7,022 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/16_03_1920/BRG_1920_03_16_1_object_746961.png
Page 1 of 6
Date: 16.03.1920
Physical description: 6
L 2.— 6 — 12.— 24.— Solo znm Abholen 1 — 3- 6 — 12 — „ 2.30 6.90 13.80 27.60 Dienstag, 16. März: Mit Postversendung im Inland MO 3-30 6-60 13-20 „ 2.B0 7.50 15.— 30.- Heribert, Abraham. Für die Länder des Weltpostvereins — 425 850 17— Ifitt in Ißnrlin Die Retchsregieruug verließ Berlin. Wolffbureau nachstehende Kundmachung zur Brr« Ll» ÄlanUiflumj UI lönuil« General von Lüdtwttz übernahm daS Ober« breitung übergeben: Seit Samstag besteht die Regierung Ebert-Bauer kommando. Das Mandat der Nationalversammlung

zum Er« in Berlin nicht mehr. Die Mariuebrigadeu Ehrhardt Berlin, 13. März. Wie das „Berliner Tage« lassen einer Verfassung und zum Abschlüsse de« uvd Löwenfeld sind Samstag mit schwarz-weiß-rotem blatt' erfährt, ist Admiral von Trotha im Auf- Friedens ist erloschen. Es fehlt ihr jedes moralische Banner in Berlin eiugerückt und haben die Wilhelm- trage der Regierung nach Döberitz gefahren, um Recht zur weiteren Tagung. Ihr Versuch, die straße besetzt, die bisherigen Reichsmiuister haben die Gegenrevolutionäre

von ihrem wahnwitzigen Wahlen hinauszuschteben und dadurch die Mandate Berlin im Automobil fluchtartig verlassen, das Unternehmen abzuhalteu. Der Admiral kehrte in eigenmächtig zu verlängern, widerspricht dem Volks« militärische Oberkommando hat General von der Nacht nach Berlin zurück, nachdem er den willen. Die eben beschlossene Verfassung wird Lüdtwttz übernommen, zum Reichskanzler wurde Versuch gemacht hatte, auf die Truppen beruhigend willkürlich von ihr wie ein Fetzen behandelt. Schon der bisherige

in Alarmbereitschaft. Geplant war der Putsch an geblich schon für vorigen Samstag, an dem eine Ueberrumpelnng der Berliner Regierung und die Erhebung der organisierten im Lande verteilten Truppen stattfinden sollte. Aber unter den Führern war man über den Zeitpunkt nicht einig. Durch dar Eingreifen der Regierung schien damals die weitere Entwicklung der Bewegung verhindert zu sein. Die Etnzrlmelduugen lauten: Berlin, 13. März. Berlin wurde in Ver teidigungszustand versetzt, da die monarchistische Martuebrtgade

von Döberitz herauzumarschteren droht. Die Verschwörer wollen in Berlin ein marschieren, alle Regierungsgebäude besetzen, die Regierung stürzen und den Geuerallaudschaftsoirektor Kapp als Diktator auSrufen. der vor der beab sichtigten Verhaftung nach Döberitz zur Marine brigade geflüchtet ist. Die Regierung entsandte den Admiral v. Throtha nach Döberitz, um Unterhand lungen mit den Döberitzer Truppen zu führen, die bis 1 Uhr nachts nicht gege» Berlin abmarfchtert find An der Spitze des Unternehmens steheu

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/19_03_1920/BRG_1920_03_19_2_object_747203.png
Page 2 of 8
Date: 19.03.1920
Physical description: 8
ist, bin ich bereit, zu versuchen, daß Feldmarschall Hindeuburg seinen Einfluß auf die Reichswehr auSübe, mit dem Zweck, deu verfassungsmäßigen Zustand tu Berlin wieder- herzustelleu. Ich hatte jedoch , eine Aenderuug deS WärakterS der Regierung. durch Neubesetzung der wichtigen Ministerien nach fachlichen, nicht partei politischen GestchtSpuukteu, nach Ihren Vorschlägen für erforderlich, ferner die Ausschreibung baldiger ReichStagSwahleu. VerfassuugSäuderuugeu dürfen ppr dem Zusammentritt deS neuen Reichstages

nicht vorgeuommeu werden. Ein gleiches Telegramm Ächtete ich au Feldmarschall Hindeuburg.' Die Stuttgarter Regierung gegen die Verständigung. - Stpttgart, 16. März. Reichspräsident Ebert «klärte einem Vertreter des WolffbüroS: J&on einer Verständigung mit deu eidbrüchigen BerfaffungSfeiudeu kann keine Rede fein. Wir be Wehen ans dem bedingungslosen Mcktrttt der Staat- Wreichler. Die von Berlin augemeldete Abordnung von Politikern mit General Märker ist noch nicht eiugetroffeu. Die Situation im Reiche gestaltet

Wiederherstellung der öffentlichen Sicherhett. Die aufftäudischeu Truppen müßten auS Berlin zurückgezogen und aufgelöst werde«. Die überwiegende Mehrheit des deutschen BolkeS steht ficher zur Demokratie. Stuttgart, 16. März. Die RetchSregieruug hat gestern von Stuttgart aus die Nachricht von einem angeblichen Abschluß eines Kompromisses mit den Berliner Usurpatoren sofort als unwahr er klärt. Die srauzöfische Regierung hat deu Beschluß gefaßt, stch bet der ReichSregleruug in Stuttgart durch Leu

Botschaftssekretär Ärmel als Geschäfts träger vertrete« zu laffeu. Nach einer Mitteilung, die der französische Ministerpräsident dem deutschen Geschäftsträger tu Paris machte, beadstchttge die steauzöfische Regierung, durch einen direkten. Draht und'«wen besonderen Kurierdienst mtt der Rekchs- rezteruug tu Stuttgart unmittelbar in Verbindung zu bleiben. Die Lage -er Regierung Kapp. Berlin, 16. März. 12 Uhr-nachts. Die Dik tatur Kapps ist vor dem Zusammenbruche. Die Lage ist aber trotzdem chaotischer geworden

« der Unabhängigen und Kommunisten «klärten, daß stch 18000 Arbeiter in Berlin bewaffnet hätten, die zum Amßersteu entschlossen seien, Seit 10 Wr udeuds, rufen uuuuterbrocheu von ^eü Fabriken die Dtrmm die Arbeit« zu den Sammelplätzen. Die Sttuattou ist furchtbar ernst. Regimenter treu bet der Regierung stehen, gefummelt Gegen 11 Uhr wird gemeldet, daß sich eine ckommn-i werden und im Anmarsch aus Berlin seien. D.aS uisttsche Ncbeöregi«nug mtt Kohn uudDSumkg au! Flugzeug wurde heftig mit Maschinengewehren

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/18_03_1920/BRG_1920_03_18_1_object_747121.png
Page 1 of 6
Date: 18.03.1920
Physical description: 6
A<r«s«d« r Monat Biertelj. Halbjahr 1 Jahr Solo zum Abholen 1 ~ 3'- 6*— 12- Mit Postversendung im Inland 110 330 6-60 13-20 Für die Länder des Weltpostvereins — 4-25 8-60 17 — Vkldrn sich die alte und neue Srgkrung in Stlltschlmd kinigen? Ueber den Generalstreik und die Lage im Reiche lauleu die Meldungen ebenso widerspruchsvoll. Die Stürme, welche durch das Unternehmen scharfe Maßnahmen ge gen de» Streik» Kapp-Lüdtwttz tu Deutschland entfacht wurden, haben in der kurzen Zeit schon genug Unheil an- Berlin

