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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.09.1897
Physical description: 8
von Weinbau- und Land- wirtschastSartikeln zu eröffnen und die Räumlichkeiten und Einrichtungen des Gebäudes des LandeScultur- ratheS zu ^besichtigen, Hiezu warm, erschienen Mini- sterialrath v.,Herz>nanovsky,, Bezirkshauptiiiaim Statt- h^ltereirath. v. Trentini,.skegierüngSrath Erler. Bürger meister Tambosi,. Aaron Pirquet,. der Präsident der Mheimser Weinbau-Gesellschaft^ Bermorel, der Vice- präsident der „^Trientner Gesellschaft für Obstexport Professor Coiomhini.u. f. f. Den Genannten schlössen

meiner verwandtschaftlichen Gesinnung gütigst annehmen zu wollen. , , In der Hoffnung, dass Sie sich wohl befinden, grüße ich Sie in herz licher Aufrichtigkeit., Ihr ergebener Wolfgang v. d. Tieffenbach.' Darauf beschränkte sich jahrelang jeder Verkehr mit dem Sonderling — und nun war er wieder gekommen und streckte begehrlich seine harte Hand aus nach , der duftigen zarten Mädchenblume. ' ' ' H. Margreth war hinaufgegangen in das große Zimmer, welches nach altbürgerlicher Sitte kurzweg die Wohnstube genannt wurde

. Wie vorhin, stand sie, äm Fenster und .starrte uubewusSten Blickes hinaus auf die von — 7 — Blumenrabatten und Gehölzgruppen unterbrochene» grüne Rasenfläche des Gartens. In üppiger Fülle flutete das, Sonnenlicht darüber hin, doch kein Strahl davon fiel in MargrethS unruhig-bewegtes Herz. Sie gedachte jenes Tages vor fünf. Jahren, da Wolfgang von seiner Reife zurückkehrte. Wochenlang hatte sie sich darauf gefreut. , Mit eigenen Händen hatte sie fein Zimmer geordnet, mit selbstgewundenen Blumenketten

Romanen in eleganten Lieutenants und langhaarigen.Clavierlehrern wieder gefunden werden., . selige Zeit der Tagebücher, der ersten Gedichte „An Ihn', der Tanzstunden und der ewigen Freundschaftsbündnisse, die durchschnittlich noch ein halbes Jahr nach dem Verlassen des Pensionats fortdauern! Margreth lächelte nur über ,die Schwärmerei der Freundinnen, was sie in den Verdacht einer unnatürlichen Gefühllosigkeit brachte . . . und doch barg auch ihr erblühendes Herz» sich selbst noch unbewusSt. das Bild

. Was in ihr starb, begriff sie. noch nicht, doch dachte sie nur mit einer Art Grauen und Hass an jenen Moment und an den Mann zurück, der ihr so grausam die fröhliche Unbefangenheit der Jugend geraubt. Sie. litt' darunter, bis die linde Hand der Zeit, die Wunde schloss ... bis ein anderer, heißer Blick sie traf und das schlummernde Herz zu, neuem Leben unk Blühen erwecktes — ' Die Sonnmftrahlen drängten sich immer kecker durch die hohen Scheiben und funMen ,blendend, auf der prachtvollen, vergoldeten Schale

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