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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 17.07.1897
Physical description: 10
richtig angesasSt haben. Strolz erkannte die reiche Anlage deS jungen Jakob und unterrichtete ihn mit Sorgsalt und Liebe. Des Schülers warmes Herz erwiderte di^se Zuneigung leb haft, und das schöne Verhältnis bestand nicht nnr nngetrübt bis zum Tode des Lehrers, sondern es ver- — 24 — wiesen gewesen. Da — da ist eS mir wohl zu verzeien, wenn ich nicht den Muth fand, mir Huldigungen zu verbitten, die mich gewiss nicht er freuten' ' „Ist das wahr, Luise? Ich bitte Sie — sagen Sie es mir — ist das wahr

? Ersreuten Sie die «chme cheleien Herr» von Bornims wirklich nicht?' Mit welchen heißen Blicken seine Augen nur bei diesen Worten an meinein Gesicht hiengen? O. mein Himmel, jetzt sah ich eS ihm an, er hatte mich lieb, und die Seele, die in ihm sprach, mich an sein Herz — sein großes, edles ManneSherz zu nehmen, war in diesem Augenblick die übermächtige. Unwillkürlich faltete ich nun meine Hände. Nur eiuen Augenblick zögerte ich noch, dann erwiderte ich leise: „Es ist wahr, bei allem, was mir auf Erden

mich wieder. Und dann sägte er> mir, dass, er- morgen zu den Eltern kommen und sie um meine — 21 — „O nein, nein, Mutter', schluchzte ich jetzt uud rasch aufspringend schlang ich meine Arme nni Mamas Hals. Die aber zog mich saust zum Sopha nnd drückte mich, sich selbst auf das Polster niederlassend, neben sich. „Willst Du nicht auch heute Deiner besten Freundin das Herz er schließen?' flüsterte sie an meinem Ohr. „Glanbe mir, Kind, wenn mein Haar auch weiß geworden und ich die Erfahrungen einer vierzigjährigen

in mir trage, ist ».ein Herz doch so jung geblieben, dass ich Dich zu verstehen vermag, selbst wenn —' Sie sprach nicht zu Ende, aber ihre Hände glitten kosend über mein Haar. „Mütterchen!' Ich lehnte meinen Kopf an die Schulter der Theuern und wie immer, wenn sie mich zur Offenheit mahnte, erzählte ich ihr von dem seltsamen Gebaren Türmers. „Und Du liebst ihn wirtlich?' fragte sie mich dann. „Ja, Mutter, ja,' hauchte ich. Da hob ein schwerer ü-eufzer ihre Brust. „Armes Kind,' sagte sie nun, „so wüiischtc

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 10.10.1891
Physical description: 10
, hervor« von schmerzlichem Stöhnen unterbrochener Stimme: ,;ES ist vorbei mit mir! Nun wollt ich euch nur sagen, Kinder — — eS ist bei uns nicht immer so gewesen, Wie 's hätt' sein sollen — — und ihr, Franz und Bertha, habt am meisten darunter gelitten. — Komm her, Frau, ich will'S Dir sagen woran'S lag. Ich hab Dir zu Viel Willen gelassen, weil Du in vielen Sachen klüger warst als ich. — — Aber die reckte Weisheit und die wahre Klugheit hast Du doch nicht besessen, nämlich — — ein Herz!' „Mathias

, quäl' mich nicht!' schlnchzte die Frau, „ich Hab'S immer gut mit Dir und den Kindern ge meint. Gott ist mein Zeuge!' Der Müller schüttelte den Kopf und fuhr mit An strengung fort: „Du Hast'S gut gemeint, Mutter, aus Deine Weife; das heißt, Du Hast'S mit Dir auch nicht ganz schlecht gemeint. — Vielleicht hatt' ich zu viel Herz und Du zu viel Verstand — — daher kamen die Conflicte in unserer Familie . . „Ich Hab's gut gemeint, Mathias, mit Euch allen — so wahr mir Gott helfe,' betheuerte die Müllerin

. „Du hast Deine Schuldigkeit gethan, Mutter, nach Deiner Ueberzeugung, aber ich sag's noch einmal, S' Herz hat gefehlt. Du hast nach Erfahrungen, Er wägungen und Beobachtungen geurtheilt und beschlossen und hast geirrt! Schöner wär'S gewesen. Du hättest mit dem Herzen geirrt. Und so will ich Dich bitten in meinen letzten Augenblicken — auf meinem Kranken bett, das — wenn Gott kein Wunder thut — zu meinem Sterbebette werden wird, lass eS jetzt einmal nach meinem Willen gehen — -— zu guter Letzt

und farbige Seiden- Dainaste von ft. 4 bis fl. 7 75 per Meter (13 Qualitäten), versendet robcn- und stückweise porto- und zollfrei das FabrikDepot G. Henneberg (k. und k. Hoslieferant) Zürich. Muster umgehend. Briefe kosten 10 kr. Porto. (Fol. L4LL) Vater fort; „reiß ihnen nicht das Herz aüS dem Leibe, dass sie abgestumpft und verknöchert werben — darauf gib mir die Hand in dieser meiner letzten Stunde!' Noch immer weinend gehorchte die Frau, und als sie dann über das Krankenbett

