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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 05.07.1881
Physical description: 12
, da das Ministerium Auersperg, das eigenste Cabinet der Verfassungspartei, am Ruder stand; da das erste direct gewählte Abgeordnetenhaus, in dem die czechischen Abgeordneten noch nicht er schienen waren, mächtig und frei walten konnte für das Wohl der Völker. Kann es ein edleres Ver- gnügen geben, als zu blättern in den Journalen je ner Tage, sich in's Gedächtnis zurückzurufen, wie da mals Milch und Honig durch die Spalten floss, die heute dem Cabinet Taasfe gegenüber von Galle über strömen? Um dieses Vergnügen

Augen kaum! Keine Spur von der Glückselig! it, die wir in den Journalen der Aera vor Taafsc zu finden hofftenI Doch vielleicht war am Charsamstllg 13?9 schlechtes Wetter und irol und Vorarlberg' Ntr. R4S hatte bloß die Aussicht auf die verregneten Feiertage die Feder der Leitartikel so verdrießlich gestimmt. Forschen wir weiter in den vergilbten Blättern. „Die zwei Gewitter', überschreibt das „Tagblatt' vom 6. Mai 1879 seinen Leader. DaS ist galant! Es wird da von gewaltigen Sieden erzählt

„existiert nicht im Parla mente'. Am 16. Mai 1379 hielt das erste direct gewählte Abgeordnetenhaus seine letzte Sitzung. Tagsdarauf gaben ihm die Journale den Abschied und da lesen wir im „Tagblatt' : In der Zeit von sechs Jahren wurde viel Arbeit und viele Kraft aufgebraucht. Müsste man sich sagen, dass die Ergebnisse nicht den Anstrengungen entsprochen, dass das Erreichte klein ist gegenüber dem Erstrebten, dass der ReichSrath nicht im Stande gewesen, die Hoffnungen deö Volkes zu befriedigen

.... dann hätte man erst recht Ursache zu einer schonungövollen Beurtheilung, denn daS Gefühl der Enttäuschung müsste bie Parlamentsmitglieder selber am meisten drücken. Das „Tagblatt' sagt also allerdings solche böse Dinge nicht? Doch! der Schluss desselben Artikels enthält das Verdict: „Vieles ist versäumt worden. In vielen Fragen hat daS Parlament sich nicht stark genug erwiesen. Nur allzu oft fehlte die richtige Einsicht und gerade da, wo das Wichtigste zu leisten wai, fehlte die Einigkeit

Sparen die allge meine Parole ist und wie dann in der Special-Debatte wo möglich noch böhere Ausgaben befürwortet werden. Der Vorwurf — fügt das „Tagblatt' hinzu — ist hart, aber gerecht. Noch unumwundener drückt sich die „Deutsche Zei tung' in ihrem Abschieds-Artikel aus: Dr. Rechbauer, sagt sie, gab eine Art von Uebersicht über die Thätigkeit deS Abgeordnetenhauses zum besten, die wohl geeignet ist, jeden Patrioten trübe zu stimmen und Dr. Herbst hatte nur zu sehr Recht, in seiner Replik

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 27.06.1872
Physical description: 6
, als dem Vorstände des genannten Vereines, sowie dem ganzen Ausschüsse desselben die volle dankende Anerkennung mit dem Wunsche auszusprechen, daß Euer Mohlgeboren mit dem Vereine auch in Zu kunft in der Förderung dcS dortigen Volksschul- wesenS mit gleich regem Eifer fortfahren wollen. . Taaffe.' (I. T.) Aus Brixc», schreibt man dem hiesigen..^.ag- blatt': „Unlängst brachte das Tagblatt aus dem Dorfe Neith im Unterinnthale Nachricht vcn einer Selbstentniannung, die schon früher geschehen war, 'aber erst

wenigen Worte Einsicht und Besserung veranlassen! Haben wir doch den Fanatismus schon lange genug satt.' Soweit das „Tagblatt ' Wir fügen noch hinzu, daß es eine der peinlichsten Aufgaben der Journalistik ist, von solcher Widernatürlichkeit Notiz zu nehmen und wir würden lieber schweigend darüber hinausgehen, wären diese Fälle ein nicht allzu schreiender Beitrag zur traurigen Geschichte, wohin eine so entsetzlich einseitige Geistesrichtung führt, die sich auf falsche Askese gründet

