', wie man in Berlin sagen würde, aus, und eS ist kein Zweifel, dass die Leitung dieser Hotels mit dem bisherigen Besuche zu frieden ist. Von dem Hotel in Trafoi will ich weiter nicht mehr sprechen, da ich seine Attractions- punkte bereits in einem früheren Artikel*) genngsam ins Licht gestellt habe. In diesen Zeilen möge nur einiges über die Umgebung des Karer see-Hotels gesagt werden. Jeder, der die Fahrt dorthin unternommen und einige Tage in dem schönen, so freundlich amnuthenden, mit vornehmer Einfachheit
hat eigentlich nichts an sich, das an seine Be stimmung als Gaststätte, als Hotel erinnern würde. Man glaubt vielmehr, ein Grandseigneur, ein Großer der E> ' ein Millionenfürst habe sich auf diesen« hohen Er»'' -us Laune ein TnSculum größten Stils er- r» .... „.n heitere Wanderer und Sonimersahrer bei sich zu Gaste zu laden. Der älplerische Palast stimmt in ganz auserlesener Weise in den Rahmen, den die gewaltige majestätische Landschaft bildet. Die Archi tektur ist von den beiden Meraner Meistern I. Musch
und C. Lun so glücklich gewählt, dass auch nicht eine Linie der Gebäude, nicht ein Außendetail, nicht eine Verzierung, nicht ein Thürmchen, ein Erker, ein Risalit die herrliche Harmonie des Ganzen stören könnte. Wie aus einem Gusse erscheint uns der Bau und die Landschaft ringsum, die kolossalen, kahlen, rissigen Steinwände des Rosengartens, der hinter dem Hotel in das Actherblau aufsteigt, einer Welt gleich, die uns wie aus Gigantenzeilen herüber grüßt. Das Bild, in seinen von Stunde zu Stunde
wechselnden Farben, wechselnden Tinten und Nuancen, vermag auch kein Maler so festzuhalten, wie es sich uns von« Platze vor dem Hotel präsentiert. Riesengroß streben diese Wände himmelan, man kann sie immer anstaunen in ihrer Eigenart und wird sich nicht sattsehen an ihnen. Der „Rosengarten', diese herrliche blassrosa Wand, ruft uns die poetische Sage von König Laurin wach, und wäre es noch so einsam hier, als es vor der Er bauung des Hotels gewesen ist, so könnte man fast glauben, dass die Schar