12,488 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/08_08_1904/BTV_1904_08_08_5_object_3005767.png
Page 5 of 8
Date: 08.08.1904
Physical description: 8
uns Oberitcilien. Reise-Notizen von Hans Weber. (Fortsetzung.) Rafael zählte bekanntlich erst einundzwanzig Jahre, als sein Pinsel die „Sposalizio' schuf. Neben diesem Prachtwerk sieht mau im Brera-Palast noch viele andere Knnstbilder, von denen jedes einzelne ein stundenlanges Studium erfordern würde. Bei den berühmtesten Gemälden sitzen Maler und natür- Malerinnen, welche emsig kopieren und sichtlich ersrent sind, wenn man einen Blick auf ihre staffeln wirft. Bon den malenden Fräuleins

hatte ich einige iu Verdacht, daß es ihnen weniger um die Kuust, als vielmehr darum zu tun ist, die .lusmerkiamkeit zu erregen, welche sie anderweitig durch ihr Geld oder ihre körperlichen Vorzüge aus sich zu lenken nicht imstande sind. — Hochbefriedi» gend verließen wir den Palast Brera nnd sandeu in dessen Nähe das wenig erhabene Ziel „unserer stillen Sehnsucht', nämlich eine Osteria, eine kleine aber tränte Wirtschaft, wo es einen „gnten Tropfen' gab. Wie dieses köstliche Naß funkelte uud schim merte in den Gläsern

, in welche die Sonne schien! - wie es frohes Blut machte und eine gemütvoll heitere Stiiiimuug wach rief! überdies kostete die Flasche nur eine halbe Lire. Es ist auffällig, wie sehr man in Italien zum Weintrinken disponiert ist. Die milde,Lnst nnd die veränderte Lebens weise, körperliche Bewegung nnd geistige Anstren gung mögen diese ausfallende Erscheinung bewirkt haben. — In Erivartnng eines zweiten Kunstgenusses wanderten wir nun ueugestärkl zum Palast Poldi. Dieser liegt an der Ecke der Via Morone unweit

des SealaplatzeS uud ist kein altes Aristo kratenhaus. sondern eine in neuerer Zeit reich ge wordene Familie (Poldi) hat hier eine» Palast ge baut, mit dem manche königlichen Paläste einen Vergleich nicht aushalten können. Schon unten in dein runden Raum des Stiegeuhauses w.irden wir dnrch ein Bassin überrascht, das oie Form einer Nieienmnschel hat nnd nicht etwa ans Marmor ge hanen. sondern ans Erz gegossen nnd reich vergoldet ist. Und erst oben in den Zimmern nnd Sälen! Welch eine Pracht, welch ein Reichtum

wird. Die Leser werden mir erlassen, weitere Einzelheiten auszuzählen. Aber einen Gedanken kann ich nicht unterdrücken, der mir bei der Betrachtung dieser Meisterwerke in den Sinn gekommen ist. Vor mehreren Jahre habe ich mir die Gemälde-Ansstellung im Glaspalast zu München angeschaut. Es waren lauter neuere Werke von mehr oder minder begabten Malern ausgestellt, und auch viele religiöse Bilder waren darunter. Da ist mir nun im Palast Poldi bei der Verglei- chnng der alteu Meister mit den neuern ausgefallen

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/12_09_1905/BTV_1905_09_12_6_object_3011999.png
Page 6 of 10
Date: 12.09.1905
Physical description: 10
uns in eine rosige Stimmung. Die Zeit verfließt rasch; bereits schlägt die Uhr — — — doch nein, das kann ich nicht verraten. Also auf! Heimwärts nach dem Hotel Miuerva. Am Samstag (22. Okto ber) ging es an ein schönes, aber mühevolles Tagewerk, an die Besichtigung der weltberühm-- ten Knnstwerke im Palast der „Uffizien'. Dieses großartige, mit Hallen und Marmor- staudbrldern reichgeschmückte Gebände erhebt sich in nächster Nähe des uus schon bekannten „Al ten Palastes'. Auf eiuer Treppe von mehr als hundert

der chirurgischen Abteilung ist Dr. Robert Plattuer vou Juusbruck, Sekuudararzt Dr. H. Matscher, eiu Obermaiser. Die Bewirtschaftung des Hauses wird iu Regie der Stadtgcincinde geführt, die Krankenpflege besorgen Schwestern vom hl. Kreuze. Skizzen ans dem sonnigen Süden. Reifeeriuneruugen von I. Weber. (Fortsetzung.) Über dem Aruotale lagerten sich bereits die Abendschatteu, als wir wieder in der „Blumen stadt' ankamen. Nach einem kleinen Imbiß im Hotel gingen wir sofort zur Piazza della Si- guoria

Korridore zu durchwandern, die sich sogar über den Arnosluß hinweg bis iu deu eiue Viertelstunde entfernten Palast Pitti er strecken. Ich muß uämlich gleich hier bemerken, daß iu Florenz zwei Gemälde-Galerien dnrch einen Korridor mit einander verbunden sind, welcher ebeusalls wieder eiue Kuustgalerie ge nannt werden kann; denn dieser Koridor, wel cher vom Palast der Uffizien über die Gold- arbeiterbudeu der alte» Aruobrücke, dauu über eine Straße nnd verschiedene Häuser bis z»m Palast Pitti hinführt

, ist voll von Gobelins, Kupferstichen, Handzeichnn»ge», Skizzen :e. be rühmter Maler und Architekten. Anf dem langen Korridor wandelt man fort und fort, hört un ten den Arno rauschen uud sieht auf einmal von den Fenstern ganz überrascht das schwarze Gemäuer des Palazzo Pitti. Wir durchschritte« zuerst die Räume im Palast der Uffizien. Die Korridore, rechts und links mit antiken Sta tuen augefüllt, sind beinahe endlos; die Säle, in welchen die Gemälde und Stiche, die Mar morbilder, Münzen

