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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.03.1857
Physical description: 8
und Fuchs. — Agram, Abreise deS Kar dinals nach Rom. — Mailand, Maskencorso^ Pari 6, die »Patrie.» Brüssel, »ie Verthelsung der Univerjitäts-Stipendien. Lv?iHvn, Arbeitcrmeeting. Rußland, russische Fortschritte und englische Proteste. Konstantinopel. ein voraussichtlich blutiger Kampf. Amerika, Oallas-Clarendon-Vertrag. Feuilleton. — LandwirthschastlicheS. — Kunst. Nachtrag. Innsbruck, 5. März. Gestern kamen Se. fürst- erzbischöflichen Gnaden ter Hochwürdigste Herr Fürst- Erzbischof von Salzburg, PrimaS

und hat ihn zum Ergötzen der Leute innerhalb der Klausur des Ladens so ansgestellt, daß man ihn von Außen bequem sehen kann. Diese wahrhafte Krebshistorie hat nun einen' kaum mindxr krähwinkelartigen Pendant durch «ine Fuchsvariante erhalten. Ein Tischler in einer belebten Straße, der namentlich Geschäfte in Sär gen macht, fühlt sich,in feinem Sarggeschäfte wesentlich durch ein „odioseS Tischler-vi«-ü-vls beeinträchtigt, wel ches den Namen „Fuchs' führt. Fuchs hat fein Sarg- magazi'n auf das Eleganteste ausgestattet

— sein vis-ü-vks thut AlleS, um mit ihm in dieser Beziehung wetteifern zu können. Aber die Leute gehen doch immer vorzugs weise zum Herrn Fuchs, um sich da mit Särgen zu versorgen. Da faßt unser Mann den genialen Ge danken, ein Schild „zum Fuchs' herauszuhängen. Nun hängen einander zwei Füchse gegenüber, hier der Name „FuchS,., dort das Schild „zum FuchS.' Wenn Fuchs seine Särge annoncirt, so setzt der andere pomphast darunter: „Die schönsten Särge erhält man beim „FuchS,' und die Leute wissen

nun nicht, welcher von den beiden Fuchsen der schätzbarere ist. Dem echten FuchS wurde die Sache endlich denn doch zu bunt, und er erhob einen Protest gegen den illegalen FuchS, der zur Abnahme dieses letzteren und so zum Schlüsse >d«S FuchSkriegeS führte. Dem „Oed. Anz,' wird aus Sarvar, 19. Febr. geschrieben: „Vor einigen Wochen ging ein hiesiger Knabe Namens E—k. welcher in Oedenburg studirte, verloren. Lange Zeit war seine Spur nicht zu ent decken und dessen Verwandte beweinten ihn bereits als todt. Auf einmal erschien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 13.09.1889
Physical description: 10
Antheil am Gewinne im Voraus gesichert haben. Fuchs ist überdies noch anderer Diebstähle angeklagt. In der Nacht auf den 23. Jänner wurden Nämlich dem Krämer Johann Neururer in Pradl ans ver- spertem Laden und Schanllocale 137 sl. 10 kr. an Bargeld, dann um 7 fl. 85 kr. Cigarren, um 4 sl. Braunschweiger Würste und eiil Opernglas per 6 fl. gestohlen. In der Nacht auf den 31. Jän. kam der Krämerin Therese Witwe ^stöckl in der Kohlstadt hier eine Eisenstange im Werte von 20 kr. abhanden

. Der Wachmann Sebastian Ulm bemerkte nämlich um 3 Uhr morgens im Laden ein Licht und traf den Angeklagten bei seiner nächtlichen Beschäftigung zu der er durch das Fenster eingestiegen war an, nahm ihn fest und übergab ihn sammt den bereits gestohlenen Sachen der Behörde. Die Untersuchung ergab obenangeführte Diebstähle, die allein verübt zu haben der Angeklagte Fuchs, zugibt; nur bezüglich des ersten in Landeck verübten Diebstahls behauptet er, hiezu von seinem damaligen College» und Zinnner- genossen

Hausberger ermuntert und verleitet worden zu sein und mit ihm auch nach vollbrachtem Dieb stahle den Erlös getheilt zn haben. Hausberger stellt dies in Abrede, namentlich behauptet er, aus dem Diebstahle keinen Vortheil gezogen zu haben und gibt nur zu, er habe hie und da gesprächsweise mit Fuchs über das Stehlen und den zn hoffenden Gewinn ge sprochen, aber ermuntert oder zum Stehlen aufgefor dert habe er den Fuchs nie. Bei dieser seiner Recht- sertigung bleibt Hausberger in der Voruntersuchung sowohl

als auch heute bei der Hauptverhandlung; ebenso bleibt Fuchs bei seiner Aussage stehen. Am Schlüsse dos Beweisverfahrens wird noch conftatiert, dass Fuchs bisher sich eines sehr guten Leumundes er freute, und dass Einiges von dem Gestohlenen den Eigenthümer wieder zurückerstattet wurde und für den noch restierenden Schaden seitens der Angehörigen des Fuchs aller Schaden versprochen wird. Bezüglich des Hausberger liegt außer einer geringfügigen Abstrasung, nichts NachtheiligeS vor. Der k. k. Staatsanwalts

- fubstitut Dr. R. v. Leon begründet in eingehender Weise die Anklage und hält selbe gegen beide Ange klagte ausrecht. Der Vertheidiger für Fuchs Dr. Mörz erklärt bei dem Umstände, als ein umfassendes Geständnis seitens des Angeklagten Fuchs vorliege, gegen die Schuldfrage nicht ankämpfen zu können, 1U33 während der Vertheidiger sür HanSberger Dr. Pesen- dorfer die Anklage soweit sie Hausberger betrifft, im vollen Umfange bekämpft und ausführt, dass die Anklage keinen anderen Beweis gegen HanSberger

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1864
Physical description: 8
katen zu bewerkstelligen. Durch den ihm genügend scheinenden Erfolg ermuthigt drang Oberlindober ener gisch in Vötter, mit den Copien der Banknoten fortzu fahren. Beide fertigten nun im Herbste v. Js. in einem außerhalb Brixen liegenden Feldstadel gegen 3l)v Copien der Banknoten ä 100 fl. Serie Nr. 5^,36^. Diese Falsifikate wurden nun an die verschiedenen obbenann ten Personen parthieweise verkaust, und zwar um 30 fl. daS Stück, von welchen sie dann in Umlauf gebracht wurden. Georg Fuchs

