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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.09.1903
Physical description: 8
als kostbares Erbe hinterlassen haben. Schön.vor mehr als sieben Jahren, im .Hirtenschreiben vom 1. Mai 1896 bei der Feier des Herz Jesu-Bundessestes in Vozen, haben die drei Landesbischöse die Tiro ler mit eindringlichen Worten zur Friedfertig keit ermahnt und dabei auf das Beispiel der Väter im Kriegsjahre 1799 hingewiesen, !vo alle Lande ein Herz und eine Seele waren. Geliebte! Müssen wir nicht schamrot werden, wenn wir unsere Entzweiung mit der Eintracht unserer Väter vergleichen? Wahrlich, hätten

ist, wird das Zustandekom men ei,les ernstgemeinten Friedens hindern, sondern vielmehr nach Kräften fördern, dann aber, wenn der Friede unter Gottes Hilfe zu stande gekommen ist, auch nicht die wiederher gestellte Eintracht aufs ueue störe». Wir schließen unser Friedenswort mit dem Himveis auf das friedliebendste aller Herzen, auf das in Tirol so hochverehrte heiligste Herz Jesu. Wir beten in unserem schönen Bundes- ernenernngsgebete: „Weude dein Vaterherz nns, deinen schwachen Kindern zu, auf daß wir in der Kraft

deines Armes unsern geistigen und leiblichen Feinden widerstehen, in Ewigkeit, Ge rechtigkeit und Frieden dir dienen nnd ein eini ges, christkatholisches Baterländ den spätere«! Nachkommen erhalten mögen!' Ja, ein einiges nicht ein geteiltes katholisches Baterland sollatz und wollen wir unsern spätern Rachkommen er halten. Zu diesem heiligsten Herzen nehmen auch wir unsere Zuflucht uud weisen Euch hin zu diesem Herzeu. O daß Ihr das Herz Jesu nachahinnr nukhtet iu allem Eurem Tun und Lassen, Reden

die allmächtige Gnäde des heiligen Geistes erflehen durch in brünstiges, vertrauensvolles und beharrliches Ge bet. Betet, betet viel, besonders Jhir Priester und Ordensleute beiderlei Geschlechtes! Ruft besonders das heiligste Herz Jesu an: „k'aa vor Mkuin skLuulluln vor tuum! Mach unser Herz gleich Deinem Herzen!' Betet zur seligsten Jungfrau, daß sie, die Königin des Friedens, unserem Vaterlande Tirol Nneder die Gnade des Friedens und der Einigkeit am Throne Got tes erflehe! Und weil diese Mlgelegcnheit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1899
Physical description: 10
bei, mit tags saud ein Officiersbankett statt. — Mit Eröffnung des Schutzhauses der Section Bozen des Deutschen und Österreichischen AlvenvereinS auf dem Schlern wird in diesem Unterkunftshause ein Postamt eröffnet, das feine Briefschaften täglich nach Völs befördern wird. — Lorgcslün erschoss sich hier ein Corporal des 14. JasLnierie-Regimentö mit seinem Dienstgewehr im Muslk?rLb:saalc der Kaserne. Bozcn, e. Juni. Das Programm für die Feier der Einweihung der Herz Jefu-Anbetungskirche in Bozen

des Fürstbischofes vou Trient und seiner Assistenz aus der Probslei über den Jo- hannöplatz, durch die Mustergasse, Dominicanergasse, über den Obstplatz, die Fleischgasse uud Rauschgasse. Nach der Ankunft bei der Herz Jesu-Aubetungölirche feierliche Einweihung derselben. Gegen 11 Uhr: Feierliche Ausfahrt Sr. k. u. k. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Fe»di»and, in Vertretung Sr. Majestät des Kaisers zur Anbeiungs- kirche unter dem Geläute der Glocken der Stadt. Em pfang Höchstdec selben