. Nach Diese.Verordnung trktt^ am 16. ds. m dem von Berlin aus geplanten Ueberetnkommeu i uachmittags tu^ Kraft. H sollte eine Regierung auf allgemeiner Grundlage, besagt, die Beamte» sämtlich« ReitU» «ud «taatt- unter Zuziehung von Fachmlnistern, gebildet werden,. behordeu haben unverzüglich ihre utzw- die Neuwahl des zum Reichstag und zur pren- «r«« «td mmt«k^ ^fq^ Luwtde^ ßtscheu Laudesversammlung innerhalb 2 Monaten $ Jdlmtsentlassuug Ane Anspruch und mit Anschluß daran die Neuwahl des Reichs- t aus Ruhegehalt

ohne weiteres zu gewärtigen. prüsidrntrn und zwar nicht durch den Reichstag,; Die Lage in Berlin, andern durch das Volk erfolgen. Bis duhin soll m.txxn* x.a »er bisherige Präsident Ebcrt im Amte bleiben. j Die Geschäfte des Poltzel- Ju einer gemeinsamen Kundgebung der Berliner Präsidiums hat Bürgermeister Marrtzkt übernommen, und Dresdener Regierung soll erklärt werden, daß Berlin, 15. März. Die Durchführung^ des unter den gegenwärtigen Verhältnissen der General streik ein Verbrechen am Deutsche» Volke

ist. Durch Ausbau des Reichswirtschaftsrates und der Betriebsräte soll eine zweite Kammer der Arbeiter gebildet werden. Eine Reuter-Meldung aus Berlin vom 15. März besagt ebenfalls: Heute (15. ds.) um 11 Uhr er schien eine Extraausgabe der „Deutschen allg. Ztg.', nach welcher bereits folgende Vereinbarung zwischen deu Reichspräsidenten Ebert und Kapp zustande kam: 1. Kapp verzichtet auf seine Stellung. Ebert bleibt einstweilen Reichspräsident. 2. Das Ministerium Bauer wird in dem Sinne umgewandelt

, daß einige Fachleute an Stelle der parlamentarischen Minister treten. 3. Innerhalb von zwei Monaten werden die Wahlen für deu Reichstag ausgeschrieben. 4. Der neue Reichspräsident Ist durch das Volk, nicht durch deu Reichstag zu wählen. 5. Durch Ausbau der Betriebsräte und der landwirtschaftlichen Vertretungen wird eine Art zweite Kammer geschaffen. Die Verhaudluugen mit der Berliner Regierung zur Vereiuigung der beide» Regierungen hat Ber liner Meldungen zufolge namens der Dresdener Regierung Bauer, in Berlin

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/15_06_1904/BRG_1904_06_15_6_object_801446.png
Page 6 of 8
Date: 15.06.1904
Physical description: 8
ihrer Schuldverschreibungen (gegenwärtig 99 8 /*), also zu 93, Warschauer Berlin zu 98 30 Prag berechnet an- Regiebeitrag 1 per Mille, bei Berlin kämen Effektenstempel und Rentensteuer in Betracht, södaß tatsächlich der Unterschied gering ist, 95 50 in Prag, 95 30 in Berlins Berlin -gewährt für die Hälfte der beab sichtigten Anleihe festen Kurs, Prag nicht. Für die andere Hälfte offeriert Berlin eine allsalsige Option Das Finanzkomitee habe mit 7 gegen 4 Stimmen beschlossen, dem Präger Offerte den Vorzug zu geben. GA. Schreyögg

erklärt erschöpfend die in Bc« tracht kommendln Ziffern. Die Zentralbank stellt ein, fixes Offert, sie garantiert den,Kurs von 98 auch nicht für zwei Monate; tvährend Berlin ein , weites Offert stellt, nach welchem die Hälfte der Anleihe, also 2'/,Millionen, sofort zum Kurse von 98 30 zu beziehen wären, die zweite Hälfte -jedoch nach und nach innerhalb der nächsten 3—4 Jahxe zur Ausgabe gelangen soll und das genannte Bank-- jaus sich hieraus die Option zum Kurse von 99 vorbehält. Eine eventuelle

Konvertierung nach 10 Jahren lasse sich leichter in Berlin wie in Prag durchführen, da der Zinsfuß in Deutschland stets wesentlich niederer wie in Oesterreich sei. Für Meran ist es von großen;. Vorteile, und bedeutet eine wertvolle Reklame, wenn das Anlchen an der Berliner Börse und anderen Plätzen von einem Bankhause ersten Ranges eingeführt werde. Beide Offerte bieten Vor- und Nachteile. Bei Berlin kommen unsere eventuellen Välutaschwankungen, da die Zinsen und Amontisationsratcn in Gold zu be- steichen

sind, bei Prag die Unsicherheit des Kurses in Betracht. Redner ist für die Aufnahme des Darlehens in Berlin. Der Vorsitzende teilt mit, daß im Finanzkomitee Dr. Stainer, Nagler, Walser, Oberhaminer, Herzum, Dr. v. Hepperger und Spechtenhauser für Prag, ,Schreyögg, Ellmenrcich, Lun und Dr. Weinberger ür Berlin stimmten. Dr. Stainer begründet sein Votum im Finanz- omitee. Prag ist für uns um rund 900 Kronen .ier Jahr günstiger, wenn wir das ganze Kapital strich nehmen, um 450 Kronen, wenn' wir vor. äufig

nur die. Hälfte nehmen. Wenn Berlin päter günstigere Bedingungen stellen kann, wird nes auch bei Prag zutreffen. Ein Kurssturz kann trotz Valutaregulierung eintreten, wie Italien be weist. Dr. v. Hepperger schließt sich den Dr. Stainer'schen Ausführungen an. Der Unterschied in den zwei Offerten wäre nicht nennenswert, die Hauptrolle spielt das Agio. GR. Ellmenrcich ist für die Annahme des Berliner Offertes. Berlin verzinst das zurück bleibende Geld mit 3*/ 4 . Prag nur mit 3 Prozent. Warschauer stellt

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/05_03_1920/BRG_1920_03_05_1_object_746145.png
Page 1 of 6
Date: 05.03.1920
Physical description: 6
werden und zwar aus sehr wichtigen Gründen. Welche sind diese? Vor allem über sehen die Anhänger dieser Theorie, datz die Auf richtung eines deutschuotionaleu Einheitsstaates schon von Natur aus sehr erschwert »st. Nord- uud Süddeutschlaud trennt eine Scheidewand, das deutsche Mittelgebirge. Norddeutschland ist Tief- deutschen Stämmen und Berlin eigne sich nicht als Hauptstadt des ganzen Reiches. Aus diesem Grunde wählte man nach dem Zusammenbruche Weimar als Ort der Tagung der deutschen Natioualver- sammlung. Das bedeutete

nichts anderes als: Los vou Berlin. Schließlich mußte man sich aber mit den gegebenen Verhältnissen abfinden; denn man kann die vielen notwendigen Reichsgebäude und Paläste der Ministerien und anderen Behörden nicht anderswohin verlegen. Würde nun der deutsche Einheitsstaat aufger'chtet und Berlin Haupt stadt und Sitz oller Retchsbehörden bleiben oder noch mehr werden, so würde der Einfluß der Preußen noch viel grrßer werden, als er vor dem Weltkriege war. Deun die Hauptstadt oder viel» mehr ihre Bevölkerung

ist tu einem Staat ein Machrfaktor, mit dem man rechnen mutz. Mehr ober weniger übt sie immer einen Druck aus die Regierung aus, manchmal sogar einen sehr starken. Das zeigte sich am besten im November 1918. Oder wer anders hat die Monarchien uud damit die ganze Verfassung in DkUt'chland gestürzt als die Hauptstädte (z. B. Berlin, München)? Die ländliche Be- ölkeruug wurde vielfach beim Umstürze nicht befragt, konnte aber nachträglich die Sache nicht mehr ändern. Aus diesen Gründen ist es erklärlich

scheivuug, die sonst nirgends zu finden war. Seine entgegengesetzte Weltanschauungen gegeuübersteheu; Herrscher residierten bald da, bald dort. Später, denn die Intelligenz ist bet den Protestanten heur- unter den Luxemburgern, war Prag Haupt- und zutage teilweise atheistisch gesinnt. Weil Berlin Residenzstadt, unter den Habsburgern Wien. Als mitten km evangelischen Gebiete liegt, ist auch die dann die Hohenzollern die Boi Herrschaft tn Deutsch- Regteruvg größtenteils tu den Händen der Au- laud

au sich rissen, wurde es Berlin. Daß Wien Hänger der evangelischen Konfession uud wird es uud Prag nicht zentral gelegen sind, ist von selbst bleiben, auch i-avu, weuu der Einheitsstaat ve» klar. Aber auch für Berlin gilt teilweise dasselbe, wirklicht werden sollte. Bon einer Parität bet Be- Wohl ist Berlin der natürliche Mittelpunkt der setzuug der Beamten- und Lehrstellen spürte mau norddeutschen Tiefebene, aber als Hauptstadt des vor 1914 eigentlich relativ wenig und tn Zukunft ganzen Reiches liegt

