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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.11.1880
Physical description: 8
. Haben die Deutschen Oesterreichs Grund zur Beunruhigung, daß ihre Nationalität, daß die Einheit des Reiches gefährdet sei? Herr Dr. Kopp hat diese Frage dejaht, Wien, das deutsche Herz des Reiches, hat sie verneint. Wien fühlt sich nicht beunruhigt. Dasselbe Wien, welches so energisch nnd wirksam gegen die Fnndamental- artikel zu demoustriren verstand, hüllte sich nicht in Flaggengala, warf sich nicht in Li^tglanz. um Zeugniß für die Darstellung Jener abzulegen, welche eine Sprachenverordnung, deren üble Folgen

des Reiches, wenn die Deutschen in ihrer historisch - vollberechtigten Stellung verbleiben, eine Stellung, die zu mächtig ist, als daß irgend ein Kabinet daran mit Erfolg rütteln könnte.' Die „Morgenpost' endlicb bedauert, ^ daß mau nicht der > 'fr' .n des kleinen Mannes und des Arbeiters weuigstl'ns mit einem Worte ge dacht habe und betont, die scharfe Sprache der gleichzeitigen Volksversammlung gegen die Führer der VersassnngSpartei beweise, daß die ^ evölkeruu'g ihre materiellen Interessen gleichfalls

hat. Die „N. Fr. Pr.' erklärt sich,, wie nicht erst versichert werden muß, für hochbefriedigt durch den Verlauf des Parteitages, dem sie insbesondere zwei „große Erfolge' vindizirt: die Wiedervereinigung der deutsch-liberalen Gesammtpartei und die Wieder erweckung des nationalen Gefühles im deutsch-öster reichischen Volke. Sie bewegt sich' so ziemlich auf einer- Linie mit der „Deutschen Ztg.' uud „Vor- stadtzeitnng', obschon erstere den nationalen Stand punkt entschiedener betont und; nicht umhin

, der mit gewöhnlichen, politisch?» >°-non- strationen ja nicht zu verwechseln sei. ?>ue etwas kühlere, aber sympathische Auffassung bringt der Sache das „Freindenblatt' entgegen, das insbeson dere der Rede Schmeykal's größte Anerkennung zollt und in dieser das eigentliche Ereigniß des Tages erblickt, wobei es die Deutschen mahnt, übeiall dort, wo keine ihr nationales Wesen berührende Angelegen heit in Actracht kommt, den österreichischen Staats gedanken walten zn lassen. Noch einen Ton tiefer ist das Urtheil

. Die Tendenz der gehaltenen Reden, sowie der gefaßten Resolutionen nnd der ansgebrach- ten Toaste war eminent deutsch-österreichisch; das deutsch vorangestellt nnd betont. Eine andere Frage ist es, ob der gegenwärtige Moment wirklich darnach angethan ist, um eine immerhin imposante Versamm lung, wie die des vierten deutschen Parteitages, förmlich in Eid und Pflicht aus eine Resolution zn nehmen, welche den d ents ch-öste:reichischen Stand punkt in scharfen Gegensatz znm national öster reichischen bringt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1902
Physical description: 8
Partei der deutschen «spräche bereits eine gewisse all gemeine Geltung zugestehen will, dass die jungczechischen Abgeordneten dem Gedanken der nationalen Abgrenzung beiweitem nicht mehr so schroff entgegentreten wie bis her und dass die Deutschen bereit sind, in die Ein führung der inneren czechischen Amtssprache in cz?chischen Bezirken einzuwilligen. Der Hauptgedanke eines mög lichen, dauernden Ausgleiches, die Einrichtung eines jeden Volksstammes in seiner Heimat nach seinen« freien Belieben

, ohne dass die volle Wahrung der generellen StaatSinteressen auch nur den kleinsten Abbruch erleidet, habe sich durchgerungen. Eine Ver ständigung zwischen den Deutschen und Czechen sei also nicht bloß denkbar geworden, sondern in größere Nähe gerückt. Die „Wiener Neuesten Nachrichten' führen ans, dass ein Streit wie der deütsch-ezechische, der schon vierzig Jahre dauert, allerdings nicht von heute auf morgen beendet werden könne; über man könne viel« leicht eine Waffenruhe zustande bringen, die das Par

den Alpenprovinzen die Bevölkerung im nationalen wie im staatlichen Interesse den Frieden ersehne und verlange, dass die Vertreter des deutschböhmischen Volkes alles ansbieten, damit die Vcrständigungs'Confercnzen zustande kommen und auch erfolgreich seien. Das „Neue Wiener Tagblatt' begrüßt mil Genug thuung den mnihvollen Elfer, den die neue Leitung der deutschen Fortschrittspartei in Böhmen entfaltet. Das Blatt hebt insbesondere die Thätigkeit Dr. EppingerS hervor, welcher als eines der Ziele

der Fortschrittspartei die Abschwächung deS tobenden Nationalitäten-Streites und dessen Einlenkung in ruhigere Bahnen bezeichnete, denn nur dadurch werde der Weg freigemacht für die Fortentwicklung deS Staates in freiheitlicher und fortschrittlicher Richtung. Das Blatt meint freilich, wer Unbilliges und Un mögliches von den Deutschen verlange und von ihnen heische, dass sie sich auf ihrem eigenen Boden nicht heimisch fühlen, wer ihnen das Recht der nationalen Selbstverwaltung nicht zuerkennen wolle, der erschwere

