ihres Hotelgartens. Zur Vergebung von Buchbinderarbeiten durch die Kurvorstehung. Die Buchbinder- Genossenschaft des Kammerbezirkes Bozen läßt uns über Verlangen der Buchbinder Merans folgenden Artikel zugehen: „Die Kurvorstehung gibt auch Heuer wieder Pro spekte heraus. Nachdem diese Arbeiten fauch die Buchbindcrarbeit) vorwiegend der Firma Ellmenreich zufielen, wurde in der Genossenschaft es gutgeheißen, diesmal gemeinsam zu offerieren, und so geschah es auch. Die Buchbinder Merans ersuchten, die Buch
der Pferdefuß. Vor l9. Jahren wurden durch die Finna Ellmenreich 20.000 Exemplare desselben Prospektes an die Kur- vorstehung geliefert, nur mit dem Unterschiede, daß damals der Buchbinder für 1000 Exemplare 40 Kronen verlangte und bezahlt bekam, während die Firma Ellmenreich der Kurvorstehung 55 Kronen für 1000 Exemplare aufrechnete, also bei der ganzen Auflage ein Mehr von 300 Kronen. Bei der dies maligen Vergebung wurde aber allem Anscheine nach entweder die Kurvorstehung oder Herr Ellmenreich stutzig
. Es fand eine Aussprache zwischen Kurvor stehung und Herrn Oskar Ellmenreich statt, worauf Letzterer erklärte: Hier liege ein Rechenfehler vor S ind die Firma werde keinen Anstand nehmen, s. Z. n Betrag von 300 Kronen zu retournieren. Das innert an die bekannte Haserlieferungsvergebung ld die bezügliche Rückzahlung der 100 Kronen, ceilich war Oskar Ellmenreich eine tüchtige Arbcits- aft, aber erst auf Grund einer 5-Kronen-Steuer s — Wohnungsvermieter, um Finanzobmann zu werden und dann ein Vorgehen
, daß der Auftrag, der 9000 Kronen ausmacht, ihm entwischt wäre.' Soweit die Zuschrift der Buchbinder-Genossen schaft. Wenn man auch den Gedanken, es könnten öfters im Laufe der Zeiten ähnliche „Irrungen' und „Verrechnungen' vorgekommen sein, weit von sich weist, so wird sich doch kaum jemand der An sicht entschlagen können, daß die oft betonten und gerühmten angeblichen Verdienste obiger Firma um das Kurlvcsen von Seite der Kurvorstehung auch stets sehr gut entlohnt worden sind durch Zuwendung reicher