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/05_08_1914/BRG_1914_08_05_1_object_746748.png
Page 1 of 8
Date: 05.08.1914
Physical description: 8
-Ungarns mit Serbien auf diese beiden Staaten einzuschränkcn, ist nicht gelungen,. weil Rußland seinen Plan, Oesterreich-Ungarn zu zertrümmern und Deutschland zu demütigen und zu schwächen, ,um jeden Preis jetzt austü hren will . ' Ech t ^tzssiß lands Haltung noch im letzten Momente. Während der Anwesenheit des Präsidenten der französischen Republik, Poincare, in Petersburg wurden frieden triefende Trinksprüche gewechselt. Bereits am 26. Juli lagen in Berlin verläßliche Meldungen über russische

Rüstungen vor und am 29. Juli versicherte das russische Kriegsministerium amtlich, daß in Rußland noch kein Mann eingezogen und kein Pferd ausgehoben sei. Am gleichen Tage bat der Zar den Deutschen Kaiser in einem Telegramm inständigst, ihm zu helfen, den Frieden aufrecht zu erhalten. Kaiser Wilhelm entsprach der Bitte und fand hiezu mit der englischen Diplomatie die Formel, die so erfolgversprechend schien, daß Kaiser Wilhelm den Sommeraufenthalt aufnehmen wollte. Da erfuhr man in Berlin, daß Rußland

locken, sondern auch das mit Rußland verbündete England vor vollzogene Tatsachen stellen. Die englische Regierung erhielt nämlich die Mitteilung von der den europäischen Frieden bedrohenden russischen Mobilisierung nicht von-Petersburg, sondern von Berlin. Auf diese unerhörte, beleidigende Herausforderung durch die russische Regierung antwortete Deutschland mit einem Ultimatum, mit der Erklärung, daß die deutsche Mobilmachung in Aussicht steht, wenn -Rußland nicht die Kriegsvorbereitungen

Belgien, Holland und die Türkei mobilisieren, wie es heißt, um die Neutralität zu bewahren. Montenegro hat schon zu Beginn des österreichisch-serbischen Krieges mobilisiert, England stellt seine Flotte auf Kriegsfuß, Norwegen, Schweden, Dänemark wollen, wie es heißt, neutral bleiben. Wien, 2. August. (Korr.-B.) Petersburg: De deutsche Botschafter überreichte gestern um 7.30 abds dem Ministerium des Aeußern die Kriegserklärung. Berlin: Dem russischen Botschafter wurden die Pässe zugestellt. Luxemburg

wurde zum Schutze der dort befindlichen deutschen Eisenbahnen von Truppen teilen des achten Korps besetzt. Wien, 2. August. Berlin: Das Wolffburean ung hierher gelangt war, wurde der Deutsche Botschafter in Petersburg beauftragt, die russische Regierung aufzufordern, die Mobil machung gegen uns und den österreichisch-ungarischen Bundesgenossen rinzustellen und hierüber eine bündige Erklärung binnen zwölf Stunden abzu geben. Die Meldung des Botschafters über eine Antwort der russischen Regierung

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/29_04_1925/BRG_1925_04_29_1_object_816230.png
Page 1 of 10
Date: 29.04.1925
Physical description: 10
Stimmen In der Sonntag-Wahl wurde Hinden burg mit relajtivev Mehrheit gewühlt. Das Gesetz erklärt im zweiten Wahlgang denjenigen als Reichspräsidenten gewählt, der die größte Stim- menanzähl auf sich vereinigt, ohne daß wie im ersten Mahlgang zum Erfolg der Wahl die ab solute Stimmenmehrheit erforderlich wäre. Die absolute Mehrheit hat auch gestern keiner der drei Kandidaten erreicht. Wohl aber blieb Hindenburg mit 14,639.496 gegen Marx um 899.090 Stimmen im Vorsprung. * Berlin, 27. April. (3t.B

. Die Wahlbeteiligung im ganzen Reiche be trug zslrkcv 80 Prozent. In Bayern erhielten: 1,730.444 Hindenburg, 1,046.653 Marx und 83.316 Thaelmann. In München-Stadt bekamen 195.324 Hin- dendurg, 115.018 Marx. Thaelmann 13.400. . Sofort nach Bskanntwerden des Wahlresul tates begannen in München große vaterländische Kundgebungen, an denen viele Tausende von Menschen teilnahmen. Die Opfer öer Wahl. 39 Tote. Berlin. 27. April. Der Wahltag ist leider, nicht ohne betrübliche Zwischenfälle verlaufen. In Berlin gab

^ * ' V f’ ■ 1 ’J . 1 ' ■ ( * ' m x >» . 1 - j 7 Hg^neriMächt ^ von verschiedenen _ i '^tionen-sehr 'lebhaft' aus/ deutschen Das erste Ergebnis, das uns zu Gehör ge langte,- kam allerdings über- Zürich. Der Züri cher Sender wußte um hach 10 Uhr eine Anzahl Teilresultate zu melden. Nach denselben hatte: Hindenburg 2,556.508 Stmvnen: Marx 2,482.208 Stimmen:' Thaelmann 416.380 Stimmen. Also einiger Vorsprung Hindenburgs. Mr horchten nach Berlin. Von dort ka men Massen Einzelergebnisse z. B. Hindenburg Marx Thaelmann Köln Augsburg Hannover-Stadt München

130.036 38.805 8.179 221.347 174.012 12.787 gäben Anregung Bald nach Breslau war aus München ein Bericht zu vernehmen, der aber nur die Situa» tion bis 10 Uhr darstellte. Da hieß es Hinden burg 6,588.059, Marx 5,601.916, Thaelmann (Kommunist) 834.353. Die folgenden Mitteilungen bezogen wir aus Berlin. Sie läuteten auf den Stand um 10 Uhr 30 Minuten und zwar Hindenburg 5.962.237, Marx 5.733.014. Thaelmann 896.273. Punkt 12 Uhr kam aus Berlin eine Zusam menstellung von 12 für Marx günstigen Wahl kreisen

und Thaelmann 808.959 Stimmen. Um 1 Uhr kam eine Berliner Meldung, welche besagte, daß von den 35 Wahl kreisen aus 31 die amtlichen Ergebnisse bekannt seien. Hindenburg stehe mit 13.3 Millionen ge gen Marx mit 12.1 Millionen Stimmen um 1.2 Millionen in Vorsprung. Es fehlen nur noch dis Wahlkreise Trier. Düsseldorf-Ost, Berlin und Dresden. Der Blick auf das Märzergebnis in diesen 4 Wahlkreisen ließ erkennen, daß Marx gegen Hindenburg noch etwas aufholen würde, aber daß es zum Sieg reichen würde, wer

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/12_09_1920/BRG_1920_09_12_2_object_757048.png
Page 2 of 8
Date: 12.09.1920
Physical description: 8
Gregoraci und Gemahlin, Rom. Inf-Offizier A> ernii Menotti, Schlanders. Frau Margareta Pollie. Rom Flau Mella' Virginia u Tochl r Jda, Mailand. Advokat Nobile E Vivaldi und Familie, San Remo. Bankoeamter Emilio Ruberl und Gern hlin Mailand Private Moritz Schwarz, Wien Continentalhol-l: Kinder 81. Percy Jrewballa mir G.'Uverntß und Nurie, Catania. Kfm. Philipp Lear. Berlin. Kim. Otto Adler, itrank- furi a. M Priv. Argeniina Aiiafiasachi und Tochter. Triest Oberst Barillari Giufippe, Bologna

. Znaenieursgattin Fl. Tupolo. Besitzer Gewähr, daß erfolgreiche Arbeit geleistet wird. Außer Bru-iGcrolamo Bonguardagno mit Gemahlin, Tochter u. z.fr. Genf btt Wlllram sprechen noch Dr. meb. I. Huder-MetüN und I Hauptmann a D. Otto Bierbaum u Gemahlin, Berlin Kfm Karl s D s.s Menr Marlino I Bremser und Gemahlin. Düffeidors Oberst Guido Catvi und „ , .. N s Gemahlin, Ft- renz. Bcsttzcriii Ada Conslantini, Triest. Kfm. Jakob (Die 6 a u zma n Nr sch £ Fo r i b l ld u « gs s ch u sie ^ Cohn u Gemahlin. Berlin