, einer der Hauptbctheilizten, wie auch Virgil Fuchs und Al^ Oberhauser hatten schon früher einen „Geldmacher' kommen lassen. Der Vorgang, welcher nur zu deutlich zeigt, wie gerade in den Strashäusern häufig die Pläne zu künstigen Verbrechen entworfen werden, war dieser: Virgil FuchS, welcher schon einmal wegen deS glei chen Verbrechens zu Sjährkgem schweren Kerker ver urtheilt worden war und im Strafhause zu Garsten seine Strafe erstand, wurde dort mit einem sichern Sim. Afam, der wegen desselben Verbrechens

da war, bekannt. Beide klagten sich, daß sie doch gar zu hart behandelt worden wären und trösteten sich damit, daß sie, sobald sie wieder in Freiheit gekommen sein werden» wiederum Banknoten machen, natürlich aber die Sache gefcheidter anfangen würden. — Gesagt) gethan. — Sobald beide frei geworden, begab sich Afam zu Virgil FuchS sofort nach Westendorf, woselbst Virgil FuchS schon bereits seine Schwäger Oberhauser und G. FuchS sür sich gewonnen hatte. Dortselbst wurde nun zwischen Letztgenannten und Asam

verabredet, 100 fl. Banknoten zu machen, und Asam erhielt zu diesem Zwecke 200 fl. von G. FuchS, und später von Al. Oberhäuser 30 fl., damit er nach der Schweiz reise und die nothwendigen Pressen hiezu ankaufe. Asam jedoch kam nicht wieder, sondern verwendete daS erhaltene Geld HeirathSauSlagen zu bestreikn, scheint aber seine im Strafhause gemachten Vorsätze dennoch gehalten zu haben, indem er gegenwärtig wegen deS Verbrechens der Verfälschung öffentl. KreditS-Papiere eine zwölfjährige schwere

Kerkerstrase verbüßt. Hieraus wendete sich G. FuchS an Oberlindober, damit er ihm zum Gelde, das er dem Asam gegeben hatte, verhelfe und erzählte ihm den ganzen Vorfalk, worauf ihn Oberlindober sofort in seine Pläne ein weihte, auf welche FuchS sofort einging, der den Ober lindober sodann bei seinem verbrecherischen Unternehmen mit Geld unterstützte und noch seinen Bruder Johann und dessen Kameraden Heinrich Braun auS Tölz in Baiern, wie auch seine Schwäger Virgil Fuchs und Al. Oberhauser in das Komplott

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 16.06.1883
Physical description: 16
sein. Oer Band kostet 15 Franken in Gold. Vom Präsidenten der füdtirolischen Section >es LandeSculturrathes Grafen Matteo Thun ist ine Broschüre über die Pflege der Berge unter dem Mittel , Lul xoverno «lellg mont.»guo^ als Separat« kdrurt einer Reihe von Artikeln, die Verfasser im ,ägrim>Itoro'veröffentlicht hat, erschienen. An« dem GchwurgertchtHsaale. Innsbruck, 14. Juni. ' Heute 9 Uhr vormittags begann die Verhandlung liider l.'Fuchs Mathias aUS Westendorf, 33 Jahre >l«, tierehelicht. KleinhäuSler

; von der Staatsbehörde war jedoch die NullitätSbeschwsrde angemeldet und Fuchs neuerdings in Untersuchungshaft abgeführt. Da mittlerweile die beiden Complicen desselben in Zell am See verhaftet worden waren und einer davon, nämlich Josef Oberschmied, ein umfassendes Geständ nis abgelegt hatte, sah sich auch Fuchs genöthigt, den ihm damals wie heute zur Last. gelegten Dieb stahl einzugestehen. Es handelte sich bei der Ver handlung äm 17. März tu Js. um den Diebstahl einer vierjährigen Stute im Werte von 350

, da dieselben ausführlich in dem Berichte über die Schmurgericht^verhandlung vom 17. März d. Js. erzählt worden sind. Nach dem Ergebnis der neuerlichen Untersuchung stellte es sich aber her- a >s, dass die oberwähnten Diebstähle Fuchs und Oberschmied gemeinsam ausgeführt haben und Birn- bacher berathend, anregend und fördernd auf die Verübung derselben eingewirkt hat, weshalb auch er heuie vor den Geschwornen sich zu veran'worten hat. D:e diesmalige Untersuchung hat aber noch andere Diebstähle, welche Fuchs

und Oberschmied jeder aus eigene Faust verübte, deren beide ebenfalls geständig sind, zu Tage gefördert. So entwendete Fuchs schon am 19. Juli 1373 dem Steinbacherbauern Johann Schober in St. Georgen von seiner auf der Weide befindlichen Kuh eine bronzen? Kuh glocke sammt Lederriemen im Werte von 3 fl. 10 kr. Oberschmied stahl im September v. Js. einem unbekannten Eigenthümer zwei Schafe im Werte von über 5 fl., dann in der Nacht auf den 23. September v. Js. dem Bauern Joh. Bücher in Piesendorf von der Weide

weg eine dreijährige Kalbel im Werte von 150 fl. Bei allen diese;, Diebstählen war Birnbacher nach den Aussagcn des Fuchs und Oberschmied, welch letzterer vom Frühjahr ILL2 bis Lichtmess 1333 bei ihm im Dienst? war. der Rath geber und Förderer und hat über den Beuteantheil schon im Vorhinein mit ihnen verhandelt. Diesen Anschuldigungen gegenüber verhält sich Birnbacher vollständig leugnend. Auf die Begründung der Anklage seitens des k. k. Staatsänwaltfübstituten Dr. N. v. Leon Plai- dierte der Vertheidiger

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1900
Physical description: 8
, die eben daran niaren, mit der er legten Beute, einem Hirsch und zwei Gemsen, abzu fahren. Entschlossen rief er sie an und forderte sie zum Waffenuiederlegen auf. Diese aber — es waren die zwei berüchtigten Wilderer Joses' Anker und Wolfgang Fuchs — anstatt sich zu fügen, machten sich schussbereit!; als der Jäger seiner seits auch zu schießen drohte, rief ihm der eine, Josef Anker, zu: „Keilt Schenk! Du kannst mit einem Schuss beide nicht treffen und die zweite Kugel ge hört Dein.' Diese Drohuug

hinter die nächsten Bäume, von wo ans der Wolf gang Fuchs den ersten Schuss auf die Versolgenden abgab, worauf die Gendarmen wie die Jäger zu schießen begannen hin und herüber, und im ganzen 17 Schüsse in der abendlichen Winterstille des Morathales widerhallten. Die einfallende Dunkelheit des Winterabends verhinderte größeres Unglück, das bei der Nähe der Schießenden von 7—8 schritten sonst unabwendbar geworden wäre. Immerhin sielen zwei Schüsse, die beide tödtlich trafen. Ein schuss aus dem Werudlgewehre

des Wvlfgang Fuchs traf den pslichtgetreuen Führer Josef Haas in die Brnst, ein anderer den Wolf- gang Fuchs ebenfalls tödlich, während der Anker einen Streiffchuss an der linken Schläfe erhielt. Anker gibt zu, in diesem Gefecht zweimal geschossen zu haben, jedoch nur in die Luft, um seine Ver folger abzuwehren, von der tödtlichen Verwundung seines Kameraden wie des Postenführers hatte er nichts wahrgenommen, nnr hatte er einmal einen Wehfchrci gehört. Als er, sich zurückziehend, in ein Schneeloch siel

