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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.03.1859
Physical description: 6
ist die sogenannte italienische Frage, angelangt nach verschiedenen Irrfahrten nunmehr auf dem Boden der österreichisch-italienischen Allianzver- träge. Unter dem Vörwande, daß diese Verträge Oester reich einen unberechtigten Einfluß auf die Verhältnisse Italiens einräumen, wird die Aushebung derselben ver langt und dabei die Miene gemacht, als handle eS sich hiebei gar nicht um eine Gefährdung seines Besitzes in Italien. redeten, da fand er Theilnahme über Theilnahme und Deutsche aus Süd aus Nord

wir, wie die Wolken noch weit düsterer als vor 3 Tagen über den Vogesen hingen, daS Gebirge selbst stand in fast geisterhafter Klarheit unS nahe — welch' prächtiges und ehemals deutsches Land da drüben! Hätten wir nicht ein besseres Recht für miS, wenn wir die natürlichen Sprachgränzen und ihre Befreiung vom Napoleonischen Negimente da drüben in'S Auge faßten, als wenn Napoleon III. den angeb- lich geknechteten Lombardei, durch seine angeblich freien Franzosen politische Himmel verspricht? Doch lassen

ein ZvvjährigeS Lehen vrS Reiches, den Schlüssel in'S Herz dieses Staates und in deutsches Bundesland entreißen will, wird gewiß nicht anstehen, mit allen Oestcrreichern diese Antwort zu unterzeichnen. Oesterreich vertheidigt aber in diesen Verträgen noch mehr als blos sein Recht und seinen Besitz; eS tritt da mit für die Grundlage der Selbstständigkeit und Freiheit der europäischen Staatenfamilie und für die Civilisation der Welt, die ohne diesen Grundstein deS Völkerrechts nicht möglich

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 14
Date: 10.09.1900
Physical description: 14
e» las, der mcintr blind zu sein. Wer konnte Oestreich seinen Engel rauben. Dies Herz verwunden, heilig, mild und rein? D«ch seht den Unheilsboten, der erschien, Lr Pochte an die Kaiferburg zu Wien, So ist es wahr, sträubt sich auch Her; und Sinn, S« ist es wahr, todt war die Kaiserin! Da kamen sie, die thränenreichen Tage, DurchS ganze Reich gieng eine bange Frage: Wer hat uns das «entsetzliche gethan? Die beste Mutter hat ihr Volk verlassen, O klagt und weint, legt tiefe Trauer an. Und schwarz

verhängt die Häuser und die Gassen! Verloren sie, die wir so sehr geliebt, : Mit jener Hiebe, die ihr Bestes gibt. Denn Liebe war's, die uns die Hohe schenkte. Als aus des Reiches weit entfernten Gauen Die Völkerschar sich zum Empfange drängte. Des Kaisers junge, holde Braut zu schauen. War er die Eiche, stolz zum Himmel ragend, War sie die Rose, duftig, anmuthreich. Das Auge klar, dem hellen Sterne gleich. Die »Stirne weiß, wie reiner Firnenschnee, Bon dunkler Flechtenfülle reich umrahmt, Rubinenlicht

, die Glück gebracht. Wie eine Heilige lebt sie uns im Herzin, So reich an Liebe und so reich an Schmerzen. Zwei Jahre sind dahin, zwei Tage kaum, Noch fragen wir uns zweifelnd: Ist 'S kein Traum? Roch bluten frisch die Herzen, Seufzer weh'n, Als wäre gestern erst dir That gescheh'n. — So mögen auch die Jahr« kommen, geh'n, Sie war von Jenen, welche nie vergeh'«. Denn unj're '^iebe, sie ist unermesslich, Und niiier'n Herzen bleibt sie unvergesslich, Und un>'re Kinder sprechen ein Gebet: AU-cwig bitt

in den Gefahren, Dann schaut sie segnend nieder auf das Reich — An ihrer Bahre da war Oesterreich! Wien. Heinrich Penn. III. Tiroler Lehrertag. Ain 4. dS. fand in Brixen der vom katholischen und Unterinnthaler Lehrerverein einberufene Tiroler Lehrertag statt. Schon an» Vorabende zur Vor besprechung waren nahezu 200 Lehrer anwesend. Am 4. selbst waren über 400 Lehrperfonen erschienen. Die Versammlung eröffnete der Obmann des kath. Lehrer vereins Herr Bonell. Er begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste

und Schöpfer. Herr Bonell dankte nun für das Vertrauen, das seiner Person entgegengebracht wurde und ersucht, die Verhandlungen, Reden«, mögen in einem dem Lehrerstande würdigen Tone verlaufen. Hierauf begrüßte der Herr Vicebürgermeifter von Brixen alle Anwesenden im Namen der Stadt auf das herz lichste. Brixen war aus diesem Anlasse reich beflaggt. Hierauf bat Abg. Schöpfer um das Wort. Der Redner drückte sein Bedauern darüber ans, dass er der Versammlung wegen bald bevorstehender Abreise nicht lange

