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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.01.1903
Physical description: 8
nach derselben von einem im deutschen Reiche ge prüften und verpflichteten Fleischbeschaubeamten untersucht worden war, durch Streichung der Worte „im deutschen Reiche' des vorangeführten Absatzes abgeändert. Demnach ist nunmehr bei Einhaltung der auf die Ausfuhr von geschlachtetem Vieh nach dem deutschen Reiche sonst bestehenden Vorschriften die Einfuhr derartigen Viehes nach Dresden gestattet, wenn die Untersuchung desselben im lebenden und geschlachteten Zustände, überhaupt vou einem geprüften und be hördlich bestellte» Vieh

der Entschädigungsberechnung für jene Nützschwciue zu dienen hat, die in der Zeit vom 1. Jäuuer bis inkl. 31. März 1903 auf Grund der zitierten Ver ordnung sowie der kaiserl. Verordnung vom 2. Mai 1899, R. G. Vl. Nr. »1, getötet wurden, bezw. getötet werden, wie folgt festzusetzen: Für Schweine der deutschen Ländrasse und deren Kreuzungen, ferner für Schweine der roma nischen Nasse nnd deren Kreuzungen nnd schließlich für Schweine englischer Zuchten und deren Kreu zungen im Lebendgewichte bis zu 10 kg 2 15 19 K per Kilogramm

, daß die radikalen Tschechen die Obstruktiv« gegen die Zuckervörlage endgiltig ausgeschaltet hätten, ohne daß Zugeständ nisse gemächt oder Verpflichtungen eingegangen wurden. — Eine „anthentische Darstellung' aus' deu Kreisen der deutschen Volkspartei vertritt den Standpunkt, daß der Kamps gegen die tschechisch? radikale Obstruktion mit vollem Erfolge abschließe. Wiederholte Vermittlnngsvorschläge seien jedoch von der Deutschen Volkspartei abgelehnt worden. Etwas anders klingt ein Bericht von alldeut scher Seite

, der das Ende der tschechischradikalen Obstruktion als eine offene Niederlage der dent- fchen Parteien bezeichnet. Nur der Antrag Stein und die dringliche Vornahme der ersten Lesung des' Budgets hätte Klarheit in die Situation briu--, gen können. Wie die „Deutschnationale Korrespondenz',m.eb? det, begaben sich am Samstag nach Schlnß der Ab geordnetenhaus-Sitzung die Obmänner Dr. Funke, Dr. Marchet, Dr. v. Derschatta und Dr. Chiari, im Austrage der Deutsche» Fortschrittspartei undi der Deutschen Volkspartei

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.03.1884
Physical description: 8
zur „Vereinigten Linken' bekennen, noch d s Bündnis mit Oesterreich an Bedingungen knüpfen will, welche es ihr ermöglichen würden, dem Reiche das Gesetz zu dictieren. Vom Anfang an stand denn auch die Linke dem anstro-deutschen Bündnisse kühl bis ans Herz gegenüber. Als Professor Sueß in seiner Phantasie- reichen Gemüthlichkeit den Einfall hatte, diese Allianz als „Herzenssache' seiner Partei zu erklären, da stimmte ihm diese wohl anstandshalber zu, aber sie revanchierte sich rasch, indem sie unbändig

Herostrat muss es bezeichnet werden — fährt das „Deutsche Tageblatt' in seinen Auslassungen gegen die „N. Fr. Pr.' fort — dass ein Blatt leuchten Herzens die Brand fackel in das Gebäude des deutsch-österreichischen Bündnisses schleudert, zu dem der Reichskanzler so mühsam Stein für Stein herbeigetragen.' .... „Es wäre Schade um die Zeit, die Jämmerlichkeit dieser Presskoterie zu kennzeichnen, wenn nicht ein so großer Theil der deutschen Bevölkerung Oesterreichs die „ literarischeu ' Erzeugnisse

zu wollen. Der selbe klang noch eine zeitlang nach, als unsere Neu- Deutschen 137V das Schlagwort in die Bevölkerung schleuderten» man müsse nun „die Koffer packen', um ins deutsche Lager einzuziehen. Sie konnten den Fürsten Bismarck eben nur als den Geist auffassen, den sie begreifen. Selbst von Nachahmung lebend und bar jedes eigenen Gedankens, sahen sie auch in dem Fürsten Bismarck nur einen Nachahmer napo leonischer Eroberungspolitik und prophezeihten die Zerstörung Oesterreichs mit Zuversicht

. Das musste Misstrauen und Hass erregen. Seitdem hat Fürst Bismarck alle Welt davon überzeugt, dass das deutsche Kaiserreich wirklich der Friede sei. Der große, logische, natürliche Gedanke, welcher dem austro - deutschen Bündnisse zu Grunde liegt, wurde von den Völkern Oesterreichs rasch erfasst, und ganz begriffen. Volles Vertrauen zur deutschen Politik war die Folge davon; Vertrauen und Hass schließen einander aber gründ lich aus. Vollem Verständnisse und ungelheiltem Vertraue» werden denn auch die Sätze begegnen

, mit welchen das „Deutsche Tageblatt' die Situation in ebenso überzeugungsvoller wie überzeugender Weise beleuchtet, indem es schreibt: „ Eine Politik, wie die alte preu ßische, kann das neue Deutsche Reich nicht treiben. Weltgcbietend blickt dasselbe heut auch zum Süden hinab; nicht minder als Oesterreich, hat es ein In teresse daran, dass die Handclswege nach jenen Meeren und Landen den» deutschen Handel nicht verschlossen werden. Iu, es dürste wohl heute schon die Frage entstehen, ob die orientalische Frage

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.04.1900
Physical description: 12
und Vorarlberg außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 31. März 1900. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Aundnlnchr.ug. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom L6. März 1900 Z. 10.612 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen

Vereinigungen ans den verschiedenen Kronländern be sucht. Abg. Wolf eröffnete die Versanimlung mit einer Begrüßungsrede, worauf Schriftführer Stransky die eingelangten BegrüßnngS-Telegramme und Zu- stimmungS-Knndgebungcn zur Verlesung brachte, unter welchen sich mehrere von verwandten Vereinigungen in Deutschland befanden. Dr. Vincenz von Berger sprach über das Verhältnis zum deutschen Reiche und be gründete eine Resolution, in welcher die gesetzliche Festlegung des deutsch-österreichischen Bündnisses

Königreiche und Länder aus den von der Lnngenseuche betroffene» nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Magdeburg und Merfeburg des Königreiches Preußen. 2. aus der Kreishauptmannschaft Zwickan des Königreiches Sachsen. 3. Ans dem Kreise Bernburg des HerzogthnmS Anhalt. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. März 1900 Z. 10.253 verfügten Verbotes in Wirk samkeit

