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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 12.10.1853
Physical description: 4
nur anf meiner Seite. Aber die Grundsätze, welche jetzt in Amerika um die Herrschaft ringen, sind mit einer friedlichen Eoeristenz von Völkern nnd Staaten nicht zu verein baren, und müssen Kampf und Unheil hervorrufen, wenn sie siegreich werden. Daß die amerikanische Nationalität durch eine bloße Erklärung der Absicht erworben werde, mit der Wir kung nunmehr des amerikanischen Schutzes anch außer halb Amerikas gegen den Staat gewiß zu sein, dem man bisher angehörte und zu dessen Aggression das neue

Bürgerrecht die gefahrlosere Stelln»«; gewähren soll — daß diese Erklärung für die Vereinigten Staa ten die verpflichtende Wirkung der Schutzleistuug auch dann noch haben soll, wenn der angeblich ame rikanische Bürger dieses Verhältniß selbst verläugnet und förmlich aufgibt, wit Koßta es in Smyrua vor dem amerikauischeu Kousnfverläugnet und aufgegebeu hat — das sind Behauptungen, die in Amerika selbst zu den bestrittensteu gehören. In amerikanischen Blättern wird ausdrücklich be hauptet, daß nur derjenige

sich einen amerika»ischeu Bürger nennen könne, welcher, den Gesetzen entspre chend, sich fünf Jahre lang ununterbrochen nach Po stulation in Amerika aufgehalten hat. Ohne diese» Nachweis keine Naturalisation! Dieses Verlangen steht nicht isolirt. In Frankreich gehört zur Naturalisation der zehn jährige Aufeuthalt, und von andern Staaten sind ähnliche Beispiele aufzuführen. — Wie kann man daran denken eine so singuläre Anffaffnng wie die, daß Koßta durch seine bloße Erklärung, ohne läugern Aufenthalt

, ohne den Willen, sich in Amerika eine Heimath zu gründen, und trotz feiner ausdrück lichen Absicht, Ungarn anch fernerhin anzugehören — der Gegenstand des amerikanischen Schutzes im Aus land sein müsse — in Europa zur Geltung zu bringen; nnd was soll ina» dazn sagen, daß für eine solche Theorie, die im eigenen Lande, gelinde gesagt, zn den Coutroverseu gehört, ein amerikanischer Befehlshaber zum Schwert greift? Verträgt es sich mit dem Geiste der Mäßigung, mit dem Gerechtigkeitssinn der ame rikanischen

Grundsätze Vattel's, oder wie die amerikanische Conföderatious- Acte vom 9. Juli 1773 selbst, welche (IX. L. l? festsetzt: cun/;rn-> clvs Lt.lts-Vnis nur.t «uu! vt lzxelilsivoinlznt lo «livit ,!o ä6o!-»rlzr In Aiiurrt; «zt clv lniiL I.» >><lix.^ Um diese Fragen handelt es sich jetzt, nicht um die Person des Koßta. Ihre Lösung in Amerika muß über dessen Beziehungen zu Europa auf lauge Zeit hinaus eutschcideu. Es ist nicht ein specifisch- österreichisches, nicht ein deutsches Interesse

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.03.1850
Physical description: 6
An maßung , mit welcher ein nordamerikanifcher Staats mann gegenüber der österreichischen Regierung im Kon greß zu Washington unlängst aufzutreten wagte, in treffende» Worten geißelt. „Mit großer Befriedigung,' heißt cS in dem gedachten Aufsätze, „haben ohne Zwei fel auch in unserm lieben Deutschland Manche gclesen, wie dcr Gcncral Caß bei dem Kongreß in Amerika be antragt habe, mit Oesterreich alle diplomatische Ver bindung abzubrechen ob seiner Barbarei und Gewalt that gegen das ungarische Volk

; mir aber ist darüber heißer Zorn aufgestiegen, und ich muß l'h» aufsprechen. Oder gibt eS etwas Empörenderes, als die Freihcits- uud Humauitäts-Prahlcrei, als dic hochmütbige Selbst verblendung, mit dcr in der ncucstcu Zeit über deutsche Begebenheiten Völker und Staaten sich herausgelassen haben, denen die scheußlichste Barbarei im Innersten wohnt und deren Arm täglich die verruchteste Gewalt that übt? Mit Oesterreich soll Amerika kcine Gemein schaft mehr haben, weil Ersteres um dcr Erhaltung sei nes