, gelang es dem Gendarm, bevor jneer noch ans dem tiefen Schnee sich erheben konnte, ihm das Bajonett auf die Brust zu setzen und ihn zu überwältigen. Auf dem Schlitten wurde der tödtlich verletzte Posteuführer bis zum Jagdhaus gebracht, wo er am nächsten Tage seiner Verwundung erlag. Niemand hatte bemerit, dass der Wolsgang Fuchs schwer verletzt niedergesunken war, einige Baueru- burscheir aber, die deu Zug mit dem Verwuudeteu und Gefangenen ankommen sahen, begaben sich zur Nachsuche

abgenommen worden war. Aber nicht nur diese verbrecherischen Handlungen ollein bildeten die Anklage. Diese dehnte sich auch erantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 12V7 auf einen üamhästen EinbrüchsdiebstaHl aUS, deu er mit einem Genossen, wahrscheinlich dem erschösse- nen Fuchs, in der Eggenalpe des Anton Pletzer von Waidring im Januar oder Anfangs Februar d. I. vollführte, den dieser schon am 14. Febr. cutdeckte. In diese Alpeuhütte, die übrigens schon mehr den Namen eines Unterkunftshauses

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 21.03.1883
Physical description: 8
insbesondere die Regierung es an einer ener gischen und jielbewusSten Initiativ« speciell auf öfö- ' HHiete'«iHHP' ,W«» ijAnS -dem Schwurgerichtssaale« Innsbruck, 17. März. Um 4 Uhr nachmittags erschien Mathias Fuchs, 38 Jahre alt, verehlicht, Kleinhäusler aus Hoch klenk,'Gemeinde Priesendorf, Bez. Zell am See, vor den Geschwornen^ ,um sich ^vegen drS Verbrechens des Diebstahls zu verantworten. In der Nacht auf den L5. November v. Js. wliroe dem Peter Aschaber, Äiarxerbauer in Feichten, Geryeinde Westendo

'.f, aus üuversperrtem Ställe eine einjährige Stute im Weite von 3St) fl., und ein Psirdeknmmet auf 8 fl. be wertet, sernerzur selben Zeitdem Johann Steindl, Strobl- bauern in Feichten, ein paar,, Fußanzen' (1 sl. 80 kr.), wie sie zum Einspannen eines Pferdes an einen Zjehschlitten verwendet werden, und dem Taglöhner Mathias Sill- ober ein Ziehschlitten (l fl. 50 kr.) gestohlen. Diese Facta verübt zu haben, wird nun dem allerdings nicht anfs beste beleumundeten Mathias Fuchs im Vereine mit einem bisher

noch unbekannten Diebsgenossen zur Last gelegt. Fuchs stellt jedoch dirs ausdrücklich in Abrede, nicht ohne dass er sich bei seiner Vertheidi gung in manchen Widerspruch verwickelt. Am Abend des fraglichen Tages befand sich Fuchs mit einem Unbekannten in einem Gasthause in Westendorf, von wo aus beide die Richtung nach Hopfgarten ein schlugen, wo sie aber nicht hingekommen sind, wohl aber kam Fuchs zwischen 7 und 3 Uhr wieder in seiner Heimat zu Hochklenk an. Am Morgen des 25. Nov entdeckte Aschaber zugleich

unter anderen Pferdespuren. Am Morgen des 3. Dsc. wurce in Jochberg ein Pferd aufgefangen, welches Aschaber als das ihm gestohlene erkannnte. Sofort lenkte sich der Verdacht auf den in misslichen Ver- mkigensverhältnisfen lebenden, aber mit Kindern ge segneten Kleinhäusler Mathias Fuchs zu Hochklenk. Die Hauptmomente, woraus sich die Anklage dem leugnenden Fuchs gegenüber stützt, sind die Anwesen heit in der Nähe des Thatortes zur kritischen Zeit und hauptsächlich der Umstand, dass es dem Ange klagten beinahe unmöglich

als rechtschaffen zu betrachten, bis das Gegentheil erwjesen ist. Die Geschwornen sprachen hiemit den Angeklagten mit 9 Stimmen von ver Anklage frei, worauf er auch sofort in Freiheit ge setzt wurde. Damit schloss diese Schwurgerichts periode nachdem der diesem letzten Straffalle prä sidierende k. k. Lande^gerichtsrath Dr. Hammer den Geschwornen sür ihre opferwillige Thätigkeit und Wsdauer. gKaukh hfltte. Der Stäatsan'wält meldete bezüglich des Falles Fuchs die NullitätSbeschwerde an, und infolge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 16.12.1851
Physical description: 4
: Hr. ?ändeSgericht6präsidcnt v. Glimmer. Staatsanwalt: Nilter v. Heuffer. Angeklagte wegen des Vr.breckeiiS der öffe..,lichen Gewaltthätigkeit i 2guaz, .Josef uud Christian Froh wieser, Bauern» söhne,auS der Gemelside Käßen, Wolfgang Fuchs, Bauer von ebendort) weg»« d,S Verbrechens deS BetrngeS. Vertbeidiger d»r Gebrüder Frokwieser Hr^ Dr. Witsch, deS FuchS 5^>r. Dr. Daum. Der Mitangeklagt, Franz Frohwieser, Bruder ddr.'Obigdä, konnte tritgen ^ii^ß^bti ihm ausgebro chenen JrrsiNiieS lisctit iii /die Äerhandlnng gezogen werden/ Sitte