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.05.1879
Physical description: 8
. Dem Toaste auf Allerhöchstere Majestäten folgten noch viele andere und fröhlich verlief dieses schöne Fest, welches das eintönige Leben dieser Aelpler in freudebringender, herz erhebender Weise unterbrach. (I. ?. Tezze, 2 Mai. Der Weiter Tezze, ganz knapp an der italienischen Grenze bei Primolano, zeigte, daß auch er österreichisch und seinem Monarchen mit Liebe ergeben ist; durch die aufopfernde Thätigkeit des dortigen Herrn k. k. Zolleinnehmers Dominicns Weis, dessen patriotische Gefühle schon früher

niederließen, und die nun ihnen den Freund-, schaftödienst erwiesen, D'Angeli zum Podestü zu wählen. Bei Manchem dürste auch das gute Herz mitgewirkt haben, da D'Angeli, wenn er heute nicht mehr Podest», und im Genusse des Jahresgehaltes von 9V00 fl. stehen würde, in arge Misere geriethe. Gewählt ist er, — wird er aber auch Allerh. Orts bestätigt wer den? Dies ist die Frage, die heute auf allen Lippen steht! Die Meisten zweifeln daran, und diese Zweifel dürften nicht unbegründet sein, wenn man sich daran

. — Alle Achtung übrigens vor der Ratten berger Feuerwehr und ihren Leistungen, aber wir möchten dem Correspondenten aus Rattenberg für ein andermal mehr Objektivität, mehr Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit, wie es sich für einen Bericht erstatter ziemt, an's Herz legen, denn die Devise ^^.ut, Laosiir, ant. niliil' schickt sich nicht für eine Feuerwehr, sondern dem Verdienste seine Krone, und das Hauptverdienst gebührt in diesem Falle der Kram sacher Lendspritze und ihrer rastlos thätigen, uner schrockenen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 15
Date: 03.01.1825
Physical description: 15
s. Gruß und Gegen grüß. Der Mensch: Nein ist die Luft, der Himmel klar, Der Dämmerung Schatten entweichen. Willkomm uns, heiter beginnendes Jahr, Der Hoffnung ein fröhliches Zeichen! Dich grüßen Alle mit frohem Blick, Und Jeder erwartet von dir sein Glück. Gieb Jedem, was nur sein Herz begehrt, Vor Allem — daS längeste Leben. Doch was erst erhöhet des Lebens Werth, Ist Wohlseyn, vom Wohlstand umgcbin. D'rum spende nicht karg diese Gaben cn.s, Lehr' freundlich ein in jeglichem Haus. Dem Armen bescheide

sein redlich Theil, Und mehre die Habe des Reichen. Der Freuden Fülle biet' Allen seil. Daß fröhlich die Stunden entweichen. Wer des Goldes, der Freuden die Fülle hat. Den speis' auch mit Ehren und Würden satt. Sey hold des Landmanns regsamer Kraft, Laß Früchte und Saaten gedeihen. Laß reifen des Weinstocks edlen Saft, Der Menschen Herz zu erfreuen. Dann schmücken wir, liebes, gesegnetes Jahr, Mit Kränzen und Früchten dir den Altar. Verscheuche der Sorgen finstern Schwärm, Dir fließ' keine bittere Thräne

. Nichts Theures nimm fort aus liebendem Arm Der Freunde, der Vätex und Söhne. Dir verstumme für immer der Klage Laut. Dann sey dir ein ewiges Denkmal gebaut. Das Jahr: Des Menschen Herz hat unermess'ne Räume, Und schrankenlos ist seiner Wünsche Spiel. Verlierend sich in selbstgeschaff'ne Träume, Erreicht es nimmer das ersehnte Ziel. Das höchste Glück treibt neuer Wünsche Keime, Die wuchern, wie des Unkrauts bunt Gewühl. Nichts Irdisches genügt, des Menschen Willen, Der immer hungert, dürstet, ganz zu stillen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.10.1890
Physical description: 8
verliebter herausgegangen. So hab' ich'S eine Zeitlang fortgetrieben, aber das war mir auf die letzt nimmer genug, das Seh'n und daö Grüßen von weitem, ich hab' mit ihr reden und bekannt werden wollen. Ich hab' also meine ganze Knraschi zusammengenommen und bin hinaus' Zangen zu dem Zimmer, wo der Director logiert liat. Wie ich vor der Stnbenthnr gestanden bin, hat mir srcilich das Herz 'klopft, wie ein Schmied hammer, aber ich hab' mir einen Rnck 'geben und hab' angeklopft. „Herein!' hat eine Stimm

mich kein Mensch erkannt hat, und das war mir ganz recht, denn wenn mein Vater das erfahren hätt', der hätt mich umgebracht auf der Stell'.' „Ein paar Wochen iS die Sach' ganz gut 'gangen und ich war ganz glückselig, renn ich hab' mir ein Herz gefasst und hab' dem Madel g'sagt, wie gern ich sie hätt', und sie hat mir auch gestanden, dass sie mich recht gut leiden könnt'. Ich hab' da mals net begreifen können nnd bcgreis's henl' noch net, wie der wüste Mensch, der Director, zn einer so schönen und braven

Dirnl leben müssen — mir Hat'S oft das Herz zusammen'zogen.' Der Alte hielt, tiesansscuszend bei dieser Erinne rung, inne und starrte trüben BlickeS auf den Boden. Nach einer kleinen Pause nahm er den Faden seiner Erzählung wieder aus: „So sind mir ein paar Wochen in purer Glück seligkeit vergangen, aber sie hat g'schwind eiu End' genommen, wie mein Vater von dieser Liebschaft er fahren hat. So wild hatt' ich ihn noch nie geseh'n, wie an dem Abend. Er hat gelärmt nnd geschrie'n, dass man'S

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