Gesammtstaatcs willcn cincn Thcil mit Gcwalt niederhielt; jenes Amerika, welches um dcr Erkaltung seiner Vereinigung willen in seinen südlichen Staaten dic grausenhafteste Sklaverei duldet, ruhig zusieht, wenn man die menschenfreundlichen Methodisten, welche die Schwarzen unterrichten wollen, an Bäumen aushängt, in seiner Stab! Washington selbst, wo die humanen Staatenlenker sitzen, einen Sklavcnmarkt halt uud in seinen Zcitungcn täglich Sklavcnverkans nnd Sklaveu- entlaufungen ausschreibt wie von Vieh

; jenes Amerika, das vor nicht langer Zeit einen Präsidenten an seine Spitze gestellt hatte, welcher feine eigenen Kinder als Sklaven verkaufte, und dessen Zeitungen erst neiilich die Gläubiger eines Verstorbenen damit trösteten, daß seine Frau und Kinder, wie sich herausgestellt, Sklave» seien und deßhalb verkauft werde» könnten, jenes Amerika, dessen ganzer Besitz eigentlich geraubtes, mit ungeheuern Grausamkeiten den Rotlien abgenommenes Gut ist und daS bis beute Schwarze wie Rothe mit dcr tiefsten

Verachtung behandelt; jenes Amerika, das unsere armen Auswanderer nicht nur auf jede Weife betrügt, sondern auch verhöhnt, verachtet, mißhandelt! O! der freien, hnmauen Amerikaner, dic so fympathisiren mit allcn mißhandelten Völkcrni Ob es wohl nicht humaner, passender ehrenhafter ge wesen wäre, wen» dcr Gencral (5aß, nachdem er über den Sklavcnmarkt z» Washington zur Sitzung gegangen, darauf angetragen hätte, mit jenen sklavenmartcruden Staaten des Südens die Vereinigung aufzuheben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.10.1818
Physical description: 8
gestand den ««fährlich darnieder» war jedoch wieder genesen. Aus seit i8»4 nach Amerika gekommenen Franzosen ic-o.cxx, «eoannltr Korvette starben, während der Fahr», ein Slel, AcreS Lande« an ben Flößen Mobile und Tombigbe« zu fender und fünf Matrosen an der nämlichen Krankheit. Gründung einer Kolonie zn. Allein ein großer Theil der — Kaum haben die Unruhen unter den Fabrikarbeitern französischen Offizier«, nach einigen Monaten Aufenthalte« ,« Manchester aufgehoben. al« zu Presto» und PaiSley »u New

von «hremVorhaven d» panischcnRegierung <lille« Wetter, uns drei oder vier Tage lang war die See durch ihren Gesandten in Amerika Nachricht, und erböte» spiegelglatt, aber von der Strömung wurden sie langsam sich, ihr Schutzgeld zu bezahlen, doch ohne je unte? süd ostwärts getrieben, und sie hofften demnach, rin« einem spanischen Giuverneur stehen >u wollen. Sie «r» Durchfahrt in nordwestlicher Richtung zu finden, «in« hielten kein« Antwort. Gleichwohl fetzren sie ihr Unter? Durchfahrt

, die ihnen ein?» Weg öffnen würde, das fest« nehmen in« Werk, und sammelten ihre Unglückjgetähr? Land van Amerika zu umfahren. Als sie den Meerarm. t«n. Eine zu Philadelphia auSge.üstete Goelett« trug der die Davisstcaße genannt wird» hinauffuhren, besau- zoo derselben nach GalveStown. im mexikanischen Meer» Ken sie sich beständig läng« einer unermeßlichen Eisfläche. busen; bald folgten ihnen andre Zos unter General Ri di« sich auf ihr^r Linken gegen Amerika erstickte; al« st« gaud. Der älter« General Lallemand nahm

in der Kolos aber weiter kamen, wurde diese Eiskruste weniger dicht, nie die Landenden in Empfang; sein Bruder kaufte zu «nd sie fchien zuletzt in kleine Stücke zersprungen und halb Neu . Orleans Ackergeräthschaften . Saamen, Pflanzen, geschmolzen. Sie hofften deshalb, daß beim ersten Wind, Lebensrnittel. und sendete sie den Kolonist,n zu. Es w»r« flog da« EiS ihnen «ine Durchsahrt gegen Westen und ge- den die Ländereien vertheilt ; jeder Offizier erhielt 20 Acs gen die Küsten von Amerika öffnen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1869
Physical description: 4
.— Solchen wohlhabendenLeulen aber, welche nicht allein die Gesammtkosten der Neise von hier nach Amerika bestreiten können, sondern auch die Mittel be sitzen, im Innern des Landes zu reisen, um daselbst sich Ländereien anzukaufen, möchten wir anrathen, ihre Ueber- sahrtsverträge nur bis zum AuSschisfungShafen in Amerika, New-Bork, Baltimore, Philadelphia, Boston, Qnebec, Galveston, New-Orleanö u. s. w. abzuschließen, um dann daselbst als freie, selbstständige Männer bei zuverlässigen Leuten sich erkundigen

