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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 14.09.1897
Physical description: 8
Erzherzog Ferdinand Karl anwohnte, stattfinden. Auch der Festzug konnte nach mittags veranstaltet werden. An demselben nahmen ungefähr 20^0 Mann und l 0 Musikkapellen theil. Die Feuerwehrmänner waren Gegenstand herz lichster Ovation seitens der Bevölkerung, nament lich wurde die Jnnsbrucker Feuerwehr ausge zeichnet. Eine Unzahl Kränze und Blumen wurde den Wehrwännern gespendet. Den Zug^ um dessen Ordnung und schöne Durchführung sich Herr Max Klammer die unbestrittene Anerkennung verdiente, eröffneten

A. Moll, k. und k. Hoflieferant, Wien, Tuchlau ben S. In den Depots der Provinz verlange man aus drücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (Fol. 316) — 18 — der Brust empor. Die mächtige Bewegung konnte den starken Mann nur für einen Augenblick überwältigen, dann war sie wieder unterdrückt, wenigstens äußerlich. GefafSten Tones erwiderte er: „Auf das Mitleid des Weibes baute ich, als ich Sie einen Blick in mein Herz thun ließ, wie ich es noch keinem anderen Menschen gegenüber

gethan. Doch Sie fragen mich: wie hast Du gefehlt und gebüßt und gelitten? Wie kann ich Dir helfen gesunden? Sie sprechen nicht: ich habe trotz alledem Vertrauen zu Dir; versuche eS, mein Herz zu gewinnen; lass uns gemeinsam ein bescheidenes Glück schaffen, da uns das Schicksal die Wonne erwiderter Liebe versagt! . . . Das hatte ich erwartet. Nur ein Fünlchen dieser vertrauenden Offenheit hätte mir Seligkeit gediiucht. Es wäre wohl ein gegenseitiges Verstehen und Mit empfinden daraus erwachsen

, welche Margreth, wunderlich genug in diesem Augenblick an den hitzköpfigen Bären erinnerte, den ihr jugendliches Herz so lieb gehabt, und in diesen» Zurückdenken wurde ihr Herz weich. Da er versuchte, sich ihrem Griffe zu entziehen, legte sie ihre Hand noch fester in seinen Arm, so fest, dass ihre Schulter die seinige berührte und ihr Athen« seine Wange streifte. „Lassen Sie das, Margreth', murrte er, „eS ist ja doch vergebens. Ich war ein Thor, dass ich die längst gebrochene Knospe nochmals zur Blüte

aus eigenem Antriebe so weit ausdehnen, als Sie eS für erforderlich erachteten. Nicht Gefühllosigkeit band mir die Zunge, doch vielleicht mädchenhafte Scheu, vielleicht doch das Mitleid, dessen Ausdruck Sie vermissen. Und warum ich Ihnen mein Jawort gab? ... Weil auch mein Herz vereinsamt ist, weil ich hoffe, in der Er füllung meiner Fraueupslichten Befriedigung zu finden. Das ist mein heiliges — 19 — Wollen, und Sie widersprechen sich selbst, wenn Sie schon jetzt höhere For derungen stellen. Glauben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 18.06.1896
Physical description: 10
Postdampfer nach Europa einschiffen, und zwar würde derselbe in Trieft landen und sich von dort aus nach Trient begeben. Koral- und Pvovinrial-Ghronik. Innsbruck, 18. Juni. 5*^ Der Herr Statthalter ist gestern mittags wieder hieher zurückgekehrt. Herz Jesu-Feier. Ueber die Herz Jesu- Feier liegen uns aus Ortschaften in den verschiedensten' LandeStheilen Deutsch-Tirols, so aus Schwaz, »ssterzing, Laudeck, PsundS, SchlauderS, Merau, Salurn, Luserua :e. ie., eine Reihe von Nachrichten vor. deren voll