, und die gegenwärtig leider an so manchen Orten nur allzusehr im Schwange geht. Bozctt. Zur Etschreguliruug berichtet die „Boz. Ztg.': „Bereits im April l. I. hat daS technisch administrative Comite der EtfchregulirungSfrage an die RegiilirungS-Kominission einen umfassenden und auch für Laie» sehr leicht faßlichen Bericht über das Gutachten d«s i. k. ??.i..IsterialralyeS Mathias Wanick vom 3V. September erstattet, auö welchem wir als wrhlerwogeneS Ergebniß entnehmen, daß die Regn- lirung zunächst

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.01.1873
Physical description: 6
Adresse gelangt: „Es ist uns Grenzbewohnern Tiiols im Lech- thale durch die „Gemeinde-Zeitung' bekannt gewor den, daß in der am II. November I87L abgehal tenen Sitzung der Jnnsbrucker Handels- und Ge werbekammer an das Ministerium eine Einlage um Aufhebung des tirclifchen Getreidezolles gemacht worden sei. Wir Grenzbewohner „außer Fern des Gerichts Reutte', so wie ganz Tirol kann diesen Schritt sei ner Handels- und Gewerbekammer nur mit Freuden begrüßen, und ihr dankend die vollste Zustimmung zollen

halten. ^ Bozen. Ueber die Aufhebung der Eppan- Traminer Jesuitenkolonie geht der ..Boz. Ztg.' fol- gende Mittheilung zu: Noch als die Jesuiten in Eppan (im Bloshofe) zur Miethe wohnten, baten sie in einem an den Kaiser gerichteten Gesuche um die Bewilligung, von Eppan nach Tramin über- siedeln zu dürfen. Diese Bewilligung wurde aber nicht ertheilt, vielmehr den Pelenten bedeutet, bin nen drei Monaten auch ihr Zusammenleben in Eppan aufzugeben, da aber die Jesuiten nach Kündigung, resp. Ablauf

jedoch, eine definitive Schlußfassung hierüber könne erst nach Einholung eines diesbe züglichen Gutachtens der LandeSschulbehörde erfol gen. (Boz. Ztg.) * In Salurn wurde Herr Dr. P. Frapporti zum Vorsteher unv die Herren A. Noldin, A. v. Gel mini, K Rossi zu Räthen gewählt. Sie gehören der liberalen Partei an. Trient. Das Municipium von Trient beschloß in seiner Sitzung vom 2. Jän., auf den Vorschlag der Regierung bezüglich der Lehrerinnen BildungS- anstalt einzugehen, um wenigstens das Verbleiben

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.11.1884
Physical description: 8
an diesem Feste betheiligten 14 Gemeinden, welche an den Wohlthaten des Kran kenhauses participieren, ernennt. Aus den» Gerichtssaale. 5*5 Wien, 18. Nov. Gestern fand vor dem hie sigen »Schwurgerichte die Hauptverhandlung über die Ehrenbeleidigungs-Klage statt, welche der Reichsraths- Abgeordnete N. v. Schönerer gegen das „Neue Wiener Tagblatt' resp, gegen den Herausgeber des selben Moriz Szeps und gegen den verantwortlichen Redacteur desselben isiegmund Hahn angestrengt hatte. Gegenstand der Anklage

war ein am 9. Mai 1384 „im Tagblatt' erschienener Artikel, der unter der Ueberschrift „Muth zeigt auch der Mameluk' die Affaire Schönerer-Giskra besprach und Herrn Schö nerer deutlich der Feigheit, sowie der Grausamkeit und Härte gegen Schwache zieh. Von beiden Seiten wurden viele Zeuge», im ganzen 14, ins Treffen ge führt, um die Wahrheit beziehungsweise Unwahrheit der gemachten Aussprüche zu erhärten. Von den Zeugenaussagen wäre hervorzuheben, dass die Secuu- danten Giskras und Schmierers übereinstimmend

aus sagten, dass die Affaire durch eine einfache Entschul digung Schönerers, also durch keine Abbitte ausge tragen wnrde. Ein Zeuge, Dr. Periz, sagte insofern ungünstig für Schönerer aus, als er deponierte, der letztere habe in seinem eigenem Hause Woh nungen an Kupplerinnen und Prostituierte vermiethet. Die Verhandlung schloss heute um V»2 Uhr mor gens mit der Verurtheilung der beiden Angeklagten zu je 4 Wochen Arrests, ferner zu 60 fl. Cautions- verlust und Publicierung des Urtheils im „Tagblatt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.07.1877
Physical description: 6
, in wie faßlicher und anziehender Weise nunmehr der Unterricht ertheilt wird; besonders interessirte die Art, wie der Massenunteri icht im Schönschreiben, Zeichnen und den weiblichen Handarbeiten gepflegt wird. Die Besucher benahmen sich, wie eS vorauszusehen war, dem Orte und der Gelegenheit angemessen nnd keiner lei Unordnung kam dabei vor. Wenn der Pädagoge im „Tagblatt' sür diese der Oeffentlickleit gemachte Konzession den Zeitpunkt ge- geu Schluß des Schuljahres nicht als geeignet er kennt, so muß dagegen