zu können, in welchem Staate sie am sichersten und besten ihren Zweck, guleS Land billig anzukaufen, erreichen können. An solch' zuverlässige Leute werden sie gerne von Personen unseres Landes empfohlen werden, welche mit Amerika in Nerbindnng stehen, falls sie nicht vorziehen sollten, sich sofort direkt an die österreichischen Konsulate zu wenden, deren fast in jeder Hafenstadt sich eines befindet. — Ueberrascht hat es uns zu. hören, daß eine Versammlung von Aus- wandernngslustigen kürzlich in Hall stattfand, wo schwei

, in der Wahl der Ver mittlung zur Beförderung nach Amerika vorsichtig zu sein und sich an diejenigen unserer Mitbürger zu wenden, die bereits die Beweise geliefert haben, daß sie unseres Ver trauens vollkommen würdig sind. — Lokales. Theater. Heute 8. Vorstellung im 8. Abonnement. Unwiderruflich vorletztes Gastspiel deS Frl. Neufeld. „Eine leichte Person.' Posse mit Gesang in 3 Abtheilun gen und 7 Bildern. Wien 5»/o Nat.-Anlehen. Oest. 100 fl. Kredit- Loose von 1853 . Oest. 500 fl. Loose von 1860

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.05.1869
Physical description: 6
nach Stuttgart. Würzburg, Mainz, Köln, Berlin u. s. w. stattfinden kann. Sobald ich die weiteren Details dieses für Innsbruck interessanten Fahrplanes erhalte, werde ich Ihnen dieselben mittheilen. Berlin, 1L. Mai. Der „Börsen-Courier' er fährt, daß seitens Englands bereits in vertraulicher Weise eine Vermittlung Preußens in der zwischen Amerika und England bestehenden Verwicklung ange- regt worden sei. ^— Der Handels- und Postvertrag mit der Schweiz wurde vorgestern Nachmittags unter- zeichnet. Paris

fand, was auch Graf Derby aussprach, die Antwort sehr unbefriedigend. Im Unter haus wurde der „Bericht über die irische Kirchenbill' eingebracht und von Gladstone selbst um ein paar un wesentliche Zusätze bereichert. London. Ueber die Beziehungen zwischen England und Amerika bringt die Times zwei Zuschriften von Ameri kanern, die beide ausführlich klarzumachen suchen, daß eö noch keineswegs so gefährlich für den Frieden aussehe, als man zu glauben geneigt sei. Der eine Einsender stellt

an die Spitze seines Briefes die Behauptung, nie sei Amerika weniger zum Kriege überhaupt und gar zum Kriege mit England geneigt gewesen, alö im gegenwärtigen Augen» blicke, und versichert alsdann, wenn man auch in Amerika im Allgemeinen mit Sumncr'S Schlußergetnisfen einver standen sei, so stimme man darum doch nicht mit seinen Argumenten übcrein. An eine Wegnahme Canada'S denkt kein vernünftiger Mensch in der Union, und die Verwer fung des letzten Vertrages schließe keineswegs die Mög lichkeit eines neuen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 30.12.1851
Physical description: 4
antwortete — auö Veranlassung der letzten Debatte in, «Senat — daß er gegenwärtig lisch gar nicht wisse, ob er überhaupt »ach Washing ton reisen werde, da die Haltung daselbst der Art sei, um ihm seine Stellung in Amerika nichtö we niger als angeiiebni zu machen. — Was seine fernere Rundreise durch die Union betreffe, könne er deshalb »och nichts Bestimmles sagen. Von Boston und andern Plätzen waren gleichfalls Deputationen zur Begrüß»», KossnthS angekommen. Nichtsdestoweni ger war, ans alle» Berichten