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1866
Physical description: 6
Würde und Machtstellung sowie seiner Selbstständigkeit und Integrität schuldig war, schreit nian in französischen, und preußischen Blättern, Oester reich sei der Friedeusstörer, Oesterreich will, provozirc den Krieg. . . Also Oesterreich, eine Macht, die eine Million Krieger auf deu Beinen hat, soll demüthig in der von Na poleon diltirten Konferenz erscheinen, in der ausge sprochene? über die Abtretung VenetienS von feiner Seite durch fremde Mächte verhandelt werden soll, bloß weil eine derselben, Italien

, wie eS Italien und Preußen thun. Das ist so sonnenklar, daß es keines weitern Wortes bedarf. Der englische „M. Herald' sagt trefflich: „Oester reich hat auf die Einladung zur Konferenz erwiedert:' „„Wir gehen nicht, wenn sie den Zweck haben soll, Preußen und Italien das, was sie wollen, ohne die Mühe eines Krieges zu geben. Italien hofft wcltkun- diger Weise, daß ihr eS in seinem Verlangen nach Venedig unterstützen werdet, und eure eigene Sprache zeigt uns, daß ihr dazu geneigt seid

bezeichnet, auf der ein dauernder Frieden gebaut werden kann. Diese Erklärung Oesterreichs mag dem Herrscher Frankreichs unangenehm sein; gewiß hat er aber kein Recht, sich darüber zu beklagen. Was würde Napoleon sagen, wenn er zu einer Konferenz nach Wien einge laden würde, in der über die Abtretung des ElfaßeS an Deutschland gegen eine Entschädigung i» psrtidu» inülit-Iium verhandelt werden sollte? Und ist Oester reich weniger eine Großmacht als Frankreich? Hat es nicht auch seine Ehre und Integrität

? Wien. 9. Zum. Se. Majestät der Kaiser ist heute in'S Hauptquartier nach Olmütz abgereist. Ans Wien wird der„TimeS' telegraphirt: Königin Olga von Württemberg, welche kürzlich auf Besuch am kaiserlichen Hofe war, hat ein eigenhändiges Schrei ben des Kaisers von Rußland an den Kaiser von Oester reich überbracht. In diesem Schreiben befürwortet der Ezar die Verwerfung aller Vorschläge, die sich auf die Abtretung VenetienS beziehen seitens Oesterreichs, ferner die Regelung des österreichisch

, daß nicht auch die päpstliche Regierung eingeladen wnrde. Ab gesehen von den Rechtsfragen ist die weltliche Souve- ränetät des Papstes eine von allen Regierungen an erkannte Thatsache. Bei der Differenz Italien hat der Papst ein unbestreitbares Recht, seine ^stimme ver nehmen zu lassen. — Dem AuSbruch des Kriegs sieht man mit Gleich- muth entgegen. Die öffentliche Stimmung in Oester reich hatte sich schon früher von einem Frieden ab gewendet, der ihr als ein fauler erschien. „Je längeres sich hinzieht,' sagte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.01.1859
Physical description: 6
reich s«i stärker, Deutschland einiger als man glauben machen wolle/da« übrige Deutschland. Preußen folgend. werde zu Oesterreich stehen, auch England werde nirbt neutral bleiben; Rußland seinerseits werte sich eher neutral kalten als zu Frank reich stehen. Ganz Europa wolle den Frieden, nur Piemont nicht, da« im Fall einer Niederlage nicht« verlieren werde. Die DebatS erklären sich endlich unbedingt für den Friede». »Was soll England thun, fall« ein Krieg in Italien aus. bricht?« Fragt

