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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
V.Bd. Gasser Vincenz, Fürstbischof. Gafzner Joh. Jos., Psamr. Gaßner Simon, Maler. Gasteiger ?lnt., v., LandeSvertheidiger. Gsall Anton. Maler. Gillardnzzi Alois, Maler. Gilin Hermann, Dichter. Giovanelli Joses I., v., LandeSvertheidiger. „ Joses II., Frhr. v., Merkantil- Kauzler. „ Joh. Bened., Graf v.. Archäolog. Girardoui Bartolomeo, Aialer. Glautschuigg Joses Anton, Maler. Glaiitschiliqq Ulrich, Maler. Goller Aiartin, Musiker. Gostner Joses, Missionär. Graf, Frhr. v. Ehreuseld, Joh

., k. k. Major. Grainmatico ?iicasins, ?lstronom. Gräser Joh. Bapt., Theolog. Grasmayr Joh. Georg Da»., Theolog. Greil Phil. Jak., Maler. Greitner Franz., Analer. Grvbmer, Bildhauer. Grnber v. Zurglburg, Philibert, Schriftsteller. Grnbhoser Jos., Laiideövcrtheidigcr. VI.Bd.Gugger Cölesli», Fürst, Abt. Gumpp Christoph, Architekt. „ EliaS, Architekt. „ Frau;, Maler. „ Georg Anton, Architekt. „ Joh. Ant., auch bloß Anton, Maler. „ Joh. Bapt., Architekt. „ Johann Martin I., Architekt und Chartograph. „ Johann

). SigiSmund von Tirol, Erzherzog (282). Sigismund Franz v. Tirol, ErzHerz. (283). Haähofer Joh. Cyriak, Maler. Hafner AlsonS, Prälat. „ Aemilian, Prälat. „ Hafner Cäcilia, Organistin. „ Hildegard, Aebtiffin. „ JeremiaS, Mnsikuö. „ Josef, mit dem Klosternamen Zlbra- ham, Missionär. „ Joses Maria, Generalvicar. Hager Josef, Schntzenhauptinann. Haid Josef Anton, Bildhaner. Haller Alois, Missionär. „ Andrä, Analer. Franz, Maler. „ Joh. Nep., Bildhauer. „ Josef, Maler. „ Philipp, Maler. Handle Angnstin, ?lbt

zu Stams. Handle Josef, Maler. >/lll.Vd. Haspinger Joachim, LandeS-Vertheidiger. Haßlwauter Johann, Landeshauptmann. VIII. Bd. Hatziuger I., Maler. Hatziuger Karl, Aialer. Heberger, Aialer. Hechenberger Joh. Georg, ?lrzt. Hesele auch Hefeln und Heserl, Architekt. Hell Joses, Bildschnitzer. Hellweger Franz, Historienmaler. Henriei Joh. Jos. Karl, Maler. Herz Daniel, Orgelbauer. Hensler zn Ziasen und Perdoneg, Karl Jos., k. k. Kämiiierer. Hensler Ludwig, Ritter v., Botaniker. IX. Bd. Hibler v. Zllpcnhcim

Evaiig., Historienmaler. Hörer Balthasar, Bildhauer. Hormahr Jos. I., Frhr. v., tirol. Kanzler. „ zn Hortenburg, Jos. II., Frhr. v., Hosrath und Geschichtschreiber. „ Lorenz, v., Hoskainmerrath. „ Lor. Sebast., v., Postmeister. Huber Anton, Plastikcr. „ Anton, Maler. „ Aproniau, Benediktiner. „ Christoph, Maler. „ Joh., Bildhaner. „ Jeh. Jos., Pfarrer. „ Auch. Hieron., Historiker. Hueber Andrä, Baumeister. „ Blasins, Landmesser. „ Franz Michael, Maler. „ Johann,' Maler. „ Joh. Bapt., Vialer. „ Josef

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
sind 193 Künstler im weitesten Sinne des Wortes u. zw. 100 Maler, 44 Bildhauer, 8 Architekten und Baumeister, 11 Lithographen, Kupferstecher und Graveure, 5 Schnitzer, 1 Wachs bildner, 3 Kunstgießer, 1 Müuzmeister, 11 Ton setzer, 1 Organistin, 2 Musiker, 3 Säuger, 1 Schau spieler uud 1 Künstler ohne nähere Bezeichnung. Ferner zählten wir 7 Dichter, 4 Schulmänner, 1 Humanisten, 1 Bibliotheksbeamten, 2 Orientalisten, 1 Publizisten, 9 Schriftsteller, welche uicht schon ihrem Berufe

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

- Major. Avancini Ginstin. degli, Maler. Barbaeovi Fz. Virg., RechtSgelehrter. Baningartner Joh. Wolfg., Maler. Beltrami Joh. Peter, Abt. Bemb Franz Joh., Abt. Bergler Jos., Bildhauer. Betta Jos., v., LandeSvertheidiger. Bettiui, Seidenfabrikanten zn Roveredo. Viagi Joh. Maria, Gelehrter. BlaaS Karl, Maler. Blattl Christian, LandeSvertheidiger. *) Der Artikel über Andreas Hofer und seine Nachkommenschaft füllt z. V.Scng bedruckte Blätter II. Bd. Bonelli Benedikt, Theolog. Bonelli Karl

, von, JnstizprSsident. Borsieri de Kanilfeld, Joh. Bapt., Arzt. BrandiS Elem., Graf, Geschichtsforscher. Brau» von Prauu Mail)., Bildhauer. Eall v. Kulmbach Karl, Frhr., k. k. Oberst. Eanella Jos. Mar., Arzt. , Eanestrini Ant., Arzt. Capello Barch. Jgil., Maler. Eloz Paris, Graf, Archäolog. Elufolo Adam, v.. Maler. HI. Bd. Eoruet JulinS, Sauger. Dal Ponte Beruh., Militär. Degler Joh., Maler. Degli Abbondi Georg. Staatsmann. De la Croce Joh. Nep., Maler. Denisle Joh. Peter, Maler. Denisle Jos., Maler. Denisle Leop