zu schließen, die De monstration der ersten Tage keine so uugetbeilte und ungestörte, als die meisten von Kossntvs Verehrer» erwartet batten. Feuilleton. Brief eines Vorarlberaer Missions- Priesters aus Nordamerika. (Fortsetzung.) In Beziehung auf Regierung und StaatSverbält- uisse herrscht in 'Amerika »och viel mehr als anderS- wo Geld u. Ansehcu; der Rechtszustand der Bürger ist darum in dieser freien hochgcpriescncu Welt sebr oft viel drückender und uuerträ.illcher als in Europa. In allen «Staaten

nicht iu Betracht ge nommen; verkaufe Jemand viel oder wenig, er steuert gleichviel. Daß der Taveruwirtb welliger zablt alS die Schenke, geschieht der Notwendigkeit wegen, die für das Bestehe» von Tavernen spricht. Ein schönes Gesetz ist bier in Amerika daS Rube- gesetz am Sountag; kein Geschält darf an idiesei» Tage getrieben werden, das verbieten die Staatsbe sitze — weder Handel noch Wirthschaft vbne Notb. Wie sehr ütrigens anch liier der Staat anf Geld bedacht ist, mögen Sie wohl daraus entnehmen

wo hilireicheud gewässert werde» kau» ; 3. rother lebmartiger Bodeu, mager und bald zu-hart und trocken. Dazu gibt es noch viel Sumpilaud (hier Marsh-Laud). Dieses wird entbolzt und das Wasser mittels Gräben abgezogen; sofort gibt es das beste Gras- uud Heulaiid. Im Galten bedarf daS Land iu Amerika ebenso vi-le Bearbeitung wie iu Europa und die große Fettigkeit d. r Aecker, welche sie »ach dem Abtriebe der W.ilder baben, verschwindet von Jahr zu Jabr, so daß in den älteste» Farmen auch Dünger erforderlich

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 11.01.1815
Physical description: 12
London durch das Gerücht von Unterzeichnung des Frieden! mit Amerika in außerordentliche Bewe- Sung. Die Börse wurde, ob eS gleich Feiertag war, geöffnet, und eine außerordentliche Menge Geschäfte gemacht. Die Fonds stiegen von Vier tel - zu Viertelstunde, obgleich sich noch Leute fan den, welche Zo gegen losGuineen gegen den-Frie- den wetteten. Um 4 Uhr Nachmittags verkün digte der Kourier offiziell die Unterzeichnung, und Graf Bathurst schickte (nachdem Lord Liverpcol in Carltonhouse eine lange

Audienz beim Prinzen Regenten gehabt hatte) folgendes Schreiben an den Lordmayor: „Düreau der auswärtigen Ange legenheiten, 26. Dez. Mylord, ich habe die Ehre Ew. Herrlichkeit zu benachrichtigen, daß Hr. A S. Baker diesen Morgen von Gcnt mit der Nachricht in diesem Bureau angekommen ist, daß daselbst am -z. ein FriedenStraktat zwischen Sr. Maj. Ustd den vereinigten Staaten von Nord amerika abgeschlossen worden ist. Zugleich habe ich Em. Herrlichkeit zu benachrichtigen, daß nach Anhalt deS Traktats

die Feindseligkeiten aufhö ren werden , jobald derselbe von dem Präsidenten der vereinigten Staaten, so wie von dem Prinzen Regenten miNamen deS Königs, ralisizirtseyn wird.. Ich habe die Ehre :c. (Untn-z.) Bathur st.' —ì AbendS wurde die nämliche Nachricht in denThea-^ >ern verkündigt, und vom grüßten Theile deS Pub likums mit Beifall, von Einigen mir Zischen auf glommen. Am folgenden Tage 'Unterzeichnete der Prinz Regent die Ralijàion des Traktats, und «in StaarSbore ging damit über Portsmouth nach Amerika

Anscheine nach er wartet werden konnte. England schien, als eS diesen Krieg begann, weil größere Absichten geacn Amerika zu haben, als der jehige Friede ihm ge währt. Es bcdmgti sich anfänglich auS, daß keine andre Macht sich in diesen Zwist mischen dürfe, cS sandte seine besten Truppen, welche Spa nien besreit hatten, und siegreich bis Toulouse ge kommen waren, nach jenem Weltcheile, und seine ersten, zu Gent vorgeschlagenen FriedenSi'edingnisse waren so weitaussehend, daß sich kein Ersolg

da von versprechen ließ. Aber das Schicksal woll!- eS anders. England erlitt in Amerika mehrere Verluste ; dies und der nicht schnelle Gang der Wie ner Verhandlungen, so wie di- Sorge sur Bra- bant, zogen seine Blicke »ach Europa zurück. Ge nug, jener Welttheil hat seinen Fucden, und Eng land erhält seine Armee zurück, über die eS zu andern Bedürfnissen weiter verfügen kann.-' L) st i n d i e n , Während Großbritanniens siegreiche Waffen an den rüsten und in den See» und Flüsse» Nord amerikas

