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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1891
Physical description: 8
-Ungarn eingeführt: 4,815.290 Metercentner und 109-235 Stück; die größte Menge und zwar 3,916.975 Metercentner, wurde aus dem Deutschen Reiche eingeführt. In dem selben Monate betrug die Waaren-Ausfuhr nach Zoll- tarisSclassen 11,386.751 Metercentner, 65,116 Stück und 8006 Tonnen; die größte Menge wurde nach dem Deutschen Reiche ausgeführt und zwar 9,134.825 Meter centner, 43.939 Stück und 3723 Tonnen. In den Monaten Jänner bis August 1891 betrug die Gesammt-Einfuhr 38,802.549 Metercentner

, von welchen 29.918.503 Metercentner und 81.253 Stück aus dem Deutschen Reiche kamen, während in demselben Zeitabschnitte die gesammte Ausfuhrmenge sich auf 89,399.146 Metercentner, 491.197 Stück und 70.114 Tonnen belief, von welcher 68,297.361 Metercentner, 205.755 Stück und 31.342 Tonnen nach dem Deutschen Reiche giengen. Getreide-Verkehr. (Original-Bericht von Jak. Freund, Waren-Abtheilung, Wien, 31. October.) Die Witterung hat einen rapiden Umschlag erfahren, sie ist rauh und kalt geworden; das Quecksilber

nicht wieder kommen, will ich meinen Blick noch frei vor Marka und mir selbst erheben können.' „Selen Sie nicht so grausam, Doctor es kann Ihr Ernst nicht sein,' fiel Teresita athemloS ein, „Sie wollen mich prüfen, Sie wollen von mir wissen, dass ich Sie liebe, ohne Sie nicht leben kann. Für Eure deutschen Begriffe ist eS unerhört, wenn ein Mädchen solches ausspricht, ich weiß eS, aber hier treibt mich die Angst dazu. Ottomar haben Sie Erbarmen,' beschwor sie ihn mit aufgehobenen Händen und zum 2SS. 616.705 Stück

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1871
Physical description: 6
gegen halb 5 Uhr srüb. Gleich darauf verlangte er, sein Di.ner möge ihm sein Frühstück bringen. Als derse'b- mit dem Gewünsch ten zurückkam, war schon der Toteekamps eingetieien. In den ArMen seiner Gattin verschied der Dichter um 4 Uhr 45 Minuten Morgens. Ausland. Bevliu, 20 Mai. Der Reichstag hat in zwei ter Berathung den Z. 1 des Gesetzentwurfes, be treffend die Vereinigung Elsaß-LothringenS mit dem deutschen Reiche, angenommen. Hienach werden die von Frankreich durch Artikel I dcS Präliminar

- Friedens abgetretenen G>biete Elsaß-Lothringen mit dem deutschen Reiche für immer vereinigt. Dagegen inten Sonnemann und Schraps. Vor der Ab stimmung entfernten sich die Polen unv Krüger (Däne). Im Verlaufe der Debatte erklärt- der StaatSminister v. Delbrück, daß die verbündeten Regierungen keineswegs beabsichtigen, m t allen be stehenden Institutionen in Elsaß - Lothringen tabula, rss-r zu machen. Die Annexion an irgend einen BundeSstaat sei inopportun gewesen, weil kein Bun- deSstaat dagewesen sri

für das große Int resse und die gute Absicht, von w-lcher sie sich in ihren Agi tationen zu Gunsten deS Papstes habe leiten lassen, gleichzeitig aber auch die Bitte hinzufügt, für die Folge derartige Agitationen zu unterlassen, die leicht das Gegentheil von dem erzielen könnten, was man beabsichtige. Es könne dem Papste durchaus nicht daran g legen sein, bei der Regierung des deutschen Reiches, die am Ende in den G'anben ve> setzt wer den lö.nie, die Regierung deS Papstes siebe dinier diesen Agitationen

