5,307 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/17_05_1879/BTV_1879_05_17_9_object_2880610.png
Page 9 of 12
Date: 17.05.1879
Physical description: 12
gab eS Ein-' wohner darin, heute ist e« nur ein Haufe von 10.000 Abgebrannten, die ihre Kinder auf den Armen herum schleppen; man hört nur Weinen und Stöhnen, überall wüthet die Hungersnoth. Orenburg ist niedergebrannt, und die neue Slobode hat daS gltichp' Schicksal ge theilt. Gestern um 10 ^ Uhr Morgen« fing eine winzige Hütte am Ufer de« Ural Feuer. , Man sing an zu löschen uni? zu spritzen, und 5 Minuttn später wurde infolge?eine« heftigen Sturmes,,der an diesem Morgen wüthete, das Feuer

nach zwei Stadtvierteln hinübergeworfen, und an drei, vier verschiedenen Stellen zugleich fingen mehrere Hänser an zu brennen. Nun erscholl der Angstschrei: „Feuer!' .Alles stürzte auf die Straßen. Nach zwei Minuten wurden beide. Stadtviertel zu einem Flammenmeer, das unter denz Andränge deS^ Sturmes an die Gebäude des weib lichen Gymnasiums und Pro-.Gymnasiums heran wogte, wo die Kinder sich'in'den Classen befänden. Da durfte keine Minute gezaudert werden. Alle ließen' ,ihr Hab und Gut im Stich

und stürzten her bei, um ihre Kinder zu retten. Die Kinder wurden HauSgcräth auf de« Fuhren. Die Menschen erdrückte» einander in» Gedränge, indem sie vom Rauch fast er stickt wurden. Wo man auch hinfloh, lagen überall halbverbrannte Hühner, Katzen und Hunde im Wege. Ueberall Schreien, Heulen, Stöhnen, überall ein Bild der Zerstörung. Schließlich drang da» Feuer bi« zum großen Platz. E« brannte die Stadtduma, da« Etadt- amt, das KreiSgericht ab. Die Flamme warf sich auf die steinernen Buden. Das Flammenmeer

von den brennenden Gebäuden bedeckte ein Quadratwerst, und nachdem eS die Dreifaltigkeitskirche vernichtet hatte, näherte es sich dem Kaufhof. Zu gleicher Zeit fingen die Magazine in derNikolaistraße Feuer, es brannten die Läden auf dem Bazar; dann brannte der Waaren markt nieder, und nächst ihm fiel die Stadtbank den Flammen zum Opfer. Bald darauf griff das Feuer weiter um sich und entzündete sowohl den ganzen Bazar-Platz als den Trödelmarkt. Nun war das Feuer bis zur Pctri-Pauli-Kirche gedrungen; die rie sige

Glocke begann zu tönen, und daS' ganze Gebäude stand in Flammen. Der älteste Priester, ein sünf- undachtzigjähriger Greis, wurde aus der Kirche auf den Händen herausgetragen; er war von dem Rauche beinahe erstickt worden. Plötzlich sprang das Feuer qus die andere Seite der.Straße hinüber und setzte die! Filiale der Staatsbank in Brand. Nachdem das Feuer das Gebäude der Staatsbank und eine riesige Werkstatt? zur Bereitung von Semmeln und Wurst vernichtet hatte, warf eS sich mit Wuth auf die ab seits

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/20_12_1832/BTV_1832_12_20_1_object_2908595.png
Page 1 of 12
Date: 20.12.1832
Physical description: 12
in den bedeckten haben, der mit t. Jänner töSS auf der Insel San Giorgio Weg der Lünette St. Laurent bis zum PuSgange am Nande beginnen soll. der Kontreskarpe ausschließlich. Diese Arbeiten wurden sehr Königreich beider Sizilien. beunruhiget durch das Feuer der Citadelle, welche die ganze Nach den letzten Berichten über den AuSbruch des Aetna vergangen« Nacht und den heutigen Tag nicht aufhörte auf scheint der Vulkan sich schließen zu wollen. Die Quantität unsere Arbeiter nicht nur Kugeln und Haubitzgranaten

, son- des ausgeworfenen Materiales vermindert sich immer mehr, dern auch eine große Menge gewöhnlicher Bomben , und söge« und ihr Lauf wird langsamer und nimmt ab. Ein Berg von nannter Bomben s la <d. h. aus Handmorfer, Sand, Schlacken und Steinen häuft sich bei dem Schlunde nach dem berühmten holländischen Ingenieur benannt) zu an, auö welchem die Lava geströmt war; man vermuthet da- werfen. Dieses Feuer hat uns indessen keinen großen Verlust her mit Grund, daß der Ausbruch seinem Ende nahe sey

. zugefügt. Unsererseits hat das Feuer unserer Batterien die Belgien. Holländer gezwungen, sich in die Kasematten der Citadelle zu In der Gazette de France liest man die Berichte deS Mar- flüchten, welche ungeheuer sind. Die Kommunikationen von schalls Gerard an den Kriegsminister aus dem Hauptquartiere einerBastion znr andern haben nur mehr unter der Erde statt, Verchem vor Antwerpen vom 7., 8. und s. Dez. Der erstere und mit Ausnahme der Mannschaft, die unumgänglich zum lautet, wie folgt: „Vom 7. Dez

. Abends. Seil den letztens» Dienste jener ihrer Batterien, die nochfenern, nothwendig ist. Stunden nimmt die Vertheidigung der Citadelle einen sehr sikhr man im Innern der Citadelle Niemanden herum gehen, ernstlichen Charakter an. Der geringe Widerstand, den wir Dieses gänzliche Verschwinden benimmt unserm Feuer den früher gefunden, die Schnelligkeit, mit der dieSrütke auf den größten Theil der Wirksamkeit, den eS auf die Garnison ha- Wällen demontirt worden , macht denllnterschied, der seit

ge- den sollte. Ein Bericht des Generals Achard meldet mir, daß stern in dem Vertheidignngssysteme der Holländer eingetreten eine holländische Fregatte, eine Korvette und t 2 Kanonierböte ist, desto fühlbarer. Gestern waren um s llhrAbendS drei bis gestern vor dem Fort Frederic erschienen sind , und daß der vier Kompagnien aus der Citadelle herausgekommen, die ein Admiral den Kapitän vom 22. Regiment, der dieses Fort mit lebhaftes Feuer auf unsre Arbeiter unterhielten; heute Morgen seinem Detascliemente besetzt hält

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/05_03_1857/BTV_1857_03_05_2_object_3000342.png
Page 2 of 8
Date: 05.03.1857
Physical description: 8
Zahlen belasten. Hr. Malou rüst jenen Herren in seiner Erwiderung die längs derSill sich hinzieht. Wenn man daS Dorf Steinach vom nahen Kalvarienberge aus ansah, so schien es, alS wäre eS aus lauter Holz gebaut; denn an der Rückseite der Häuser waren die Scheunen, Holzbehälter und Ställe, die ganz von Holz waren, welches noch dazu durch dieLänge der Zeit ausgedörrt und leicht ent zündbar war. Ofl hörte man die ängstliche Aeußeruug: „Ach, wenn Feuer auskäme, könnte man nichts anders thun, als gleich

davonlaufen!' Feuer! Feuer! ertönte eS laut auö dein Munde deS Nachtwächters. Feuer! rief er, an den nächsten Häu sern pochend und lärmend. Aber gerade um diese Zeit lag AlleS im tiefsten und besten Schlafe »nd konnie nur mit Mühe geweckt werden. Daher kamen zuerst auch nur wenige Leute, halb angekleidet, herbei, und konnten nichts Besseres thun als Lärm machen, und wieder Andere aufwecken. Auch dieses ging Anfangs lang sam, indem Viele wohl daS Geschrei hörten, aber glaub ten, cS seien verspätete

und dafür durch Abreißen der Dächer und Dämpfen jedeS FunkenS oder Feuer- brandeS die nächstgelegenen Gebäude und somit daö Unier- dors zu retten. Besonders vereinigten sich alle Kräfte bei dem großen WirthShaufe zur Rose (daS zum Baiern inh genannt wird, indem dort der baierische Kurfürst Mar Emanuel fein Quartier nahm, alS er l7l)3 gegen den Brenner vorrückte); denn gelänge eS dieses HauS vom Feuerfrei zu erhalten, so koiiiile man hoffen, die Kirche und den untern Theil des Dorfes zu retten. Allein