. Innsbruck, am 31. März 1900. K K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. I tt t « » Ä. Der „Alto Adige' besprach in einer Artikelserie die nationalen Verhältnisse der Südtiroler und klagt über die Abnahme der italienischen Bevölkerung, sowie über deren Entnationalisierung, die der Staat sulde, ja sogar fördere. Ale Mittel zur Entnationalisierung bezeichnet das Blatt die Errichtung deutscher Schulen in Südtirol, wozu uoch der wachsende Einfluss der Deutschen durch Emissäre

abschütteln werden, dass sie bei den kommenden Wahlen den deutschfreiheitlichen Männern zum Siege verhelfen.' Hierauf besprachen die Herren Heinrich Guttmann und der Landwirt Schamberger die Lage des deutschen Bauernstandes, und es gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher die Forderungen der Landwirte präcisiert werden. Lehrer Streb! erörterte, die Lage der Lehrerschaft, worauf eine Resolution auf Gleich- stelluug der Lehrer in den Bezügen mit den vier untersten Stufen der «taatsbeamten

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.07.1879
Physical description: 12
we»n man -die außerordentlichen Fortschritte speciell in der Technik des Tunnelbaues iu Betracht ziehe, wenigstens fünf Jahre, und es bleibe immerhin fraglich, ob sich innerhalb dieser Frist im deutschen Reiche nicht abermals ein Umschwung vollziehe, der diese Chancen beseitige. Dem entgegen führt die Petition aus, daß die fragliche Bahu — auch abgesehen von der gegenwär tigen handelspolitischen Aera im deutschen Reiche — für Oesterreich-Ungarn von hoher Bedeutung ist. „Durch sie setzen wir Trieft, unseren hervorragendsten

dieser Umstand wird jetzt in empfindlichster Weise fühlbar Angesichts der neuen zoll- nid handelspolitischen Aera, die BiSmarck im deutschen üeiche inaugnrirt hat, um dem rücksichtslosen Staatsegovmns nach dem „Cnltnr- kampf', nach der Niederwerfmg der Socialisten nnn- niehr auch auf wirthschasllichm Gebiete volle Befrie digung zu gewähren. Dnry diese „Wirthschafts- reform', welcher man in der Erhöhung der Transit- Bahnfrachtfätze, sowie in Eil- und Durchfuhrzöllen Geltung zu verschaffen strebt, erscheint

Hasen, mit dem hochwichtigen Bodcnseebecken in eine wesentlich günstigere Verbindung; mit diesem directen Wege von London und Paris nach Konstantinopel sichern wir uns einen Antheil an der WellhandlS- Bewegung zwischen dem Orient und Mitteleuropa, welcher in dein Maße wachsen muß, als die unteren Donauländer durch Eisenbahnen erschlossen wenden; im Besitze dieser Bahn genießen wir die volle Unab hängigkeit für den Absatz unserer, künftig auf öster reichischen anstatt auf deutschen Bahnen beförderten

Rohproducte und Industrie-Erzeugnisse nach dem unS näher gerückten Westen, der seilte nach dem Osten bestimmten Güter großentheils auch über den Arl laufen lassen wird; dieser Rivale des Mont-CeniS und Gotthard hat endlich vermöge seiner geographi schen Lage wie keine zweite Bahn die große Mission, die Getreide-Zufuhren aus Ungarn und den Donau- ländern in directester Linie anf österreichischen Schienen nach dem Westen zu vermitteln, den Oesterreichern den dermalen von deutschen Firmen beherrschten Zwi

heran zutreten. Bekanntlich legten sie von jeher einen außer ordentlichen Werth auf das Zustandekommen der Arl bahn, nnd seit der Kriegserklärung des. deutschen Reichskanzlers gegen das System der VerbandS-Tarise- gewinnt diese Schienenstraße für sie eine ganz emi nente Bedeutng; denn ist diese vollendet, dann stehen sie mit der Schweiz, mit Frankreich und England, ihren ständigsten und bedeutendsten Abnehmern von Getreide und Mehl, in directester Verbindnng, darauf müssen sie um so mehr Gewicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1882
Physical description: 8
sich nach und nach von all sei nen Leuten im Stiche gelassen, da von 7000 Mann der Besatzung zuletzt nur noch 800 übrig blieben, welche sich zuerst der Plünderung Hingaben, um darauf, mit Beute beladen, worunter viel Munition und der Sch-ztz der Gouverneurs, nach allen Seiten auseinanderzuftvben. Die Uebergabe des letzten Füh rers der Arabisien fand inKafr-el-Battikh, der ersten Station der Damittw-Tantaer-Bahn, statt. Im deutschen Reiche feierte man am Sams tag den vor 20 Jahren erfolgten Eintritt des Für sten BiSmarck

. Man kann nur wünschen, dass die ser Tag nachhaltig zur Beschwichtigung 'und An näherung aller beitragen möchte, die, in welchem Lager immer sie stehen, es mit dem deutschen Reiche und seinem ferneren Gedeihen gut und ehrlich meinen. I ^ Wie unterm 23. ds. aus Rom gemeldet wird, lautet das Gutachten der Abgeordnetenkammer des ' Hppellhofes in Venedig in Sachen der. dortigen Ver haftungen dahin, dass, wenn erhellen sollte, dass die > Vorbereitungen zu einem Attentate auf den Kaiser ' 'Franz Josef in Italien

in das prcußifche Ministerium. Wie 5us Berlin berichtet wird, trug der Ausdruck der Verehrung und Dankbarkeit, welche dem großen Staatsmanne für die Wiederherstellung der Größe ind Einheit der deutschen Nation dargebracht ward, ' nnen allgemeinen Charakter; selbst die oppositionellen Fournale blieben in der Anerkennung der unsterbli chen Verdienste dieses Mannes um sein Vaterland. ' nicht zurück, wenn sie auch ihre Trauer um die ge genwärtigen Schwierigkeiten der innern Lage dürch- klingen ließen

sonst nach Möglichkeit für die Unterstützung der fo schwer betroffenen Bewohner Pusterthals und Südtirols gewirkt, indem bereits der hiesige patrio tische Frauenhilfsverein aus seinen bescheidenen Mit teln den namhaften B-trag von 100 fl. bestimmte, und auch der hiesige kathol. Gesellenverein zu GüNstcn dieses Zweckes im Vernns-Theater das Stück „Vater landsliebe' von A. Lang zur Ausführung brachte. So wie hier wird es überall im weiten Reiche opfer willige Herzen geben und der erhabene Wahlspruch unsers