., Maler. Dialer Jos., Bildhauer. Di Pauli Frhr. v., Audr. Al., Staatsmann. Douay Jos., Feldkaplau. Eberhöser Fz., Bauer. Eberle Georg, k. k. F.-M.-L. Eder Maria, Malerin. IV. Bd. Eisen stecken Barth., LandeSvertheidiger. Eisenstecken Jos., LandeSvertheidiger. Enncmoser Jos., Schriftsteller. Erhard Andrä, Schriftsteller. Erler Franz. Bildhauer. Erler Jos., Maler. Eyberg zu' Eichberg uud Werchenegg, Karl, Ritter v., Geschichtschreiber. Faeßler Joh. Georg, Aiilitär. Falbesoner Jos., Holzschnitzer. Falger

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 30.01.1879
Physical description: 6
. > Sieh das Alles l Oder sieh eS nicht, eS könnte dich schwach machen. O du bist ein Märtyrer, du- bist ein Heiliger. Maler: Meinerseits möchte ich protestiren, neue Heilige zu ernennen. Wo wäre Raum genug, wenn man alle Jusurgentenführer zu Heiligen machen wollte? Laie: Du w ißt Wohl, wie ich es meine. Sieh hicr Hoser zum Tode gehend und denk' an das Bild: Huß vor dem Scheiterhaufen. Maler: Aber du wolltest doch nicht vergleichen. Laie: Ich. will auch nicht vergleichen, obgleich eS ergiebig wäre

. Und so wenig Huß ein Heiliger ge worden — er war ja ein Kämpfer gegen die Heilig-, sprechungen — so wenig werden wir Hofer dazu machen. Aber ein Märtyrer ist Hofer. Maler: Den Märtyrer lasse ich mir gefallen, zumal wenn er so wenig verhimmelt ist, wie dieser. Laie: Hofer ist nicht ein Märtyrer wie die An deren, die ein still gehegtes Denken, ein heiß empfun denes Gefühl hinaustragen wollten in die traditionell verhärtete, widerstrebende Welt. Er ist kein Mann des Gedankens, er ist ein Mann der That

nicht nur ein Märtyrer, er ist mir auch ein Held, den ich neben LeonidaS und EpaminondaS stelle. Maler: Gute Gesellschaft! Er wird sich aber mit seiner zertragenen grünen Joppe und den Hosenträgern, mit seinem rothen Hemd und den schwarzen Lederhosen und seinem Leibgurt, schlecht anSnehmen neben den antiken Helden. Und auch seine Bildung! Laie: Was Bildung! Der moderne Völksheld, dieser Bauernführer hat freilich weniger als der Grieche, der beim Spazierengehen durch die Strafe» schon Bildung bekam

. Ob Einer dies oder jenes Dogma glaubt, das hat in der Negel weder auf seine Sittlichkeit noch auf seine Bildung Einfluß. Es war einmal eine Zeit, da war Religion und Bildung Eins oder ging mit einander in gleichem Schritt. ^Lie Re ligion sagte: Ich bin nun weit genug gegangen mit dir, die Bildung ging weiter, und jetzt ruft die Re ligion: Alter Kamerad! steh' still und warte, bis ich nachkomme. Maler: Ich kann dir nicht nachkommen, denn ich weiß nicht, wohin du willst. Laie: Ich wollte nur sagen, daß die transscenden talen

und dogmatischen Religionen auch den Patriotis mus nicht pflanzen und pflegen können, und in diesem Helden ist der Patriotismus doch wieder Religion ge worden, und durch dieses Bild hier ist Andrä Hofer davon erlöst, daß er nicht mehr zu den ewigen Juden gehört. Maler: Zu den ewigen Juden? Gibt es denn deren mehrere? Laie: Ja, eS gibt Stoffe, die man die ewigen Juden der Kunst nennen könnte. Da ist z.B. Con- radin von Schwaben; er kann dichterisch nicht ausge staltet werden, weil man den kaum zum Jüngling

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
4S7 XlV Bd.Lampi Johann Bapt., Ritter von, (Vater), ' Maler. Lampi Johann Bapt., Ritter von, (Sohn), Maler. Lancedellh Josef (Vater), Zeichner und Lithograf. Lang Josef Nikol., Graveur. „ Philipp, berüchtigter Kaiiiinerdieiicr Kaiser Rudolfs II. „ ThomaS, Direktor der k. k. Graveur- schnle in Wien. Lauterer Jakob, Landcovertheidiger. Laher Frau;, Maler und Kupferstecher. Laher Michael, Untersiaatosekretär. Lasser Joses, Frhr. v., Statthalter. Lechleitner Jugennin, Bildhauer. „ Johauu Step

., Musiker. Lechuer ?toe, Bildhauer. Leiteustorf Frau; Ant., Maler. Leitner Josef, Arcauist, Erfinder des sog. Kobaltblau. Leitner Roman, Ataler und Lithograf. Lentner Jos. Friedr., Dichter. Nachträge im 1-i. Bande: Eberhöfer Franz, Naturdichter. Ehrhart, Edler von Ehrhartstein, Johann Step., (s. o.) Flir Alois (s. o.) Gasteiger Ai»., v., (s. o.) Gilm Herrn., v,, (s. o.) Gspan Peter EraSm., Ititter v., ZcechtS- gelehrter. Hocheder Joh. Karl, Geolog. Hofer AudrcaS (s. o.) Jsser Joh. (Vater