,' sagte der Kaiser, „haben Sie Ihre Pflicht gegen die Krone erfüllt und sich ein neues Anrecht auf meine Zuneigung erworben. Man heilt eine Wunde nicht da durch, daß man sie mit Blumen verhüllt, sondern manch mal nnr mit Feuer und Schwert. Die Mißbräuche in der Verwaltung, die Sie mir bezeichnet haben, würden heute nicht mehr bestehen, wenn Sie meinem erlauchten Vorgänger herzhast entdeckt worden wären. Ich will aufrichtig einzig daS Wohl meines Landes, und alle Diejenigen, welche, wie Sie, Herr

und erwiederte mit Würde: „Ich danke Ihnen, meine Herren, sür die Gesinnungen, die Sie mir bezeugen; dieselben ehren Sie und sind mir Macht ist im Stande dem Elemente Einhalt zu thun; war ein Aufflammen gedämmt, so schlug eS an einem andern Orte um so mächtiger empor. Die glühenden Funken, die brennenden Balken und Schin deln , vom Sturmwind gepeitscht, flogen nach allen Seiten hin, und wo sie niederfielen, loderte daS Feuer auf, daS nicht eher richte, als bis daS ganze HauS bis zum tiefsten Keller hinab

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/12_12_1871/BTV_1871_12_12_2_object_3057309.png
Page 2 of 6
Date: 12.12.1871
Physical description: 6
-Bah.) (Schluß.) .Die Berichte ^.vom - Westufer der Bai siud noch , schrecklicher als die obigen. Von all den Verhee rungen, welche daS Feuer angerichtet hat, ist kein Platz so entsetzlich mitgenommen, als Peshtigo — entsetzlich wegen des Verlustes von Menschenleben und Zerstörung von Eigenthum. Viele Einwohner (darunter über 200 Deutsche) büßten ihr Leben ein und die Arbeit und die Ersparnisse vieler, vieler Jahre wurden in einer Stunde zerstörte , DaS^Feuer wurde ungefähr um 9 Uhr zwei bis drei

englische Meilen entfernt gesehen, und Niemand dachte' daran« daß Peshtigo in irgend welcher Ge fahr sei. Kurz darauf aber erhob sich ein ziemlich stärker Wind, . welcher bald, in einen Orkan und Wirbelwind ausartet». Nur ein dumpfes Brüllen, fernem Donnerrollen ähnlich, war der Vorbote des Orkans ,und mit ihm des Feuers. Leute von Pesh tigo erzählten mir, wie sie nicht anders glaubten, als daß das Feuer vom Himmel gestürzt sei, so schnell sei eS, gekommen, und habe den ganzen Ort als Opfer gefordert

retten konnten. In dem Flusse lagen^zahlreiche Baumstämme, welche in der Sägemühle verschnitte« Herden sollten, a« diesen hielten sich viele, da der Fluß an einige« Stellen sehr tief ist, um so dem Tod durch Wasser zu. entgehen. Aber auch diese letzte Hoffnung wurde vereitelt, denn viele Baumstämme fingen Feuer, und so blieb Hunderten nur die Wahl, zu verbrennen oder zu ertrinken. Dabei zwangen heiße Luft und die dichten Funken die »Leute, fast fortwährend ihren Kopf unter Wasser zu halten

sich je doch gleich wieder auf, hob seine vermeintliche Frau wieder aus seinen Rücken und , entging glücklich den Flammen. Wie .groß aber war am andern Morgen sein Schrecken, als er sah, daß er eine andere Frau gerettet habe, während die seinige im Feuer nmge-- kommen war! Viele Menschen verloren ihr Leben noch dadurch, daß daS vom Feuer wild gewordene Vieh sich ebenfalls in'S Wasser stürzte und sie in diesem erdrückte! Die Schreckensscene nach der Nacht, welcher Peshtigo zum Opfer gefallen war, ist kaum

zu be schreiben. Der Erdboden war mit verkohlten Leich namen bestreut. DaS Skelett eines Knaben wurde gefunden, einen Griffel, Messer und ein Stück Gummi in der Hand haltend. Einige Skelette wur den auf der Erde knieend und mit gefalteten Hän den gefunden. Der Verlust an Eigenthum übersteigt eine Million, wovon eine Firma allein eine halbe Million verlor. Unter andern verbrannte einer ein zigen Firma ein Stall mit 50 Pferden. Der Ort Menekaunee wurde ebenfalls gänzlich durch Feuer zerstört und hinterließ

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/18_02_1907/BTV_1907_02_18_2_object_3020036.png
Page 2 of 11
Date: 18.02.1907
Physical description: 11
uus konnte man an die 3V zählen. Am groß artigsten wann, wie uns berichtet wird, die Höhenfeuer in der Gegend von Stams. Auf dem Berg Jsel, an den Lanser Köpfen, sah man Feuer, und so fort, die Hänge entlang bis zum Kellerjoch. Auf den Glungezer sogar hat ten sich ein Paar Kühne gewagt, und schwan gen dort Fackln. Aus dem Unterlande wird uns mitgeteilt, daß in der Umgebung von Brixlegg, besonders bei Zimmermoos und Münster, die Beteiligung an den Höhenfeuern ein: großartige war. Im Zillertale

, soweit man vom Jnntale aus sieht, gab es Feuer an Feuer, so in der Gegend von Bruck und von Schlitters. In Schlitters wurde auch ge- höllert, nnd an mehreren Orten stiegen Ra keten auf. Wegen der großen Schneenlasse konn ten, wie man uns mitteilt, weitaus nicht alle vorbereiteten Feuer entzündet werden; trotzdem konnte man an manchen Stellen Feuer sehen, deren Ersteigung bei diesen Schneeverhältnissen ein Wagestück genannt werden muß; so befand- sich auf der Gratlspitze, oberhalb Brixlegg ein großes

Feuer. (Abgängig.) Aus' Hall schreibt man uns: Seit 3. ds. Mts. ist der nach Wolfsberg in Kärnten zuständige 31 Jahre alte Jrrenanstalts-Warte Georg Hochegger aus Hall abgängig. Aus dem Außerfern wird be richtet: Der bei dem Hafnermeister Hohenrainer in Füssen beschäftigt gewesene Hafnergehilfe I. Em dach er, geboren am 14. November 1885 zu München, ist feit dem 28. Jänner abgängig. Embacher sollte an diesem Tage in der Frühe nach Hohenschwangau zur Arbeit gehen, traf aber dort nicht ein. Embacher

auf. Wegen des Nebels bemerkte man nirgends das Feuer, man mußte tatsächlich mit der Laterne nach dem Feuer suchen. Neben der „srohen Aus sicht', Haltestelle Binsenfeld, brannte es in einem Hause. Daneben fand man einen Mann liegen, mit großer Schnittwunde am Halse, das Messer noch in der Hand. Es war ein Schlaf gänger, dem von der Eigentümerin des Hauses gekündigt worden war. Aus Rache und Ver druß wird er dafür das Haus angezündet nnd sich das Leben haben nehmen wollen. Er starb, seine Missetat

