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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.08.1858
Physical description: 8
, war das Herz Europa's vom Welthandel ausge schlossen. Nackden, die Erfindung der Lokomotive eine aus gedehntere Benützung der Schienenwege ermöglichte, erkannten die Regierungen sch ell ihre Aufgabe, durch Herstellung eines vollständigen Schienennctzes den gemäß seiner geographischen Lage Deutschland gebührenden Antheil am Welthandel zurück zu erobern. »ES ist festgestellt, daß die Routen Alcssandria-Triest-Salz^ bürg, und Alessantria-Veiiedig-Jnnsbruck mit der Fortsetzung über München, Ulm. Mannheim, Köln

in nicht zu ferner Zukunft gerecht werden wird, nach, dem die schiefe Ebene bei Markt Schorgast, die Bahn über den Semmering. dir Schweizerbahnen zweifellos bewiesen haben, daß technische Schwierigkeiten aufgehört haben, un- überwündlich zu sein.« »Von Havre. Boulvgne, Ostei'de. Rotterdam und Am sterdam führen Schienenwege über Frankfurt nach Aschaffen burg ; Bremen. Hamburg und Kiel sind über Hannover, Braunschweig, Magdeburg und Leipzig mit Hof verbunden. Die Baierische» Bahne» bilden gleichsam das Herz

des Euro päischen Schienennetzes, sie vermitteln den Verkehr deS Nor dens mit den, Süden und verbinden den westlichen Ozean mit dem kulturbedürslige» Hinter-Asien. Die Vollendung der Baierische» Bahnen ist wohl nicht die letzte Perle in der Krone unseres Vaterlandes und das Herz jedes Patrioten wird eS dankbar aiierkeiinen, daß Marimilian II. dem Na tional-Neichlhum eine unversiegliche Quelle erschlossen hat.« Augsburg, 10. Aug. Der schon mehrmals ge feierte Tag der Ungarschlacht auf dem Lechselde

die Kunst, das inlellectuelle Vermögen der Kinder zu über bürden. ohne für die kräftige Ausbildung des Körpers zu sorgen, noch den ehrwürdigen Namen eines Erziehungssystems verdient. Unsers Dafürhaltens ist alle wahre und gesunde Erziehung zunächst lediglich auf den Körper und auf das Herz gerichtet. Aber die moderne Pflege des Körpers hat es höchstens auf Verweichlichung abgesehen und die religiöse Bildung des Herzens ist vollends außer Mode gekommen. Die moderne Erziehung scheint lediglich

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 18.05.1909
Physical description: 8
?' erwiderte er mehr für sich. Tiarauf wußte Julie nichts zu sagen. Sie fühlte nur, daß sie hier nicht mehr nötig. In seiner grenzenlosen Liebe zu dem Weibe seiues Herzens begann er schon den Schlag zu jüberwinden und sich wieder zu erheben. „Tue, wozu dein Herz dich drnägt — mir aber zürue uicht, weuu ich wieder deine Schwelle meide. Aber einen Rat nimm von mir an. Komme sofort um deine Versetzung ein, denn hier wirst du keiue — Ruhe (sie wollte wohl sagen „Achtung') finden, wo milders weiß ja kein Mensch

aufwog. Ja, fein Verstand hatte ihr stets recht geben müssen, nur sein Herz, das rebellische nnd doch so große, treue Herz, das war ihr entschlüpft, das hatte sie trotz aller sSchwesterliebe nicht zu halten vermocht. Noch einmal ließ sie ihre Längen durch das Zimmer gleiten; Jung gesellen- und Dienstmädchcnwirtschaft in allen Ecken und Win zeln. Sollte wirklich noch einmal eine liebevolle, ordnende Frauenhand hier «in 'beglückendes Regiment führen? Nun reichte sie ihm die Hand zum Wschied. „Leb wohl