) nach e> folgler Rückb sörd rung der deutschen Truppen den betreffend'« französischen Eisenbahn-Verwaltungen zurückgestellt werden. — Weiterer Gegenstand der Konferenz Ist ein neuer Handelsvertrag, beziehungsweise nähere Bestimmun gen deS diesbezüglichen im FiiedenS Trattat befind lichen Artikels. mit besonderer Rücksichtnahme auf die Poslverlräge, für welche der Frankfurter Kon ferenz ein vollständig fertigem Elaborat voilegt. Nach der Bestimmung Fav>e'S erhält j->der fran zösische Gefangene rom Tage

durch einen Jn- validensond im Betrage von 240 Millionen; ein allgemein.r Kriegöschatz, um die ersten Kosten einer künftigen Mobilmachung zu besireiten; die Bildung eine« BetriebSfondeS für das ReichSkanz'ciamt, um den Bundesregierungen die Nothwendigkeit zu er sparen, die dem Reiche gemeinsamen Zölle und Steuern zur Verfügung zu stellen, bevor sie gezahlt worden sind; die Entschädigung der Eigenthümer und Mann schaften der aufgebrachten (französischen) Schisse, die Sntschädignng der durch den Krieg zerstörten (ehe mals

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 01.10.1873
Physical description: 6
zu unterziehen, bei welcher fol gende Anforderungen gestellt werden: Jenes Maß von Wissen in der Religion, welches in den ersten vier Jahreskursen der Volksschule er worben werden kann; Fertigkeit im Lesen und Schrei ben der deutschen Sprache und der lateinischen Schrift, Kenntniß der Elemente aus der Formenlehre derselben; Fertigkeit im Analysiren einfacher beklei deter Sätze; Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie und Interpunktion und richtige An wendung derselben beim Diktandoschreiben; Uebung

in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Neueintretende Schüler haben bei ihrer Aufnahme eine Taxe von 2 fl. 10 kr. für den Lehrmittelfond zu entrichten. Im st, den 26. September 1873. Die k. k. prov. Direktion. Nichtamtlicher Theil. Politische Tagcs - Chronik. Bor Jahren. JnnsbruK, 1. Okt. Es war am 1. Oktober des Jahres 1273, als die deutschen Reichsfürsten in der St. Bartholomäuskirche zu Frankfurt am Main versammelt, den Schweizer Grafen Rudolf von Habsburg zum deutschen Könige wählten. Sechs

Herrscherhäuser, welche die Geschichte kennt und rühmt, zum ErzHause Oester reich, — er ist der Urahn des Hauses, das Deutfch- kand fast ununterbrochen durch mehr als ein halbes Jahrtausend seine Kaiser gab, — und noch jetzt eines der mächtigsten und schönsten Reiche, unser Oesterreich beherrscht. — Und die Wahl der deut schen Fürsten am 1. Oktober traf den rechten Mann. Ehrfurchtgebietend steht sein Bild an der Gränzscheide einer großen Epoche in der Geschichte der Völker, — das Bild des Mannes voll

auS dessen Niederlage Schaden zu lei den. (Äras Albrecht III-, der Reiche genannt, ver mehrte seine Güter anschnlich durch die Heirath mit Jda, der Gräfin von Pfullendorf und Bregenz, deren Mutter eine Schwester des Welsen Heinrich des Stolzen gewesen. Die Gunst Kaiser Friedrichs I., dem er treu ergeben, häufle Güter und Rechte aus sein Haus. Sein Sohn Rudolf, ein getreuer An hänger König Otto'S IV., zeugte mit seiner Gattin Agnes von Stausen zwei Söhne, Albrecht und Rudolf, die um 1232 die Herrschaften theilten

geschlossen; denn nun ward Rudolf auf einen größern Schauplatz berufen. Die Fehden, die der Graf begonnen, durfte der erwählte König nicht ausfechten. Rudols's Wahl zum deutschen Könige bedürfte eines nicht gewöhnlichen Aufwandes von diploma tischer Arbeit. DaS stand zwar allen wahlberech tigten Fürsten des Reiches fest, daß es nothwendig sei, nach der traurigen kaiserlosen. Zeit einem ener- gischen Manne die Zügel des deutschen Reiches in die Hände zu legen; doch wem? das war die Frage. An Kandidaten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.03.1886
Physical description: 6
des Ministeriums für Cultus und Unterricht. Insbesondere die „Voce cattolica' und der „Raccoglitore' berichteten ausführlich über die Debatten, zu welchen die Anträge des Abgeordneten Dr. Lorenzoni betreffs des deutschen Schulwesens in Jtalienisch-Tirol Anlass gaben. Wir wissen nicht, inwieweit diese Berichte mit den Ausführungen des genannten Abgeordneten übereinstimmen, wohl aber wissen wir bestimmt, dass in diesen Berichten die hatsächlichen Zustände in arger Weise entstellt er» cheinen. Es gilt