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/31_12_1880/BTV_1880_12_31_3_object_2888475.png
Page 3 of 10
Date: 31.12.1880
Physical description: 10
Landeshauptmann Hosrath Dr. v. Bossi- eine Hufschmiede und' eine'Messerschmiede in Asche und beraubte 14 Parteien ihres Obdaches. Der Schrecken und die Verwirrung war groß; daher die Gegenwehr zu gering bevor die Nachbargememden mit ihren Spritzen herbeikamen. EtwaK vor 11 Uhr wurde das Feuer beobachtet. Alles eilte auf. die Gassen, Viele, nur mit der.allernothdürstigsien Klei dung am Leibe, waren stundenlang baärfüß im Näß kalten Schnees Was nicht Mit- Löschen beschäftiget, war, suchte auszubringen

und zu retten, wäS noch gerettet werden' konnte; leider wurde in.den abge brannten Häusern wenig mehr ausgebracht. Zum Glücke war der Wind sehr günstig. Daß daS Feuer nicht weiter um sich gegriffen hat, und daß nicht dgs ganze Dorf sammt Kirche, Schule und Widdnm niederbrannte, verdanken wir nächst Gott der schnellen 'eben noch rechtzeitigen Ankunft der.Spritze, von Vorderhornbach. und der umsichtigen Leitung derselben. Zwischen 1 und 9 Uhr kamen die Spritzen von Häselgehr, Stanzach, Elbigenalp und Giblen

trotz des schlechten Weges ' So war es möglich das Posthaus, das sechsmal'Feuer fing, zu retten, und dadurch ,die . ganze Häuserreihe aus dieser Seite vor dem Verbrennen zu bewahren. So konnten'4 andere bereits angebrannte Häuser, vvn denen das Feuer auf das. ganze übrige, Dorf fortgepflanzt worden wäre, gerettet werden. Hiemit sei an erster Stelle der Gemeinde Vordcrhorndach.dann den Gemeinden Stanzach und Häselgehr , sowie ^Elbigenalp 'und Giblen der innigste Dank ausgesprochen. Da muß

, so ist es höchst wahrscheinlich, daß das Feuer von boshafter Hand gelegt worden ist. da der Stadl des Gemeindevorstehers an der Außen seite anfing zu brennen. Von einem Thäter jedoch hat man nicht die geringste Spur. schiff ersten Ranges „Richelieu' Feuer aus. DaT Schiff war im See-Arsenal in Reserve und würd durch Oeffnen der WasserableitungSröhren auf den EtrunV gesetzt, so daß das Feuer erlosch ohne unheil baren Schaden angerichtet zu haben. Einige Per sonen sind leicht verletzt, getödtet keine. — Im Laufe

Operndirektor Franz Jauner um 500 000 fl. verkauft. Jauner tritt den Besitz am 1. Jänner an. Die gegenwärtige Direktion des Theaters an der Wien wird von diesem Verkauf nicht alterirt, da ihr bis 31. August 1833 reichen der Pachtvertrag unkündbar und intabulirt ist. Brände. Am 23. d. Mts. Äachts brach im Depot der Landwehr-Kaserne in Triest Feuer aus, welches erst am Morgen gelöscht wurde. Der Schaden beträgt einige Tausend Gulden. — In Toulon brach in derselben Nacht auf dem Panzer- Vereins»«,^ Jnnsbrnck

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/11_07_1855/BTV_1855_07_11_3_object_2993551.png
Page 3 of 6
Date: 11.07.1855
Physical description: 6
vom Kriegsschauplatz. Ueber den Kampf vom 18. Juni vor Seb a- stvpol gibt die „Tr. Z.' nach KonstantinoplerZei tungen und dort erschienenen Bulletins eine sehr in teressante Schilderung, welche die Großartigkeit dieser Affaire mehr als alle bis jetzt bekannt gewordenen Nach richten veranschaulicht: »Schon Z Tage vorher wurden ernstliche Anstalten ^Berennung der fürchterlichen Werke an der rechten Flanke des Redan und Malakoff getroffen. DemPlan- entwurfe gemäß sollte das Feuer am 16. oder 17. be- Mnen

unter den Befehlen des Oberstlieutenants de la Bussiniere das Feuer. In wenigen Augenblicken hatte sich die ganze Artillerie entwickelt. Die Kanonade erfolgte unbe schreiblich rasch, es war ein unaufhörliches Rollen gleich einem Musketenfeuer, und hallte mit furchtbarem Ge töse vom Echo der Rhede wieder. Noch niemals dürfte ein solcher Artilleriesturm stattgefunden haben. Der Boden erbebte fortwährend unter den Füßen. Der Feind erwiederte mit der äußersten Lebhaftigkeit. So ging es während des ganzen Tages

am 17. und in der darauf folgenden Nacht fort. Die linke Flanke hatte sich am Feuer betheiligt und hielt hier die rus sischen Kanoniere beschäftigt. Die Raketenbatterien schössen ihre Projektile gegen die Stadt und zündeten dort häufig. Auch die gesammte Dampfflotte hatte sich in 2 Reihen in Schlachtordnung aufgestellt und erwar tete nur den günstigen Augenblick, um gemeinsam zu operiren. Einstweilen eröffneten in der Nacht auf den l7. die Dampffregatten „Descartes,' „Terrible,' dann „Phlegeton,' „Viper

;' die Korvetten »Berthol- let', ,,Sane' u.a. das Feuer und nöthigten die zurück gedrängte russische Flotte in dem kleinen Artilleriehafen Schutz zu suchen. Am 17. Abends um 10 Uhr begann der Angriff des Centrums unter dem Divisionsgeneral Autemarre. Er hatte die Brigaden der Generale Niel und Breton zu seiner Verfügung. Sie rückten bis 200 Metres vom Malakoffthurm vor. Rechts standen der Divisions- general Brunet mit den Brigaden der Generale Coeur und Lafont de Villiers; der Divisionsgeneral Mayran

gewärtig, der um 3 Vj Uhr vom General Pelissier ertheilt wurde, und die Kolonnen rückten unter dem feindlichen Feuer in der ihnen angewiesenen Richtung vorwärts. Die Division Autemarre im Centrum wurde anfangs im Fortschritte gehemmt, stürzte sich aber bald mit der größten Kühnheit auf die zum Malakoffthurm führende Rampe und erreichte trotz des lebhaften Artillerie- und Musketenfeuers von der linken Seite des Redan den Graben. Die Batterien, von Malakoff schleuderten einen Kartätschenhagel

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/18_01_1871/BTV_1871_01_18_2_object_3054777.png
Page 2 of 6
Date: 18.01.1871
Physical description: 6
eine Menge Waffen, Munition und Armee material abgenommen. — Vor Paris dauert das Feuer in wirksamer Weise unter geringen Ver lusten fort. * Ein Telegramm des „Bund' aus Pruntrnt vom 15. Jän. meldet: „Heute von 11 Uhr Vor mittags bis Abends heftiges Geschütz- und Gewehr feuer in der Gegend von Montbel ard, welches nach einer französischen Depesche Abends am 15^ von Bourbaki besetzt wurde, das Schloß jedoch ausge nommen. Die französische Ostarmee soll angeblich 150,000 Mann stark fein. * Lille, 16. Jän