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1902
Physical description: 8
gegen die letzten Worte der Rede SchönererS, wobei eS zu lärmenden Auftritten zwischen Czechen und Alldeutschen kam. Nachdem Dr. HortiS für die Aufhebung des AusnahmSznstandeS in Trieft eingetreten war, wiesen Dr. Derschatta und Dr. Funke die vom Abg. Schönerer gegen die Dentschösterreicher erhobenen Vorwürfe zurück und letzterer schloss mit den Worten: „Wir sind Deutsche und sind im Geiste verbündet mit den Brüdern im Reiche und fühlen uns als Angehörige einer großen deutschen Nation. Dieses Gefühl

Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. In der Sitzung de« Abgeordnetenhauses am 13. d«. wurde über Antrag de» Obmannes des Budgetaus schusses, des Abg. Dr. Kathrein, die sofortige Vor nahme der zweiten Lesung des Budgetprooiforiums be schlossen. Au, Lause der Debatte warf Abg. Schönerer den anderen deutschen Parteien des Haus'S, namentlich der deutscheu Volkspartei »or. nichts ^ur gesetzlichen Feststellung des Deutschen als Staatssprache unter» nommen zu haben. Es wäre die Pflicht aller deutschen

ins Unermessliche gewachsen sei. Was die Jnnsbrucker Universilät be treffe, sei es eine entschied«»? und feste Forderung aller Deutschen in Tirol. dass jede Utraquisierung dieser Universität vermieden und der rein deutsche Charakter derselben aufrechterhalten werde. (Beifall links.) Mit der Einführung der italienischen Vorlesungen in den Sechziger Jahren sollte nicht utraquisiert werden, sondern mau wollte den italienischen Studenten, welche der deutschen Sprache nicht recht mächtig waren, den Uebergang

der anderen gegenüber ausstellt, ein friedliches Zusammenleben der Nationalitäten in Oesterreich auS' schließt. Aber gerade in dieser Erkenntnis müssen wir verlangen, dass an eine Zustimmung von uns Deutschen zu den italienischen Universitäten, sei eS in einer Stadt Tirols oder anderswo, nur dann gedacht werden lönnte, wenn auch die Italiener ihrerseits bereit wären, die nothwendigen und berechtigten nationalen Forderungen der Deutschen ihnen gegenüber rückhaltlos anzuerkennen, also wenn eS endgiltig gelingen

würde, die Grundlagen eines dauernden Friedens zwischen Deutschen und Ita lienern zu schaffen. Redner kommt sodann auf den Fall Wahrmund zu sprechen und erklärt, eine weitere Forderung gehe dahin, dass der Unterrichtsminister entschiedener als bisher die akademische Lehrsrciheit, die Freiheit des Wortes auf der akademischen Lehrkanzel wahre. Redner er örtert eingehend die Angelegenheit dcS Professors Wahrmund sagt dann: Es ist nur begreiflich, dass die katholisch-conservative Partei gegen die Rede Wahr- mnnds

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1850
Physical description: 6
Fahnen, das ungarische Volk mußte — leider mit fremder Hilfe — nach langen blu tigen Kämpfen zum Gehorsam zurück geführt werden. Nun erst konnte Oesterreich mit Hand anlegen an den Aufban deS verjüngten Deutschlands. ES bot den Ein, tritt seiner sämmtlichen reichen Provinzen in den deut sche» Bund, ein- vereinbarte Verfassung v,,'» Volksver tretung, wo die Erekutivgewalt zwischen den vorzüglich- sten deutschen Reiche» wechselte. ES bot ein starkes ^ Bollwerk gegen Osten, ein flegreiches Heer

. Was will Preußen? waS will Oesterreich? Als im Jahre IS48 ins Herz des deutschen Volkes der junge Strahl der Freiheit fiel, und das Frübjahr desselben Jakres einen goldenen Maien kündete, traten die Männer in der .Paulskirci c zusammen, um den neuen Staaten» bau zu gründen. Es war ein vnreifcS Kind, das dort die Welt erblickte — ein Kind der Phantasie, daS mit den Armen nach den Wolken griff, aber nicht auf den Füßen zu sieben vermochte. DaS Blut Lichnowsky's und AuerwaldS befleckte seine Windeln, nnd bald

, daS sie seit Jahrhunderten an die Habsburger knüpfte, gesprengt. Die Revolution in den deutschen Provinzen ward be kämpft. WaS die Reichstage zu Wien und Kremsicr nicht zu Stande brachten, mußte unter der Aegide eines jugendlichen Monarchen geschaffen werden. ' ES erschien die Koustituliou vom 4. März 184g, welche den Völ kern, die unter den Flügeln des DoppelaarS wohnen, konstitutionelle Freiheit in geregelter Form aus Basis deS monarchischen Prinzipes sicherte; in Italic» folgte der Sieg den kaiserlichen

zum Schutz gegen äußere Feinde, einen weiten Mark« für die deutsche ^Industrie und woblfeile Rohstoffe für die Produktion. ! ES wollte die Schöpfung ei'neS großen mächtigen Deutsch lands mit Kraft nach Außen, geregelter Frcibeit im Innern.. ES öffnete dem deutschen Handel feine Mee resküste, der deutschen,,Ilebervölkernug seine ungarischen Länder zum Anbau. ES wollte ein Reich, mächtig, wie es, in neuer Zeit nur ein Napoleonlscher Stern ephemärisch schuf, das der Unterdrückung im Osten, der Revolution

im Wssten und Süden und dem Welthandel Englands die Stirne zu weisen vermochte. Während Oesterreich im eigenen Hause Ordnung machen mußte, bqtte Preußen liebäugelnd mit der ihm von danaifchen Händen zu Frankfurt angebotbenen Kai serkrone nin die Hegemonie Deutschlands gebublt. Es datte die kleinern deutschen Staaten'umgarnt, ihre Truppen mit den scinigen verschmolzen, den Schleswig- Holsteinern, nm sich Deutschlands Sympathie zu er werben, Hilfe gebothen, zu Erfurt ein Parlament von geköderten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 27.10.1908
Physical description: 10
- rnng der Orts- nnd Personennamen der Ma triken nnd auch bezüglich der Anlage des nach Volkszählung des Jahres 191(1 herauszugeben den Gemeindelexikous ' ius Einvernehmen zu setzen. Die Prager Exzesse gegen die deutschen Studenten. Prag, 27. Okt. Der akademische Se nat der deutschen Universität hielt ge stern eine Sitzung ab, in welcher die vorge strigen Zusammenstöße der deutscheil Studenten mit der Polizei gelegentlich des Bummels zur Sprache gelaugten. Gegen das Vorgehen der Prager Polizei wurde

lebhafte Beschwerde er hoben und beschlossen, alle notwendigen Maß nahmen znm Schutze der deutschen Studenten schaft zn treffen. Der Rektor der Technik, Pro fessor v. Georgiewics, begab sich hierauf zum Statthalter, um bei diesem gegen das vor gestrige Vorgehen der Polizei gegenüber der deutscheu Studentenschaft Beschwerde zu erhe ben. Der Statthalter versprach, die vorgebrach ten Beschwerden auf ihre Nichtigkeit prüfen zn lassen, alle notwendigen Maßregeln zur Ans- rechterhaltnng der Ruhe und Ordnung