dies selbst von solchen Thatsachen, über welche sich richtig zu informieren jedermann leicht möglich ist. So werden z. B. unter den Orten, an welchen sich deutsche Schulen befinden, auch „Pins' und „Vignola' aufgesührt; aber weder in „Baselga di Pins' noch in „Miola di Pinv' noch in „Vig nola' befinden sich deutsche Schulen, alle drei Orte haben ausschließlich italienische Schulen; nur in Vignola werden seit langer Zeit die Kinder der letzten Schuljahre auch in der deutschen Sprache unterrichtet. Bezüglich der deutschen

Freicurse wird behauptet, dass in denselben die (italienischen) Kinder in der deutschen Sprache unterrichtet werden, „ bevor sie die ersten Elemente des Lesens und Schrei bens in ihrer Muttersprache erlernt haben'. Auch das ist ganz falsch; abgesehen davon, dass die Be theiligung an diesen „Freicnrfen' eben eine ganz freiwillige ist, so werden zu denselben von den noch schulpflichtigen Kindern nur die der letzten Schul jähre zugelassen, und auch diese bilden nur die Ä!in^ derzahl der Theilnehmer

, weitaus die Mehrzahl sind Erwachsene beiderlei Geschlechtes, selbst Vierzigjährige befinden sich darunter. Solche Entstellungen des Thatsächlichen könnten noch viele angeführt werden; am schlimmsten kommt das Staatsgymnasium in Trient wegen der an demselben befindlichen deutschen Parallelclassen weg; es werden da Dinge vorgebracht, welche einer Berichtigung dringend bedürfen, da dieselben ganz ge eignet wären, die öffentliche Meinung in ganz unzu lässiger Weise irrezuführen. So wird z. B. be hauptet

, dass im Schuljahre 1884/85 von den 72 Schülern der deutschen Parallelclassen 33 vom Schulgelde befreit waren, von den 290 Schülern der italienischen Classen „nicht einmal ein Drittel, das heißt ungefähr 27'; in Wirklichkeit waren aber von diesen 290 Schülern Z.38 vom Schnlgelde befreit' Ferner wird behauptet, dass von den Schülern der deutschen Parallelclasseu 14 ein Stipendium genös se«, von jenen der italienischen Classen „nur 12, das heißt ungefähr der 24. Theile. » Auch das ist un richtig

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 21.05.1860
Physical description: 6
ziig der österreichische» Gruppe» lind später als Mitglied teS (ZomiiS'S deS deutsch-Ssterreichischen NationalvereinS zur Ilnterstützling der Jiivalideii und der Nelicten jener Braven, »reiche auf te» italienischen Gefilden für Oeste»'. reichS und zugleich Deutschlands gutes Siecht gefallen siiid^ alS wahren teutschen Patrioten bewährt ha», hielt zum Abschiede eine Rede, »reiche ein treueS Bild der Stimmung in Bayern enthält. Nachdem Redner seine Anerkennung bezüglich der schnellen

des 2. Dezembers zu bringen; schon erscheint gleich sam als Plänkler in der ehemaligen deutschen Reichsstadt Straßburg eine Zeitung, gegründet zu dem Zweck, daS moderne StaalSrecht unS mundgerecht zu machen, das all gemeine Stimmrecht als beglückend unS anzupreisen. Meine Herren, wir sind die Verfechter der Legitim'», tät; wir halten an der Heiligkeit der Ver träge; wir wollen nichts wissen von A n » e- rionen; wirprotestiren gegen das allgemeine Stimmrecht. DaS allgemeine Stimmrecht nimmt unS zuerst unsere

wird unS eben so »venig geholfen, als mit einer schwärmerischen unthätigen Vaterlandsliebe und einem em pörten Nationalgefühle. Allerdings hat stch unser Na- tionalgesühl in den letzten Jahrzehnte» mehr und mehr gekräftigt und erfreulich »rar es in den jüngsten Tagen zu sehen , wie nur die bloße Andeutung, daß ein deutscher Staat gegen einen deutschen Staat anSirärtö Hilfe suchen könnte, durch ganz Deutschland eine» Schrei der Ent rüstung hervorgerufen hat. Allein uuser Nationalgesühl