am Platze vor oer Kirche durch Herrn Franz v. ZaUinger. Am Portale reicht sr. k, u. k. Hoheit der hochwst. Eonsecrator das Slspergile. Einzug in die Kirche. Feier der ersten hl. Messe in der neugeweihten Kirche, hierauf Aussetzung des Aller- heiligsteu zur immerwährenden Anbetung unter dem Geläute sämmtlicher Glocken der Stadt und der Um gebung, BundeSernenerung und Absingung des Herz Jcsu-Buudesliedes. Hieraus verlassen Se. l. u. k. Hoheit und die Festgäste die Kirche. Der Wagen des Erzherzogs sährt

durch die JubiläumSstraße, die Fleisch- und Rausch- gasse zur Anbetungskirche in Bewegung. Der Zutritt in die Herz Jcsu-Anbctungskirchc ist am Vormittag des 9. Juni nur den Spitzen der Behörden, Depu- t ationen ic. und den mit Einladungskarten veesehenen Persönlichkeiten offen. Aus dein Gerichtssaat^. Innsbruck, 6. Juni. Bei der heute um 9 Uhr vormittags beim hiesigen k. k. Landesgerichte durchgeführten Verhandlung präsi dierte der k. k. ^andeSgerichtSrath Pfanndler; die An klage vertrat der k. k. StaatSanwalt Prati

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 07.04.1908
Physical description: 10
? Und ich bin so unglücklich!' „Warnni denu, mein liebes Kind ? Ist es Liebe, die dein Herz bewegt, eine — unmögliche Liebe? Oder liebst du hoff- uungslos?' Langsam erst, dann aber in regem Flusse gestand das Mädchen, daß der Zweifel, ob das Herz überhaupt einer echten, wahren Liebe fähig sei, sie so tief unglücklich mache. Tie Frage, wer dem .Herzen näher stände, Freiberg oder Ranschenbnsch, zu beantworten, sei bisher unmöglich gewesen; es beständen zn viel Bedenken — Mild lächelnd, erwiderte Fran Klara: „Liebes Kind

! Sei getrost nnd ruhig, quäle dich nicht unnötig.' Dein Herz weiß noch nichts von Liebe, oenn echte Liebe kennt iein Bedenken, lein Zaudern! Ich weiß nun, daß ein Mann deinem Herzen nicht nahe steht, daß die alles bezwingende nnd beglückende Liebe noch nicht in deinem Herzen wohnt. D'rnm den Kopf hoch. Kleine! Blicke wieder munter in die Welt, lache und sei iverguügt, freue dich der Freiheit deiuer jungen Seele! Der Mann, dem du nach Gottes Ratschluß einmal anzugehören hast, ist noch nicht gekommen

ten Tradition —' „Still davon, Kind! Danken wir Gott, daß dein Herz noch frei ist. Kommt die entscheidende Stunde, so vertraue dich der Mutter an, die dem Glück des Kindes gewiß nicht ent gegenstehen wird. Ml jener Stunde wird es auch keinen Zweifel in deiner Brust geben! Jetzt aber quäle dich selbst nicht tveite^ uud übe Rücksicht auf deine Eltern, die sich Sorge gemacht haben.'

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.04.1900
Physical description: 8
die literarische Protzuctiyr» und war stets ein warmherziger Mäcen der «Schrift steller. Ungezählt aber sind wohl alle die Wohl- thätigkeitSacte des gütigen Prinzen, von denen nur jene wissen, welchen sie galten. Kein Bittender appel lierte umsonst an Z»as edle Herz deS Erzherzogs, niemand verließ nubeschenkt das Hoch- und Deutsch meister-Palais auf dem Parkring, in dcr unmittelbaren Nähe des Palais Dumba, auch eines nunmehr verewigten seltenen Mäeens und Philautropen. Die Samml^ngsn des jetzt leidcr

Prinzen fehlen zu lassen, erwähnen wir noch der bedeutenden Förderung, welche er dem dcntschen Ritterorden zutheil werden ließ. Besonders ist er sür die Hebung und Ausweitung der WohlthätigkeitSan- stalten desselben bedacht. Sein Aufenthalt in Tirol erschließt daher auch den dortigen zahlreichen Besitzun gen dieses Ordens einen Ausblick auf eine gedeihliche und ersprießliche Zukunft, wie der Prinz ja das alt getreue Tirolerland überhaupt ganz besonders in sein Herz geschlossen hat. Wien verliert

