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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 08.11.1850
Physical description: 6
oder etwas Außerordent liches? Heine hat die Frage beantwortet; er sagt: „ES ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Dem bricht daS Herz entzwei.-- Im Bereiche der Liebesempfindunq haben aber die Ausdrücke für alle nur möglichen Fälle schon eine so stereotype Ausprägung erlangt, daß eS gar nicht Wun der nimmt, wenn der Leser in jeder Liebeslyrik die selben Bilder, dieselben Vergleiche, dieselbe Versäbnlichkeit immer wieder findet. Die allgemeine Sprachfertigkeit der Zeit enthebt den Dichter der Mühe

und fühlt sich -.selig von ihr umschlungen.' Er singt: „Gleich der zarten Honigblnme Oeffncte sich uus'rc Brust; Und ans ihrem Heiligtknme Floß der Liebe sel'ge Lust' Aber schon folgt — die Trennung. Des Dichters Seele ist „nninachtet.' Im „Mondcnschcin' geht er »einsam nnd allein,' nnd singt: „Mit zweifelhaftem Schimmer Sieht der blasse Mond »ach mir; Blickt erstaunt, begreift es nimmer. Wie ich lebe fern von dir.» — „Beklommen' wird des Dichters Herz „von der Tren nung bangem Schmerz;' er weint

: „eine milde Thräne fließet, wie Balsam sanft auf meinen Schmerz.^ Doch: »Die Thräne, die der Schmerz Dem Aiigenlicd entringt. Erleichtert auch das Herz!' — Der Dichter findet die Geliebte wieder; er küßt sie — »meint vor Schmerz zn v'rgehen,' und'ruft: „mein armes Herz waro sonst so schwer, doch heute — fühlt eS — kein D rücken mehr!' Aber ach! irdisches Glück ist nicht von Dauer. DeS Dichters „Horizont umdüstert sich;' er fühlt sich „von tiefer Schwermut!, durchdrungen' und rnft: „Ich kann d!ch nimmer

und Ehren, Ein Herz voll Treue gibt. Dann schlinge deine Arme Um dieses theure Gut' u. s. w. Neben der Liebe besingt der Dichter in diesen Liedern noch vieles Andere; als: den Mond, die Sterne, den Sandwirlh, einen Seiltänzer u. s. w., kurz! „AlleS. waS ich fühle, trage Ich in diese Seiten ein; Jedem Ja»ch>eii, jeder Klage Mttß ei» Reim gefunden sein.' — Und: „Weiß selber nicht, wie mir geschieht! Ich singe d'rauf loS so sest; Mir zwitscherl's im Busen, und Lied folgt auf Lied, Als wär' ich im Vogelnest

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.03.1853
Physical description: 8
Er mit leisem Ach) »Nur meine Mutter nicht.' Die Sied' dringt gleich dem scharfen Schwert' Jn's Herz der hohen Fran, Doch ist's zugleich, was fie gehört. Des Trostes Himmelsthau. >.O Schmerzensmutter! hilf Du mir'. Seufzt fie im höchsten Schmerz, «Ich übergeb' Ihn gänzlich Dir »Mit Ihm bräch' auch mein Herz! — »4« außer der Leibesklelduug etwa« fortnehmen zu lassen. Im entgegengesetzten Falle habe der Snperior deS Conventes jedes einzelne Stück zu notiren. 3. Die Kapuziner biS an die Greuze entsprechend

Herz Ist — ihres Kaisers Wärterin Uud lindert seinen Schmerz. Drum Völker! die vor banger Scheu Erbebt bei der Gefahr Liebt die mit Innigkeit uud Treu, Die Ihn uicht bloß gebahr. Die in des SohneS Herz gelegt Den Durst nach Völkerglück, Den treuen Engel, der Ihn pflegt In Seinem Mißgeschick! — mit Ruhe erwarte man nun die wettern Maßnahmen deS Bnndesraths, in dessen Händen fich die Angele, genheit jetzt befinde. Grofibrttannie«. London, 25. Febr. Die erneuerte eingebrachte Motion Lord I. Rnssell's