nach ihm und erwischte ihn glücklich noch so gut, daß der Verunglückte sich mit Hilfe eines Zweiges an'S Ufer retten konnte. Ueber die Hilfe, leistung hatte aber der Retter daS Gleichgewicht ver, loren, und der blieb jeyt eine Beute deS FlusseS. — Die italienischen Wirren sind, wie sich von selbst ver, steht, auch hier in allen Kreisen Gegenstand der Dis kussion. Man fürchtet immer, der Kaiser von Frank, reich gleiche jenem Zauberlehrling, der wohl die Geister zu beschwören, aber nicht mehr zu bannen vermöge

diese thatsächlichen Verhältnisse von den AuS- wanderüngSlustigen wohl erwogen werden! Innsbruck, 16. Jän. Wenn die bekannte Be merkung deS französischen Kaisers zum österreichischen Botschafter beim NeujahrSempfange ein Versuch war, Oesterreich durch eine Aeußerung der Unzufriedenheit zu imponiren, so ist dieser Versuch total mißlungen. Oester- reich hat aus die Drohung mit der Hand am Schwert griffe geantwortet, — und in Paris hat man diese Ant wort wohl verstanden. War der bemerkte NeujahrSgruß aber ein Versuch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.01.1872
Physical description: 6
getroffen in Folge anonymer Briefe, welche ein Attentat in Aussicht stellten. Es blieb alles rnhig. — Von den gegenwärtig aktiven 41 Generaloffizieren der baierischen Armee sind 17 bürgerlicher und 24 adeliger Arkunft. Von den 35 Offizieren des Generalstabs sind 24 bürgerlich und 11 adelig. — Von Neujahr an befördert die Post im deutschen Reich Drucksachen unter Band von >/> bis 1 Zollpfund zu 11 Kreuzer, bei geringerem Gewicht zu 1 kr. Für Oesterreich gilt das nicht. Berlin. 27. Dez. Die Besorgniß

, daß Frank- reich die restirenden drei Milliarden nicht zahlen, sondern eS vorziehen werde, sich dieser Schuld durch einen Appell an das Waffenglück zu entledigen, hat hier neuerdings sehr stark an Nahrung gewonnen. Zu den Momenten, welche dieser Besorgniß beson ders Vorschub geleistet haben, gehören, außer dem von dem russischen „RegierungSanz.' konstatirten Buhlen Frankreichs um die Freundschaft Rußlands, die in der That mit den finanziellen Mitteln Frank reichs kaum harmonirenden Anstrengungen

Einvernehmen nur gewinnen. Erinnernugen eines Veteranen. T DaS Leben einer Nation ist wie daS einzelner Menschen nur daun bildungsfähig und kulturlrästig, wenn es sich aus den aufgehäuften Lehren und Er fahrungen der Vergangenheit weiter zu fördern sucht. So kaun auch daS neue deutsche Reich nur auf Grundlage des alten gesund erwachsen, erstarken und sich weiter entwickeln, und gäbe eS ein Bedenken gegen die jetzige» Einheitszustände, so wäre eS dies, wenn man blos ans der Gegenwart alle Weisheit schöpfen

» wie keine« der lebenden Völker, man über dem grauenhaften Elend und Jammer, übe» Ruinen u»d Brandstätten, von Bruderhand geschürt, hat die Weltgeschichte ihr Gericht gehalten in der Stadt an der Seine. Diesem Schicksal entgeht kein Volk, welches seine Vergangenheit verleugnet und die Denkmäler ihrer Größe mit eigener frevelnder Hand zerstört. Es hat keinen Boden mehr unter sich, keine Kraft mehr in sich, keinen Gott mehr über sich. Die Sünde gegen die Geschichte begann in Frank reich mit dem Bruche ihrer Jahreszahlen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.12.1854
Physical description: 6
, StaatSregierung baldigst entscheidende Schritte zur Beseitigung de« Sundzolles gsschfhen.' Der Handels, minister hat die Eisenbahn-Kommissariate angewiesen, die Eisenbahn-Direktionen zur thunlichsten Herabsetzung der Fracht von Kartoffeln für den Zeitraum bis zum nächsten 15. Mai zu vermögen. Schweiz Bern, 2l. Dez. Die Konferenzverhandlungen in Mailand über den bekannten Konflikt zwischen Oester reich und Tessin sollen in Bälde beginnen. Wie man vernimmt, fällt es dem Bundesrath schwer, geeignete Männer

