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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.10.1880
Physical description: 8
, welchen ich den Gegenstand erwähnte, nicht eine Privatkon versation selbst einer erlauchtesten Person respektirte'. In einem längern Artikel kommt das „Journ. des Deb.' in seiner letzten Nummer auf die seitens der deutsch-liberalen Partei ^gegen das Mi nisterium Taaffe erhobenen Beschwerden zurück, um in längerer Ausführung zu erklären, daß dieselbe eine vorurtheilsfreie Prüfung nicht ausznhalten ver mögen. Alles, was auf den Parteitagen von Wild ling, Brünn und Karlsbad diesfalls gegen das be stehende Kabinet

, nach wie vor wird im Reichsrathe deutsch verhandelt werden; aber die czechischen Bauern, welche einen Prozeß in Prag haben, werden in Hin kunft nicht mehr gezwungen fein, deutsch zu lernen, um eine Zeugenaussage bei Gericht abzugeben! Welche Umwälzung! — ruft ironisch das „Journ. des Deb.' aus — welche die deutsche Zivilisation mit einer so fortigen Katastrophe bedroht.' Das „Journ. des Deb.' kann sich daher gleich einer großen Anzahl französischer Blätter die leidenschaftlichen Angriffe der Wiener Presse nur dadurch erklären

, ihm die Sympathien der hohen Wiener Bankkreise und der von ihnen abhängigen Presse zu eütfremden; kurz, die Beschwerden der deutschen Opposition gegen das Ministerium Taaffe halten keine objektive Prü fung aus. Das „Jourual des Deb.' schließt: „Wenn die Habsburgische Monarchie, rein deutsch und rein ungarisch bleiben will, dann möge sie fortfahren, den Ezechen jedes Recht zu verweigern, wenn sie aber ernsthaft daran denkt, ihren Einfluß im Orient aus zudehnen, dann muß sie sich in einer Weise organi- siren

, welche allen Stämmen, welche sich eines Tages um sie gruppireu solle«, die nöthigen Garantien der Unabhängigkeit gewährt.' ^ Parteitage, nichts als Parteitage! seufzt ein Wiener Blatt, und die Berechtigung dieser Klage rufe läßt sich nicht bestreiken. Was standen nicht schon für Parteitage auf dem Programme. Ein deutsch-liberaler und ein vom „Vaterland' ponssir- ter deutsch konservativer, ein von den Jnngczechen begehrter ,,czechischer' und ein von den Altczechen favorifirter „autonomistischer' Parteitag. Freilich

sollen einige dieser Projekte heute schon wieder todt oder dem Tode sehr nahe sein. Die Einberufung des antonomistischen'Parteitages ist in einer am 14. Oktober abgehaltenen Versammlung des staats rechtlichen Klubs in Prag «ach laugwieriger Debatte als unausführbar erkannt und fallen gelassen wor den. Von Hohenwart lag der Versammlung die Zufag vor. daß er sich bemühen werde, einen deutsch klerikalen Parteitag zu Stande zu bringen, was ihm, nach deramSamstag von uus telegraphisch mitgetheilten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 22.10.1881
Physical description: 12
auf der Rundtour durch seinen Wahlbezirk sich unter dem lauten Beifalls der Organe der Linken immer mehr dem deutsch-nationalen Standpunkt näherte und >in Warnsdorf endlich zur Nothwendigkeit der Ralliierung der beiden verfassungstreuen Clubs auf Grundlage des deutsch-nationalen Gedankens gelangte, da hatte es den. Anschein, als sei wirklich das deutsch-natio nale Programm von der gesammten Linken acceptiert und deren Reorganisation auf dieser Basis sicher. Seither hat sich aber gezeigt, dass ein großer Theil

der liberalen Abgeordneten nicht gesonnen ist, das bisherige Programm mit einem ausgesprochenen deutsch-nationalen, zu vergleichen. Vor allem waren es die deutsch-böhmischen Abgeordneten Plener, Russ und Dr. Groß, welche sich mehr oder weniger ent schieden gegen eine vor allem nationale Politik der Linken aussprachen; dann kam der Abg. Czedik, der vor seinen Wählern in Korneuburg und 'Stockerpu rundweg erklärte, wohl gerne in eine deutschester- reichische, nie und nimr-r ^.hxr in eins deutsch-natio nale

Partei eintreten zu wollen, weil deutsch^nätio- nal so aufgefasst werde, ' als ob man' außerhalb Oesterreichs eine Agitation suchen Mit diesen Aeuße rungen war klar dargethan, dass innerhalb/des Clubs der Linken eine wesentliche Differenz hinsichtlich der Nützlichkeit der Umbildung der Partei in einen deut schen Club bestehe, und dass demnach die Chancen des letztern bedeutend geringer geworden seien. Noch aber fehlten die Stimmen maßgebender Abgeordneter aus den Reihen der Fortschrittspartei

. ^ Nunmehr liegt aber auch eine solche vor uni>' tnan kann nun. ohne fürchten zu' müssen, von den That- sachen desavouiert zu werden, sagen, dass das SchiÄ- sa! des deutschen Clubs entschieden sei.' Der Abg^ Frhr. v.vWalterskirchen, der zu den hervorragendsten Und bewährtesten 'Mitgliedern^der Fortschrittspartei zu .zählen ist, hat nämlich- vöri, ^iuen ^Wählern'jn Liezen mit einer Offenherzigkeit'd,e letzten-Aiele'her angestrebten deutsch-nationalen Partei- dätgelegt^ die jeden ^Freund der Macht und'l

angesehen worden ist und angesehen wird, kann aüch als ein ! deutsches Interesse - gelten. .Und für diese Fragen sich noch länger ztt erhitzen uM Öpfer zu bringen, wäre vom Standpunkte einer nationalen Partei- unlogisch. Die Stellung Galizieris- und Süd tirols, sowie das-Verhältnis zu Ungarn dürften 'in diese Kategorien gehören. Ich müsste. nicht, welch ein, deutsch-nationales Interesse durch die Personal union jMzt.iUnga.im^berühxt, würde;„unv. zu.waSjdie Deutschen in Oesterreich ein Hinausschieben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1880
Physical description: 8
. Nöroberg. Hamburg »ad Ttaaksor» a. M.: dävn Jv!>. ?i00tb0llr, gro>er »ur«tah «7 Hamdue« und Adolf Stcilirr, neuer Wall d«md»l,. für und Borarlber A> V -r 3K5 Innsbruck, Mittwoch L7. November 4 8 8t». 66. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. Inland. Innsbruck, 17. November. »*» Zum deutsch-österreichischen Partei tage schreibt man uns aus Wien vom 1b Novem ber: „Der Parteitag wurde gestern Vormittags um 10 Uhr im Sophiensaale eröffnet. Erschienen waren 3001 Personen, und zwar: 629

