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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1859
Physical description: 6
von Sathonay, (welches zur Armee von Lyon gehört). . AuS Paris schreibt man der Times: »Unter den hier ange kommenen Mitgliedern des gesetzgebenden Körpers soll kaum einer sein, der nicht erklärt, daß die VolkSstinnming in sei nem Departement entschieden gegen Krieg ist. namentlich in den ländlichen Bezirken. Als ein Zeichen wie sie selbst denken, schlagen einige Mitglieder vor, alle Militärs von den stehen den ComitöS auszuschließen. Paris selbst fängt an ein kriegerisches Aussehen anzuneh men. Der früher

in diesem Augenblick stehen in England über llw.YvO Mann unter den Waffen — eine Streitmacht, welche die ge wöhnliche Ziffer de? einheimischen Dienstes weit übersteigt. Die gegenwärtige Besatzung der Kriegsschiffe ist 5!1,<Z0l) Ma trosen,, Schiffsjungen und Marinesoldaten, ungerechnet die sogenannten »königl. Küstensreiwilligen.« Die »Times« und die »Wiener Zeitung« ^ unter dieser Ueberschrifl läßt die »Patrie« iliren Zorn nicht sowohl gegen genannte Blätter,^ als gegen alle viejcnigen

auS, welche über die gegenwärtige Situation nicht gleicher Ansicht mit ihr sind. Der »Times« wirft sie Apostasie vor und meint, sie müsse einen Hahn in ihren Bnreau'S baben und sich eS zum Geschäfte machen, jede Sache, der sie einmal gedient, zu verläugnsn- bevor dieser Hahn drei Mal gekräht hat. Dielleicht war es ganz einfach der gallische Hahn, den »Times« etwas allzu vernehmlich krähen hörte und der sie mahnte, gewisse idyllische Sympathien, die sich in friedlichen Zeitkäufen ganz artig in Leitartikeln verwerthen lassen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 08.08.1882
Physical description: 8
ch«r England in Aegypten eine Stellung einräumen könne. Die britischen Interessen seien mit dem musel manischen Stolze vereinbar. Aus Berlin wird unterm S.August gemel det: Die Mittheilung, wonach die Berliner TimeS- Depesche über wievcrholte Besuche HohenloheS bei Freycinet aus der Luft gegriffen ist, ist, wie auf das bestimmteste erklärt werden kann, vollständig richtig. Auch das zweite BeilinerTimes-Telegramm, Bismarck habe den deutschen Botschafter beauftragt, Freycinet zu sagen, er hoffe

ihn wieder ins Amt eintreten zu sehen und' verspreche ihm dann, dass Deutschland die französische Politik im Orient un terstützen werde, beruht auf Erfindung. Es ist be dauerlich, dass die „Times' sich zur Verbreitung derartiger tendentiöser falscher Nachrichten hergibt. Die Commentare der „Republique Fran^ise', wo nach der hiesige „Times'«Correspondent sich des be sonderen Vertrauens Bismarcks erfreue, ist eben so falsch. Thatsache ist, dass die deutsche Regierung einem jeden französischen Ministerium

wohlwollend entgegentritt, dos dieselbe friedliche Gesinnungen be kundet zu denen sich die überwiegende Mehrzahl der französischen Cabinette seit einer Reihe von Jahren bekannte. Man dcnf daran erinnern, dass ühnlich- Gerüchte, wie jetzt vie von der „Times' in Umlauf gesetzten, bei jeder Ministerkrisis in Frankreich und bei jedem Wechsel in der Person des französischen Botschafters in Berlin verbreitet worden sind und sich regelmäßig als falsch erwiesen haben. Es ist seitens der deutschen Regierung stets

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 06.08.1827
Physical description: 12
, und sind als dann nach Spanien übergegangen, wo sie sogleich ent waffnet, und ihre Waffen und Pferde deu portugiesischen Behörden übergeben wurden. — Die Times enthält ei nen langen Artikel über Portugal, und die sich dahin geflüchtet?» Spanier, die größtentheils Militärpersonen sind. Alle diese unglücklichen Patrioten sind in den De pots in der Hauptstadt oder ihren Umgebungen vertheilt. Die Zahl der eigentlichen spanischen Deserteure beläuft sich auf 2 bis l>öo. Sie erhalte» sämmtlich einige Unter stützung