. Faidherbe telegraphirt: „Die Nordarmee ist am 14. Jän. in Albert eingerückt. Am 15. Jän. wurde eine RekognoScirnng an den Somme-Uebergängen unternommen. Die Preußen haben die Brücken abgebrochen und die Dörfer des linken Ufers in Vertheidigungsstand gesetzt. Die Wege sind mit Glatteis bedeckt, so daß eine Fort bewegnng fast unmöglich ist.' * London, 17. Jän. AuS Versailles' vom Gestrigen wird gemeldet: Der Feind hat an der Süd seite von Paris neue Batterien demaskirt, deren Feuer siegreich begegnet

wurde. Verlust 2 Offiziere und 7 Mann. * Ueber den Beginn des Bombardements von Paris wird geschrieben: „In der Nacht des 26 Dez. wurde der Befehl gegeben, am folgenden Tage das Bombardement gegen den Mont Avron zu be ginnen. Die Arbeiten waren mit solcher Schnellig keit und Präcision ausgeführt, daß Morgens 7 Uhr am 27. Dez. alle Batterien schußfertig waren und das Feuer auf der ganzen Linie eröffnet werden konnte. Aber der Morgen war trüb. Dichte Schnee wolken hatten den Himmel überzogen

zum Beginn des Bombardements. Er rief dem Bat teriechef zu: „Bitte, geben Sie Feuer,' und dieser kömmandirte darauf: „Erstes Geschütz Feuer! Alle Leute standen an ihren Geschützen; dann fügte er hinzu: ..Se. Majestät der König lebe hoch!' Jubelnd stimmten die alten Kanoniere, größtentheilS aus der Zahl der Landwehr, in dieses Hoch ein. Unter dem Hurrahruf der Soldaten krachte der erste Schuß, und gleich darauf begann daS Feuer aus alle» Batterien, das sich bald zu einem gewaltigen Schnellfeuer

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/26_09_1877/BTV_1877_09_26_5_object_2873231.png
Page 5 of 8
Date: 26.09.1877
Physical description: 8
. Als die Türken nunmehr ihr Feuer aus der Redoule auf ihn begannen, erwiderte er dasselbe mit Sicherheit und Ausdauer; er ließ seinen Leuten die bestmögliche Deckung nehmen, während seine Kanonen einen stetigen Strom von Kartätschen in die Redoute schleuderten. Fast drei Stunden lang nnterhielt er dieses Feuer und eben nach dem zweiten Zurückwerfen Krilow'S, nachdem das türkische Feuer vor dem russischen immer schwächer wurde, glaubte er den Augenblick für gekommen, nm zum Sturme zu schreiten. Er- hatte vier

Regimenter der Linie und vier Scharfschützen-Bataillone zur Verfügung. Indem er beständig sein mörderisches Feuer unterhielt, formirte er unter dessen Schutz zwei Regimenter, das Wladi- mirSki'sche und das Zupolski'sche, in dem kleinen Hohl weg am Fuße des niedrigen Hügels, auf welchem die Redoute steht, zusammen mit zwei Bataillonen der Scharfschützen, keine zwölfhundert JardS von der EScarpe entfernt. Dann stellte er das Feuer ein und befahl das Vorrücken. Er schärfte der Angrifsscolonne

sie durch seinen eigenen Muth und sein Beispiel. Er sammelte die ganze Masse und schob sie mit Blitzesschnelle und unter Hurrahrufen vorwärts. Die ganze Redoute war jetzt nur mehr ein wüster Klumpen von Feuer und Rauch, und über demselben das entsetzliche Geprassel des unaufhörlichen, verderben bringenden GewehrfeuerS. Skobelew'S Degen wurde von einer Kugel entzwei gespalten — dann einen Augenblick später, als er eben einen Graben übersetzen wollte, stürzten Mann und Roß zu Bode», das Pferd war getödet, der Reiter

. Nach dem, was ich von den, türkischen Infanterie feuer hinter den Verschanzungen und den Wällen sah, hielt ich eS nicht für menschenmöglich, demselben zu widerstehen, ein Glaube, welcher durch Krilöw'5 Ab weisung, wovon ich eben, Zeuge war, nur bestärkt wurde. Skobelew bewies das Gegentheil — aber mit welchen Opfern! In dem kurzen Ansturm auf ein paar hundert JardS blieben dreitausend Mann an der Hügelseite, auf dem GlaciS, der EScarpe und dem Graben — ein Viertel seiner Streitmacht. Skobelew scheint der einzige linier

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1906/20_04_1906/BTV_1906_04_20_3_object_3015411.png
Page 3 of 8
Date: 20.04.1906
Physical description: 8
Gebäude der City--verwüstet. Das Feuers ist itt den verschiedensten Richtungen nach allen Teilen der.Stadt übergesprungen, hat den Stadt teil der Nordküste ergriffen und sich im Süden über die Hafenstadt'bis zum Strand der^ Bucht und über die Hügel nach der dritten Straße emd der Townsendstreet weiter verbreitet. Der ganze Distrikt der südlichen Marktstreet ist völ lig zerstört. Wie weit das Feuer im Süden über den Kanal gegangen ist, läßt sich zur Zeit nicht angeben, da dieser Stadtteil

gänzlich abgeschnitten ist. Alle Zeitungsdruckereien sind außer Betrieb. San Francisco, 19. April. Die Staats- nrünze hat keinen erheblichen Schaden gelit ten. Sie ist das einzige Gebäude, das in weitem Umkreise stehen blieb, während ringsumalles niedergebrannt ist. Oakland, 19. April. Die Schiffe im Hafen von San Francisco blieben un versehrt.' Die Münze und die Handels börse .von! .San Francisco sollen nach den letz ten Nachrichten ebensalls in Brand geraten sein. Oakland, 19. April. Das Feuer wütet

danerte das Feuer noch fort und man hörte in weiter Entfernung die Detonatio nen, die von weiteren Dynamitsprengungen her rühren. Unbeschreibliche Szenen sollen sich in dem mit Menschen dicht gepferchten Chinesenviertel abspielen, wo sich die vor dem Feuer Flüchtenden wie wahnsinnig, gebär den. Es ereignen sich unter ihnen Selbstmorde und Mordtaten. Philadelphia, 19. April. Durch Dyna- mitexplosionen werden ganze Gebäudeblöcke vom Erdboden rasiert. Die Verluste an 'Menschen leben dürften

-Geschwaders meldet, daß, die ses unversehrt ist. Außer der Staatsmünze sind alle Regieruugsgebäude zerstört. Im Lause der Nacht breitete' sich das Feuer über ganz San Fraucisco aus und wütet fort. Oakland, 19. April. Das Afiatenviertel in San Francisco ist zerstört. .Auch die Kirche und das Kolleg Sankt Ignatius, eines der größ ten Jesuiteuiustitilte, dessen Bau zwei Millio nen Dollars gekostet hat, sind zerstört. Tie letzten Berichte aus Palo 'Alto besagen, daß die steinernen Gebäude der Leland Stanford

häuser lichterloh, und es ist den Bemühungen der Feuerwehr bisher uicht gelungen, den Brand auch nnr einigermaßen einzudämmen. Selbst die fortgesetzte» Sprengungen vou Häu ser« mit Dynamit habe« keinen besonderen Er- folg gezeitigt. Der Schaden, welchen das Erd beben und das Feuer angerichtet hat, ist ein ungeheurer. Nahezu alle bedeutenderen Gebäude der Stadt siud teils eingestürzt, teils sind sie derart beschädigt, daß ihre Abtragung ersorder- lich ist, um weitere Einstürze zu vermeiden. Chicago

