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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1909
Physical description: 8
. — Aus Dornbirn wird uns vom 20. d. M. mitgeteilt: Dem Herrn Johann G stach, Amtsdiener nn dortigen Bezirksgerichte, wnrde vom k. k. Oberlandesgerichts-Präsidenten die Ehrenmedaille für -tvjähr-ge treue Dienste zu erkannt. Die kirchliche Jahrhundertfeier. Von den Landesbischösen wurde der gestrig- (Herz -Jesn)-Sonniag dazu bestimmt, die Tiroler Jahrhundertfeier auch von Teile der Kirche Zu begehen. .Halbstündiges Glockengelänre am Por abend leitete diese Feier ein. In Innsbruck waren aus Aulas

- und Meisterverein, die St. Lukasgilde, die Männerkongregationen, die Vertretungen der akadem. Verbindungen uud Vereine, der Jünglingsbnnd von Witten nnd die JnngschützcngcscllsÄ)ast St. Bartlmä, der Männerbuud und die eucharistische Uuiou von Wilten, die Militär-Veteranenvereine von Inns bruck und Witten, die erste Abteilung der Wil tener Schützenkompaguie mit der Musikkapelle, die. Regulär- und Säkulargeistlichkeit und das Kapitel des Stistes Witten; weiter folgte die große Herz Jesu-Statue der Psarrkirche Wit

Jsel nnd zum An dreas Hofer-Denkmal. Vor diesem wurde der Tr^galtar mit der Herz Jesn-Statue niederge- stellt. Ringsumher gruppierten sich dann die Schulkinder, (die weis; gekleideten Mädchen inr Vordergrund), sowie die Vereine nnd Deputa tionen mit ihren Fahnen. Die Wiltener Schüt zenkompagnie stellte sich zur Abgabe der Ehren salve bei den Schießstätten auf. Nachdem die Ausstellung rings um das Denkmal ersolgt war, hielt I?. SubPrior Maurius Plattner aus dem Beuroner-Benediktinerstifte Emaus

in Prag, der bei der vorhergegangenen Fcstnovene die Fest predigt gehalten hatte, eine kurze Schlußan sprache, dann betete Abt Zacher von Witten die Bnndes-Ernenernng vor, woraus vom versam melten Volke die Nolkshymne und das Herz Jesu-Bundeslied mit Musikbegleitung gesun gen wurde uud die erwähnte Ehrensalve abge geben wurde. Nach erfolgter Rückkehr in die Stiftskirche wurde die Feier mit dem Volks- gesange „Großer Gott wir loben Dich' ge schlossen. Abends strahlten von den Höhen nngezählte Bergseuer

nieder. Trot- der inzwischen einge tretenen Regenschauer nahm sich die Beleuchtung -sehr imposant aus. Alle Häuge uud Gipset waren wie mit Sternchen besät. An der Nord kette leuchteten n. a. auch ein großes, flammen des Herz, mehrere Krenze uud die Jahres zahlen 180!)—1909 in Flammenschrist herab. Im ganzen Lande sollen bei 25.000 Bergseuer gebrannt haben. Aus Hall, 20. d. M. wird uns berichtet: .Heute wurde hier die kirchliche Jahrhuudertseier abgehalten. Es nahmeu daran die Offiziere

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1888
Physical description: 8
Herzen, Sie wissen eS (Bravo!), ich habe Sie fest ans Herz gedrückt und ich kann Ihnen die Versicherung geben, dass ich mich dieser hohen Ehre stets würdig erweisen werde (Bravo!) Heute mehr als je gedenken wir der herrlichen Stunden, roelche Sie mit uns in Stuttgart durchlebt haben, und welche wir als den Grund zu unserer bis heute bestandenen Freundschaft betrachten. Sie kamen damals ruhm und sicgesgekrönt aus dem Gau des deutschen Rheines und mit Stolz sahen wir, wie Sie das deutsche Lied pflegen

nicht hieher, um Freundschaft zu erneuern, um Freundschaft zu bekräftigen, sondern wir kommen hie her, weil wir die alten Freunde geblieben sind. (Rau schender Beifall und Händeklatschen.) Tiefgerührt stehe ich hier und finde kaum Worte für all die Empfin dungen, welche mein Herz durchströmen. Aber seien Sie versichert, da^S wir heute diese Stunde als die schönste im GesangSleben unseres LiederkranzeS be trachten, sie wird das schönste Blatt in unserer Ge schichte bleiben, und ich bedauere nur diejenigen