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 19.12.1861
Physical description: 4
. Die Frage: ob Krieg oder Frieden mit Amerika? schwankt fortwährend hin und her, und so wird es auch noch ein paar Wochen bleiben. Die einen beten um Erhaltung des Friedens, die andern — und das sind leider diejenigen, welche den größern politischen Einfluß habeu —rüsten aus Leibeskräften zum Hauen und Schießen. In ersterer Hinsicht fand am 12. Dez. in der Ereter-Hall am Strand das große- Gebet-Meeting statt, zu welchem in vielen Kirchen nnd Kapellen von London aufgefordert worden war. Eine große Anzahl

Ambnlantwagen für den Dienst in Canada herzurichten. Die erste Abtheilung deS nach Canada beorderten Armeehospitalkorps rückte gestern von Chatham nach Liverpool ab, um sich an f der „Persia' einzuschiffen. — Von Seite der Assekuranz- Gesellschaften ist in Liverpool folgendes bekannt gemacht: „Wahrscheinlichkeit eines Kriegs mit Amerika. Rheder sollten die Kapitäne ihrer auskaufenden Schisse an weisen, jedes ihnen begegnende brittische Fahrzeug ver mittelst Signals oder anderweitig darauf aufmerksam

zu machen, daß ein Krieg mit Amerika wahrschein lich ist.' Italien. Man schreibt aus Rom vom 10. Dez.: I. Russell, der diplomatische Agent Englands in Rom, hat von dem Foreign-Office durch eine Depesche den Auftrag erhalten, alle englischen Offiziere, die sich hier auf halten, aufzufordern, nach England zurückzukehren, und sich der Regierung für den Fall eines Krieges mit Amerika zur Verfügung zu stellen. ^ Türkei. Nagusa, 16. Dez. Einer Korrespondenz aus Trebigne zufolge ist eine förmliche Stockung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.09.1864
Physical description: 6
. So wurde vor wenigen Tagen wieder ein deutscher Kolonist in der Gegend von Kolo auf der Landstraße ermordet. Er war TagS vorher von einer Bande ausgeplündert worden und stand im Begriff, die Behörde von dem Vorfall in Kenntniß »u setzen, als er plötzlich von einigen sogenannten National gendarmen überfallen und mittelst mehrerer Dolchstiche ermordet wurde. (A. Z.) Amerika. Aus New-Uork bringt der Telegraph die wichtige Nachricht, daß am 29. August die Konvention von Chicago — „llro plalkorm

der Edelmetalle berechnet man nach der neuesten statistischen Ausstellung ans jährlich 379.054.v0l1 Thlr., und davon kommen auf das Gold 235,439.00(1 Thlr. (75.32 Prozent), und auf das Silber 93,565,000 Thr. (24.63 Prozent). Dazu tragen bei: Californien 99.750.000 Thlr., die übrigen Staaten der Union 42,750.000 Thlr. , Brittisch» Columbia 3.550,000 Thlr., Mexiko 35.625,000 Thlr.. Süd amerika 13,525.000 Thlr., Rußland 3l.350.000 Thlr.. das übrige Europa 9,975,000 Thlr., Asten und Afrika 3.550.000 Thlr

., Australien 106,379,000 Thlr., Neu seeland 17.000.000 Thlr. Amerika liefert für 137.293,750 Tblr. Gold und für 67.901,250 Thlr. Silber, also 43.09 Prozent der Gold-, und 72,57 Prozent der Silberproduktion. Seit dem Anfang unsers Jahr hunderts ist die Goldproduktion um mehr als das 15.6-fache gestiegen, und seit 1343, bevor die rei chen Golvlager in Californien entdeckt waren, um mehr als das 6-fache. Können wir unsere Zeit auch nicht eine goldene nennen, so hat doch unsere Erde solche Reichthümer seit

ihrem Erstehen nicht gesehen. Der Goldreichthum der früheren spanischen Kolonien in Ame rika und Brasilien, der im Mittelalter so angestaunt wurde, ist im Vergleich zu dem der Jetztzeit ärmlich zu nennen. Von hier kamen seit der Entdeckung der neuen Welt bis zum Jahre 1809. also in 313 Jahren, nach A. v. Humboldt 2,071,530,000 Thlr. nach Europa, während Australien allein in den zwölf Jahren von 1351 bis 1362 sür 702,953,925 Thlr. Gold ausge führt hat, oder wie Amerika in 103 Jahren. (B.B.-Z ) Lokales