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/21_07_1856/BTV_1856_07_21_3_object_2997751.png
Page 3 of 8
Date: 21.07.1856
Physical description: 8
ist, die Linien truppen haben große Festigkeit bewährt, und sind gegen über einem hartnäckigen Widerstand treu geblieben. Die Königin begab sich mitten in das Gefecht, zwischen daS Feuer der Truppen und der Milizen, und wurde von beiden Seiten mit Enthusiasmus empfangen. Ein Waffenstillstand fand im Lause des Tages statt, und sollte bis 5 Uhr Nachmittags verlängert werden. Die Insurgenten wurden vom General Jnfante befehligt, dem der Marschall O'Donnell anzeigen ließ, daß nach dieser Frist der Kampf

angewiesen worden. Die Telegrcivhmlinie zwischen Konstantinopel und den Dardanellen wird nächstens dem Verkehr übergeben »verden. General Codrington, der Odessa und Kinbnrn besucht hat, wird heute hier erwartet. (A. Z.) Trapezunt, 3. Juli. In Agiara ist eine Emeute auSgebrocheu ; der Gouverneur hat deßhalb zwei Batail lone auS Batum dahin abgeschickt. (A. Z) Unmaßgeblicher Vorschlag, um die hölzernen Dächer bei Feuersbrünsten gegen Flug- feuer und Entzündung mehr zu sichern, und dadurch das Umsichgreifen

fehlerhaften Bauart der ältern Häuser, bei der Enge mancher Gassen, wo die Feuerspritzen nicht wirken können, ausgesetzt sind, und in Betrachtung, daß die auf den hölzernen Feuer gängen — bloö von Georgi bis Galli — auf gestellten Wasserbrenten und deren Ausleeren nicht immer hinreichenden Schutz gewähren, da die Löschenden durch die allzustarke Hitze und die herwehenden Flammen vom Dache vertrieben werden; glaubt nach vielfältigem Nach denken, daß durch nachstehendS Mittel diesem Uebel stande großentheils

oder aus Feuerspritzen der Fall ist, indem das Wasser zu schnell abläuft, die Schindeln nicht so sehr durchnäßt werden, bei der Hitze zu schnell trocknen, der Wasserstrahl aus Feuerspritzen oft nicht so hoch getrieben oder bei heftigen Winden oft seitüwärtö gewehet wird, und die Löschenden auf den Feuergäugen durch die Hitze und Flammen am Löschen verhindert oder ganz vom Dache vertrieben werden, und dieses, um sich zu retten, dem Feuer überlassen und preisgeben müssen. Um das Wasser in diese Rinnen oder Röhren

oder Spritze hat, kann man mittelst derselben daS Wasser vom Estrkchboden auS durch einen Schlauch durch eine kleinere bei der Rinne Angebrachte Oeffnung in die Rinne hineinbringen. Um diejenigen, die bei der erwähnten Oeffnung Was ser in die Rinnen eingießen, gegen die allzugroße Hitze und herwehende Flammen zu schützen, könnte man über diese Oeffnung eine Art leicht gemauerten Kamin oder einen rings geschlossenen Eisenhut, dessen Klappen man auf die dem Feuer nicht ausgesetzte Seite öffnen kann, setzen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/24_09_1885/BTV_1885_09_24_3_object_2911735.png
Page 3 of 8
Date: 24.09.1885
Physical description: 8
von Funken heimgesucht, doch Dank dem großen Wasservorrathe des mitten durch das Dorf fließenden Canales gerettet werden konnten. Aus dem brennenden Hause konnte leider nur ein Theil der Einrichtung und Vorräthe, aus dem Futterhause außer dem Vieh nichts gerettet werden. D.r Besitzer, namens Jos. Trojer, der erst Heuer angekauft, war im Oberland auf Arbeit abwesend. Wie es heißt, wurde das Feuer durch ein halber wachsenes Mädchen in böswilliger Weise gelegt. ?-r. Bozen» 22. Sept. Heute vormittags

nach 9 Uhr ertönte Plötzlich das Feuersignal vom Pfarr- thum, es war in dem an der Stadtgrenze gegen St. Johann hinaus gelegenen Oekonomiegebäude deS Gutsbesitzers Nikolaus Malsertheiner auf bis jetzt un bekannte Weise Feuer ansgebrochen, welches in einer Menge Heu und Stroh reichliche Nahrung fand. Die Schüler des k. k. Gymnasiums mit ihrer Spritze waren zuerst am Brandplatze und leisteten ausgiebige Hilfe; vie Feuerwehr von Bozen rückte ebenfalls so- sort aus, erhielt aber unterwegs die Meldung, dass

das Feuer bereits gelöscht sei. Kaum waren jedoch die Löschmänner auseinander gegangen, so wurde neuerdings Alarm geblasen, und nun g-lang es den Feuerwehren von Bozen und Zwölsmalgreien bald, des Brandes Herr zu werden, nachdem bloß ein Theil deS Staveldaches nebst unversicherten Heu- und Stroh vorräthen dem Feuer zum Opfer gefallen waren. Gegen 11 Uhr rückten die Militär- und Fenerwehrmann- fchasten wieder vom Brandplatze ab. — Sonntag nachts wurde in Kardaun in einem Bauernhause

die Hauptprobe, die glänzend zu Ende geführt wurde. Hierauf zog die ganze Mannschaft mit den reichgeschmückten Spritzen, Schubleitern :c. unter Vorantritt der Gossensaßer Feuerwehrmusik neuerdings zur Krone, wo eine gesellige Zusammenkunft aller Feuerwehrleute und Feuer wehrfreunde das hübscbe Fest belchloss. Dass zahlreiche Toaste ausgebracht wurven, brauche ich nicht zu erwähnen, erlaube mir aber in den Wunsch des Commandanten unse rer wehlorganisierten Schwesterfeuerwehr Gojsensaß einzu stimmen: „dass

noch viele Decennien diese Feuerwehren in stetem Gedeihen, Wirken und in Eintracht vereinen mögen, Gut Heil für immer!' ! Lienz» 22. September. Gestern Nachmittag gegen V,5 Uhr entstand in dem eine halbe Stunde von Lienz entfernten Dorfe Amlach ein Schaden feuer. Es brannte beim Gaberle, und zwar entstand der Brand im Futterhause, von dem sich die Nachrichten über Schießstands- und Landes vertheidigungswesen» 5*5 Müh lau. Am kommenden Sonntag erstes Gesellschasts - Freischicßen sür die Mitglieder der hie

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/09_12_1871/BTV_1871_12_09_4_object_3057291.png
Page 4 of 12
Date: 09.12.1871
Physical description: 12
, die gewöhnlich zwei Fnß Wasser halten, ganz austrockneten. Da wir hier gewöhnl ch im Herbst viel Negen haben, so wählen die Land- leute meistens diese Jahreszeit, die Aänme und Büsche von ihren Ländereien abzubrennen, um dann ini nächsten Frühjahr darauf zn säen. Auch dieses Jahr wurden von mehreren ^andleuteu Feuer zu diesem Zwecke angelegt, in der Hoffnung, daß ein baldiger Negen selbige löfch.en würde. Anstatt Negen kam jedoch ein starker Wind, welcher das Fener mit Riesen schnelle weiter trug