, soll es eine Berechtigung haben, muß unS zur Einigung und damit zur Stärke führe». Leider stud wir vom Ziele der Einigkeit noch sehr weil entscrnt; ich will hier keine An schuldigungen erheben, keinen Baustein zur weiter» Ent zweiung liefern, nur zu genug ist in dieser Beziehung von allen Seiten bereits geschehen. In einen» Momente, wo Gefahr dem deutschen Vaterlande droht, muß der wahre Patriot alle konsessjizntllen Gegensätze übersehen und darf er nicht mit Verachtung aus dieses oder jenes deutsches Land hinweise

», dessen innere Einrichtungen mehr oder weniger zn wünsch.» übrig lassen; ein Ziel müssen wir vor Augen haben und zu erstrebe» such.»: H^l, Ehre und Sicherheit deö deutschen Vaterlandes. Wer j'tzt iioch Zwiespalt zu säe» oder zu nähren sucht, der ist ei» Verräth er an» Vaterlande! Allein damit man stch über unsere Stimmung nirgends in Deutschland täusche, glaube ich, daß wir »nfere Allschauungen klar kund geben müssen. Wir stnd die Vertreter von mehr als 700.000 Bayern, und unsere

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 23.04.1898
Physical description: 10
man in Oesterreich nicht gegen die Deutschen regieren kann, dafür wurde der Beweis unter dem Grafen Badeni nicht zum ersten, aber hoffentlich zum letzenmale erbracht. Die Majorität dürfte aus der Episode Badeni gelernt haben, dass man eine zahl reiche, rücksichtslose nnd zum äußersten - entschlossene — 126 — „O Gott, mein armes, theures Kind!' schluchzte Therefe. „Aber fei nur ruhig! Verzweifle nicht! Du hörtest ja, dass jenes Mädchen seiner unwürdig ^ei. Er wird vergessen. Gewiss, Du kannst noch glücklich

Sicherheit von Menschen entstehen konnten, liegt angesichts der damals sehr gefährlichen Verhältnisse außer Zweifel. Für sein ärgstes, unfühnbares Verbrechen gibt es keine richterliche Gewalt, für das Verbrechen, da« er am Reiche begangen, dein er in wenigen Monaten Wunden ,chlug, deren Heilung vielleicht Jahrzehnte brauchen wird, dessen Völker er so durcheinander hetzte, dass heute noch kaum eine Aussicht auf den für uns alle so dringenden Frieden besteht. Als Graf Badeni die Zügel der Regierung

ergeben sich manche be herzigenswerte Lehren für die Regierung, für die Majorität und auch für die deutschen Parteien. Die Regierung mag aus dem traurigen Ende dieses «Staatsmannes entnehmen, wohin es führt, wenn man nach einem in Oesterreich nur zu häufig gebrauchten Recepte eine Nation gegen die andere anöspielt, eine Nation aus Kosten der andern national zu befriedigen sucht. Zu einer einseitigen Verschiebung der natio- n .len Verhältnisse wird sich nach den gemachten Er fahrungen

eine österreichische Regierung nicht fo leicht mehr bereit finden. Man hat sich überzeugt, dass mit der bloßen theoretischen Anerkennung der Beden- tnng deutschen Stammes für das Reich, mit der phrasenhaften Anpreisung der voranleuchtenden deutschen Cultur noch nichts erreicht ist. Man hat erfahren, dass man da' Reich in feinen Grundfesten erschüttert, wenn man das deutsche Volk durch eine rücksichtslose Behandlung in die Nolle einer misöoergnügten, er erbitterten Opposition hineintreibt. (Beifall links.) Dass

