. Ta tönte plötzlich ein anderes Geräusch vom Hofe her über, der Hufschlag eiues Pserdes, welches deu gepflasterte,» Tamm i» der Mitte desselben langsaitt hera»f kam, klang durch die Stille. Fräulein v. Felsen horchte auf. „Tas fehlt noch', murmelte sie, „der Mensch, der Inspektor, ist imstande und kommt jetzt zurück. Na, es ist schon alles in Unordnung und eine ganz verwahrloste Wirtschaft, wenn ma» «»cht selbst darnach sehen kann!' 201 »nein Herz', sagte sie, den Arm »n» die Freundin legend
, „ich fürchte, dies geht über deine Kr'ifte.' Erika sah sie, wie ans tiefem Traun» erwachend, mit großen Angei» an. „Nein, Marie', sagte sie dann langsam, ,-,es »var »nir sehr heilsam. Es ist n»ir jetzt ganz klar geworden, wie verkehrte Wege ich bisher in» Lebe» gegange» bin. Gottes Gnade hatte mir ei» wunderbar schönes Los bereitet, »nein trotziges »»nd verzagtes Herz wollte seine eigenen Pfade gehen, frei, ohne Fesseln sei,», aus eigenen Füße» stehe», das habe ich erstrebt, mir selbst mein Los zn bereiten
. Ich habe es erreicht und — »»ei» Lebensglück verscherzt. Es ist bitter, »amenlos bitter, das z» erkennen und ganz genau z» wisse» — durch eigene Schuld!' Sie seufzte. „Mein liebes Herz', sagte Marie beruhigend, „du hast dich vielleicht geirrt; aber irren werde» wir alle, so lange wir a»f Erde» Wandel». Klage dich nicht so sehr an!' „Ich weiß, Marie, daß du an »ncincr Stelle anders ge handelt hättest, nnd ich weiß anch warn»». Tu hast eiuen sicheren Leiter und Führer, d» solgst niemals deinen eigenen, felbst