dnrch diesen Gottesgrnsz. Sie dachte nicht, sie- klagte und grollte auch nicht, das war ihr unmöglich. Wie eine weiche, linde Hand, kühlend, beruhigend legte es sich nm Herz und Gemüt, und ehe sie es hindern konnte und wollte^ rollte Träne nm Träne Wer die schmalen Wangen, die eben uoch so sturmbewegtc Hcrzensflnr erquickend n,U) nen belebend. » * -p Ter Fall Lindner und Wittenberg lochte noch immer gcnng Stanb ans in dem netten Städtchen. So etwas konnte doch nur im Ral)men einer Großstadt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1854
Physical description: 8
den Kleinen die Danksagung nach der Kom munion lehrte; die ungekünstelte Herzlichkeit nnd Ge müthlichkeit, die so ganz ans dem liebenden Priester sprach, stark, gewaltig schlug das an die Saiten einer jeglichen Brust. „Dem bittenden Jesuskind soll- »ten sie — auch Kinder — ein klein Geschenk — ihr »Herz — geben, indem Ihm — dem Trauernden — »von so vielen Erwachsenen wie einst in Bethlehem kleine, keine Einkehr gegönnt wird.' Große Tropfen perlten da von den arglosen Augen, die ganz am Missionär hingen

; schluchzend antworteten sie »ja', sie wollen dem kleinen Jesus sich schenken; schluch zend erneuerten sie den Schwur des ersten h. Bundes mit Jesu, des Tanfbundes, den vor wenigen Jahren statt ihrer die Pathen gemacht. Da nagte wohl an so manchem Herz stille Wehmuth nnd stiller Neid, doch auch noch ein Kind zu sein. Und dann von Seite des schützenden Kinderfreundes die ergreifende Bitte an alle Erwachsene, daß sie doch den Kleinen die Tansunschnld nicht rauben

, daß sie doch bei und vor und mit ihnen nicht sündigen mögen, tief, tief drang doch jedes dieser Worte in das anch harte Herz. Wer konnte eS verargen, wenn da Sünder mit den Kindern weinten, weil sie mit mehr Grund weinten. Gott vergelte den so würdigen Söhnen des heil. Alphonsus ihre Aufopferung, ihre Liebe, ihre Ge duld und Uilei'geuttützigkeit, die schönsten Tage haben sie in nnscr trübes Leben gebracht, ««»vergeßlich wer, den sie in unsern Herzen sein. Kurz iiur weilten sie in unserer Gemeinde, mit Wchniuth sahen wir sie bald von uns scheiden

die Frage Der Angst durch jeden Ast. Ihn scheint es nicht zu kümmern. Er klopft und horcht dabei. Bis hell auf schlägt das Wimmern In einen langen Schrei. »Die singt wie ein vom Pfeile Ins Herz getroff'ner Schwan,' Ruft er und greift zum Beile Und fängt fein Handwerk an. Er legt mit mauchem Streiche Den Baum in's weiche Moos, Und schält der schönen Leiche Den weißen Körper bloß. Und dann.... was mal' ich weiter? Von all des Baumes Pracht Bleibt nur ein Arm voll Scheiter Und Streu für eine Nacht

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1879
Physical description: 8
Walter.) ^Fortsetzung-^ Zweiter Verhandlungstag. Nachdem der Präsident beiden Angeklagten diese und ähnliche Fragen zu wiederholten Malen vorge halten hatte, ohne von ihnen auch nur annähernd entsprechende Antworten zu erhalten, gelangt er zur Auseinandersetzung eines der wichtigsten Momente der Anklage. Einem Nordamerikaner wurde nämlich auf seiner Reise über den Brenner im April des Jahres 1373 aus seinem versperrten Koffer ein Buch, be titelt: „Natur und Herz', welches er von seiner Braut

Verhandlung ändert nun Walter seine Aussage plötzlich dahin ab, daß er „Natur und Herz' von einem ihm unbekannten Juden in Verona gekauft habe. Er bestreitet sogar seinem eigenen Vertheidiger gegenüber eine auf den obenge nannten Fremdenführer bezügliche Angabe gemacht zu haben, obwohl von Seite des Präsidenten, wie des Herrn Dr. Falk diese Thatsache ausdrücklich cousta- tirt wird. .Walter scheint überhaupt ein großer Freund der Erzeugnisse des Bnch- und Kunstbaudels