Spaniern zusammengesetzte Kommission niedergesetzt, welche die Flüchtlinge in die verschiedenen Depots vertheilt, über ibr Betragen wacht, und für ihre Bedürfnisse sorgt. Entfernt sich ein Offi zier ohne Erlaubniß vom Orte, der ihm zum Aufenthalte angewiesen ist, so wird er mit Gefängniß bestraft. Die Times spricht hieraufvon der schwierigen Lage SirWil- liam A' Courts zu Lissabon, des portugiesischen Ministers in England und des brittischen-Ministers der auswärti gen Angelegenheiten selbst; indessen

ton hat, nach der Versicherung der New - Times seinen ersten Lakai entlassen, weil er mit einigen Journalen i» Verbindung stand, welche letzterhand wichtige Staatsge heimnisse und Privatgespräche von einer sehr delikaten Art bekannt machte». — Nachdem mehrere Journal« fortfahren, der Aufwartung des Herzogs von Welling ton beim Könige durchaus eine politische Wichtigkeit anzudichten, so wiederholt die Times mit Bestimmtheit, daß dieser Besuch schlechterdings keinen politischen Zweck

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 16.12.1861
Physical description: 4
, ein sehr unbequemer Nachbar. Am 8. Dezember ward in allen Kirchen und Bet- häusern Londons von der Kanzel angekündigt, daß am Donnerstag — dem Tag, an welchem die De pesche der englischen Regierung Lord Lyons in Was hington ankommen soll — ein Gesammtmeeting von Christen aller Bekenntnisse in E^eter Hall stattfinden wird, um die Vorsehung um Erleuchtung der beiden Regierungen und Erhaltung des Friedens anzuflehen. Hr. William Russell, der Spezialkorrespondent der Times in Amerika, schreibt tl.6. Washington

22. Nov.: General M'Clcllan mißbillige nicht nur das Benehmen des Commander Wilkes, sondern habe auch die auf dem „Trent' vorgenommenen Verhaftungen für un recht erklärt. Times bemerkt, die Botschaft des Präsidenten Lin coln wird über Krieg oder Frieden entscheiden; das genannte Blatt sieht die zahlreichen Zeichen von Auf regung unter der Bevölkerung Amerikas mit Benn- rnhigung und fürchtet das Schlimmste. Die Morning Post schreibt: Falls der Krieg erklärt werden sollte, würde England damit beginnen

, die Unabhängigkeit der konföderirten Staaten anzuerken nen, mit welchen England wahrscheinlich eine Allianz schließen würde. Nach Beendigung des Krieges würde England von den Vereinigten Staaten Entschädigung verlangen. Daily-News bemerken: Das Prinzip der Vermitt lung könne jetzt zwischen England und Amerika an gewendet werden. Der Weg zu einem friedlichen Aus gleich fei vorbereitet; bis jetzt habe die Bundesregie rung die That des Kapitäns Wilks noch nicht gebilligt. Times melden: Eine Brüsseler Depesche

. (Rußland.) Der Warschauer Korrespondent des „Vaterland' meldet, daß Truppenbewegungen in den südwestlichen Gouvernements stattfinden. Er setzt hin zu: „In hiesigen militärischen Kreisen erwartet man zum Frühjahr viel Neues von Bedeutung.' (Amerika.) Die New-Z)orker Times bespricht die iu Canada getroffenen militärischen Vorsichtsmaßregeln, nnd sagt, daß nichts in der Handlnng noch in der Sprache der Bnndesregierung der Art sei, die Em pfindlichkeit Englands zu errege». (China.) In Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.09.1898
Physical description: 8
schließlich in riner Vertiefung überrascht, sah sich dem vernichtenden Feuer dreier Brigaden und ihrer Artil lerie ausgesetzt und wars sich in voller Flucht nach Omdurman. Die Auvdauer und der Muth der Der wische ist jedes Lobes würdig, sie trotzten dein schreck lichen Feuer, ohne die geringste Furcht zu zeigen. Nach der Erbeutuug der Fahne des Khalisen begann die englische Armee um 12 Uhr 15 M. wiederum den Vormarsch und besetzte am Nachmittag Omdurman. — Die „Times' melden aus Kairo