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/07_12_1855/BTV_1855_12_07_1_object_2995126.png
Page 1 of 10
Date: 07.12.1855
Physical description: 10
: „Der Rigikulm- Wirth, Bürgi-Nitschard, ging mit dem Gedanken um, gerade auf dem Gipfel des Rigi ein Hotel zu erbauen, wodurch die herrliche Nundsicht zerstört worden wäre. Durch einen mit der Korporalionsgemeinde Arth ge schlossenen Vertrag wird nun diese Gefahr beseitigt, Hr. Bürgi baut auf einem weiter unten liegenden Platz und die Gemeinde gibt ihm die Zustcherung, daß zu keinen Zeiten auf dem Plateau ob seinem jetzigen Hause ein Gebäude, außer etwa ein Belve- dire errichtet

sind die entsprechenden Zahlen 305,730,253 und !Z7S Mill. 241,064. — In Chambery will ein Herr Carret, Oberchirurg im dortigen Hotel Die», ein neueS Verbandzeug er funden haben, welches die bisherigen an Festigkeit und Dicherheit übertrifft. Es besteht in einem Stück grauer Pappe, welche naß gemacht und dann mit einer nassen Binde um das gebrochene Glied gebunden wird. Die ser Apparat, welchem wenigstens die Einfachheit nichts abzusprechen ist, verhärtet darauf, und setzt sich so fest um den betreffenden Korpertheil

bisher zugelassene kumulative Ausübung des Hausirhandels und der Fierantie ist in Hinkunft nicht mehr gestattet. Es darf daher ein Feuilleton. Don Sarjedo. Won L. Mühlbach. Aus dessen historischem Bilderbuche. (Schluß.) Aber was ist aus Don Alkamar Centuros y Caval- los geworden? Wohin hat er sich gewandt, seit er den zerfallenen Palast in Lissabon mit seiner Gemah lin Donna Jncs de Almcda, und dem in einen Pagen verwandelten Bettler Antonio verlassen hat? WaS ist aus ihm geworden, seit

er seine goldene Kette und den Sammet-Mantel nicht mehr trügt? Dorr ist er! Dort in diesem glänzenden Palast des Faubourg St. Germain in Paris, dort geht er durch die glänzend geschmückten Säle und mustert hier und dort, ob Alles seinem Geschmacke gemäß, und besich tigt mit einem vornehm nachlässigen Blick die gold betreßte Livree der zahlreichen Dienerschaft, welche heute in seine Dienste getreten. Denn der Don hat heute erst sein Palais, zu dessen Einrichtung es meh, rerer Monate bedürfte, bezogen

, und der Haushof meister hat eben erst die Dienerschaft ihrem erhabenen Herrn vorgestellt. Don Alkamar Centuros y CavällvS geht stolzen Schrittes und hochgehobenen Hauptes durch die Reihe der glänzenden Säle, und wie er die kostbaren türki- schen Teppiche , die mit hundert Kerzen funkelnden Lustres von Bergkrystall, die großen venrtianischen Spiegel, die vergoldeten MeubleS, wie er den ganzen prachtvollen Aufputz dieses Palastes betrachtet, wel ches sein Palast ist, steht ein stolzes und spöttisches Lächeln

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/05_09_1851/BTV_1851_09_05_2_object_2979036.png
Page 2 of 4
Date: 05.09.1851
Physical description: 4
» ander» zu zehn- jährigem schweren Kerker vernrtheklt. I», Wege der Gnade wurden jedoch die Todesnrtbeile in zeitliche Kerker strafen gemildert. Venedig, 26. Ang. Im ehemaligen Palaste Pesaro, eineni der herrlichsten am Kanal grcmde, werden großartige Restanrationsarbeiten vorgenom men. Der österreichische Baron v. Liebenberg hat denselben käuflich a» sich gebracht und ist gesonnen, den Earneval in deinselbkii zuzubringen. Anch der Palast Ve»dramin-Ealeee>i, gegenwärt'-, Ei.qciithum der Herzogin v. Berry

, wird für den künftigen Car- »eval eingerichtet, den die Eigenthümer!'» dort ver leben will. Ueberhanpt hab » sich verschiedene höbe Personen Besitzt!,»,» in N,ncdig erworben. So ist der Palast Cavalli, welcher dem Erzherzog Friedrich gehörte, und worin dieser Prinz starb, gegenwärtig Eigenthum des Grafen v Ehambord; der Palast Rezzonico gehört Don Carlos von Spanien. Der Palast Grassi soll von einem ungarischen Maler an gekauft werden, in letzterer Zeit aber a» Kaiser Fer dinand übergegangen sein. Der Palast Foscari

ist Kaserne. Interessant mag es anch sei», zu ersabre», daß der ehemalige» Tänzerin Taglioni vier Paläste am Kanal grande gehören, darunter der prächtige Palast genannt Eä d'oro. Die hiesige Haudelskam- iner hat dem Marschall Radetzky ein prächtiges Ge schenk bestimmt, nämlich einen ans Holz, gemalte», Glas, Steine» und Gold zusammengesetzten Schach tisch, welcher gegenwärtig im Palazzo diiral? z» sehen ist. Die Handelskammer will hieniit dein grei sen Helden ihre Erkenntlichkeit für seine Verwendung