. KonluI u. Kfm Dr. Eduard Dcttmann des Gremiums der Kaufmannschaft des KÜrdezirkes Meran ' Gemahlin. Berlin. Priv Ritl.r v Koben mit G.mahliu u Sohn, berrefsenb, wolle die olundmachung im Anzeilgcixi'e 't ! Sö,cn Rar Alfrede Bioscatele, Rom. Industrieller Alberto ^staffighi heutigen Nummer beachtet werden. (Gartenfest des k a l h o l. Iugendhorte » Meran.- Morgen, Sonnrag, den 12. Sepr., gibi de> Jugendhort Meran ein Gartenfest im schönen Wifescr garten. Ein abwechslungsreiches Programm

wirst en’€v J seirs ben Gästen frohe Stunden bereiten, anderseits ö c u strammen Jugendhorrlern Gelegen heil geben ibr >rön ! mit Familie, Florenz. Priv Al,ffa„dra Piani. Mailand Besitzerin Rosa Piiocco u. Toch er, R- m Stadtbaumeister Joses Swovoda u. Gemahlin. Prag. Justizrat Dr Julius Wachlcl u. Gemahlin. Leipzig. Handet-mann Deomede Geammezzi mit Gemahlin, Schwester und Schwiegermutter, Rom Contincntalhotel: Bankvorsteber ückchard Japho, Berlin Kfm. Em>l Staub, Charlottenburg. Leicht er Hof: Ww. Berta Refler

Guido Usiglt mir Familie, Mailand. Frau Pignaiellt di Monleroduni u. Jgfr., Rom. Nobile Cav Antonio Campt und Familie, Rovtao Dr. jur. Frltz Waldthansrn mit Gemahlin, Kiel. Hotel Lirolrrhof: Kfm. Walter Saliager und Gem., Berlin. Sekretär Wilhelm Krebs, Kopenhagen. Parkholel: Chemiker Dr. Richard Herz, Frankfurt a. M. (Prof, von Defregger) wird in den nächsten Togen mit Familie in Bozen erwartet. Er wird tu gewohnter Weife ben Herbst tn feiner Villa im Dorf verbringen. germei)tei' Xraimjteiik

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/12_11_1921/BRG_1921_11_12_1_object_799672.png
Page 1 of 8
Date: 12.11.1921
Physical description: 8
Verhandlungen einzutretcn Damit ist ein Wunsch Sesterreichs erfüllt, der seit dcm Abkommen von Venedig oft ausgesprochen worden ist. Zn dem Abkommen von gen Einfluß auf die bäuerischen Verhältnisse ausüven. Solck)e Erwartlingeii entsprechen wohl der zur Schab- lonisierung neigenden geistigen Eiustellnilg in Berlin,aber nicht den tatsächlichen Verhältnissen und Bedürfnissen in Bauern, die allein ausschlaggebend für Richtung und Zu sammensetzung der bauer. Regierung sind. Der bäuerisch Ministerpräsidnt

in Berlin, um mit den zuständigen Reichsstellen Rück sprache besonders über die Ernähruugs'.age Bayerns zu halten. Es darf ohne weheres angenommen werden, daß der Ministerpräsident diese Gelegenheit benützen wird, um sich mit reit maßgebenden Persönlichkeiten der Reichs-Re gierung auch über andere Fragen der Politik zu unter halten. Dieses Bssttebcn des leitenden banerisch.'ii Staats mannes. mit den Ministern des Reiches des öfteren per sönlichen Gedankenaustausch zu pflegen, ist durchaus

. Um so überzeugender wirb es in Berlin wirken, wenn 'jetzt von de»r neuen baye rischen ,Ministerpräsidenten, gegen bett dort keine per sönliche Voreingenommenheit besteht, dieselben Auffassun gen über Richtung und Ziel der bayer. Politik oci- trelen werden, wie von der vorigen Regierung. Das digen können. Frankreich wäre es um die nationale Ad-. erscheint im gegenwärtigen Augenblick deshalb besonders rundung im Eisatz nicht T® zu tun gewesen, wenit dort, wichtig, damit in Berlin von vornehere in jede Hoff

ein hesvlld res Verdienst erwerben, weil» ihm bei dieser Gelegenheit gelingt, die interessierlen Kreise in Berlkii von deai Ernste „nd der Bedcuttlng der Par teitags-Beschlüsse. vor alle»' der födecalistischen Rn.ttn tion. zur überzeugen. Neuerliche Drohungen gegen Deutschland. Berlin. '12. Nov. Wir bekannt ist in Berlin eine 'Abordnung der Reparalionskommission eingetrosfen. Frank reich droht, im Falle daß Drulschlarrd die Reparations summe nicht zahlkl mit der Beschlagnahme der deutstheir Kunstwerke

, mit der Beschlagirahme aller deutschen Groß, industriell und mit der Besetzung oes Ruhrgebietes. und das iolaitge. bis Deulschlano bezahft. Es ist begreiflich, daß ob dießn: Drohungen in Berlin großer Vessiinismus herrscht. Der gegenwärtige Aufenthalt der 'Abordnung der Nevarationskommissio» in Berlin hat nur imorinativen Charakter, denn die endgilttgrn Beschlüsse werden erst in Paffs gefaßt werden. Die Reise d'eser '.stborduiing nach Bertin geschah aut Veranlaisuiig des englischen Bot schafters in Berlin. Fürst

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/22_09_1920/BRG_1920_09_22_3_object_757657.png
Page 3 of 4
Date: 22.09.1920
Physical description: 4
, Innsbruck. Georg Iller u.' Frau, Berlin. (Beginn der Kurkonzerte.) Da nunmehr sämtliche Mitglieder der Kurkapelle etngetrosfeu sind, beginnen die regelmäßigen Kurkouzerte ab Mittwoch den 22. September. Sie finden bis auf Weiteres täglich Bormittags von '/»II bis 12 und Nachmittags von 7,4 bis 7,6 Uhr auf der Promenade vor dem Kurhause, bet uugünsttger Witterung tm großen Kursaale statt. Aus aller Weit. glauben, diese Feststellung nochmals ausdcüttich Machen ! _ e lb u ui o r e., Gereon U.eno

und Hotels Nachträgen zu wollen. (Fremdenltste.) Hotel Merauerhof: Dtrek tor Siegfried SImont uud Frau, Charlotteuburg. Fritz Bor- chardt uud Frau, Berlin. Ingenieur Otto Guunwald u. Frau, Berlin. Dr. Eduard Groß, Ingenieur, Wien. Wilhelm Matz dorf, Fabrikant, Stadtoldeudorf. Josef Landsberger u. Frau, Kaufmann, Berliu-Schöaebrrg. S. Warendorf u.Frau, FavrikS- besttzer, Rom. H. Naphtalt mit Frau uud Tochter, Kaufmann, Breslau. Dr. Paul Reiser, Advokat, Triest. Erwin Körbe, Brauerei-Direktor, Triest. Karl

Arnold, Kaufmann, Breslau. Frl. Frieda Streit, Breslau. Leon'da Rosstgnolt, Maggiore d' Alpiuo, Belluno. Stg. Revzo Barrella, Benestante, Mai- laud. Stg. Stagut Ruggero, Proprtetario, Bologna. Frau Lina Garets, Privat, Berlin. Georg Sternbrrg, Fabrikant, Berlin. Frau Grete Ritsch, Privat, München. Bruno Luxeu- ber.g Kausmauu, uud F^au, München. Gustav R. Ricard mit Frau uud Sohn, Kaufmann. Auerbach. M. Umberto Pctout, Editore, Mailand. Fritz Böller und Frau. Direktor Cassel. Francois Grammout, Paris

. Georges Grammont Parts. Dtlphtuo Louis, Paris. Mme. Steller Ostroosky Ce- rtle Eugeute Helene, Moskau. Palazz Josef und Frau, Seele mona. Dr. Bernhard Schink, Chemiker, Kattowitz. Rrg'u- Marco, Artist, Paris. Alfred EbrrSdusch und Frau, Dtrekloc, Speyer. Franz Schellenberger, Speyer. Eeclltc Baronin Audrtau mit Kammerjungfer, Altaussee. Stetuharter mit Frau u. Tochter, Kaus-n., München. Berlin Ernst u. Frau, Nürnberg. Sommerfeld Paul. Kaufmann, Frankfurt a. M. Roßwald Jul'us, Kaufmann, Frankfurt