. Wie Dich, so traf anch unser Herz Des Meuchelmörders freches Wagen, Des Undanks uud VerratheS Schmerz Wir haben ihn mit Dir getragen. Und heiß zum Himmel aufgefleht; — Da ist ein Trost unS noch geblieben: Daß ^Deiner Völker treues Lieben Erhörnng findet im Gebet. V. v. t'. Verantwortlicher Redakteur W SSasseemc,,,». — Verlag der Waaner'fchm Buchhandlung. — Druck der Wagtter'schen Buchdruckerek.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.08.1858
Physical description: 8
, war das Herz Europa's vom Welthandel ausge schlossen. Nackden, die Erfindung der Lokomotive eine aus gedehntere Benützung der Schienenwege ermöglichte, erkannten die Regierungen sch ell ihre Aufgabe, durch Herstellung eines vollständigen Schienennctzes den gemäß seiner geographischen Lage Deutschland gebührenden Antheil am Welthandel zurück zu erobern. »ES ist festgestellt, daß die Routen Alcssandria-Triest-Salz^ bürg, und Alessantria-Veiiedig-Jnnsbruck mit der Fortsetzung über München, Ulm. Mannheim, Köln

in nicht zu ferner Zukunft gerecht werden wird, nach, dem die schiefe Ebene bei Markt Schorgast, die Bahn über den Semmering. dir Schweizerbahnen zweifellos bewiesen haben, daß technische Schwierigkeiten aufgehört haben, un- überwündlich zu sein.« »Von Havre. Boulvgne, Ostei'de. Rotterdam und Am sterdam führen Schienenwege über Frankfurt nach Aschaffen burg ; Bremen. Hamburg und Kiel sind über Hannover, Braunschweig, Magdeburg und Leipzig mit Hof verbunden. Die Baierische» Bahne» bilden gleichsam das Herz

des Euro päischen Schienennetzes, sie vermitteln den Verkehr deS Nor dens mit den, Süden und verbinden den westlichen Ozean mit dem kulturbedürslige» Hinter-Asien. Die Vollendung der Baierische» Bahnen ist wohl nicht die letzte Perle in der Krone unseres Vaterlandes und das Herz jedes Patrioten wird eS dankbar aiierkeiinen, daß Marimilian II. dem Na tional-Neichlhum eine unversiegliche Quelle erschlossen hat.« Augsburg, 10. Aug. Der schon mehrmals ge feierte Tag der Ungarschlacht auf dem Lechselde

die Kunst, das inlellectuelle Vermögen der Kinder zu über bürden. ohne für die kräftige Ausbildung des Körpers zu sorgen, noch den ehrwürdigen Namen eines Erziehungssystems verdient. Unsers Dafürhaltens ist alle wahre und gesunde Erziehung zunächst lediglich auf den Körper und auf das Herz gerichtet. Aber die moderne Pflege des Körpers hat es höchstens auf Verweichlichung abgesehen und die religiöse Bildung des Herzens ist vollends außer Mode gekommen. Die moderne Erziehung scheint lediglich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.01.1854
Physical description: 6
, das oft mehr Segen bringt, als-die Medikamente? Ich meine das Herz voll theilnehiuen- der, tröstender, aufrichtender Liebe? Kenne ich denn nicht Ihr gesegnetes Hineintreten in die Hütte der Armuth? Ö, so blind bin ich nicht, so kindisch nicht mehr, daß ich den Segen des ächten ärztlichen Be rnfes nicht kennen sollte! Ihr Vorbild wird mich be geistern, wird mir immer vorleiichten! Ich will Arzt werden wie Sie; will heilen durch Kunst, Gefühl und Trost, wie Sie es tknn, und will so der Mensch heit

Behandlung des schwierigen Instrumente! gebracht, als ich es Air selber^wohl zugetraut. So kam der Frühling. Je näher,erdrückte', desto mehr hörte ich den Doktor seufzen. Mir machte das uu- cndlichen Kummer. — Endlich forschte ich bei seiner Schwester, ob vielleicht eine «orge meinetwegen es sei, was das Herz des Vaters beschwere? Sie lä chelte. «Nein, Albert,' sprach sie, ..es ist blos die Trennung von Dir, die ihm so schwer wird. Unser Leben wird sehr einförmig nnd traurig werden; denn wir haben nns