: Bei der brittischen diplomatischen Agentur ist am 4. d». folgendes Tele gramm des deutschen Kaiserd eingegangen: „Ich bin ausrichtig erfreut, meine Glückwünsche anssprcchcn zu tonnen zu dem herrlichen Siege von Omdurman, der endlich des armen Gordon Tod rächt.' Es ist dies der erste Glückwunsch, der aus Europa eingegangen ist. In Besprechung dieses Telegrammes sagen die „TimeS', die Botschast des deutschen Kaisers, welcher mit gewohnter freundlicher Schnelligkeit seine Glück wünsche übermittelte, drücke

unzweifelhaft das Gefühl aus, das die Brust der meisten Engländer erfülle: dass Gordon endlich gerächt sei. Der Correspondent der „Times' Howard ist gefallen, der Correspondent der „Times' RhodnS verwundet. Der Correspondent des „Daily Telegraph' in Omdurman schätzt den Verlust der Derwische auf 15.000 Todte, der Ge- fammtverlust der britischen Truppen betrage 500 Mann. „Daily Chronicle' sagt uuter Bezugnahme auf das Hoch, welches der deutsche Kaiser in Hannover auf die Königin Victori'. ausgebracht

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 03.06.1851
Physical description: 4
werden, 13) Silberwerth der RechnnngS- und Geldwäbrnug in Prcnßisch-Eonrant, l4) Hauptstadt, Seehasen nnd wichtigsten Städte, endlich 15) eine lZolonne für besondere Bemerkungen. Diese Tabelle, deren uiigcmeinc Zweckmäßigkeit sich von selbst empfiehlt, ist in dcr W a g n c r ' schen Buchhandlung zn haben. Feuilleton. Die typographische Anstalt dcr „T i m e 6'. Dcr Londoner Berichterstatter deS E. B. a. B. entwirft nachstehende interessante Schilderung deS materiellen Betriebes dir „TimeS': Mit dein Siu- trittsdillete

eineS dcr Hauplrcdakrenre der „Times' ausgerüstet, besuchte ich heule ziliu ersten Mal die Drncklokalitäten dieses großartigsten Journales der Welt, nnd wurde dort mit jener ausgesuchten Zu vorkommenheit in alle Details eingeweiht, welche der Ausländer iu dcr brittischen Hauptstadt überall zu finden sicher sein kann, wenn cr sich dic gehörigen Einpfchlnngkn zn verschaffe» wußte. DaS Uebel - rascheudste in dem ganzen Etablissement ist dic stau- uenSwerthe Ordnung nnd Regelmäßigkeit, womit alle Funktioucn

diescS ungehcnren Mechanismus vollzogen werden. Da ist keine Uebcrcilnng, keine Halbheit, keine Vernachläßignng möglich. JedcsDing hat dort seine» angewiesenen Platz, nnd jedeS Geschäft seine ans dic Minute bestimmte Zeit, von welcher bei streng eingehaltener Strafe der Beamtete» nnd Werklentc niemals abgewichen werden darf. Wen» man bedenkt, daß in den „TimeS' alltäglich so viel Stoff abge druckt wird, daß mau damit zwei mäßige Oktavbände füllen könnte, und wen» man noch überdies erwägt

wird, ist dem Rauschen eines Wasserfalles nicht uuäkulich und kann mit dem Ge- polter anch der-größten Schnellpressen anf dem Con- tincnte durchaus nicht verglichen werden. Diese bei den von dem Eigenthümer der „TimeS' angeschafften Maschinen, deren genaue technische Beschreibung vor ci.imcn Wochen beinahe in allen größeren englischen Journalen zu finden war, sind bis jetzt die einzigen dieser Art, und das neue Princip, welches dabei in Anwendung gebracht wurde» verspricht dcr Buch- druckcrkuust in den nächsten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1857
Physical description: 8
einigen Stunden an Bord seiner in Antwerpen liegen den Nacht nach Oöborne zurückfegeln. Die Abreise des nenverniühltcn PaareS ist auf Donnerstag Morgen festgesetzt. (A. Z.) Großbritannien. London, 24. Jnli. Ueber Indien schreibt heute die „TimeS': »ES ist lange als eine charakteristische , Eigenschaft unseres Volkes bezeichnet worden, daß ein Engländer mehr als halb zufrieden ist, wenn er die Ursachen cineS Unglückes kennt. Ohne Zweifel ist er eine recht vernünftige Kreatur und findet oft