, fowie zum Schutze der deutschen Studentenschaft an zuordnen. Prag, 27. Okt. Gestern abends war der Graben abermals der Schauplatz großer De monstrationen. Um 6 Uhr kam wiederum eine Menge Tcinonstrautcn zusammeu, die bis 7 Uhr Köpfe auwuchs und im i geschlossenen Zuge am Graben ans und ab t Ichritt. Auf derselben Seite des Grabens pro- l meiuerteil drei Mitglieder der deutschen Stu dentenverbindung „Markomania' und zwei Mitglieder der Verbindung „Austria ,n Cou leur und eine starke Schar Finken

hatte sie flankiert. Gegenüber dem deutschen Haus kam es nach 7 Uhr znr ersten Stannng. Die tsche chischen Exzedenten machten alle Anstrengun- anngen in die Nähe der Couleurstudenten zn gelangen uud schrien: „Reißt ihnen die Kappen herunter. Das ist eine Demonstration! Wir sind nicht in Prcnßcn! Moltkesches Gesindel!' Es kam dann zu einem regelrechten Angriff anf die Deutschen, bei welche,n es Fausd- schläge, Fußstöße uud Stockhiebe anf die Deut schen regnete. Die Szenen hatten fünf Mi nuten gewährt

, bis sich endlich Polizisten durch die angesammelten Exzedenten drängen uud die Kämpfenden anseinander bringen konnten. Cin Münzfälscher. Tro PP an, 2L. Okt. Die Polizei hat ge stern den in Witkowitz wohnhaften 30jährigen Josef Kl eine nt wegen Falschmünzerei verhaf tet. Im Besitze des Verhafteten wurden zahl reiche salfche Fünfkronen-Stücke aufgefunden, während die Hausdurchsuchung in Witkowitz eine mit allen Behelfen ausgestattete Falschmünzer- werkstätte zutage förderte. Klement war früher Selchermeister

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.07.1905
Physical description: 12
(Sxtra.B-ilag- zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. R SO. Der Handelsvertrag intt Deutschland im c» oNausfchust. Der Zollausschuß des Abgeordnetenhauses hat die Beratung des Handelsvertrages mit Deutschland erst am Samstag vormittag zum Abschlüsse gebracht. Der Abg. Hofrat Marchet hatte nämlich am Freitag' folgende Resolution beantragt: Das Haus wolle beschließen, es seien für den Fall, als der zwischen den Regierungen von Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reiche abgeschlossene Handels

der Fortführung der handelspolitischen Kam pagne zerstreut, ist es dem Ministerpräsidenten auch gelungen, den Zollausschuß über die rechtzeitige Sicherung unserer Handelsbeziehungen zum Deutschen Reich zu beruhigen, indem Se. Exzellenz erklärte: „Was den Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche betrifft, so kann ich nur konstatieren, daß dieser Vertrag erst am 1. März des künftigen Jahres in Kraft treten soll. Indem ich darauf verweise, daß bis zum gegenwärtigen Verhandlungssladmm die königlich ungarische

- und Zollvertrag durch den ungarischen Reichstag nicht längstens bis 31. Dezember 190b zum Be schlusse erhoben sein sollte, von selten der k. k. öster reichischen Negierung alle jene Einleitungen und Maßnahmen vorzukehren. welche notwendig und geeignet sind, damit zwischen den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern und dem Deutschen Reiäe noch vor dem 1. März 1905 ein Zoll- und Handelsvertrag zustande gebracht und durch den Neichsrat erhoben werden könne.' Handcls- minister Freiherr v. Call setzte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.04.1870
Physical description: 6
werde», die H. Sentlinger vollständig seinen Slö- schristen der Christherrn - Ehronik einflocht. Daß er sich aber an den besten deutschen Werken geschult hat, davon gibt seine Gewalt über die deutsche Sprache hinlänglich Zeugniß, und einmal V. 2903 „und wär ich auf den süeßen perg getreten, der Elicon mit namen haist, und da die götter allermaist ir aller höchstes geticht vinden', sehen wir. daß er von GottsriedS v. Straßburg Zauver- frucht: „Tristan', genascht habe. Reiche Auskünfte erhal ten

sein Werk in allen Literaturgeschichten genannt ist, doch nur sehr Wenige eine Kenntniß davon besitzen. Die ser Umstand möge mich entschuldigen, wenn ich einen kur zen Bericht über dies nicht nur in sprachlicher, sondern auch in kulturgeschichtlicher Beziehung höchst merkwürdige Gedicht gebe. ES gilt auch das Ebrengedächtniß eineS ManneS aufzufrischen, der zu den besten und gebildetsten Söhnen unsers Vaterlandes zählt, und dessen Nuhm lange Zeit hindurch in Deutschland blühte. Unter den ersten deutschen

jener HanS Vintler, der in die Ansichten deS Herzog Friedrichs einging und dessen Vertrauen im vorzüglichen Grade besaß. Er erhielt vom Fürsten daS Generalcinnehmeramt und wurde gewöhnlich der Schahmeister genannt. Der angesehene, mächtige und reiche Herr, der auch neben seinen Geschäften Muße für literarische Thätigkeit fand, beschloß wahrscheinlich sein Leben 1418. ') In den Vintlern zeigte sich schon am Ende deS 11. und Beginn deS IS. Jahrhunderts jene Liebe für Kunst, Literatur und Poesie

