—Laudeck und eine von Belluuo nach Juuicheu Bahnfragen zu unternehmenden Schritte fand bau» am 4. Feber l. I. bet der Kammer eine Bespre chung statt, welche, wie es auch tu der Einladung hiezu ausdrücklich hieß, der Erörterung der Frage der Schweizer Anschlüsse über den Osenberg, eve»- tuell Mals—Laudquart galt. Zu dieser wäre» seitens der Kammer geladen: ihr Verkehrs- und Handelsausschuß, sowie die Bürgermeister der i» Betracht kommenden Städte und Orte, nämlich Bozen, Meran, Schlauders, Mals, GlurnS
, sowie die größeren Fremdeuverkehrsorgantsattonen dieses Gebietes. Es ist selbstverständlich, daß bet dieser Besprechung der ganze Komplex der Bahnfragen dieses Gebietes einschließlich der Linie MalS— Landrck zur Erörterung gelangte und daß hiebet die Bedeutung jeder dieser Linien besprochen wurde. Hiebet gelaugte im Laufe der Diskussion der Stand punkt einmütig zum Ausdrucke, daß bezüglich der Schweizer Auschlüffe das Projekt Mals—Laudquart vor der Ofenbergbahu den Vorzug verdiene, falls
es als seriös in absehbarer Zeit als ausführbar betrachtet werden könne und dem Ausbau der Linie Mals—Landeck nicht präjudtziere. Die Beratung endigte mit dem Beschlüsse, au die Kantonalregier- uug Graubüudten und an die italten. Regierung eine Anfrage über die Stellungnahme dieser Re gierungen zur Frage der Schweizer Anschlüsse zn richten. Ein von unbekannter Seite Über de» Verlauf dieser Beratung in den Zeitungen ver öffentlichter Bericht gibt sonach den Verlauf de» Verhandlung und den Gegenstand
» ihres Bezirkes sowie aller anderen am Zustande kommen dieser Linie interessierten Faktoren fei», die Inangriffnahme der bezüglichen Arbeiten zu betreiben. Was die Frage der Schweizer Auschlüffe anbelangt, deren außerordentliche Wichtigkeit für ganz Deutschsüdtirol, insbesondere für das Etfchlaud, nie genug hervorgehoben werden kann, so läßt sich über deren Auswahl und Verwirklichung erst dar»» ein abschließendes Urteil abgeben, wenn die Stel lungnahme der maßgebenden Regierungsstelle» i» führende Linie