waren,»unter Todesandrohung gegen keistNng eines StillschweigenschwureS erst wie der losgebunden und ihm sein Gewehr zurückgegeben zu baben. Dagegen habe Wolfgang Fuchs beim Zöllamte Streifen am IS. Juni und später beim Bezirksge» richte Kitzbichel das falsche Zeugn ß abgelegt, daß diese Schafe ihm schon vor dem 1>. Jnni gebort hätten, nnd selbe bei Jgnaz Frohwiefer znr Fütterung ans dessen Oetze gewesen wären, durch wellt?? Aus sage deS W. Fuchs di? That der Einschmugge kling in Abrede gestellt war. ^ Die Vernebmnna

an einem »skopfhiebe gelitten, nnd am Sctilnsse des verlese>ie^>. mit Franz ^r. zur Nattenberg linfgenoin- menen VerhöreS stauben die Wörle: E5 siabe tiichts mehr btiznfngNi, ta er so schon mehr gesagt habe als wabr sei. Angeklagter ÄZ. Fuchs dagegen gesteht renmnthig Ui, er habe auf deö J<?naz Fr- Bitte, um diese» ans einer größeren Verlegenhnt zu helfe», beim Zollamte dhne zn überlegen jene falsche Angabe gemalht, n»di sich daNN nicht mehr getränt, solche b-ii» Gerichte Kihbichel zn ^bide^riife». Der Zeuge Jakob

, von Tarnotzy,.s»br zu Gunsten der Angeklagten. Äcrch einem ansgezeichneien Plaidoyer deö Herrn k. k. Staalsanwailö machte der Hr» Vertheidiger Dr. Witsch iii trefflich gehaltener feuriger Nbde die HH. Geschwornen auf alle zu Gunsten seiner H Klienten, denen man beinahe die Unzurechnungsfähigkeit »vegeii ihrer bisciiränkteti Geisteskräfte zu Guts koniiiirrt l^isseti sollte, vorhandenen Hanpt- und Nebenumstände anf- merksani, wogegen der Vertheidiger deö W. Fuchs, Hr. Äechlöpraklikant Dr. Daum die von FuchS

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 22.03.1919
Physical description: 4
Firma: Tiroler Holzwarensabrik, Gesellschaft in. b. H. Gegenstand des Unternehmens: Die gewerbs mäßige Herstellung nnd Veräußerung von Holzwaren. Gesellschaftsvertrag: Das Unternehmen grün det sich ans den Gesellschastsvertrag, geschlos sen in Innsbruck am 7. Jänner INI», und an den Bertragsnachtrag, geschlossen in Neutte am 4. Februar 1919. Hohe des Stammkapitales: 41.000 X. Sacheinlagen Die vier Gesellschafter, und zwar: Gnstav Greifs, Rentner iu München, Peteukofferstrasze Nr. 10. Albert Fuchs

, Baumeister in Stanzach, Ambros Fuchs, und Rainer Fuchs, beide Auweseubesitzer in Stanzach. bringen iu Aurechuttug aus ihre Stammeinlagen folgeude Sacheiulageu iu die Gesellschaft eiu uud zwar: uj Der Gesellschafter Gustav Greifs: 1. eine elektrische Lichtanlage mit eige nem Betriebsmotor im Werte von 2000 75, 2. eine Partie Transmissionen, Riemen - uud Riemeuscheibeu im Werte vou 4000 75, 3. an Maschinen: 2 Kreissägen im Werte vou 1300 75, 1 Bandsäge im Werte von 1300 75, 3 Bohrmaschinen im Werte

von 1300 75. 1 Rebelmaschiue im Werte vou 2000 75, 1 Ttschsräse im Werte von 300 75, 1 Rnndstabmaschine im Werte von 300 75, 4 Drehbänke im Werte von 1300 75, Feldschmiede, Schleifstein, Schranben- . stöcke it. verschiedene Werkzeuge im Werte von 1300 75. 4. 2 Turbinen im Werte vou 2300 75. 3. fertige und halbfertige Riemenschei ben im Werte von 2000 75, zusammen im Werte von 20.300 75,' b) die Gesellschafter Albert Fuchs, Rai ner Fuchs uud AmbroS FnchS zu je einem Drittel Autesle: 1. eitte» Vollgatter

uebft Kopf- uud Be säumsäge im Werte von 13.000 75, S. eilten Holzvorral, öer zum Teil bei öer Säge liegt, und sich zum Teil noch in» Walde befiudet, im Werte von 3300 75, so mit znsammen im Werte von 20.300 75. Diese Sacheinlagen werden von den Ge sellschaft in den angesetzten Werten über nommen. Daner der Gesellschaft: Die Gesellschaft löst sich beim Ableben eines Gesellschafters auf. Geschäftsführer: AmbroS FuchS. Anwesens besitzers in Stanzach. Vertretnngsbefttgt: Der Geschäftsführer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.07.1875
Physical description: 8
von 40 fl. »S. In SchlanderS: 1. Für Mutterstuten: Der 1. Preis mit 10 Dukaten dem Stocker Mi chael aus Schluderns für seine FuchS - Mutterstute; der 2. Preis mit 8 Dukaten dem Weisenhorn Niko laus au« GlurnS für seine Rothfuchs - Mutterstute; der 3. Preis mit 7 Dukaten dem Wegmann Thomas von Schluderns für seine Fuchs-Mutterstute; der 4. Preis mit 6 Dukaten dem Schaller AloiS von Göflan für seine Fuchs - Mutterstute; der 5. Preis mit 5 Dukaten dem Lukin Sebastian von LaaS für seine FuchS-Mutterstule; der 6. Preis

mit 4 Duka ten dem Mayer Jakob von EyrS sür seine lichtbraune Muttelstute; der 7. Preis mit einer silbernen Me daille dem Schönthaler Peter von Sonnenberg für seine Fuchs-Mutterstute; der 8. Preis mit einer silbernen Medaille dem Schönthaler Franz von Son nenberg für feine Dunkelsuchs - Mutterstute; der 9. Preis mit einer silbernen Medaille dem Weisen- hotn Nikolaus von GlurnS sür seine RothsuchS- Muttei stute; der 10. Preis mit einer silbernen Me daille dem Alber Josef von EyrS für seine Kohl- suchs

- Mutterstute. 2. Für junge Stuten: Der 1. Preis mit 6 Dukaten dem Alber Josef von EyrS für seine Rapp Stute; der 2. Preis mit 5 Dukaten dem Kaufmann Mathias von Läas für feine Fuchs-Stute; t:er 3. Preis mit 4 Dukaten dem Träger,-Michael von LaaS für seine Rapp-Stute; der 4, Preis mit 3 Dukaten dem Stock r Mathias vou Schluderns sür seine schwarzbranue Stute; der 5. Preis mit einer silbernen Medaille dem Zangerle Johann von EyrS für seine LehmsuchS-Stule. Aus den Kategorien o, ck und o waren keine preis