., Glockengießer. „ Peter, Glockengießer. Löscbeubrand BlasiuS, LandeSvertheidiger. XVI.Bd. Lougo Anton, Architekt und Maler. Lorciizi Constautiu, gelehrter Theolog und Schriststeller. Lorenzoui Peter ?lutou, Ataler. Lorinser Christian, LandeSvertheiriger. Lncchi Georg, anSgez. Schulmann. Lnmpert Josef Anton, Bürgermeister von Wien. Lust Peter, Bildhauer. Lutz Johann, Architekt. Lntz Joh. G., verd. Forstineister und LandeS vertheiriger. Atader Georg, Historienmaler. Atader Johann, Maler. Madlseder Peter

StanoduS, Mönch und Tonsetzer. Atassei Jak. Ant., Ritter v., Hoskanzler des Fürstbischofs zu Trient, Gelehrter. Maffei Josef, Ritter v., Schriftsteller. MageS Franz, Bürgermeister der Stadt Bozen. MageS Jos., Historienmaler. XVI.Vd.Mahlknccht Dominik, Bildhauer. „ Joh. Dom., Humanist. „ Jos. Ant., Maler. Mahl-Schedl, Ritter v. Alpenbnrg. Johann Step., LandeSvertheidiger und Poet. Malsatti AudreaS, Bilehaner. Atalsatti Joh. Franz, Mathematiker. Mauiihardt Franz Xav., gelehrter Jesuit. Mauz! Seb

, Laudesvertheidiger (Hafpiugers Adjutant). A^azegger Beruh., Poet. Mazetti v. Ztoecauova ?lutou, Freiherr von, Staatsmann. Menghin v. Brnnnenthal, Joh. Atich., Zlrzt nnd Fachschriftsteller. Aterau Franz, Graf, erbliches Mitglied des Herrenhauses. Atertz Joh. Bapt., WachSbilduer. Ateomer Franz. Ataler. Meßiner Alois, Theolog nud Dichter. XVIII. Bd. Mair Josef, berühmter Baucrudeputirtcr. Ataher Ehrisios, Ataler. „ Ehrisios ?lnt., Knpserstcchcr. „ Jgnaz, Maler. „ Joh. ?llois, Ataler und Lithograf. „ Icnpprecht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 05.01.1878
Physical description: 11
IeremiaS! Ihm ^ur Seite ist der gewaltige Strafredner des israelitischen Volkes Ezechiel. Mit beiden Händen hält er eine Schriftrolle, aus der er des Volkes Heiinkehr aus der babylonischen Gefangenschaft nnd den Aufbau.des neuen Tempels prophezeit. Eine energische Figur, ganz entsprechend den Worten der Schrift: „Wie Demant und wie Kie sel habe ich dein Antlitz gemacht!'—-Der jugendliche Daniel bildet den Abschluß. Der Maler hat ihm eine originelle Stellung gegeben, indem er ihn umgekehrt mit halb

sür Kultus uud Unterricht hat aus dem für das Jahr 1377 zu Künstler-Unterstützungen znr Verfügnng stehenden Kredite in Anerkennung künstlerischer Leistun gen eine Anzahl von PensionSbeträgen, ferner dein Dichter Ludwig Anzengrnber eine Ehrengabe, endlich den nachbenanntcn Künstlern Stipendien, beziehungs weise Knnstanfträge zugewendet und zwar: I. Stipen dien: 1. Dein Tonkünstler Anton Dworzak; 2. dem Maler Anton Hlawacek; 3. dein Maler Adalbert HynaiS; 4. dem Dichter Siegfried Lipiner

; 5. der Malerin Marie Mayer; 6. dein Tonkünstler Eusebins MandyczewSki; 7. dem Dichter Stephan v. Milow; 8. dem Dichter Franz Nissel; 9. dem Tonkünstler Richard v. Perger; 10. der Malerin Marianne Preindlsberger; 11. dem Tonkünstler Hugo Reinholt»; 12. dem Schriftsteller Peter Rosegger; 13. dem Maler Heinrich Tentschert; 14. dem Bildhauer Johann Utt- terkalmsteiner; 15. dem Maler Franz Zenifchek. — II. Aufträge: 1. dem Maler Rndolph Alt; 2. dem Maler Christian Griepenkerl; 3. dem Maler George Mayer

; 4. dem Maler Ludwig Mayer; 5. dem Bild hauer Viktor Tilgner. Der Minister hat ferner dem Dichter Carl Beck auch pro 1877 wie seit einer lan gen Reihe von Jahreil eine Künstlerpension von 600 Gulden bewilligt. ^ Dampfer FrieS land. Der Herausgeber der ZUatsr' in Wieu schreibt der „N. Fr. Pr.': Die in Ihrer Nummer vom 24. Dezember ausgesprochene Vermuthung, daß der Dampfer „Fries land' mit Mann und Maus bei dem Cap Finistere zn Grunde gegangen sei, findet ihre Bestätigung in einem Schreiben, welches heute

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.01.1879
Physical description: 6
's Todesgang' auf der Berliner Kunstansstellung» (Fortsetzung.) Maler: Gewiß, kein Modell hat lange in dieser Stellung aushalten können, das ist im Flug gesehen und gefaßt. Laie: Ja, hier ist künstlerische Andacht nnd zu gleich patriotische. Ach, Alles ist ja Eins, wir müssen 'S nur in Worte und Gedanken zerlegen. Wie die Natur wissenschaft lehrt, ist Wärme und Bewegung EinS; so ist hier Anschauung, Geranke, Empfindung mit einander geboren, unzertrennlich, Leib und Seele. Maler: Und welche Leiber

! welche Seelen! Laie: Diese rauflustigen Gesellen —- Maler: Mau sieht diesen Söhnen der Berge frei lich : die Kerkerluft au. Diese Männer voll Mark und Kraft sind in den Gefängnißmanern von Mantua abgeblaßt, aber ihre feste Grundnatur hat der Kerker doch nicht brechen können. Diese rauflustigen Ge sellen, die sich dem Kriegs fast wie einer Jagdsreude Hingaben, sind nun eben ganz vom Scheitel bis zur Sohle Schmerz und Erbitterung. Da ist Niemand, der nur so thut, als ob er dabei wäre

