des Konkurses über das Vermögen d-s flüchtigen Alois Kcjr, Kaufmann in Brixcn, bewilligt. Der k. l. Bezirksgerichtsvorsteher in Brixen wird zum Konkurskommissar, Herr Dr. Anton Pircher, Advokat in Brixen, zum einstweiligen Wiasse^erwatter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, bei der ans een 22. Oktober 1910, vormittags 9 Uhr, bei dem k. k. Bezirksgerichte Brixen anberaumten Tag satzung anter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Bestätigung de» einstweilen
bestellten oder die Ernennung eines an deren Masseverwalters und dessen Stellvertreters ihre Vorschläge zu erstatten und den Gläubiger-AuSschuß zu wählen. Ferner werden alle, die einen Anspruch als Kon- !urs. Gläubiger erheben wollen, ausgesordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber an hängig sein sollte, bis 20. November 191» beiden, k. k. Bezirksgericht Brixen nach Vorschrift der Kon- kursordnung zur Anmeldung uud bei der aus de» 23.November 1910, vormittags 9 Uhr, ebendort
sind berechtigt, durch freie Wahl an Stelle des MasseverwaltcrZ, dessen Stellvertreters und der Mitglieder des >S!äkb!gez>AusschuffcS, die bis dahin im Amte waren, andere Personen lhreS Vertrauens cndgiltia zu berufen. Die Liquidierungstagsatzung wird zugleich als Vcr- zleichstagsatzung bestimmt. Die weiteren Veröffentlichungen im Lause des Kon kursverfahrens werden durch das Amtsblatt des Tiroler Boten erfolgen. Gläubiger, die nicht in Brixen oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung einen daselbst
. Für diese Stipendien sind vorzüglich Abkömmlinge aus der Verwandtschast der beiden Stifter, nämlich dcS Jehann Baptist Mayr, gewesenen General Vikars und Domprobstes bei St. Stesair iu Wien, und dessen Bruderssohues Joh. Äapt. Mayr von Mayrfeld, der Nechle ?oktor und ehemaliger Syndikus iu Oesterreich unter der Eune, beim Abgange derselben aber Jünglinge aus dem Tale Fassa, endlich in Ermanglung solcher, überhaupt Jünglinge ans dem Bistnme Brixen oder der gejürsteten Grasschaft Tirol berufen. Die Bewerber
um dieses Stipendien, worüber das ' Vorschlagsrecht dem hochivürdigsten Fürstbischöfe in Brixen zusteht, haben sohin ihre allsällige Verw^ndt- schast zu deu Stistern, bezw. ihre Herkunft aus dem Tale Fassa oder überhaupt aus dem Lande Tirol nachzuweisen uud ihre mit dieser Nachmessung, mit den Studien^ oder Schulzeugnissen der beiden letzten Se mester, endlich mit oeiu Impf- oder Blattern-Scheine belegten Gesnche bis 15' November 1910 an das sürstdischösliche Ordinariat in Brixen -u überreichen. Innsbruck