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1875
Physical description: 8
> hat. Einer unserer tüchtigsten Mechaniker, der Thurmubrensabrikan! Hr. I. Fuchs, kam zur Ostermesse des Jahres 1373 nach Leipzig und besuchte daselbst unter Anderem einen seiner Geschäfts?! eunde auö MohrslZdt. Dieser theilte ihm mit, raß er ein sehr rentables Geschäft für ihn wisse und gc>b ihn, die Adresse eines Amerikaners mit Namen W. Thomas, wohnhaft zu Leipzig, August- Straße Nr. L. Hier angekommen, fand Hr. FuchS in schön eingerichtete' Wohnung einen großen statt lichen M^nn mic englischer Bartlonr

, der ihn in gebrochenem Deutsch beauftragte, ein Schlagwerk zu konstruiren, welches acht Tage gehen sollte. Am 9. Mär; kam der Amerikaner ThomaS nach Bern- bU'g zu Hrn. FuchS, th ilte ihn mit, daß er in Wien gewesen wäre, unr> daß man ihm dort sowohl wie anrerowo gesagt habe, daß nur Fuchs im Stande wäre, ein Werk, wie e? eS wünsche, auszuführen. Er verlange, daß die Uhr zehn Tage gehe, ohne Tickwerk, ganz geräuschlos arbeite unb daß der Heber, welcher nach Ablauf der Uhr anschlage, die Kraft eines Hamm

rs von 30 Pfund haben solle. Befragt über den Zweck der Uhr, erwiderte der Amerikaner, er habe in A üerika sehr viele Fabriken, vorzüglich in L^eidenwaaren, nnd der neue Mechanismus solle auf einmal 1000 Faden zerreißen. Der Amerikaner ließ zur besseren Verständign' g eine Modelluhr zu rück. Am 20. April lieferte Hr. FuchS daS Uhr werk ab. So schrecklich nun auch die beispiellose Unthat in Bremerhaven ist, so ist doch, möchte man fast sagen, bei alle n Unglück noch ein Glück, daß die Explosion vorzeitig

im Hafen stattgefunden hatte, denn wäre sie auf d'in Meere erfolgt, so hätte das Unglück einen noch größern Umfang genommen und die Fluthen hätten auf immer das Schiff mit seiner Ladung und alle seinen Insassen begraben; eS wäre dann auch niemals die Ursache der Explosion er forscht worden und der Verbrecher hätte, um seine hohen Prämien für seine versicherte Ladung weiter beziehen zu können, wohl noch öfter sein Höllenwerk wiederholt, denn er hatte bei Hrn. Fuchs noch zwanzig solcher Uhrwerke

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 22.03.1898
Physical description: 10
Gedenktag an die Vollendung der fünfzigjährigen, glorreichen Regierung Sr. Majestät des Kaisers. Der Alterspräsident schließt seine kurze Ansprache mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen Hoch auf den Kaiser und lässt sodann die Wahl des Präsidenten vornehmen. Es wurde der der katholischen Volkspartei ange- hörige Abg. Dr. v. Fuchs mit 195 Stimmen zum Präsidenten gewählt. Das Ergebnis fand auf der rechten Seite des Hauses lebhaften Beifall. Es wur den im ganzen 241 Stimmzettel abgegeben, von denen

44 leer waren. Die deutsche Volkspartei, die deutsche Fortschrittspartei, die Christlichsocialen, die Schönerer- grnppe und die Socialdemokraten enthielten sich der Wahl. Der verfassungstreue Großgrundbesitz gab leere Stimmzettel ab. Der neue Präsident bestieg die Präsidenten Tribüne, Schönerer rief: „Unerhört! Fuchs gehört dem früheren Präsidium an; er ist ein Staatsverbrecher und gehört in's Zuchthaus.' Die Worte: „Der Verbrecher gehört in's Zuchthaus!' wiederholt Schönerer unzähligemale

, während Fuchs seine Rede hält. Der Ministerpräsident Graf Thun führte aus: „Die Regierung betrachtet die Wiederherstellung geord neter parlamentarischer Zustände und des regelmäßigen Ganges der Gesetzgebung als ihre erste und wichtigste politische Aufgabe, zumal im gegenwärtigen Augen blicke, wo die im Interesse der Machtstellung des Reiches und seiner wirtschaftlichen Kräftigung drin gend gebotenen Vereinbarungen mit der anderen Reichshälfte der parlamentarischen Austragung harren. Zur Lösung

des Ministerpräsidenten in der nächsten Sitzung die Debatte zu eröffnen. Der Antrag wird nahezu einstimmig angenommen. Die nächste Sitzung findet am Mittwoch statt. (Dr. Victor v. Fuchs, Hof- und Gerichtsadvocat in Wien, vertritt im Abgeordnetenhause den Salzburger Landgemeindenbezirk St. Johann i. P. und gehört der katholischen Volkspartei an. Er ist am 25. Oktober 1840 geboren, studierte an der Wiener Universität und wurde daselbst 1867 zum Doctor der Rechte pro moviert. 1872 ließ er sich als Advocat in Wien nieder

. Dem Salzburger Landtag gehörte er seit 13?8 als Vertreter der Pinzgauer Landgemeinden an. In den Reichsrath wurde er am 4. Juli 1879 gewählt. Ein eifriger Verfechter clerical - conservativer Ideen hielt er 1888 eine Rede zur Erhaltung der Fideicommisse. Kurz darauf erfolgte seine Ernennung in den Adelsstand. Im Salsburger Landtag bean tragte er 1890 eine Abänderung des Landesfchulgesetzes, wodurch die Schulaussicht dem Clerus übertragen wer» den sollte. Dr. v. Fuchs gilt als genialer Fachmann