ostindischcn Oberbefehls habers residiren, nur darüber wundern, wie wir unser ostindifcheö Reich so lange an einem solchen Sandseile, als welches sich unser dortiges Militärsystem jetzt er, wiesen hat, haben festhalten können.' - Die „TimeS' beklagt eS, daß der brittische Offizierstand im indischen Heere nicht in der Weise vertreten sei, daß er den Ein geborenen die gebührende Achtung einflößen könne. Bei verschiedenen Regimentern seien keine anderen britischen Offiziere vorhanden, als ein paar junge

wird seine Blindheit und seine hartnäckige Mißachtung aller Warnungen vorgehalten. „TimeS' fügt den Borwurf der Knickerei hinzu, indem sie sich auf eine Stelle in den kürzlich vorgelegten Depeschen bezieht, worin der Direktorenhof, auf ein Verlangen deS Generalgouverneurs um Anstellung von mehr Offizieren, zur Antwort gibt, daß der Zustand seiner Finanzen nur gestatte, demselben theilweise nachzukommen. Um zn sparen, sei die Sendung europäischer Truppen vermie den ( d. h. die Compagnie habe die ihr anheimfallende

Armee in diesem Jahre beisammen sein, doppelt so stark als irgendeine, die England je daselbst besessen. — DaS Armee-Ober kommando beabsichtigt, wie die „TimeS' meldet, sofort 12 neue Bataillone anzuwerben, um die Lücke auszu füllen, welche durch die LIbrücknngen in Indien entsteht. Italien. Bologna, 23. Juli. Nach der „Gaz. offiz. di Ver.' ist eS nicht ganz unwahrscheinlich, daß Seine Heiligkeit in Hem demnächst hier abzuhaltenden Kon sistorium einen neuen Erzbischof ernennen werde. Seme

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.12.1859
Physical description: 6
ohne Wirkung geblieben sein. Griechenland. Athen, 10. Dez. Die atheniensische Presse ist im höchsten Grade über die „Times' eibitiert, die bei Ge legenheit der Note, welche die drei Schutzmächte Griechen lands an die Regierung desselben in Betreff ver Bezah lung einer jährlichen Summe von einer Million Drachmen erlassen haben, in höchst wegwerfendem Tone von der griechischen Regierung gesprochen und dieselbe als un- ehrenhaft bezeichnet halte. Die Presse hat Recht, gegen einen Auöspruch zu Protestiren

, der von einer Seite her kommt. wo die Unehrenhastigkeit in Staatsangelegen heiten ebenso groß ist wie die Ehrenhaftigkeit im Privat- leb-n. Die „TimeS' möge doch daSWorl „U n eb r en- haftigkeit' für die polilischen Zustände ihres eigenen Landes aufsparen, wo sie eS oft geiwg anwenden kann. Nachtrag. Paris, 19. Dez. Aus Neapel haben wir Berichte, daß in der Nacht vom 12. auf den 13. daselbst zahl reiche Verhaftungen vorgenommen wurden, worunter einige ausgezeichnete Personen. Sie sind der Verbrei tung heimlicher

Schnfien und Journale und der Sub- scripiion für Garibaldi angeschuldigt. Der sardinifche Consul ward aus Irrthum verhaftet, aber dann wieder freigelassen. (A. Z.) Paris, 19. Dez. Gestern gieng eS besser mit Jerome. — Der Kaiser wird am 1. Jänner das di- plomat. Korps und die StaatSkörperfchaften empfangen. ES ist positiv, daß Gortschakvff zum Kongreß kommt. London, 13 Dez. „Sunvay TimeS' enthält daS Gerücht: Lord I. Russell beabsichtige seinen Rücktritt wegen Uneinigkeit mit Lord Palmerston

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1858
Physical description: 6
der neapolitanischen Krone sollen darauf einzugehen sich geneigt zeigen. Der König hingegen will auf dem Rechte bestehen, und er soll seine Meinung hierüber den Kaisern von Oesterreich und Rußland mitgetheilt haben. Großbritannien. London. 2l. April. Ueber Budget und Naticnalgröße macht die »Times« folgende bcnierkenswerthe Glossen: »Es ist leicht, auf eine Reduktion der Ausgaben anzutragen, aber, wer das verlangt, sollte nicht vergessen, daß England ein sehr kostspieliges Ding ist. Ein Unterhaus, das über Hals