Ihn — Innsbruck gewinnt Ihn; wenn wir auch den Verlust tief beklagen — so gönnen wir dem schönen Tirolerlande dennoch herz lich den Gewinn. Die heißesten Glücks- und Segens wünsche aller Wiener geleiten den edlen Prinzen in seine neue herrliche Alpenheimat. Aber wir rufen da bei hoffend und getrost: Auf Wiedersehen! Heinrich Penn. -vermischtes. Personalnachrichten. Se. Majestät der Kaiser hat den Obersten Victor Edlen v. Nitsche,

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.06.1870
Physical description: 6
»l charakterisircn. der in Herrn Villunger einen getreua, und vorzüglichen Darsteller fand. Vergebens bietet Polyphcm in Pnhlerei Galateen daS Glück der Götter, er, der „mit Kindeiblut und Menschen- fleisch sie zu sättigen gedenkt', wi:d von ihr zurück gewiesen. Mit kernhafter Naturwüchsigkeit nalt Händel in kräf tigen Zügen des Niesen Polyphem Zorn in der Nache- Arie Nr. 17 „Fluch um Fluch der spröden Schönen' — worauf Damon'S Friedenölied Nr. 1k „Willst du dir ein Herz gewinnen', von Herrn Adolf Wogner ganz

gelungen und entsprechend vorgetragen, einen angenehmen Nuhe- punkt gewährt und Gegensatz bildet. AuS deS Unhold'S Zorn zum Muth angeregt singt AeiS „Ein liebend Herz', die Arie Nr. 20, eine der schön sten Piecen, voll Leben und Kraft, mit reizender Instru mentation und von eingehender Wirkung. Herr Bohlig trug sie meisterhaft vor und erntete den reichsten Beifall. Das nachfolgende Duett Nr. 22 „vo lang an Wald und Hügel' — ist von einer Frische und Melodie, daß man kaum zu glauben vermag, eö fei

Bild einer Gletscherfahrt mit all ihren Freuden und Gefahren und hat vor vielen ähn lichen Schilderungen den Vorzug, daß er, erfüllt vom Hauch ächter Poesie und treuer Vaterlandsliebe Geist und Herz gleichmäßig anspricht. Hier einige Fragmente: Auf bober Alp, in stiller Nacht, Ein prasselnd Feuer angesacht, Die Flasche wohl bestellt; Da glänzt so hell das Sternenheer, Tief unten ringS ein Nebelmeer, Ein ferner Traum die Welt! Auf glattem EiS, dem Abgrund nah', Steht kübn der Alpensteiger

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1900
Physical description: 8
, das zahlreiche Personale zweier Musentempel, die beide zu den besten und beliebtesten der Residenz zählen und beide sich einer geradezu glänzenden Ver gangenheit erfreuen, sieht nunmehr einer ungewissen, sür viele traurige», für manche, und das betrifft vor nehmlich die minderen Kräfte, sogar trostlosen Zukunft entgegen. Man wende nicht ein, dass gute Schau spieler immer und überall ihr Fortkommen finden, gewiss, aber eS hängt eben ein Stück Herz, an dem altgewohnten Hause, uud hängt namentlich

bei den Österreichern das ganze Herz an Wien, das viele nun verlassen und anderswo ihr Fortkommen suchen müssen. Bis sie sich dort wieder eine Stellung ge macht, die Gunst des PublieumS errungen haben, und sich heimisch fühlen in den neuen Verhältnissen, wäh rend sie sich in Wien in guter, sicherer, bleibender Stellung heimisch und versorgt glaubten — das alles überwindet sich nicht so leicht und macht allen, auch den besten von den Guten, bange Sorgen. Die Wiener Theatcr selbst sind ja bereits versorgt mit Kunst