Eenere. Auch der Bundesrath schloß heute seine Session. Frankreich. Paris, 26. Dez. Auszug aus der Thronrede desKaisers bei Eröffnung des gesetzgebenden Körpers: Unsere Waffen waren siegreich in der Ostsee und im schwarzen Meer ; das englische Parlament hat den Generalen und Soldaten seinen Glückwunsch votirt. Ein großes, durch die ritterlichen Gefühle seines Herrschers verjüngtes Reich hat einen zur Zeit noch defensiven, aber vielleicht bald offensiven Vertrag ab geschlossen, der es mit Frankreich

Gelegenheit, um im Namen Frankreichs drm Parlameat für feine herzliche und warme Kundgebung, der englischen Armee und ihrem würdigen Befehlshaber für ihre tapfere Mitwirkung zu danken. Im nächsten Jahr, wenn der Friede noch nicht wiederhergestellt worden, hoffe ich auch Oester reich und jenem Deutschland, dessen Einigkeit und Gedeihe» wir wünschen, denselben Dank ausdrücken zu können. Nachdem der Kaiser dann der Mühselig, keiten und Entbehrungen der Land- uud See-Arme? Erwähnung gethan, fuhr er fort

— »md die Einnahme die ses Bollwerks der russischen Macht wird hier wie in London als der Preis betrachtet, um welchen Tau sende von Menschenleben und eine Milliarde Geldes bis jetzt geopfert wurden: (Allg. Z.) — Die kriegerischen Rüstungen nehmen in Frank reich unausgesetzt ihren Fortgang, da man aber keine einzige Kolonne mobilisirt, den Pferdbestand nicht an, ders regulirt, so ist klar, daß man sich lediglich für den Krieg im Orient vorbereitet. Wir glauben, daß präsentirt wird, verschwindet derselbe sofort

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.03.1859
Physical description: 6
SSI Regierungen mit Recht Bedenken tragen, sich in seine Kriege hineinreißen zu lassen. Da eS aber ohne jede Herausforderung von seiner Seite und unter Vorwänden, welche nicht geeignet sind, EroberungSgelüste zu v-r- hüllen, angegriffen werden soll, und zwar von einer Macht, die von jeher danach getrachtet hat, sich auf Kosten Deutschlands auszubreiten, so ist eS falsch, Oester reich zu beschuldigen, als ob eS die deutschen Mächte willenlos nach sich ziehen wolle. Freiwillig und auf richtige

Beurtheilung gegründet ist ihr Entschluß. Oester reich nicht im Stich zu lassen, weil sie mit Recht be sorgen müßten, dadurch ihr eigenes Schicksal vorzu bereiten. Wien, 9. März. Der „Constimtionnel' gibt uns heute endlich Erklärungen, was wir von der „Moni- teur'-Note zu denken haben; sie ist kein „Rückzug,' sie ist blos eine Erklärung und Aufklärung für Deutsch, land, daS in der letzten Zeit sich habe von Oesterreich aufhetzen lassen. Jetzt wissen wir 'S. Also jene famose Stelle von den Befürchtungen

, ja seiner Zeit eine weit und breit respektirte Autorität auf diesem Fette. Am 2l. April 1777 geboren, in der Vaterstadt Sondershausen erzogen und zur Universität vorgebildet, studirte er dritthalb Jahr (t7vl biS l-S7) in Jena, wurde dann Hauslehrer, erhielt 1807 das Rektorat der lateinischen Schule zu Greuße». ISIS die Pfarrstelle zu Niederbösa bei Greußen. bis er I3ZS als Orts- geistlicher nach Bendcleben berufen wurde, in welcher reich dotirten Stelle er bis zu feiner Emerilirung 1813 verblieb

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 25.01.1900
Physical description: 8
sind. Sind diese Bedingungen aber gegeben, dann wird sich die Anwendung der Kunstdünger lohnen, wie keine andere Eulturmethode. Die Culturpflanzen in der Gärtnerei stellen an den Boden die verschiedensten Bedingungen. Die einen sind ausgesprochene Kalipflanzen und gedeihen nur in einem Boden gut, welcher reich an löslichen Kalisalzen ist. Die anderen bedürfen wieder zu ihrem guten Gedeihen größerer Mengen anfnahmSfähiger Phosphor säure und mifsrathen vielleicht, wenn diese Verbin dung nicht in reichlicher Menge in« Boden

hintereinander auf ein und demselben Fleck zu stehen kommen durften. Sie hatten keine anderen Düngemittel, als dir verschiedenen Arten des Stall mistes, die Jauche und eventuell noch Holzasche. Welche ungeheuren Mengen von wertvollen Pflanzen- nährmitteln mögen in jener Zeit auf die verschiedenste Art und Weise dem Privat- und dem Nationalver» mögen durch Versickern, Answaschen und Verwittern verloren gegangen sein. Um Erbsen, Bohnen in reich licher Menge zu erhalten, musste der Boden überreich mit Stallmist