an, das jetzt zn sagen, waö niein Herz bewegt. Aber eS muss dennoch etwas von mir zu Euch gesprochen sein, denn ich bin durch die Ernennung zu Eurem Ehrenmitgliede in solcher Weise ausgezeichnet worden, dass ich eS Ihnen sagen muss, dass ich stolz bin darauf Mitglied, eines so hochge schätzten Vereines zn sein, und dass, wenn ich nach Hause komme, diese wunderbare Gabe, welche Sie noch hinzugefügt haben, das herrliche Ehrendiplom, nnter diejenigen Kleinodien zählen wird, welche mir die lieb sten, die theuersten

sind. Sie haben uns hier in einer Weise aufgenommen, die jeder Beschreibung spottet. Nicht bloß die.Liedertafel ist gekommen/um unS will kommen zu heißen, auch andere Vereine der schönen Stadt Innsbruck und noch von Weiterher sind herbei geeilt, um unS ein herzlich Grüß Gott entgegenzu rufen, und ich kann auch diese Vereine versichern, das« wir die Worte, welche sie an uns gerichtet, in unser Herz aufgenommen und ei»geschlossen haben, auch sie dürfen unserer Sympathie und Freundschaft sich ver sichert halten

, auch ihnen werden wir von Herzen für alle Zeiten dankbar sein. (Bravo!) Das ist das Schöne, liebe SangeSbrüder, eS ist nicht nur der eine Verein, der uns so herzlich aufnimmt, es besteht das selbe Gefühl in allen Ihren Kreisen, dass wir herz lich willkommen sind, und dass wir für unser späteres Leben die beseeligende Ueberzeugung haben, in Inns bruck lauter liebe Sangesfreunde gefunden zu haben. Und weiter, wie haben Sie uns den Empfang berei tet, in so herzlicher und unübertrefflicher Weise durch die Begrüßung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1899
Physical description: 10
Waldbrunn', welches in den letzten Jahren vollkommen umgebaut worden ist, wurde nun abermals durch einen Zubau vergrößert und wird am ^0. Juni eröffnet werdcn. — Die Leitung des TouristenhauseS am Antholzer Wildsee, w-lcheS seit 1. Juni eröffnet ist, wurde Herrn Rudolf Hellensteincr von Niederdorf übertragen. Die feierliche Einweihung der Bozner Herz Äesukirche. Bozcn, 9. Juni. Die Glocken der Bozner Kirchthürme verkündeten heute den Anbruch eines wundervollen Sommcrtages, dessen Himmelsblau

Sr. Excellenz des Fürstbischoss von Trient aus der Propstei unter feierlichem Geläute zum neuen Gotteshause erfolgte, waren sämmtliche Straßen bereits dicht besetzt. Gegen halb 11 Uhr begann sich der Platz vor der Herz Jesükirche zu süllen. Zur Linken des Portals hatten sich aus den breiten Steintreppen die Damen des Comites ausgestellt, welche die Fahnen der ein zelnen Colonnen niit Kränzen und schwarzgelbeu Er- innerungSschleisen schmückten. Die Zahl der Ehren- und Festgäste wuchs von Minute zu Minute

der durchlauchtigste Herr Erz herzog Franz Ferdinand erwiderte: „Mit freudigem Stolze habe ich den gnädige» Befehl Sr. k. u k. Apostolischen Majestät empfangen, Allerhöchstdenselben bei dieser Feier zn vertreten. Frohen Herzens loii-me ich ja stets in Ihr herrliches Land, für das mein Vater von Kindheit an mein Herz schlagen machte, wenn' er von seinen Erinnerungen, die er zu dcn schönsten seines Lebens zählte, sprach. Bewundernd blicke i.li dann empor zu Ihren himmel- anstrebenden Bergen, diesen hochragenden

unter Ihnen fortleben, wie treu Sie alle das kostbare Erbe der Väter aus schweren Tagen hüten. Gott segne und mehre jenes heilige Erbe, Gott schütze das schöne, das treue Land Tirol!' Hieraus schritt dcr Erzherzog, gefolgt von dcr glän zenden Festgesellschaft und sämmtlichen Theilnehmern, durch das Portal in die Kirche, woselbst dcr hochwst. Consecrator dcm hohen Gaste das Aspergil reichte. Mit Ausnahme des Hochaltars entbehrt die Herz Jesü kirche noch des Schmuckes. In seinem Innern macht der Bau einen ebenso