, die bis in die neueste Zeit daö schöne Erbtheil vieler ihrer Nachkommen bilden sollte. NiklauS der Vintler ließ Nunkelstein mit jenen Fresken aus höfischen Dichtungen und der deutschen Heldensage schmücken, die jetzt noch eine Perle unseres Landes sind. Er berief auch den gelehrten Schreiber Meister Heinz Sentlinger auS München, der zweimal die Ehrisiherrn - Chronik , ein Riesenwerk von 100,000 Versen, für die Herren Vintler abschrieb. Eine für seine Zeit überraschende Bildung und Belesenheit war auch unserm Dichter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1892
Physical description: 8
Stellen aus einer kürzlich erschienenen Schrift über die Pflichten der Deutschen in Oesterreich, vom Präfecten des There- sianumS, RatkowSky, welche ausführen, dass die Ger manisation den Czechen und Slovcnen nütze. „Wenn sogar die Deutschen nach Berlin gravitieren würden,' heißt eS daselbst wörtlich, „so würden sie noch immer eine selbständigere Stellung im Deutschen Reiche bean spruchen, als Bayern daselbst besitzt.' Abg. Dr. Men ger eonstatiert, das? Masaryk in seinen Ausführungen

oder einen po litischen Tandelmarkt. Gegen die Rede PlenerS sich wendend, sagt er, die Linke treibt einen Fetischismus mit der Staatssprache. Wir wollen, fährt Redner fort, uns national ausleben; Sie aber sind so klein lich, dass Sie dies nicht einsehen. Man dürfe bei Cnlturvergleichungen nicht die Deutschen des Deutschen Reiches, sondern nur die Deutschen Oesterreichs in Be tracht ziehen, da aber stehen die Slaven den Deut schen nicht nach. Wir wollen das böhmische Staats« recht. Redner citiert darauf einzelne

sich von einem zügellosen Haffe gegen die Deutschen leiten ließ. „Wir wollen,' ruft Redner, „keinen böh mischen Staat (Lärm bei den Jungczechen.) und heute ist es ein Hochverrath, vom böhmischen StaatSrecht zu sprechen.' (Stürmische Unterbrechung seitens der Jungczechen.) Abg. Menger fortfahrend: „Heute ist eS ein Hochverrat!, vom böhmischen Staate zu spre chen. Sie sprechen von unpassenden Aeußerungen RatkowSkyS, die ich bedauere, aber ein so gefährlicher Hochverräther ist er nickt, wie Sie und Professor Masaryk

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.11.1861
Physical description: 6
in der Rieger'schen Buchhandlung erschienenen Broschüre wird die Aufmerksamkeit auf die Reichsorganisation gelenkt. Als nothwendige Folge jeder Nei'chscinignng wird die Forderung anf Verzicht der preußischen Groß machtsstellung gestellt. Es braucht nicht erst ausein ander gesetzt zu werden, daß nicht nur ganz Deutsch land, sondern namentlich Preußen selbst durch seine falsche Stellung zum deutschen Reiche, wie zur euro päischen Pentarchie am meisten leidet. Preußen blieb im Hinblick ans dieses Mißverhältniß

städt. Bür- germusik begeht nächsten Sonntag Abends im Saale zur Traube ihr Cäcilienfest. Das letzte Conzert des Musikvereins befriedigte das Auditorium im hohen Grade, da sowohl die bei den Orchesterpiecen, als vorzüglich das Fagotkonzert des Hrn. Vereinslehrer Tob. Hummel brillant aus geführt wurden, und sowie die Liedervorträge des Frl. Buelacher mit rauschendem Beifall und Her vorruf belohnt wurden. Die Restauration des deutschen Reiches. Welche Vorschläge über die deutsche Frage

und die künftige Gestaltung Deutschlands in der Presse auf tauchen, möge aus nachstehender uns aus Deutsch land zugekommenen Einsendung entnommen werden, die wir ihrer Eigenthümlichkeit wegen mittheilen, es der Beurtheiluug dem Leser überlassend, ob er eine Gestaltung Deutschlands, wie sie in der ii« Rede stehenden Broschüre unter der Form eines Trium virats vorgeschlagen wird, für möglich und aus führbar halte. „Kritische Beiträge zur Lösung der deutschen Frage von Ernst Baron von Linden.' In dieser soeben

sich obige Schrift anreiht, behandeln diese Frage von verschiedenen Gesichtspunk ten. In letzter Schrift wird das historische Kaiser reich auf die Drei'gliederung, den Norden, Süden und Osten gestützt, in rein monarchischem Geiste be sprochen. Der König von Preußen steht als erblicher Repräsentant an der Spitze des nordischen Staaten bunds mit einem entsprechenden Titel, der König von Baiern in derselben Eigenschaft, repräsentirt den süd deutschen Staatenbund und der Kaiser von Oesterreich

mit seiner Gesammtmacht tritt als deutscher Kaiser an die Spitze dieses souveränen Triumvirats! Selbstver ständlich würde der Verzicht der Großmachtsstellung der preußischen Dynastie zur Unterordnung der übrigen Souveräne als Souveränität unter die Rcichssonve« ranität fuhren. Da dergleichen Vorschläge schon in verschiedenen Blättern zur Sprache kamen, machen wir auf die obcngenannte Broschüre aufmerksam und glauben, daß die Erledigung dieses Programms der Restauration des deutschen Reichs durch die Theil nahme

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 23.05.1908
Physical description: 12
Zuwachs per 8261 Personen, den Innsbruck aus Öster reich-Ungarn anfwcist, zu setzen — aber es un terliegt keinenr Zweifel, daß, auch der Fremden verkehr iu engerem Sinne insbesondere von: Wien und von Ungarn her nach gewissen Plätzen im Znnehmen begriffen ist. Auch der Ver kehr aus dem' Deutschen Reiche ist trotz aller vereinzelten Wahrnehmungen, wie es scheint, doch noch immer in einem erfreulichen Anwachsen begriffen. Die Frequenzziffern von Innsbruck, die eiuen absoluten Zuwachs von nur 576

in der Verrechnungsart oder in den Tarifen zurückzuführen ist, und wir erwarten die Aus klärung hierüber mit Spannung von dem Be- triebsinfpektorate der Südbahn in Jnnsbru«, dessen Aufmerksamkeit auf diese Ziffern gelenkt worden ist; falls sie wirklich den Tatsachen ent sprechen, würden sie zugleich die deutlichste Illu stration dafür sein, daß der Rückgang des Ver kehrs ans dem' Deutschen Reiche in allererster Linie in den unzulänglichen Verkehrsvorhälb- nissen zn suchen ist Der Verkehr aus England und Nord amerika

Mitgliederbeiträge sind erfreulich im Wachsen. Dein Säckelwarte wurde unter Beifall für seine Bemühnngen gedankt. Hierauf brachte die „Lie dertafel' zwei Chöre zum Vortrage. Bundesobmann Prof. Dr. Wackernell zeichnete in großen Zügen die Lage der Deutschen in> Osterreich, die, bedroht von ,<lllen Seiten, auf Selbsthilfe eifrig bedacht fein muffen. - ^ Erfreulich ist unter solchen Umständen das stete und. rasche Wachsen des Tiroler Volksbnndcs. Der Bund dringt in die fernsten Täler