, seinen Culturen durch Zusatz resp, ourch Düngung mit dem einen oder dem anderen künstlichen Düngemittel jenen Nährstoff zuzuführen, welchen sie am meisten bedürfen, und dadurch zum fröhlichen Gedeihen und Wachsthum wesentlich beitragen. Im großen und ganzen lassen sich zur AnwendungS- weise der Kunstdünger folgende allgemein giltige Grund sätze ansstellen. Pflanzen, deren Ernteproduete in Samen oder Früchten bestehen, bedürfen vor allem anderen vieler Phosphorsäure, weil alle Samen und Fruchte reich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.01.1871
Physical description: 6
vom 5. Dezember v. I. erfahren. Oester reich-Ungarn will ein freundschaftliches Einverneh men mit der BundeSmacht Preußen und glaubt, daß dieses Freundschaftsverhältniß auf gemeinsamen Jn-^ teressen beruhe. Diese geineinsamen Interessen wer den in den diplomatischen Korrespondenzen mehrfach betont, und wir finden in denselben näher dar gelegt, welche gemeinsamen Interessen der Reichs kanzler Graf Aenst im Auge hat. In dieser Be ziehung dürfte eines Schreibens des Reichskanzlers an die k. und k. diplomatischen

verlangte. Womit man 1868 auskam, sollte auch jetzt genügen. Mit dem Ausschußantrag ist an die äußerste Grenze gegangen. Man vertheidigt das Reich nicht blos durch Annahme des Militär-BudgetS, sondern durch geordnete Zustände und günstige Finanzen. Wenn man die überstandene Krankheit recidiv werden läßt, werden die Feinde mehr Muth haben, anzugreifen. Die Illusion, daß jetzt ein Krieg nur wenige Wochen dauert, hat das letzte Jahr zerstört. Dr. Sturm (für das erste MinoritätS-Votum): Oesterreich gibt ans

, wieder zu einer solchen Operation schreiten? Wie kann ein Staat mächtig nach Außen sein, dem eine solche Per> spektive in Aussicht steht! Hierauf wurde die Debatte geschlossen. Nach den Schlußworten der Berichterstatter nimmt der Kriegsminister das Wort: Die Gefahr für das Reich ist jetzt größer als 1868, weil sie näher gerückt ist. Er sehe Verwicklungen herankommen; die Zukunft wird lehren, wer Recht gehabt. Die erhöhte Forderung ist durch die Preissteigerung begründet Bezüglich der Präsenzzeit wurde schon weiter herab

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1853
Physical description: 8
Brutalität der Türken, die mit der politi schen Schwäche des Volkes eber wächst als abnimmt, wie die neuesten Gränelfzenen zeigten, — eine Pflicht für den mächtigen christlichen Staat. Würde Oester reich diesen Schlitz nicht versprechen und übernehmen, — die Macht, die ihn übernehmen würde, wäre, bald gesunden, — es ist die, nnter deren Flügel Serbien nnd die türkischen Donaiiländer ruhen, die an die Tlwre des Balkan klopft, deren See der eurinische Pantus ist, die in den Ländern, in denen die Türken

sind, — nur im Wunsche der Pforte selbst liegen, die sich dadurch eines weiter» Zersetznngsstoffes entlediget, der in ihrem kranken Organismus wühlt. Es war hohe Zeit, daß die Türkei auf die Forderungen n. Rath schläge Oesterreichs hörte! Und sollten in der An kunft die Fragen, welche das türkische Reich berüh ren, zwischen den große» Mächten Europas nach ge meinsamen und allgemeinen Prinzipien nicht geschlich tet werden können, — so ist es ein Glück, und Deutschland muf? es Dank wisse», daß Oesterreich