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 16
Date: 05.02.1835
Physical description: 16
Beschwerde»» veranlaßt, unaufgefordert aus dem Gebiethe der Republik, wie sie denn jeder Zeit, ohne irgend woher erhaltene Winke, ihrer völkerrechtlichen Verpflichtungen gegen die Nach barstaaten eingedenk, jeden Fremden ans ^em Kanton ent fernt hat, der sich politischer Umtriebe gegen die Nachbarstaa ten schuldig geinacht. So wurden z. B. im Lause des letztver- fiossenen Juni die deutschen Flüchtlinge weggewiesen, »reiche einen an die deutsche Nation nnd an die deutsche»» Heere ge richteten

denselbcn nie, we der rechtfertigen noch billigen »vollen. Es wurde den deutsche»» Flüchtlingen undHandwerksgescllen zu verstehen gegeben, daß keine Vereine zu politischen Zwecke»», und überhaupt keine Ver suche, die Ruhe der Nachbarstaaten zu stören, geduldet werden würden. Demzufolge wies die Regierung, ii» treuer nnd kon sequenter Beachtung der von» Stande Bern am 22. Juli 1834, in» Schooße derTagsatzung ausgesprochenen Grundsätze, meh rere deutsche Flüchtlinge, »reiche iu der angedeuteten Hinsicht

, den Umsturz der in Dentschland bestehenden Regie rungen und StaatSformen bezweckenden Aufruf zu verbreiten gesucht; so früher die Thcilnchmcr am Zuge gegen Savcven. Ueber das in Bezug auf das letztere Ereignis! vielfach misi- kannte Benehmen Der Regierung von Bern dürfte es nicht überflüssig seyn, zu bemerken, daß gleich nach erhaltener Kun de von jenen» tollkühnen Zuge, den polnischen Flüchtlingen, »reiche daran Antheil genommen, der Wiedereintritt in den Kanton untersagt, und erst auf das dringende

die Regierung die neulich angekündigte,» Maßnahmen von Seite einiger deutschen «Staate»» nicht erwarten sollen. — In der Ueberzeugung, daß dieselben einzig einem Mißverständ niß zugeschrieben werde,» kennen, und getreu den von ihr stets befolgten Grundsätzcn der Mäßigung , hat sie die Ahreise der HalidwerkSgesellen keineswegs verhindert, uud bis jetzt keiner lei Gegenmaßregeln ergrissen. Von dieser kurzen Darstellung der Grnndsätze nnd Handlungsweise der Regierung von Bern werden Sie, hcchgeachteler Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.02.1868
Physical description: 8
tirol, bringt den von jener deutschen Gemeinde so heiß ersehnten Wunsch, stabil einen deutschen Priester m ihrer Mitte zu haben, um ein gutes Stück der Erfül lung näher. Denn daß jene Gemeinde dermalen einen deutschen Seelsorger in der Person deS würdigen Kiirateu Zuchristian besitzt, ist nur ein glücklicher Zu- fall, da nach dem Tode, oder der Versetzung desselben, ganz gut wieder ein Priester italienischer Nationalität an seine Stelle treten könnte. Ist aber die besprochene Kooperatorö

den Nutzen, ja die Nothweudigkeit der Kenntniß der italienischen Sprache für die Bewohner Luserna'S und der übrigen deutschen Gemeinden WälschtirolS zu ver kennen, glaube ich vielmehr, daß daraus hingewirkt werden muß, daß allen Bewohnern dieser deutschen Gemeinden die Möglichkeit an die Hand gegeben werde, auch die italienische Sprache zu erlernen, da sie nur mittelst dieser sich mit dcu Bewohnern der italieni schen Nachbargemeinden verständigen können. Nur darf im Sinne deS zitirten StaatSgrundgefetzeS

dieö- falls kein Zwang ausgeübt, und natürlich noch weni ger der Gebrauch der deutschen Muttersprache in Kirche, Schule und Amt ihnen verwehrt werden. Denn wenn dem „Trentino' znfolge dieTiroler italienischerZunge in der Nationalitätsfrage so kitzlich sind ^patmin il sagt das gedachte Journal), so sei dessen Ein wohnern deutscher Zunge wenigstens gestattet, in die sem Punkte nicht mehr so gleichgiltig zu sein, wie vor Jahren, eine Gleichgiltigkeit, der es, abgesehen