, ,wie ich von meinen Erinnesungen, meinen heiligen Wallfahrtsorte», von meinen Pflege-Eltern schied. Das Herz wollte mir schier brechen ; aber es mußte sein, und ich schied, reichlich ausgestattet mit Allem,.was das Bedürfniß erheischte, sowie mit Em- ,pfchlungsbn^feii, msines edel Pflegevaters. Zum ersten Male trat ich selbstständig in die Welt, die mir jlych eigeiMch wildfremd war; . denn, .wenn auch Straßbürg eme' große,'stärk bevölkerte Stävi , . Kundmachung. Gemäß Z. 2V der Verordnung vom 25. März 135V sind zur Vornahme

, es möchten sonst Viele vielleicht mit mir im Stillen rechten. Hatte ich doch von jeher eine Vorliebe für Thürme, und diese schiene» mir allezeit für die Physiognomie einer Stadt nnentbehrlich. Nnr das will ich nicht verhehlen, daß mir's einen >L?tich in das Herz that, als ich später Heidelberg wieder sah und den^Thnrm «i'cht mehr fand. In einem Hause, das »jlmittelbar an den Thurm stieß, fand ich eine so heimliche, freundliche, helle i^tlibe, daß ich sie so gleich miethete. Ich will nicht läügnen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 07.02.1861
Physical description: 6
über Lust und Schmerzen Und über jede« LiebeSbanv. RS« Da muß die Macht der Schönheit schwinden, Die mit d»r Lüge sich besteckt! Ich möchte nickt den Reiz empfinden, Den ste in niedern Seelen weckt. Und n?är' die ganze Welt ibr eigen Und jede« Herz ihr Unterthan. Ich würde nimmer mich verneigen Und schritte stolz die eigne Bahn. Nie wird mich bloße Schönheit blenden. Die selbst Natur rerschwendrisch gab. Nur Wahrheit kann ihr Leben spenden. Im Hauch der Lüge rvelkl sie ab. Wenn du gespielt

mit meinem Leben. So sei Verzeihung dir geschenkt; Doch nur der Himmel kann vergeben. Wo du die Wahrheit selbst gekränkt. O könntest du ihr Wesen ahnen. Wir ste unendlich streng „nd mild. Wie einzig sicher lenkt die Bahnen Ihr „rig reine« Himmelsbild! O würd« heut mein Herz mir sagen. Daß du gesühnet ihr die Schuld, Ich käme wie in schönern Tagen Und flehte dich um deine Huld! Du solltest ewig nicht bereuen. Daß jemals du mir weh gethan, ES müßt' mein Herz sich wieder freuen. Blickt' eS die theuren Züge

an; Und selig rief' ich im Vergeben Dir noch einmal aus Herzensgrund: Komm' an mein Herz, geliebte« Leben Und Wahrheit sei in lsnserm Bund! RaNHasar Hunold. Intelligenz Blatt. Effekten- und Wechsel-Course tan der k. k. öffentliche« Börse in Wien am 6. Februar l8S1. Effecte». 64.— I Bankactien 76. — I Erebitactiin b»/» Metallique» . . L»/, Natwnal-Anlehen . Wechsel. Silber 148.75 ?oilton . . . . . 148.7S Ft. F?. Miinz-Dukalen . '7.05 722.— 162.20 Oest. W. Geld Waar» S7.7S 7V.SV 64.2d S4.S0 43.S0 26.— Auszug

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1906
Physical description: 8
ein süßes Schlagen, lieblich Singen, und merkwürdig, nicht im Blütenbusch und nicht im neuerwachteu Wald, der stille Friedhof war des Frühliugsfäugers Lieblings- »rt und diese Gottesacker-Nachtigall war unser Beda Weber; Erdenweh uud Himmelssehueu klangen aus fast allen feiner Lieder. „Aus den Baum bin ich gcit'.rgen, Sick», das Herz war mir so schwer. Mit den Lerchen möcht' ich fliegen In das blaue Himmelsniecr. Blüt' und Blätter, Ast und Zweige Siegen sich voll Drang und Saft, Flch'n mit süßer

Knsfesncigc Um deS Windes Flug und Kra,t. Selbst die rasche Frühlingsquelle, Die am Baun» vorüberschwillt. Schaut mit ihrer Sehnsuchtswelle Dustig aus ins Sonnenbild. Aus den Baum bin ick) gestiegen. Ach, das Herz war mir so schwer, Mit den Lerchen möcht' ich fliegen In das blaue Himmelsniecr.' Traurig erust wie ferues Grabgeläute, das verhallend durch die buuten Blumenkelche weht rm lenzesfrohen Hag, klingen meistens Bedas Lieder, manchmal aber werden auch frohere Klange laut, und wie Osterglockentrösten

