rücksichtslosen Vergrößerungssucht allein geleitet wird; sie wissen, welchen Hort für diese ihre höchsten Güter, welche Stütze für die Macht und Integrität des gesammten deutschen Vaterlandes sie an Oesterreich finden. Wie wir für die heiligste» Güter, welche Völker zu vertheidigen haben, in Waffen stehen, so auch Unsere deutschen Bnndesbrüder. Man hat die Waffe» uns in die Hand gezwungen. Wohlan! jetzt, wo wir sie ergriffen, dürfen nnd wollen wir sie nicht früher niederlegen, als bis Meinem Reiche, sowie
57S beschloß, da vollendete Prenfien, das sich so gerne alö Träger deutscher Juteresseu rühmen läßt, den eingeschlagenen verderblichen'Weg. Das Nationalband der Deutschen zerreißend, erklärte es seinen Austritt aus dem Bunde, verlangte von den deutschen Regierungen die Annahme eines sogeuauutcu Nesor,»planes, welcher die Theilung Deutschlands verwirklicht und schritt mit militärischer Gewalt gegen die bundesgetreuen Souveräne vor. ~ ^ . So ift der unheilvollfte, ein Krieg Dcuifchcr
gegen Deutsche unverineidllch getvorben! Inr Verantwortung all' des Unglücks, das er über Einzelne, Fnniilien, Gegenden und Länder bringe» N»ild, rufe Ich diejenigen, die ihn herbeigeführt, vor den Nichterftuhl der Geschichte und des ewigen all? «ttiehtigen GetteS. Ich schreite zum Kampfe mit dem Vertrauen, das die gerechte Sache gibt, im Gefühle der Macht, die in einem großen Reiche liegt, wo Fürst und Volk uur von einem Gedanken — dem guten Rechte Oesterreichs — durchdrungen sind, mit frischem, vollem
ist, um in diesem ernsten, zugleich aber erhebenden Augenblicke die Vertreter aller Meiner Völker um Meinen Thron versammeln zu können. Dieser Stütze für jetzt entbehrend, ist Mir jedoch Meine Negentenpflicht um so klarer. Mein Entschluß um so fester, dieselbe Meinem Reiche für alle Zukunft zu sichern. Wir werden in diesem Kampfe nicht allein stehen. Deutschlands Fürsten und Völker kennen die Gefahr, die ihrer Freiheit und Unabhängigkeit von einer Macht droht, deren Hand lungsweise dnrch selbstsüchtige Plätte eiuer
den verbündeten deutschen Staaten die freie innere Entwicklung gesichert und deren Macht stellung iu Europa neuerdings befestiget ist. Auf unserer Einigkeit, unserer Kraft ruhe aber nicht allein unfer Vertrauen, unsere Hoffnung; Ich setze sie zugleich noch auf einen Höheren, den alMiachtigen gerechten Gott, Dem Mein Haus von feine»» Ursprünge an gedient, Der die nicht verläßt, die?n Gerechtigkeit änf Ihn vertrauen. Zu Ihn, will Zch uur Beistand und Sieg flehen, und fordere Meine Völker auf, es niit Mir zn thu