Wiens, welches ja doch durch feine Theili-ahme und Eintrittsgeld die Theater erhält, hat einigermaßen das Recht, zu wün schen, dass man ihm eines seiner beliebtesten, und, man kann wohl sagen, besonders an das Herz ge wachsenen, von ihm thatsächlich favorisierten Kunst institute nicht so ohne weiters uud ohne jede zwingende Nothwendigkeit wegeScamotiert und seine Lieblinge nach allen Richtungen der Windrose auseinandertreibt. Die Angelegenheit der beiden Theater bildet zur Stunde das Tagesgespräch

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1909
Physical description: 8
sind aufgestellt worden. Vor dem Örtchen Stu ben an dem Triumphbogen über die Straße: Freue dich, Stuben, kleines Ortlein, Der Bater kommt und sucht dich heim?' An der Grenze selbst waren auf Ehren- Pforten uud sogar auf de» Grenzsteinen Ab schiedsverslein angebracht, wie: Hier jeAt!. v allesgeliebtester Kaiser, Empfange von Vorarlberg das heißeste Lebewohl! Und: Nun, Vater, scheiden wir in Tränen, Hör gnädig unser letztes Lebewohl! All die Gesichte zn benennen, Ist unser ganz bewegtes Herz zn voll. Zum Schluß

: „Vor hundert Jahren. Dem österreichischen Volke und Heere zum Ruhme und zur Ehre' e,schienen. (Druck von L. Kurzmayer, Wien VI. Webgasse 13). Dasselbe schildert in vier Abteilungen: »Die Wiener Land wehr vor hundert Jahren'. — „Der Stern von Aspern'. — „Das treueste Herz von Tirol'. — „Österreichs Thermopylen' in begeisterten Worten die grenzenlose Hingabe der Wiener und ihrer Landwehr, den ewig grünen Lorbeer von Aspern, den beispiel losen Heldenkampf der Tiroler für Kaiser und Vater land und die antike

Aufopferung todeskühner Sol datenherzen für ihre Pflicht bei Malborgeth und am Predil. Diese Schilderungen sind voll geeignet, jedes patriotische Herz an den unvergänglichen Taten österreichischer Helden in treuer Erinnerung an das Jahr 1809 zu begeistern und wir können daher dessen Ankauf auf das wärmste empfehlen. Seine k. n. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat das Werk huldvollst angeuommen. Aus Alt-Ischl. Unter diesem Titel ist im Kommissions-Verlage der Wallishauserschen k. u. k. Hof-Buchhandlung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1906
Physical description: 8
, hoffen, lieben nnd beten lehre und wie der Wohlstand, ans diesen, Schöße gesogen, der edelste, der menschenwürdigste sei.' — Mit diesen Worten, geleitet Mnchar selbst sein Werk in die weite Welt, vor allem aber in seine liebe, schöne Steiermark hinaus, nnd daß seine Hoffnungen nicht trügerisch gewesen, das beweist Theodor Gaßners letzter Gruß am Grab des schwer vermißten, toten Freundes: „Sein Name wird dauern, so lange noch das Herz eines Steiermärkers sür das Vaterland schlagen und erglühen

wird.' So kam das unheilschwangre Jahr 1848. Längst schou drückte Altersschmerc Muchars edles Haupt, sein Herz war aber jung und schas- fenssroh geblieben, lehrte er doch jetzt in sei nen späten Lebenslagen noch voll Kraft an der Universität und. arbeitete mit gleich leben digem Eifer wie zuvor an seinem großen Werke. Schaffensfroh ! Ja wohl, das alte Schaffen war geblieben, doch sein Frohsinn war dahin. Und wie hätte er sich auch freuen können in jener trüben, stnrinreichen, sonnenlosen Zeit

, er, dessen Herz so warm stets schlug für feiu einzig liebes Österreich, für seinen guten Kai ser Ferdinand nnd das ganze Herrscherhaus. Nur uoch eines war ihm geblieben: .Hoffen aus ein glückliches Vaterland — Hoffnungstrostge- danken — Brombeerrankcn'' Brombeerrankcn, die sich still verborgen weiterzich'n, als wollten sie Hinüberwachsen in den neuen, heißersehn- ten Frühling; Brombeerrankcn, die noch blü hen, Früchte tragen, wenn die letzten Sommer laute, verlorne Allerseelenklänge, dnrch die herbstlich

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