und Nachtischreden in der City. Wahrschein lich wissen Heutzutage schon die meisten europäischen Nationen, was, von solcher Unterstützung zu halten ist, und hoffentlich wird also auch Oesterreicy nicht darüber im Dunkeln sein. Italien. Aus Turin, 1. Okt., wird der „G. E.' geschrie, den: Die in unserer Stadt cirkulirenden, zur Ueber- gabe an daS demnächst zusammentretende Parlament verbreiteten, gegen die französische Konvention gerichte ten Petitionen werden von einer immensen Zahl Unter, schrisien bedeckt

; in gleichem Sinne langen auch aus mehreren Kommunen PiemontS Adressen an die Turiner Kommune ein. Dagegen sprechen sich viele bedeutende Städte, wie Caserta, Ancona, Aquila zc. zc. durch Adressen, zu Gunsten der Konvention aus. — DaS in Paris verbreitete Gerücht über ein neues italienisches Anlehen von 700 Millionen soll, wie. ich aus guter Quelle vernehme,, jeder Begründung entbehren. Turin, 2. Okt. Der „A. Z.' schreibt man: Die amtliche Zeitung meldet die Konstituirung dcS Mini steriums

RomS hinauszuschieben. Diese edle Stadt (Turin), welche stets den Gedanken an die Zukunft der Nation obenan stellte, wird vor ganz Europa das glänzende Beispiel geben, auch in diesem Fall die würdige Ruhe beizubehalten, welche sie in allen Phasen der Wiedergeburt Italiens bewahrte, und welche ihr die Sympathien und den . Beifall, der ganzen Halbinsel und der civilisirten Welt verschaffte. Mit solchen Vorschlägen, welche eS von der größten Mehrheit der Nation gebilligt glaubt, wird das Mini sterium

vor daS Parlament treten, vollkommen über zeugt,- daß. die, Bevölkerung Italiens, durchdrungen von dem Ernst und der Schwierigkeit der Läge, während sie mit vollem Vertrauen seine Beschlüsse erwartet, jene- WillenSeinheit, jenes unwandelbare Vertrauen in die, Krone zu bewahren wissen wird, welche, wie sie einst unsere Hauptstürke in den ruhmreichen Ereignissen von 1839 und später, waren,, auch, jetzt, noch die .sicherste Schutzwehr sür dfe Geschicke der Nation sein müssen. AuS Turin schreibt

noch einigermaßen in Ordnung gehalten werde. „Nepeal und administrative Trennung wurden augen blicklich eine LoSreißung Nord-Irlands von Süd-Irland zur Folge haben. Der OrangiSmuS beleuchtet, was die protestantische Suprematie, welche jetzt glücklicher Weise erloschen ist, einst in Irland bedeutet hat, und waS sie wieder bedeuten würde. Italien. Aus Turin, 25. Aug., wird der „Gen.-Corr.' geschrieben: Die Zerwürfnisse, welche gegenwärtig im Schooße unseres Ministeriums immer deuilicher her vortreten, dürsten

im romantischen Thale d'Avsta, vor, wo ihm unlängst ein kleines Malheur passirte, indem er sich nicht ganz unbedeutend an der rechten Wange verwundete. Minghetti aber gedenkt nächstens durch eine Heirath mit der reichen sicilkanischen Prinzessin von Camporeale sich einen sicheren Hafen für die Zeit, da er diesen Stürmen nicht mehr gewach sen sein wird, vorzubereiten. Turin, 23. Aug. Der König hat den mexikani schen Gesandten, Herrn Baradarian, empfangen, der ihm die Schreiben überreicht

nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, scheinen die Werbun gen zu beweisen, welche hier in Turin, Mailand, kurz in der ganzen Lombardei, sowie an der Schweizergränze fast offen betrieben werden. Hier werden gewisse WirthS, Häuser in der Nähe des Hafens, zumal in der Villa Carlo Alberto zu förmlichen Werbedepots eingerichtet, wo der Solv den engagirten Freiwilligen regelmäßig bezahlt wird. Die Polizei läßt gewähren, ein Beweis, daß eö mit der in gewissen Journalen angekündigten „genauen Überwachung