70 Dukaten. (Die Erzbischöse von Bologna und Agrmn je Z000 fl., Bischof von Brünn 2000 fl., Graf Khevenhiller, die Ritter v. Galvagni nnd Andreä je 1000 fl. n. s. w.) — Der ans Konstantinopel zurückgekehrte Graf Leiningen hat bereits in besonderer Andien; Sr. Maj. dein Kaiser daS eigenhändige Schreiben des Sultans überreicht, worin in den sreundli'chsten lind zuvor kommendsten Ausdrücke» der Wunsch ausgesprochen wird, das freundschaftliche Einvernehmen mit Oester reich auch fernerhin erhalten zn sehen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 25.09.1860
Physical description: 6
einer Woche die Nachricht ausrecht erhalten, daß eine russisch-französische Allianz sich schlechterdings realifiren (??) werd«. (Stimmt mit der Zusammenkunft in Warschau schlecht, oder vielmehr gar nicht zusammen, flnm. d. Red.) Eine volle Aussöhnung zwischen Oester- reich und Rußland ist nur möglich, wenn Oesterreich auf seine bedeutendsten Interessen im Oriente verzichtete, ja sie wird auch dann noch höchst unwahrscheinlich, zumal die Kabinet« von Wien und Berlin fich für die Aufrxchthaltung d«S Pariser

zu hoffen; der Portugiese und der Brasilianer verschenke» nichts. Wer also nickt arbeitet oder kein Geld har, muß verhungern, denn es be kümmert sich Niemand um ihn — die Erfahrung beweist es.' — Im weitern Verlaufe seines Schrei bens berichtet nun dieser Kolonist, daß es ihm selber und seiner Familie so gut gehe, „wie Gott in Frank reich ,' sie hätten täglich frisches Rindfleisch, Weizen, Maismehl, Schwarzbohnen, die sehr nahrhaft sind. Reis und Kaffee in Ueberfluß; bisweilen auch eine türkische Ente

des Kardinal-Erzbischofs verlesen, worin derselbe den Gläubigen ein an ihn erlassenes Schreiben Sr. Heiligkeit des Papstes vom 24. August mittheilt. — Für die Beherbergung der aus den verschie denen Ländern Deutschlands und Oesterreichs elwarteten Theilnehmer und Gäste zur zwölften, vom 24. bis 27 d. in Prag tagen sollenden Generalversammlung aller kathol. Verein« dürften die von Reisenden täglich ziemlich zahl reich in Anspruch genommenen Gasthöse Prags nicht hinreichend Unterkunft bieten. Der kiesig

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1903
Physical description: 8
ch mit, daß der K a i- ser bei der jüngste« Audienz den oberöster- reichischeu Landtag als M n st e r l a n d- tag bezeichnet und sich weiter dahin geäußert habe, daß er Oberöste r reich seh? l i e l, e nnd stets von Freude erfüllt sei, wenu er iu das schöne Land kommen könne. Wien, 21. Dez. Wie von offizieller ^-eite verlautet, ist an dem Zustandekommen eines pro visorischen H au d e l süb er ei n k o m m en s zwi schen Österreich nnd Italien nicht mehr zu zweifeln, wahrscheinlich auf der Basis

; Zdarsky ist iu Urlaub gegangen. Die Bezirksvertretnng be schloß gestern mit 1l gegen 13 Stimmen, es sei dem von amtlicher Stelle geäußerten Er suchen Folge zu geben, daß der Bürger - m e i st e r vo m Amte enthoben werde. Trieft, 22. Dez. Georg Eszosz, welcher am 4. Oktober d. I. dem Erzherzog Lndwig Viktor in Abbazia mehrere Pretiosen gestoh len hatte, wurde vom schwnrgerichte zn Zwei jährigem Kerker uud zur Ausweisung ans Öster reich verurteilt. Czernowitz, 22. Dez. Der Laudtag wurde sur den 28. Dez

ist. Die christliche Demo kratie uud die katholi s ch e Pre f s e müs sen den Bischöfen gehorchen nnd ihrem Rat solgen. N o m, 22. Dez. Der Senat nahm gestern den Gesetzentwurf betreffend die Konversion der Rente, ferner den Gesetzentwurf, womit die Re gierung zum Abschlüsse eiueS Handelspro- visoriums mit Österreich-Ungarn er mächtigt wird, an. Der Minister des Äußern, T i t t o n i, versicherte, daß in Italien und Öster reich-Ungarn die größte Geneigtheit vorhanden ist, zu eiuem Einvernehmen zu gelaugeu. Wenu

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