. sind die orchestrale Instrumentation der einen Melodie in ihm. Maler: Und wenn ich auch über Licht- und Schattenvertheilung Einiges finden könnte, wie ist das Alles doch echt malerisch! Da sitzt Alles natürlich und ist malerisch wiedergegeben. Das ist realistische Wahrheit, aber die Wahrheit der realistischen Kunst. Da ist meisterhaste Jndividualisiruug — L äi>: Und von selbst sich! fügende Gruppirung. > Maler: Ja, denke dir, der Maler hätte Hofer be reits 'die Treppe inl den Festungshof hinabsteigen lassen

. O wie wohl thut 'S, der schaf fenden Künstlerseele, der vom göttlichen Geiste ange hauchten nachzuempfinden. Maler: Bemerkst du die coloristische Stimmung der Beleuchtung? Laie: Wahrscheinlich ist es geschichtlich, und wenn eS so ist, hat die Geschichte dem Künstler gut vorge arbeitet. ES ist früher Morgen. DaS fahle Licht eines kalten Wintermorgenö fällt durch die Schieß scharten der UmfassnngSinanern. Der Tag bricht an, der Todestag. Hoser hat mit dem Geistlichen, .der hinter ihm steht, den Morgen

über die Welt weg. Sein Mund ist offen, aber spricht nicht, er athmet nur — heut zum letzten Mal. , Maler: Ja, und daS ist mir das Liebste. Die Verklärung ist ehe« so, daß wir sie nicht nur glaub haft finden, sondern, daß wir sie gar nicht ander« denken können. Und das ist der wesentliche Punct. Diesen <Srad von Verklärung hat der Künstler fein bedacht, mußte in ihm so werden und mußte in uns so werden. (Schlub folgt.) ' Hof- untzP.ersonal-Na chrich t en. Kron^> Prinz Rudolph hat ein Exemplar des von ibm

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1879
Physical description: 8
ist und namentlich von Seite unserer Lands leute Interesse verdient, bringen wir Auerbach 'S Essay (Westerm. Monatsh. Nr. 267) mit freundlicher Er laubniß deS Verfassers zum Abdruck. Gespräch auf der Kunstausstellung. Scene: Vor dem Bilde Franz Desregger'S „Andre Hofer'S TodeSgang.' Maler (nach längerem stillen Dreinschauen): DaS Habs ich von dir erwartet — du bist wortlos. Ich werde eS mir merken: wer einen starken Eindruck be kommt, ballt die Faust, als müßte er die Empfindung mit der Hand leibhaftig

: Da ist sie — Maler: Sie? Ans rem ganzen Bilde ist j», und mit Recht, keine Frauengestalt? Laie: Ich meine die Thatsache, die vom Genius gesetzte, welche keine Theorie, kein Programm vorher bestimmen kann. Da steht'S: hier bin ich, ich kann nicht anders und ich will nicht anders. Maler: Etwas mehr Deutlichkeit wäre doch nicht unerwünscht. Laie: WaS kann deutlicher sein als das? Da haben sie gestritten und streiten vielleicht noch, ob das Genrebild die Scenen ans dem Kleinleben, zumal der Banern, zum lebensgroßen

historischen Bilde - werden könne. Hier ist die Antwort. Nun ist es keine Frage mehr, cb eine Scen^ ans dem Bauernleben lebens groß dargestellt werden kann. Maler: Du entscheidest so schnell als unbedingt. Laie: DaS Fragen und Forschen ist vorbei. ES ist mir ein schönes Symbol, daß es in der Bibel heißt: MoseS wollte Gott von Angesicht zn Angesicht sehen und dieser antwortete: Du kannst mich nicht von vorne sehen, sondern nur von rückwärts. DaS ist das Göttlicbe als Erscheinung, e? kann vorher fpecnlativ

gedacht, aber nicht vorher gesehen werden; erst wenn es da ist. ist es eben sichtbar und anders, als jede Spekulation meinte. Maler: Also anch hier tomnist du nicht von deinen Symbolen loS? Laie: Ja, hier ist 'S, hier ist Mehrung ^des Welt- besitzeS, Mehrung jedes einzelnen Daseins. Wer dies Bild gesehen hat, der vergißt eS nie mehr, er kann, die Augen schließend, es jede Minute vor seiner Phantasie neu erwecken. Maler: Und dn vermissest hier nichts von deinem geheischten doppelten Boden des Daseins

, grünt die Buche, grünt die Eiche — wer kann sagen: das Eine ist schöner als da» Andere? Maler: Schön und schöner! Ich wollte nicht vergleichen. Hier ist zunächst eine malerische Begabung, die das Mächtigste scheinbar leicht und spielend heißen will; eS ist. redliche, strenge, der Sache dienende Arbeit. Und eS ist ein Kennzeichen de« natürlich rhythmischen Kunstwerkes, daß der Empfangende glaubt, das sei in unbewußter Naivetät und vor Allem mühe los hingeworfen. Laie: Ja, das ist nicht auf Beifall

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1877
Physical description: 8
Ausdruck zu gebrauchen, findet sich unter dieser bemalten Leinwand, mit welcher alle Wände voll behängt sind. Da ist von einem gewissen Herwig ein Bild unter dem Titel: „Ein Jugendtraum' ausgestellt, auf welchem das dar gestellte Objekt fast wie eine japanesische Mumie aussieht. Ein anderer Maler, Rudolf Ribarz aus Wien hat eine holländische Stadtansicht verbrochen, die ebenso als ein Curiosum gelten kann, wie der horrende Preis von 400 sl., den der bescheidene Künstler dafür verlangt

von G. Wertheimer, der eine riesige Andromade ausgestellt hat. DaS Fleisch sieht aus, als ob daS erste Sta dium der Cyanose eintreten sollte. Dieser junge Maler will, so scheint es mir, durch seine ab sonder- liche Farbe Aufsehen machen. Ist dies Makart ge lungen, denkt er sich, warum sollte es nicht auch bei mir der Fall sein. Aber «zuiä liaot ^ovi — wie be stechend ist nicht die Farbenpracht MakartS, während sich doch Niemand an den blaßziegelrothen Gesichtern, wie sie Wertheimer z. B. in der „Kahnpartie