wird am nächsten Donnerstag (l3. d.) stattfinden. Fünf Schiffe deS Kanalgeschwa- derS sind nach Plymouth zurückgekehrt, die Königin ist nach Balmoral abgereist. (A. Z.) Turin, 13. Mai. In der Deputirtenkammer er klärt der Minister des Auswärtigen das Prinzip der Nichtintervention als Basis der Unterhandlungen in der römischen Frage. Er wolle keine unzeitigen Hoffnungen oder unbesonnene Ungeduld rege machen, doch nichts recht fertige die Entmuthigung. (A. Z.) Kopenhagen, 11. Mai. Die „Ber.'ing'sche Ztg.' meldet

der sar dinischen Heirath hat jedoch das Kabinet von St. JameS sehr allarmirt. Der englische Gesandte in Turin hat seinen Mißmuth offen gezeigt; wo seine Gegenwart nicht unumgänglich nothwendig war, fehlte er bei allen Festen, und bei den Soireen deö Grafen Cavour erschien er demonstrativ erst, nachdem der Prinz sich entfernt hatte. Es scheint (und wer sollte daran zweifeln), daß man in London positive Nachrichten hat über die Pläne, die an diese Heiralh geknüpft sind und über die Art und Weise

Toltleben. Großbritannien. London, Dr. Livingstone. Italien. Turin, Näheres über die Vorfälle im Arsenal zu Genua. Gnadenakt des heil. VaterS. Ost i n d i e n und China. Nachtrag. . Feuilleton. Amtlicher Theil. Der Justizniinister bat den provisorischen RathSse- kretär deS KreiSgerichteS zu Botzen, Dr. Lorcnz von Woltelini, zum definitiven Rathssekretär unter Be lassung an seinem Dienstorte, den GerichtS-Adjunkten deS Landcsgericbtes zu Innsbruck, Johann Weidmann, zum provisorischen RathSsckretär

Grade betroffen. Eine zweite Neuigkeit von eben so großem Belang hat jener Korrespondent in einem Briefe ans Turin von einer der vornehmsten Persönlichkeiten des Landes empfaugcu. Ju diesem Briefe wird versichert, daß Eavonr, um sich Frankreich angenehm zn zeigen, vor Allem wünschend, dein Kaiser keine Verlegenheiten zu bereiten und andererseits durch die Verhandlungen im gesetzgebenden Körper ernstlich berührt, den Entschluß gesaßt hätte, über den er sich vorher mit Victor Em manuel verständigte

nicht im Bunde mit dem (vielleicht durch eine Anweisung auf den Rhein bezahlten) Kaiser Napoleon seine Kriegsflotte auSgesandt habe, um die dänische Nationalität zu schützen. Dabei fassen denn einige Worte über echt englische und unenglische, durch „teutonische Eingebungen' korrumpirte Politik. Italien» Turin, 6. Sept. Die heftigen Gewitterregen, ver bunden mit Hagelschlag, scheinen die asiatische Seuche gebrochen zu haben, denn seit dem 1. d. MtS. sind die Bulletins auS Ancona sowohl als auS San Severo

, sondern aus Deutsch land.' Satnrday Review reserirt darauf deu Jnlialt der Deak'schen Rede, uud zieht daraus deu Schluß, daß die Berufung an das Schwert uuvcriiieidlich vor der Thüre stehe, das Schwert allein könne entscheiden, „ob der Kaiser von Oesterreich in Wien oder der König von Ungarn in Pesth regieren soll.', (Italien.) Aus Turin meldet man, daß die un garische Emigration es für den Augenblick aufgegeben bat, einen Ausstand in Ungarn zn begünstigen, und Kossnth soll seiner Partei Befehl ertheilt