Inunserer. Berichvsrstattung fort. Am Beginne des gestrigen-VechandlungStageS erklärt der Staatsanwalt, er habe über die Person des Dalla Grossa, von welchem —- nach einer Aus sage — der Angeklagte jenes für ihn so'verhängniß- voll gewordene' Buch „Natur nud Herz' erworben haben will, die venetianischen Behörden um Auf klärung ersucht, aus welcher sich nun ergeben, daß Dalla Grossa den Adam Walter seit vielen Jahren genau kenne uud ihm niemals irgend ein Buch, oder irgendwelche Photographien

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 26.06.1823
Physical description: 16
und unbefangen aus, und glich steis einem reinen Spiegel Nieder, in welchen, fein Kaiser die Wahrheit erblickte. ?llS der Gliadcnspender eines der wohlthätigsten Fürsten theilte er allein während der ib Jahre seiner ehrenvollen Bestimmung Millionen unter Hulfsbedurftige aus; das an- Lenehmste Geschäft für sein edieS wohlwollendes Herz, daS allen Unglücklichen zu helfen wünschte. Wenn indeß trotz aller Sorgfall und Prüfung nichr immer der Würdigste die Gabe erhielt, so erinnere sich der Tadler, Vag gerade

der bessere Mensch leichter getäuscht werden kann; daß der Graf in gewissen Fällen lieber zu irren, als das Zartgefühl die Empfängers zu beleidigen wünschte, und dqß ihm — die All' rvissenheit fehlte, die allein da- menschliche Herz zu durch- > kicken vermag. Als Oberstkämmerer wurde er auch der Spre- «oer vieler Unglücklichen und Getränkten: er hörre jeden mit Ganftmuth an, entließ keinen ohne den Balsam des Troste», ünd öffnete ihnen, seinem würdevollen Amte gemäß, in drin genden Fällen

sich keine Eingriffe in «inen fremden Wirkungskreis, und erfüllte alle PfiiuUen sei nes hohen Berufes mit der Gewissenhaftigkeit und Beschei denheit eines Mannes, in dessen Brust der feste Glaube lebt: Die Vorsehung habe ihm dieses wichtige Amt anvertraut, «m nach Kräften Gutes zu wirken; fein heiteres Gesicht zeig te die Eintracht mit seinem Gewissen/ und die Gunst des LandeSfursten bewirkte keine andere Veränderung in ihm'» als daß sein Herz sich noch zu veredeln schien, >e näher eS dem Herzen seines Kaisers

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1859
Physical description: 8
; Pilger von den verschiedensten Nationen werden durch sie in'S Herz deS Landes dringen und die entlegensten Thäler von Touristen besucht werden; der Nalionalcharakler wird allmählich erblassen, mit ihm die Einfachheit der Sitten schwinden, und als Gefolge der Civilisation wird eine Invasion von LuruS, Kleiderpracht unv Vergnügungssucht sich über Dorf und Stadt er- gießm. Der Landmann wird nicht mehr an der «Scholle kleben, wo feine Eltcrn hauSlen, denn mit der Leichtig keit der Kommnnikation

Jakobskirche, du Herz von Innsbruck, geschmückt, mir dem Bilde der Gnadeninutter, die diese Stadt aus einem unbedeutenden Flecken entwickeln half, und die deinen Wohlstand mehrte ungeaitet Erdbeben, Pest, FenerS- brünste und KriegSdrangsale dich zu verschiedenen Malen heimfuchlen. ES ist dnS Gnadenbild von LukaS Kranach, daS wie ein Palladium der fromme Bewohner dieser Stadt hochverehrt, denn zu ibr wendet er sich in Noth und Drangsal, und von ihr erfleht er Kraft und AuS- Mübfeligkciten deS täglichen

