, hoffen, lieben nnd beten lehre und wie der Wohlstand, ans diesen, Schöße gesogen, der edelste, der menschenwürdigste sei.' — Mit diesen Worten, geleitet Mnchar selbst sein Werk in die weite Welt, vor allem aber in seine liebe, schöne Steiermark hinaus, nnd daß seine Hoffnungen nicht trügerisch gewesen, das beweist Theodor Gaßners letzter Gruß am Grab des schwer vermißten, toten Freundes: „Sein Name wird dauern, so lange noch das Herz eines Steiermärkers sür das Vaterland schlagen und erglühen
wird.' So kam das unheilschwangre Jahr 1848. Längst schou drückte Altersschmerc Muchars edles Haupt, sein Herz war aber jung und schas- fenssroh geblieben, lehrte er doch jetzt in sei nen späten Lebenslagen noch voll Kraft an der Universität und. arbeitete mit gleich leben digem Eifer wie zuvor an seinem großen Werke. Schaffensfroh ! Ja wohl, das alte Schaffen war geblieben, doch sein Frohsinn war dahin. Und wie hätte er sich auch freuen können in jener trüben, stnrinreichen, sonnenlosen Zeit
, er, dessen Herz so warm stets schlug für feiu einzig liebes Österreich, für seinen guten Kai ser Ferdinand nnd das ganze Herrscherhaus. Nur uoch eines war ihm geblieben: .Hoffen aus ein glückliches Vaterland — Hoffnungstrostge- danken — Brombeerrankcn'' Brombeerrankcn, die sich still verborgen weiterzich'n, als wollten sie Hinüberwachsen in den neuen, heißersehn- ten Frühling; Brombeerrankcn, die noch blü hen, Früchte tragen, wenn die letzten Sommer laute, verlorne Allerseelenklänge, dnrch die herbstlich