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 04.11.1867
Physical description: 8
und die noch im Volke fortlebt. Schon seine äußere Gestalt gewann ihm da» Herz der Mensche», und eine gewisse Treuherzigkeit, eine den Passeirer« eigene Weichheit, ein kluger Bauernblick, der im ersten Angrifft richtiger auffaßt, als der langüberlegende Grübler, seine Frömmigkeit, stammend au« gläubigem Gemüthe, seine treue Anhänglichkeit an die Kirche und an Oesterreich ersetzten, wa« ihm an Feldherrntalent und sonstigen Wissenschaften gebrach. In unbedingter Hingabe an die Meinung des Lande« und an den Willen

aneiserte. »Wir müssen für Gott, für die Verfassung des Landes und die alte Herrschaft siegen oder sterben', war sein Ruf. Darauf ertheilte der Priester Jof. Alber nach einer Ermunterung zum Vertrauen auf Gottes Hilfe Allen die Absolution, und Hofer erhob Augen und Hände zum Himmel, machte fromme Gelübde, für die Gnade des Sieges, darunter namentlich da« Herz - Jesu - Fest alle Jahre zum Danke durch'« ganze Land feierlich be gehen zu lassen. Dadurch kam Halt und Begeisterung in seine Schaaren, der Ruf

zum Kampfe erscholl von allen Seiten und der herrlichste Sieg krönte am 29. Mai am Jsel-Berge sein Vertrauen. Während der Zeit der Waffenruhe drang Hofer mit Entschiedenheit darauf, daß seinem Gelübde von der Jsel-Schlacht im ganzen Lande Folge gegeben werde, und es wurde von den weltlichen und geistlichen Be hörden einstimmig beschlossen, das Herz-Jesu-Fest all- jährlich Ende Mai'S zu feiern, und al« der Beschluß zur Ausführung kam, erbaute Hofer alle Anwesenden in der Jesuiten-Kirche

durch seine herzliche Andacht und Gottergebung.^ Die Herz-Jesu-Kapelle an seinem Gute am Sand, das für Hoser's geadelte Nachkommen vom Kaiser zu einem Lehen gebildet wurde, ist daher die sinnreichste Darstellung des frommen Gemüthes Hafer'S, wodurch auch das Land Tirol seine katholische Gesinnung öffentlich ausspricht und Se. Majestät der Kaiser durch seine wirklich kaiserl. Beigaben bestätiget. Diese drei Monumente werden Hofers Andenken stets lebendig bewahren, und sie werden erst dann in Ver gessenheit kommen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1896
Physical description: 8
Landtag. In der heutigen Sitzung des Landtages wnrde die im „Inland' mitgetheilte Tagesordnung in zustimmendem Sinne erledigt nnd anßerdem wurden noch solgende Anträge des Comites sür Veranstaltung einer Herz- Jesu-Fcier ohne Debatte angenommen. 1. Zur würdigen Veranstaltniig der Säcularseier des Bündnisses des Landes Tirol iiiit dein gött lichen Herzen Jesu wird der LandeSauöschusS be auftragt, im Einverständnisse mit den hochwürdigslen Landesbischösen dafür zu sorgen, dass diese Feier in Bozen

am denkwürdigen Tage des I. Juni, und in der Landeshauptstadt Innsbruck in der Octav des Herz-Jcsufcstcs, das ist am 21. Jnni lanfcnden Jahres, in möglichst würdiger Weise begangen werde. 2. Zur Vereinbarung der näheren Details dieser Fest^ seier werden in den beiden Städten Innsbruck und Bozen Localcomitss gebildet, nnd hat der Landesans- schnsS für Herstellung des nöthigen Einklanges zwischen den Beschlüssen dieser beiden Coi»it«'S zn sorgen. 3. Aus AnlasS dieser Landessestfeier wird ein Beitrag von 3000

fi. aus dem LandeSfonde für die Vollen dung der inneren Ausschmückung der Herz-Jesn-Potiv- kapelle auf dem Sandhose in Passeicr, und ein wei terer Betrag von 3000 fl. für die stil- und kunst gerechte .Restaurierung der Landhauskapelle in Inns bruck gewidmet. — Morgen findet die Berathung der GrundbuchSvorlage statt. Herausgegeben von der Wagner'schen Unioersitäts-Ü ^flegraphische Depesche«. (Telegramme des (5orrcspc>ndc»;-Vi»?a».^ Budapest,' A. Febr. Die Verhandlungen wegen Er- ncnrrnklg des wirischasttichen

des bürgerlichen Gesetzbuches ein. Der Staatssekretär Nieberding empfiehlt wärmstcnS die Vorlage. — Der „Ncichsanzciger' veröffentlicht in einem Erlass des Kaisers den Dank für die. ihm anlässlich seines Geburtstages aus den fernsten Welt' theilen, überall, wo Deutsche weilen, zugegangenen Glückwünsche und Adressen, wodurch das Herz des Kaisers ansS innigste erfreut wurde. Der Kaiser ist sehr befriedigt, dass sein Bemühen für die Wohlfahrt und Sicherheit des Vaterlandes in inimer weiteren Kreisen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 15.02.1896
Physical description: 11
zu sein, gnädige Frau,' ergriff die Alte eifrig das Wort, „aber eines habe ich hcrauöbcloiiimcn — mit unserem Fränlein Hut es nichl seine Nichtigkeit.' „So, loinmt setzt auch Dein Fräulein an die Reihe?' „Jetzt? Ach, gnädige Frau, ich habe schon lange gemerkt, dass dcm Fräulein etwas das Herz drückt, und heute hab ichs raus bekommen.' „Geschwätz,' warf Frau v. Elden hin, ihre Züge verriethen aber gespannteste Erwartung. „Komm, rtiche mir noch eine Tasse Thee, nicht ^n viel Cognac, Du weißt, das beunruhigt