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1866
Physical description: 6
guter deulscher Musik in der St. Markuskirche gebührt aber außer dem Direktor des Gesangvereines „Con- cordia« und ihrem tüchtigen Chormeistcr sicher auch den» in Deutschtirol, inSbesonderS in Bozen wohl be kannten Violin-Virtuosen Angioletti, der jedesmal be reitwilligst an derlei Auffahrungen theilnimmt, aber auch dem deutschen Kaplane Don Patis. dessen Eifer und Anregung die Deutschen in Trient überhaupt die Wohlthat einer eigenen Kirche fast ausschließlich zu danken

seitens der Regierung für Erhaltung und Kräftigung der Na tionalität der hier lebenden Deutschen mehr gethan bat, als so mancher am grünen Tische sich träumen läßt. Denn nicht nur dadurch, daß seit ungefähr 12 Jahren — seitdem Don Patis die Stelle eines deutschen Kaplans hier bekleidet — ein regelmäßiger deut scher Gottesdienst abgehalten und den zahlreichen Deutschen aus der dienenden Klasse dadurch Gelegenheit geboten wird. die Lehren der hl. Religion in ihrer Mutter sprache zu hören

, dieselben also vor Verwälschung ge schützt werden, erwirbt sich dieser würdige Priester große Verdienste um das deutsche Element, sondern noch mehr durch die Errichtung einer d rutschen Privatschule, wo Kinder deutscher Eltern gegen ein mäßiges Entgelt», wenn sie »ermöglich sind, sonst wohl auch ganz uneut- geldlich den an einer deutschen Hauptschule üblichen Elementar-Untcrricht erhalten, ja in der damit in Ver bindung stehenden Gesangschule auch in die ersten An fangsgründe der Musik eingeweiht werden. Wenn man bedenkt

, daß früher alle diese Kinder, da sie gezwungen waren die italienische Normalschule zu besuchen, die Sprache ihrer deutschen Eltern gar nicht lernten, und daher schon in der ersten Generation dem deutschen Elemente verloren gingen, so wird man es begreifen, wie eS komme, daß einerseits so viele Schilde an Gewölben und Kaufläden deutsche Namen (wenn auch nicht mit deutscher Rechtschreibung ge schrieben) führen, deren Inhaber kein deutsches Wort verstehen, und daß andererseits aber seit einigen Jah ren

dem deutschen Besucher die heimischen Töne der Muttersprache viel öfters anklingen, als dies vor Jah ren der Fall war. Außer den ungefähr 40 deutschen Knaben und Mädchen, die nach dem Geschlechte geson dert dort den Elementar-Untcrricht erhalten, besuchen aber auch mehrere Kinder italienischer Eltern diese Pri vatschule, um die Anfangsgründe der deutschen Sprache zu erlernen. Der Schreiber dieser Zeilen hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, sowohl einem von den Schülern des Don Patis ausgeführten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.06.1879
Physical description: 8
Gxira-Beilage des „Boten für Ti Aufforderung zur Gründung eines österr. Juristentages. Als dcr Gedanke lebendig wurde, den deutschen Juristentag zu schaffen, welcher Theoretiker und Prak tiker zur gemeinsamen Förderung der Gesetzgebung und zum gemeinsamen Ausdrucke ihrer Rechtsüberzeugungen einigen sollte, war besonders die Meinung maßgebend, ein in Oesterreich und Deutschland gleichmäßig gel tendes Recht sei die Aufgabe der Gegenwart und des Juristenstandes dieser Länder. Zwei wichtige Gesetze

in gemeinsamer Arbeit der öster reichischen und deutschen Juristen. (S. Verhandlun gen der ersten 10 Deutschen Juristentage übersichtlich geordnet von Dr. Kißling, Berlin bei Guttentag 1873.) Das Jahr 1866, welches eigentlich den realen Boden diesen gemeinsamen Bestrebungen entzogen hatte, war doch für den Bestand des Juristentages — obschon sowohl von deutschen, als österreichischen Juristen die Frage, ob die österreichischen Juristen sich noch betheiligen sollen und dürfen, gestellt wurde — ohne Einfluß

— im Jahre 1867 in München und im Jahre 1863 in Heidelberg wurde im Gegentheile mit Ostentation die Nothwendigkeit des Verbleibens der Oesterreicher im deutschen Juristentag ausge sprochen und dies seither bei jeder Gelegenheit unter allgemeiner Zustimmung wiederholt. Sehen wir nns aber trotzdem das Verhältniß näher an, in welchem die Oesterreicher jetzt zum deutschen Juristentage stehen, so müssen wir vorurtheilssrei zu gestehen, so schwer es uuS auch ankommt — die wirkliche Theilnahme

, die sich nur durch die gemein same Arbeit bethätigt, wird immer geringer und die Oesterreicher sind heute nur mehr Ehrenmitglieder des deutschen Juristentages, denen man ihrer frühern Ver dienste wegen Sitz und Stimme zugesteht — nicht aber wie früher die berufenen und berechtigten Ge nossen desselben. Ist eS denn anders wohl möglich, mit Riesenschritten eilt die deutsche Gesetzgebung ihrem Ziele, einen in den erheblichsten Richtungen gemein samen RechtSzustand zu schaffen, entgegen und jeder deutsche Jurist

, welcher überhaupt Sinn für diese Be strebungen und den Willen, nach Kräften beizutragen, hat, wendet sich darum dem kritischen Studium der vorliegenden Entwürfe oder sonstigen Vorarbeiten zu und die ständige Deputation des deutschen Juristen tages kann daher wohl auch uur solche Fragen zur Begutachtung und DiScussiou bringen, welche das allgemeine Interesse der deutschen Juristen anregen und dabei vor allen die Meinung nur jener Fach genossen von Gewicht halten, die unter den deutschen Juristen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.12.1902
Physical description: 8
, das; es zu einem ant-aut kommt, daß die Deutschen zurückzutreten haben oder die Verfassung, dann wird die Verfassung zurücktreten und nicht die Deutschen und darum wird auch uicht der Rücktritt des Kabinets Kverber prophezeit, sondern die Zu rückstellung der Verfassung in Aussicht ge stellt. Mit dem Falle des Kabinets Koerber wäre vielleicht (?) das Parlament zu erhalten. Da aber dieses Kabinet den Deutschen wertvoller erscheint als die Verfassung, so glaube» auch wir, daß ehe stens in diesem Reiche