, so daß innerhalb einer Woche eine Strecke von englischen Quadratmeilen in Flammen stand. Green-Bay war ungefähr der Mittel punkt des ganzen Feuers. DaS Feuer fing ungefähr am 15. September an und war am 13. Oktober noch im vollsten Gange. Es winde bis zu jenem Tage von keinem Tropfen Regen unterbrochen. Der erste Berichterstatter in Green-Bah über den Brand war ein dichter Oampf, der die ganze Um gegend einhüllte, und welcher so dicht war, daß man kaum 10 Schritt vor sich sehen konnte. Sonne, Mond und Sterne

die Ein wohner durch Feuerlärm aufgeschreckt, und Jung und Alt, Männer und Frauen eilten an diejenigen Plätze, wo das Feuer am meisten drohte. Alsdann wurden große Gräben gezogen, volle Wasserfässer um den ganzen Ort gestellt und überhaupt jede Anstalt ge troffen, die den Lauf des wüthenden Elementes hem men konnte. Bald darauf erfuhren wir, daß trotz der größten Vorsichtsmaßregeln doch schon einige Sägeniühlen abgebrannt seien. Die Aufregung über diese Verluste war groß, aber die Rachrichten sollten

noch schlimmer kommen. Ein kleiner Ort, auf der Ostseite der Bai gelegen, brannte ganz und gar ab, und ungefähr 2«> Familien flüchteten sich bis zum Ufer der Bai. wo sie einen Tag unter freiem Himmel und ohne Nahrung zu brachten und dann von einem vorbeifahrenden Dampf boote aufgenommen wurden. In den nächsten Tagen Wurden die Berichte von den durch das Feuer heim gesuchten Plätzen immer häufiger. Fast alle Brücken, über 2U0 Wohnhäuser, Scheunen mit großen Massen Weizen, einige Mühlen und taufende

von Klaftern Holz waren verbrannt. Hunderte von Familien wur den von ihren brennenden Hänsern verjagt, worin sie noch vor einigen Tagen sorgenfrei gelebt hatten. Die meisten retteten weiter nichts, als das Zeug, Was sie trugen, und so sah man sie in den Straßen umherziehen, vor den Thüren Anderer ihr Brot bet telnd. Alle Vorsichtsmaßregeln waren vergebens ge wesen, denn nichts konnte die Flammen zurückhalten, ihre Opfer zu verschlingen. Sogar Bäche und Flüsse wurden von dem Feuer übersprungen und keine Men

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/24_04_1893/BTV_1893_04_24_2_object_2949344.png
Page 2 of 6
Date: 24.04.1893
Physical description: 6
und eine Lohstampfe einäscherte. Bei der ungeheuren Trockenheit verbreitete sich das Feuer ungciiicin rasch, so dass die Leute, welche meist auf dem Felde arbeiteten, wenig mehr retten konnten und ihnen nur übrig blieb, waS sie am Leibe trugen. Um das Unglück voll zu machen, gieng einige Stun den vor Ausbruch des Feuers im Thale hinter dem Orte, aus welchem der Bach fließt, eine Lawine nieder» die den Bach staute und erst wieder durchbrochen wurde, als das Feuer, genährt durch heftigen Wind, die meisten Objecte

schon ergriffen hatte. Die zahl reich herbeigekommemn Feuerwehren, von welchen die hiesige als die erste am Platze erschien, hatten die schwierige Aufgabe, das Elemelit zu localisicren, was ihnen nach dreistündiger Arbeit gelang. »*5 TclfS, 23.April. (Schadenfeuer.) Die ver flossene Nacht hätte für TelfS sehr verhängnisvoll wer den können, wenn nicht rasch« und ausgiebige Hilfe ur Hand gewesen wäre und nicht Windstille geherrscht hätte. Um halb 8 Uhr früh ertönte der Ruf Feuer eine riesige

Feuergarbe beleuchtete schon deu Ort und die Umgebung taghell. Da« Feuer war im großen Oeko- nomieftadel de« hiesigen Pfarrhofe» entstanden und griff sogleich derart um sich, dass ein Retten diese» Objectes sofort als unmöglich erkannt werden musste. Die größte Gesphr drohte dem wenige Meter entfern ten Widum, welcher zu wiederholtenmalen Feuer fieng, aber von der unter dem Dache mit einer Handspritze arbeitenden Feuerwehr immer wieder gelöscht wurde, sowie der ganzen sogenannten Rosengasse, deren

über erfolgte Anzeige mit der Strenge des Gesetzes, beziehungsweise der betreffenden Dienstordnung vorge gangen werden wird.' 5*» Bludenz, 23.April. (Fabriksbrand.) Heute gegen 9 Uhr vormittags entstand Feuerlärm; im Trockenzimmer der Fabrik, „Bleiche', der Firma Getzner, Mutter und Comv. kam es von selbst — andere Ursachen lassen sich kaum denken — zum Bren nen. Das Feuer griff rasch um sich; das Arbeits personal, die Feuerwehr von hier, die Bahnhofspritze und auch die Feuerwehr von BürS waren nacheinander

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/01_02_1869/BTV_1869_02_01_2_object_3046246.png
Page 2 of 8
Date: 01.02.1869
Physical description: 8
die Mannschaft von allen Seiten um ringten und von letzterer zwei Mann kämpfend zu Boden stürzten, wurde deren Lage um fo gefährlicher, als der Schaft eines Gewehres zerbrach und die Schwärzer ihre eisenbeschlagenen Knittel wohl ge brauchten. Erst als Mehrere durch Hieb- und Stich wunden entkräftet und auf einen Haufen derselben, der auf den gestürzten Finanzwachmann loSging, Feuer gegeben wurde, zerstreuten sie'sich und ergriffen in die nahe dichte Waldung die Flucht, wohin ^ sie auch die Verwundeten

und sind daher während der Mittagsstunden die Prome naden sehr belebt. Der Gesundheitszustand ist gegen wärtig als ein sehr guter zu bezeichnen. So schön und mild aber dieser Winter ist, so hat dennoch die Zahl der Kurgäste jene des Vorjahres noch nicht erreicht; sicher eine Nachwirkung deS vorjährigen abnormen strengen Winters.— Gestern war im Eaffä Paris Turner-Feuer- wehr-Ball nnd siel in jeder Beziehung sehr glänzend aus. Er war äußerst belebt, die Gesellschaft gewählt, die Feuer wehr großen Theiles

aus demselben. — Am 26. Jän. in der Frühe brach in St. Gallen in einen, Hause der Markt gaffe Feuer aus. Zwei Häuser brannten ganz und zwei andere zur Hälfte nieder. Ein Feuerwehrmann stürzte leider aus dem dritten Stocke eines der bren nenden Häuser u«d wurde todt vom Platze getragen.— Am 24. Jän. fand in Feldkirch eine Turu-Prüfung statt für dieHaupt- und Realschule, unter Leitung des Herrn Turnlehrers Gulielmo aus Landshut. Der Herr Bezirkshauptmann, die Gemeinde-Repräsentanz mit dem Herrn Bürgermeister an der Spitze

, dieDirek- toren sämmtlicher Anstalten wohnten der ersten Prü fung dieser Art bei, und zollten den Lehrern und den Schülern volle Anerkennung. * Hohenems» 28. Jän: - (Schadenfeuer.) Gestern am 27. d. um »/«8 Uhr Nachts'brach im Stall und Stadel des hiesigen ÄrmenhauseS Feuer aus, da« so rasch um sich griff, daß nach wenigen Minuten das ganze Objekt in Flammen stand. Die herrschende Windstille trug hauptsächlich dazu bei, daß das Armen- hauS selbst, wie die benachbarte Ziegelei und Cichorien- fabrik