^ und geschmückten Straßen statt. Am Abend fand an vielen Orten Beleuchtung der Häuser, Fackelzüge und Bergbeleuchtung, selbst auf den höchsten Höhen, und an etlichen Orten auch Feuerwerk statt. Ueberall nahm die Bevölkerung begeisterten Antheil an der patriotischen Feier der vor 100 Jahren' erfolgten feierlichen Weihe des Landes Tirol an das göttliche Herz Jesu. Internationale PreiS-Reit-Concur- renz in Innsbruck. Für das am Sonntag den 21. ds. nachm. hier stattfindende große Preis-Reiten, PreiS-Springen

betrug er uur 500 fl., eine Summe, die wohl gleich Null, wenn man die Arbeiten in hiesiger Stadt bedenkt. 5*^ SchlanderS, 10. Juni. (Unglücksfälle.) Am Herz Jesu-Festtage fuhr hier während der Vro- eessioü eiu Fiaker so schnell um die Ecke, dass er einen älteren Mann, namens Brunner, Taglöhner, überfuhr uud derselbe unter den Wagen siel und am Fuße so schwer verletzt wurde, dass er schnell dem Spital übergeben werden musste. — Am Vorabend siel bei der Dccoricrnug feines Hauses Herr Anton Schweitzer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1896
Physical description: 6
stcinlegung der im Bau begriffenen neuen Herz-Jesu- Kirche der l'. Redeiuptoristen in der Maximilian- sträße statt. „ . , . ^ Um 8 Uhr celebrierte Sc. Excellenz der hochwür- digste Fürstbischof von Brixeu Simon in der von Andächtigen überfüllten Pfarrkirche eiue gesungene Pou- tificalmeffe. Hierauf bewegte sich die versammelte Menge, unter der wir namentlich die verschiedenen Congregationen der Stadt, den Kronprinz Rudolf-Vcteraucn-Vcrcin, die Wiltener Schützen-Compagnie niit ihrer Musik

:c. Der hochw. ?. Josef Mayr L>. LS. 1i. hielt eine zündende, gehaltvolle Ansprache über den ^.ext: „Ick) schließe mit ihnen einen ewigen Bund und ich werde nicht aufhören, ihnen Gutes zu thun.' Redner wies auf das Verlöbnis Tirols hin. Die neue Herz-Jesn- Kirche soll ein Dank- und Denkmal dieses Verlöbnisses sein; sie soll ein Hort der Religion werden, eine neue Pulsader frischen kirchlichen Lebens für das ganze Land, für die Landeshauptstadt und ganz besonders für den neuen Stadttheil. Redner schilderte

des zur Unterstützung des neuen Kirchenbanes gegründeten Herz-Jesu-VerciueS im großen Saale des Gesellenhanses statt. Die Ver sammlung begann mit eineni von den Herren Theologen des ConvicteS mit gewohnter Präcision vorgetragenen Chor; auch die Pausen zwischen den Reden füllten die Convictoren mit ihrem herrlichen Chöre aus. Hierauf folgte ein geradezu glänzender, vom Verfasser, Herrn Theologen Franz Hofer, sehr wirkungsvoll vorgetra gener Prolog, nach welchem Universitäts-Prosessor Dr. Michael Gatterer

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 14
Date: 03.07.1881
Physical description: 14
, der aus Männern besteht, welche die heiligste Pflicht des Staatsbürgers in ehrenvoller Weise erfüllt haben.' Auf den 26. Juni, den Herz-Jesu-Sonntag, war nun die Weihe der Fahne dieses Vereines anberaumt. Man hatte diese Feier auf eine locale beschränkt, nicht bloß deshalb, um gewissen unliebsamen Ordnungsstörungen, wie dergleichen nicht ungern bei einem mehr ausgedehn teren Fest-Arrangement einzutreten Pflegen, auszu weichen, sondern wohl anch um größere Auslagen zu verhüten, da einem Vereine, der erst

haben unsere Vorsahrcn die schönsten Siege erfochten. Dieses Tiroler Ehrenkleid ist die schönste Tracht der Welt und die schönste Uniform der Veteranen.' Die Fahnenweihe gestaltete sich demnach, obwohl bescheiden arrangiert, doch zu einer sehr schönen Feier. Die Veteranen-Compagnie mit dkr Feuerwehrmusik an der Spitze zog am Herz-Jesu-Sonntage in die Pfarrkirche zum festlichen Gottesdienste, wo nach dessen Beendigung die Fahnenweihe vom hochw. Herrn Joh. Assmeir, Pfarrer in Sillian, vorgenom men wurde