Lebens, und mit Recht sang einst ein frommer Mann: »Wie wird mir doch so wobl um'S Herz, Wenn ich die« Bild anschau' l Es zieht dle Seele himmelwärts. Und sagt: Auf Gott vertrau'!' So wie die Pfarrkirche die Fürbitle der Mutter deS Gekreuzigten vergegenwärtigt, foi'st die FranziSkaneikirche ein lebendes Bild der wichtigsten Momente der Geschichte Tirols. Kaiser Marmilian und die ehernen Wächter eines Grabes, Ferdinand und die liebliche Philippine Welser, das Dreiaestirn von nnno neun, daS blut

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.06.1859
Physical description: 6
Sitzung in Bozen. Da wur, den nicht bloS die kräftigsten Maßregeln zur LandeS- vertheidigung beschlossen, sondern die Noth des Landes wurde auch noch durch ein feierliches Gelübde dem gött lichen Erlöser, als dem allmächtigen Bundesgenossen, an sein unendlich liebvolleS Herz gelegt. Hochstifte und Stände gelobten am 1. Juni 1796, eS solle künftighin daS Fest deS heiligstenHerzenS Jesu im ganzen Lande in jeder Gemeinde durch ein feierliches Hochamt festlich begangen werden, womit man später

» Haltung der Einigkeit, deS MutheS und der unverrück ten Treue und endlich zur Erbittung der gewissen und ungezweifelten Rettung deS werthesten Vaterlandes.' So stark war das Goltvertrauen unserer Väter, und eS hat sie nicht betrogen oder getäuscht. „Das Häuf' lein Volkes wurde gerettet, und der Herr hat mir den Tapfern gekämpst.' Richt. V, 13. Der allmächtige BundcSherr JesuS Christus hat sein mildestes Herz zum bedrängten Vaterlande gewendet, und eS aus den Hän den der Feinde befreit. Wir bewundern

und segnen darum unsere Väter, und sprechen mit dem Sohne AbinoemS: „Ihr, die ihr freiwillig euer Leben der Ge fahr entgegengetragen habt, preiset den Herrn.' Nicht. V, 2. Um den Sinn der Väter in den Herzen ihrer Kinder zu erwecken, und uns alle mit ihrem Gottver trauen und ihrem Muthe zu erfüllen, habe ich für den nächsten Herz-Jesu-Sonntag, den 3. Juli, eine allge meine „BundeS -Erneuerung mit dem heiligsten Herzen Jesu' angeordnet. Möge eö sich wieder huldvoll und gnädig erweisen! Dieses H-rz voll

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 24.10.1860
Physical description: 10
landS, denen. eS Angesichts der furchtbar drohenden Ge fahren von Außen und der dumpfen Mißstimmung oder theilnahmelosen Apathie im Innern vaS Herz engte, athmen leicht und frei auf, denn eS ist Morgenluft, die um unA weht. Wir sagen der 20ste Oktober 1860 ist ein Tag der Zukunft, einer Zukunft, die .aus der Entwicklung der „Rechte und Freiheiten nach den Verhältnissen und Be dürfnissen der Gegenwart' geboren, auch das Erbe einer reichen Vergangenheit achtet, und das, was sie Großes geschaffen

sie den unabweisbaren Forderungen der Neuzeit und der Gegenwart gerecht zu werden hat, dadurch, daß sie in die Vergangenheit eingesetzt ist, an Festigkeit nur ge winnen. Feierlich ist dieser Augenblick, und wie er daS volksthümliche Leben zu höheren Pulsschlägen weckt, so kann er auch kein Herz unberührt lassen. Dem Ver trauen deS hochherzigen, ritterlichen Monarchen wird auch das Vertrauen und die rege Mitwirkung seiner Völker entsprechen, und mit dem Segen und der Hilfe deS Herrn der Fürsten und Völker