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1852/12_02_1852/BTV_1852_02_12_3_object_2980526.png
Page 3 of 8
Date: 12.02.1852
Physical description: 8
Schasbeerden — eine von tiOOl) Stück — aeranbt. Daß es im Goldlande zn einem blnti'aen Kreuzzng gegen die Indianer kommen kann, ist nnr zu wahrscheinlich. Miszelsen. (Die Tuilcrieu.) Da die Tnilcric» jetzt wie der zn Glanz und El'rcn kommen sollen, dürften folgende geschichtliche Notizen über diesen merkwür digen Palast nicht ohne Interesse sein. Im Jahre ISIK war das Schloß nichts als ein bescheidenes Hotel, ein kleines Landhaus m't Hof nnd Garten, in der Näbe einer Zickel- (tuilv? Brennerei, als Franz

I. cs sür seine Mntter, Luise von Savoyen, dem Generalsekretär der Finanze», v. Nensville, ab kaufte. Luise von Savoycn ward des ne«en Anfeilt- Halts bald müde und gab das Hotel ihrem Kammer- di'ner, Jean Tiercelin, anf Lebenszeit. Vierzig Jahre später beschloß Katharina von Medicis, hier einen Palast baue» zn lassen. Sie kaufte daS »inliegende Gebäude, beauftragte zwei berühmte Architekten mit dem Grundriß (Iehan Ballant n. Pbilibert Delorme). Kars IX. legte am I5>. Januar I5t!6 den Grundstein

das Schloß nnv ei» Bataillon den Palast der Königin Mntter. (A. Z.) Italien. Turin, 6. Febr. Die Prcßgesctzdebalte wird l'mnier noch heftig fortgesetzt, — nichts beschlossen. — Die „Gaz. Piem.' veröffentlicht den Eoneiirs zur Besetzung der hiesigen Lehrkanzel des römischen Rechtes, wodurch sich herausstellt, daß die kürzlich verbreitete Nachricht von Ueberrragung dieser Pro fessur an Prof. Nuyz falsch war. Griechenland. Athen, I. Febr. Neue Ministerivechselgerüchte circnliren; früher nannte

residirte» nacheinander Na- volcon, Lndivig XVIII., Karl X. u. Ludwig Philipp in den Tnilerien. In den Febrnartasien zerscl lug der souveräne Pöbel Alles, nnd die provisorische Re gierung Halle einen Aug'nblick lang den Plan, ans den Tnilerien ein Hotel der Bürger-Invaliden zn machen. Zur Zeit Eavaignac's wurden die zerfctila- aenen Möbel nnd Vorhänge dnrch andere ans dein tZzräv incnlilo ersetzt. Der Pavillon Marfan waed Behausung des Generalstabs der Pariser Armee. Einen offiziellen Charakter

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/02_11_1849/BTV_1849_11_02_3_object_2972466.png
Page 3 of 8
Date: 02.11.1849
Physical description: 8
des Tages besann sich die kleine Köni gin über das, was sie so eben gethan, und kam auf Folgerungen, welche felir wenig tröstlich für sie lauten mochten. Schnell entschlossen wie immer, ließ sie ihre Mutter zu sich bitten, nm mit ihr die verwickelte Ge schichte zn berathen. Diese aber weigerte sich, einen Fuß in den Palast zn seyen, so lange das Ministerium Cleonard-Balboa bestehe. Auf diese Antwort hin begab sich Jsabella in Begleitung der Herzogin von Gor in den Palast der Königin Mutter. Nach eiucr

halbstündi gen Konferenz kehrte dann die Königin Jsabella um vie les heiterer in ihren Palast zurück, und General Nar- vaez wurde zur Königin Mutter gerufeu. Diese bot ihm in, Namen ihrer Tochter sogleich die Konseils- präsidentschaft an, nnd Narvaez that anfänglich etwas zurückhaltend und jungferlich, allein die Ueberrednngs- gabe Christinens behielt endlich den Sieg über die ver letzte Eitelkeit des Generals, der in Anbetracht der schwie rigen Lage des Landes, und zwar nur aus diesem ein zigen Grunde

, das Anerbieten der Konscilpräsidentschaft annahm. Der General Cleonard, welcher von diesen Unter handlungen keine Ahnung hatte, hatte sich während der selben bei der Königin Jsabella eingesnndcn, »in ihre Untcr>christ zn einige» VerwaltiiiigSakreii zu verlangen. Die Königin bat den General, dies; noch etwas aufzu schieben, und fetzte ihm eine spätere Audiciizstunde fest. Unterdessen fänmte General Narvaez nicht, dein Rufe der Königin Folge zu leisten, kam in den Palast, nnd übernahm ans ihren Händen

wieder die Präsidentschaft. General Cleonard kam hierauf zu der ihm bestimmten Stunde in den kgl. Palast und Ihre Maj. befahl ihm, eine Ordonnanz zu niitcrzcichnen, welche den General Balboa seines Ministerpostens enthob nnd an seine Stelle den frühern Minister Graf San-Luis ernannte. Die Königin halte auf Widerstand von Seite Cleonards ge- RR5S hofft, und unterzeichnete, da dieser durchaus keine Ein rede erhob, schnell sämmtliche Dekrete, die den General Narvaez und die andern Minister wieder in ihre Funk tionen