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.09.1898
Physical description: 8
, verwitwete Fuchs, vor zwei Jahren erworben, ist nun vollständig umgebaut und, eS ist nicht ;u viel gesagt, für Meruu das Hofbräuhaus Münchens geworden. Besonders an Sonntagen sind alle Moralitäten der nun vereinigten Gasthäuser Rassl und Kreuz geradezu überfüllt und eS ist da wirkliches Volksleben zu sehen. Nachdem die emsige Wirtin auch die Zimmer renoviere» ließ und mit vorzüglichen Betten ausstattete, so kann dieser Gasthof, in welchem der konservative Bürgerclub und ähnliche Vereine ihre Ver

sammlungen abhalten, auch den Parteigenossen aller Stände im Auslande als Absteigequartier empfohlen werden. Am BartholomäuStage, 24. August, feierte die Familie Fuchs im engsten Familienkreise den 35. Jahrestag der Besitzergreifung der Brauerei Forst. Von den bescheidensten Anfängen hat eS die Familie zu großem Besitze gebracht. Bei der Uebernahme im Jahre 1863 wurden kaum 2000 Eimer Bier gebraut, iu diesem Jahre werden 15.000 Hektoliter voll. — Heute ist auch die Brauerei Forst, eine der ersten

im Lande, mit den modernsten Einrichtungen und vorzüglichen Kellern, wodurch das köstliche Gebräu gefördert wird. Während die Eltern des jetzigen Besitzers ihre Habe durch Bau von Hotels und Gasthöfen erweitern, legt Herr HanS FnchS den Schwerpunkt feiner Unternehmungen in den Ausbau des BräuhaufeS und ist bestrebt, dasselbe auf die höchste Stufe zu bringen. Kein Wunder, dass heute fast sämmtliche Gasthäuser des BurggraseuamteS Forster bier ausschenken, dass das von Fuchs erworbene Täubele- gasthauö

in Bozen von Liebhabern deS ForsterbierS gesüllt und dass der Export nach außen im steten Aufschwünge ist. Außer der Brauerei Forst besitzt die Familie Fuchs das große Hotel Habsburgcrhos mit seinen ansehnlichen Dependanzen, geführt von dessen Besitzer Herrn Josef Fuchs, das Hotel Forstbrbräu, die Gasthöfe Rasfl und Krcuz, geleitet von der Mutter Witwe Fuchs, wiederverchclichte Hnebcr, das ZinShans in der Markt- gafse, das KirchlechnerhauS mit Restauration in Lana, das Täubelegasthans iu Bozen. Bregen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 28.02.1901
Physical description: 10
' unter großem Beifalle zur Aufführung gebracht. Literatur. Fkunst und Wissenschaft Martin Greif von Dr. Karl Fuchs. (Sonderabdruck aus der .Zeitschrift für die österr. Gymnasien'), Wien, K, Geralds Sohn, 1900. Seitdem der jüngst in München veistorbene Kunst historiker Adolf BayerSdorser über Martin Greifs „elementare' Lyrik geschrieben, sind schier 30 Jahre vergangen. Der Dichter hat inzwischen die verdiente Anerkennung als Lyriker erlangt, doch nicht als Dra- matiker; man steift sich da noch immer

auf die gewiss unrichtige Behauptung, ein guter Lyriker könne nicht auch ein guter Dramatiker sein. Dr. K. Fuchs sührt nun in vorliegender Abhandlung, die Är. k. u. k. Hoheit Herrn Erzherzog Engen gewidmet ist, den eingehenden Nachweis, dass sich gerade aus der Lyrik dieses Mei sters seine besondere Besähigung zum Drama ergebe, da er überall nach „objectiver Erkenntni-s' strebe und sei: seiner Jugend sich zu dieser Kunstgattung hin gezogen s5hle. Greifs Lyrit und Epik, die ich in meinem Buche kurz behandelt

, die selbst O. Lyon nicht ausgefallen sind. Im allgemeinen wird man mit den Ausführungen des Verfassers einver standen sein und ihm Dank wissen, dass er in ein vielbehandeltes Thema von einer neuen Seite her gründlich eingcdrmigeu ist und feste Gesichtspunkte auf gestellt hat. Von S. 23—42 weiden in geschickter Gruppeneintheilnng Greifs Dramen kurz besprochen, vor allen der unS Oesterreichs zunächst angehende „Prinz Eugen', dessen Wiederaufführung Dr. Karl Fuchs dringend verlangt. Von den Zöglingen der Ltella

luatlUtiQ» wurde dieses echt „österreichische Nationaldrama' — wie es Fuchs nennt — im Fa sching 1899 in tZeldkirch anfgcsührl. in welcher Form, ist mir nicht bekannt, «stücke von Greif wurden in den letzten Jahren noch sonst öfter gegeben, so „Fran- ceSeci da Rimini' l895 in Karlsruhe und neuerdings in Straßburg, im December 1900 endlich auch „Agnes Bernauer' am Hoftheater in München. Sein jüngstes Schauspiel „Geuer.il Jork' konnte Greif bisher nicht auf die Bretter bringe», doch erhielt er dafür

muss eö in der Gegenwart uud in der Zukunft sei«:, diesem Zustande entgegenzuarbeiten, und hiezu pasSt vorab , eine gute „positive Lectüre', wie sie Dr. Fuchs in seinem Aufsatze für die deutsche Jugend Oesterreichs fordert. Ich möchte daher unseren UntcrrichlSa'istalten zunächst die Anschaffung der „Gesammelten Werke' von M. Greif empfehlen, die bei Amclaug in Leipzig in 3 Bänden unlängst erschienen sind. Dr. S. M. Prem. Vermisstes. z.*. Allerhöchste Spende Se. Majestät der Kaiser hat für die Also-Jozsaer resvrinierl

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 24.06.1889
Physical description: 10
in unserer Gegend eine reiche Ernte, zudem sollen Heuer hier, da in Italien ein völliges Missjahr für die Seide ist, höhere Preise wie bisher bezahlt werden, was unseren armen Seidenraupenzüchtern nur zu gönnen ist. Nachrichten über Schießstands' und Landes- vertheidigungswesen. s^l Hall. Ergebnis vom BezirkS-Kaiserschießen. Bestgewinner am Haupt: Stocker Josef von Ab- sam, Hais Josef von Gnadenwalv. Jlmer AloiS von Hall, Leitner Johann von Hall, Fuchs Franz von Hall, Dr. E. v. An der Lan von Innsbruck

(Ehrenmitglied), Mättevi AloiS von Hall, Mair Josef von Abfam, Schneider Andrä von Hall, Schumacher Ludwig von Hall (Oberschützenmeister), Wirtenberger Michael von Absam, Wirtenberger Nikolaus von' Absam, Pfanzelter Michael von Absam, Kirschner Franz von Gnaden wald, Steinlechner Thomas von Hall, Amann Bene- dict von Hall, Uebergänger Vincenz von Hall, Leitner Josef von Hall, Bogner Josef von Absam, Meir Mi chael von Absam. Bestgewinner am Schlecker: Dr. Offer Josef von Hall, Fuchs Franz von Hall, Mät tevi