wird bei aufrichtiger treuer Ge sinnung und mit vereinten Kräften wie die richtige Grenze zwischen den Rechten der einzelnen Länder und denen der Gcsammt-Monarchie, so auch die harmonische Ausgleichung zwischen denselben gefunden werden, denn die Einheit der Monarchie, deren Mittelpunkt Herz und Auge der Kaiser ist, darf nicht durch divergirende Richtungen in einer Zeit leiden, in der ihre Sehnen den Gefahren großer Kriege gegenüber der höchsten Spannung bedürfen. Wenn die Geschichte sagt, daß die Größe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1856
Physical description: 6
der Pfründen durch Jahre leitend die Verhältnisse und Bedürfnisse der Diö cese und die Personen gründlich wie wenige kannte, — dessen HerzenSgüte, edle Einfachheit und liebenswürdige Persönlichkeit jedes Herz gewann: — die Wünsche des in Gottes Frieden ruhenden früheren Fürstbischofes Bernard, der den seltenen Mann so hoch schätzte, in schöne Erfüllung gegangen. Aber auch die schon lange und mit s el t e ner Ei n stim m ig k ei t gehegte«, und ausgesprochenen Erwartungen sämmtlicher Diöcesanen

. Und indem wir diesem unserm geliebten Hirten aus vollem warmem Herzen die besten Segenswünsche zurufen: bitten wir Gott, daß er ihn, der in seiner Kirche eine Säule des GlaiibenS und ein strahlendes Licht zu sein die große Bestimmung hat, die schwere Bürde einer so hohen Würde leicht machen wolle, und daß die Sorgen seines HirtenamteS durch die liebevolle Hingebung der ihm anvertrauten Heeide und durch die hohen Freuden weit überwogen werden mögen, die daS Herz deS Kämpfers Christi erfüllen, wenn er sein Wirken

, wo sie sich auf kurze Zeit trennte, um sich in einer Anzahl von 70 Personen zu einem Festmahle wieder zu vereinen, an welchem auch vier Individuen der Finanzwache-Mannschaft Theil zu nehmen die Ehre hatten. ES erhob sich die Tafelrunde zu begeistertem mehr maligen Hochrufe auf das Wobl Sr. k. k. apostol. Majestät, deS Allergnädigsten Kaisers, auf daS Wohl Sr. kaiserl. Hoheit deS durchlauchtigsten Herrn Erz herzog - Statthalters, Carl Ludwig. Die Klänge der Volkshymne drangen abermal lief in daS Herz. Die ehrenden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1857
Physical description: 4
, erwarteten Se. Majestät die über L0 Indiri. duen zählende Deputation deö Adels, die gleichfalls sehr zahlreich vertretene Geistlichkeit und die k. k. Behörden. Se. Majestät geruhten die Vorstellung der Anwesenden entgegen zu nehmen, und sonach durch kurze Zeit Privat- Daß die Frau so abgehärmt aussah, daö schnitt ihm tief inö Herz. Erst wußte, er nicht reckt, wie er an knüpfen sollie, denn daö Anknüpfen ist nicht leicht, wenn eine Zeit zwischen dem Zerreißen liegt. Endlich sand er'S doch. Er fühlte

nun seine Schuld, und wo eS einmal zum Fühlen der Schuld gekommen, da kommt eS auch zum Bekenntniß und zur Sühne. Daß sie so bleri; aussehe, meinte er, komme wohl daher, daß sie sich um ihn gräme und daß sie-auch viel mehr arbeiten müsse als sonst, wo er selbst mit Hand angelegt an Dies und Jenes, was nothwendig wär im HauS. „Nun, ein JedeS thut eben nach seiner Schuldigkeit,' entgcgnele die Frau in freundlich ernstem Tone. Da war denn nun Nede und Gegenrede im Gang, die so sanft und gewichtig an sein Herz

pochte, bis duS Herz, daS so lange sein Erz verschlossen hatte, sich ansihat. Der Mann nahm das Kind aus der^ Wiege und herzte eS mit einem unaussprechlichen Gefühl deö Dankes. DaS Kind war zwischen Valer und.Mutter ein Mittler und himmlischer Friedensstifter. Nach der Hand erzählte er immer von feinem Glücke und Frieden. Denn von jenem Tage an war er nicht wieder in'S Wirthshaus gegangen und ließ die Spötter spotten, bis sie nicht mehr spotten konnten, denn sie waren alle elend verkommen

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