. Ich stellte ibn in allen Spra chen, von denen ich nur eine» Fluch wußte, auf die Probe, und in der Tdat, er fetzte, mich, selbst bis anf mein Englisch, in Erstaunen.' Im» Jabre 1820 hatte der gelek'te Däur Molblech eine Znsam- menkllnft mit ikm. Er sagt: »Es gibt kaum einen europäischen Dialekt, den dieser wunderbare Poly- glottist nicht spräche. Ich fand einen Dentschen bei ihm, mit welchem er sich in gelänfizem, wohlklingen den Deutsch unterhielt; als wir allein
Mann, welcher hereinkam, hebräisch mit dem Rabbt oder Scrittore der Bibliothek, russisch mit einem Magnaten, welcher durch den Saal nach dem Maiinscriptenzimnier ging, lateinisch und deutsch mit mir, dänisch mit einem jungen, düiiischeu Ar chäologen, englisch mit d/u Engländern, italienisch mit Vielen. Er ist niemals gereist, außer nach Rom uud Neapel, und au den letzter» Ort begab er sich, um im dortigen Institut zur Ausbildung geborener Chinesen daS Ehinesische zu studieren. Er weiß daö Hamburger
Deutsch vom Hannöverschen sehr wohl zu unterscheiden und selbst das Wendische ist ihm nicht unbekannt. Er soll einige und dreißig Spra chen und Dialekte spreche» ; doch natürlich nicht alle mit gleicher Fertigkeit.' Madame Paget, geb. Fräulein Wesseleny, eine Stebenbürgertu, sagt über ihn: »Mezzofanti kam