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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 15.03.1849
Physical description: 12
, daß sie, welchen alle Sympathien Süd-Deutsch land« zu Gebothe stehen, im Guten wie im Uebeln nichts vermögen; während dis Preußen den Waffenstillstand von Malmöe und das Programm des Reichsministers v. Ga gern durch da« Gewicht ihres Willens allein aufrecht hielten. (Der Anschluß Deutsch>O«sterreichS an Deutschland ist durch bedeutende Zugestehungen von Seite der österr. Mo narchie bedingt. Die Nationalversammlung zu Frankfurt ist geneigt, den unerläßlichen Bedingungen des Anschlus ses vermeidllche Bedingungen zuzusetzen

, welche die Selbst ständigkeil des KaiserthumS angriffen. Die Fraae, was österreichischer ^eits zugestand??? wer? den kann, was dagegen nicht zugestanden werden kann, ist ein« nicht schwierige, sobald man darüber klar ist, ob der Anschluß der deutsch - österreichischen Provinzen an Deutschland vermeidlich sei» Ist der Anschluß nothwen dig, wie vielfach behauptet wird, so muH er auf alle Fälle erfolgen. Dagegen fällt die deutsche Vrage mit je der anderen politischen Frage zusammen, wenn das Kcii- serthum Deutschland

entbehren kann. Es ist eine Thatsache, daß bis heute die österr. Regier rung vornehmlich deutsch ist. Auf den Thron des Kai serthumS ist ein deutsches Regenrenhaus. Der Reichstag verhandelt in deutscher Sprache. Die Centralleitung des Staates ist deutsch. Das Kommandowort ist deutsch. Die Staatssprache ist bis auf jene Provinzen deutsch , welch« im Augenblicke mit dem Schwerte an das Kaiserthum gehal ten werden. Ebenso begegnen wir bis in die czechischen und ga- lizischul Hütten hinein germanischen

Sicten, deutschen Her zen, deutscher Tiefe, deutscher Bildung und deutschen Ein richtungen. Die deutscheSprache ist die Sprache der Städte und des Mittelstandes und bis an die äußersten Gränzen GalizienS undin die tiefsten Czechenbezirke hinein gibt es keinen gebilde ten Mann, welcher der deutschen Sprache unkundig wäre. Aber die germanische Grundlage, auf welcher das Kaiser thum steht, ist vom Anschlüsse Deutsch-Oesterreichs an Deutsch land unabhängig. Die deutschen Interessen der Monarchie wurden

nie eifriger gepflegt als von 174V bis 1813. Nie wur de energischer germünlii' als unter Theresia und Joseph II. Nichts desto weniger war Theresia mit den ersten deutschen Mächten in Krieg und später trennte eine Demarkationslinie Nord-Deutschland von Süd-Deutschland. Die Neigung der deutschen Oesterreicher Deutschland anzugehö ren, ist großentheilS scheinbar und kann nur scheinbar sein. Die geringen Beziehungen, welche der deutsche Bund gestattete, gingen Deutsch-Oesterreich verloren

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 27.08.1886
Physical description: 8
von der Bürgermeisterei nur deutsch amtiert. Deutsche Familiennamen finden sich noch viele, so Bartl, Mittermüller, Steiger, Pfister, Hering. Hauck, Frank. Schmuck, Marischler, Sedelmayer. Wie sehr deutsches Wesen hier und selbst im Centralpunkt slavischen Lebens, in der Hanna, einstens verbreitet gewesen ist, zeigen noch viele Worte, die allgemein vorkommen; wir wollen nur einiges heranziehen. So heißt Hobel hier Hobttk, Feile Bilnik, Schusterkneip Knep, Holzraspel Rasplu. Stemmeisen Stemzeug, die Klammer Kramplu

die deutschen Namen Lefner, Schwetz und Mayer unter slavischer Bezeichnung uns entgegentreten. Dann gelangen wir nach Deutsch-Malkowitz oder Reich. Schon der zicame weist auf eine deutsche Siedelung hin ^ über dies wohnen dort noch Schmidt, Preis, Riesner, Loher u. a.. die freilich alle slavisiert sind. Das nächste Dorf ist Bochdalitz. Hier und in Niem tschan sprach man nach Aussage alter Leute in ihrer Jugend fast nur deutsch. Das muss auch wahr ge wesen sein, denn im Jahre 1633 legten nach pfarr amtlichem

