großer Theil un serer Bürger nicht ohne Ursache bei den heurigen Wahlen so sehr gegen di^'liberale Herr schaft gewehrt. Nicht der konservativen Agitatto», nein, ihrer Parteiwirthschaft haben eS unsere Libe ralen zuzuschreiben, daß sie heuer im III. Wahl- körper so gründlich unterlagen und auch im II. eine so starke Opposition erfahren mußten. Bnmeck, 9. Sept. Dem „Pusterth. Boten' und seinem Gefolge scheint es sehr unbequem zu werden, daß unsere ungesunden Gemeindezustände fortwährend etwas anS Licht
nicht zufrieden waren und sohin nur dasjenige, was ich geschrieben, bestätigt. Was verlangt der Schreiber i« „Pust. Boten' also »och nach einem Namen, hat er deren nicht an den kon servativen Wählern genug, unter denen er auch ganz getrost den Korrespondenten des „Burggräsler' suchen kann, da ihm an seiner Person scheinbar so viel gelegen ist. Also Herr „Bote' sammt Anhang, ob Sie den Korrespondenten einen Revolver- Journalisten, oder einen Buschklepper nennen, genirt denselben gar nicht, sondern zeigt
nur, daß der Artikelschreiber im Boten kein besonders geistreicher Mann sein muß; denn mit Schimpfworten herum werfen kann ja ein Gassenbube auch. UebrigenS wird sich unsere Opposition nicht damit befassen, mit ihren Gegnern auf gemeine Art zu zanken, sondern mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln dahin zu wirken trachten, daß die Wünsche und Beschwer den aller Bürger möglichst berücksichtigt und die Steuerlast derselben nicht durch eine übertriebene Berschönerungsmanie fortwährend erschwert werde. Man weiß schon