» Ruhestörungen zu betheilige». Ihrer Majestät llnterlhaneii werden daher in den kaiserliche» Landen stets willkommene Gäste sein, und jede Erleichterung, die sich ohne Gefahr für daS erwähnte Ans- schlußprmzip verallgemeinern läßt, wird ihnen mit vielem Ver gnügen gewährt werden. — Die ZvrnauSbrüche des Pariser „llnivers' und die Dro hungen dcS„Constilutionnel,' zu denen Bernards Freisprechung Anlaß gab, werden im „Advcrtiser' mit Hohn und Trotz.^in den „Times' dagegen mit Gelassenheit abgefertigt

. DaS Pu blikum. scheint es. war auf viel grimmigere französische Kund gebungen gefaßt, und da eS sich gewöhnt hat, in der Pariser' Presse nicht dcnAusdruck der öffentlichen Meinung Frankreichs, sondern die wirkliche oder vorgebliche Meinung der Tuilerien zu suchen, so hat die Zurückhaltung der andern Blätter, wie „Patrie' und ..PayS,' den etwaigen Eindruck der erwähnten zwei Schreckschüsse bedeutend abgeschwächt. UebrigenS reichen die „TimeS' ihren „imperialistischen Nachbarn' solgendeTrost- gründe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.05.1859
Physical description: 6
, und liaben den Paß verschneit. Trotzdem aber (beißt es in Genf) fei es den Truppen gelun gen, sich Lahn zu breche» und wohlbehalten in Turin anzu kommen. Das gestern angezeigte Srcigniß, sagt die Times vom 2g. April, ist das wichtigste, welches der heule lebenden Gene ration Englands begegnet ist. Die zwei großen und erobe- rungSlustigen Staaten der Welt, Frankreich und Nußland, haben sich zu gemeinsamen Zwecken geeinigt. Keine gemeinsame Gefahr, keine sichtbare Nothwendigkeit, kein Gegner hat den Czaren

Älerander und den Kaiser Na poleon III. gezwungen, ihre Flotten und Heere zusammen zu thun. Diese Allianz charakterisirt sich durch keine der Ur sachen, aus denen redliche Männer sich Schutzes halber ver bünden, sondern sie hat alle Kennzeichen eines Paktes zwi. schen starken Männern, die zusammen auf Raub aus gehen. Der erste der zwei geheimen Verträge ist (sagt die Times( augenscheinlich unmittelbar gegen England gerichtet. Don der österreichischen Seemacht kann Frankreich nichts zu besorgen

haben; wenn es sich zut See zu verstärken sucht, muß eS gegen eine Seemacht ersten NangS sein; und welche andere ist außer England rvrhandcn? Die Times bemerkt, daß die Franzosen in Turin bereits dje Tvnarl geändert dabe», und daß die Bescbützer durchaus nicht wählig sind, in den höhnischen Ausdrücken» mit denen sie die Nertheidigungsmiltel der Beschützten krilisiien. . Das sind wundersame Aussichten, die sich uns plötzlich >nthüUen. und sie verheißen den Garden keine sehr erbauliche Zukunft. Korrespondenz. München

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.01.1860
Physical description: 8
die „TimeS' mit folgenden Worten: „DaS alte Jahr hat mit einem allgemeinen Forlschritt deS Wohlstandes und mit fröhlichen Hoff nungen für die Zukunft geendigt. Ausfuhr und Ein suhr, Beschäftigung und Gewinn unv der Ertrag der Staatseinkünfte haben trotz der unbehaglichen politischen Lage und trotz deS festländischen Krieges stetig zugenom' men. Die Schifffahrt scheint sich von dem ausnahms weise» Druck erholen zu »vollen, der auf die außer ordentliche Nachfrage nach Schissen während deSKrim- FeldzugeS