von so manchen andern, von mir bereits mehrmals bei andern Gelegenheiten angedeuteten Ursachen materieller Art, Wohl zunächst zuzuschreiben ist, daß daS deutsche Ele- mend in Wälschtirol immer mehr dahinschwand. Dessenungeachtet ist derselbe doch noch nicht so ganz verschwunden, um die Beseitigung jederSpnr deutscher Sprache in Wälschtirol verlangen zu können; denn abgesehen von den vielen, in den Städten Trient und Rovereto lebenden, sreilich nnr der dienenden Klasse, oder dem Handwerkerstande angehörigen. Deutschen leben

noch immer circa 4000 (nicht 2000, wie das „Treiilino' meint) Bewohner deutschen Stammes in den bekannten 8 deutschen Gemeinden WälschtirolS. Den Beweis sür daS Vorhandensein vieler Deutschen in Trient liefert sicher ein Besuch der deutschen Seel- sorgökirche S. Marco, während des sonntägigen Gottesdienstes. Doch jede Polemik in dieser Bezie hung beiseite lassend, sei mir nur gestattet. auSzuspre- cheu, daß sür die deutschen Gemeinden WälschtirolS nichr mehr beansprucht wird, als was ja die königlich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.10.1899
Physical description: 6
Telbstverläugnnng gegen deren offenkundige Feinde' vertheidigte. Graf Clary mcinte, dass die radicale Bewegung unter den Deutschen von den Czechen überschätzt werde. In seiner Mehrheit sei daS deutsche Velk loyal, !ras sich eben bei den Henri gen Manövern gezeigt habe. Graf Clary gab zu, dass die Ausarbeitung eines Sprachengesetzes eine schwere Aufgabe sei. Es sei nothwendig, auszuschei den, was im G-sctzeswcge und was im Verorduuugs- wege durchgeführt w-rdcu muss. DaS Stabile sollte seiner Meinung

ini Staatsrathe: Er müsse als König dcr Vereinigten Reiche erklären, dass er jede Ver änderung des Beschlusses missbillige und beklage, wel chen sein Bater am 20. Jnni 1844 gefasst habe und von dem er noch immer glaube, dass eS im Interesse beider Reiche und nicht am wenigsten in demjenigen Norwegens gelegen gewesen wäre, ihn beizubehülten. Die Resolution schließt: Ich erlläre deshalb, dass die Bestimmung betreffend ein gemeinsames UnionSflag- genzcichen am !5. December 1899 aufhört

, für die norwegische Handelsflagge zu gelten und schlage, vor, diisen meinen Beschluss durch ein Allerhöchstes Schrei ben dem Commcrc Collegium zur Nachricht und zur wciiereu nöthigen Veranstaltung innerhalb dcs^ Ge schäftskreises desselben mitzutheilen, und dass ein Aus zug des Protokolls dem Minister dcS Aeußtrn zu übergeben ist, damit er den fremden Mächten, - den Gesandtschaften und den Consulatcn der Vereinigten Reiche gegenüber die nöthigen Schritte thun kann. rlaolN- nnu ^rovrilcini-Chvott'?,. u li0 brnck

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 31.03.1874
Physical description: 8
von HanS zn HauS für aus wärtige verunglückte Ortschaften vorgenommen werden, so ist dc.S Gesammtertragniß immer nur unter der Mittelmäßigkeit, eS kann aber nicht anders sein, wen» Gemeinden wie Telve, wo einige sehr reiche Familien sind, nur 1 fl. 30 kr. einschicken. Wird noch bemerkt, daß die Sammlung für Tezze nur im deutschen und italienischen Antheile Tirols, aber in Vorarlberg nicht ausgeschrieben worden war. Ein herzliches Wort an die Militär- und Schützen-Veteranen-Vereine Tirols. Vieles

, und da durch diesen am 3. August 1873 entstandenen Brand nur 16 Fami lien beschädiget worden sind, sie auch einer reichen Gemeinde angehören, so trifft es dennoch eine erheb liche Summe denjenigen, welche einen größeren Schaden erlitten haben, und können sie sich damit ziemlich behelfen, da sie auch von der Gemeinde unter stützt worden sind. UebrigenS ist die Gemeinde am meisten beschädigt worden, denn es brannten der alte Widum und der Kirchthurm ab unv schmolzen die Glocken. Unverzeihlich ist eS, daß die reiche Ge meinde