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/20_05_1848/BTV_1848_05_20_6_object_2965251.png
Page 6 of 6
Date: 20.05.1848
Physical description: 6
j j'; , ; t - ^ .i . - . - , .»j _. M,d« ^ ohn« ein ürtkcil qbtildesscn «lnz»ln« Satz» auezü- Äedrängt der neugierigen Menge !«« än den Palast zu g,- sprechen al^ Aelißernng eines einzelnen/ den BundeSregte- tanzen. !Als ich jedoch gegen L Uhr auf Umwegen dahin kam, ruugcn zur gut findende» Kennlnißnahme (d. h. zur beliebt- höne ich fast gleichlautend von dem Volke und den Umstehen- ge», nicht, zur gutheißesiden Kenntniß,lahme, wie dieß Wort. den die Vorfälle so erzählen. Vrst u»n. 1. Uhr bat

man die umgestaltet ivorde», ist) mitgetheilt, indem..dasselbe nach der Nationalgarde durch G-n-ralmarsch aufgebothen, die auch Ansicht des Revisionsausschusses, theilweise wenigstens, Be- zahlreich aber erst gegen 3 Uhr sich nach dem Patast richtete, «lerkungen und Andeutungen enthält, deren Berücksichtigung Um diese Stunde ging ich durch die Rue du Vac zurück, und sich empfehlen dürfte. Zur Aufnahme in das öffentliche Pro- begegnete 4 Kanonen, die nach dem .Hotel de Aille geführt tykoll wurde das Prcmemoria

bis ^ Nngent'schen Armee gegen Vicenza ausrücken zu la»e», und ni, den Palast Bombe mit dein Nuse: eö lebe Polin, der ' es dürfte dieselbe demnach wahrscheinlich jetzt schon hergestellt zwischen jedem Absatz der abgesungenen Marseillaise wie aus seyn. einer Kehle von etwa 6»,000 Individuen ausaestoßen ward. Laut Privatnachrichten auS A-alzburg sollen nach der Abreise Sie wollten in den Palast durch das geschlossene Gatter ein- Sr. Majestät sich die Dinge in Wien zum bessern ge- dnngcn. Einige hatten bereits

wurden vom Volke selbst arretirt, und der Freiheit haben abließen. Hierauf machte das Volk, dem sich die für beraubt. Nach der Anreizen des Kaisers versuchten einz-lno in das Fest, das gestirn stattfinden sollte, ans den Departements verschiedenen Bezirken vertheilte Individuen die Republik aus- a>,gekommenen Delegnten angeschlossen hatten, ein?» Zug zurufen, sie wurden aber zu Boden geschlagen, die National« an den Palast immer unter dem Rufe; es lebe Polen. Stach garde, die Studenten

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/03_12_1855/BTV_1855_12_03_3_object_2995073.png
Page 3 of 6
Date: 03.12.1855
Physical description: 6
sprichwörtlich sei. In der Krim hätten die piemontesischen Soldaten sich als Nacheiferer ihres Königs gezeigt, und mit Freuden sehen die französischen Soldaten sie an ihrer Seite kämpfen. Der König dankte dem Marschall in herzlichen Wor ten und fuhr dann mit dem Obersten Ney, Adjutan ten des Kaisers, und seinem Palast-Präfekten, dem Herzoge Pasqna, in offenem Vierspänner und von einer Schwadron Reiterei eökortirt, nach dem Hotel de l'Europe. Der Marschall und zwei Generale ritten zu beiden Seiten des Wageiis

Frankreich. Paris, 25. Nov. Der Moniteur berichtet nach träglich über den glänzenden Empfang des Königs von Sardinien in Lyon. Der Bahnhof war mit prächtigen Fahnen in den Korben Frankreichs und Sardiniens geschtnückt. Die Truppen aller Waffen bildeten Spalier vom Bahnhöfe bis dem zur Auf nahme des Königs und seines GesolgeS eingerichteten Hotel. Die QuaiS und Straßett,'durch die der Zug kam, waren mit den Fahnen der verbündeten Na tionen geschmückt, die öffentlichen Gebäude, die Pri vathäuser

. Im Hotel fand der König den Kardinal Bonald, der mit den General- Vikaren seiner bdrNe. Der König unterhielt sich lange mit ihm und gab ihm bei der Tafel den Platz zu fei ner Mechten. Am andern Morgen geleitete eine ein fache Lanciers.Bedeckung den König zum Bahnhofe, da er verlangt hatte, daß die Truppen in ihren Quar tieren bleiben sollten. Zum Schlüsse bemerkt der Moniteur, daß der König in allen Städten von Marseille bis Paris so«^ wohl von Seiten der geistlichen, Civil- und Militär behörden

in Kopenhagen angekommen, und mit demselben En thusiasmus und mit dem gebräuchlichen Ceremoniell, ähnlich wie in Stockholm, aufgenommen »»orden. Der Aufenthalt des Generals in Kopenhagen wird nur einige Tage dauern, und derselbe dann, ohne 5ine deutsche Stadt LU berühren, nach Frankreich zu rückkehren. Die Tragweite und Bedeutung seiner Mission wird dann nicht länger ein Geheimniß bleiben. (All-,- Zt.) — 29. Nov. Der Moniteur zeigt an, daß der vott der Stadt Paris im Hotel de Ville gegebene Ball sowohl

Versailles. Am Abend des 23. war großes Diner in den Tuilerien. Am 29. Abends reiste der König Viktor Emanuel nach England ab. Der Prinz Jerome hat am 27. dem König einen Besuch gemacht, der dem Prinzen Napoleon die Halskette des Ordens »der Verkündi gung' verlieh. Es gibt nur 24 Ritter dieser Ordens- klasse, wovon nur 12 AuSländer sind. Nach dem Moniteur besuchte der König von Sar- dinien gestern um 2'/- Uhr das Hotel des Invalides. Er begab sich zuerst an das Grab des Kaisers Na poleon I. und besah