bemerkt werden, daß am Be ginne des Schuljahres oder im Verlaufe desselben der freie Zutritt zum Unterrichte den systematisch ge ordneten Gang desselben und die dafür nothwendige Sammlung der Schuljugend allzusehr gestört hätte. Man hat sich allgemein darüber verwundert, daß gerade das Jnnsbrucker „Tagblatt', das sich bisher immer als ein Freund der Öffentlichkeit und der Nsuschul: gezeigt hat, gegen diese Anordnung nun so heftig sich ereifert. Man hätte voraussetzen mögen, daß dasselbe jede Maßnahme

Jugend wirkliches Interesse haben und die Kosten für die Schule tragen, gerade ein kurzer Blick in die Räume der Schule neidisch und engherzig vsrwebrt werden, wenn er ihnen ohne Schaden für die Schule gegönnt weiden kann. Und so läßt der gereizte Ton des Artikels im „Tagblatt' Wohl ver muthen, daß die Anregung zu demselben von einer Seite ausgegangen, welche durch die gerügte Maß regel persönlich sich unangenehm berührt fühlte und ihren Grund haben mag, den Ausschluß jeter „Kon trole' aus der Schule

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1881
Physical description: 8
einiger Zeit wird die Ausstellung auch von dem seit December v. Js. hier in deutscher Sprache erscheinenden „Triester Tagblatt' perhorres- ciert. Freilich handelt es sich hiebei nicht, wie Ein geweihte wissen, um regierungsfeindliche Tendenzen, sondern lediglich um gekränktes Ehrgefühl des Heraus gebers des Blattes, der vermöge seiner persönlichen Eigenschaften nicht in das Presscomitä der Aus stellung aufgenommen wurde. Gestern brachten nun, unmittelbar vor der Sitzung, der „L'Jndipendente' sowohl

als auch das „Triester Tagblatt' fulminante Artikel gegen die Ausstellung, und forderte nament lich das letztere in den heftigsten Ausdrücken den Stadtrath auf, die vom Ausschusse desselben bean tragten Concessionen sür die Ausstellung zu resüsie- ren. Um 6 t/z Uhr abends fand nun die betreffende Sitzung statt. Der Ausschuss hatte drei Punkte beantragt, und zwar: 1. die Cedierung von 26.374 Quadrat-Metern schon bestehenden oder noch dem Meere abzugewinnenden Terrains zu Zwecken der Ausstellung unter Wahrung

' aber, welcher noch die Unverfrorenheit hatte, die Scandalmacherei in seiner gestrigen Nummer (die übrigens sequestriert wurde) zu verherrlichen, sowie dl's „Triester Tagblatt' können auf ihre Thätigkeit stolz sein, sie haben einen Scandal provociert, der im schwarzen Buche Triests eingetragen wurde. Ausland. Innsbruck, 4. November. Nach den osficiellen Listen über die Wahl ergebnisse für den deutschen.Reichstag ergeben sich mit Hinzurechnung der noch ausstehenden 1VV Stich wahlen nach der vorangegangenen Stimmabgabe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1874
Physical description: 8
der vom Privilegien-Gesetze mit Einem Jahre festgesetzten Aus- iibungSfrist nicht mehr gewährt werden wird. Wien am 15. August 1374. Der k. k. Handelsminister: BanhanS ni. x. Erkenntniß» Das k. k. Landesgericht als Preßgericht in Inns bruck hat auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft in Folge heutigen Beschlusses zu Recht erkannt: Der Inhalt des Artikels „Tirolische Zustande' in der Zeitschrift „Jnnsbrucker Tagblatt' vom 29. Au gust 1374, Nr. 196, beginnend mit den Worten „Viele Blätter haben' und endend

von 10 sl. bei der hie sigen k. k. Landeshauptkasse zu entrichten. Innsbruck am 3. September 1374. Der Direktor der k. k. Lehrerprüfung« - Kommission: vr. A. Hüber, lWilten. Müllerstraße 156.) .«> >»» Nichtamtlicher Theil. Politische Tage« - Ehronik. Innsbruck. Aus Vorarlberg erhalten wir von hochachtbarer Persönlichkeit, von einem Manne, — wa« wn hier mit Rücksicht auf die Art und Weife, wie das hiesige „Tagblatt' stets seine Polemik zu führen pflegt, ausdrücklich hervorheben, — über dessen Liberalismus