. Bei der Annaglung und Befestigung des schmucken Fahnenbandes mit der Inschrift: „Tirols Herz-Jesu-Bund, — des Landes Schutz und Segen', ertönte Pöllerknall, und die Kapelle spielte die Kaiserhymne. Hierauf hielt der hochw. Herr Pfarrer Afsmeir eine herrliche echt patriotisch« An rede an die Versammlung. Bon der Kirche zogen alsdann die Veteranen-Männer zum Pfarrwidum, und der Obmann derselben, Hr. AloiS Zobl, heftete das Ehrenzeichen als Ehrenmitglied an die Brust des würdigen Pfarrers ÄsSmeir, des so edlen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 17.08.1900
Physical description: 6
der Balköne und zur Umwindung von Säulen und Bildnissen an, machen aber auch große Anstalten zur festlichen Aus schmückung des Marktes selbst. Denn unsere Blumen-, Obst- und Gemüse-Großhändlerinnen sind gar treue Patriotinnen und haben das Herz allerweile am rechten Fleck, das haben sie jederzeit bewiesen, am rührendsten wohl beim Tode der nnvergesslichcn Kaiserin Elisabeth, wo alle „Damen vom Stande' schwarz gekleidet mit schwarzen Kopftüchern erschienen, und sämmlliche Obst stände mit schwarzem Flor

umzogen hatten. Und als vor einigen Tagen der bei der Wiener Bevölkerung so überaus popuäre Erzherzog Rainer nach seiner Mission beim Leichenbegängnisse des Königs Humbert in Rom. wieder glücklich in Wien an langte, und dadurch die in der Stadt verbreitet ge wesenen Attentatsgerüchte am überzeugendsten wider legt wurden, da bereiteten unsere „Damen der Halle', die den schlichten, leutseligen Prinzen besonders in ihr Herz geschlossen haben, demselben bei seinem ersten Ausgange, der ihn am Naschmarkte

. . ^ , Wenn es noch eines Beweises bedarf, dass diese Liebe und Treue thatsächlich noch immer die Herzen der Oesterreicher durchglüht, und ihre Seele erhebt, o werden ihn diese Tage erbringen, wo jubelnde Festesfreude die ganze österreichisch-ungarische Monarchie durchziehen wird, und von Millionen Lippen heiß empfundene Gebete zum Allmächtigen steigen werden, Heil und Segen für den geliebten Monarchen er flehend, den die österreichischen Völker so tief in ihr Herz geschlossen haben. In dem Augenblicke, wo diese Zeilen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 19.02.1902
Physical description: 10
', wie man in Wien sagt, die hat ihn und seine hohe Frau Gemahlin tief und innig ins Herz ge schlossen und nennt ihn nur ,,unseren Erzherzog Rainer' und „unsere Erzherzogin Marie'. Diese Verehrung und Liebe greift bis in die untersten Volksschichten, und würde ein fremder Gast, zumal einer aus dem kalten Norden, es ein mal sehen, wenn der Prinz täglich in seiner ein fachen, schlichten Weise den Weg von seinem Palais in das Landwehreommando zn Fnß zurücklegt, wie da alt und jung, reich und arm ihn ehrfurchtsvoll

, wie auch sein erlauchter Vater, Erzherzog Rainer, als Vieekönig von Italien unter den schwierigsten Verhältnissen das unbefleckte Banner mit dem Doppelaare hochzuhalten wusste. So reifte sein Geist, schärfte sich fein Blick, ver tiefte sich seine Weltanschauung nnd gewann der edle Prinz jene Universalität, die ihn so hoch aus zeichnet. Und dabei schlug ihm, wenn er auch in Mailand geboren wurde, ein warmes, echt österreichisches Herz und verband sich harmonisch mit dem goldenen Wiener Herzen seiner erlauchten Gemahlin

der Hochzeitszaubcr hold. Noch lebt die alte Liebe da tief im Herzensgrund. Noch knüpft die alte Treue harmonisch fest den Bund. Heut zieh'ir zur goldnen Hochzeit die Herz:», .selbst von Gold, Wie zum Altar einst Rainer Marien sich geholt, Zur Kirche drängt die Menge; welch froher Iudclschall! Laut-künden es.die Glockey .wit Zungen von Metall. Es glänzt aus aller Angen, es tönt von jedem Mund: Heut wird aufs ueu gesegnet der licbgefeite Bund! Heut klingt durch Oestreichs Gauen nur eine Melodie: Gott segne, Gott