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/24_12_1853/BTV_1853_12_24_3_object_2987513.png
Page 3 of 6
Date: 24.12.1853
Physical description: 6
und ein Knabe blieben jedoch am Leben,, nnd wnrden am 12. d. M. getauft. Die Mutter der Vierlinge ist 32 Jahre alt nnd hatte bis her drei Kinder, der Vater (.er ist Ortsvorsteher zu Dudow) zählt 34 Jahre und ist feit dem Jahre >344 verehelicht. — Der neue Palast, den sich jetzt der Sultan zu Dolma-Baktsche am Bosporus bauen läßt, wird rincS der größten Bauwerke der Welt werden. Der Architekt ist ein Armenier, der Sohn von des Sul tans Baumeister. Derselbe studirte eine kurze Zeit in Frankreich. Der Palast

ist von solidem Gestein und Marmor, die Arbeit eine sehr gewöhnliche ; die Front seite, dehnt sich von Dolma-Baktsche bis Beschiktasch am Bosporus hin und muß eine Fayade von über 1100 Fuß haben. Die Belegenheit ist eine auser lesene. Der Palast ist an Ansdehnung einer Stadt ähnlicher nnd deckt nach hinten einen übermäßig gro ßen Raum. Hier war es, wo W. I. Smith für Se. kaiserliche Majestät einen Wintergarten und Kiosk anlegte und denselben im europäischen Stpl mit Kry stallfontänen, Kandelabern

sind mit cgyptischem Alabaster geschmückt; das Dach ist von Blei. Alle Sultanpaläste und nur diese sind mit diesem Metall gedeckt. Der Palast ist auf Pfei ler» gebaut. Die große Treppe wird durch ein mäch tiges Gewölbefenster von karmoisinfarbenem Glase er hellt. Das Täfelwerk ist im allgemeinen niedrig. Der Harem des Palastes enthält Gemächer für drei- bis vierhundert Frauenzimmer. Man kommt zum Palast durch eine kostbare Triumphpfort e. Lokales. (Theater.) Nachdem endlich die fernere Fort führung des hiesigen

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/30_08_1854/BTV_1854_08_30_2_object_2990223.png
Page 2 of 10
Date: 30.08.1854
Physical description: 10
und in den Palast eingelassen wird. Zu ebener Erde bietet der Palast nichts Schönes und nichts Großartiges und nur eine breite Terasse ist sehenswerth. Ueber eine große Treppe von Maha goniholz gelangt man in den ersten Stock, wo dann eine bedeutende Anzahl großer Empfangs-, Ball-, Speise und Converfationssäle sowie kleinere Zimmer uyd Galerien, dann ein überaus prachtvolles Bade lokale von weißem Marmor sind. Von seltener, fast unübertrefflicher Schönheit sind dke Parkettböden, welche aus Mahagoni- Eben-, Bur

hat. Gegenwärtig ist dieses PalaiS ganz unbewohnt! In den Gärten, welche unmittel- var am Palast angelegt sind, sahen wir blühende Wien, 2S. August. Se. Majestät der König von Portugal und sein Bruder der Herzog von Oporto sind gestern Abends in Begleitniig Sr.kaiserl. Hoheit des Herrn Erzherzogs Ferdinand Marimilian von Jschl hier eingetroffen. Die Abreise des h. Gastes dürfte in wenigen Tagen erfolgen. — Die Abreise des kaiserl. Eivilkommissärs Herrn Baron Eduard Bach in das Hanptquartier des Armee

nicht doch eintreten könne, aber vor derhand kann eine solche Eventualität nicht in Be tracht gezogen werden, da Fürst Gortschakoff bereits Gesträuche, deren Blumen eine unbeschreibliche Frische und Schönheit der Farben hatten. Besonders aus gezeichnet war der Farbenschmelz der ^Vsoiepws, welche dort ein großes Staudengewächs sind. — Die uns begleitenden Palast-Offiziere des verstorbenen Mehe- med Ali waren sehr artig nnd beschenkten nns mit den schönsten Blnmen. Der Jüngere sprach recht gut französisch und fragte

mich: ,,ob wir in dem be sagten Palast des Abbas Pascha (in der Wüste) auch die Hunde-Sammlung gesehen hätten, welche erst mit ein paar.großen Fanghunden aus unserem Vaterlande bereichert worden sei.' Auf meine Verneinung er zählte mir der gesprächige Egyptier, Abbas Pascha halte dort von allen bekannten Huuderacen ein paar Eremplare, so daß sich die Zahl aller Hunde des Palastes auf mehr als 40V belaufe. Wir er kundigten uns später betin Herrn Generalkonsul von H., welcher den Pascha in Cairo öfters besucht und hörten

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/07_11_1855/BTV_1855_11_07_1_object_2994795.png
Page 1 of 6
Date: 07.11.1855
Physical description: 6
auch in der Schweiz, dann seit 1314, gelegentlichen Aufenthält in Florenz und Reisen, auch nach Deutsch land abgerechnet, in Rom gewohnt, wo der große Palast am Corso ihm gehörte, welchen der Herzog von Nevers, Philipp Julian Mancini, Mazarius Neffe und Bruder von „vlsäamo le Lonnölalilv' und von Hortense Mancini La Mellleraie, im l7ten Jahrhun dert baute. Mehr vielleicht als irgendein Palast in dieser Stadt hat der des Herzogs von Nevers Herren gewechselt, indem er von Ludwig XV. für die franzöf. Kunstakademie