, welche sich näherer Besichtigung zu erfreue« hatten, in Bregenz, Dorn- birn, Bludenz und SchrunS gaben Pöllersalven der Freude Ausdruck. Die Bereisung galt doch wohl nicht der hohen Politik; der Statthalter des Mini steriums AuerSperg-Laffer zeigte sich dem Lande sei ner Verwaltung und sein ganzes Auftreten bekundete den Vertreter der Regierung, die allen Schroffheiten, von welcher Seite sie immer kommen mögen, beharr lich widerstrebt. Freundliches Benehmen, sorgsame Erkundigungen um die Bedürfnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.09.1873
Physical description: 10
des Wal- dc» bei Köitlan.sehr. viel beitrug. Herrn Dr. v. Vintler gebührt daS Verdienst, indem er denselben dem Comitä zur Verfügung stellte. Schon Vormittags hatte man sich in den Turneranzug ^geworfen, um mit dem MittagSzuge die tüchtige und brave Musik aus St. Ulrich in Gröden zu erwarten, die bei ihrem Einzüge in die Stadt abwech selnd mit der Brixner Turner-Musik ihre auch bei Mär schen sanft getragenen, harmonischen Klänge hören ließ, j 5 Heinrich Mumelter in BoZ^N Um 3 Uhr war Abmarsch

, wo so mancher Berufene äus Nordtirol durch seine Abwesenheit befremdete, so Mädtr, Platt ner, E.' v. Wörndle u. A. — Da ^ Kaulbc^ch seinen Carton ^Nerö unti die Ehrist'env^rföi^ung' im Kunnverein ausgestellt, hqs, söhin Ku^tsthalle dnrch ihn nicht entweiht vzorden ist, so hätten.diese Stürmer gegen die Kaulbach'sche' Richtung tstimer» hin ohne Verletzung ibrer Principien in''die'.HuItst- halle eintreten können. Von Nordti^lern^säh ich in den Oesterreich gewidmeten «alen 'Äur ^Franz Unterberger mit zwei sehr schönen

, Cqristu» als Lehrer darstellend, wieder gesehen, auch auf MillerS „Kreuzabnahme' war ich gespannt. /V Aus den sehr schätzenswerthen Beiträgen Novd- tirolS für die Gruppe XXVI „ErziehungS-, Unter richts- und BilduugSwesen, - einschließlich der dahin eingereihten Frauenarbeiten, woran sich die Direktion der städtischen Volks- und Bürgerschule, die Ober- Realichule, der Stadtmagisträt. Professor Hinterwald- ner in Innsbruck, Dr. M. Hörsarter in Kufstein und nachträglich noch Universität«-Professor

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 23.04.1880
Physical description: 10
am 17. ds. ein lOjähriger Knabe, der in einem Zimmer mit ein>-m Gewehre spielte ein 13jähriges Mädchen. Der Schuß gieng dem armen Geschöpfe durch die Brust, so daß es erst am anderen Morgen der schweren Verwundung erlag. (Boz. Ztg.) Das Carronssel in Wien» Aufgeführt am 17., 18. und 19. April. (Fortsetzung.) Die Wagen des Carroussels Einen vornehmen Schmuck des Festes bilden die eigens erbauten Pracht-Fahrzeuge. Die acht zwei spännigeu und vier vierspännigen Jagdwagen sind vorwiegend im Style der Zeit Kaiser

und Vergolde», die Tapeziererarbeiten, die Dekora tionen (unter welchen besonders die kostbaren alten Paukendecken, die das Hofmeisteramt zur Verfügung stellte, hervorgehoben seien) alle diese umfassenden Arbeiten wurden in einem Zeitraume von nur drei Wochen vollführt, eine Leistung, die sowohl den Lei tern der Arbeiten, als auch dem Hause Jakob Loh ner Lü Komp., in dessen Ateliers die Wägen gebaut wurden, alle Ehre macht. Der zweispännige Wagen des Erzherzogs Wilhelm prangt in den drei Farben: Weiß, Gold

dungen enden, tragen an ihren äußersten Enden Rit terhelme (Silber) mit goldenen Grafenkronen, aus denen sich schwerttragende Lökien erheben. Die ver schwenderische Drapirung aus blauem Sammt (am ganzen untern Wagenrand sind blaue, mit Gold durchwirkte Fransen angebracht) und die über den Bocksitz laufenden Guirlanden (weiße Rosen) wirken äußerst nobel. Bis auf einige Details ähnelt diesem Zweispänner der Vierspänner desselben Grafen. Die Thurn- und Taxis'fche Equipage (Zweispän ner) ist aus der Zahl

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