. Und wie sie fang aus Himmelshöh' Hinab zum KirchhofSgrund, Zu Osterlust ward alles Weh, Mein Herz vom Schmerz gesund.' Sinnig hat Weber auch verstaube», der Natur zu lauschen und im schönen Gottesgarten, in des Waldes stillen Halle», wo die Blumen all und Halme ihres kummervollen Freundes Sehn- snchtsklagen willig lauschten und mit ihren klu gen Köpfchen Trost ihm nickten, wenn der Wind, der leise Nanner, von den Dolden und den Glöckchen in den fernsten tiefsten Gründen lispelte, ein liebes Grüßen

ihr ein Hauch von meinem Schmerz DaS liederreiche, das treue Herz!' Das ist Beda Webers Poesie, Lieder, lebendig, voll tiefausregender Klänge, nicht gesungen, son dern gelebt, Herzensangelegenheit, n»d das ist wahre Dichtung. Freilich müsse» sie ga»z ver stände» u»d mitempfunden werden, den, Auge des oberflächliche» Beobachters bleibt ihre Schön heit verborgen, denn sie sind eben auch gedichtet „Nicht für viele, uicht für manch.', Nur für diesen oder jenen. Der abseits der groben Straße Horchen mag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1856
Physical description: 8
Tage von dieser Welt abberufen wurde; mit aller Hochachtung und Ehrfurcht schreibe ich seinen Namen nieder: Friedrich Augu st. Ja in der That: Der Mensch denkt's, Gott aber lenkt'S. Bekanntlich hatte der freundliche „Sachsenkönig' un vergeßlichen Andenkens, am 3. August 1352 den hohen Solstein erstiegen. O wie wohl war da auf dieser Höhe dem edlen Fürsten um'ö Herz! — Wir hatten bereits schon die Rückreise angetreten, da wandte sich plötzlich der König um, und sprach: „Adieu, du schöner Berg

, die sich von Innsbruck aus über Arams sonst dargeboten hätte. Und das Gemälde?! Welche herrliche Gelegenheit, dasselbe Sr. Majestät persönlich überreichen zu können! Leider befand eö sich noch in Freundeshand. Ich entschuldigte mich diesfalls so gut ich konnte, erhielt aber vom edlen Fürsten den Bescheid: „Nun Sie werden eö Mir nach Dresden schicken.' Der Mensch denkt's — Gott aber lenkt'S. Zwei Tage darauf ereignete sich das furchtbare Un glück. Auf die Nachricht davon nahm ich das Herz in beide Hände und wagte

eS, ein unterthänigsteS Schreiben an die durchlauchtigste Wittwe des nun höchst seligen Königs, an Ihre Majestät die Königin Marie zu richten. Um daS tiefbetrübte Herz Ihrer Majestät aufzurichten, schrieb ich nieder, was mir der liebe Gott, zu dem ich zuvor meine Augen erhoben hatte, gerade eingab. Im Verlaufe deö Schreibens daS in Rede stehende Gemälde berührend, stellte ich die Anfrage: Ob eö mir nicht gestaltet wäre, dasselbe nun Ihrer Majestät überschicken zu dürfen, da eS mir vom Schicksal nicht gegönnt worden

, jetzt Ihrer Majestät so sinnig von Ihnen dargeboten wird.' Vor Allem aber bitten Ihre Majestät: daß Euer Hochwürden Allerhöchstsie in IhrGebet einschließen um Trost und GotteS frieden für das von so schwerem Leid getroffene Herz Ihrer Majestät.' Nach Emvsang dieses huldvollen Schreibens wurde nun eiligst auf der Rückseite des Gemäldes hinter GlaS und Rahmen nachstehende kalligraphische Widmung an gebracht: „Andenken an die Ersteigung deS 9075 Fuß hohen SolsteinS bei Zirl in Tirol durch Se. Majestät Friedrich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 16.05.1851
Physical description: 8
von Meran fübrt; fernerS die Wappen der sechs Städte, Hall, Innsbruck, Briren, Vozen, Trient und Roveredo, deren Schutze» auf dieser Straße kommeil werden. Einsprechend lautet daber auch die Inschrift: ' „Für deutsche und welsche Brüder erschließt sich das selbe Thor, Für beide tont dasselbe Willkomm d'raiis hervor: So. trage» wir im Busen ein einzig Herz allein; Drnm müssen mit Einer Wohnung die Brüder zu frieden sein.' Vor dem Gasthanse „zum Erzherzog Johann,' wo Se. kais. Höh. das Absteiggnartier

