Stadtgemeinde, sowie zur Vereinigung anderer bisher selbständiger Ge meinden oder emzelner Gebietsteile mit der Stadt gemeinde ist ein Allerhöchst genehmigter Landlags- beschluß und wenn der Landtag

auf eine für sich bestehende Ortsgemeinde zu sein und wird mit der Stadtgemeinde Innsbruck zu einer einzigen Ortsgemeinde unter dem gemein schaftlichen Namen „Landeshauptstadt Innsbruck' vereinigt. _ 2. Das gesamte Gemeindevermögen und Gemeindegut, sowie die gesamten Verbindlichkeiten der Orts gemeinde Wilten gehen an die Stadtge meinde Innsbruck über. 3. Dieses Gesetz tritt am 1. Jänner des der Kundmachung folgenden Jahres in Wirksamkeit. ~ 4. Mit der Durchführung dieses Gesetzes wird Mein Minister des Innern beauftragt

. Der Gemeinde-Ausschuß beantragt, der hohe Landtag wolle diesen Gesetzentwurf genehmigen und den Landesausschuß beauftragen für denselben die Allerhöchste Sanktion zu erwirken. Der Bericht enthält sehr wichtige Angaben zur Begründung des Antrages, welcher gestellt wurde auf Grund der übereinstimmenden Beschlüsse des Gemeinderates der Stadt Innsbruck und des Gennindeausschusses von Wilten vöm 17. Oktober 1903, die sozusagen beiderseits einhellig erfolgten. Die Gemeinde Wilten braucht im Anschlüsse

an die Stadt Inns bruck eine Kanalisationsanlage, ein Epidemiespital, Freiherr von Schwartzenau gibt bekannt, daß die Legierung die Vereinigunz von Gemeinwesen för dere, Zersplitterung hintanhalte. und begrüßt die Vereinigung, welche für die vergrößerte Landeshaupt stadt von Vorteil und Nutzen sei. Abgeordneter Greil dankt dem Statthalter für die Anteilnahme und bemerkt. Abg. Pros. Malsalti hätte schwer die Gemeinde Wilten in Schutz genommen, die nicht verteidigt sein wolle. Es handle sich um eine Rück

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 12.12.1920
Physical description: 8
Ausübung eines Be- men Studien, Kranlheit, Reisen oder dergleichen >rufes oder Gewerbes (Zivilkommissari.tt, Handelsregister) - - • --— ™ ;r> ,.nn ' oder 10 Jahre Mttglpedschast ber einer Bezirkskralnkene 3. gen wegen —, —, - „- , sind belanglos) in einer Gemeinde wohnhaft ist, bm> oder in Südtirol (oder im sonstigen von Italien annei- tierten Gebiete),.entweder geboren und zustän- big*) oder mmvestens zuständig seit 10 Jahren (wenn er einen Berus ausübt) bezw. 20 Jahren, wenn er berusslos ist. Was hüt

jrdrr wshlbrrrchtigte LüLlirolrr sofort?u tun? 1. Wer hier geboren und zuständig ist, hat sofort nachzusehen, ob er in der Wählerliste seiner Wohn- gemeinde eingetragen ist. Sollte er nicht in der Wähter- richtendes) Gesuch mir Verleihung, der italienische» Staats ■ bürgerschast, unter Verzicht auf das Optiausrecht zu Gunst« ! eines mderen Staates, überreichen. Die oberwähnten Per» ' sonqn sind auch dann in die Wählerlisten einzutmgetG s wen>.r sie, nachdem sie. ftüher im annektierten Gebiete

» an, daß jene, welche im Besitze derselben find, in di? Wählerlisten der Gemeinde eingetragen werde», in der sitz am Tage des Jnkrastlretaas des Gesetzes selbst (4. De» zember 1920) seit wenigstens einem Jahre ihren Wohnsitz 'Haben. (Ausnahmsweise genügt es M dem unter dem 1 Buchstaben (T unten angeführten Falle, wenn sie «a* liste eingetragen sein, so muß er sich hincinrellamicren. Das kann schristlich oder (besser) mündlich beim Gemcindeamcr (in Meran im Einlausszimmer) unter Vorweis der entspre chenden Dokumente besorgt