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.02.1902
Physical description: 8
sein, weil Du das Herz, das mein und nur mein ganz allein hätte sein sollen, einem anderen Manne geschenkt hattest.' „Erich!' rief Elisabeth, und zum erstenmale schlug sie die großen Augen mit jenem tiefen, leuchtenden Blick alter Zeiten zu ihm auf. „Es ist nicht gerecht von Dir, mir alle »schuld zu geben. Ich war jung und nner- fahren und bedürfte der Leitung, Du aber ließest mich meinen Weg allein gehen, denn Du hast Dir nie die Mühe gegeben, mich zu verstehen und mein inneres Leben zu theilen.' „Da legst

Du den Finger auf die Wunde', sprach er tiefernst. „Nicht Du trägst die Schuld au all dem Leid, da« über uns gekommen ist. Wohl fehlte es Dir an Erbarmen mit Deinem Gatten, aber bis zur Selbstver nichtung hast Du zu Deiner Pflicht gestanden, und das ist ein Heldenwerk, wenn das Herz nicht dabei ist. Wenn ich heute als ein Genesener, als ein Geretteter vor Dir stehe, so ist es Dein Werk allein, Elisabeth. Als ich sah, wie Du hier ohne Murren und ohne Zagen das traurige Dasein er trugst, um dem Manne

« über - 95 — meine Lippen kommen, denn ich habe mein Schicksal verdient. Nur um eins bitte ich Dich noch — versuche mir zu vergeben, was Du durch mich ge litten hast.' Sie hatte das Gesicht in beide Hände verborgen und ihre Brust hob und senkte sich in tiefem Aufschluchzen. Jetzt stand sie auf; wie ein müdes Kind, das heimgefunden nach langer Wanderung, schmiegte sie sich an des Galten Herz und das Wort der Demuth, das wohl noch nie über ihre stolzen Lippen gekommen war, glitt jetzt darüber: „Verzeih meine Härte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 31.10.1902
Physical description: 10
nicht Er war ja kein Schinder, sondern ein echter und rechter Jägersmann, haha, und hatte die schönste und beste Flinte der Welt, feinen Haselstecken! „'s Stummerl is narrisch!' lachten die Bauern, aber, weiß Gott, mir griff es tief ins Herz, wenn ich ihm im Walde begegnete, den ^stecken in den grauen, abgezehrten Händen, mit dnmmfrohem Lächeln, als wollte er sagen: „Siehst du, das alles gehört mir, Bäume und Wild. So ist'S mir bestimmt uud ich bin der Herr!' — Zur Sommerszeit war Stnmmerl beim ersten Hahnenschrei schon

iu dieser großen, ewigscliöiieu Nktur. Zwei Häslei». welche v-rtraut aus dem Waldes- dunkel auf dir Blöße hoppelten, ^ls wüßten sie, daß sie nun Schonzeit hätten, beachtete unser Jäger nicht. Aber jetzt ging ein Zittern durch seine Gestalt, wie er den Kops leise, ganz leise zur Seite wendete. Fünf Stücke Wild standen heraußen, darunter „sein' „Auf» habender', den er nun einmal ins Herz geschloffen wie einen alten Bekannten. Er nahm sich wohl jeden Morgen vor, den Sechser zu schießen, aber freilich