. Von Ihm geführt, ein freiid'gcr Knabe Schlägt ein in nns'rer Brüder Hand; — . Der Herr bringt ^cine liebste Habe Zum Schnlzentag am Passerstrand: Dich schaut das Volk an Seinem Arme, Ein Anblick, der uns Kunde gibt. Auf daß nns recht das Herz erwärme. Daß wie das Volk Er lebt nnd liebt. Da darf anch unsre Lust nicht säumen, Sie wagt zu Dir sich; Liebe muß Auch anS des Hauses stille» Räumen Dir bringe» ihre» schlichte» Gruß. Zum Fran.nherjen sprechen Frauen, Das Mädchen blickt hinan

zu Dir, ^n der wir hoclibeseligt schauen Umfaßt vom Sohne nnd vom Gatten Stellst D» vor »iis; — das Immergrün, Das in der edlen Eiche Schatte» Den jungen Schoß an'S Herz will zieh'». Gehört der Mäiiuer Herz den Zweie», Uns ziebt Dein schönes Wirken an, D u führe huldreich unsere Reihen, Du bist ja — Gräfin von Meran. Hier herrscht die größte Thätigkeit, N»> die erwar teten Schntzengäste recht ehrenvoll zu empfange» und ihnen den Aufenthalt so angenehm als möglich zu mache». Seine kaiserl. Hoheit hat heute bereits

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1850
Physical description: 4
deS Hotel Zimmermann noch parlamentarisch über idre Be strebungen verhandelt. Ein Gartcntisch. war dic impro- vigrte Rednerbühiie, ein Stuhl auf reinseiden der Prä. sidentensiv- Unter den Reden, dic alle in englischer Sprache gehalten wurden, zeichnete sich die des Ziegers Dr. Peiiniugtoii qanz besonders anS. Die in dieselbe eingeflochttnc Erzählung, wie ein kleiner' Knabe in'Frank- furt sich in den Anlagen ihm zutraulich genähert, wie dessen edle Züge und das trene Ange ihm sein Herz ge stohlen

, so daß er „seine Hand von Ebenholz' auf «dic elfenbeinerne Stirne' desselben segnend gelegt, wie mit dem Knaben anch Deutschland sein Herz gewonnen habe, dieß Alles, vorgetragen mit tiefem Gefühle, rief bei den meisten Zuhörern tiefe Rührung hervor, „nd der Ton der Stimme fand selbst Eingang zu denen, welche das Englische nicht verstanden. G o t h a. Der Landtag wurde am 2g. August vom Staatsininisterium aus unbestimmte Zeit vertagt. Dic »Nieders. Zeitung' bringt ans Hannover, 27. Aug., folgende mysteriöse

, wo ich wohne, gegen 20,W!Z Bäume, meist schöne Obstbäume, .entwurzelt und zerschmettert worden feiu. Es thut einem das Herz weh beim Anblick der vielen grünen Leichen, mit halb reisen Früchten behängen, welche unsere Hügel und Wiesen bedecken. In KrienS lind Meggen hat der Orkan ganze Dächer mitgenom men, und sogar einige Häuser und Scheunen umgestürzt. Leider sollen einige Menschenleben dabei zu Grunde ge gangen fein. Selbst daS von Flücle» koimncnde Dampf- bcot geriet!, IN einige Gefahr, als es, von dcr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.12.1853
Physical description: 6
verade eineS Edelmannes, der sich dkr Liebe und Achtung deS Publikums im höchsten Grade zu erfreuen hatte. — Unter den verschiedenen Deputationen hat der Künigregent namentlich die der englischen Kauf, Mannschaft mit dem brittischen Gesandten (Sir Ri chard Pakenham) an der Spitze mit sehr viel Herz lichkeit nnd Auszeichnung aufgeuommen. Italien. Turin, 10. Dez. Bis hente waren 115 Wahlen, darunter 31 ministerielle bekannt. Gewählt wurden unter Andern Graf Eavonr, Marchefe Giorgio, Pal, lavicini