kann, rnl>ig. klar, bis ins Herz hinein. Bor dem Doctor aber schlug sie die Augen nieder, keinen Blick ' gad sie ihm. Der nahm ihre Hand, so recht sanft und zärtlich, nnd dann sprachen sie leise, ganz leise, aber ich Habs doch gehört. — „Anne Margerita,' sagte er — nicht Fräulein, gnä dige Frau. — „Anne Margerita, auf Wiedersehen!' — Das tlaug, es gieng einem durchs Herz ' „Du wirst Dem Fräulein noch ins Gerede brin gen mit Deinen thörichten ^chwätzereien, Lyma,' versetzte die Blinde streng

sich auch die künstlich aufrecht erhaltene Rnhe. „ES wäre fnrchtbar, ganz furchtbar!' flüsterte sie, indem sie mit uuhörbarcu Schritten aufgeregt das Zimmer durchmaß. „Eiuc zu harte Strafe für Lud wig, für die eigensinnige Beharrlichkeit, feiner Tochter daS Recht der freien Selbstbestimmung genommen zu haben. An den ersten Mann, der ihr im Leben be gegnet, der ihr nahe getreten ist, den Fesseln aller Art binden, an eben diesen sollte sie ihr Herz ver lieren! Pah!' suchte sie sich zu beruhigen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 28.05.1910
Physical description: 12
eines Hlaidekindxs. so. dahinfliegen läßt.'' ' ' — 61 — Elinor sah fragend, fast hilfesuchend zu ihm auf. Seine letzten Worte hatten sie bis ins Herz getroffen. Er blieb aber «ungerührt bei ihrem fast verzweifelten Blick, sondern ein selt sames Wohlgefüht kam über ihn, daß es in seine Hand gegeben, sie zu kränken, wie sie noch niemand gekränkt hatte. „Wie Sie wissen, Gräfin', fuhr er unbeirrt fort, „habe ich einen Freund. Er ist reich und mächtig im Lande, und er erscheint darum vielen begehrenswert

. Er ist nicht schlecht igenug, um zu betrügen, aber er ist auch zu gut, um betrogen -zu werben. Kennen Sie ihn?' „Ich weiß nicht, was Sie wollen', flüsterte Eliuor kaum hörbar. ' - . „Gut, so hören Sie weiter. Ich habe noch einen Freund. Er ist hübsch, jung und edel. Er hat ein prächtiges Herz und ein prächtiges Besitztum. Er ist sozusagen eine gute Partie, aber mein bester Freund ist eine noch bessere. Was meinen Sie nun wohl dazu, was man seinen Freunden schuldig ist, wenn man die Gewißheit erlangt, daß' eine Tame

den weniger besitzenden Freund aufgibt, trotzdem sie ihn liebt, und den wählt, der ihr Glanz und Macht bietet, wenn auch ihr Herz keine Liebe für ihn fühlt.' „Ich liebe Niendorf nicht', murmelte Eliuor und lehnte sich fester auf seinen Arm, weil! sie ob der ungeahnten Enthül lungen ihre Kräfte schwinden fühlte. „Nicht? Umso schlimmer. Aber Sie gewähren ihm doch Zusammenkünfte, von denen mein erster. Freuud, den Sie hei raten wollen, nichts weiß.' Elinor sah so qualvoll zu ihm auf, daß er sich einer leisen

Regung I>es Mitleids nicht erwehren konnte. Aber er wollte hart .sein, er wollte ihr zeigen, »ine tief i er sie verachtete. Und wemi ihm auch schon nach Elinors ersten Worten fast, zur Ge wißheit geworden, daß sie ganz unschuldig, war, er wollte es sich selbst in seinem finsteren Groll nicht eingestehen. Elinors Stolz bäumte sich in dem Augenblick, wie sie den Kamps? in seinen Zügen los, von neuem auf. Etwas wie eine eisige Erkältung fühlte sie ihr .Herz durchziehen. Nein,, er, er durfte niemals

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 14.12.1855
Physical description: 8
. Diese weniger , bedeutenden Aus stellungen mögen jedoch Niemanden abhalten, daS an spruchslose freundliche Büchlein sich anzuschaffen. Je der wohlgesinnte Leser wird sich dadurch erbaut und angenehm eingewiegt finden in den süßen Frieden, den Religion und Tugend dem Herzen gewähre». (Gingesandt.) Vornherzieheitdo Moskon. Nach dem Englischen. . Wohin zieht der Schwalben flüchtige Jagd ? Wo stürmisch und schwarz dort die Küste ragt. Da sind sie wohl tott nun, erstarrt zu Eis! O zweiflend Herz! Sie harren weit

