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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 15.02.1896
Physical description: 11
zu sein, gnädige Frau,' ergriff die Alte eifrig das Wort, „aber eines habe ich hcrauöbcloiiimcn — mit unserem Fränlein Hut es nichl seine Nichtigkeit.' „So, loinmt setzt auch Dein Fräulein an die Reihe?' „Jetzt? Ach, gnädige Frau, ich habe schon lange gemerkt, dass dcm Fräulein etwas das Herz drückt, und heute hab ichs raus bekommen.' „Geschwätz,' warf Frau v. Elden hin, ihre Züge verriethen aber gespannteste Erwartung. „Komm, rtiche mir noch eine Tasse Thee, nicht ^n viel Cognac, Du weißt, das beunruhigt

kann, rnl>ig. klar, bis ins Herz hinein. Bor dem Doctor aber schlug sie die Augen nieder, keinen Blick ' gad sie ihm. Der nahm ihre Hand, so recht sanft und zärtlich, nnd dann sprachen sie leise, ganz leise, aber ich Habs doch gehört. — „Anne Margerita,' sagte er — nicht Fräulein, gnä dige Frau. — „Anne Margerita, auf Wiedersehen!' — Das tlaug, es gieng einem durchs Herz ' „Du wirst Dem Fräulein noch ins Gerede brin gen mit Deinen thörichten ^chwätzereien, Lyma,' versetzte die Blinde streng

sich auch die künstlich aufrecht erhaltene Rnhe. „ES wäre fnrchtbar, ganz furchtbar!' flüsterte sie, indem sie mit uuhörbarcu Schritten aufgeregt das Zimmer durchmaß. „Eiuc zu harte Strafe für Lud wig, für die eigensinnige Beharrlichkeit, feiner Tochter daS Recht der freien Selbstbestimmung genommen zu haben. An den ersten Mann, der ihr im Leben be gegnet, der ihr nahe getreten ist, den Fesseln aller Art binden, an eben diesen sollte sie ihr Herz ver lieren! Pah!' suchte sie sich zu beruhigen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1896
Physical description: 6
stcinlegung der im Bau begriffenen neuen Herz-Jesu- Kirche der l'. Redeiuptoristen in der Maximilian- sträße statt. „ . , . ^ Um 8 Uhr celebrierte Sc. Excellenz der hochwür- digste Fürstbischof von Brixeu Simon in der von Andächtigen überfüllten Pfarrkirche eiue gesungene Pou- tificalmeffe. Hierauf bewegte sich die versammelte Menge, unter der wir namentlich die verschiedenen Congregationen der Stadt, den Kronprinz Rudolf-Vcteraucn-Vcrcin, die Wiltener Schützen-Compagnie niit ihrer Musik

:c. Der hochw. ?. Josef Mayr L>. LS. 1i. hielt eine zündende, gehaltvolle Ansprache über den ^.ext: „Ick) schließe mit ihnen einen ewigen Bund und ich werde nicht aufhören, ihnen Gutes zu thun.' Redner wies auf das Verlöbnis Tirols hin. Die neue Herz-Jesn- Kirche soll ein Dank- und Denkmal dieses Verlöbnisses sein; sie soll ein Hort der Religion werden, eine neue Pulsader frischen kirchlichen Lebens für das ganze Land, für die Landeshauptstadt und ganz besonders für den neuen Stadttheil. Redner schilderte

des zur Unterstützung des neuen Kirchenbanes gegründeten Herz-Jesu-VerciueS im großen Saale des Gesellenhanses statt. Die Ver sammlung begann mit eineni von den Herren Theologen des ConvicteS mit gewohnter Präcision vorgetragenen Chor; auch die Pausen zwischen den Reden füllten die Convictoren mit ihrem herrlichen Chöre aus. Hierauf folgte ein geradezu glänzender, vom Verfasser, Herrn Theologen Franz Hofer, sehr wirkungsvoll vorgetra gener Prolog, nach welchem Universitäts-Prosessor Dr. Michael Gatterer

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 31.10.1902
Physical description: 10
nicht Er war ja kein Schinder, sondern ein echter und rechter Jägersmann, haha, und hatte die schönste und beste Flinte der Welt, feinen Haselstecken! „'s Stummerl is narrisch!' lachten die Bauern, aber, weiß Gott, mir griff es tief ins Herz, wenn ich ihm im Walde begegnete, den ^stecken in den grauen, abgezehrten Händen, mit dnmmfrohem Lächeln, als wollte er sagen: „Siehst du, das alles gehört mir, Bäume und Wild. So ist'S mir bestimmt uud ich bin der Herr!' — Zur Sommerszeit war Stnmmerl beim ersten Hahnenschrei schon

iu dieser großen, ewigscliöiieu Nktur. Zwei Häslei». welche v-rtraut aus dem Waldes- dunkel auf dir Blöße hoppelten, ^ls wüßten sie, daß sie nun Schonzeit hätten, beachtete unser Jäger nicht. Aber jetzt ging ein Zittern durch seine Gestalt, wie er den Kops leise, ganz leise zur Seite wendete. Fünf Stücke Wild standen heraußen, darunter „sein' „Auf» habender', den er nun einmal ins Herz geschloffen wie einen alten Bekannten. Er nahm sich wohl jeden Morgen vor, den Sechser zu schießen, aber freilich

