' von V. Sardou zur Aufführung, welcher auch, die faiserl. Hoheiten Herr Erzherzog Heinrich, sowie hochdessen Bruder, der erst vor ein paar Tagen zum Winteraufenthalt-hier angekommene Herr Erzherzog Ernst, ferner Frau Baronin Waideck bis zu Ende beiwohntm. — Ori ginell ist der Gedanke jedenfalls, nach welchem Herr v.uPsUnelles sein.- scheidungslustige Frau, dadurch wieder zurVernunst bringt, dass er anscheinend ganz gleichmüthig nicht nur in die Scheidung,, sondern auch darein willigt, dass der Liebhaber
seiner Frau» Adh6mar von Gratignan dieselbe heirate, wodurch Madame Gelegenheit erhält. Vergleiche anzustellen, zwischen ihrem Mann . und den in ihre 400000 Francs verliebten Rou6 aimable. Ohne wirklichen Ehebruch, ohne Duell, ohne Selbstmord wickelt sich die Geschichte doch im höchst pikanter Weise ab, an deren Schluss Cyprienne nicht zu begrcisen vermag, -wie sie nur habe so dumm .sein können, den-.Ge danken , an Scheidung zu fassen. Was die Auffüh rung selbst anbelangt, so hat vor allen Herr Rösgen