' berichtigt. Die „Times' enthalten eine ähnliche Berichtigung. — Der JahreSauSweis der Staatseinnahmen ergibt: in den Zöllen eine Zunahme von ungefähr 730,000 Pf. St.; in der Accise eine Zunahme von 1,030,000; in dem Stempel eine Abnahme von 13,000 Pf. St.; in Steuern einen Zuwachs von uugesähr 73.0U0 Pf. St. Die Einkommensteuer ergab in Folge ihrer Ermäßigung, um 1,500.000 Pf. St. weniger. Die Postverwaltung hat eine Zunahme von 150,000 Pf. «:t. Die ver mischten Einnahmen trugen 713,000 Pf. St. weniger

der Mauer sichtbar wurden, ward die Schildwache ihrer gewahr, mächte durch Abfeuern ihres Gewehrs Lärm, und da war'S um sie geschehen. Beider Leichname wurden ihren Freunden ausgeliefert. Ostindien und China. London, 30. Dez. AuS Calcutta liegen Berichte vom 24. vor. Der „TimeS' wird unter Anderm ge schrieben: Sir Hope Grant befindet sich hier, um die Erpedition nach Ehina zu organisiren (er hat die oberste Führung derselben erhalten.) ES sollen im äußersten Fall 13.000 Mann dahin geschickt weiden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.04.1858
Physical description: 6
, 'was die französischen Blätter über beide Gegenstande sagen , er blicken die „Times' nur den Ausfluß des nationale»,! Neides. Frankreich, meinen sie, verkenne feine Stellung als europäische und festländische Macht und ge'rathe auf die falsche Bähn, mit England in der ganzen Welt wett- eiferN zu wollen. Den Suez-Kanal nennen sie ein „so tolleS und unausführbares Unternehmen, daß kein Mensch glauben wird, daß eS wnklich zu Zwecken deö Handels und der Schifffahrt entworfen worden ist. Wir sind der Ueberzeugung

nichts weiter, als ein politischer Plan , welcher einen Einfluß aus unsere Verbindungslinie ausüben soll.' Der ganze Artikel verräth eine üble Stimmung gegen Frankreich. Die „TimeS' vergleichen Mazzini und Orsini in tres- sender Weise, indem sie unter andern, sagen: „ES gibt nichlS ekelhafteres/als jene Empfindsamkeit, welche stets mit der Apotheose eineö Verbrechers bei der Hand ist, weil derselbe gewisse Ausdrücke der Reue hat'laül wer- den lassen. Dieser Fehler klebt den Engländern an^ Der verabscheuungSwürdigste Schuft

zu 'entwerfen er die Verwegenheit gehabt. Er übertrug'nicht gleich einem yeivisscn berüchtigten Ver schwören die' blutige That anderen Händenj während er selbst im sichern Versteck lauerte. Er wär ein Mörder aber kein Feigling. — Der eben erwähnte TinieS-Ärtikel^ hat die Pariser'Börse in'S Bockshorn Mägt: Die «Times' möchte aus der Perim-Frage einen Oasus belli machen, aber nach iinem Artikel der »Köln. Ztg.' hat man in Frankreichs nichtsl weniger als Kriegögelüste gegen Eng- ^ laüd. Die! Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1854
Physical description: 6
in der „Times' endlich macht auf den schutzlosen Zustand des Hafens von Glasgow aufmerksam, wo es beim Kriegsansbruch einem russischen Paul Joues leicht gelingen könnte, unter falscher Flagge in den Clyde ciuznlaufen, nnd die Docks in Brand zu schießen. — Eine bedeutende Anzahl zu Loudou iu Verban nung lebender Polen hat ein Meeting gehalten, um dem Fürsten Czartoryski für feine am 29. v. M. in Paris gehaltene Rede eine Adresse zu votiren. — Am Christtag starb einer von Englands berühm testen Gelehrten

Thätigkeit entfaltet wird, »aiiiciitlich wenn man bedenkt, daß die bereits sehr fühlbare Kälte uus bei dem Jetzigen Wind fürs erste wohl nicht verlassen wird. Schweden nnd Norwegen. Aus Stockho lm wird der „Times' vom l l. Dez. geschriebeu: Ein russischer Kurier ist mit einer Note angekommen, welche von Schweden verlangt, seine Häfen englischen und französischen Schiffen und Un terthanen zu verschließen. Ich kann kaum glauben. > daß »6 wahr ist, aber daß eine Note von großer > Wichtigkeit angekommen

in Schranbendampser zu ver wandeln. Auch die Post meldet iu Ueberciustimmiiug mit vorstehender Nachricht der „Times', daß Ruß land Alles aufbiete, mn Schweden und Dänemark auf seine Seite zu bringen. Jtnlien. Turin, 26. Dez. In aller Eile sind von hier einige Abtheilung?« Jäger, Infanterie nnd Kavallerie abgegangen, da ans Barga eine telegraphische De pesche an die Regierung eingetroffen, welche eine noch dreistere Wiederholung der Scenen von Arona in jenem Orte meldet. Am Markttage und zwar zur Stunde

