an, daß Hr. v. Nieasoli den Grafen v. Launay beauftragt hat, dem König von Prenßen, im Namen des Königs von Italien und seiner Regierung, den Abscheu auszudrücken, welchen ihnen das Attentat gegen seine Person einge flößt hat, und Sr. Majestät gleichzeitig ihre Glück wünsche für die glückliche Wendung der Sache dar zubringen. Turin, 17. Juli. Die heutige „Opinione' ent hält einen leidenschaftlichen Schmähartikel gegen das spanische Ministerium wegen der römischen Ange legenheit. Tnri n, IS. Juli. Die gestrige
noch immer. Der Senat stimmte mit 53 gegen 18 Stimmen für Talabots Convention. Turin, 19. Juli. (Ueber Paris.) Die „Nationa- lit6s' melden: König Victor Emmanuel habe, indem er deu Brief des Kaisers Napoleon gelesen, zu General Fleury gesagt: Er sei glücklich zu sehe», daß sein er habener Alliirter die von seiner Rcgi'crnng verfolgte politische Richtung billige und daß diese günstige Neuig keit die Freude der Freunde Italiens auf das Höchste steigern werde. Mailand, lg. Jnli. Die heutige „Perseveranza
' läßt sich aus Turin berichten, daß ein dortiges Jour nal die von ihr dementirten Gerüchte über ein zum Sturze Ricasoli's bestehendes Komplott bestätige nnd für zweifellos erkläre. Die „Perseveranza' greift in Folge dessen das fragliche Turiner Blatt heftig an, weil es die Schrecke» einer Ministerkrise in einem Momente heraufbeschwöre, in welchem die Reaktion in Neapel kühu das Haupt erhebt, weil es auf die Zerwürfnisse zwischen den liberalen Häuptern der Re gierung baut. Ein Privat-Telegramin
verlangt Lord Hardwick die Mittheilung der im Jahre 1832 über Polen gepflogenen Korrespondenz zwischen Eng land und Rußland. Lord Wodehonse erhebt dagegen keine Einwendung nnd sagt, daß England immer die Rechte der Polen auf eine Eonstitution vertheidigt habe. Graf Elleuborough drückt feine großen Sympathien für Polen aus. Graf Malmesbury hat dieselben An sichten. Turin, 20. Juli. Es ist nicht wahr, daß Gari- baldi Eaprera verlassen habe. Cialdini hat die Ein- reihnng von 15,000 Nationalgarde