über dem purpurnen Meer -< In wohlbehaglichcr sonniger Sphär'» Daß südliche Balsamluft bald Wiederkehr', Sie rückführ' der Heimath nördlichem Kreis. Warum denn muß wohl die Blum' in den Tod? Zu bleichen im Grabe ihr süß-S Roth, Des Thaues, der Thräne still unbewiißt! . ° O zweiflend Herz! Sie schlummert da ruhig die Tage hin. Gewickelt in schneeweißem Hermelin, Weil drüber des WinterS Stürme zieh'n. Dir frisch dann zu lächeln erneute Lust. Die prachtvolle Sonn', warum ach, verhüllt ' So lange schon

sie mir ihr leuchtend Bild, llnd füllet mit Trauer mir Tag und Stund ? O zweiflend Herz! Das düstere Wolkenheer, prüfend, leif' Verschleirt deS Horizonts sonnigen Kreis, Bis plötzlich der Lenz — bis der Sommer heiß In LebenSgluth tauchet den Erdenrund. Wie bist du verglommen du Hoffnungsstern! Du Licht in der Nacht, wie bist du so fern! Kein Schall der Verzweiflung Schweigen bricht, O zweiflend Herz! Ob finstere Wolke auch oben droht. Ein Stern bricht durch einst im helleren Roth, Eh' du versankest in Kummer

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 14.12.1840
Physical description: 14
9S0 In der Franz Ferstl'schen Buchhandlung — I. L. Greiner — in Grätz ist erschienen und vorra. thig bei Felician Rauch und in der WagnerMen Buchhandlung in Innsbruck: (Die Preis« sind in C. M. W. W. verstanden.) Herz - Jes u - Andachts - Bücher. Heiliger Liebesbund zur Verehrung hh. Herzen ?rs«s und Maria. Vollständiges Gebeth- und Jugendbuch von F. F. Weninger, a«S dem Orden der Gesellschaft Jesu. Dritte, durchaus verbesserte, mit Stahlstichen gezierte Auflage, welche Stahlstiche die Altar

bilder der römischen Kirche zu Alsria <1<zUk in der jener Liebesbund und Verein zur Verehrung der hh. Herzen Jesus und Maria seine gesey- und stiftmaßigen Andachtsfeierlichkeiten hält, darstellen, bestehend: 1) aus dem Hauptaltarblatte vom Herzen Jesu, dann 2) aus dem Herz-Jefu?Bilde, 3) aus dem Herz-Mariä-.Bilde und 4) aus dem Herzen-Fest-Kranze. Grätz, I84l). Ausgabe mit 1 Stahlstiche 48 kr., gut gebunden 54 kr. — Velinpapier-Ausgabe mit vier (Stahlstichen 1 fl. 13 kr., in feinem Lederband

gereihet. Ein Anhang für die erste und zweite Ausgabe des h. L i ebesb u ndes, von ?. A T. Weninger a. d. O. d. G. I. Mit Knps. 8. 1840. 12 kr. Buch der Liebe zu den allerheiligften Herzen Jesu und Maria. Voll ständigste Anbethung und Verehrung dieser hh. Herzen durch Gebethe, Litaneien, Tagzeiten, Gesänge, Mor gen-, Abend-, Meß-, Beicht-, Kommunion-, Vesper- uud Kreuzwegandachten, zum Gebrauche der Mitglieder des Herz-Jesu-Vereins in der Kirche der h. Maria, bei der Fichte zu Rom i. I. 180! gestiftet

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 26.06.1823
Physical description: 16
und unbefangen aus, und glich steis einem reinen Spiegel Nieder, in welchen, fein Kaiser die Wahrheit erblickte. ?llS der Gliadcnspender eines der wohlthätigsten Fürsten theilte er allein während der ib Jahre seiner ehrenvollen Bestimmung Millionen unter Hulfsbedurftige aus; das an- Lenehmste Geschäft für sein edieS wohlwollendes Herz, daS allen Unglücklichen zu helfen wünschte. Wenn indeß trotz aller Sorgfall und Prüfung nichr immer der Würdigste die Gabe erhielt, so erinnere sich der Tadler, Vag gerade

der bessere Mensch leichter getäuscht werden kann; daß der Graf in gewissen Fällen lieber zu irren, als das Zartgefühl die Empfängers zu beleidigen wünschte, und dqß ihm — die All' rvissenheit fehlte, die allein da- menschliche Herz zu durch- > kicken vermag. Als Oberstkämmerer wurde er auch der Spre- «oer vieler Unglücklichen und Getränkten: er hörre jeden mit Ganftmuth an, entließ keinen ohne den Balsam des Troste», ünd öffnete ihnen, seinem würdevollen Amte gemäß, in drin genden Fällen