und vereitle den Frieden, zu dem die Deutschen geneigt sind und den man nicht unter dem Drucke augen blicklicher Verlegenheit von oben herab forcieren, wohl aber durch die von Dr. Eppwger betonte, mit Mäßi gung gepaarte Einsicht erreichen könne. Die „Arbeiter Zeitung' findet, dass der Minister präsident bei der Verständigvngs-Action nicht zweck entsprechend vorgehe. Die Regierung dürfe nicht darauf warten, dass sich die Parteien versöhnt in die Arme fallen. Die Negierung dürfe auch nicht erst

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.03.1888
Physical description: 8
Beträge zum Zwecke der verfafsnngSmäßigen Genehmigung reS PräiiminareS. Der Aiinisterpräsiccnt theilt in einer Zuschrift die folgende Depesche deS deutschen Reichskanzlers an den Minister deS Auswärtigen, Grafen Kaluelv, mit: „Mit besonders dankbarer Wärme hat die taiseiliche „nd königliche Regierung von Deutschland und Preußen die feierliche Kundgebung entgegengenommen, welche daS Abgeordnetenhaus in der gestrigen Sitzung des österreichischen NiichSratheS in Wien dem Andenken Sr. Majestät

, welche man von der rechten Seite deS HauseS wünsche. An dem gegen wärtigen NeichSvolksscbulgesetz dürfe nicht gerüttelt werden. DaS vorliegende Katechetengesetz entspreche den Verhältnissen und sei daher zu empfehlen, mit 'Aus nahme des Art. III., dessen Bestimmung d:r Eoin- pctenz des Reiches abträglich sei. Er könne dem Ge setz daher > nr ohne diesen Art. HI zustimmen. Aug. Dr. Speliua geht vou dem Satze aus, dass jeder Arbeiter seines Lohnes wert sei. Es sei ein großes Unrecht gewesen, dass man sür den NcligionSnnter

- sorge-Geistlichkeit hin, welche sich beispielsweise in ganz Böhmen, in deutschen und czechischen Gegenden, empfindlich geltend mache. Diese Ueberbürduug könne ' Str. «2. nur gemildert werden durch die Anstellung von Hilfs« geistliche», sür deren Remunerierung aber die nöthigen Beträge herbeigeschafft werden milssen. Hierauf wird Schluss der Debatte beantragt nnd angenommen. Die nächste Sitzung ist am DounerStag. Aus dem Schwurgerichtssaale» Innsbruck, 12. März. Beim hiesigen k. k. LandeSgerichte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.11.1898
Physical description: 8
da die Sprcicheiiverordnungen thatsächlich fast schon in Ver gessenheit gerathen seien. So furchtbar tief können übrigens diese Sprachenverordnungen nicht in das nationale Interesse der Deutschen gedrungen sein, sonst hätte sich das nüchterne praktische Bedürfnis kaum so schnell damit abgefunden. In der deutschen Provinzpresse sind mehr oder weniger deutliche Anspielungen auf eine bevorstehende Aenderung der oppositionellen Taktik zu verzeichnen. Die „Silesia' erklärt, die deutschen Abgeordneten würden gegenüber der durch den Pakt

der Deutschen, die ja in der Obstrnction vorhanden zu sein schien,' erzwingen. Das Blatt erklärt, durch die Rede des Abg. Prade „aufgerichtet' zu sein, und ahnt, dass die Wiederausnal,me der Obstruktion un mittelbar bevorstehe. Vielleicht ist eL in demselben Sinne zu deuten, wenn die dentschnationalen „Freien Stimmen' die deutschen Abgeordneten auffordern, dafür zu sorgen, dass die Verantwortung für den Ausgleich ausschließlich der Regierung uud ihrer „polnisch- czechisch - deutsch - klerikalen Majorität

haben in der letzten Zeit die Auf merksamkeit der Pforte auf die in >,cn genannten VilajetS herrschenden Zustände gelenkt und ihr ent sprechende Maßregeln angerathen. Auch von deutscher Seite waren der Pforte während des Besuches des deutschen KaiserpaaseS die gleichen Rathschläge ertheilt worden. — Wie aus Kreta gemeldet wird, wurden für drei Distrikte CandiaS englische Officiere zu Präfecten ernannt. Kreta Frage. Nach einer Meldung aus Athen ist nunmehr zwi schen dem Prinzen Georg und den Gesandten der vier

, dass er sehr gerne in Innsbruck war und bald wieder Hieher zu kommen hoffe. ^ Das deutsche Kaiferpaar. Der Hofzug mit dem von seiner Orientrcife zurückkehrenden deutschen Kaiferpaar wird nach den letzten Dispositionen morgen um 7 Uhr 52 Min. früh Innsbruck passieren und hier kurzen Aufenthalt nehmen. 5*5 VolkSthümliche UniverfitälSvorträg?. Heute findet im kleinen Stadtsaale der erste Vortrag von Professor R. v. Scala über griechische Geschichte (II. Theil) statt. ^ SanitätS-Wochenbericht

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