und verlas die Politische Resolution. Dieselbe besagt, daß tiefe, stetig wachsende Äeunruhigung das deutsche Volk in allen Gauen Oesterreichs ergriffen habe. Der dem deutschen Stamme auferlegte Kampf sei um so be- klagenswerther, als er zugleich die als eine der wich tigsten Aufgaben anerkannte wirksame Pflege staats- und volkswirthschastlicher Interessen, zumal der ge werblichen und landwirthschaftlichen Fragen störe und aufschiebe- „Vor Allem mahnt der IV. deutsch-österreichische Parteitag

eindringlichst daran, den oft ausgesproche nen Grundsatz der Zusammengehörigkeit aller Deut schen in Oesterreich zur lebendigen That zu gestalten und dem allenthalben entfesselten nationalen und politischen Anstürme zu begegnen, mit geeinter, deut scher Kraft. Die staatsnothwendige, das kulturelle Gepräge des österreichischen Staatswesens bestimmende, berufsvolle Stellung des deutschen Stammes, seine nationalen Rechte und Interessen wirksant zu schir men und zu wahren, erklärt der IV. deutsch-öster

reichische Parteitag gleichmäßig als Pflicht nationa ler Selbsterhaltung, wie als Pflicht vorbehaltloser Treue gegen das österreichische Vaterland. Festhäl tend an dem österreichischen Staatsgedanken und deck die Macht uns den Bestand des Staatsganzen ver bürgenden ReichSberbaNde ruft der IV. deutsch-öfter- Mchische Parteitag zur entschlossenen Äbwehr aller föderalistischen Bestrebungen aUf, welche in ihrem Endziele, die Zerreißung des die Deutschen in Oester reich umschließenden grundgesetzlichen

Verbandes — Lie Venieinüng des Staates selbst bedeuten. Ge genüber der oft wiederholten BetheuerunH des FksthalttnZ an der Verfassung hält es der IV. deutsch- vsierreichische Parteitag für pflichtgeboten, auszuspre- chen^ daß er das Wesen wahrhaft verfassungstreuer Regierung nicht in der bloßen Befolgung der Ver- fäsfungLformen, sondern vielüiehr in der rückhalt losen Bekennung der fortschreitenden Entwicklung des freiheitlichen Geistes der Verfassung und ihrer In stitutionen in einer vom gleichen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 10.04.1854
Physical description: 8
SO 5 Kundmachung- t Korrespondenz aus und nach Dänemark, Holstein, Lauendur g, Schleswig und Norwegen. Zwischen Preußen und Dänemark ist unter dein >9. Dezember 1353 ein neuer Postverlrag abgeschlossen wor den, welcher am t. Februar l. IS. in Wirksamkeit trat. Nach den Bestimmungen dieses Vertrages werden alle Brief- und Fahrpostsendungen zwischen den Staaten des deutsch-österreichischen PostvereinS einer- unv dem g e- sammten dänischen Postgeblethe andererseits be handelt. Das däiiische

Postgebieth begreift: a) das eigentliche Königreich Dänemark (Jütland und die Inseln); ' ti) das Herzogthum Schleswig; e) die Herzogthümer Holstein und Lauenburg; l!) daS oldenbnrgische Fnrstenthum Lübeck (mit den beiden Postämtern zu Eutin und Schwartau), woselbst Dänemark gegenwärtig das Postrecht ausübt. DaS Herzogthum Holstein und das Fürstenthum Lübeck, (nicht zu verwechseln mit der freien Stadt Lübeck) ge hören daher vom 1. Februar 1854 an nicht mehr zum deutsch-österreichischen Postvereine

. ä,. Oesterreich isch-dänische Korrespondenz. Die Tve für Briefe zwischen Oesterreich und dein sammten dänischen Postgebiethe besteht: a) aus dem deutsch österreichischen Vereinsporto von 9 kr. C.Mze. für den einfachen Brief; d) aus dem dänischen Porto von 3 oder 6 kr. C.Mze. DaS Verzeichniß jener dänischen (resp, holsteinischen, lauenburgifchen und lüvcck'schen) Postort«, für welche das dänische Porto mit 3 und 6 kr. festgesetzt ist, kanir bei den k. k. Postämtern eingesehen werden. Das Porto für Sendungen

unter Kreuzband besteht: ii) auH der deutsch-österreichischen Vereinstare von 1 kr. C-Mze. per Loth; d) aus der dänischen Taxe von 2 kr. per Loth. Nekommandirte Briefe müssen bei derAufgabe frankirt werden. Im übrigen bleiben In Absicht auf die Aufhebung des FrankirungSzwangeSdasBriefgewicht und die Tarprogres sion, die Bedingungen, unter welchen den Kreuzdand- tendungen die Portoermäßigung zusteht, die Behandlung der Warenproben und Muster die Bestimmungen der Kundmachung vom 20. August 1K51 in Kraft

für Briefe aus und nach Norwegen in der Weise ein, daß bei der in der Regel-stattfindenden Beförderung über Dänemark das Porto für Briefe zwischen Oesterreich und Norwegen künftig zu bestehen bat: n) aus dem deutsch-österreichischen Vcreinsporto von 9 kr.; li) aus dein dänischen See- und norwegischen Porto von 20 kr. I). Korrespondenz nach Island, Grönland und den Faröe r-J nseln. Korrespondenzen nach Island, Grönland und den Färöer-Jnseln müssen bis Kopenhagen frankirt werden. Nebst der deutsch

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.10.1880
Physical description: 8
gefährdet wäre und wir würden die ersten sein, welche in die Behaup tung mit einstimmten, daß sich eine auf dem deutsch österreichischen Bündnisse beruhende äußere nicht konsequent verfolgen lasse, wenn gle! ''ze» Inneren die deutschen Interessen geschädi^ Was wir aber nicht zugeben können, das ist, oay' oie auswärtige auf solcher Basis ruhende Politik auch dann als gefährdet dargestellt werde, wenn es sich um eine bloße Parteien-Rivalität handelt, in welcher vorübergehend nicht ohne ihre eigene Schuld

jene Partei unterlegen ist, die heute die Thatsache, daß sie in eine Minderheitsstellung gerathen, für eine Unterdrückung des Deutschthums in Oesterreich aus gibt, während es doch schwer halten dürfte dem Grafen Taaffe auch uur einen einzigen Schritt oder irgend eine That nachzuweisen, die gegen das Deutsch- thum gerichtet gewesen wäre. Freilich wenn man alles was zu Gunsten einer anderen Partei geschieht als gegen das Deutschthum gerichtet darstellt, dann ist es ein leichtes in jeder Konzession