AloiS von Hall, Wirtenberger Michael von Ab sam, Mauracher StanislauS von Gnadenwald, Dr. Offer Josef von Hall, Mattevi AloiS von Hall, Wir tenberger Michael von Absam, Schumacher Ludwig von Hall (Oberschützenmeister), Fuchs Franz von Hall. Dr. E. v. An der Lan von Innsbruck (Ehrenmitglied), Schumacher Ludwig von Hall (Oberschützenmeister), Mayr Otto von Hall, Stocker Josef von Absam, Bech-- told Josef von Hall, Aigner Franz von Wattens, Purtscher Johann von Innsbruck, Riedl Josef von Innsbruck

, Mattevi Johann von Hall, Amann Bene- Vincenz von Hall, Klewlercher Georg von Hall, Purtscher Johann von Innsbruck, Kleinlercher Georg von Hall. Gewinner der Ehrenbeste: Dr. Offer Josef von Hall, Fuchs Franz von Hall, Wirtenberger Michael von Absam, Schumacher Ludwig von Hall (Oberschützenmeister), Bär Josef von Gnadenwald, Stocker Josef von Absam, Fuchs Franz von Hall, Laimgruber Franz von Absam, Mayr Otto von Hall, Dr. E. v. An der Lan von Innsbruck (Ehrenmitglied). Vermischtes. 5*5 BrahmS und Dvorak

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 28.01.1903
Physical description: 6
in der Obstruktion ihre letzte geheime Zu flucht und wollen sie uicht lasse». Die Geschäfts- orduuug sei eine eminent politische Frage, die nicht so uebeuher uud gar in keinem kritischen Augenblicke in Angriff geuommeu werden könne. Das „Vaterland' tritt der Behauptung ent- gegen, das; die liberalen Parteieu durch die Ge- schästsordnungsauträge Fuchs uud Lueger über rumpelt worden seien; sie seien vielmehr von dem Inhalte der Anträge vorher verständigt wor den. Im übrigen betont das Blatt, das;, wer den Zweck

will, auch die dahin führenden Mittel wollen müsse. Wer es mit dem Parlament ernst meiut, werde diese« Weg betrete». Die „Reichswehr' fragt, ob das eine ziel bewußte Politik sei, weun eine Partei die Arbeits fähigkeit des Parlaments herstellen will und gleichzeitig dagegen protestiert, daß anch nur der Versuch unteruommeu werde, durch die Schaf fung einer neuen Geschäftsordnung ein Funda ment dieser Arbeitsfähigkeit zu gewinnen? Die Anträge von Fuchs uud Lueger stellten keine „klerikale Intrigue

übereinstimmend, die Linke habe durch ihre ablehnende Haltung gegenüber den Dringlichkeitsanträgeu Dr. v. Fuchs uud Dr. Lueger bewiese», daß sie das Partei-Interesse höher stelle als die Arbeitsfähigkeit des Parla ments. Die „Politik' sncht nachzuweisen, das; der Standpunkt, den Dr. v. Fuchs uud Dr. Lueger iu der Geschäftsvrdttuugsfragc verfochten haben, ein vollständig korrekter sei. Die hierüber im Abgeordnetenhause durchgeführte Debatte habe deutlich gezeigt, wie die künftige parlamenta rische Majorität

aber schon eine scharfe Waffe znr Vergewaltigung der deut- schen Abgeordneten sein könne. Das „Grazer Tagblatt' meint, mit der Abän derung des Gesetzes über die Geschästsördnnng, welche in den Dringlichkeitsanträgen Fuchs uud Lueger verlangt werde, sei gar nichts für den Geschäftsgang des Abgeordnetenhauses getan. denn die reformbedürftigen Bestimmungen, durch welche eine mutwillige Störupg der Verhand lungen verhindert werden soll, hefiinden sich nicht im Gesetze, sondern in der von; Hanse antonom

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 14
Date: 31.03.1877
Physical description: 14
auf ihrer Wallfahrt nach Rom.' „Am 13. Februar 1377 sind die beiden vorgenannten Persönlichkeiten auf ihrer Wallfahrt nach Rom in Innsbruck angekommen und haben sich in der Pfarr gasse beim .Boten' einlogirt. Rynke de Vos, d. i. Reinecke der Fuchs, der alte Diplomat mit einem zweigesichtigen JanuSkopfe (^.-R.), der in allen Wassern gewaschen und allen ,Systemen' gedient, ist dort selbst verständlich wie zu Hause. Bruder Straubinger, ein .Kulturkämpfer' vornins il taut, hat sonst seinem Aussehen nach zu schließen

' und des .Boten', nisormirten sich durch diese Lektüre auf das genaueste und gründlichste über die überaus wichtige Frage und traten dann am 20. Fe bruar im .Boten' Nr. 41 als Vorkämpfer und Ban nerträger der katholischen Kirche auf.' Offenbar wird unter „Reinecke der Fuchs' der ^.-15. Korrespondent aus dem Unterinnthal und unter dem „Bruder Slraubinger' der X Korrespondent aus Innsbruck, beide in Nr. 41 des „Boten' vom 20. Fe bruar verstanden Nachdem ich zum Verständniß des folgenden Briefes

diese« vorausgeschickt habe, lasse ich nun eine entsprechende Antwort an die Adresse des Hochwürdigen Herrn CanonicuS und Professors Zobl in Brixen gelangen. Neinecke der Fuchs an feinen liebens würdigen Vetter Zobel in Brixen. Unterinnthal. am 27. März 1677. Cariffime Collega! Verzeihe, wenn ich Dich College nenne. Als Mit arbeiter des „Boten' bin ich wirklich ein College oder AmtSbruder des Redakteurs des Brixner Kirchen- blatles und nur in dieser Eigenschaft verkehren wir zwei miteinander. Verzeihe mir zweitens

, wenn ich Dich mit „Du' anrede. Du bist mir mit gutem Beispiele vorangegangen, dem ich gerne nachfolge und überdies sind ja Zobel und Fuchs die nächsten Vettern. Verzeihe mir drittens, wenn ich Deine geistvollen Be trachtungen nicht sogleich einer Antwort gewürdiget habe. Ich hatte wahrlich zuerst noch wichtigere Ge schäfte zu erledigen. Nachdem ich Zeit finde, werde ich eS an der nöthigen Aufmerksamkeit nicht fehlen lassen. Mein lieber Herr Vetter! Du bist zwar kein schlauer Fuchs, dafür aber ein windiger Zobel

