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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.11.1892
Physical description: 8
gelangt ist. Die Persönlichkeit des Botschafters habe allgemein einen überaus sympathischen Eindruck hervorgerufen. Man sei in Berlin in allen Kreisen davon überzeugt» dass Herr v. Szögyenyi sich der nicht leichten Aufgabe, einen so hoch angesehenen und beliebten Vorgänger wie den Grafen Szechenyi zu ersetzen, in der glück lichsten Weise entledigen werde; er dürfe sich des herz lichsten Entgegenkommens überall versichert halten. Mit dein Reichskanzler, Grafen v. Caprivi, sei Herr von Szögyenyi

beschweren Den raschen Stundenslug, In langem Zuge leeren Der Freude vollen Krug; Abpflücken alle Rosen — Wer weiß, 'was kommen maA Nach diesem'wollenlosen Tiefblauen Sommertag! WaS die „Jahreszeiten' betrifft, gefällt uns besonders „Nun steht die Welt in Rosen', welches Poöm,'ohne im entferntesten Nachahmung zu sein, an E. Geibels gleichartige prachtvolle Stimmungsgedichte erinnert. UeberauS lieblich sind ferner die „Weih- tiachtSbilder.' Die zunächst folgende Gruppe: „Herz und Welt' -ist noch mehr

Liederstrauß auf den Weihnachtstisch legt. In aller Objektivität erlauben wir uns, denselben unserer Beurtheilung zu unterziehen. Der Inhalt des zur Besprechung vor liegenden Büchleins gliedert sich folgendermaßen: „Wanderstrauß, Mädchenlieder, Tagebuchblätter, Jahres zeiten, Herz und Welt, Ghaselen und Sonette, Ver mischte Gedichte.' —- Wie schon die betreffende Ueber« schrift andeutet, beziehen sich die Lieder der ersten Gruppe auf Naturempfindungen mannigfaltiger Art; eö sind deren wenige wiedergegeben

' (S. 55), „Um meine Lieder ist mir bang' (S. 60). Eine Probe davon: Kennst du das Heimweh? jenen heißen Schmerz, Bon dem das Alpenkind nie kann gesunden Im fremden Land: — so krankt nach dir mein Herz, Seit ich in dir der Heimat Bild gefunden. Der ganze Zauber meiner Berge liegt Auf dir; so frei und stolz ist deine Stirne, Brunellendraun ^>ein Aug', oft überfliegt Es rosig dich/wie Alptnglühn die Firne. Und wenn du sprichst! — Wie süßer Vogelsang Jn's Wäldesbunkel lockt, dass selbstvergessen Der Wand'rer laüscht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.04.1900
Physical description: 8
die literarische Protzuctiyr» und war stets ein warmherziger Mäcen der «Schrift steller. Ungezählt aber sind wohl alle die Wohl- thätigkeitSacte des gütigen Prinzen, von denen nur jene wissen, welchen sie galten. Kein Bittender appel lierte umsonst an Z»as edle Herz deS Erzherzogs, niemand verließ nubeschenkt das Hoch- und Deutsch meister-Palais auf dem Parkring, in dcr unmittelbaren Nähe des Palais Dumba, auch eines nunmehr verewigten seltenen Mäeens und Philautropen. Die Samml^ngsn des jetzt leidcr

Prinzen fehlen zu lassen, erwähnen wir noch der bedeutenden Förderung, welche er dem dcntschen Ritterorden zutheil werden ließ. Besonders ist er sür die Hebung und Ausweitung der WohlthätigkeitSan- stalten desselben bedacht. Sein Aufenthalt in Tirol erschließt daher auch den dortigen zahlreichen Besitzun gen dieses Ordens einen Ausblick auf eine gedeihliche und ersprießliche Zukunft, wie der Prinz ja das alt getreue Tirolerland überhaupt ganz besonders in sein Herz geschlossen hat. Wien verliert

Ihn — Innsbruck gewinnt Ihn; wenn wir auch den Verlust tief beklagen — so gönnen wir dem schönen Tirolerlande dennoch herz lich den Gewinn. Die heißesten Glücks- und Segens wünsche aller Wiener geleiten den edlen Prinzen in seine neue herrliche Alpenheimat. Aber wir rufen da bei hoffend und getrost: Auf Wiedersehen! Heinrich Penn. -vermischtes. Personalnachrichten. Se. Majestät der Kaiser hat den Obersten Victor Edlen v. Nitsche,

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