, um Männer aus den Reihen der deutsch-liberalen Partei für sein Kabinet zu ge winnen. All' diese Versuche scheiterten an dem Widerstande der deutsch-liberalen Partei selbst. Was blieb dem Ministerium Taaffe, das doch, wie jedes Ministerin:'., eine Mehrheit haben muß, und nuu auch gefunden hat, übrig als zu trachten, daß diese 2)!ehrheit gestärkt werde? Gelänge es der deutsch-liberalen Partei wieder die Mehrheit im Reichsrathe zn gewinnen, und würde Gras Taaffe von dieser Partei in irgend

einer den Charakter einer Kabinetssrage tragenden Frage über stimmt, so sind wir überzeugt, daß er sofort der ver änderten Lage Rechnuug tragen würde, wie er denn auch die konstitutionellen Chancen respektirt und der deutsch-liberalen Partei kein Hinderniß in den Weg legt, wo sie durch ihre Agitation bemüht ist wieder zur Mehrheit zu gelangen, wie die in keiner Weise beengte Abhaltung der verschiedenen Parteitage be weist. Nach denselben konstitutionellen Grundsätzen muß er freilich der gegenwärtigen Mehrheit

, sondern einen inneren politischen Parteienkampf vor uns haben, über welchem aber die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten „partei los' steht, und durch welchen sie in ihren Aktionen ebenso wenig behindert wird als etwa die auswär tige Politik Deutschlands unter der Gegnerschaft leidet, in welcher die verschiedenen inneren Fraktio nen in Deutschland einander gegenüberstehen. Zum allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitag schreibt man uns unterm 16. ds. aus Wien: „Heute Vormittags fand in Angelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1875
Physical description: 6
(2 Hartinger'sche Tafeln), deutsch oder böhmisch, Wien, 2 fl. 27. Schlipf, populäres Handbuch des LandmanneS, Berlin, 2 fl. 40 kr. 28. Schreiber, Abbildungen schädlicher und nütz licher Thiere (4 Wandtafeln) Eßlingen, 7 fl. 33 kr. 29. Sintzel, Anleitung zum rationellen Holzbaue, Berlin, 1 fl. 80 kr. , 30. Söhner, Anna Früh, Hausfrau vom Lande, Frankfurt, 42 kr. 31. Stamm, das goldene Buch der Landwlrthfchaft, Preßburg, 1 fl. 32. Staiger, landwirthfchaftlicher Katechismus, Augsburg, 60 kr. 33. Taschenberg

, 60 kr. 40. Wilhelm, zur Hebung der Alpenwirthschaft, Wien, 80 kr. 41. Zeithammer, Wirthschaftsverwaltung, Prag, 1 fl. 80 kr. II. Ueber Thierzucht. 42. Adam, landwirthschaftliche Thierkunde, Augs burg, 1 fl. 80 kr. 43. Adam, Anleitung zum Hufbeschlag zum Ge brauche in den HusbeschtagSschulen. Wien, 40 kr. 44. Adam, Belehrung über die Rinderbest, Wien, 10 kr. 45. Baumgartner, Kaninchenzucht, Wien, 35 kr. 46. Curti, Schafzucht (Hartinger'sche Tafel, deutsch oder böhmisch), Wien, 1 fl. 47. Dilg. Pferde

- und Fohlenzucht. Wien, 1 fl. 60 kr. 48. Ellerbrock. Holländische Viehzucht, Braun schweig. 1 fl. 80 kr. 49. Fleischmann, das Schwarz'sche Aufrahmver fahren, Danzig. 2 fl. 40 kr. 50. Hofmaun, «Seidenraupenzucht (Hartinger'sche Tafel, deutsch, böhmisch, slovenisch oder italie nisch), Wien, 1 fl. 51. Jäger, künstliche Fischzucht (Hartinger'sche Ta fel, deutsch, böhmisch, slovenisch oder italienisch), Wien, 1 fl. 52. Kopatschek, Milzbrand, Wien, 20 kr. 53. Korth, Zucht, Pflege und Wartung der Hüh ner. Berlin

75 kr. 54. Kühn, Ernährung des Rindviehes, Dresden, 2 fl. 88 kr. 55. Lacher, die Brutstadien der Bienen (1 Wand tafel zur Naturgeschichte der Bienen, Wien, 5 fl. 56. Müller, Pferdezucht (2 Hartinger'sche Tafeln, deutsch oder böhmisch), Wien, 2 fl. 57. Pohlenz, Züchtung, Kunst und Methode der selben, Prag, 1 fl. 58. Pütz, Maul- und Klauenseuche, Bern, 45 kr. 59. Schatzmann, Butterfabrikation, Aarau, 18 kr. 60. Schmidt und Kleine, Unterricht in der Bie nenzucht, Nördlingen, 90 kr. 61. Vial. Nindviehmast

, BreSlau, 1 fl. LO kr. 62. Washington, Schweinezucht (Hartinger'sche Tafel, deutsch oder böhmisch), Wien. 1 st' 63. Washington, Geflügelzucht (S Hartinger'sche Tafeln, deutsch oder böhmisch), Wien, 2 fl. 64. WeiSke, Weidewirthschaft, BreSlau, 72 kr. 65. Wolff, landwirthschaftliche MtterungSlehre, Berlin. 1 fl. 50 kr. 66. Zielke, Rinderzucht, «erlin. 60 kr. III. Ueber Obst- und Weinbau und über Kultur von verschiedenen Handels pflanzen. 67. Abel, L., Obstbaumpflege, Triesdorf, 60 kr. 63. Babo