man im Hofraum sah, bis unter dem gegenwärtigen stellvertretenden Großmeister Grafen Colloredo der Palast Eigenthum der verwitweten Für stin Borghese, gebornen La Rochefoucauld wurde, de ren jüngster Sohn Scipio Duca Salviati ihn heute bewohnt. Im Jahr 1326 ließ der Graf von St. Leu sich in Florenz nieder, wo er zuerst im Palast Pandolfini- Nencini in Via San Gallo wolinte, welchen Raphael Sanzio für Giannozzo Pandolfini, Bischof von Troja und Sussragan der Florentiner Metropolitankirche, bsiute

hatten, und letztere erst 2 Jahre vorher, erste rer schon 1303 gestorben war. Im Sommer bewohnte er die Villa del Nero (jetzt Hall) zu Camerata, am Abhang der Fiesolaner Hügel, bis er die Villa Cap« poni zu Montughi erwarb, dicht bei jenem Landhaus, in welchem Pauline Borghese ihre letzten Tage zu brachte; ein Besitz, der bei seinem Tode an seinen Neffen Ludwig Lucian kam, und dann durch Kauf an die regierende Großherzogin von Toskana, wäh rend der Palast am Lung' Arno von einem bekannten toskanischen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/20_09_1851/BTV_1851_09_20_3_object_2979183.png
Page 3 of 6
Date: 20.09.1851
Physical description: 6
, welcher jedoch fast ganz mit Waldung von Eichen, Tanne,> ,c. bewachsen ist. Doch wo des Menschen bildende Hand thätig gewe sen, wandelt sich gar bald auS einer scheinbaren Wüste eiu herrlicher Garten. Iu der Nähe von Napoleons neuem Palast wohnt eine alte Dame auS Italien, Mrs. Löwe (nicht die Gemahlin des be kannten Hudson Löwe), jetzt zum sünftenmal verhei, ratbet; sie hatte zur Zeit Napoleons die Aufsicht über die Seidenwnrmer, nnd besitzt jetzt anf Long- Wood den größten u. schönsten Frucht- n. Blumen

von ibreni Governor auffübrte, besteht aus einem großen Palast, der mit den schönsten Plantagen u. Anlagen umiieben ist. Der Palast zeichnet sich durch Größe und Pracht aus. Leider kaun ich die Menge der Zimmer »ichl mehr genau angeben; aber man wird sich eine ungefähre Vorstellung machen können, wenn ich erzähle, daß meine Frau, nachdem sie schon über zwei Monate darin gewohnt> sich trotz der größten Alifmcrksaniklit vom GesellschafiSfaale nach ihrem Zimmer nicht zu finden vrr'nvchtc, sondern sich mehr

mals. wrun sie de« Weg ohne Führer wagie, voll ständig verirrte. In, Verhältniß eben so großartig, aber noch tausendmal schöner als der Palast, sind die ihn umgebenden Gärten. Man waubelt zwischen Hecken von Oleander, unter Allee» vo» Eyprcsse», deren schöner, schlanker Wuchs, ähnlich dem der italienische» Pappel», gegen die rnnlen Kronen der Palmen und Linden malerisch absticht. Hier laufeu sämmtliche Telegrapbeuliiiicu zusammen, so daß der Gouverneur aufs schnellste von allen Theilen der Insel

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/29_08_1896/BTV_1896_08_29_2_object_2964694.png
Page 2 of 10
Date: 29.08.1896
Physical description: 10
Cave, welcher auf die erste Nachricht von ungünstigen Symptomen nach dem Palaste geeilt waren, diesen erreichten. ES fand danach eine längere Verhandlung statt zwischen Cave und Said Kalid, welcher sich inzwischen als Sultan pvoclauiiert hatte. Said weigerte sich ent schieden, den Palast zu' verlassin. Er erklärte, eher sterben zu wollen, als dies zu thun. Seine Um gebung ist gut bewaffnet und et>va 2500 Mann stark, darunter 90s) AökariS. Es herrscht ällgemein die An sicht, i>ass der gegenÄartige

Zeitpunkt' günstig sei für die Hijiung der englischen' Fahne, zur^Abschaffung der Araberherrschaft und Beseitigung der Sklaverei.''' Das seitens Englands an Said Kälid gerichtete Ultimatum läutete:' /.Wenn nickt die flagge niedergeholt wird und die bedingungslose Uebergabe bis morgen (27. ds.) 9' Uhr erfolgt, ''wird der Palast bombardiert.' Die englischen Unterthanen wurden aufgefordert, bik 27. dS. früh 3 Uhr sich m> Bord der englischen Kriegsschiffe zu begeben. Das italienische Kriegsschiff „Äolturuo

hinter den'Barricaden, welche ein lebhaftes Fmer bis' zu' Ende' unterhielt. 'Der 'Palast ' des SultänS und das alte Zoilgebaiide liegen vollständig in Trümmer. ' Ein dem Sultan' gehöriger Dämpfer schoss während des Bombardements auf die englischen Kriegsschiffe, wurde aber üt den 'Grund gebobrt. Schließlich ' flohen Said Kalid und' der Befehlshaber seiner Truppen/ SaleS, in das deutsche Consulat. Die an öand' befi»Michen''ÄMchen- Matrosen löschten das Feuer im Palaste. Andere'Abtheilungen saiiunclten die Leichen

sich jetzt an Stelle des demolierten sog. „Rothen Ädler-Stadels ' ein solider dreistöckiger Neubau (Baumeister I. Spörr). Auf der neuerbauten Herz Jesu> Kirche in der Grenzstraße wurde bereits der Dachstuhl aufgefetzt. Der massive Hotelbau des Herrn Hoteliers Georg Rieger in der Jnustraße bildet in seiner eleganten und geschmackvollen Ausstattung eine wohlthuende Abwechslung in den» alten unmodernen Häusereomplexe in diesem älteste» Theile der Stadt. Bekauutlich wurde das Hotel unter der Firma „Kaiser- Hof