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.01.1862
Physical description: 6
Jahre der drohende Krieg zwilchen England und Amerika zum Ausbruch kom men, nnd in Folge dessen das französische Ueberge- wicht in Europa entschieden sein? Das ist die in haltsschwere Frage, mit Vcr wir in das Jahr 1L62 hinüber treten. Wenn man nach dem Verhalten der Engländer und Amerikaner urtheilen will, so scheint eine fried- liche Ausgleichung unwahrscheinlich. Amerika hat gewiß, wenn eö fein Interesse zu Rathe zieht, keine Ursache, einen Krieg mit England zu provoziren. Bei dem großen

her beizuführen, muß daher als das dringendste nnd noth wendigste Interesse der Union betrachtet werden. Zu dem können die Amerikaner für die formell ungesetz liche nnd willkürliche Handlungsweise ihres Capitäns Wilks mit Ehren eine Genugthuung gewähren, nnd zwar um so eher, als es sich um die Rechte der Neu tralen handelt, eine Sache, für die Amerika selber gekämpft, und welche die Sympathien der übrigen Völker für sich hat. Allein eine ruhige Erwägung der Interessen ist bei deu Streitigkeiten

, Preußen und Oesterreich gegen Amerika ausgesprochen haben. Jinßlcmd. Man schreibt der „All. Ztg.', daß unter den Polen selbst jetzt eine unverkennbare Spaltung herrsche, da die intelligente Fortschrittspartei sich mehr und mehr von den unverbesserlichen Aristokraten sondert. Jene wollen ein im modernen Sinn reformirtes Polen, diese einen Staat mit mittelalterlicher Adelsherrlich- keit; sie sind die polnische Krenzzeitnugspartci, die niisern pommerischen und märkischen Junkern gleichen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1862
Physical description: 4
«ST gesetzten und daher sehr heißen Zelle zwei Tage und zwei Nächte ohne Wasser und Brod ließ, um ein Ge- ständniß von ihnen zu erpressen.' Wir entnehmen einem Privatschreiben eines in Rom befindlichen ausgezeichneten Landsmannes, daß Rom ganz ruhig ist; auch die kindischen Demonstrationen haben , aufgehört. Der heil. Vater war ein Paar Tage etwäS unpäßlich und will doch auf einige Zeit nach Castell Gandolfo. Amerika. Die amerikanische Regierung hat den europäischen Regierungen eine , wohl

. Europa glaube noch immer, da es früher Oberhoheitsrechte über Amerika ausgeübt, auch heute noch in den innern Zwistigkeilen der Union in- terveniren zu können. Dies könne man nie und nim mer gestatten. Uebrigens glaubt die Regierung von Washington, daß seit 11 Monden Schlachten genug geliefert worden, um Europa von dem ernstlichen Willen des Nordens zu überzeugen, eine meuterische Minorität zu Paaren zu treiben. Allerdings könnte das wohl noch ein Jahr oder anderthalb Jahre währen. Man sieht

, daß die vereinigte Staaten - Regierung das Haupt noch immer hoch erhebt. Ein Korrespon dent der „Allg. Ztg.' schreibt in Bewunderung über den Schlachtenmuth der Amerikaner Folgendes: „Schlachten, wie die bisherigen in Amerika ge schlagenen, sollten wohl geeignet sein, als Warnung für solche europäische Mächte zu dienen, welche Lust haben, sich an Amerika die Finger zu verbrennen. Wenn schon die Mexikaner bei Puebla mit französi schen Kerntruppen so unsanft umgingen, wie würde es etwaigen Jnterventionsarmeen erst