sich keine Eingriffe in «inen fremden Wirkungskreis, und erfüllte alle PfiiuUen sei nes hohen Berufes mit der Gewissenhaftigkeit und Beschei denheit eines Mannes, in dessen Brust der feste Glaube lebt: Die Vorsehung habe ihm dieses wichtige Amt anvertraut, «m nach Kräften Gutes zu wirken; fein heiteres Gesicht zeig te die Eintracht mit seinem Gewissen/ und die Gunst des LandeSfursten bewirkte keine andere Veränderung in ihm'» als daß sein Herz sich noch zu veredeln schien, >e näher eS dem Herzen seines Kaisers

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1902
Physical description: 8
fesselt.' Der Gelehrte fuhr fort, indem er Irene fest im Banne feines Blickes hielt: „Und jener geahnte Himmel ist die Heimat der Seele, nach der sie sich sehnt, nach der sie schmachtet, wie der Vogel des Südens, den man im Norden gefangen hält, nach Freiheit, Lust und Sonne. Blicken wir nach irgend einem schweren Schicksalöschlag, nach tiefem Leid, das das Herz marterte, uach heißen Thränen, welche die Augen netzten, blicken wir da hinauf in die helle «sonne, oder zum friedlichen Sternenhimmel

Ketten c>n die Erde fesselt; sie sind gefesselt, aber sie kennen ihre Fesseln nicht.' Berning halte aus inniger Ueberzeugung gesprochen, und seine Augen leuchteten. Jetzt blickte er auf Irene. Sie war noch bleicher als zuvor, und eine Thräne rollte langsam über ihre Wange in den Schoß. Dieser Anblick schnitt Berning in das Herz, er konnte sie nicht leiden sehen. Er erhob sich und trat aus sie zu, sanft legte er seine Hand auf ihre Schulter' während er mitleidig, herzlich fragte: „Irene

kann. Endlich sammelte sich Asta etwas. Der Gedanke an Walter gab ihr neue Kraft, neue Energie. Er musste zuerst alles wissen. Darum griff sie zur Feder und versuchte ihr ganzes Herz in leidenschaftlichen Worten dem Papiere anzuvertrauen. Walter, der gerade im Laden stand und eifrigst verkaufte, nahm mit zitternden Hände» den ersehnten Brief aus der Hand des Boten. Er ahnte und wusste ja, was das Schreiben enthielt. Eilig risS er das zierliche Couvert ab und entfaltete den duftenden, flüchtig geschriebenen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.11.1890
Physical description: 8
werde.' „Wie ist es Ihnen nur möglich, meinen theil nehmenden Worten eine solche Auffassung zu geben?' Die blauen Augen sahen düster zu ihm auf. „Ich fasse alles so auf, wie es gemeint ist,' sagte sie bitter, „und bei Ihnen darf ich ja darüber am wenigsten im Zweifel fein.' Ein Helles Noth überflog Eberhards Gesicht. „Haben Sie noch nicht empfunden, Gertrud' sagte er innig, „wie aufrichtig mein Herz wünscht, Ihnen das Leben leichter zu gestalten, als es bis her für Sie gewesen ist? Sehen Sie denn nicht, wie eS immer uud überall

ich bin so froh.' Sie sah ihr glücklich in die Augen, die voll herz licher Liebe auf ihr ruhten. „Komm mit, liebe Gertrud,' bat sie, „Papa wünscht, dass wir singen sollen, und da müssen wir doch unserem lieben Lehrer Ehre macheu. O, wenn Du wusstest, wie jedes seiner Worte so sympathisch in meinem Herzen wiederklingt, wie glücklich ich bin, wenn er sich mit mir unterhält.' Kammer diese Aeußerungen des Dankes mittheilen z» können, und sichert dem Vereine die weitere Unter stützung der Kammer zu. Es sprachen

wirst Du singen, Liebe?' Arm in Arm giengeu sie in das anstoßende Zimmer. Harder blätterte in den auf dem Flügel liegenden Notenheften und die inusikliebeuden alteren Herr schaften, darunter Herr und Frau Dalburg, suchten sich einen zum Zuhören günstigen Platz. Asta sang zuerst. Ihre helle, schöne Stimme klang so rein, ihr ganzes Herz tönte jubelnd in dem von ihr gewählten Liede „Wie ist doch die Welt so schön,' so dass die Zuhörer entzückt waren und sich an Lobes erhebungen überboten. Dann folgten mehrere