im Hintergrnndc lustwandelte, und diese hätten in der dadurch im Publikum entstandenen Heiterkeit für ihr Dreiklaug zerreißendes Geqnicker den will kommensten Entschuldigungsgrund gefunden, wenn sie nicht in der Folge zn deutlich kundgegeben hätten daß sie treue Gefährtinnen der besternten Kö nigin, nnd daher mit dieser anch im Gesänge Ge- genfußlertnneu deS Gesangsfürsten Sarastro sind. Mit diesem Herz und Ohren zerreißenden Trio ging es aber nicht ab. Alles was nachfolgte war nicht minder schauerlich. Beide

Partheien, die der Königin der Nacht und jene deS Sarastro, das Orchester, die sichtbare und »»sichtbare Leitung dieser gräßlichen Vorstellung boten AlleS auf, um dieses uusterbliche Denkmal deutscher Kunst zn b e su d e l n. Zu solch' einem Skandal kann ein Herz, das für die Kunst glüht, nicht schweigen, nnd indem wir aus Scho- nuilg gegen Manches rügenswürdige über die Ein- zelnheiten dieses SchreckenSabends einen Schleier ziehen, geben wir mit wenigen Worten die Motive bekannt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1896
Physical description: 8
S. mehrere ihrer diesjährigen Reise-Routcn bchufS Besu ches der internationalen Ausstellung über Innsbruck. 5*^ Kunst. Bei Czichna ist ein vom Fürsten Franz AnerSperg für das Herz Jesn-Festschicßen ge spendeter, 65 Ctm. hoher Prachtpocal zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt. Auf dem durch mehrfache Hohlkehlen gegliederten Piedestal bildet ein mit FestonS dccoriertes Vasenmotiv den Uebcrgang zum eigentlichen Becher. Derselbe ist cylindrisch und »lit elegant stilisierten Ornamenten verziert, die Wappcn

begeht, Das heiß' ich frische Saaten Jn'S junge Geschlecht gcsä't. Du frische Jugend, scharf und klar, Blick auf und folg' dem rothen Aar!' Die Bekrönung dcS PocalS ist besonders reizvoll. Vier schwebende Amoretten tragen eine Kugel ans Lapis Lazuli, über welcher sich ein Herz aus Cariicol mit Nimbus erhebt. Das ganz ans getriebenem Silber hergestellte Prachtstück stammt ans dein Atelier des Hofgraveurs Iauner in Wien und trägt durchwegs den Stempel vornehmer Eleganz. AttS Schlanders, 26. Jnni

, wodurch zahlreiche Personen schwer verletzt, einige gctödtct wurden. Im Zeughause lagern viclc Explosivstosfc, dahcr ist dic Umgebung in größter Gefahr. Rom, 30. Juni. Kaininer. In der Debatte übcr daö Budget des Ministeriums dcS Aenßern erklärte Minister Serinoncta, dic italienische Politik sei nnver- ändcrt. Das Vertrauen in dcn Dreibund wurde jüngst vom Ministcrpräsidcntcn bestätigt. Dic Bczichnngcn zu Russland, Frankreich und England seien dic herz lichsten. Der allgemeine Wunsch nach Frieden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1856
Physical description: 8
Widersetzlichkeit, wilder Auflehnung keine Spur, aber so gründliche Bekehrungen, daß es nöthig geworden ist, eine eigene Abtheilung bei der Anstalt einzurichten, in der jene Büßerinnen untergebracht werden, die durch« auS nicht mehr die Anstalt verlassen wollen. - Man müßte kein Herz im Leib und keine Augen mehr zum Sehen haben, um den gar nicht zu vergleichenden Un terschied dieser Besserungsanstalt von einem gewöhnlichen Gefängniß einzusehen. Das kann, das wirkt die christ liche Liebe

in gottbegeisterten Frauen. Leiter fehlt eS noch an einein recht zugeschulten männlichen Orden für diesen Zweck und thäte es fast noth, daß man den Männern, den jungen ganz besonders, einmal mit Feuerworten an'S Herz redete, daiiiit ste wenigstens lich an den frommen Frauen ein Beijpiel nähmen und auch besser lernten, sich dem Dienst christlicher Nächstenliebe zu widmen.' Wien, 15. Aug. Vor ein paar Tagen ist der zum ersten Sekretär bei der russischen Gesandtschaft in Kon stantinipel ernannte Herr v. Grote

