den Kleinen die Danksagung nach der Kom munion lehrte; die ungekünstelte Herzlichkeit nnd Ge müthlichkeit, die so ganz ans dem liebenden Priester sprach, stark, gewaltig schlug das an die Saiten einer jeglichen Brust. „Dem bittenden Jesuskind soll- »ten sie — auch Kinder — ein klein Geschenk — ihr »Herz — geben, indem Ihm — dem Trauernden — »von so vielen Erwachsenen wie einst in Bethlehem kleine, keine Einkehr gegönnt wird.' Große Tropfen perlten da von den arglosen Augen, die ganz am Missionär hingen
; schluchzend antworteten sie »ja', sie wollen dem kleinen Jesus sich schenken; schluch zend erneuerten sie den Schwur des ersten h. Bundes mit Jesu, des Tanfbundes, den vor wenigen Jahren statt ihrer die Pathen gemacht. Da nagte wohl an so manchem Herz stille Wehmuth nnd stiller Neid, doch auch noch ein Kind zu sein. Und dann von Seite des schützenden Kinderfreundes die ergreifende Bitte an alle Erwachsene, daß sie doch den Kleinen die Tansunschnld nicht rauben
, daß sie doch bei und vor und mit ihnen nicht sündigen mögen, tief, tief drang doch jedes dieser Worte in das anch harte Herz. Wer konnte eS verargen, wenn da Sünder mit den Kindern weinten, weil sie mit mehr Grund weinten. Gott vergelte den so würdigen Söhnen des heil. Alphonsus ihre Aufopferung, ihre Liebe, ihre Ge duld und Uilei'geuttützigkeit, die schönsten Tage haben sie in nnscr trübes Leben gebracht, ««»vergeßlich wer, den sie in unsern Herzen sein. Kurz iiur weilten sie in unserer Gemeinde, mit Wchniuth sahen wir sie bald von uns scheiden
die Frage Der Angst durch jeden Ast. Ihn scheint es nicht zu kümmern. Er klopft und horcht dabei. Bis hell auf schlägt das Wimmern In einen langen Schrei. »Die singt wie ein vom Pfeile Ins Herz getroff'ner Schwan,' Ruft er und greift zum Beile Und fängt fein Handwerk an. Er legt mit mauchem Streiche Den Baum in's weiche Moos, Und schält der schönen Leiche Den weißen Körper bloß. Und dann.... was mal' ich weiter? Von all des Baumes Pracht Bleibt nur ein Arm voll Scheiter Und Streu für eine Nacht