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1896
Physical description: 8
Grenzen wieder aufnahmen, fanden sie unterdessen einen wohlvorbereiteten Widerstand und wurden blutig zurückgewiesen, während die Gefahr im Norden durch die Siege des Erzherzogs Karl abgewendet wnrde. Am ^5,. Sevtember I7!16 wurde das Herz-Jesu-Fest zum erstenmale in der Dreisaltigkeits-Kirche in Inns bruck gefeiert, weil man die LandhanSkapclle für zu klein erachtete. Mit Nccht konnte in der Festpredigt der berühmte Uail,clredner l'. BenitinS Mahr aus dem 5erviteiiorden die glücklichen Erfolge

tirolischem Boden stand. „Wir vertrauen ans das Herz Jesu und auf die Fürbitte der seligsten Jungfrau Maria' war die Losung gewesen nnd blieb es auch in den Kämpfen, die noch kommen sollten, bis sie im Jahr - 18(>!> ihren glorreichen Abschluss fanden. Wir sagen „glorreichen Abschluss', denn trotz des scheinbar unglücklichen Endes stehen wir nicht an, mit den Worten eines vaterländischen GeschichtSschreiberS (Egger IIl. B. S. 531) „den Kampf der Tiroler im Jahre 180!) für die Aone aller ihrer Kämpfe

hat seit jenen Tagen seinen eigenthümlichen, trotz seiner principiellen Schärfe allge meinen Zanbcr. Es blieb uns erhalten das rrlanchtc KaiscrlmnS nnd dein Volke die Liebe zum Herrscher- Hause. ^iro! ist das classische Land des PatriotiSinns nnd dynastischer Treue gewordeu. Die erste That des jungen Landtages im Jahre IttliZ war die Wieder- einsührung des Herz-Jesu-FcsleS nnd die Erneuerung dcs Gelübdes. Wir lesen hierüber im SitznngSproto- koll vom ltt. Jnni: „Ueber mündlichen Vortrag des Herren

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 03.08.1909
Physical description: 10
; sie wollte es genau so haben, wie es bei ihrem im Tode vorangegangenen Gatten gehalten worden war. Am dritten Tage fand die Beisetzung mit all dem feier lichen Pomp statt, den. Reichtum ,und Stellung der Heimgegan genen erforderten. Es wurden Fran v. Ferni viel^ ehrliche Tränen nachgeweint; sie hatte, ohne viel Worte darüber zn wachen, ein warmes Herz gehabt für viele, und diese vielen tvußten, daß kein Ersatz für sie da war. Armand war als leichtlebig bekannt, leichtlebig und selbstsüchtig, wie Menschen es .oft

sind, die nnr in Sorglosigkeit uud Genuß aufwachsen. Und Anna? Nun, sie gab, sie besuchte auch. Kranke u:rd Arme, aber man merkte es ihr doch immer au, daß sie es tat, weil die Mutter es so gewünscht'.und sie es für ihre Pflicht hielt; Frau v. Ferni hatte nicht nnr gegeben, sie hatte mit Rat und .Tat und mit dem Herzen jedem einzelnen nahe ge standen, und dies gütige, warme .Herz stand nun still, war kalt und tot. Am Morgen des Beifetznngstages, frühzeitig, ging Inge allein in den Saal hinnuter

, Verwaiste in — 103 — dein Hans und an dein liebevolles Herz geiiommen als deine Tochter. Ich habe es dir im 'Lieben nicht so danken können^ .wie ich gewollt, aber ich verspreche es dir, soviel in meiner Macht liegt, will ich es dir im Tode danken, an dem, den du am meisten und zärtlichsten geliebt hast.' Sie schweigt, ein Zittern geht durch, ihre .Gestalt, ihre Äugen öffnen siK weit, und ihr .Ausdruck ist beinahe angstvoll; langsam hebt sie den. Blick zu dem .Antlitz der Toten

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 10.10.1903
Physical description: 12
Dein Wort ein.' „Sylvia!' — der Graf uahm ihre bebenden Hände zwischen die seinen — „ans sreiem Entschlüsse willst Dn dieses 'Opfer bringen? Kind ! Bedenke es wohl! Denn, wenn er nnn käme, seine jnnge Brant in die Arme zn schließen, wird Deine .<lrast ausreiche«, glücklich zu — scheinen? Eines Tages wird inei«e Sylvia — mir sagt es mein Herz, in Wahrheit glück lich sein, doch morgen, oder vielmehr hente — der nenc Tag ist bereits angebrochen wirst Du Dich auch stark genug fühle». Deinen — Bräutigam

Glück meiner, Ehe — meine herzensreine Hilda erfahr nie, welchem Unwürdigen sie sich vermählt hatte — warf meine schwarze Tät ihre Schatten; sie verbitterte mir die Frende an meinen Kindern, ranbte mir alle Energie, machte mich zu einem Ein siedler. «o waren seit dem Tage, wo mein doppeltes Bergel^n den schuldlosen Jüngling ans sicherem Hasen in den branden den Lebensozea'n getrieben hatte, mehr als 25 Jahre vergangen, als ich dessen Namen wieder hörte. Daß er mein Herz wie ein Donnertön traf