, von der In diesem Gesetze die Rede ifl, muß „eilrsse»' s in. Die sog nannte „Beamlenzuiiändigllil' (des vftcrr. G> setze«) kommt hier a cht in Betrocht. lasse). w ^ w Die Gemeinde» werden nächstens Erläuterun- gen zur Durchführung des Wahlgesetzes erhalten, haben vor allem die Wähler, die hier „geboren und zuständig' sind, von amtswegen in die Wählerlisten einzutra gen; diejmigen Wähler aber, die um üic Lt> atsbürgerschasi ansuch en, sind gleichfalls sofort in die Wählerlisten einzn- tragen. Die Behörden

, wie Stadlmagistrate. Gemeinde-! fest 3 Monatör ihren Wohnsitz in der Gemeinde haben.) ämter. Meldeämter, Krankenkassen, Gewerbe behörden upv.s Wähler, die mehrere Wohnsitze habe» tun gut daran, wenn sie Formulare voxbereiten, die eine; __ . m, t-r-«.- schnellere Abwicklung des Parteienverkehres ermöglichen.! Wenn sie am bcsagten Tage mehrere Wohnsitz» ^ ^ * 'haben, müssen sie rn der Wahlersiite lener Gememve eingetragen werden, in der sie zur Zeit der Bildung 8ep Wählerlisten ein 3 ssentlicheS Amt bekleiden

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 24.10.1906
Physical description: 16
der Gemeinde Latsch anläßlich ihrer Er hebung zur Marktgemeinde. Das Fest verlief in allen Teilen gelungen. Die Freude der Bewohner über die kaiserliche Huld und Auszeichnung zeigte sich besonders durch die reichliche Beflaggung. Mehrere Häuser waren hübsch dekoriert. Drei Triumphbögen, zwei von der Gemeinde Latsch, einer von der Gemeinde Tarsch erstellt, zierten die Markt eingänge. Jener an der Einfahrtsstraße vom Bahn hose trug ein Kaiserbild, darunter die Inschrift: „Hoch und Dank Sr. Majestät unserem

eine edle Kulturaufgabe, ein wichtiger Faktor in der Entwicklung und in dem Fortschritte einer Gemeinde. Redner gratulierte den Ausgezeichneten und brachte denselben, sowie der gesamten Feuerwehr von Latsch ein kräftiges Hoch. Bezirkshauptmann Na gl brachte den Statthalterei erlaß betreffend die Markterhebung zur Verlesung und wünschte der neuen Marktgemeinde Blühen und Gedeihen. Prof. Dr. Mayr schilderte die Bedeutung der Markterhebung. Seitens der kompetenten Behörden werde vor Verleihung

dieser Auszeichnung nach zwei Dingen gefragt. Erstens ob die ökonomische Lage, zweitens ob das Verhalten in der Vergangen heit die betreffende Gemeinde zur Auszeichnung würdig machen. Bei Latsch habe dies alles zuge- troffen. Die allgemeine Lage ist durchaus günstig, Latsch ist fähig, sich weiter zu entwickeln, alle Vor bedingungen zu einem lebhaften Aufblühen sind gegeben. Die Gemeinde Latsch kann Sr. Majestät für die Erhebung zum Markte dankbar sein, denn eine derartige Auszeichnung ist die tatsächliche Grund

lage zu weiterem Aufblühen. Fortschritt ist heutzu tage notwendig in allen Gebieten, besonders im Gemeinwesen. Ruhiger, vernünftiger Fortschritt ist nur zum Besten einer Gemeinde. Redner ermun terte die Latscher, sortzuschreiten auf dem bisher be tretenen Wege. Latsch ist in Südtirol einer der zur Markterhebung würdigsten Orte. Schon in ältester Zeit war es der Hauptort des Vinschgau, der Mittelp mkt Unteroinschgaus, wie Glurns jener Obervinschgaus war. Latsch war beispielweise ein Niederlagepunkt