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/30_06_1874/BTV_1874_06_30_3_object_2859252.png
Page 3 of 6
Date: 30.06.1874
Physical description: 6
Rasch gegen Brixen, erblickt den Eingang ins Thal WalderS (l. Schalde?S) und erreicht den Gasthof znm Elefanten, wo er selbst „Aufgeschnittenes' unv „wahrhafte Muster rechnungen eines anständig denkenden GastwirtheS' findet ' (S. 157.) Wenn man nun vom genann ten Hotel zum Bahnhöfe geht, durchwandert man die gewiß nicht reizende „Stadelgasse', Herr Nasch bemerkt aber: .Den schönsten Theil der Stadt ver- -v nu N> .' «'-! . M . größ«rtttt>jede«fav»'stnr^e'breite,' v>eii^ qäch pflastert« Siraßen

, welche zum Zeitvertreib die Stadt^ Bitsch zusammenschössen. . . Neu für uns war, daß der Palast deS Fürst«, bischoss *^) aufder südöstlichen Seile derStadt liegt,? „dort, wo sich die beiden Ströme der Rienz nnd der Eisack, vereinigen.' (S. 162.) Nachdem Herr Nasch weidlich geschmäht, schlägt er den Weg nach Bozen ein, um auch über diese Strecke einige Kuriositäten uns mitzutheilen, z.B. „AnS den' Ruinen SäbenS entstand im 17. Jahrhundert ein Kloster von Benedikllnerordens-Schwesteru, welche noch heute dort oben

Nasch, uns doch ein einziges Gymnasium, an dem ein Mitglied diese« OrdenS als Lehrer wirkt! S. lök nennt abeijNasch den Veter Mahr lS. 1LV beißt derselbe Pater Mayr) einen Märtyrer der Frei» heit und der Wahrheit. — ») Vergl. S. 137, 312, 318. Den Palast beschreibt er in folgender Weise , die den Mustcrstilisten kennzeichnet: „Der Palast des Fürst» bischosö ist ein altes, schloßartigcS Gebäude von zwei Stockwerken, welches einen viereckigen Binnen- hof umschließt. Schwerfällige Säulengänge umgeben

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1847/02_08_1847/BTV_1847_08_02_1_object_2961724.png
Page 1 of 12
Date: 02.08.1847
Physical description: 12
/an dieSchranren'hatte bescheiden las reise den Wunsch geäußert zu haben, daß der 5?önig wälneitd sen, mit deutlicher und lauter Stimme die nachstehende ibrer Abwesenheit den Palast nicht bewohne. Gestern befahl Thronrede: „MylordS^ und meine Herren! Es gewährt mir der König, seine Gemächer im Palast in Bereitschaft zn setzen, viele Befriedigung , «sie von den Pflichten einer mühsamen da er um 9 Uhr Abends einzutreffen gedenke. Nachdem alle und sorgenvollen Session zu entbinden. Ich kann nicht von Anstalten

getroffen waren, die Hellebardierer den Befehl er« Ihnen Abschied nehmen, ohne meine dankbare Anerkennung halten, eine Ehrenwache zu stellen, und diesen Morgen bereits der Beharrlichkeit und des Eifers auszudrücken, womit sie die Thüren geöffnet waren, erschien General Eordova vom sich der Erwägung der öffentlichen Interessen unterzogen ha- KriegSminister beordert in dein Palast, ließ die Thüren wieder den. Ihre Anfincrksamkeit ward vornehmlich auf die Maßre- schließen und verlas einen Befehl

der Königin, wornach Don geln nnverzuglicher Hilfe hingelenkt, welche ein großes und Francisco d'Assiö den Palast nicht beziehen darf. beispielloses Unglück nothwendig machte. Ich habe meine FrclliLt'eicH. . herzliche Zustimmung jen'eii Gesetzen ertheilt, welche durch Paris, den 23. Juli. Nach der Annahme des Gesetzes, Gestaltung der freien Korneinfnhr uiid durch Darbiethung die Eisenbahn zwischen Lyon und Avignon betreffend, wurde von Erleichterungen für den Gebrauch des Zuckers in Braus- gestern

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/29_11_1872/BTV_1872_11_29_3_object_3059338.png
Page 3 of 8
Date: 29.11.1872
Physical description: 8
vollkommen dem praktischen Bedürfnisse der Aussteller, wie den Anforderungen, welche man vom künstlerischen Standpunkte an eine derartige Leistung zu stellen berechtiget ist. Der Wiener Weltausstel lung dürfte mit dem Baue des „Jndustrie-Palastes' die Lösung dieser schwierigen Frage aus eine alle Ansprüche befriedigende Weise gelungen sein. Der Palast, das ,.Cen tral gsb äu d e' der Ausstellung bietet die erforderlich großen und lichtvollen Räume, um daS GroS der AusstellungS-Gegenstände, soweit

sie Industrie-Produkte im engeren Sinne des Wortes sind, fast vollständig in sich aufnehmen zu können. Von den 24 Gruppen, im welche dem n> sprünglicken Plane gemag die gesammten Ausstellungsobjekte ein getheilt wurden, rönnen 13 in diesem riesigen Ge bäude untergebracht werden. Der Industrie - Palast schließt unter einem Dache einen Raum ein, welcher den der Ausstellung in London um mehr als daS üsache übertrifft, und daß ungeacktet der gewaltiaen Größe dieses Gebäudes noch Raum. Reduktionen nöthig

und ruht auf eisernen <säulen; sie ist ein Meisterstück moderner Technik, an sich eines der sebenswürdigsten Ausstel lungsstücke. Mit Stolz nennen die Wiener den „Jn- dn stri e - Pala st' und seine „Eisenkuppel' daS achte Weltwunder. Ein weiterer, nicht genug zu betonender Vorzug wird den Industrie Palast der Wiener Weltausstellung vor ähnlichen Schöpfungen der früheren A»Sst llungen auszeichnen. Durch die Annahme des Hallenbaueö mit durchlaufenden Seitenhallen können nämlich in dies m Centralgebäude