deS schönen BöhmerlandeS, in der Hoffnung, sein Herz für daö verlassene Vaterland zu «wärmen. Vergebens, sein Gesicht wurde glühend roth vor Zorn, er fing an zu toben, ohne meiner in böh mischer Sprache geführten freundschaftlichen Reden mehr W achten. Endlich, als sich die höchste Wallung des keleat halte und sein Gemüth ruhiger geworden, ,.n^ sanfter, denn er sing zu weinen an, Dlockbütte ?.ann in die noch nicht fertig gebaute fieberkranke« ^ auf harter Streu am Boden seilt '°bcn ihr ein kleiner Knabe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 03.05.1853
Physical description: 6
an den Ufern des schwarzen Meeres; neun Jahre später wurde die ganze Krimm mit dem russischen Reiche vereiniget. Die tanrische Halbinsel bleibt von dieser Zeit an der Stativnsplatz seiner Flotte, dnrch die es den PontnS beherrscht. Im Frieden von Jassy (1792) erwarb es große Landstriche zwischen dem Bug und dem Dniester. So blieb es bis zur Zeit der frauzösischeii^Kaiscr- kriege. Nicht nur große, schöne Provinzen verlor die immer schwächer werdende Türkei an den übermäch tigen Nachbar, sondern bis ins Herz

geradezu zur gebietende« machen. Ein solcher Platz ist Konstantins Stadt, mit ihren Meerengen, die prachtvolle Hauptstadt des alten OstromS, der Schlüssel zweier Welttheile, die Königin des Orients — deren Besitz allein die Eristenz der byzantinischen Herrschaft anf die Dauer von Jahrhunderten ermöglichte, deren Verlnst die Waffen' der Osmannen bis ins Herz Europas brachte. Der Kaiser Frankreichs erkannte wohl, daß wenn er Konstantinopel hingebe, er einen Preis opfere, um den die Freundschaft

ihr nur die Religiosität, in dem Punkt war sie ganz und gar anders; den sanften Einflüssen der Religion blieb ihr Herz verschlossen durch die Erinnerung an das ihren Eltern widerfah rene Unrecht (die bittere Frucht vou deren eigenem Ungehorsam), nnd vielleicht auch durch deu auf ihr ruhenden Fluch des StolzeS, der fchou erblich in ihrem Gemüthe lag, nnd überdieß noch nnbewußt bei ihr genährt und entwickelt wurde durch ihre eigen thümliche Erziehung, durch ihre anßerordc»tliche Stellung und durch die Thatsache

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.07.1893
Physical description: 8
an diesem ' Nur seine Kraft, wie lveit die nächste Bahn Er strecken dürfe; wer ein Reich ererbte. Sann's zu vergröbern: selbst des Ruhmes Tran!, Ließ ewig Durit'ge. Wem die Liebe trat An's Herz, ihn zwingend, all sein Thun und Wesen Auf einen Wurf zu setzen, — wen sie trieb. In Einem Menschen alles das zu suchen. Was selig macht, der fand wie Gott der Herr Den Kreuzestod auf einem Golgatha, Der ewig aufragt. Selbst des Bauern Kind Hat seine blauen Augen aufgehoben Zum BergeskreiS, und, nur ein Jährchen noch. Dann griff's

vielleicht nach seinen Wanderschuh'n Und gab die Unschuld hin für die Erfahrung. Wir glauben den alten Seneka zu hören, mit solch stoischer Knappheit und poetischer Schönheitsfülle bemei stert er den Stoff. Es möge noch eine Probe der Lyrik folgen, eine Blume EhegafferS: Stille Nacht. Stille Nacht, nun kommst du wieder mit dem Sternenkranz im Haar, Thränenfeucht die dunklen Lider in dem Antlitz, lächelnsbar. Gerne schaue ich dein Kommen, müd' des Tages Lärm und Licht, Die das Herz mir fortgenommen