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.04.1885
Physical description: 6
und das Schmiergeld bleiben unverändert. Innsbruck am 7. April 1335. K. K. Post- ulld Telegraphen-Directiou. Nichtamtlicher Theil, politische Aages Kyronik. Inland. Innsbruck, 21. April. Zu den ReichLrathswahlen schreibt uns unser Wiener Correspondent, dass am SamStag abends im Hotel de France in Wien eine vom Deut schen Vereine einberufene deutsch-nationale Vertrauens männer-Versammlung stattfand, die gut besucht war und sich mit den Wahlen in Niederösterreich be schäftigte. An dieser Berathung nahmen

unter an deren die Abgeordneten Dr. Bareuther, Dr. Heils berg, Richter, Pirko und Dr. Weitlof theil. Das Ergebnis der Berathung war der Beschluss, die Wiedercandidatur der bisherigen deutsch-liberalen Ab geordneten der niederösterreichischen Städte und Land gemeinden nicht zu bekämpfen und die Hauptthäti keit auf jene Bezirke zu richten, wo konservative oder demokratische Candidaten austreten. Diesen will man auf alle Fälle entschieden deutsch-nationale Candidaten gegenüberstellen. ES dürste

- Wender in längerer Ncde begründeter Antrag zur Annahme, wonach der Deutsche Verein von den Can didaten um ein Reichsraths-Mandat ein klares und entschiedenes deutsch-nationales Programm, insbe sondere das Eintreten für die deutsche Staatssprache, die Bekämpfung des Uebergewichtes der Polen und das Eintreten für die Bef stigung des Bündnisses mit dem deutschen Reiche verlangt. Außerdem wird in diesem Beschluss ausgesprochen, dass der Deutsche Verein an der fortschrittlichen Entwicklnng der Volks

, dass auf Anregung dks Landes - Wahlcomitös der deutsch liberalen Partei in Mähren gegenwärtig die Consti- tuierung der Localcomitäs stattfindet. Weiter wird von Brünn berichtet, dass die deutsch-liberale Partei beschloss, keine Parteiversammlung, sondern bloß die Vertrauensmänner nach Brünn einzuberufen. AuS Laibach aber telegraphiert man, dass der Präsident des Executiv-Comit6s der slooenischen ReichSraths- und LandtagS-Abgeordneten, Abg. Svetec, in den slovenischen Journalen eine längere

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 13.01.1885
Physical description: 6
- ceptsprakticanten Paul Villotti, Albert Grafen Coreth, Karl Bruder und Adolf Ritter von Rungg Statthalterei-Concipisten ernannt. Der k. k. Statthalter hat den Statthalter«-Con- ceptsprakticanten Dr. Gottfried Freiherrn von Gio- vanelli zum k. k. Polizei-Concipisten ernannt. Nichtamtlicher Theil, politische Hages Khromk. Inland. Innsbruck, 13. Jänner. 5*5 Wie uns unser Wiener Correspondent mit theilt, herrscht im deutsch-nationalen Lager allenthalben lebhafte Bewegung, um dieser Partei festeren Boden

in der Bevölkerung zu verschaffen. Das gesprochene und das geschriebene, richtiger ge druckte Wort wird dabei allenthalben, namentlich aber in Niederösterreich, Schlesien und Deutschböhmen mit allem Eifer angewandt, um Anhänger zu gewinnen. So werden allein von Schönerers „Unverfälschten Deutschen Worten' fast ebensoviel Exemplare, näm lich circa 2000, regelmäßig gratis verschickt, als das Blatt Abonnenten hat. Und ähnlich verhält es sich noch mit vielen anderen deutsch-nationalen Blättern. Es geschieht

dies wohl mit Rücksicht auf die bevor stehenden ReichSrathSwahlen und verfolgt jedenfalls den Zweck, die Wahl von einer größeren Anzahl aus gesprochen deutsch nationaler Abgeordneten durchzu setzen, um dann endlich im neuen Reichsrathe den längst projektierten „Deutschen Club' bilden zu kön nen. Ob der letztere lange festgefügt dastehen, oder schon nach kürzerem Bestände nach jenen zwei Schat tierungen sich theilen wird, welche es ,im deutsch nationalen Lager gibt, nämlich eine judensreundlichs

und eine judenfeindliche, das ist allerdings noch eine offene Frage. Dagegen ist es, so wenig auch sonst in der Tag-sprefse darüber verlautet, sicher, dass die besagten beiden Schattierungen der deutsch-nationalen Partei in Betreff der Genaltung der inneren Ver waltung eines Sinnes sind. Man findet nämlich sowohl in dem vor einigen Tagen veröffentlichten Programm der Zwei-Männer-Partei Schönerer-Fürn- kranz wie in einem Antrage, welchen der dieser Partei ablehnend gegenüberstehende bekannte Agitator Dr. Hans Stingl

im Deutschen Nationalverein in KremS einbringen wird, die Forderung einer Ausscheidung Galiziens, der Bukowina und Dalmatiens aus dem engeren Verbände der im Rcichsrathe vertretenen Länder. Schönerer und seine deutsch - nationalen Gegner sind also gerade in einer, wie man glaubte, längst abgethanen Frage einig, und das ist sicherlich j eir. Moment, der so viel Interesse besitzt um ver- z merkt zu werden. ! JnBetreff derBrünnerHandelskammer- wahl liegen wieder mehrere Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 24.04.1854
Physical description: 10
. Zwischen Preußen und Dänemark Ist unter dem l9. Dezember 185Z ein neuer Postvertrag abgeschlossen wor den, welcher am 1. Februar l.JS. in Wirksamkeit trat. Nach den Bestimmungen dieses Vertrages werden alle Brief- und Fahrpostsendungen zwischen den Staaten des deutsch-österreichischen Postvereins einer- und dem ge- sammten dänischen Postgebiethe andererseits be handelt. ' , Das dänische Postgebieth begreift: a) das eigentliche Königreich Dänemark (Jütland und die Inseln); li) das Herzogthum Schleswig

; v) die Herzogthüiner Holstein und Lauenburg; t!) das oldenburgische Fürstenthum Lübeck (mit den beiden Postämtern zu Eutln und Schwartau), woselbst Dänemark, gegenwärtig das Postrecht ausübt. DaS Herzogthum Holstein unddaS Fürstenthum Lübeck, (nicht zu verwechseln mit der freien Stadt Lübeck) ge hören daher vom 1. Februar 1354 an nicht mehr zum deutsch-österreichischen Postvereine. ^ Oesterreich ifch-dänifche Korrespondenz. Die Taxe für Briefe zwischen Oesterreich und dem ^ sammten dänischen Postgebiethe besteht