; ein gewaltiger Bau! Im Style florentinischer Renaissance gedacht, besitzt dieses Ge bäude jenen leichten» getragenen Charakter, welcher die enornnn Dimensionen desselben zu überwinden vermag und zeigt zugleich jene heitere festliche Stim mung, welche seinem Zwecke, als Festtempel der Arbeit zu dienen, so wohl entspricht. Der ..Industrie-Palast ist ein Hallenbau. Nach der nördlichen und südlichen Seite der Haupthalle zweiten sick 32 Seitenhallen ab. welche von derselben Höhe wie die Haupthalle senkrecht

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/15_08_1848/BTV_1848_08_15_4_object_2966434.png
Page 4 of 8
Date: 15.08.1848
Physical description: 8
» von dein, was geschehen ist. Gestern z. B. am gesegneten Tage deö Einzuges des österreichischen Heeres, dem vcn allen Wohlgesinnten ersehnten Tage wurde von der Aarabda (so heißt das Gesindel, welches das Werk zeug der Parthrien war) der Palast Litta und alle Magazine der Siadt geplündert, gerade bevor noch das österreichische Heer, um de^en Einmarsch man bath, durch seine Gegenwart allein die innere Ruhe wieder herstellte. Drei Viertheile der Mailänder flohen von Furcht ergriffen, die einen in die Schweiz

Al bert 12 Stunden der Todesangst ausstehen ließ, da die Mai länder mit ihm ebenso verfahren wollten, wie einst mit Prina. Karl Albert hatte sich in den Palast Greppi geflüchtet, nah« beim Theater della Scala und meiner Wohnung gegenüber. Den ganzen Tag gab es dort Bewaffnete, die wissen wollten, unter welchen Bedingungen die Kapitulation mit den Oester reichern geschlossen worden sey. Er entschuldigte sich nieder trächtiger Weise und wollte sie nicht veröffentlichen, so, daß sie heute

(7) noch unbekannt sind. Da wuchs die Volkswuth. Alle Arten von Schimpfnamen wurden von der Straße gegen ihn, der aufdem Balköne stand, ausgestoßen. Der Meinei dige wagte es, mit seiner ruchlosen Hand die Zfarbige Fahne zu berühren, die auf dem Balköne sich befand. Da begann das vor Entrüstung wüthende Volk Feuer anzulegen an den Palast. Er zog sich zurück schwörend, daß er treu sey. — Das Feuer dauerte fort, als ein KorpS Piemontesen mit 4 Kanonen dem König zu Hilfe kam und so die Verzweifelten, welche bereits

es mir, einige zureiten. O ich schwöre es zu Gott, wenn ich bei meinen eigenen Söhnen revolutionäre Gedan ken entdeckte, ich brächte sie um, denn wer Mailand in diesen letzten Tagen nicht gesehen hat, weiß nicht was unglücklich seyn, weiß nicht was Barbarei und menschliches Elend heißt. 'Verona, den 13. Aug. Nach einem Briefe aus Mailand soll zugleich in Turin und Genua die Republik ausgerufen, der König in beiden Städten als Vaterlandsverräther erklärt worden, der königl. Palast in jener und der herzogliche

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/10_03_1862/BTV_1862_03_10_3_object_3019553.png
Page 3 of 6
Date: 10.03.1862
Physical description: 6
zum Verkauf ausbot, erscheint es nicht ungeeignet, anö glaubwür diger Quelle das Benehmen der Franzosen im kaiserlichen Palast bei der Eroberung Pekings in Erinnerung zu rufen. Der den brit- tischen Truppen als Dolmetscher beigegebene Robert Swinhoe hat eine „iViirraiivi: vk ilc- IVorili Lkiiiia Lam- paign »k l6L(j' herausgegeben, worin der Hergang folgendermaßen erzählt wird: „Als wir uns daran machten, die Curiositäten ves Palastes in Augenschein zu nehmen, bemerkten wir zu unserm nicht geringen

und Vasen. Nach dem Frühstück hatte ich den Berichterstatter des „Monitenr' abermals nach dem Palast zu begleiten, wo bald darauf Sir Hope Grant mit seinem Stab eintraf. General Montauban h eß ihn willkommen nnd versicherte ihm bestimmt: es sei nichts aus dem Palast weggekommen; als aber Sir Hope daö französische Lager besuchte, konnte er sich sofort von der Unwahrheit der Behauptung über zeugen. DaS Plündern dauerte unausgesetzt fort, nur heimlicher, und ein fran ;öl>scher Offizier äußerte

hin sichtlich deS von General Montauban erlassenen Ver bots: „ES bringt uns in eine falsche Lage; der Ge neral sagt, wir sollen nicht plündern, und doch läßt er es uiiter seinen Augen geschehen.' Demnächst kam Lord Elgin und tadelte das Plündern in den strengsten Worten, indem er gerade heraus sagte: „Auch mir würde gar manches im Palast anstehen, allein ich bin kein Dieb. — Es ist wirklich Schade, dqß Schiller dir Erzählung für sein WallensteinischeS Lager nicht ver werthen konnte. Peking gehört wohl

20