fortgesetzt. (Privat-Telegromme.*) , Graz, 29. Dez. In einer zahlreich besuchte« Versammlung sprachen gestern hier die Alldeut schen Schönerer, Stein und Malik- Abg. Schü tt erer.verwars die Verständigungtzvorschlage der deutschen Parteien, durch die die. Feststellung der deutschen..Sprache als Staatssprache, vernichtet sei. Den Führer der deutfchenVolkspartei, Abgeordneten Bersch att a.', bezeichnete Schöne rer gefährlichsten Feind deS Deutsch tums in Österreich. Die Alldeutschen müssen Antisemiten,„Los

der Absolutismus wie der eingeführt werden wird mit allen seinen An nehmlichkeiten, allerdings gemildert durch einen aus etwa 100 Mitgliedern bestehenden sraatsrat, zusammengesetzt aus ersten und maß vollsten Männern aller Nationalitäten.' Im Hin blick auf die industrielle Notlage klagen die „Na- rodni Listy', daß die Städte in Böhmen die Ein führung elektrischer Bahnen vom deutschen Ausland besorgen lassen- Nur eine tschechische Stadt habe die Vergebung an eine Firma im Inland (in Un garn) beschlossen. Prag

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 19.04.1890
Physical description: 14
die absoluti stische vormärzliche Periode Vortheile gegenüber der constitutioncllen Aera besessen habe. Abg. Dr. Gre- gorec wünscht, dass der Ausgleich nicht nur in Böh men sondern in allen gemischtsprachigen Ländern von Oesterreich durchgeführt werde. Redner bringt zahl reiche Beschwerden der Slovenen in Südsteiermark,' Kärnten, Krain und Jstrien, besonders aus dem Ge biete des Schulwesens vor. Abg. Dr. Menger pole misiert gegen den Abg. Türk, der selbst am meisten gegen die Solidarität der Deutschen

über das Budget fort. Abg. Türk polemisiert zunächst gegen den Abg. v. Carneri und weist dessen Vorwurf, dass die Antisemiten an den Excessen in Neulerchenfeld die Schuld tragen, zurück und klagt über die Verfolgung, unter der feine Partei sowohl von Seite der Behörden, als der deutschlibe- ralen Presse zu leiden habe. Der Ausgleich sei nur ein Separatfrieden, den die deutsch-böhmischen Führer mit der Negierung geschlossen haben und durch den sie die Solidarität mit den Deutschen in den übrigen Ländern

derselbe den Deutschen Vortheile ^MLk^d'l^sber im gleichen Maße auch den Czechen 'zügniF kommen. Abg. Rieger constatiert, dass Abg. Dr. Grrgr sich in seiner Rede gemäßigt habe, nnd hofft, dass er auch im Landtage gemäßigt sein werde. Am böhmi schen StaatSrecht halten Redner unv seine Parteige nossen unbedingt scst, und habe Dr. Gregr um so weniger Recht, daran zu zweifeln, als er selbst noch vor kurzem das böhmische StaatSrecht in die Rumpel kammer verweisen wollte. Der Ausgleich sei noch nicht vollendet

und v. Plener, sei eine Beleidigung all der Männer, die aus eigener freier Ueberzeugung dem Ausgleich zustimmen. Abg. Dr. Gregr sei gegen den Ausgleich, well derselbe den Deutschen recht sei, aber ein Aus gleich sei nur möglich, wenn beide Theile Concessionen machen, vorausgesetzt, dass dadurch kein wesentliches Recht und auch die Ehre nicht verletzt werden. DaS Verlangen, dass man Neuwahlen vornehmen solle, um den wahren Willen des Volkes zu erfahren, sei nicht gerechtfertigt, denn in Befolgung

nach, dass dieselben den Interessen des czechischen Volkes nicht widerstreiten, vielmehr sei die Einheit des Landes gewahrt und jedem Czechen im ganzen Lande sowie jedem Deutschen die Möglichkeit gesichert, sein Recht in seiner Sprache zu finden. Eine deutsche Amtssprache in Böhmen aner kenne Redner von seinem staatsrechtlichen Standpunkte nicht und er habe dies auch bei den AnsgleichSver- handlnngen geltend gemacht. Die Ausgleichsconserenzen hatten nicht den Zweck, das böhmische Staatsrecht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.02.1887
Physical description: 8
, büreupslicht ebenso wie jene auf die Postsparcasse be- Fischer, Foregger, ^Bareuther, Wenzliczke, Richter, handelt werden mögen. Sectionschef Ritter v. Nie- I Garnhaft, Posch und Stadlober. Abgeordneter Dr. bauer theilte auf den Wunsch des Abg. Dr. Sturm Äußerer ist im Deutschen Club verblieben. Die ^ nach Erlassung eines Checkgesetzes mit, dass hiefür Abgeordneten Bareuther und Wenzliczke gaben die jedoch von geringer Ausdehnung, die nur eine kleine c,, ^.-4... >—k- — I n-.»,-! r:. -X1»—I Garnison

. 76 und die Resolution des Re ferenten mit dem Zusatzantrage des Abg. Dr. Magg angenommen. Zu Art. 82, Absatz 2, welcher lautet: „DieseAnweisungen der österreichisch-ungarischen Bank (Banknoten) dürfen auf keinen niedereren Betrag als 10 fl. lauten. Sie sind auf der einen Seite mit deutschem und auf der anderen Seite mit gleich- Erklärung ab, dass sie ihre Mandate niederlegen werden. Abgeordneter Dr. Roser wird, nicht im Deutschen Club verbleiben, sich auch nicht den Anti- Semiten anschließen, sondern als „Wilder

' vegetieren. Pernerstorfer und Kraus' haben sich noch nicht ent schieden. Die Anti-Semiten sind sofort nach dem Exodus am 12. ds. zu einer Confcrenz zusammenge treten, in welcher sie die an den Deutschen Club zu lautendem ungarischem Texte versehen', beantragte I richtende Austrittserklärung formulierten. Nach Maas-Linie werden 24 Millionen beanspruchen, aber für dieses Jahr wird nur der dritte Theil verlangt. Für die Neubewaffnung der Infanterie sind 15 Mil lionen erforderlich, wovon 5 Millionen im Jahre

1837. Ebenso wird noch für die Ausrüstung von 20 Batterien vsrzusorgen. sein. Andere verlangte Credite sind für Casernen, Monturen:c. nothwendig. 5*» Im englischen Unterhause dauert die am Abg. Dr. Trojan, hinter dem Worte „Texte' ein- I Beendigung der Verhandlung legte Dr. Knotz seine Tage der Parlamentseröffnung begonnene Adress zuschalten: „auf jener Seite zugleich mit wörtlicher Bezeichnung des Wertbetrages der Note in allen Landessprachen der im Reichsrathe vertretenen König reiche und Länder

