der so thätige österr. Touristen-Club beschlossen, in der Schobergruppe und zwar im Hintergrunde des De- bantthales, 1'/^ Stunden ober den Almenhütten der Hofalpe, am tinkseitigsn Thalgchänge in einer See höhe von ungefähr 2300—L400M. ein SchutzhauS zu erbauen. Dasselbe wird an dem projektierten Platze für die Uebergänge nach Kals. Heiligenblut und zum Glocknerhause, für die Ersteigung des Hochschober, sowie für den Uebergang über daS Leibnigerthö:l nach St. Johann im Jselthale und für die Ersteigung
mehrerer Spitzen, worunter der Gößnitzspltz und der Glödiö die bedeutendsten sind, sehr gut dienlich sein. Die Hütte wird zwei Räume, Koch- und Schlafraum, enthalten. Der Touristen- Club anerkennt besonders günstig das freundliche Entgegenkommen, welches die Eigenthümer der „Hof alpe' bethätigten, indem sie den Bauplatz im Flächen maße von 200 Quadratmetern unentgeltlich ab traten und sich verpflichteten, das erforderliche Holz um den Spottpreis von 1 fl. 60 kr. per Stamm za überlassen. Wir begrüßen
es mit Freude, dass der österr. Touristen-Club, der im praktischen Alpinismus so Hervorragend.s leistet und nach dem deutschen und österreichischen Alpenverein die bedeutendste alpine Gesellschaft in deutschen Landnr ist, seine erste Hütte in Tirol gerade in einer Gruppe erbaut, welche bis her eine vergessene war, obwohl sie an Schönheit mit ihren vielgepriesenen Nachbarinnen, der Glockner- nnd Venediger-Ärnppe, rivalisieren kann. Durch den von einer so hervorragenden Gesellschaft unternom menen
Alpenvereines in eine Sektion des österrei chischen Touristen-Club, wodurch das Interesse des großen Vereines dauernd für die Gegend gewonnen wäre, was einen namhaften Vortheil für die Weiter entwicklung des in diesem Landestheile noch nicht zu großen Fremdenverkehrs bedeuten würde. -j- Wterau, 2. Nov. Als hätte der liebe Sonnenschein nur auf den November gewartet, so brach er gestern, am Feste Allerheiligen, aus den Wolken siegreich hervor und vergoldete die Land schaft mit dem eigenthümlichen Zauber