, das 1385 unter dem deutschen Namen Colben — Kolben angeführt wird. **) Heute weicht noch die dortige Weibertracht von der slavischen zum Theile 2b. Der alte Name ist den Bewohnern entschwunden und nur ältere Werke führen den Ort als Kalven an. In nächster Nähe von Gnndrum liegt das Dorf Tuöap, knapp am Rande einer aus der Ebene aufsteigenden Terrainwelle. Einst war dasselbe zum guten Theile deutsch. In ihrem Dia- lecte heißen es die hiesigen Ansiedler Boden und sagen z. B. „mier gvan ze Büuda

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.03.1864
Physical description: 6
, wie Ile äv öranco der Keim deS Königreichs Ludwig II. war. DaS Kaiserthum Oesterreich ist die Vereiirgung der Erblande deS HauseS HabSburg-Lothringen. Indem jede Provinz nach dem Zeitpunkt ihrer Bereinigung unter diesen Besitzungen Platz nahm, behielt sie ihre Gesetze, Gewohnheiten, ihre Organisation, mit einem Wort ihre historische Konstitution bei. Erst seit Maria Theresia wurden die deutsch-slavischen Provinzen nach und nach und unter zahlreichen Vorbehalten und Einschränkungen einem Anfange

und Grafschaften der deutsch« flovenischen Alpen ausschließlich unter dem Scepter der Herzoge von Oesterreich vereinigt. Die Vereinigung der Provinzen, öfter zerstört durch Theilungen, con- solidirte sich endlich unter der Regierung des Erzherzogs lind Kaisers Leopold l. Durch die goldene Bulle deS Kaisers Friedrich III. hatte der Erzherzog von Oester reich ganz nach den Ideen dcr „Renaissance' über die Stände und privilegirten Korporationen deS Landes eine fast unbeschränkte Macht erlangt

dieser Pro vinzen seit jeher deutsch war, so war auch der deutsche Einfluß dort immer ein vorwiegender. Galizien gehörte erst nach der unheilvollen Theilung dem österreichischen BnndeSstaat an. Die Territorial« Privilegien deS alten Erbadels wurden keineswegs an getastet; ja sie wurden selbst formell bestätigt durch die Galizien im Jahr 1317 oktroyirte Verfassung. Ebenso verhielt eS sich in der Bukowina, die durch die Pforte im Jahr 1775 an Joseph II. abgetreten wurde und die seit 1786 als ein Kreis

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.02.1895
Physical description: 8
am Rauschbrante zugrunde gehen. DieRechnungSabschlüssederFeuerwehr-UnterstützungS- sondeS für Deutsch-Tirol und sürJtalienisch-Tirol, die Voranschläge dieser Fonde sür 1895, die Rechnungs abschlüsse der Feuerwehrfonde für Deutsch'Tirol und für Jialienifch-Tirol, die Voranschläge der II. Sektion des LandeScultuiratheS und der GerichtSforstfonde der Bezirke Bozen, Lienz, Bruneck und Meran für 1895 werden genehmigt. Der Voranschlag deS Gründen!- lastungSfondeS mit einem Erfordernis von 56.600

sU und einer Bedeckung von 36 307 fl. wird genehmigt, ebenso der Voranschlag des NormalschulfondeS, mit einem Erfordernis von 14156 fl. und einer Bedeckung von 41.035 fl., des Taubstummei -JnstitutS, des Feuer- wehrsondeS sür Deutsch Tirol und jenes für Italie nisch.Tirol. Für den Fall, dass der in Jtalienisck-Tirol beste hende AnwaltschastS-Verband der Raiffciscncasien und karaiglis cooporutivs auf Grundlage eines, dem vor liegenden entsprechenden, behördlich genehmigten Sta tutes im Jahre 1395 zustande kommt

und seine Wirk samkeit beginnt, wird der LandeSauSschusS ermächtiget, dem Verbände zu seinen GründungSlosten und für die Entlohnung eines Revisors einen, der analogen Dota tion des deutsch tirvlischen Verbandes entsprechenden Beitrag aus dem LandeSfonde gegen Rechnungslegung flüssig zu machen. Für Vorspannleistungeii bei freizügigen Manövern wird der normalmäßige LandeSbeitrug bis auf wei teres bewilligt. Demnach ist an solchen Vorspanns- kosten der auf das Jahr 1392 entfallende Betrag von 3l6

