von den in den Jahren 1343 und 1349 stürmisch auf geregten österreichische!» Länder». Ein großer Theil deS hervorragenden italienischen Adels, welcher in der Revo lution eine so bedeutende Rolle spielte, ist ohnehin, seit mehr oder minder langer Zeit, bereits amnestirt und in den Besitz der konsiszirten Güter eingesetzt. Der Mittel stand in Italien geht, wie der Mittelstand aller Länder, und vielleicht mehr noch als andcrswo, dem Erwerbe nach und findet, bei dem Ansschwnnge, den die materiel len Interessen
als man im Auslande glaubt, ergeben ist. Freilich wird eS noch eine Zeit lang dauern, bis ein Theil der italienischen, vorzüglich lombardischen Bevölkerung, zu guten Oesterreichern geworden sein wird. Wien, 22. Febr. Die jüngst verflossene Quatember- Woche, schreibt der „Oesterreichische Volksfreund,' in welcher in der Domkirche zu St. Stephan die von Seite der verschiedenen Innungen Wien's gestifteten heiligen Quatcmbcrmessen gelesen wurden, erinnerte unS unwill kürlich an die „guten alten'Zeiten, ans denen her
annäherungsweise 4625 fl. E. M. Mailan d, 21. Febr. Vorbesprechungen mehrerer angesehener Bankiers, Kaufleute und Besitzer haben in Betreff der Errichtung einer Girobank stattgefunden. — In Seide große Regsamkeit; feine wieder höher in Folge günstiger Berichte von den VerbrauchSPlätzen. Deutsckiland. Frankfurt, 23. Febr. Der Vorbehalt, welche« die Bundesversammlung bei der Aneignung der Präli minarien, deren Aufrechterhaltung sich der Bund zur Auf gabe stellt, auöfprach, uud durch welchen das freie Ur theil
^legten. Er verstände sich übrigens auch iu seiner allgemeineren Fassung für den Bund, als einen Verein souveräner Staaten, von selbst, wenn er überhaupt nicht förmlich ausgesprochen wäre. M ü nche n, 23. Febr. Am gestrigen Abend wurde hier ciuPräliminar-Friedcnöfest gefeiert — der englische Gesandte gab eine große Gesellschaft, an welcher daS erstemal der russische Gesandte wieder Theil nahm. Alle Groß-, Mittel- und Kleinmächte vereinigten sich um den Theetifch deS WaffenstillstandSroutS, nachdem
ein großer Theil der Anwesenden sich zuvor an Shakespeare'S prachtvollem Lustspiel „Viel Lärm um Nichts' erquickt hatte. Bon n, l3. Febr. Der Professor der Geschichte an der hiesigen Universität, Dr. Cornelius (ein Verwandter des Künstlers Peter ».Cornelius) wird, wie die Elberf. Ztg. meldet, dem von der Hochschule z« München an ihn ergangenen Ruf Folge leisten. Derselbe dürste aber, bevor er seine dortigen Vorlesungen beginnt, unter Ge nehmigung deS Königs Mar eine längere Reise nach Belgien uud Holland