: n) aus dem deutsch-österreichischen Vereinsporto von 9 kr. C. Mje. für den einfachen Brief; li) aus dem dänischen Porto von 3 oder 6 kr. C.Mze. Das Verzeichniß jener dänischen (resp, holsteinischen, lauenburgischen und lübeck'schen) Postorte, für welche das dänische Porto mit 3 und 6 kr. festgesetzt ist, kann bei den k. k. Postämtern eingesehen werden. Das Porto für Sendungen unter Kreuzband besteht: a) aus der deutsch-österreichischen Vereinstaxe von 1 kr. C.Mze. per Loth; . ' b) aus der dänischen Taxe

das Porto für Briefe zwischen Oesterreich und Norwegen künftig zu bestehen hat: ») auö dem deutsch-österreichischen Vereinsporto von 9 kr.; li) aus dein dänischen See- und norwegischen Porto von 20 kr. I). Korrespondenz nach Island, Grönland und den Farö er-J n sel n. Korrespondenzen nach . Island, Grönland und den Faröer-Jnseln müssen bis Kopenhagen frankirt werden. Nebst der deutsch-österreichischen Vereinsta/e ist zu entrichten: ») für Briefe das dänische Transitporto von k kr.C.M. per Loth;

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Page 5 of 6
Date: 03.05.1854
Physical description: 6
, Lauenburg, Schleswig und i Norwegen. ^ Zwischen Preußen und Dänemark ist unter dem lö» Dezember l853 ein neuer Postvertrag abgtschlvssen wor den, welcher am l. Februar l.Js. in Wirksamkeit trat. Nach den Bestimmungen dieses Vertrages werden , all» Brief- und Fahrpostsendungen zwischen den Staaten des deutsch-österreichischen PostvereinS einer- und dem g e- sammten dänischen Postgeblethe andererseits be handelt. , Das dänische Postgebieth begreift: a) das eigentliche Königreich Dänemark (Jütland

und die Inseln); b) das Herzogthum Schleswig; o) die Herzogthümer Holstein und Lauenburg; c!) das oldenburgische Fürstenthum Lübeck (mit den beiden Postämtern zu Euttn und Schwartaü!), woselbst Dänemark gegenwärtig das Postrecht ausübt. - Das Herzogthum Holstein und das Fürstenthum Lübeck, (nicht zu verwechseln mit' der freien Stadt Lübeck) ge». hören daher vom 1. Februar 1354 an nicht mehr zum deutsch-österreichischen Postvereine. Oest erreich isch-dänische Ko rrespondenz. Die Ta)?e für Briefe

zwischen Oesterreich und dem sammten dänischen Postgebiethe besteht: s) aus dem deutsch-österreichischen Vereinsporto von 9 kr. C. Mze. für den einfachen Brief; ii) aus dem dänischen Porto von 3 oder 6 kr. C.Mze. Das Verzeichniß jener dänischen (resp, holsteinischen, lauenburgischen und lübeck'schen) Postorte, für welche das dänische Ports mit 3 und 6 kr. festgesetzt ist, kann bei den k. k. Postämtern eingesehen werden. Das Porto für Sendungen unter Kreuzband besteht: a) aus.der deutsch-österreichischen

ein, daß bei der in der Regel stattfindenden Beförderung über Dänemark das Porto für Briefe zwischen Oesterreich und Norwegen künftig zu bestehen hat: an aus dem deutsch-österreichischen Äereinsporto von - 9 kr.^; ' > - '' . ^ ' d) aus dem dänischen See- und norwegischen Porto von 20 kr. > ». Korrespondenz nach Island, Grönland ' und den Farö er-J.n sel »n Korrespondenzen nach Island, Grönland und den Faröer-Jnseln müssen bis Kopenhagen srankirt werden- Nebst der deutsch - österreichischen Vereinstaxe ist Zu entrichten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 16.03.1864
Physical description: 10
für sich, in Wahrheit für daS französische Kaifcrthum erwarten. Auch daS können wir ihnen nicht zutrauen. Aber das ist unsere Ueberzeugung: das einmüthige Zusammen handeln Deutschlands würde jede Intervention fernhal ten, der Riß in Deutschland, vaS Fernbleiben der Mit telstaaten ladet daS Ausland ein nicht etwa blos zur Intervention in der deutsch-dänischen, sondern zur In tervention in der deutschen Frage. Wer Augen hat zu sehen, der sehe!' Dresden, 13. März. Eine zahlreiche LandeSver- sammlung nahm folgende

ist und Auf schlüsse über die österreichische Politik sowohl in Bezug aus den deutsch-dänischen Conflict als über die Maß regeln in Galizien gibt und welche sichtlich einer diplo matischen Quelle entstammen. Der Wiener Eorreipondent deS osficiöfen BlatteS stellt die Einigung mit den secundären Staaten Deutsch lands als eine nahe bevorstehende in Aussicht. „Wenn eS gewiß erscheint,' heißt eS weiter, »daß die Kabinete von Wien unv von Berlin bisher in der Frage der deutsch-dänischen Herzogthümer im Einverständniß

han deln, so dars man auch behaupten, daß ihr Einver ständniß nicht viel weiter geht und daß eS keine ein» zige der übrigen schwebenden Fragen Europa'S in sich begreift; noch weniger eristirt ein Einvernehmen mit Nußland, welches im deutsch-dänischen Conflict selbst nicht die Anschauungsweise Oesterreichs und Preußens theilt. Die Proklamirung des BelagerungöstandeS in Galizien hat freilich einen Vorwand zu diesen Gerüchten geliefert, aber wirklich blos einen Vorwand. Jedermann hier weiß

Deutsch lands. Alle die von der Politik gleichsam Enterbten gelangten durch den Klerus zur Theilnahme an der Macht, dcr ihnen die Stufen der Hierarchie offen standen. Die Bischöfe, geschützt durch die Krone und unter stützt durch die öffentliche Meinung nahmen bald eine ausgezeichnete Stelle im Staate ein. Der PrimaS, Erzbischof von Gran, der enorme Einkünfte hatte, nahm neben dein Palatin eine hervorragende Stellung in der Regierung ein. Der niedere Klerus, eingeengt durch die PatronatSrechte dcr

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 09.09.1852
Physical description: 16
de? gesetzliilen Nill- und P.'stil. loiistriokgeldcs für dir ganze Strecke vrn Po. ,?en insolange bewilliget worden - bis die Straße zwischen t'end und Tarenbaib lergestellt, oder die beantragte Poststation i» Tarenbach aktivirt worden fei» wird. DieS wird biewit zur allgemeinen Kenntniß ge bract't. Innsbruck am >4. August 1852. Von der k. 5. Postdirekton für.Tirol und Vorarlberg. Brielmavr. ^ Kundmachung. 2 Stellsubr zwischen Innsbruck und Sterzing. Dem Nofenwirth Iobann Weiß in Deutsch-Matrei wird die Lizenz

