ihre Freundschaft. Zugleich aber waren sie ein wenig neugierig, über die deutschen Fürsten von wir zu hören, von denen sie wußten, daß sie in Frankfurt versammelt seien. Den Zweck der Fürstenversammlung verstanden sie nicht, kümmern,> sich auch wenig darum; wohl aber amüsirte es sie z. A>, als ich ihnen erzählte, es gebe in Deutsch land viiniuo i>riocipi «li Laxonia, einen liö, einen graniiuca und Drei üuolii <Zi Soxonla. Sie fragten mich, ob der König von Preußen noch nicht nach Frankfurt gekommen sei
seinen Namen geän dert. Er, welcher früher Carlo hieß, heiße jetzt Carlo d'Opozzo. (Carlo d'Ossupo.) Sie erzählten mir ferner von dem Armeebefehl, den der Kaiser vor einigen Taqen bei seiner Anwesenheit zu Mainz erlassen habe. Derselbe sei deutsch erlassen, aber italienisch ihnen vorgelesen worden. Er besage, daß der Kaiser sich gefreut habe, seine Truppen in Mainz zu sehen, daß er denselben ein Lob ertheile über ihre militärische Präcision auf der Parade, und ein besonderes Lob, daß, wie er vernommen
durchaus nicht abgeneigt. »selweniger feindselig gegen sie gesinnt, fühle« diese italienischen Soldaten sich doch keineswegs mit Deutsch land zusammengehörig. Nicht einmal mit Oesterreich« deutschen Provinzen scheinen sie sich al« wahrhaft zu sammengehörig zu betrachten. Wohl aber hängen sie mit aller Entschiedenheit an dem Kaiser, an de» „Imperator« ll' ^uslris' , „il nostro Imperator««. Mit Stolz dienen sie diesem Kaiser, welcher „Fürsten nnd Königen zu befehlen hat.' AI« wahrhaft zuge hörig
betrachten sie sich zur kaiserlich-österreichische« Armee. In deren Niederlagen fühlen sie sich getrof fen ; sie theilen deren Ruhm und Lorbeeren. In ihnen verwirklicht sich zum Theil die Hoffnung einer vor- märzlichen Flugschrift: („Ist Oesterreich deutsch?-« 1344), welche hofft, der Lombarde und der Wenetia- ner werde gern einer gebietenden Großmacht, wie Oesterreich, angehören wollen. Ihre Gesinnung ist jedoch mehr eine eigentlich und spezifisch kaiserliche, welche nationale Unterschiede überhaupt
Felsen, Baut' er. seiner Krone gleich, , > Hoch ein Schloß an Zinnen reich. Sei der flotte Herr gepriesen! Längst schon darf er Luft genießen! Wie er sie hier nie genosi. In des Himmels schönstem Schlofi! Ein prüchtiges WeilMchtsgtschcllk! Deutsches Dichtetvttch aus Schwaben. Von L. Seeger. Stuttgart, Ebner. Dir Deutsch.',> I' ibcn, soviel ilin.ü moderne Altklugheit auch widersprach, ,I>re Fiende an Musenalmanache» nicht verloren, «chon deßwegen dürste obiges Werk »inen freundlichen <Zin- pfaiiz