, als man bei den häufigen Sammlungen zu erwarten berechtigt war. Wie auch anderemal, so ist auch den Abgebrannten von Tezze eine verhältnißmäßig weit größere Unterstützung ans dem deutschen Autheil Tirols zugekommen als auS dem italienischen. Se. Majestät hat die große Spende von 300 fl. für sie herabgelangen lassen, weil diese Grenzbewohner zu allen Zeiten unv mit Gefahr als treue Unterthanen Oesterreichs sich erwiesen haben. Eine beinahe gleiche Summe, nemlich 250 fl., hat der LandeSauSschuß geschickt. Mau

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Page 3 of 6
Date: 15.12.1859
Physical description: 6
auf diesem Gebiet befördert werden» so wird der deutsche Staatsmann ihn setzt wo anders suchen müssen: in der Ausführung der gegebenen Form, in der Be lebung des bestehende» Organismus. Die Bundesverfassung bittet in dieser Hinsicht weiten Spielraum für gemeinnützig- nationale Bestrebungen. , Man wird auf diesem Wege, ohne Hand an die Grundgesetze des Buntes zu legen. und dadurch nur erfolglos die bestehende» Antipathie» ,u schärfen, die ma teriellen Interessen der deutschen Staate» in Bezug auf den äußern

Verkehr einander näher bringen, da« höhere geistige Kulturleben der Nation in Bezug auf das Recht ii> feiner weiteste» Aükdehnnng von Land zu Land mit einander ver knüpfen können; man wird dem politischen Charakter des ge meinsamen Organs eine innigere Uebereinstimmung mit dem politischen Fortschritt in den Einzelstaaten zu geben vermöge», der bei der innern Entwicklung des deutschen konstitutionellen Lebens immer die größte politische Arbeit der deutsche» Nation sein wird; endlich wird man die äußere

sind, wie es mit den ungelheilte» Wünschen aller deutschen Vaterlandssreunte übereinstimmt, so muß dieS darin liegen, daß man bisher nicht die rechte Art wählte, sie zu befruchten. Und blicke» wir nun zurück auf die bisherige Ge schichte tes teutschen Bundes, so springt zunächst in die Auge», daß von lSlS bis lSiS, während welcher Zeit der Bund von den beiten deutschen in Harmonie lebenden Großmächten be- herrscht war, nur ein Gedanke ausschließlich tie BundeS- thätigkeit regelte, der nämlich, tie äußere und innere Sicher

heit des Bundes zu wahre». Aber eS hätte nicht das einzige Ziel sein sollen, welche» rem deutschen Nat,vnalt>eist gestellt wurde — ja, in seiner ängstlichen Festhaltung für die innern politischen Zustänte Deutschlands hinderte eS die Entwicklung des nationalen Lebens, wahrend cS zugleich ten Bund um die innigere Berührung mit dem Fortschritt der Einzelstaaten brachte, und ihn dadurch sremd in Deutschland selbst erschei nen ließ. Die Folge war, «S ist nicht zu verkennen, eine tiefe Abneigung

des monarchischen Prinzips die Interessen und Bedürfnisse Deutschlands klarer erkenntlich und leichter zu befriedigen machen würde. Im Lause eines DecenniumS ist das deutsche Volk bis auf einige Parteien, welche ihre Lieblingstheorien eigciistnnig festhalte», über jene Irrthümer gründlich und oft hart genug belehrt worden. Jtealistische Vorstellungen einer »deutschen Einheit« sind von ihm gewichen. Das Vertraue» zu einer radikalen Fertigkeit, die schwierigsten und verwickelt- sten Verhältnisse umzugestalten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1862
Physical description: 6
versammelten, so versammeln sich hente hier die Rechtsgelehnen zum selben Zwecke, ein Hoch den deutschen Juristen!' welche Begrüßung mit lautem Beifall aufgenommen wurde. Was die Ausschmückung betrifft, so war der Garten mit ele ganten Kandelabers, deren Gläser die Stadtwappen zeigten, der Kiosk, der einem großartigen Triumph, bogen sehr ähnlich sieht, mit Tausenden von Lustern, großen und kleinen Lampen und Lampions und trans parenten Ampeln beleuchtet. Die Ampeln zeigten die Wappen uud die Namen