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 20.09.1864
Physical description: 6
mit der kathegori- schen Bemerkung, daß keine amerikanische Regierung daS Recht habe, ihre Häfen den spanischen Kriegs schiffen zu verschließen, so lange Spanien sich mit die ser Regierung nicht im Kriege befinde. Hieraus gestützt, fordert Spanien Aufklärungen darüber, was jene Notist kation zu bedeuten habe. Großbritannien. London, 15. Sept. Die „TimeS' erwartet offenbar einen nahen Friedensschluß in Amerika und bemerkt in sofern: „Eine der blutigsten Schlachten deS Halbinsel- kriegS wurde geschlagen, nachdem

nachgerade sast ein militärisches geworden, dürste nach dem Friedensschluß daran denken, sich für ihren GebietS- verlust im Süden durch eine Vergrößerung im Norden, d. h. durch die Eroberung Kanada'S, zu entschädigen. Den Kanadiern gibt die „TimeS' sür diesen Fall den schlechten Trost, daß England sie zwar mit einer Flotte unterstützen würde, zu Land aber nur sehr wenig für sie thun könnte und daß sie allermeist auf ihre eigenen Militärkräste, ihre Milizen und Freiwillig-ncorpS, an gewiesen wären

. Da würde sich'S aber fragen, ob die Liebe der Kanadier zum Mutterland noch stark genug ist, um sie zu einem verzweifelten Kampf zu bestimmen; wo bei obenein zu bedenken, daß die Niederkanabier großen- theils französischer Abkunft und katholisch sind. Wie im Norden Kanada durch die Union, meint die ^TimeS' serner, würde im Süden Mexiko von Seiten der Konfö deration bedroht sein. — Die „M.Post' gratulr'rt dem König der Hellenen zu seiner bevorstehenden ehelichen Verbindung mit einer russischen Prinzessin

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 01.09.1864
Physical description: 6
Mann starke TruppenkorpS zu bringen, welches dazu bestimmt ist, die Festungswerke an der Meerenge von Simonosaki zu besetzen. Die engli,che Regierung hat be- schlössen, an dieser Meerenge, im Grunde der Bucht von Akyir, aus welcher ein herrlicher Hafen gemacht werden soll, eine Stadt anznlegen, aus der bald ein Handelsplatz ersten Ranges, und zwar ein noch wich tigerer als Hongkong, werden wird. — Die „TimeS' empfiehlt, den Krieg in Neuseeland mit verleiben Energie zu führen, mit der einst die Puri

taner in Nordamerika die Roihhäute bekämpften. Bor etwa 4 Wochen vervammte die „Times' den „unge rechten AusrottungSkrieg' gegen die MaoriS. Hat sich seit -4 Wochen der Ursprung deS Krieges geändert? Die „Tlmeö' bring! wieder einen Artikel, in welchem ie nachzuweisen sucht, daß England wohl daran gethan habe, sich nicht wegen der deut>ch-dänischen Händel in einen Krieg zu stürzen. Dabei sucht sie die sür Preußen, Oesterreich und sür Deutschland im Allgemeinen aus dem Kriege entsprungenen Vortheile

auf ein Minimum zu reduciren. DaS Beste, bemerkt die „TimeS,' was Oesterreich und Preußen für sich anführen können, besteht darin, daß sie einerseits einem europäischen Kriege und anderer seits erner Revolution im Innern glücklich entgangen sind. Sie sind nicht in Zusammenstoß mit England oder Frank reich gerathen und haben ihr Uebergewicht in Deutsch land nicht eingebüßt. Auf diese negativen Resultate be schränken sich aber auch ihre Bortheile, während Deutsch land selbst sich in allen feinen Hoffnungen

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