über den in der verflossenen Nacht stattgefundenen Brand: Das Feuer brach , um halb 12 Uhr in der Seefronte der Eisenbahn-Magazine ans, und wurde der Seetrakt bis auf das Mauerwerk zerstört. Den riesenhaften Anstrengungen der rasch auf dem Brand- plätze erschienenen Garnison ist eS gelungen, den größ ten Theil der Waaren, darunter für 300.000 fl. Ge treide zu retten. Große Quantitäten Spiritus gingen verloren. Dagegen wurden Oel, Unfchlitt und Schwe fel glücklich beiseite geschafft. Statthalter FML. von Möring fand

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/13_08_1883/BTV_1883_08_13_5_object_2901591.png
Page 5 of 8
Date: 13.08.1883
Physical description: 8
des St. Elmsfeuers im Dunkeln an hervorragenden Spitzen und Ecken, am häufigsten an den Spitzen der Mast- - bäume und Blitzableiter. In Tirol ist meines Wissens der erwähnte Bericht des Grafen Franz Adam von Brandts die einzige Nachricht von wiederholten Be obachtungen dieses fern vom Meere und seinen Küsten höchst seltenen Meteors 2). Schon dass das St. Elms feuer in Tirol keinen eigenen Namen hat, beweist dessen Seltenheit. Wie die ganze lombardische Ebene zwischen den Alpen und Apenninen einst ein Golf

der Platz, wo das küstenliebende St- Elmsfeuer vermuthet wer den konnte, und ini Etschthale selbst ist wieder das sogenannte Unterland, die Gegend von Aner bis Salnrn, jener Theil, wo dieses Feuer wirklich be obachtet wurde, eine Gegend, deren Hügelpartien von Nov. dem unübertroffenen Beobachter und Schilderer von Landschaften, Tirols Griechenland genannt wur den, ein Land, welches wie kaum ein anderes den Küstencharakter besitzt. Es wäre der Wissenschaft ersprießlich, mehrere tirolische Berichte

über das St. Elmsfeuer keimen zu lernen; weil aber dieses Feuer sehr zahlreiche Namen besitzt, welche kaum allgemein bekannt sind, erscheint es für diesen Zweck dienlich, dessen verschiedene Namen hier anzuführen. Wenn der Mensch den natürlichen Grund einer Erscheinung nicht kennt, schreibt er dieselbe ge meiniglich einer übernatürlichen Kraft zu, besonders dann, wenn die Erscheinung eine ungewöhnliche ist. So kam die in Rede stehende elektrische Erscheinung bei den alten Griechen zum Namen Hcrmesfener (Fcucr

des Götterboten Hermes). Dieselbe Erscheinung nannten sie auch Helenenseuer (Feuer der unheilvollen Tochter des Tyndaros), wenn sich nur ein einziges Flämmchen zeigte und sie bedeutete dann Unglück, während zwei Flämmchen auf den Masten von den Dioskuren Castor und Pollux kamen, welche so das baldige Aufhören des Sturmes anzeigten. Die italienische und portugiesische Form des Na mens Erasmns lautet Elmo Da in der Geschichte des heiligen Erasmns gar kein Anhaltspunkt sich 1) Nicht als soeäc-i^z, Burg deö

). Der Name Elmsfeuer dürfte auf einer Gedankenverbindung mit der biblischen Erzählung beruhen, Elias sei im Un gewitter mit feurigen Rossen gegen Himmel gefahren. In Frankreich heißt das St. Elmsfeuer auch ton S-nnto VIi»ir<z, Feuer der heiligen Clara, wohl nur eine Anspielung auf die Bedeutung des lateinischen Wortes elare, die Lichte, Helle. Der Italiener nennt dieses Feuer nach dem heil. Nikolaus, dem Patrone der Schiffahrt, odcr auch nach dem heil. Petrus, welcher bekanntlich auch in Tirol

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/18_01_1838/BTV_1838_01_18_1_object_2924372.png
Page 1 of 14
Date: 18.01.1838
Physical description: 14
jeden Grades der Flamme entrissen worden. Ueber die. Ursache des Brandes wird, auf allerhöchsten Befehl, die strengste Untersuchung statt finden; es scheint, daß das Feuer von dem Laboratorium der Hof- Apotheke aus sich verbreitet hat. Die Feuersbrunst nahm ih ren Anfang im östlichen Theile des Palais, welche .der Ere mitage zunächst liegt, und verbreitete sich, va wegen der Enge der dazwischen befindlichen Gasse und wegen der schmalen Treppen «ine wirksame Hülfe nicht möglich war, bei heftigem Winde

mit ungewöhnlicher und unbezwingbarer Heftigkeit. Unverzüglich wurde die Kommunikation mit der Eremitage durch das Zumauern der nach dieser Seite gerichteten Fenster derselben aufgehoben, und dadurch- dieser Theil des Palais gerettet. Das Feuer theilte sich indessen dem Boden mir und verbreitet» sich durch Entzündung der ungeheuern Dachsparren in alle übrige Theile des Hauptgebäudes des Palais. Die Feuersbrunst wüthete von Freitag den 29. Dez. 8 Uhr Abends an während 3!1 Stunden mit gleicher Heftigkeit

. Da die An strengungen d-S Feuer-Kommandos und der zur Hülfe her bei geeilten Truppen dem Feuer nicht Einhalt thun konnten, so wurden sie vorzugsweise auf die Rettung der in den Zim mern befindlichen Sachen gerichtet. Beim Beginn der Feuers- brunst bildeten einige Garde-Regimenter um das Palais eine undurchdringliche Kett», und beförderten auf diese Weise durch Abhaltung jedes Gedränges die Aufrechthaltung der Ordnung. Das Volk versammelte sich von allen Seiten in dichten Hau« sen, blickt« in lautlosem Schmerz

selbst alle Maßregeln an. Da Sie die Unmöglichkeit sahen, dem Feuer Einhalt zu thun, befahlen Se. Majestät, alle Anstrengungen auf die Rettung der Eremitage zu wen den , und dieser allerhöchste Befehl ward mit glücklichem Er folge ausgeführt; dieser einzige Aufbewahrungsort der Schatze der Kunst blieb unversehrt. J^te Majestät die Kaiserin zeig ten bei dein Anblick« de« traurig«» Schauspiel« di« ^«»me Standhaftigbeit, welch« Ihnen d«r GWaade an die gikid« Vor sehung und der Gedank« kwstößt, d»ß, »o«t SMschen

» Händen erbaut worden ist, atlch von Mensthenhands« wj»V«r hergestellt werden kann. Ihr» kaiserl. Majestäten Haben mit Ihrer erhabenen Familit in «rwünsHtem Wohlsrpn das ?l»!tschko«sche Palais bezogen. Zu gleicher Zeü intt dem Brand« im Palais brach im Galeeren- Haftn auf Wassilj- Ostrow eine Feuer«brunst aus. Se. Majestät der Kaistr schick ten den Großfürsten Thronfolger-dorthin ab. In Folge der von Sr. kaiserl. Hoheit getroffenen Anordnungen wurv»^vies» FeuerSbrunst, mit Hülfe des dazu aufgebothenen