Herz gegangen. In feinem lieben Walde geschah es, da war er eines Tages einem zweiten Menschenkinde begegnet, gerade so arm und verlassen wie er. Eine Dirne war's, nicht gerade hübsch, da sah sie zu krankhaft blaß aus, aber auch nicht häßlich, mit ehrlichen blauen Augen und einem ganzen Wald von blonden Haaren. Erst sah sie ihn furchtsam an und hielt ihn wohl für einen Forstknecht, der ihr das Bißchen Reisig und Strauchwerk, das sie im Walde gesammelt, abjagen wollte. Aber dazu sah das Stummerl

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 28.04.1903
Physical description: 10
- kln b.) Das heutige Konzert findet im Saale beim grauen Bären nnter freundlicher Mitwir kung der Frau Marie MaaHeu, der Fräulein Cäcilie Lutz und Gnsti Leirk mit folgendem Programme statt: 1. Abteilung. 1. Ouvertüre zum Trauerspiel „Hamlet', E. Bach. 2. Ge bet, Männerchor, C. Attenhoser. 3. Arie aus „Simson und Delila', Samt Saens. „Sieh, mein Herz erschließet jich', (Gesang: Fran Marie Maaßen. Klavier: Frl. Cäcilie Lutz.) 4. Zwei Sätze aus der Symphonie „Ländliche Hochzeit', Goldmark

. (1. Im Garten. 2. Se renade.) 5. a) Die Mondnacht, Arahms; h) „Willst Du Dein Herz mir schenken?' Joh. Seb. Bach; o) Gesang Weylas, H. Wolf; (Ge sang: Frau Marie Maaße«. Klavier Fräulein Cäcilie Lutz.) 2. Abteilung. 6. Ouvertüre znr Operette „Wiener Frauen', Fr. Lehar. 7. n) Nachtlied, Männerchor, Ed. Kremser; b) „Heil Innsbruck', Mäuuerchor (Gedicht von Emil Strobl), Phil. Schmntzer. 8. Phantasie ans der Oper „Piqne Dame', Tschaikowsky. 9. „Maien wonne', Männerchor, M. v. Weinzierl (Klavier begleitung: Frl

. Gusti Lenk.) 10. „Ernst nnd Scherz fürs Wiener Herz', Komzak. 11. Mns- finan - Marsch, Carl. Die Orchester-Nummern werden von der Musikkapelle des k. u. k. 1. Tiroler Kaiserjäger-Rcgiments uuter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn Karl Mühl- berger ausgeführt. — Ju der 1. Abteilung werden Speisen und Getränke nicht verabreicht. Anfang.Punkt 8i/t Uhr abends. ( Z en tr al kom m i ssi o n für Knnst und historische Denkmale.) Dem Protokolle der am 17. d. M. unter dem Vorsitze des Präsi denten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1875
Physical description: 8
des Vereines allen Wohlthätern den herzlichsten Dank ausgesprochen hatte, wandte er sich an die Kinder, legte denselben an's Herz, daß, je geringer ihr Verdienst um diese schönen Gaben sei, desto größer ihr Dank dasür sein soll, und daß sie diesen Dank sowohl durch die fleißige Benützung der ihnen vom Vereine dargebotenen Lehrmittel, wodurch sie sich und den Mitmenschen nützlich werden können und wodurch dann der Hauptzweck des SchulvcreineS erreicht werde, als auch durch ihr dem Herrn am meisten

waren vom Hrn. Vereinövorstande bereits schon früher den Lehrern und Lehrerinnen zur entsprechenden Veriheilung zugkfendet worden. Ich will nicht versuchen, die Freude der armen Kinder über die so vielen und so schönen Geschenke zu beschreiben, sondern bemerke nur, daß auch das Herz der Geschenkgeber dadurch auf das Freudigste berührt und der Jubel der Kleinen noch erhöht wurde, als der mit verschiedenen Leckerbissen reichlich ver sehene Christbaum deren Plünderung preisgegeben ward

ich nicht indiskret zu sein, wenn ich schließlich erwähne, daß anch diesmal wie der gerade die daigen Frauen es waren, welche sich bei der Ausstattung des Christbaumes durch uner« müdeten Fleiß und Eifer am Meisten hervorgethan haben. — Nach vollendeter Feier versammelte sich eine größere Gesellschaft im Gasthause zur Post, wo bei Gesang und Tanz das Jahr 1874 beschlossen, und bei Gläserklang das neue Jahr mit den herz lichsten gegenseitigen Glückwünschen begrüßt wurde. Möge dasselbe sür alle Wohlthäter