, a. M. Dub Paula, Private, Prag. Cap. Simztg Johann u. Famtlle, Pola. David Georg uud Frau, Kcufmaru, Berlin. Graf Angela Camrllo, passt deute, Venezia. Komtesse Blanche Gultnellt, Venezia. Frau Schlrokauer und Sohn, Wien. Fleischer Siegfried uud Frau, Charlotteuburg. Dr. Paul Krakeuberger und Frau, München. Ulbertl Steffy, Schauspielerin, Wien. Direktor Robert Eisler, Wien. Rtsa Taborsky, Private, Wien. Kurt GlogowSky, Industrieller, Berlin. Eltore Zanettt, Kauf- lBc

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/05_09_1908/BRG_1908_09_05_1_object_764746.png
Page 1 of 8
Date: 05.09.1908
Physical description: 8
. Santalena; der Handels und Gewerbekammer Verona Präsident Ca. C u z z e r i; der Mori-Arco-Rivabahn und der Dampsschisfahrts gesellschaft am Gardasee Präsident Sig. Schwarz. Nach einer eingehenden Diskussion, die sich an den alle Fragen des Brenneroerkehres berührenden Entwurf des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol knüpfte, wurden die Ergebnisse in folgender Entschließung zusammen gefaßt: A) Zugsverbindungeu. l. Internationale Route Rom — Berlin ria Brenner. 1. Es wird mit Befriedigung

zur Kenntnis ge nommen, daß die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen bereit ist schon im kommenden Winter ab 3. November eine neue Verbindung von Rom zum Anschluß an den Südbahnzug 6 (D 49 deutsch) und in der Gegenrichtung an den Zug D 50 deutsch 5 Südbahn, zu schaffen mit folgenden Verkehrs zelten-. Rom ab 9.10 abends, Innsbruck an 6.2 abends, München an 9.40, Berlin an 8.25 früh. Gegenrichtung: Berlin ab 8.45 abends, München ab 8.40 früh, Innsbruck ab 12.4, Rom an 9.10 vormittags. 2. Die Konferenz

bezeichnet es als äußerst dringend, daß der Südbahnzug 4 um beiläufig eine Stunde später gelegt und die Differenz bis Kufstein wieder eingebracht werde, zur Ermöglichung einer neuen Verbindung: Rom ab 6.0 abends, Innsbruck an gegen 1 Uhr mittags, München an 4.5, Berlin an 6.42 früh. Hiedurch würde auch eine wesentliche Verbesserung der Verbindung Italien — Sachsen hergesiellt, ohne daß in München die wichtigen An- chlüsse nach Frankfurt a. M., Hamburg und Bremen verloren gingen

. Von selbst würde sich dadurch ergeben der Anschluß des Wien—Pustertaler Schnell zuges 309 an den Südbahnzug 4 über den Brenner. 3. Die Konferenz bezeichnet es weiters als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags von Rom aus (Rom ab etwa 8 Uhr vorm.) geführt werde. Die Züge 32/402 ital., 8 Südbahn, wären entsprechend zu beschleunigen; hiedurch würde m der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzahl von Schnellzugsverbindungen gewonnen werden, wir in der Gegenrichtung. Die neue Verbindung würde das Korrelat bilden

zu der bereits bestehenden Verbindung Berlin-Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital., Venedig ab 5.10 nachm., direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland inden. 4. die Führung eines direkten Wagens München— Venedig in den Zügen 40 boyr., 7 Südbahn, 403/81 ital. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94 e 402 ital., 8 Südbahn, 39 bayr. unter der Voraus setzung, daß Anschluß von Zug 94 italienisch an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/25_04_1920/BRG_1920_04_25_7_object_749335.png
Page 7 of 10
Date: 25.04.1920
Physical description: 10
im Flugzeug. Aus Berlin wird berichtet: Beamte der Berliner Kriminalpolizei hatten in Erfahrung gebracht, daß drei Berliner Valutahäadler einen groben Posten russisches Stlbergeld aufgekauft hatten, um es nach dem Auslände zu verschieben. Sie spürten den Händlern nach, kamen jedoch erst in dem Augenblick auf die Spur, als sie gerade mit dem Frankfurter D-Zug davouze- sahren waren. Da einwandfrei feststand, daß die Valuta- Händler auch > hreu großen Schatz bet sich führen und ihr gemeinsames Retseziel

erst in dem Augenblick ein, als sie mit den Ab nehmern für den wertvollen Schatz In e'nem als Schieber- zentrale bekannten Hotel zusammrvgekommen waren. Alle au dem Geldgeschäjt Beteiligten wurden plötzlich verhaftet und das ganze Geld, 1,100.000 Mark Zareurubel, beschlag- lahmt. Das Geld wurde wieder nach Berlin gebracht. „Das selige Deutsch'. Ein slowenisches Blatt regt sich darüber auf, daß Offiziere in den SH2-Uniformen in Marburg, namentlich !m Verkehre mit der Damenwelt, noch immer

Steuergrldern bezahlten, lrogeu müssen. Das mufikatifche Berlin. Nach dem Mustkadressen- Verlag von O. Fuchsdors in Berlin leben zurzeit in Berlin 1300 Klavierlehrer, 1200 Klavierlehrerinneo, 950 Bolin- lehrer, 250 Cellolehrer, 200 Lrukenlehrer, 180 Mandoltne- lrhrer, 150 Z'iherlehrer, 250 Organisten, 350 Harmonium- lehrer, 600 Mustkdlrektorev, 600 Z oitkavellmetster, 450 Salon- kapellmeister, 650 Chordtrigenten, 650 Gesauglehrer, 750 Gesavglehrerinnen, 400Konzertsänger, 700Konzertsäageriuueu. Es gibt

in Berlin 500 Mustliasbtute, 750 Mannerchöre und 300 gemischte Ctöre und es erscheinen tn Berlin 16 Musik- zeituvgeo. Berlin selbst zählt 3,500 000 Einwohner. Die Macher der »usstsche» Revolution. Die an gesehene Pariser Zeitschrift „La Documentalion cathol'qnr' veröffentlicht tn ihrer Nr. 57 einen offiziellen amerikanischen Bericht über die russische Revolution, dessen Autdentizität ver bürgt wird. Darnach „Interessierten' schon im Frühjahr 1916 sich die Juden Jdkob Schiff und Max Breitung, sowie

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/07_09_1921/BRG_1921_09_07_1_object_776921.png
Page 1 of 4
Date: 07.09.1921
Physical description: 4
vorzuzählen. . Berlin. 6. Sept. (Eigenb.) Der „Vorwärts' ver öffentlicht an der Spitze des Blattes eine Warnung an Bayern, worin es heitzt, datz sich die bayrische Regierung über den Ernst der Lage nicht täuschen soll. Zugleich wird darauf hingewiesen, datz die Arbeiterschaft und Sozialde mokratie bereit sei, alles zu unternehmen, um die Reichs einheit zu schützen 'und die Maßnahmen der Regierung nach drücklich zu verteidigen. Das Blatt äußert sich, darüber informiert zu sein, datz die Vorkehrungen hiezu

bereits ge- ttoffen seien. _ Berlin, 6. Sept. (Eigenb.) Nach dem „Vorwärts' zählen die Mehrheitssozialisten derzeit fast eine Viertel million eingeschriebener Mitglieder. München. 6. Sept. (Eigenb.) Die Kommunisten be ginnen sich wieder zu rühren und wollen am 1. Oktober eine grobe kommunistische Tageszeitung unter dem Titel „Reue Zeitung' herausgeben. Ms verantwortlicher Schriftletter wird der kommunistische Landlagsabgeordnete Eraff genannt. Die Kriegsbeschuldigtenprozesse. Paris, 5. Sept