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/30_10_1854/BTV_1854_10_30_3_object_2990991.png
Page 3 of 6
Date: 30.10.1854
Physical description: 6
wieder befreit wird. — Am 3. und 9. in der Nacht wurde von böswilligen Händen in Galacz Feuer ein gelegt, welches aber ohngeachtet eines heftig wehenden Windes durch eine Abtheilung österreich. Truppen bald gelöscht wurde. Drei Häuser wurden vom Feuer zerstörti — Seitdem bei uns österreichische Truppe« garmsoniren, herrscht eine ereinplarische Ordnung. An der Reguliruug der Straßen, welche sehr schlecht waren, wird sehr thätig gearbeitet und Galacz wird bald ein recht freundliches Gesicht dem Fremden dar

das Feuer nur äus. d^j« Geschützen schweren Kalibers; davon hatten die.Eng, länder 6V, die Franzosen 7») Kanonen in 13 Batte rien: Erwiedert wurde daS Feuer aus mehr alS 400 russischen Geschützeil, mit welchen die Ringmauern und die sechs Thürme derselben ausgerüstet' sind.' Davon hatten nur höchstens 70 Kanonen etnx Trag weite von 2000 ?)ards, die anderen stellten das Feuer, nach sechsstündiger Thätigkeit ein. Ein Linienschiff/ welches im kleinen inneren Hafen vor Anker lag und zur Verthelduug

der Stadt diente, soll in Brand ge rathen sein. — Die Wiener Berichte ans Odessa bestätigen den Beginn des Bombardements bei Sebastopol. Dasselbe wurde am 17. Mittags eröffnet. Man glaubt, daß die Bresche von der Südseite der Stadt^ da d>e Maliern keine Terrassen haben, leicht geschossen werden wird. Der Sturm dürfte schon am 2V. Ok tober folgen können. Die znr See angegriffene»! russischen Batterien waren in ihrer Hauptstärke schon am l7. Oktober dementirt und wurde das Feuer am 13. Oktober

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/10_11_1854/BTV_1854_11_10_2_object_2991103.png
Page 2 of 6
Date: 10.11.1854
Physical description: 6
Liebigs Beru- 'uug nach München etwas gestört, wird jetzt wieder hergestellt. (Frkfr. Pstztg.) Mainz, 6. Nov. Der Regens des bischöflichen Seminars, Hr. Moufaug, wurde heute zum Dom- kapitular erwählt. Die Stadt Zöblitz hat, wie der »Leipziger Ztg.' ausOlbernau geschrieben wird, am 3l.Okt. ein gro ßes Unglück betroffen. Gegen 6 Uhr Abends entstand in den ersten Häusern ein Feuer, welches bei einem heftigen Winde .mit rasender Schnelligkeit um sich griff, und bis zum Abgang der Nachricht

noch fortbrennend, die ganze eine Seite der Stadt, wo sich die Gasthöfe so wie die Post befinden, in Asche gelegt haben soll. Die Kirche nnd Schule waren noch unversehrt. Bei den, heftigen Winde war noch das Schlimmste zu ge wärtigen. Dem „Dresdner Journal' wird über die sen Brand unterm 1. Nov. berichtet: „Unser armes Zöblitz ist ein Schutthaufen! Gestern Abends 6 Uhr brach, bei einem heftigen Nordostwinde, in der vor- dern Gasse am nordöstlichen Ende der Stadt Feuer aus, und kurze Zeit darauf stand die halbe

man nicht. Der Sage nach soll im Jahre 1659 ein Lava-Ausbruch aus einer Spalte des Vulkans stattgefunden und das Dorf Nchapa au der Nordwestseite verschüttet haben. Nach andern Sagen war es keine wirkliche Feuer-Eruption, sondern nur ein Schlammausbruch, der jenes Dorf verheerte. Der Frühmorgen des Osterfonntags wurde uns durch das Knallen der Raketen nnd das fröhliche Spiel der Militäruinsik angekündct. Die Menge zog in festlichen Prozessionen nach der Kathedrale zur Messe nnd zum Hochamt. Die Häuser

. obdachlos. DaS Elend ist ohne Grenzen. Die Ernte ist verbrannt und der Winter vor der Thür! Die Seite am Markt mit der Pfarre und den Schulen, sowie die schöne Kirche und das Amtshaus stehen noch. Auf der andern Seite des Marktes hielt der Gasthof »Zur Stadt Teplitz' daS Feuer auf. Hausthiere sind viele mitverbraunt; doch ist, so viel jetzt bekannt, kein Menschenleben zu beklagen. Helfe, wer helfen kann, denn das arme Zöblitz kann sich nicht durch sich selbst helfen!' ' - Uebsr ein zweites Unglück

, in Geyer, wird un term 31. Okt. berichtet: „Heute Abends um S> Uhr brach hier Feuer aus, und noch in diesem Augenblick wüthet das Element vernichtend in den grvßtentheils hölzernen und mit Schindeln gedeckten Häusern Ober geyers. Noch lä°ßt sich daS Unglück nicht genau über sehen; doch ist nnr zu gewiß, daß der größte Theil von Obergeyer, über 100 Häuser> darunter auch die Schaarschmidr'sche Zwirnfabrik, in Asche gelegt sind. Wenigstens 20V—250 Familien, gerade der ärmere Theil der hiesigen Bewohner

20
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/22_06_1829/BTV_1829_06_22_4_object_2898290.png
Page 4 of 10
Date: 22.06.1829
Physical description: 10
. Hos wollte demnächst das Schloß wie derbeziehen. Um also das noch nasse Màuerwerk schnel ler zu trocknen, ließ der mit dieser Ausführung beauf tragte BaU-Jnspektor Maier Feuer in das Dampfrohr machen. Als er nach einiger Zeit zufällig in den Abtritt kam, bemerkte er, daß aller kurz vorher noch vorhan dene Uebelgeruch auch ganz verschwunden war. Die durch diese Erscheinung in ihm geweckte Idee, daß durch je nes Feuer die Luft in dem Dainpfrohr verdünnt, u?id da durch ein Luftzug bewirkt worden feye

-, welcher von dem Abtritt durch den Schlauch abwärts in die Schwindgrube derKloacke, und von dieser durch das Dampfrohr auf wärts den üblen Geruch abführe, bewährte fich vollkom men; denn, so oft das Feuer entfernt wurde, erneuerte sich auf dem Abtritt der üble Geruch nach einiger Zeit, horte aber nach Erneuerung des Feuers im Dampfrohc voieder auf. DaS Mittel, diesen und andere Abtritte ge ruchlos zu machen , war dadurch angezeigt , Vlnd es be dürfte zur vollständigen Anwendung desselben nur noch der Sorge

, die Kloacken -Schwindgrube gegen die Ein- wirkungl der äußern atmosphärischen Luft auf einem andern, als den beidènWegen» durch den Abtritt-Schlauch, nnd durch das Dampfrohr sicher zu stellen > sofort mit dem Dampfrohr einen kleinen Feuer-Herd in Verbin dung zu setzen, damit nach Bedürfniß und Belieben die Luft in dem Dampfrohr durch ein kleines, nur mit we nig Spänen zu unterhaltendes Feuer verdünnt, und mit telst dès bewirkten LuftstromeS der Geruch abgeführt werde. Auf diese Art wurden die Abtritte

, oder im Erdgeschosse mit. einem kleinen Herde in Form eines Vor-Kamines , auf welchem nach Belie ben ein kleines Feuer unterhalten werden kann. Erlaubt es die Eintheilung des Hauses, das Dampf rohr mit einemKÄmine in Verbindung zu setzen, welches (wie z. B. ein Küchen-KaiNin) täglich Rauch abführt; so wird dadurch die besondere Feuerung des obigen klei nen Herdes größtentheilS erspart werden. Es bedarf kaum einer Erwähnung, daß die zur Räu mung der Kloacken-Schwindgrube bestimmte Öeffnung möglichst hermetisch

21