.' Se. Excellenz der Herr Finanzminister erklärte, trotz seiner Sympathie für diesen Wunsch sich ab lehnend verhalten zu müssen. Ein wirtschaftliches Bedürfnis bestehe hier nicht und von einer For derung der Gleichberechtigung könne hier nicht ge sprochen werden. Die am meisten verbreitete und Vorstandsstelle nieder. Bei der Neuwahl wurde der debatte nun schon über vierzehn Tage. Dieser Um bisherige Vorstand des „Deutschen Clubs', und zwar Dr. Heilsberg, Dr. Weitlof und Dr. Knotz, einstimmig wiedergewählt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 24.09.1908
Physical description: 12
1993 <->.e sege gegen die Deutschen in Laibach. <1 a i b a'ch: 24, Sept. Fürsterzbisch'of I e g litsch ^r-s . tc an deit^ krainischen ÄandeSansschußsBarbo I n schreiben, worilr 'tt- als katholischer Bischof die-von den Deutsche» und den Slovencn bc- '^iclicnc '>iatioilälv Hetze bedauert un^.d.i.e graßf- licken L-rwustuiigen verurteilt, die von -einer m, gehetzten «nd versührten^ Menge gegen deut le' Ciaentunl verübt wurden. Er sel'-.sch,nerz lich berührt über das den Deutschen zngesngtv

nur init Mühe einen Zusammenstoß, verhindern. Deutschfeindliche Agitationen in Adels- berg. Laibach, 23. Sept. Die Agitation für die Emsernung aller deutschen Auffchrifttafeln hat nunmehr auch auf das hauptsächlich von deut schen Touristen besuchte Adels berg überge griffen. .Heute früh waren bereits alle deut schen Aufschriften in Sedelsberg be- s ch m iit und verschmiert. Tie Reklame- tafel Hotels Adelsbergerhos ist herabgerissen und zu rt ri'im m e r t worden. Auch die deut schen Aufschriften beim

Zugang zur Adels- licrgerg rotte sind mit Kot beschmutzt wor- dni. Mehreren deutschen Bewohnern Adelsb^rgs Wurden im Lause der heutigen Nacht die Fen ster eingeworfen. Drohende Obstruktion im böhmischen Landtage. Prag, 24. Sept. Ter Landesansschuß lehnte gcstcni den Antrag Dr. Eppingers auf Bestellung des deutschen Landesbcainten Dr. Pankratz zum Laiidesäktnar mit 6 gegen 2 Stimmen ab. Die Demschradikalen wollen diese Abstimmung mit der Obstruktion im Landtag beantworten. Die Pestfalle in Triest

verstrichen und der Infektionsherd (t>ie Natten) beseitigt ist, kann man jede Ge fahr für ausgeschlossen betrachten. .Kaiser ÄSilhclu^ als ?>agdgast des Grz- lierzogs Franz Ferdinand. ^ Berlin, 24. Sept. Erzherzog Franz Ferdinand hat anläßlich der Anwesenheit uei den deutschen Manövern im Elsaß den ilmier Wilhelm zur Jagd in seinem Jagd revier an der Donau eingeladen. Kaiser Wil- iclm hat die Einladnng angenommen nnd wird ^'ober, ohne Wien zu berühren, als ^aitpe» Erzherzogs im Schloß Eckartsau

gestellt ist. Petersburg, 24. Sept. Gestern sind 392 neue Erkrankungen an Cholera und 155 Todes fälle vorgekommen. Mehrere Gymnasien find choleraverfencht. Unter den Toten ist der reiche Industrielle Barakow und dtzr Rhederfohn Smir- now. In Peterhof kamen 27 Cholerafälle vor. Auch im Winterpalais nnd im Palais des Großfürsten Nikolaus find. Cholerafälle zu ver zeichnen. Petersburg, 23. Sept. Infolge einer Forde rung der preußischen Behörden ist gestern ein sani tätsärztlicher Wagen nach Wirballen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 03.06.1904
Physical description: 8
nach genauen Messungen, die Schrader, der Präsident des fran zösischen Alpenklubs, imVereiue mit dem argentinischen Ingenieur Enrique del Eastello soeben vorgenommen hat. 6956 Nieter. Bis jetzt schwankten die Angaben über sie Höhe des höchsten Berges in Amerika von 6334 bis 703N Meter. (I n d i e n s B e v ö l k e r n n g s z a h l.) Die englische Regiernng hat kürzlich den Bericht über den Zensus von Indien veröffentlicht. ES ist dies die erste Volkszählung, die in dem indischen Reiche stattge funden

diese Zahlen sich mit früheren Zählungen ver gleichen lassen, hat das Christentnin in dem indischen Reiche seit 1875 große Fortschritte gemacht. Ein bisher vollkommen unbekannter Stamm wurde in den Urwäldern von Andaman, und zwar im Norden dieser Provinz, entdeckt. Die Leute ueuuen sich selbst „Tabos' ; der Stamm zählt nur noch wenige An gehörige, doch waren deutliche Spuren vorhanden, daß der Stamm vor nicht langer Zeit bedeutend stärker gewesen sein muß. (Scheuende Pferde zu kurieren.) Ein sehr einfaches

und la teinischen .Mrche (692—867)' znr Darstellung. Die damalige Lage des Papsttums iu Italien nnd die Verhältnisse im Reiche der Franken uuier Karl Martell, Karlmann nnd Pippin be anspruchen das höchste Interesse. Als Lichtge stalt taucht der hl. Bonisazius auf. Die Er neuerung des abendländischen Kaisertums und die Erweiterung pes christlichen Webietes durch- Karl den Großen bilden ein weiteres Kapitel. Wenn von dem griechischen Bilderstreit gesagt wird, daß dadurch nicht so sehr die Glaubens lehre

' frühere Redaktrice eines deutschen poli tischen Witzblattes, gibt uns einen kurzen Abriß aus ihrem Leben. Eine reizende literarische Nip.'es- sache von Peter Altenburg, schwungvolle Gedichte aus der jungdeutschen Schule, geistvolle Apercus über die Schönheit, wertvolle Winke znr Schönheits pflege nnd lagt not least prachtvolle Reproduktionen von Photographien typischer sizilianischer nnd kali fornischer Schönheiten vervollständigen den überrei chen Inhalt des Heftes, das wohl auch mit allen bisher

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