. Justizminister Bonevay übergab ge stern den Gemeinden Nominy und Saint Genevive das Kriegskreuz. .Bei dieser Gelegenheit hielt er eine Rede, in der er die deutschen Grausamkeiten neuerdings zeichnete. Insbesondere führte er aus. datz Frankreich in Erinnerung daran, datz es Richter in Berlin gab. zugestimmt habe, datz ein Teil der Kriegsbeschuldigten vom Obersten Ge richtshof in Leipzig abgeurteilt werde. Nachdem aber die Generale Stenger und Kruska freigesprochen und Major Krusiüs zu einer lächerlichen

des Entente-Kreditschwindels. Wien, 6. Sept. (Eigenb.) In polttischen Kreisen hält sich das Ge rücht, daß Finanzminister Grimm angesichts der Ergebnis losigkeit feiner Auslandsreise Demissionsabsichten hege. Ms Nachfolger wftd der Generaldftektor der PoUparkasso. Dr. Schuster, genannt. Bald für, bald gegen Erzberger. Berlin. 6. Sept. (Eigenb.) Nach einer Meldung aus Libau drohten dort die Arbeiter mft dem Generalstreft, rckenn die schwarze Fahne, die anlätzlich der Ermordung Erzbergers ausge- hängt

war. nicht zurückgezogen werde. Auf Anordnung der Polizei wurde schlietzlich ihrem Wunsche entsprochen. Zur Regierungsumbildung in Preußen. Berlin. 6. Sept. (Eigenb.) „Der Deutsche', das Organ Siegerwalds, meint bei Besprechung der Lage ui Preu- tzen, datz die Amegung zur Amblldimg des Kabinettes von den Parteien ausgehe. .Als nächste Forderung wftd bezeichnet, datz der Ministerpräsident in Preutzen nicht er nannt. sondern auf Grund der polttischen Konstellattv» von den Parteien gewählt werden soll. (Sa scheine

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/22_09_1923/BRG_1923_09_22_6_object_813483.png
Page 6 of 10
Date: 22.09.1923
Physical description: 10
schulpflichtigen Lehrlinge rechtzeitig anzumelden Und zum regelmäßigen Schulbesuche zu verhalten. Allfällige Auskünfte erteilt bereitwilligst die Direktion der Staatsgewerbeschule. Lar Lao» der ßedea Rulle«. Schon hinter Schärding in Oberösterreich steht in den Gängen des von Wien nach Berlin fahren den D-Zuges alles auf den Beinen und drängt, denn jeder will bei der Paß- und Zollrevision der erste sein. Wie wird es heute sein? Diese Frage hört man von verschiedenen Seiten. Ein Herr, der. nach seinen 3!cden

zu schließen, jede Woche einmal beruflich nach Berlin fährt, versichert, daß bei der Hinfahrt die Päffauer Zöllner keine allzu großen Sünder seien; erstens seien nur wenig Leute und dann, wer wollte aus Oesterreich nach Deutschland etwas ausführen? Endlich rollt der Zug über die Jnnbrückc in den großen Bahnhof. Der Zug ist auf reichsdeutschem Boden. Die Paß- und Zollbehandlung in P a s s a u gcht, wie erwartet, schnell vorüber. Da bis zur Abfahrt des Zuges noch lange Zeit ist und die Sitze

wirst ihm ungezählt ein Päckchen von 1-, 5- urrd 10-Millionen-Mark-Scheincn zu und macht sich aus dem Staube. Bon einem Krimi nalbeamten war natürlich nichts zu sehen. . . Die Karte nach Berlin wuä>e in Wien für' 82.000 Kr. und 3,500.000 Mark ausgegeben, wobei bemerkt wurde, daß infolge der letzten Preiserhö hung in Deutschland ab Paffair ein Zuschlag nach gezahlt werden rnuß. In Paffau wurde die öster reichische Karte durchstrichen, mit der Bestätigung versehen, daß fie nur bis hiehcr ausgenützt

ist und der Reisende genötigt, sich urn 13,500.000 Mark eine neue Karte zu läsen. Beschwerte man sich, so bekarn man zur Antwort, rnarr solle bei der Wiener Bundesbahndirektion die in Wien gezahlten drei einhalb Millionen zurückfordern. Beim.Einstcigen in den deutschen D-Zug merkt man die große Umwälzung des gewohnten Verhält nisses zwischen Oesterreich und denr Reiche daran, daß die wenigen Reisenden rrach den österreichischen Waggons eilen.^Diese find nämlich rein, bis Berlin ist Wasser in den Behältern

nicht zu ent behren ist. Wenn man nach zwanzigstündiger Fahrt B e r- l i n erreicht hat und den Anhaltcr Bahnhof verläßt.. konnte man einen Augenblick denken, man sei im alten Berlin. Doch bald wird man eines Besseren belehrt; ein Schwarm von Männern und Burschen, oft ganz gut Gekleidete, stürzt auf den Reisenden zu und bietet sich zum Koffcrtragen und Führen an. Das kleinste Trinkgeld, der einstige „Groschen', beträgt mehrere Millionen, das Geringste, das man in die Hand nimmt, ist der Zehnmillionenschein

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/26_01_1921/BRG_1921_01_26_3_object_764770.png
Page 3 of 4
Date: 26.01.1921
Physical description: 4
102.01. Zürch 420.01. werde. Die Einwohnerwehren müßten binnen 3 Mo» natmr aufgelöst fein, sonst würde die Besetzung deS Ruhrgevreres erfolgen. Berlin 16.99. Nrw-Uork 26.80 Lürichrr Droffru vom 25. Jänner. Berlin 11'45 Holland 2t1'50 New Aork 632.50. Lon- wn 2405. Por'S 47 b0. Mailono 24'05. Brüss-t 4950. tov'Dhaurn 129, Swckho'm >38, Christ!-nta 124. Madrtl, -<7 25, Buenos Aires 225 50. Prag 9'—. Agram 4 50, üudopest 155' Bukarest 905, Warschau 0'80. Wttvrr Srnisen vom 25. Jällvrr. Amsterdam 20150

, Agram 4 22. Berlin 1082, B'Üsse' 16 30, Budapest 114, Bukarest 8'25. Kopenhagen 120 75, Jonöon 22 70, Mailand 22 15 New.Ao k 600, Stottholn. l3'120, Warickau 73 50. Zürich 94 25, Parts 44 30, Prag 812, Sofia 7.25, Chnstiania 11675. Das Lurgrulsuff im österr. Salivvalral. Wien, 26. Jäm.' In der- gestrig« Sitzung des Nationalrates wurde nach! der Eedächtnisfeier attläßlü'.; des 50jährigen Bestandes des Deutschen Reiches die Vor lage der Bundesregierung betreffend die Stellung des Amljraijchr Loldatra

für Mrrschlrüra? Be, l-n, 26. Jävnrr. Der ,Vvss ch Z fl .“ zufolge v000 ttaltinilcte Soldaten demnächst in Oderschtefien zum Schatze der Grenze gegen Polen eintteffen. Dir drutfchr Orrffe über sfrsffattt.' Berlin, 26. Jänner. Gelegentlich des Sintref. fens des italienischen Botschafters Frassatck in Berlin, würdigt ihn die Presse als bedeutende potilische Per» sönlichkeit. Die italienische Meinung wiege schwer auf der Pariser Konferenz, auf de« die künftige Gestaltung Europas entschieden werde. Dllflüfuug

der bayerischen WUtärmlffivn in LrrUn? Paris, 26. Jänner. Jn Londoner politischen Kreisen ist man der Äasiche, daß die bayrische Miltläcmiffion in Berlin demnächst aukgriöst werde. Verhaftungen im Suhrnediet. Berlin, 26. Jäm 3n der Hochv« heit betreffend die rote Armee im Ruk Burgenlcmdes als selbständiges La»d im Bunde und dessen ten gestern weitere Berhasttcngen. vorläufige Einrichjtung in Verhandlung gezogen. Nach- « Jf 9 h»r _ dem sämtliche Redner rm Sinne der Wtzljederuug des . ^^r Io. Irokr Lllutrrmm

brr Latmaffliung. Burgenlandes an Oesterreich gesprochcN hatteu, berichtete s Berlin, 26. Jäm Die Reichskommission für dis Bundeskanzler Dr. Mayr Über die geschichEe Ent^ Entwaffnung hat in einer Zuschrift an die Bundes- Wicklung des Burgenlandes uvd erklärte schließlich, daß ^ regierung den En. ter:::in de« Entwaffnung auf den 15. es über die Frage, vb dieses Land zu Oesterreich gehört, ^Februar festgesetzt Darnach t.itt das gerichtliche Ver gär kein.' Verhandeln gäbe. Die Erläge wurde hieraus