Beförderung über Dänemark besteht au« dem^deutsch» österr. Vereinsporto bis (von) Hamburg mit 9 kr. ans dem fremren Portö bis (vom) zum Be stimmungsorte f Aufgabsorte ) in Norwegen mit .21 kr. zusammen 30 kr. so daß das Porto bei der Jnstradkruitg über Däne mark um 2 kr. geringer, alS bei der Jnstradirung durch Schweden entfällt. S. Wäbrend der Zeit', in welcher die Postdampf. flliiffe zwischen Stettin nnd Stockbolm und zwischen «tralsiiiid (resp. Stettin) und Astadt nicht konrsi- ren

. können ffakirpostsendungen auS Oesterreich nach Schweden und Norwegen nur entweder ui'frankirt, oder bis Hamburg (nach den Bestimmungen des deutsch -österreichischen Postvereins-Dertrages 1 fran- kirt abgesendet werden. Innsbruck am 5. August tkSS. Bou der k. k. Postdirektion für Tirol und Vorarlberg. Brielmayr. 5 Kundmachung. Z D»r Lehrkurs des tbrvreiischin und praktischen Hebamnieu-Unterrichtes für das Schuljahr 1352 —ö? wird an der hierort>k,en Medizin. - chirurgischen Ledr- anstalt mit 4. Oktober d. I. beginnen

. 5 Kundmachung 3 betreffend den Austritt der Fürsientbnmer Lippe ans dem deutsch österreichischen Postvereine. S6 wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß ge bracht. daß vom l. August >852 an die Fürstentvü- mer Lippe-Deimold nnd Schaumburg Lippe auS dem deutsch österr. Postvereine ansgetreten sind. ^56 werden sonach von Seile der k. k. Postämter nnd Slpeditwnen die Sendungen nach und a»S den genannte» Hürstcnthümern nach folgenden Bestim mungen behandelt werden: ä. Brtefpvstsendunge«. Die Korrespondenz

nach und aits Lippe ist vom l. August 1852 gemäß §. 37 de» revidirten deutsch, österreichischen PostvereinSvertrags al« ausländische zu betrachten und unterliegt als solche a. für die Beförderung innerhalb des Vereinsge, bi'eiheö dem nach der dritten Entfernungsstiife eiit- fallenden Porto von 9 kr. für den einfachen nicht mehr als 1 Loth wiegenden Brief, l». für die Beförterung im Umfange der Fürsten tümer dem Poito von 2 oder 4 kr. je nach der Entfernung des Lippl'schen Bestimmungsortes, wie der unten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.04.1885
Physical description: 8
be Tagen Versammlungen Wien-Iosefstädter demokratischen Vereines und de« Wien-Landstraßer deutsch-demokratischen Vereines statt» fanden, und dass in allen drei Fällen die Reichs- ratjMvahlen den Gegenstand der Verhandlung bil- bei dieser Gelegenheit der Abgeordnete Hofrath Lien- bacher eine bemerkenswerte Rede, in der er bedauerte, dass die conservative Partei in der abgelaufenen Le gislatur-Periode nicht sehr weit in der Erreichung ihres Zieles gekommen ist. Der Redner sprach weiter sein Bedauern

einbe rufene Versammlung der deutsch nationalen Ver trauensmänner Niederösterreichs stattfand, deren Zweck die Berathung über ein gemeinsames Vorgehen bei den Reichsrathswahlen war. Weiter hatte der Wiener Deutsche Verein für gestern eine Versammlung ein berufen, auf deren Tagesordnung ebenfalls die Be sprechung der Reichsrathswahlen stand. Zu diesen Versammlungen in der Residenz kommt noch eine für gestern angekündigte Wanderversammlung des konservativen Agrarvereines Niederösterreichs

, die den Zweck hatte, die Position des Reichsraths Abgeord neten Ruf gegen den deutsch-nationalen Ansturm zu vertheidigen. Im übrigen ist dies nicht der einzige Abgeordnete, dessen Wiederwahl gefährdet ist; es ist dies vielmehr in Niederöstcrreich unter andern auch bei den Abgeordneten des dritten, sechsten und achten Bezirkes WienS der Fall, indem dem jetzigen Abge ordneten Lenz der Demokrat Dr. Mandl, dem Kammer rath Neuber der Antisemit Dr. Pattai und dem Dr. v. Stourzh der Demokrat Dr. Kronawetter

der Abgeordnete Dr. Vosnjak seinem Bruder Michael abzutreten, da ersterem in Krain ein Mandat gesichert wurde. Das Mandat der Stadt Laibach, deren bisheriger Abgeordneter, Grasselli, nicht mehr zu caudidieren gedenlt, soll dem Grafen Hohenwalt angeboten werden. In Graz constltuierte sich ein deutsch-liberales Stadtwahlcomitä. Bei der Zusamin.nsetzung desselben wurden der deutsch-natio nalen Richtung weitgehende Concessionen gemacht. In Troppau endlich ei klärte der Abgeordnete Dr. Sax richtet, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 22.10.1880
Physical description: 8
es: „Was den Grafen Taaffe persönlich anbelangt, so bestand be kanntlich seine Mission, zu welcher er ursprünglich aus Tirol hicher berufen worden war, darin, daß er mit der dentsch-liberalen Partei ein parlamentarisches Ministerium bilde. Der Versuch scheiterte. Es wurde jedoch von allen Seiten konstatirt, daß dies nicht etwa aus Mißtranen gegen den Grafen Taaffe, son der aus dem Grunde geschah, weil sich die Deutsch- liberalen damals weder mit der durch den Berliner Vertrag besiegelten Onentpolitik

von Süßigkeiten überströmen, wenn von dem Bündnisse zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutsch land die Rede ist, soll nicht bestritten werden. Was aber suchten beide Staaten bei dem Bündnisse vor Allem? Offenbar doch wohl einen aktionsfähigen und aktionsbereiten Freund in der Noth. Was nun die Aktiönskrast anbelangt, so haben die Deutsch- liberalen gerade seit der Sicherung der anßerdeut- schen Elemente mit aller Macht und allem Nach drucke die Reduktion unserer Armee angestrebt