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 09.12.1891
Physical description: 8
Leopoldine Freifrau von Waideck.) Weit in das Land erschallen bange Klänge Der Trauerglocken, schwarze Fahnen wch'n, Vom Chor des Domes klingen Grabgesänge Und schmerzerfüllt sich! man die Menge steh'n. 1 ES weint Tirol an einer Fürstenbahre, Auf der ein Sarg zwei Menschen eng umschließt, Ein Mädchen kniet dabei mit wirrem Haare, Ein Thränenstrom aus holden Augen fließt. Es ward ihr All geraubt, wofür im Leben Ihr junges Herz bisher in Liebe schlug, Die Mutter, die das Dasein ihr gegeben. Der Vater

, der sie auf den Händen trug. „Was kann mir Trost in solcher Trübsal leihen, „Wo mir das Leid das Herz zu brechen droht? „Wenn ich verzweifle, mög' mir Gott verzeihen, „Der mich verlies; in bitt'rer Erdennoth.' Sie klagts, und horch! ein überirdisch Klingen Mischt wundersam sich in das Trauerlied, Aus Sphären sieht man einen Engel schwingen. Der sanft die Maid in seine Arme zieht. „Gott hat bestimmt dir, schwere Last zu tragen, „Du armes, tiefgebeugtes Menschenkind, „Doch nimmermehr darfst du darum verzagen

, „Da Seine Pläne unersorschlich sind. „Was dir zum Schmerz, es ward als Glück beschicken „Den Eltern, die ein ganzes Volk beweint, „Gott nahm sie auf in seinen ew'gen Frieden, „Wie sie gelebt — in Liebe dort vereint. „Es drangen nicht umsonst zu seinem Throne „Der Armen Segenswünsche, deren Noth „Ihr edles Herz gelindert — d'rum zum Lohne „Ward ihnen auch gewährt der schönste Tod. „O wcine nicht! dass deine Zähren nimmer „Sie trüben im GenusS der Seligkeit, „Aus dunkler Nacht strahlt ja der Hoffnungsschimmer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.10.1890
Physical description: 8
verliebter herausgegangen. So hab' ich'S eine Zeitlang fortgetrieben, aber das war mir auf die letzt nimmer genug, das Seh'n und daö Grüßen von weitem, ich hab' mit ihr reden und bekannt werden wollen. Ich hab' also meine ganze Knraschi zusammengenommen und bin hinaus' Zangen zu dem Zimmer, wo der Director logiert liat. Wie ich vor der Stnbenthnr gestanden bin, hat mir srcilich das Herz 'klopft, wie ein Schmied hammer, aber ich hab' mir einen Rnck 'geben und hab' angeklopft. „Herein!' hat eine Stimm

mich kein Mensch erkannt hat, und das war mir ganz recht, denn wenn mein Vater das erfahren hätt', der hätt mich umgebracht auf der Stell'.' „Ein paar Wochen iS die Sach' ganz gut 'gangen und ich war ganz glückselig, renn ich hab' mir ein Herz gefasst und hab' dem Madel g'sagt, wie gern ich sie hätt', und sie hat mir auch gestanden, dass sie mich recht gut leiden könnt'. Ich hab' da mals net begreifen können nnd bcgreis's henl' noch net, wie der wüste Mensch, der Director, zn einer so schönen und braven

Dirnl leben müssen — mir Hat'S oft das Herz zusammen'zogen.' Der Alte hielt, tiesansscuszend bei dieser Erinne rung, inne und starrte trüben BlickeS auf den Boden. Nach einer kleinen Pause nahm er den Faden seiner Erzählung wieder aus: „So sind mir ein paar Wochen in purer Glück seligkeit vergangen, aber sie hat g'schwind eiu End' genommen, wie mein Vater von dieser Liebschaft er fahren hat. So wild hatt' ich ihn noch nie geseh'n, wie an dem Abend. Er hat gelärmt nnd geschrie'n, dass man'S

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