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/14_06_1921/BRG_1921_06_14_2_object_772249.png
Page 2 of 4
Date: 14.06.1921
Physical description: 4
befanden. Der Metall- wert lallein wjrd auf etwa 100.000 tschechische Kronen geschätzt. Für die Befreiung der Gefangenen. — Berlin, !13. Juni. (Eigenb.) Die Landesvereinigung dev ehemaligen Kriegsgefangenen hatte sür Sonntag m Berlin eine 5kundgebung geplant, worin die Freilassung der letzq len .1500 Kriegsgefangenen in Avignon verlangt wurde, deren größter Teil wegen Fluchtversuchs oder LebensMitleh diebstahls oder Widerstands bei neuerliche Gefangennahme verurteilt worden war. Die Kundgebung endete

mtt der Aussorderung an die deutsche Regierung, trotz, der bisher'^ gen Mißerfolge erneut die Befterung der Gefangenen von Politische Rundschau. Der deutsche Selbstschutz in OLerschlesten bleibt fest. Berlin, 13. Juni. (Eigeick.) Nach Meldungen ans Plaßwitz find die dort abgehältenen Besprechungen zwi schen den alliierten Generälen und den Führern des deut schen Selbstschutzes und der polnischen Insurgenten bisher ergebnislos geblieben, da die Deutschen alle Zumutungen ablehnten

, die nicht, auf den Mzug der polnischen Mfi. Wndischen hinzielten. Der Kampf um Schlesien. Ratibor, 14. Juni, (Eigenb.) Ratibvr ist am Sams tag tzum lctztenmcck von den Pilen beschossen worden. Die Italiener haben das Feuer aus acht Geschützen erwidert.! der französischen Regierung zu verlangst. Montag früh haben die Polen Hre Stellung gegenüber Prozeß Hölz. - Berlin, 13. Juni. (Eigenb.) Wanra geräumt und ftnd anschemeick brs Markowch zu- Heutebeginnt der Prozeß gegen dm Bandewführer Mz. rückgegangen

beschlossen. (Das klingt sehr polnisch'!)' Paris, 14. Juni. (Eigenb.) Nach! einer „Temps'- Weldung ist zwischen Korfanttz und dem französischen Ge neral Gratier vereinbart worden, daß die Polen und Deutschen heute die strittigen Gebiete raumen Die kommunisttschen Schädlinge. Berlin, 12. Juni., Nach amtlichen Feststellungen ist während deS kommunistischen Aufruhrs in Mitteldeutschland durch dle Attentate auf die Gerichtsgebäude Leipzig, Dresden Freiberg und Auerbach und durch andere Anschläge allein

im Fretstaate Sachsen ein Schaden in Höhe von etwa drei Millionen Mark vemrsacht worden. Der Preußen erwachsene Schaden dürste das zwanzigfache betragen. Eintreffen der Garantiekomjmission in Berlin. Dle MUglieder der Garanliekommission wer den Paris am Montag verlassen und nach Berlin ! abreisen. Die Kommission wird in Berlin in Fühlung» «nähme mtt dcr.deutschen Regierung treten und ihr In» \ formationsbureau einrichten. Es sollen auch besttmmte olüssen. Es' werde eine Amnestie für alle am Aiuftuhr

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/25_08_1921/BRG_1921_08_25_2_object_776216.png
Page 2 of 4
Date: 25.08.1921
Physical description: 4
. Man hoffe zwar, die Angelegen heit günstig zu erledigen, könne jedoch die Enttäuschung der Ungarn über die unfreundliche Haltung Oesterreichs nicht verbergen.^Nach Erledigung des Gesetzes über die Steuer auf Immobilien wurde die Nationalversammlung vertagt. Der deutsch-amerikanische Friedensvertrag heute unterzeichnet. ! , Berlin, 25. Aug. (Eigenb.) Die deutsch-amerikani schen Friedensverhandlungen, die für Deutschland Dr. Ro sen si'-r Amerika Rl soll führt, haben ihren Abschluß ge- -funden. Heute

hat. Der Haß der Stinnesblätter, die hierin mll allen geschworenen Fein den des deutschen Volkes Arm Sn Arm gehen, grenzt schon stark an die Rosenauer Verrücktheiten. Der deutsche Reichstag. —Berlin. 24.Aug. (Eigenb.) Der Reichstag wlld «am 27. September zu sammentreten. Die Verhandlung der Reichsregierung mit Beamten und Arbeitern. Berlin, 25. Aug. (Eigenb.) Die auch gestern fortgesetzten Verhandlungen zwi schen dcr Reichsregicrung und dm Vertretern der Bcamten

- und Arbeiterorganisationer haben einen günstigen Ver laus genommen Mit der Festsetzung einer beide Telle r )i- friedigenden Mittellinie werden die Verhandlungen heute abacschlosscn. Die deutschen Kommunisten wollen die Welt erzittern machen. Berlin, 25. August. (Eigenb.) Am 3.. Verhandlungstage des Parteitages der Kommunisten Deutschlands crllärte der Vorsitzende: Wenn wir im Sinne der Moskauer Vorschriften handeln, wird vor den deutschen Kommunisten die ganze Welt erzittern. Die Partei umfaßt 395.613 Mitglieder

. 'Gegen die Getreidepreistreiberer. Mün chen, 25. Aug. (Eigenb.) Das landwirtschaftliche Ministe rium wendet sich gegen den wilden Getreideaufkanf, .ifr' die Preise ungebührlich in die Höhe treibe. Entwendung von Steuerbanllervlen. — Frankfurt a. M., 23^'Aug. (Eigenb.) Aus einem Paket der Reichsbank wurde bei der Eilgutabfertignng, eine Menge Steuerbanderolen entwendet. In zwei Wohnungen wurden dann um nicht weniger als 428.000 Mark Bandes rolen zustandegebracht. Don den Tätern fehlt jede Spur. Krassin kommt nach Berlin. Berlin

, am 25. August. (Eigenb.) Krassin wird in den nächsten Tagen hier eintteffen, um mit englischen und deutschen Eeschästs- leitern in Verhandlungen zu treten. Begnadigung von Aufrührern. Berlin, 25. Aug. (Eigenb.) Der Reichspräsident hat 11 Verur teilte aus dem Eislebener'Aufruhr begnadigt. (Diese Be gnadigungen werden in Deutschland als Aufmunterungen zu neuen Putschen angesehen.) Ern Belgier erdolcht? — Aachen, 25. Aug. (Eigenb.) Belgische Blätter melden, daß hier ein Belgier von einem Deutschen Erdolcht

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/07_02_1925/BRG_1925_02_07_7_object_816012.png
Page 7 of 10
Date: 07.02.1925
Physical description: 10
er, man habe in die ser Frage die Augen zudrücken müssen. Schließ lich wies der Redner darauf hin, daß die Re form sich an den katholischenGeist halte, da das italienische Volk katholisch sei und dessen Stimme nicht überhört werden dürfe. Gin -ickes Sündenregister. Berlin. 6. Februar. (A.B.) Die „Börlen- zeitung' veröffentlicht eine Liste aller von Bar- nlat bestochenen Persönlichkeiten, darunter Mi nister, iübgeordnete und Staatsbeamte verschie denster Rangstufen. Die Liste enthält u. a. fol gende Namen