' vor führt, erfreuen kann. Es ist da« die helle Unnatur. Der Maler, wie der Schauspieler muß aber na türlich bleiben, wenn er das höchste Ziel erreichen will. Und so finden wir denn unter vielen Gemäl den doch einige tüchtige, welche uns sür die übrige Misere entschädigen. Da ist gleich ein Porträt Sr. Majei>ät reZ Kaisers Franz Josef I. von Vita Wil helm in Wien, daS sowohl in der Charakteristik wie in der Auösührnng trefflich gelungen ist. Eine eben falls tüchtige Composition ist Josef Fux 'S „Hofcon

im Freien', Canon Hans mit seinem „Plafondgemälde', Obermüllner mit dem „Motiv aus dem Val di Campo in Ober-Engadin', Brunner Josef mit „An der Save' geboten. WaS nun speziell die tirolischen Maler betrifft, so sind dieselben sehr dürftig vertreten. Von Gottfried SeeloS finden wir eine „Partie bei Bozen' und von Th. von Hörmann „Polen 1363'. Beide Bilder sind im Privatbesitz, Defferegger fehlt, nur seine Portraitbüste von Natter ist ausgestellt. Bilder au» derer tirolischer Künstler sind derzeit

„unbekannt wo'. Dagegen hat der Wiener Maler Halauska eine An sicht von „Klamm in Tirol' gebracht, die überaus gelungen ist. Bemerkt doch auch Beda Weber in seinem Buche „DaS Land Tiiol', daß der alte runde Thurm, der von der ehemaligen Beste noch übrig ist, äußerst malerisch gelegen ist und von alle« Reisende», besonders Zeichnern bewundert wird. Weniger ge lungen ist der „Waxegg-Gletscher' im Zillerthale von Leop. Munsch in Wien. Die weiche saftige Farbe, die bei Halauöka so wohlthut, fehlt hier ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.11.1878
Physical description: 8
Vxtra-Beilane des „Noten fSr U Der spanische Saal z« Ambras und feine Meister. Nach Urkunden und Acttn de« k. k. Statthalterei- ArchiveS zu Innsbruck. Von D. Skchönherr. (Fortsetzung aus der Beilage zu Nr. 231.) II. Im Saale zu Ambras finde ich 1571 außer van Hallart nur noch zwei Maler beschäftigt; der eine ist Peter Roßnä, wie ihn die Acten, oder Pierro Rnosa, wie er sich selbst in einer Quittung nennt, der andere ist Konrad Leitgeb. Nachdem, wie später gezeigt werden soll, der Maler Leitgeb

, nach Einigen an der Pest, nach Anderen an beige brachtem'Gifte. Nagler versetzt seinen Tod in das Jähr 1577-). Daß Konrad Leitgeb die Fürstenbilder nicht gemalt und überhaupt an denselben keinen Antheil hat, geht schon aus einem Berichte des Hofbaumeisters Luche« hervor, nach welchem im Saale zu Ambras nicht ein heimische, sondern fremde Maler sich bethätigten. Zu dem liegt von Konrad Leitgeb eine Quittung vor, welche hinlänglich beweist/ daß er an den Fürsten bildern nicht gearbeitet hat. Seine Arbeiten beschränken

dritt davon on (ohne) das gold von serden (d. h. vom vorigen Jahre) und huir (Heuer) 84 fl. Und wie weit man jetz aufbrochen hat, will ich auch darzue ausmachen und vergulden'. In Ambras findet sich noch gegenwärtig ein Krug, welcher von Koxrad Leitgeb bemalt wurde und der seiner merkwürdigen Form und der darauf angebrachten, die Zeit des derbsten Humors charakterisirenden Malerei wegen noch jetzt viel Interesse erregt. Leitgeb war kein bedeutender Maler, aber ein viel seitig brauchbarer Mann

Unterstützung armer Künst ler von Seite des Erzherzogs Ferdinand sind sehr zahl reich. Auch sonst unterstützte er die Kunit, wo er nur konnte. So gab er dem Bildhauer Cornel von Dorn ein sehr warmes Empfehlungsschreiben an den Kaiser und ein solches einem Bildhauer auS Salzburg (Michael Pernegger) an den Herzog ron Florenz, den er auf das dringendste bat. dem strebsamen Manne, der aus Liebe zur Kunst und zu seiner weiteren Ausbildung nach Italien reisen wollte, unter die Arme zu greifen. Der Maler Georg

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Page 10 of 12
Date: 22.04.1876
Physical description: 12
, geb. zu Innsbruck 1732, gest. zu Müllacke bei Linz 1353; Schönherr Dr. David, k. k. Archivar in Innsbruck; Schön- herr Joh., Maler in den 40er Jahren in Inns bruck; Schön Herr Jos., Landschaftsmaler, geb. zu Bozeu 1809, gest. zu Wien 1833; Schöpf AloiS, Schulmann, geb. zu Oberhofen 1796, gest. zu Neu markt 1865; Schöpf Bertrand, Franziskaner zu Bozen; Schöpf Franz, Componist und Organist zu Bozen; Schöpf Jgnaz, alikatholischer Pfarrer; Schöpf Johann, Schriftsteller, Pfarrer zu Jnzing; Schöpf Joh