, wirst Dn jetzt begreifen. Du wirst anch ahnend fassen, wie entsetzliche Qnalen ich während dieser lei.ten Jähre bis zn dein Augenblick gelitten, als das Schicksät Lud wig und mich tlnerwartet znsammensührte, es geschah am Sarge unseres Vaters; das gesegnete Andenken an den tenrcn Ver klärten vereinigte die einst in Haß geschiedenen Brüder in Liebe. In jenem heiligen Momente, als Lndwig den bereuen den Bruder verzeihend an sein edles Herz zog, erflehte letz terer von dem Geschicke als besondere Gnade etwas Großes

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1909
Physical description: 8
sind aufgestellt worden. Vor dem Örtchen Stu ben an dem Triumphbogen über die Straße: Freue dich, Stuben, kleines Ortlein, Der Bater kommt und sucht dich heim?' An der Grenze selbst waren auf Ehren- Pforten uud sogar auf de» Grenzsteinen Ab schiedsverslein angebracht, wie: Hier jeAt!. v allesgeliebtester Kaiser, Empfange von Vorarlberg das heißeste Lebewohl! Und: Nun, Vater, scheiden wir in Tränen, Hör gnädig unser letztes Lebewohl! All die Gesichte zn benennen, Ist unser ganz bewegtes Herz zn voll. Zum Schluß

: „Vor hundert Jahren. Dem österreichischen Volke und Heere zum Ruhme und zur Ehre' e,schienen. (Druck von L. Kurzmayer, Wien VI. Webgasse 13). Dasselbe schildert in vier Abteilungen: »Die Wiener Land wehr vor hundert Jahren'. — „Der Stern von Aspern'. — „Das treueste Herz von Tirol'. — „Österreichs Thermopylen' in begeisterten Worten die grenzenlose Hingabe der Wiener und ihrer Landwehr, den ewig grünen Lorbeer von Aspern, den beispiel losen Heldenkampf der Tiroler für Kaiser und Vater land und die antike

Aufopferung todeskühner Sol datenherzen für ihre Pflicht bei Malborgeth und am Predil. Diese Schilderungen sind voll geeignet, jedes patriotische Herz an den unvergänglichen Taten österreichischer Helden in treuer Erinnerung an das Jahr 1809 zu begeistern und wir können daher dessen Ankauf auf das wärmste empfehlen. Seine k. n. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat das Werk huldvollst angeuommen. Aus Alt-Ischl. Unter diesem Titel ist im Kommissions-Verlage der Wallishauserschen k. u. k. Hof-Buchhandlung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 16.07.1861
Physical description: 6
getbau, W>e's immer gebühret dem Zimmermann; Doch jetzt siebt eK da in stolzer Pracht, Daß cinem das Herz im Leide laibt: Ein Tempel t?r keutsiten Einigkeit, Erbauet mit Lust und Freudigkeit. Laßt drinnen erkliuuen die deutschen Lieder, Und lasset M't Jubel die Sängerbrüser, Die Deutschland liebe» als ein'gen Hort, Einander begrüßen von Süd Und ?>crv. So seben wir freudig d e Tage nah'n, Wo iieben die Sängerscbaaren keran. Da wollen wir kalten die Freude fest. Daß sie unS recht lange nick t mehr

verläßt; Auf dieses hin will icd zum Glase greifen Und jedwede Sorge »ieterstreisen. Das erste GlaS, daS sei unserm König geweiht.. Er strebt wie wir »ach deutscher Einigkeit, Uno ihn erfreut wie uns daS deulsitie Lied, Er bat für'S S-töne ja Herz und Gemüth; D'rum bleibe er laiige dem Lande erhallen. Und Segen rerbrcile sein ferneres Walten. Dann wurde deu Mitgliedern des Comite's und der Stadt Nürnberg ein Glas geweiht und das sechste dem Vaterland. Dieser letzte Spruch lautet: Das sechste daS weih

zu einer berichtigenden Zurückweisung genöthigt worden, welche gewiß genügt, jeden Unbefangenen von der Unwahrheit der ausgestreuten Beschuldigungen voll kommen zn überzeugen. In den Kreisen der Sänger können Versuche solcher Art, wie die der N. Münch ner Zeitung und ihres Pfälzer Comilitonen höchstens verächtliches Lächeln erregen. Frei, wie die Lerche, erhebt sich des Sängers Herz in höhere Regionen nnd der gehässige Aufschrei ueidischer Mißgunst, Verlänm- dung und Bosheit erstirbt im Wohllaut der Accorde

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