: Ex-Reichspostminister Hoefle, Finanzräte Helbig. Roebe, Liebig, Geheimrat Hadena, ^geordneter Heilmann, der sozial demokratische Oberbürgermeister Scheidemann, der sächsische Gesandte in Berlin Dr.Grafenauer. der sozialdemokratische Regierungspräsident von Düsseldorf Dr. Grützncr, der frühere sozial demokratische Reichskanzler Dr. Dauer» der Vorsitzende der sozialistischen Partei Wels, der Berliner Polizeipräsident Richter. Die Zeitung erklärt, alle nötigen Dokumenten als Belege für ihre Liste in Händen

in Berlin, Dr. Grafenauer, erhielt im Jahre 19t 9 ein Darlehen von 1000 holländischen Gul den. Dr. Grützner, der Düsseldorfer Regierungs präsident. erhielt 1919 ein Darlehen von 4000 Holland-Gulden gegen Aushändigung von Lo sen, die ihm Barmat nach einigen Wochen zu rückschickte. Dr. Bauer, der Abg. Wels und Wif- fell von der sozialistischen Partei erhielten Dar lehen in verschiedener Höhe und dazu zahlreiche „Licbespakete', Polizeipräsident Richter und Barmat feierten in Amsterdam in einem Hotel

sehr oft die kostspieligsten Orgien und machten dann zusammen Autoausflüge. Dr. Hoefle er hielt auf feine Konti bei der Merkurbank zwei mal je 600.000 Mark ausbezahlt. Ueber das wo her dieser Liste und ihrer Einzelheiten ist man in Berlin, wo natürlich die Sache ungeheures Aufsehen erregt, der Meinung, daß Barmat, dessen Anttag auf Haftentlassung abgelehnt wurde, die Dokumente selbst der „Börsenzei tung' zur Verfügung gestellt hat. Barmat droht auch anderwärts noch weitere Enthüllungen, be sonders

über den Poftministsr Hoefle und den ; Abg. Lgnge-Heins. Berlin, 6. Februar. (A. B.) Die sozialisti sche Reichstagsftaktion hat den Abgeordneten Baue r. der den Vorsitz der parlamentarischen Untersuchungskommission in der Barmat-Afsäve innehat, ersucht, sein Mandat bis zur Bereini gung der Angelegenheit nicht auszuüben. - Graz. 8. Februar. (A. Br.) Hier sind ein ! Staatsanwalt und ein Kriminalbeamter aus j Berlin eingelangt zwecks Erhebungen in der Barmat-Afsäre. Volkswirtschaft. w. Insolvenzen. Tie Innsbrucker

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/29_06_1917/BRG_1917_06_29_2_object_800864.png
Page 2 of 8
Date: 29.06.1917
Physical description: 8
verbliebenen Stellungsleile in tapferem, zähem Kampfe voll wiedergewonnen. Alle Gegenangriffe des Feindes scheiterten an der tapferen Haltung unserer Besatzung. Bisher wurden hier gegen 1800 Gefangene, darunter 44 Offiziere, eingebracht. Kriegsschauplatz am Balkan. Unverändert. Wir«, 27. Juni. Aus sämtlichen Kriegsschauplätzen: keine Ereignisse von Bedeutung. Der Chef des Gencralstabes. Deutscher Kriegsbericht. Berlin, 26. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. An der Westfront recht lebhafte Arlillerie

. An der Ostfront hält die rege Gefechts- tätigkeit südwestlich von Luck sowie zwischen der Strypa und dem Dnjefter an. Mehrfach wurden russische Streifabteilun gen verjagt. Kriegsschauplatz am Balkan. In Vorfeldgefechten behielten die Bulgaren die Oberhand. Berlin. 21 . Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Ein starker englischer Angriff gegen den vorspringenden Lens-Bogen scheiterte unter schweren Verlusten. Nur in einem Vorfeld graben beiderseits der Straße Arras—Lens fehle sich der Gegner fest

. An der französischen Front im allgemeinen mäßige Kampftätigkeit. ° Oeftlicher Kriegsschauplatz. Südlich der Bahn Lemberg—Tarnopol und an der Narajowka blieb das Artillerie- und Minenfeuer lebhaft. An der Ilota-Lipa brach ten wir von einem gelungenen Erkundungs- vorftoß mehrere russische Gefangene zurück. Kriegsschauplatz am Balkan. Keine Ereignisie. Deutscher Abendbericht. Berlin. 28. Juni. (Abendbericht vom 27.) An allen Fronten im allgemeinen ein ruhiger Tag. — Der Hafen von Dünkirchen wurde erfolgreich

von unserer Artillerie beschossen. Gezeichnet: Gencralgliartiermeister L u d e n d o r s s. Sonstige Nachrichten. Vom ll-Bvotskrieg. Berlin, 25. Juni. (Amtlich.) Im Atlan tischen Ozean und in der Nordsee sind durch unsere U-Boote neuerdings sieben Dampfer, ein Segler und zwei Fischerfahrzeuge vernichtet worden. — Eines der U-Boote hatte ein Ge fecht mit einem Bewachungsfahrzeug und einem feindlichen U-Boot, in dessen Verlauf ersteres durch Artilleriefeuer schwer beschädigt wurde; das feindliche U-Boot

wurde durch Salven eingedeckt. Ob Treffer erzielt wurden, konnte nicht einwandfrei beobachtet werden. Ein anderes unserer U-Boote, das von einem feindlichen angegriffen wurde, erzielte auf dem Turm des Gegners einen Treffer. Berlin, 26. Juni. (Amtlich.) Einschließ lich der Maibeute unserer U-Boote beziffert .sich der Gesamtbetrag der seit Kriegs- , beginn durch kriegerische Maßnahmen der -Mittelmächte versenkten feindlichen sowie neu tralen Handelsschiffe auf 8,638.500 , Brutto-Registertonnen

20
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/12_08_1922/BRG_1922_08_12_1_object_808283.png
Page 1 of 6
Date: 12.08.1922
Physical description: 6
des Llktienkapitals um 26 Prozent und Abgabe dieser neuen Aktien an die Reparationslommissiou. Der diplomatische Mitarbeiter des ^ Daily T legcaph' analysiert die Wirkung der Vorschläge Poincares und meint,- wenn sie- angenommen werden, orützte eine unge heure Anzahl iilterattiierter Kommissionen ihren Sitz in Berlin nehmen. Tie Pläne Poincares über die 'Kon trolle der deutschen Finanzen sind so weitgehend und tieffchneideud, daß ein englischer Diplomat darüber ge stern abends bemerkte, es.lväre ■ nötig, datz

der Teufel selbst die Regierung in Berlin übernimmt, wenn sie rich tig dürchgeführt werden soll. DieSächvevständigenkommi ss ion prüfte die Anträge Poincare und erklärte, datz diese.Mastnah men nur einen, geringen Ertrag abwerfen würden, aber das deutsche Wirtschaftsleben zerstören müßten. Ti: Mehr heit des- Ausschusses war gegen die Errichtung einer Zoll schranke - und die Ausführung der Steuern im besetzten Gebiete, verwarf die Beschlagnahme von Bergwerken u. !Etaatssorsten, ebenso, datz 26 Prozent

aufzugeben, vorausgesetzt, datz dieses grotze Problem als ein Ganzes behandelt würde und eine beftiedigende Lösung finden könnte. * Eine allgemeine Regelung würde nach Ansicht der britischen Regierung von grötzerem Wert für die Mensch- hell sein, als irgendwelche Vorteile» die aus einer noch so erfolgreichen Eintreibung alter Verbindlichkeiten er wachsen könnten. % Die bayerische Kommission in Berlin. Der bayer. Ministerpräsident Gras Lerchenfetd. .In- Politische Rundschau. Einen Ausweis über de« Stand

-! nenminister Dr. Schweyer und Justizminister Dr. Gürt ficht auf die neuen Ereignisse ^Frankreichs Dörstotz ge-^ner sind am Dienstag nach Berlin abgereift. Der Ln- gen Deutschland) indessen fühle sich die brllische Regie- nenminister wird vom Ministerialrat Zetlmeier. der Ju- rung genötigt, ihre Auffassung über den gegenwärtigen i stizminister von Ministerialrat Dr. Dürr begleitet. Graf Stand der internal. Verschuldung darzulcgen. I Lerchenfeld hat sich entschlossen, persönlich die Berhand- Die Schulden

an Grötzbritanlen betrügen gegen- lungen in Brrsin zu führen, nachdem ihm der Rcichsprä- wärtig 3400 Millionen Pfund Sterling, nämlich 14500 stdent dazu ungeladen hat. 4 : Millionen Pfund von seiten Deutschlands, 650 Millio-j Im Ministerrat, der am Dienstag Vormittag stati nen Pfund von seiten Rutzlands und 1300 Millionen fand, wurde nochmals eingehend das Borgehen dr bam- Pfund von fetten der Allierten. i Andererseits schulde rische» Kommission in Berlin besprochen. Es herrschte Grotzbritanien den Vereinigten

21