. Bapt., Franziskaner, Gymnasial-Pro- fesfor zu Bozen, Dialektsorscher, geb. zu Seefeld 1324, gest. zu Bozen 1863; Schöpf Josef, Historienmaler, geb. zu TelfS 1745. gest. zu Innsbruck 1322; Schöpf Josef Ant., Theologie-Professor in Salz burg; Schöps Peter Paul, Bildhauer, geb. zu Jmst 1757. gest. »u München 1341; Schöpser Heinr. v., k. k. Major a. D., Künstler in Bozen; Schor Joh. Bapt. Ferdinand, Maler und Professor der Architektur, geb. zu Innsbruck 1636, gest. zu Prag 1767; Schor Joh., Maler

in Innsbruck um 1613; Schor Joh. Paul, Maler in Rom, Sohn des Obigen; Schor AegydiuS , Mäler, Onkel des Vorgenannten, geb. zu Innsbruck 1626, gest. ebenda 1701; Schranzhofer oder Schrankhofer Noger, Cisterzienser, Archäolog und Geschichtsforscher, geb. zu Jnnichen 1746, gest. zu StamS 1816; Schranz hofer Jof. Ant., Bildhauer aus Jnnichen, gest. 177V; Schrenk auf Notzing Jakob, Rath und Geheimschreiber Erzh. Ferdinands in Innsbruck, gest. 1595; Schröck Peter, Landesvertheidiger, gest. zu Hall 1356

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 08.10.1878
Physical description: 6
wurde», entschiedenen Einfluß. Als Hosbaumeister snngirte damals Giovanni LucheS, der bereits beim Baue der Hostirche zu Innsbruck einflußreiche Kenntnisse entwickelte. Als der knnstliebende Fürst nach Innsbruck kam (15lZ7), saud er hier drei Kunstrichtungen und jede derselben durch zahlreiche Künstler vertreten. Die deutsche Schule wurde vertreten durch die Maler HauS Gräudl, Sigmund Elsässer (-j- 1537), Georg Felleugibl ans Lignitz, Konrad Leitgeb, Ha»nS MahS- selder von Hall, Alexander Meurl

, Hanns Polhammer, Christoph Perkhammer (-s- 1584), Melchior Nitterl von Hall, Georg Rott, Kaspar Rorer, Hosmaler Hein rich Teussl Ende 1569 oder Anfangs 1570), Paul Trabl und Hofmaler Sigmund Walhnter. Die nieder ländische Schule, durch den zur Herstellung des Ma- ximiliauischen Grabes aus den Niederlande» berufene» Alexander Colin hier zur Geltung gebracht, vertraten namentlich die niederländischen Maler Flieschaner (auch Fleschauer) und DiouiS vou Hallart. Endlich traf I) Wann nnd wodurch

dieselben, und zwar Johann Baptista Fontana und Cantarini (beide Hof maler), Georg Liberal aus Görz, Paul NauritiuS aus Trient nnd Peter Rosa von BreScia. I» der Architektur war es bereits während deS BaneS der Stiftskirche (Hof- oder FranciScanerkirche) zu einem Umschwünge gekommen, indem die gothisch angelegte Kirche noch vor ihrer Vollendung in die Arme der Renaissance fiel, was an der genannten Kirche, wenn man sich die modernen Zuthaten wegdenkt, noch heute zu bemerken ist; die Plastik erhielt hier durch Colin

in der Hostirche im Auge, welche er nach den Zeichnungen eines denlschen Meisters verfertigt hat, als vielmehr seine anderen höchst zahlreichen Werke, namentlich daö im Dome am Hradschi». ^ Die „fremden Maler', welche 1571 im Saale zu Ambras belästigt waren, werden auch vom Hosbaumei- ster LnchcS erwähnt, welker dieselben eine von zwei HaUer Malein (Melchior Nitterl und HannS Mayßfelder) in nnd an einem Gebäude im Hofgartcn ausgesührie Arlieit taxi- ren ließ. (Mayßselder malte in Fußstapfen ixS Malers Jörg

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1871
Physical description: 8
. Diese von HannS Brunner immer wieder gebrauchten Beleuchtungen, die doch etwas Unwahres an sich haben, geben seinen Landschaften, die anfangs ansprechen, endlich eine ermüdende Manierirtbeit. Es ist ihm auf die sem Bilde auch ein kleiner Fehler unterlaufen: während die reifen Kürbisse am Gelände hängen, entbehrt die Weinlanbe jeder Tranbe; das Reben blatt hat ein so saftiges Grün, wie man es nnr im Frühsommer sieht; welche Jahreszeit soll es ülsv sein? Ein ähnliches Versehen passirte einem Schlachten maler

hat er in allen Stellungen nnd Lagen studirt. Der patriotische Maler läßt eine Menge Franzosen, Noß unv Reiter fallen; die deutsche Infanterie, hart bis an die Linie heranrückend, hat aber keinen einzigen Todten oder Ver wundeten. Ein prächtiges Bildchen auS dem Kriegöleben gibt Lonis Braun'S: An der DemarkationSliu e von Eharenton, V.,-«, wenn ich mich nicht täusche,, in der Leipziger Jllustrirten erschienen. Jn'eressant ist eine Sammlung englischer Photo graphien nach Kopsen, welche nicht in der Absicht genauester