. Das war ja eine der Hauptschwierigkeiten, an welchen die Mission des Ministers Pretis, wie des Grafen Taaffe, ein Ministerium der Vcrfassungspartei zu bilden, ge scheitert ist. Wäre eL nach dem Kopfe dcr Deutsch- liberalen gegangen, die Aktiönskrast Oesterreich-Un garns wäre heute, wenn nicht ganz gebrochen, so doch gewiß wesentlich reduzirt, und daß mit der Aktionskraft anch die Aktionslust schwindet, braucht nicht erst betont zu werden. Aber wie stehts mit der Aktionslust uuserer Deutschliberalen überhanp? In dcr Delegationssession

begonnenen Berathungen des Exe- kntivkomitö's der Rechten in Pest fortgesetzt werden, nnd daß die Anwesenheit Rieger's mehrseitig dahin gedeutet werde, daß die Autonomistenpartei mit Un garn Ankmipfnngöversnchc mache, gegen welche sich jedoch, wie verlautet, einige hervorragende ungarische Abgeordnete entschieden erklärt haben sollen. Fer ner wird gemeldet, daß die konservativen Deutsch»

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.11.1880
Physical description: 8
hat. Die „N. Fr. Pr.' erklärt sich,, wie nicht erst versichert werden muß, für hochbefriedigt durch den Verlauf des Parteitages, dem sie insbesondere zwei „große Erfolge' vindizirt: die Wiedervereinigung der deutsch-liberalen Gesammtpartei und die Wieder erweckung des nationalen Gefühles im deutsch-öster reichischen Volke. Sie bewegt sich' so ziemlich auf einer- Linie mit der „Deutschen Ztg.' uud „Vor- stadtzeitnng', obschon erstere den nationalen Stand punkt entschiedener betont und; nicht umhin

der „Presse' gestimmt, die sich allem Jubel gegenüber nicht der Einsicht verschließen zu können erklärt, daß weder die Vereinigung der Frak tionen unter einander erzielt worden sei, noch die liberalen Herrenhansmitglieder sich der Bewegung angeschlossen hätten. Das „Wiener Extrablatt' vollends verweist ans die ,,b>. :chtigte Opposition' gegen d-n Parteitag, indem es schreibt: „Der vierte deutsch-österreichische Parteitag, welcher am Sonntag im Sophiensaale versammelt war, hat seinem Namen entsprochen

. Die Tendenz der gehaltenen Reden, sowie der gefaßten Resolutionen nnd der ansgebrach- ten Toaste war eminent deutsch-österreichisch; das deutsch vorangestellt nnd betont. Eine andere Frage ist es, ob der gegenwärtige Moment wirklich darnach angethan ist, um eine immerhin imposante Versamm lung, wie die des vierten deutschen Parteitages, förmlich in Eid und Pflicht aus eine Resolution zn nehmen, welche den d ents ch-öste:reichischen Stand punkt in scharfen Gegensatz znm national öster reichischen bringt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1880
Physical description: 8
, Bodenwald und Fellengatter; ferner aus Die Postexpedientenstelle in Frastanz ist dem Franz Anton Bachmann verliehen worden. Dies wird öffentlich kundgemacht. K. K. Post-Direktion. Innsbruck am 24. Oktober 1380. ' Födrich in. p. WchLaintlicher Tyeil. Politische Tages - Chronik. Inland. Innsbruck, 10. November. ^ Zum deutsch-österreichischen Partei tag schreibt man uns aus Wien vom 3. Novem ber: „Die Einladungen zur Theilnahme an dem deutsch-österreichischen Parteitage wurden versendet

, daß sie privaten Versammlungen, also auch dem nächsten Parteitag, nicht nur mit Gleichmuth ent gegensieht, sondern sie, falls sie die Gränzen des Versammlungsrechtes nicht überschreiten, auch uicht weiter beachtet'. Der „Sonn- und Feiertags-Courier' empfiehlt dem deutsch-österreichischen Parteitage, wenn er ge sonnen sei, sich von den deutsch-uationalen Wort« führern tyrannisiren zu lassen, die Wahl des Herrn v. Schönerer zum Präsidenten. Auch vermag er an gesichts der Lektion, welche die steierische

auch der bekannte Klaviervirtnose Hans v. Bülow. — Die Denkschrift über deu Nothstand in Oberschlesien erfordert auf 2 Jahre für Melioratio nen je 1,180.000 bis 1,200,000 Mark. Im Ganzen wird die Summe vou 11,820,000 M. erfordert. Der am 4. November in Stuttgart abgehaltene „Parteitag des konservativen Südd eutschland' beschloß einstimmig, daß durch den Vorstand der Partei der Reichstag und speziell die deutsch-konser vative Fraktion desselben, sowie die betreffenden Landtage ersucht werden sollen dahin

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 22.11.1880
Physical description: 8
. ^ Die Parteitage — künftige und vergan gene — geben den Wiener Blättern anhaltend zu schaffen. Auf der einen Seite versichert das „Vaterland', daß sich für den deutsch-konservativen Parteitag in Linz bereits 7000 bis 8000 Teilneh mer angemeldet hätten und begleitet die Meldung vom Unterbleiben' des deutsch -liberale» Parteitages für Oberösterreich und Salzburg mit ironischen Be merkungen; auf der andern Seite gibt die „Deutsche Zeitung' zu verstehen, daß es von diesem Uuterblei- beu das Abkommen finden

würde, falls die Kouser- vativen provozirend auftreten sollten. Gleichzeitig Meldet die „N Fr. Presse', daß das vom deutsch liberalen Parteitage im Sophieusaale niedergesetzte ^ Exekutivkomitä sich durch Parteigenossen in der Pro vinz zu verstärken uuv Provwzialkvmitä's in's Leben zu rufen beabsichtige, und daß im Nahmen dieser Partei-Organisation auch der Verfassungspartei des Herrenhauses eine entsprechende Vertretung reservirt sei. Endlich veröffentlicht die „Deutsche Zeituug' eiue Zuschrift des Leiters

auf Aenderung der Wahlord nung der galizischen Handelskammern und der Kre- irung einer Lehrkanzel für Pädagogik an der Krakauer Universität einbringen. — Die beiden na tionalen Blätter „Gazeta Lwowska' uud „Dziennik Polski' besprechen gleichfalls de» deutsch-österreichi schen Parteitag. Die „Gazeta' meint, daß derselbe keine Folgen nach sich ziehen könne, da demselben eine politische Idee nicht zu Grunde lag. Zur Zeit des Ministeriums Hohenwart konnten vielleicht derlei Euunziationen der verfassungstreue

ihrer früheren Rolle anzustreben. „Dziennik Polski' erklärt, die deutsch-nationale Idee habe zwar in Oesterreich eine Zukunft; doch von den jetzigen Führern der Deut schen in Oesterreich sei die Entwicklung dieser Idee nicht zu erwarten, eher vielleicht vo« ihren Nachkom men, welche auch andere» Nationen ihre Freiheit vergönnen und gemeinschaftlich mit diesen gegen jede wirkliche reaktionäre Gewalt den Kamps aufnehmen würden. ^ D^r Finanzausschuß des ungarische» Ab- geordiletenhauses nahm am 16. Nov