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.08.1850
Physical description: 6
Un- terrichtSanstalt gründen half, in seinem neuen Berufe als Schnlrath für eine allseitige »nd segensreiche VolkS- Bildnng thätig zu sein fortfahren werde. (Eingesendet.) Korrespondenz eineS jungen Jnns- brnckerS ans Amerika an feine Eltern. (Schluß.) Da ich rav ranb noch nicht genau kenne, so will ich den Amerikaner» im Allgemeinen nicht zu nahe treten, nnd nur von Pittsburah rede». Von den PittSburghern aber kann ich ohne Uebertreibung sagen, daß allesammt mehr oder minder daS sind, was man nach unsern euro

päischen Begriffen roh und ungeschliffen nennt. Man muß sie nur sitzen sehen, nm sich einen Begriff davon machen zu lönneu. ES scheint ihnen angeboren zu sein, nie gerade ans dem Sessel zu sitzen; es gibt hier meistens Lehnsessel, ans welchen sie schief, sitzen, um die Füße auf den Lehnen ruhen zn lassen. Sitzen sie vor einem Fenster, so wird man beinahe jedesmal die Füße außer dem Fenster herabhängen sehen. In ganz Amerika, wo man immer Geschäfte zu ver richten hat, nimmt man keinen Hut

auf der Straße berumspritzen zu können, wenn selbe staubig ist. Man sieht da, so osr man uuter TagS vorübergeht, wie Kin der »nd anch erwachsene Personen diese Schläuche an daS Rohr aufchraubeu, und sich so mit Herumspritzen unterhalten, anch oft im Spaße den Vorübergehenden eine Donche zukomme» lasse». — Pittsburgh, sowie überhaupt jede bedeutendere Stadt in Amerika ist mit Gas sehr reichlich beleuchtet, eben so alle Läden, alle Gasthäuser und anch sehr viele Privathäuser. — E6 gibt bier sehr viele Schweine

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Page 2 of 6
Date: 21.01.1876
Physical description: 6
zwischen Spanien und Amerika beiderseits in entge- genkommenster Weise geführt wnrd«n. Vokal- und Provinzml-Chronik. Innsbruck. Nach einer Mittheilung des„JnnSbr. Tagbl.' werden die Protestanten Nordtirols sich am 23. d. MtS. als Kirchengemeinde konstitniren. Baron Augustin Giovanelli, d. Z. Pfarrer zu St. Pauls in Eppan, soll CanoiiikuS in Trient werden. — Nach den „N. Tir. Stimmen' sei der hochwste. Fürst bischof von Brixen bei der Herrenhaus-Debatte über daS Klostergesetz nicht anwesend

zeigt uns die Entwicklung und Veredlung der Kraft in verschiedenen athletischen Produktionen, die Gesellschaft Frohsinn wird den Auszug der St. Nikolauser Milizkompagnie im Jahre 1809 geben. Es ist vorauszusehen, daß dieser Abend einer der unterhaltendsten und belebtesten deS heurigen Faschings werden wird. ^ — Einer dieser Tage nach Innsbruck gelangten brieflichen Nachricht zufolge, ist am 20. Dezember 1875 in der Stadt Port JerviS New-Aork in Nord- Amerika Wilhelm A. v. Senger nach längerer

Krankheit im 83. Lebensjahre gestorben. Der Ver storbene war ein Sohn des k. k. Finanz-Direktors v. Senger, im Jahre 1793 in Innsbruck geboren, und diente bis zum Jahre 1819 als Beamter der Berg- und Salinen-Direktion in Hall. Senger hatte sich als tüchtiger Geologe einen Namen gemacht, und noch von Amerika ans Beiträge an die geologische Reichsanstalt in Wien eingesendet. Im Jahre 1821 Pnblizirte derselbe ein Buch unter dem Titel: „Ver such einer Oricographie der gefürsteten Grafschaft Tirol

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.11.1900
Physical description: 8
. Die Vorgänge in China. Wie das in Berlin erscheinende „Kleine Journal' hört, erklärte der amerikanische Botschafter White tu einer Unterredung mit dem Staatssekretär de« Aus wärtigen Amtes Freiherr» v. Richthosen am Samstag namens des Washingtoner CabinetS, dass die Ver einigten Staaten den aufrichtigen Wunsch hegen, in der China-Frage mit den übrigen Mächten so weit als möglich zusammenzugehen. Amerika wolle aber den Mächten zu bedenken geben, ob eS nicht räthlich sei, die auf die Executionen

der boxerfreundlichen Prinzen und auf die Ersatzansprüche der Mächte bezüglichen Punkte in den Forderungen an China zu ermäßien. Die Aufnahme, welche viese Anregung des amerika nischen Botschafters an leitender Stelle in Berlin ge sunden hat, gestatte den Schluss, dass Deutschland sich einer solchen Modificierung der Forderungen an China wcht widersetzen werde, falls auch die anderen Mächte zustimmen. Vom chinesischen Hofe liegen folgende Mittheilungen vor: Minister Wang-Wcn-Schao, der sich jetzt in Sin- gänsn

da selbst Dr. v. Holleben dahin, dass diesbezüglich keine Aenderung stattgefunden habe. Deutschland sei ebeas» sehr gegen die Theilung China« wie die Vereinigten Staaten. Deutschland hege da» Gefühl entschiedener Freundschaft für die Bereinigten Staaten und herz licher Uebereinstimmung mit dem Bestnben Amerika« die Wiederherstellung des »t»tns yuc» »nt« zu sichern! E« bestehe durchaus kein Grund zu der Annahme^ dass Deutschland irgendwie weitergehende Zwecke ver folge. Die Politik von heute sei dieselbe wie am 10. Juli