, — mir das Herz gesättigt nicht. Erst an deinem stillen Busen kehr' ich zu mir selbst zurück, — Heimlich rauscht dcr Born dcr Musen, aufsteht manch begrabnes Glück. Alle Thore stehen offen, die des Tags Geröll verlegt; Lieb' und Reue, Muth und Hoffen wechsclweis' die Brust bewegt. Goldne Träume gaukeln nieder, ferne Lieben sind mir nah', Längstbegrab'ne seh' ich wieder, — einst und jetzt zugleich ist da. Aber auch manch alte Wunden zeigen sich in frischem Blut, Was als Asche längst erfunden, glimmt

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 03.08.1909
Physical description: 10
; sie wollte es genau so haben, wie es bei ihrem im Tode vorangegangenen Gatten gehalten worden war. Am dritten Tage fand die Beisetzung mit all dem feier lichen Pomp statt, den. Reichtum ,und Stellung der Heimgegan genen erforderten. Es wurden Fran v. Ferni viel^ ehrliche Tränen nachgeweint; sie hatte, ohne viel Worte darüber zn wachen, ein warmes Herz gehabt für viele, und diese vielen tvußten, daß kein Ersatz für sie da war. Armand war als leichtlebig bekannt, leichtlebig und selbstsüchtig, wie Menschen es .oft

sind, die nnr in Sorglosigkeit uud Genuß aufwachsen. Und Anna? Nun, sie gab, sie besuchte auch. Kranke u:rd Arme, aber man merkte es ihr doch immer au, daß sie es tat, weil die Mutter es so gewünscht'.und sie es für ihre Pflicht hielt; Frau v. Ferni hatte nicht nnr gegeben, sie hatte mit Rat und .Tat und mit dem Herzen jedem einzelnen nahe ge standen, und dies gütige, warme .Herz stand nun still, war kalt und tot. Am Morgen des Beifetznngstages, frühzeitig, ging Inge allein in den Saal hinnuter

, Verwaiste in — 103 — dein Hans und an dein liebevolles Herz geiiommen als deine Tochter. Ich habe es dir im 'Lieben nicht so danken können^ .wie ich gewollt, aber ich verspreche es dir, soviel in meiner Macht liegt, will ich es dir im Tode danken, an dem, den du am meisten und zärtlichsten geliebt hast.' Sie schweigt, ein Zittern geht durch, ihre .Gestalt, ihre Äugen öffnen siK weit, und ihr .Ausdruck ist beinahe angstvoll; langsam hebt sie den. Blick zu dem .Antlitz der Toten

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Der Bote für Tirol
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Date: 24.06.1852
Physical description: 6
welchem die an deren Stände lagern, der Bürgerstand ist von der höchsten Bedeutung — däS ist von Jedermann aner kannt — aber eben so allgemein soll auch die Be« dcNtung des Gcfcllenstandes anerkannt werden, ans dem sich der Bürgerstand ergänzt. Ist eS denn eins und dasselbe für Gemeinde und ^taat, ob der einstige Bürger in seiner Jugend Glaube und Sitte verliert, feine Kraft vergeudet,' Treue gegen Gott, Kirche und Nächsten abthltt, und so 'an Geist, Herz und Leib entnervt^ als Bürger in Familie nnd Gemeinde fein

eigen Verderben verpflanzt? oder ob er al5 mit reli giöser Stärke, in ungeschwächter Kraft an Herz und Geist gesund feine Bürgerpflichten und sein Haus wesen antritt? Die Wahl zwischen beiden wird doch nicht schwer sein.' Vielleicht aber findet Jemand das Urtheil, so an der S^itz^ steht, zu hart) ja ver letzend. ' Wahrlich, dir Erfahrung und die Stimme der lctzien Jahre redet noch viel schneidender. Fraget alle, die in langjähriger Seelsorge die Grundübel der Familien kenncn gelernt, fragt

er sich Gesell schaften,'wie sie eben möglich waren, da er edlere Freuden des Familienlebens, der Freundschaft herz- und geisterhebende Unterhaltung nicht leicht finden- konnte, so taumelte er in den Wust sinnlicher Freu den, da er, wenn Drang nach Ausbildung oder hei lige Gedanken tu ihm entstände^, keine Frenndcshand ergreifen konnte > die ihn geführt hätte, so blieb er, wie er war, oder versank noch tiefer, da andere Stände das Beispiel der Verachtung der Kirche ga ben, so darf es dem Gesellen nscht

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