und Kirche viel geleistet haben. Redner erinnert an David von Schönherr, der, wenn er noch lebte, gewiß an der schönen Feier teilnehmen und im Kreise seiner Anverwandten, der Fainilie Pegger, weilen würde. Prof. Mayr schloß mit den herz lichsten Wünschen für die neue Marktgemeinde. Bürgermeister Tänzer dankte Herrn Prof. Mayr für die herrliche Rede und für seine Bemühungen, daß der Gemeinde Latsch die hocherfreuende kaiser liche Auszeichnung verliehen wurde. Weiters sprach der Herr Bürgermeister namens

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Der Burggräfler
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Page 2 of 18
Date: 26.01.1910
Physical description: 18
Dr. Christomannos, Hölzl u. Gen. betr. den Ausbau der Ultentalstraße von St. Walburg nach St. Ger traud, betr. den Ausbau einer Straße von Mal» nach Matsch, betr. den Ausbau einer Straße von Latsch nach Martell. Weitere befanden sich im Einlaufe: Gesuch der Gemeinde Hötting um Einreihung in die erste Lehrer-Gehaltszulagenklasse. Gesuch des Hütlindervereines um Subvention; 118 Proteste mit 1857 Unterschriften von Gastwirten Tirols gegen die Erhöhung der Bierauslage und Welnsteuer Gesuch

der Pferdezuchtgenossenschaft und des Trab- rennvereines Innsbruck um Subvention für die Rennen im Jahre 1910; Gesuch des Bereiner zum Schutze und zur Fortbildung jugendlicher Mädchen in Innsbruck um Subvention; Bericht der Landes- ousschusses betreffend die Tötung von Giftschlangen in Tirol im Jahre 1908; Gesuch der Gemeinde Enneberg betreffend einen Beitrag zum Ausbau der Ennebergerftraße; Gesuch des Stadtmagistrates Hall &) um Subvention für die Mädchenfortbildungs schule; b) um eine solche für die gewerbliche Fort bildungsschule

; e) um eine Beitrageleistung zur Herstellung eine» Verbindungswege» von Hall nach Luises; ä)um eine Beitragsleistung zur Erweiterung und Verbesserung der Trinlwasserleitung; Gesuch der Gemeinde Calceranica um Bildung einer zweiten Katastralgemeinde. Statthaltereinote betreffend die Landessubvention für Ausforstungearbeiten in Deutsch- tirol 1910; detto betreffend Italienischtirol: Gesuch der Gemeinde Mezzana betreffend die Abtrennung der Fraktionen Menas und Ortifi; Eingabe de« Allg. Lehrervereines betreffend

die Berücksichtigung der Gehaltswünsche der Lehrerinnen; Eingabe des Landesbauamtes betreffend den Bau einer Traverse am Inn zum Schutze der Anstaltsgründe in Rot holz, Gesuch der Gemeinde Oetz um einen Beitrag zum Ederbach-Erhaltungsfonde; Gesuch der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Kitz bühel und Hopfgarten um Subvention für die Bezirlsausstellung 1910 in Kitzbühel; Gesuch de» Derschönerungsvereines Zell am See um Sub vention ; Gesuch der Gemeinde Javre um eine Sub vention

die Errichtung von Bürgerschulen in Bozen; Gesuch der Gemeinde Laos um eine Subvention für die Erhaltung der Fachschule für Marmor-Industrie; Gesuch der Gemeinden Höl ting und Mühlau um eine Subvention für den Bau der Straße von Hötting über das Mittelgebirge nach Mühlau; Statthaltereinote betreffend die Er haltung der Hriligkreuzkirchlein» in Pill; Gesuch der Gemeinde Villa Lagarina um einen Beitrag zum Baue einer Trinkwasserleitung; Gesuch de» Institutes der Englischen Fräulein in Meran um eine Sub

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