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.04.1890
Physical description: 8
von Tirolern herrühren, theils auf Tirol Bezug haben. 443. H.lossa>l»<1rini, No-itra: vramum storico is sei attL. Rororetto. Lirigoletti. 8 °. 1889. 197 L. 444. Baumbach, Rud. Kaiser Max und seine Jäger. I« ». Leipzig. Liebeslind. 1888. 13» S. 445. (Bruder Ad.) Pfauen-Federn. Kneip-Zeitung von Kunz von der Rosen. München. Huttler. 8°. 1889. I9S S. 44V. Deutsch, (5. „A so an Huangart.' In: „Oberin thaler Wochenblatt.' Jg. 1889. Nr. 24 ff. 447. Deutsch,!?, d' Rosa Katl. (Im Oberinnthaler D,a- lect

des Verbotes, den deutsch-czechischen Ausgleich in den Journalen und Bereinen zu besprechen, sei an die Unterbehörden nicht ergangen, aber das Vorgehen der Behörden lief in keinen, Falle dem StaatSgrundgefetze zuwider. Die Interpellation Rieger und Genossen, betreffend die Anordnung der deutschen Correspondenz zwischen dem Magistrate und dem evangelischen Pfarramte AugS- burgifcher Confession in Prag, beantwortend, stellt Graf Taaffe richtig, dass es sich um das deutsche evangelische Pfarramt in Prag

, damit Ruhe und Ordnung im Wiener Polizeirahou nicht ferner gestört werden. Es wurde sodann die . Specialdebatte über das Budget fortgesetzt. Bei Titel Centrallcitnng deS Mi nisteriums des Innern fagt der Jnugczeche Herold, dass die Inngczechen keine principiellen Feinde des deutsch-böhmischen Ausgleiches sind, dass sie geneigt sind, einige Pnnkte zu acceptieren. Graf Taaffe er widert, wenn Herold sagt, „die böhmische Nation lasse sich nicht germanisieren', so glaube er, dass das deutsche Volk in Böhmen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.04.1884
Physical description: 8
des 84.'Infanterie-Regiments Friedrich v. Jäger zum Kanzlisten in der XI. Rangsclasse ernannt. Innsbruck am Lß.lMärz 1634. Nichtamtlicher Theil. M WoMische Hagcs-Görmnk. Inland. Innsbruck, 2. April. ' Die „Nordd..^. Ztg.' bespricht in einem WienerBriefe das Schicksal des bekannten Ruß>cheu sprachenantrages und sagt: „In der General debatte des Budgets ist der liberale deutsch-böhmische Abgeordnete Dr. Ruß bekanntlich mit einem fertigen Projecte zur Lösung des Sprachenstreites in Böhmen hervorgetreten. Wochen

vorher war in den oppo sitionellen Zeitungen verkündet worden, dass er vom Club der vereinigten Linken mit der Ausarbeitung oieses Projektes beauftragt worden sei. Es ist heute ebenfalls durch die Organe der Linken constatiert, vass das Elaborat nickt nur die Zustimmung der hervorragendsten deutsch-böhmischen Rcichsräthe, son- öcrn auch die des Präger Comitä der deutschen Ab« geordneten Böhmens gesunden hatte, und dass dieses wie jene in Dr. Nuß drangen, in der Generaldebatte ces Budgets

Aufforderung Riegers, in Friedensverhandlungen einzutreten, mit dem Hinweise auf den Neichsrath beantwortet hatten. Aber „was ich will, will ich auch nicht.' Die deutsch-böhmischen Ncichsräthe erklärten plötzlich, dass die Ausgleichs verhandlungen unmöglich seien, so lange das Cabinet Taaffe an der Spitze der Geschäfte stehe. Diese Ausflucht ist lahm bis zur Lächerlichkeit. . . Wenn die Linke durch das Anregen und Fallenlassen der VerfassungSvorschläge gegen das Cabinet Taaffe de monstrieren

der öffentlichen Mei nung überall siegreich vorgedrungen sci, was sich aus dem Vergleich dcr öffentlichen Meinung von 1375 und der heutige» bezüglich der Socialreform und der Steuerreform ergebe. Wenn aber die Stellung Deutsch lands ans Generationen befestigt werden solle, so müssten dem Wirken des Kanzlers weniger Hinder nisse bereitet werden. 5*5 Das neue italienische Ministerinn: hat sich bekanntlich bereits constituiert und die Kammern ans morgen zu einer Sitznng einberufen. Die Mi nister Dcpretis, Mancini

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 11.01.1884
Physical description: 8
. Die deutsche Nation hat ihren großen Führer sofort und ganz begriffen^ und unan tastbar steht bei ihr das AxiomWer an Oesterreich rührt, rührt an Deutschland!' Das gilt nun selbst verständlich nicht bloß für Jrredentisten, Slaven und Magyaren, sondern auch für die Deutschen, und dar aus ergibt sich die zweite Pflicht der deutschen Presse: Weil sie eben deutsch ist, muss sie von den Deutschen in Oesterreich fordern, dass sie ihre deutsche Mission im Habsburgischen Reiche in österr. Sinne und Geiste erfülle

. Leider scheint das Verständnis für diese Mis sion nicht nur den Fortschrittlern sondern auch den Liberalen in Oesterreich abhanden gekommen zu sein. Letztere sind auch schon glücklich dahingelangt, den Stab über ihre eigene Politik zu brechen. Das be denklichste Symptom der inneren Lage findet der Nenjahrsartikel des hervorragendsten Organs der deutsch-liberalen Partei, der „N. fr. Pr.', in jener ultradeutschen Bewegung, welche der Passivitätspolitik zutreibt. „Denn — meint das Blatt

zu uehmen. Die deutsch-lieberale Partei wird sich hüten, dem Par lamentarismus den Krieg zu erklären, weil sie eS sehr wohl weiß, dass ihr das deutsch - österreichische Volk in einer solchen Action nicht folgen wird. Jetzt weniger als je, denn durch die Wahlreform de» Cabinets Taasfe ist das Wahlrecht für den Reichs rath Hnnderttaufenden von österreichischen Staats bürgern zuerkannt worden, die ans die liberale Partei nicht gut zu sprechen sind nnd sich die Gelegenheit gewiss nicht cntgchen lassen

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