Reproduktion, sondern einzig der maleri schen Wirkung nach aufgenommen sind. Diese theils schönen, theils wirklich bedeutungsvollen Physiog nomien, müssen für den Porträt- oder Historien maler in Bezng auf Beleuchtung und plastische Wir kung von Werth sei». Die Sammlung der Photographien nach Zeich nungen und Aquarellen des verstorbenen Professor Herschelt ist aber daS BcachtenSwerthestc an der ganzen Ausstellung: Der apparte Gegenstand, wil der ans den russischen Kämpfen mit den Stämmen deS Kaukasus

im Jahre —59, nimmt an sich schon besonderes Inte, esse in Anspruch; die lebendige Ausfassung, die charakteristische Wiedergabe dieses LebeuS, ei»e Meisterschaft Verzeichnung, wie sie seit Cornelius nicht ein Maler mehr erreicht, geben die sen Blättern eine einzige, hervorragende Bedentnng und lassen den Verlust deS Künstlers in so frühen Jahren tief beklagen. Halsbrecherische Bergexpedi tionen mit zusammen üizendeu Pferden oder Manl- thieren, wüste, verwegene ZierlS ans SchamylS Zü ^en, russische

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 04.02.1880
Physical description: 8
deS einstweilig bestellten oder über die Ernennung eines andern MafseverwalterS und eines Stellvertreters desselben zu erstatten und die Wahl eine? Gläubigerausschusses vor- 17. Mai 1803 soll dieser PreiS: .Den Künstlern in ben k. k. Erblanden, u. z. demjenigen Maler (Oel- und Miniatur-Maler), wechselweise auch demjenigen Bildhauer (dessen Werk mag eine Statue oder Gruppe oder halb- erhabene Arbeit sein) und Medailleur, welcher in der Abbildung oder Ausführung eines Gegenstandes, dessen Wahl dem Künstler

freisteht, nach einstimmiger Erkenntniß der Akademie die Leidenschaften und Empfindungen der Seele am meisterhaftesten ausdrückt oder dafern sich nicht immer Künstler fänden, die sich im ausdrucksvollen hi storischen Fache vorzüglich auszeichnen sollten, auch dem jenigen Maler waS immer für einer Gattung oder Bild hauer oder Medailleur ertheilt werden, welcher in dem Theile seiner Kunst etwas besonders Vorzügliche? und Meisterhaftes, wodurch er sich vor anderen gewöhnlichen Künstlern feines Fache

des gefertigten ConcurS» geiichteS bestätigt wurde. K. K. KreiS- als ConeurSgericht Bozen am 23. Jänner 1330. 5V Der Präsident: Dr. Graf Melchiori. . V-.zzei. Erlebigunlini. ^ Ausschreibung. ! Die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien > bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß um den vom ver storbenen k. k. FeldkriegS - Registrator Josef Benedikt Reiche! gestifteten Künstler-PreiS hieinit die Concurrenz eröffnet wird, u. z. um den pro 1^79 für einen Maler und um den pro 138V für einen Bildhauer uno

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 06.05.1874
Physical description: 8
tt ZUM »Tiroler BsteN ^ 102. Innsbruck, den <?. W5tri 1874. Erledigungen. Kundmachung. Nr. 127 Die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß um den vom verstor benen k. k. FeldkriegS-Registraior Josef Beiiedikt Reiche! gestifteten Künstlerpreis hiemit die Konkurrenz eröffnet wird, und zwar um den pro !873 unvergeben ge bliebenen für Maler, im Betrage von 130V fl. ö. W., und den Pro 1374 entfallenden für Bildhauer und Medailleure im Betrage von 1500

ff. ö. W. Nach dem Wortlaute der Stiftungsurkunde vom 17. Mai 1803 soll dieser Preis: „den Künstlern in den 5. k. Erblanden, und zwar demjenigen Maler (Oel- und Miniatur -- Maler), dann demjenigen Bildhauer (dessen Werk mag eine Statue oder Gruppe oder halb- erhabene Arbeit sein) und Medailleur, »reicher in der Abbildung oder Ausführung eines Gegenstandes, dessen i Wahl dem Künstler freisteht, nach einstimmiger Er kenntniß der Akademie die Leidenschaften und Empfin dungen der Seele am meisterhaftesten ausdrückt

oder da- fern sich nicht immer Künstler fänden, die sich im auS- druckvollen historischen Fache vorzüglich auszeichnen sollten, auch demjenigen Maler waS immer für einer Gattung oder Bildhauer oder Medailleur ertheilt werden, welcher in dem Theile seiner Kunst etwaS besonders Vorzügliches und Meisterhaftes. wodurch er sich vor anderen gewöhnlichen Künstlern seines Facheö auszeich net, hervorbringen wird.' Die Preisstücke bleiben Eigenthum der Künstler. Die Einsendung der ConkurS-Stücke hat längstens

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 28.10.1871
Physical description: 10
: die Erde ist schön in der Ge stalt dieses WeibeS, die kopfüber herunterzustürzen droht, aber schöner noch ist das Prinzip des dichtes, der Engel in Anmuth und Stärke, das über alle Schmerzen, aber auch über alle Genüsse einer sinn lichen Welt triuwphirt. Nicht ohne Grund setzte Wohl der Maler in dies Bild seinen Namen Martin Knoller keoit 1771, er mußte eS als das Beste selbst erkennen. Was die Sage berichtet, der Künstler sei, als er fortgezogen, nochmals umgekehrt, die Opferung im Tempel anzusehen

mit einigen Notizen, die für unseren Maler charakteristisch sind. Der Abt Benedikt berief ihn zu sich, nachdem er aus den Malereien im Bürger- Saale zu München und in der Kirche zu Ettal die beste Meinung von seiner Tüchtigkeit bekommen. Er kam so unbemittelt und in so schäbigem LeibeSüber- zuge an, daß der Pförtner, dem Knoller seinen Namen zu nennen verweigerte, ihm erst bessere Klei der verschaffte, um vor den Abt zu treten. Wie er gekommen, so zog er auch wieder fort, leichtlebig, wie so viele Künstlernaturen

