klären, dass Fink, nachdem Platzer tödtlich ge- s troffen hingestürzt wai, Hessen Kopf hl die Höhe gehoben hat, um sich zu überzeugen, oh die per- rätherische Kugel Wohl ans Ar entgegetlgesetztc« Seite der Einschussstelle herausgekommen sei und vielleicht auch um an einen Selbstmord glauben zu machen; dass er sich dabei an den Fingern mit Blut beschmutzte und dieselben im inneren Mantelfutter abgewischt habe. Dafür, dass der Plqtzcr auf die Seite und in die Höhe gehoben worden war, spricht
wurde. Dass Fink einen -Selbstmord bei Platzer glauben machen wollte, geht daraus .hervor, dass er sich zu einem Zeugen, darunter auch dem Aufseher Röck gegenüber in dieser Weise geäußert hat. Fink hat am 28. Jänner Rohrstiefel getragen und seine Rohrstiefel sind zu groß, um die vom Mörder.auf Hem Wege vom Thatorte zurStraße im Schnee zurückgelassenen Spuren hervorzubrin gen, wohl aber die dem Aufseher Hermann Röck gehörigen Stiefel waren geeignet, solche Eindrücke zu hinterlassen. Hiebei kommt
einer Vergiftung des Maier jetzt nicht mehr möglich ist, allein ein Bild aus dem Vorleben des Angeklagten sind diese Vorkommnisse immerhin. Der Angeklagte Fink hält dieser schweren Anklage die Behauptung seiner Unschuld entgegen; er sagt, er habe gar keine Ursache gehabt den Platzer zu tödten und alle diesbezüglich von der AMaqe ,sns,Feld gefsthxten Momente stellt er qlD Vermuthungen hin, namentlich wendet er,sich , gegep .die Nchcyiptpng, dass er durch die.Bqsesti, ^ gynq Platzes erwixkt HM?, dass sciiie
, er habe mit demFinanzwache-KarabinerSchießverfuche an einem Ochsenkopf vorgenommen und gefunden, dass die Kugeln sogar einen 4om dicken Knochen des Ochsen kopfes vollständig durchgeschlagen haben. Dieser Zeuge wird auf den nächsten Tag telegraphisch vorgeladen. Der Zollamtsverwalter Heinrich Stolz deponiert, dass Fink ganz ruhig war, als er ihm den Abgang Platzers meldete. Dieser Zeuge schilderte den Platzer als einen verschlosseneu Manu, der sich niemanden mittheilte und vielleicht noch am Leben
nicht gilt auf Platzer zu sprechen sei, dass Platzer, wenn er im Dienste war, sehr schwer von feinem vorgeschriebenen Dienstgange abzulenken gewesen sei, weshalb es ihm ein Räthsel ist, wie Platzer in die Au hinunterkam. Aasige Nogglcr bestätigt, dass er dabei war, ,alS Fink von Nöck tue Mittheilung gemacht wurde, dass Platzcr au der si>ehrge,iaunten Ä-tMe.gefunden wor den sei. Er behauptet, dgsS dgmalö Fink sofort gesagt habe: „So hat er sich selbst erschossen.' Fink fteftt dses,in Abrede. (Fortsetzung