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1874
Physical description: 6
» a. M. Z' . ^ntv. für Tirol UNS Bsrs 5>8. JnnsbrniL, Donnerstag RS Mnrz I8?4. 60. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Politische Cagrs - Chronik. Innsbruck. Das „Frankfurter Journal', eines der verbreitetsten und angesehensten Organe Deutsch lands, brachte in Nr. 67 (reu 8. Mär;) einen Seit- artikel: „Südtirol und sein ^-onderlandtag'. Wenn auch die Frage eines Sonderlandtages für Wälsch- tirol eine -rein interne Angelegenheit Oesterreichs ist, und als solche Deutschland nicht berührt, so scheint uns der Artikel

sprechen die Bauer», »och nicht italianisirt, immer noch ihr mittelalterliches Nibelungen - Deutsch. Aber anch auf dem rechten Etichufer, auf den Abhängen des Nonsbergö gegen Süden finden wir uralte deutsche Gemeinden, wie Proveiß, Unsere liebe Fran im Walde :c. Bor Allein aber, ist denn nicht das ganze Thal des Eifak'S und der Etsch bis hinab nach Salnrn, zur bajuwarischeu Grafschaft Bozen gehörig, ist nicht dies ganze Gebiet heute noch der deutschen Zunge gehörig? - . Von dem großen Gebiete

zu warnen; cenn wenn von dem reichen Gut, das die Mut ter unter ihre Söhne vertheilt, der Antheil des Einen in fremde Hände überzugehen droht, so haben die Brüder das Recht und die Aufgabe einzuschrei ten und zu sprechen: „Deine Schwäche ist eS, die den schönsten Gau des Familien - Besitzes unserem Hause abspenstig machen laßt, nun müssen wir der Eltern Erbe wahren!' Wir Deutsche in Deutsch land müssen unsere Stimme erheben gegen die Sank- tionirnng des erlogenen -i-rentino's. Jttnc «brnck» 1l. März

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1891
Physical description: 8
Territorien und eine aber malige Kundgebung gegen den Negerhandel zu Land und zur See, diese entsetzliche Plage und das haupt sächlichste Hindernis für die Civilisierung Afrikas. Noch in demselben Jahre wurde deutscherseits Ost afrika in Angriff genommen. Es erfolgten zunächst, veranlasst durch die Gesellschaft für deutsche Coloni- sütion, die spätere deutsch-ostafrikanische Gesellschaft, die Expeditionen in das Hochland von Ufagara unter Dr. PeterS und seinen Genossen. Nach der durch die General-Acte

der Berliner Conferenz geschaffenen Sachlage wurde der coloniale Wettbewerb noch leb hafter. ES folgten die colonialen Neuerwerbungen und Abkommen mit den Häuptlingen der Negerbezirke ans den Jahren 1886 und 1887 und die bekannte Rettung EminS (Dr. Ed. Schnitzer) durch Stanley, der als Gouverneur im Sudan dem englischen Plane, vom Capland bis nach Aeghpten einen breiten Gürtel um Afrika zu legen) im Wege stand. ..Mit der deutsch englischen Blockade 1333 nähert? man sich dem Sta dium der Theilung Afrikas

durch das deutsch-englische Abkommen vom 1. Juli 1890, des englisch-französischen und englisch-portugiesischen vom S. und 2t). August v. Js. Durch diese Verträge erlangte die Afrika- frage und alle von ihr umschlossenen, so auch die Sclavenfrage, einen internationalen Charakter der es verlangte, dass man den denkbar freiesten und höchsten Standpunkt einnimmt. Unmöglich können Afrikafragen, bei denen der MohannnedaniSmus ein noch immerhin gewaltiger Factor ist, durch die natio nale oder coiifesstonelle

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