sind, welche so gewal tigen Abscheu vor dem Materiellen haben, daß sie jeder Groschen in der Tasche brennt. Die heitere Stimmung, in welche der Württemberger Rebensaft den Maler oft versetzte, machte den geistlichen Her ren manche Sorge um den verwegenen Mann auf schwindeligem Gerüste, wo er kein Geländer dnldete; nagelte man ihm dennoch einen BorsichtSzaun hin, so warf er ihn augenblicklich herunter. In den sechs Jahren arbeitete (d. h. wohl malle) er nur 21 Monate und einige Tage, ein Beweis seiner unge heuren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.06.1871
Physical description: 6
fordere aber, daß die Untersuchung auch diejenigen treffe, welche vor dem Kriege die Volksvertretung täuschten, und so Frank reich dem Ruin zuführten. — Die Nationalverfanim- lnng nahm den Gesetzentwurf an, welcher das Recht der Begnadigung regelt. Dsr Präsident theilte mit, daß die beabsichtigte Heerschau wegen deS schlechten Wetters aufgegeben sei. Aus meiner Reisemappe. V. (Forisekung anS Z!r. 13g ) Zwei Maler, welche schwer anderswo einzureihen sind, mögen als Vermittler der fränkischen nnd

, denn sein anspruchsloses Eolorit ist zwar harmonisch, aber keineswegs bestechend. Lnkaö Eranach war, wie Jedem glaubwürdig, der vor dem Atelierbilde „Christus nud die Ehebrecherin'! steht, der Liebling seiner Zeit, ein so gesuchter Maler, daß er trotz seiner außerordentlichen Fertigkeit der Pinsel- snhrung (er heißt aus dem Grabsteine eolorrimus piiztor) während eines langen VebenS viele Arbeiten von seinem Sohne oder Schülern ausführen ließ und, was das Schlimmste, sein Monogramm, die geflügelte Schlange dazu setzte

, der tiefe Reueschmerz hätte die Schönheit getrübt; daher gab ihr der Maler daS ernste Wonnegefühl der erhaltenen Verzeihung. Die Phanfäer sind nicht weniger bestimmt indivi- dnalisirr: Wuth, Verleumdung, Bosheit, der fromme Hochmuth deS Schlemmers sind unübertrefflich ge zeichnet, die biedern treuen Apostel andererseits tra- g u den Rhythmus der erregten Empfindung der Ruhe entgegen. Die schwäbische Schule mit Augsburg und Ulm als Ceutralsitzen grnppirt sich dort um die Malerfamilie Holbein

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 19.04.1876
Physical description: 6
zum k. k. Bezirksgerichte SchrunS Kurator des Abwesenden ist Josef Kolb. Die Kuratel wurde aufgehoben — über Franz Mair von TosterS. Erledigungen. Kundmachung. Nr. 15 l Die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß in den vom ver storbenen k. k. FeldkriegS-Registrator Josef Benedlkt Reiche! gestifteten Künstlerpr«is hiemit die Conrurrenz eröffnet wird u. zw. um die pro 1875, 1876 und 1877 im Beilage von j« 1500 fl. ö. W. entfallenden Preise, erstere zwei für Maler und der dritte

für Bild hauer und Medailleure. Alle drei Preise gelangen dieseSmal in der im Neu baue der k. k. Akademie der bildenden Künste vom 55. März bis 15. Mai 1877 stattfindenden Eröffnung»« Ausstellung zur Votirung (§ 14 des Reglements für die Beschickung der Autstellung). Nach dem Wortlaute der StistungSurkund« vom 17. Mai 1308 soll dieser Preis: ,den Künstlern in den k. k. Erblanden, u. zw. demjenigen Maler (Oel- und Miniaturmaler), demjenigen Bildhauer (dessen Wert mag »ine Statue oder Gruppe over

halberhabene Arbeit sein) und Medailleur, welcher in der Abbildung »der Autführung eines Gegenstände«, dessen Wahl dem Künstler freisteht, nach einstimmiger <5lk,i,»iniß der Akademie, die Leidenschaften und Empfindungen der Seele am meisterhaftesten autdrückt ode, dafern sich nicht immer Künstler fünden, die sich im ausdrucks vollen historischen Fache vorzüglich auszeichnen sollte», auch demjenigen Maler was immer für einer Galtung, oder Bildhauer oder Medailleur, ertheilt werden, welcher in dem Theile

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1872
Physical description: 6
legen, daß unter den bildenden Künstlern die Architekten allein eS sind, welche umfassende, wissenschaftliche Bildung sich aneignen und damit auch jene Kenntniß der verschiedenen Style gewinnen, ohne welche man das Kunsthandwerk nie fördern, höchstens konsundiren kann. Maler und Bildhauer plagten sich früher nicht übermäßig mit theoretischen Studien und Ge schichte, Archäologie und anderen Kunstwissenschaf ten, heute verlacht ein großer Theil derselben ihre Kollegen, welche nach solcher Bildung

' bunten, aber doch zusammengehörigen Forderungen zu ent sprechen, bedarf e« einer universellen Bildung und genauer Bekanntschaft mit dem Handwerk, um uur daö Ausführbare, das dem Material Conveni- !k'ä?'en. Andererseits wäre eS beschränkt, Plastlkcr und Maler ganz auszuschließen; wir sind doch keine Muselmänner, um nur Psianzenornamente ,u vertragen, das Schönste: der Mensch und des MenschenleibeS Formen sollen auch darunter stehen, an bevorzugter Stelle sogar, und sie zu zeichnen, dürften die meisten

Architekten hinter dem genialen Schinkel zurückbleiben. Für das Modelliren wird man in Kunstgewerbefchulen einen praktischen Bild hauer eben so wenig entbehren können, als für Zeich nen und Coloriren einen Maler, der doch meist feineres StimmungStalent hat, als der aquarellirende Architekt. Wohl nur im Hinblick auf die klassische Zeit des KunstgewerbeS kann Lübke sagen: „Jedes Geräth, jedes Gefäß ist ein kleines Bauwerk, aus den An forderungen seines bestimmten Zweckes hervorgegan gen

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