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1898
Physical description: 10
für ein seltenes Thier hängen? Schon eine so gnte Jagd gemacht heute? Ist wohl ein großer Berghase oder gar ein Hund, den der Herr Schneider beim Wilddieben traf?' „Kennt Ihr keinen Fuchs?' schnob der Jäger. „Also ein Fuchs, wovon soll ich das wissen? Ich bin kein Jager; todt yder lebendig?' ^ „Freilich todt, wie alle Füchse sein sollten', grinste der Jäger, indem er des bequemeren Tragens wegen seine Last zurechtschüttelte. Plötzlich schrie er „Au!' und sprang wie besessen im Kreise herum, während Grawulf

sich vor Lachen krümmte und rief: „Nicht für fünf Thaler gebe ich den Spafsl' „So helft mir doch!' rief der Jäger. „Der todte Fuchs beißt wohl!' rief Grawulf. Macht ihn los!' ^ Dass er mich beißt? Nehmen Sie sich In Acht, Herr Doctorl' - !)7 — Man gieng zum Hause, wo Adelheid ein Weilchen mit der Ober- sörsterin allein berathschlagte, indem sie dieser die im K^rbe befindlichen Sachen zur Weiterbeförderung an Thore Hartmann übergab. Dann nahm die Gesellschaft ein Weilchen vor der Thüre Platz, genoss

an, er erinnerte sich an ihre und de» Ober försters warnende Winke. „Was bedeuten diese Fragen? — Natürlich blieb ich stehen, wo ich stand, da dies mir eine wohlbekannte Jagdreg-l ist.' „Sahen Sie den Fuchs und konnten Sie den Grafen sehen?' „BcideS. Der Fuchs brach zwischen uns durch, ich schosS aus Furcht nicht, den Grafcn verletzen zu können. Deshalb war eS auch nicht groß zu verwundern, dass ich durch r nrn Zufall getroffen wurde, als der Graf schosS.' „Er schießt ausgezeichnet', erwiderte Adelheit

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.03.1898
Physical description: 8
^tra Beilage zu ..Bote für Tirol «ud Vorarlberg' Str. ««. Aus dem Reichsrathe. In Ergänzung unserer ziemlich ausführlichen Draht meldungen über die erste Sitzung des Abgeordneten hauses am 21. d«. in unserer gestrigen Nummer lassen wir hier noch einiges Wesentliche über deren Verlauf folgen. Nach der Wahl des Abg. Dr. Victor v. Fuchs zum Präsidenten bestieg derselbe unter dem lebhaften Beifall der Rechten die Präsidententribüne und hielt an das Haus eine Ansprache, in der er zunächst

vor.' (Lebhafter Beifall und Händeklatschen links.) Abg. Dr. Stein Wender: „Ich bin beauftragt, im Namen meiner Parteigenossen gegenüber den Aus führungen des Dr. v. Fuchs Folgendes vorzubringen: Es gibt keinen Menschen in Oesterreich, der geglaubt hätte, das» der Beschluss über den Antrag Falkenhayn noch jemals zur Ausführung kommen werde. Wir wussten, dass der sogenannte Beschluss niemals wieder zur Ausführung gelangen werde. In dieser Richtung haben uns die Worte des Dr. v. Fuchs keine Ueber- rafchung

niir den Antrag zu stellen und wünsche, dass derselbe auf die Tagesord nung der nächsten Sitzung gestellt werde. In Erwä gung, dass der Abg. Dr. v. Fuchs Mitglied jenes Prä sidiums war, welches die Durchführung des verfassungs widrigen Antrages Falkenhayn in Scene gesetzt und zur Durchführung gebracht hat, wolle das hohe HauS beschließen: Der zum Präsidenten gewählte Abg. Dr. v. Fuchs wird als Staatsverbrecher angesehen (Ge lächter rechts) und für das Zuchthaus reif erklärt. (Heiterkeit rechts

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 09.10.1885
Physical description: 8
, Jochbxrg^.) Konrad Fuchs, Jnnichen, Aug. Oppen rieder, Kufstein, Johann Jakober, Lienz, Max Suchner, Reichenhall, Georg Jßmayer, München, Johann Schlechl, Hötting, Karl Demel, Wien, Karl Schwant, Schönberg, Lmanuel Müller, Seewiesen, EliaS Gamper, Unser Frau, Joh. Kalenker, Wien, Kaspar Nagiller, Häring. Mathias Mols, Erding, Michael Lehmer, Erding, Joses Ortler, Eppan, Benj. Menardi, Innsbruck, Jobann Bauer, Inns bruck, Engelb. Berathener, Wörgl. B. Körting, Hannover, Ludwig März, Ulmerseld

Nenranter, Fuchs, Meran, Anton Fritzer, Reichenhall, Karl Stiden hofer, München, Karl Bauer, Weißkirchen, Joh. Hohl- rieder, Brandenberg, Scheibelhuber, Malching, Franz Ferleth, Montan, Harasser, Niederndorf, Peter Ascher, Aßling, AloiS Zobl, Schattwald, Th. Gflrber, Steinach, Karl Ascherl, Seewiesen, E. Rosner, Teisendorf, Christian Sailer, Eggenfelden, Wilhelm Staab, Deggendorf, Gottfr Gstrein, Kufstein, Gras Karl Arco-Valey, München, Joh. Pointner, Erding, P. Corazza, Ulten, Peter Berkmann, Bregenz

, Egeru, Georg ANtterer, Jochberg, Emil Rubin, Bern, Gnst. v.Perdonnet, Lausanne, Dr.v.Zallinger, Bozen, Graf Demdalo, Äiailand, Karl Hanel, Tsplitz, Paolo Siineoni, Verona, Albert Probst, Scharnitz, Dr. Paul v. Zallinger, Schärving, K. Hünerkops, Nürnberg, Paul Schöp, Dezweil, Josef Musch, Meran, Dr. Johann Purtscher, JuuSbruck, Jakob Nairz, Innsbruck, Konrad Fuchs, Jnuicheu, Johann Geier, Tramiii, Peter Jesacher, Sillian, Mich. Lehmer, Erding, Barth. Hörting, Hannover, Peter Oberrauch, Bozen, Josef

Knecht, St. Gallen, Johann Krejci, Mährisch - Schönberg, K, Perrino-Hartmann, Coloinbier, Josef sonvico, Innsbruck, Heinrich Schuberth. Augsburg, StaniSlaus Prem, Stnmni, 5karl Keßler, Hermannstadt^ Franz Sirletti, Roni, Paul Hoppe, Groß-Ralwitz. Bildsieiu, Bregenz, AloiS Mayer, Würzburg, Josef Fuchs, Meran, Karl Bauer, Weißlircheu, Scheibelhuber. Malchiug, P. Corazza. Ulten, Peter Berkmann. Bregenz, Ed. Paulus, Judenburg, simon Sanerwein, Hötting, Mathias Sand, Achenthal, Franz Hartleben, Alland

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