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Der Bote für Tirol
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Date: 31.08.1818
Physical description: 8
, der russische und der to«, nach der BehringSssrgße .hur^zudringen p.rsychen. Mische Wnd.e. V. à. < Während ein.g-^càn^ B,ä,.er.»es°»d.r- «eTk. Seit acht Tagen (heißt eS in einem Schreiben vom . meS, die englische Regierung zu einem Kriege gez,n Nord» Rke i n vom 17. Aug. in der Allg. Zelt.) haben sich dir amerika aufzureihen suchen, -dem-rtr ihnen der Courier, «ürlembcraifchen Truppen vom KorpS de« Generallieute- daß der Traktat, von Gent, auf welchen sie sich berufen, nanlS Scheler zusammengezogen

zu dem glücklichen AuSgang des Kriegs beigetragen Spanien. - hätten ; und daß die brlttischen HannS ? Peche (^ack Die Hofzeitung enthält Nachrichten von der Erpedl» eben so viel Ansprüche auf den Ruhm hätten, alS Lord tion nach Amerika, welche am si. Mai unter Bedeckung Wellingtons Landratten (l^an-i-rsts). Dieser Wvrrwech» ter Fregatte Marie Isabelle Cadi)? verließ. Si« halte sel endigte mit einer Herausforderung von^eite de« Ma» wegen Krankheit d«S Befehlshabers, und um frisch Was- rrosen, worauf dieser drri

der- und seinerKoionlen, werden aufdemKongresse von Aachen selben verlangt. Dir meisten amerikanischen Bläuermel» ernstlich zur Sprache kommen. Einem Gerüchte zufoge nen demungeachtet. daß es nicht zum Kriege mit Spanien soll General Osorio in der Folge vor ein KriegSgertchl kommen, und daß letzteres froh seyn werde, aller der gestellt werden. General Morillo hat in seinen neuesten Ansprüche, welche Amerika an dasselbe macht. mittelst Depeschen dringend um Verstärkungen angesucht, indem Abtretung der Florida's los.Hu

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.05.1861
Physical description: 6
man da von, daß das Ministerium die Absicht habe, gegen den Präsidenten eine Dkscipliuaruiitersnchung zu er öffnen, die, welches anch immerhin ihr Ansgang sein möge, doch dem Minister des Innern die Berechti gung gibt, die vorläufige Suspension des Hrn. v. Zedlitz zu verfügen. (A. Z.) — Die K. Ztg. schreibt: Es hat sich eine ziemliche Anzahl von Offizieren der preußischen Armee, darun ter auch inactive, mit dem Gesuch an den König ge wendet, ihnen die Theilnahme au dem bevorstehenden Krieg in Amerika zn gestatten, zumal

sich erholt haben soll, daß — so fügt die „Hannov. Ztg.' hinzu, — vielleicht in kurzer Zeit ihr Gemüthszustand zn Verhandlungen im Parlamente Aulaß geben würde. London, 20. Mai. Der amerikanische Gesandte in St. Petersburg, Clay, der sich eben hier befindet, richtet ein Schreiben an die Times über die Verwick lungen in Amerika, die zn seinem Erstaune!! in Europa so wenig verstanden werden. Er stellt sechs verschie dene Fragen ans und beantwortet sie vom Stand punkte eines eifrigen Unionspatriotcn

. „1) Wofür fechten wir? Antwort: Wir fechten zur Ansrechthal- tuug unserer Nationalität und der Freiheitsgrundsätze, ans die sie gegründet ist; derselbe» Nationalität, zu deren Nespektirung England sich wiederholt verpflichtet hat. Die sogenannten konföderirten Staaten ' von Amerika rebelliren gegen nns und unsere Nationalität. Sie verlangen, „„daß man sie ungehindert gewähren lasse'', und konspiriren gegen nnö, bemächtigen sich gewaltsam nnserer FortS, Arsenale nnd Wassenvor- räthe, fangen nnfere

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