Herz gegangen. In feinem lieben Walde geschah es, da war er eines Tages einem zweiten Menschenkinde begegnet, gerade so arm und verlassen wie er. Eine Dirne war's, nicht gerade hübsch, da sah sie zu krankhaft blaß aus, aber auch nicht häßlich, mit ehrlichen blauen Augen und einem ganzen Wald von blonden Haaren. Erst sah sie ihn furchtsam an und hielt ihn wohl für einen Forstknecht, der ihr das Bißchen Reisig und Strauchwerk, das sie im Walde gesammelt, abjagen wollte. Aber dazu sah das Stummerl

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1875
Physical description: 8
des Vereines allen Wohlthätern den herzlichsten Dank ausgesprochen hatte, wandte er sich an die Kinder, legte denselben an's Herz, daß, je geringer ihr Verdienst um diese schönen Gaben sei, desto größer ihr Dank dasür sein soll, und daß sie diesen Dank sowohl durch die fleißige Benützung der ihnen vom Vereine dargebotenen Lehrmittel, wodurch sie sich und den Mitmenschen nützlich werden können und wodurch dann der Hauptzweck des SchulvcreineS erreicht werde, als auch durch ihr dem Herrn am meisten

waren vom Hrn. Vereinövorstande bereits schon früher den Lehrern und Lehrerinnen zur entsprechenden Veriheilung zugkfendet worden. Ich will nicht versuchen, die Freude der armen Kinder über die so vielen und so schönen Geschenke zu beschreiben, sondern bemerke nur, daß auch das Herz der Geschenkgeber dadurch auf das Freudigste berührt und der Jubel der Kleinen noch erhöht wurde, als der mit verschiedenen Leckerbissen reichlich ver sehene Christbaum deren Plünderung preisgegeben ward

ich nicht indiskret zu sein, wenn ich schließlich erwähne, daß anch diesmal wie der gerade die daigen Frauen es waren, welche sich bei der Ausstattung des Christbaumes durch uner« müdeten Fleiß und Eifer am Meisten hervorgethan haben. — Nach vollendeter Feier versammelte sich eine größere Gesellschaft im Gasthause zur Post, wo bei Gesang und Tanz das Jahr 1874 beschlossen, und bei Gläserklang das neue Jahr mit den herz lichsten gegenseitigen Glückwünschen begrüßt wurde. Möge dasselbe sür alle Wohlthäter

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 02.10.1837
Physical description: 14
7.0 Wolken detto Nebel kl. Wolken beiter detto heiter detto detto Worte des Dankes Von Innsbrucks Bürgern zu ihrem Herrn Bürgermeister Dr. Maurer gesprochen bei dessen Mrekse nach Grätz. Als Dir der Fürst das Wächteramt vertraute Für unsre Stadt, war heitrer jeder Blick, Denn Alles kannte Deinen Werth, und baute, Darauf ein künftig froheres Geschick; Dein bieder Herz, Dein fester Muth, das laute Verlangen nach Gemeinwohls hohem Glück, Daö Du von je so deutlich knnd gegeben, — Sie wußten

der Zwietracht Hyder, Du schlugst, des Friedens Hort, sogleich sie nieder. Und was, ihr Vater, Du gelhau den Armen, Nicht tliut es eine Feder würdig kund; >— Voll Milde, war Dein Herz stecs, voll (Erbarmen, Und Ueberzeugung floß von Deinem Mund, Galt es , zum Mitleid Andern , mm warmen, Zu stimme». D'rum erglänzt im licliren Bund Dein Name oben an, durch milde Spenden — Der Dürst'geu Noth auf immerdar zu enden. >— «) Dieses Gedicht wurde dem .Herr» AürgcrmMcr von einer Anzahl seiner Freunde überreicht. Ned

. Doch lange sollen uns nicht mehr die Freuden Vergönnt seyn, die Dein Besitz beschert; — Die Vorsicht will aus unsrer Mitt' dich scheiden, Die höher immer Deine Tugend ehrt. Und ihrem Schluß muß sich der Mensch bescheiden; — Ja, daß sie uns so lange Dich gewährt, Deß' müssen wir sie dankbar ewig preisen, Und ihr Geboth gerecht und billig heißen. — Doch ach! sie naht, der Trennung düstre Stunde, Die Dich, den Freund, den Vater uns entreißt. Den jedes Herz — durchglüht im schönen Bunde, Bon Liebe

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