aller deutschen Staaten, ober denselben flatterten wieder die Fahnen der sämmt lichen deutschen Staaten und deutschen Provinzen anderer Staaten; zwei prachtvolle dentsche Fahnen waren an der Spitze dieses bunten Flaggenwerkes am Plateau des Kiosk angebracht. Die Büsten Ihrer Majestäten standen mit Blumen geschmückt rechts und links am Plateau, während in der Höhe desselben Medaillons mit den Namen berühmter deutscher Juristen, Savigny an der Spitze, angebracht waren. Rechts und links vom Stiegenhause

ihrer vollen Bedeutung nach gewürdigte Stellung zu dem neuen italienischen Königreich und seinen eventuellen Prä« tensionen einnahm/' Wir können durchaus nicht ent- räthseln, auf welche Weise Preußen dem neuen König reiche »unangenehm' ward, theilen aber, um die Stim, mung des preußischen Kabiuets besser zu charakteri- siren, nachstehende Stelle aus der bezeichneten Depesche mit: „Wenn nun der kais. österreichische Herr Minister der auswärtigen Angelegenheiten diese letztere (Bedin gungen) gänzlich

Zusammenwirken mit deutsch- österreichischen Kammermitgliedern möglich sei, ledig lich in der Erwägung der thatsächlichen Schwierig- keiten und der für Viele noch vorhandenen Unklarheit über das Verhältniß der Deutsch-Oesterreicher zu der deutschen Reform bernhen. Die Berufung einer Vor besprechung nach einer Partei-Eintheiluug sei schon deshalb nicht möglich, weil die Herbeiführung einer solchen Eonferenz außer dem Mandate liege, das dem Ausschusse von der Pfingstversammlnng gegeben wor, den. Schließlich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.12.1871
Physical description: 8
I8?I. 57. Jahrgang. Amtlicher Theil. Wir Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich ic. ,c. thun kund und zu wissen: Der RelchSrath ist auf den 27. Dezember 1371 in Unsere Reichöhaupt- und Residenzstadt Wien ein berufen. Gegeben in Unserer Reichshaupt» und Residenz stadt Wien am 16. Dezember im eintausendachlhun- derteinundsiebenzigsten, Unserer Reiche im vierund- zwanzigsten Jahre. Franz Josephm. x. AuerSperg in. p. Lasser in. p. Holzgethan in. p. BanhanS m. x. Stremayr in. p. Glaser

Landes nütz lichen Pögel. DieS Gesetz vom 30. April 1370 erhielt auch die Sanktion der hoben Regierung und ist folglich rechtskräftig in'S Leben getreten. Nun haben auf Grund des ß 14 desselben bereits zahl reiche Gemeinden, insbesondere des Nordt rols, wel ches sehr anerkennungsvoll die Initiative ergriff und mit lobenswerth-m Beispiele voranleuchtete, um daS gänzliche Verbot des Vogelfanges in ihrem Gebiete vorläufig auf die Dauer von 3 Iahren beim LandeS- auSschuß angesucht, und zwar unter Hinweis

(Traubenmotte) in den weitgedehnten Weingütern an richten. Wer sollte nicht, wenn er im Frühling und Herbst die Klagen der Wein- und Obstzüchte? hört und dabei das unverzeihliche Sichgehenlassen, wo die bis jetzt einzig bekannte Abhilfe möglich wäre, sieht, nicht staunen? In dieser Beziehung scheint wahr- hastig daö äoloiz tar nientv auf diesem deutschen Flecke der Erde verpflanzt zu sein. Zudem müssen z. B. im Gebiete der Stadtgemeinde MeranS die Mai käfer unter Strafe von den betreffenden Grund besitzern

auS den Herren: Thuri'herr. Hammerer, Kohler, Vitzemann und Schmid bestellt und die heulige Sitzung s> fort geschlossen. BZien. 16. Dez. Se. Majestät der Kaiser hat gestern Mittags 1 Uhr den bisherigen außerordent lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, GM. Lothar v. Schwein'tz zu empfangen und die Schrei ben entgegenzunehmen geruht, mit welchen derselbe als Botschafter Sr. Majestät des deutschen Kaisers und Königs von Preußen am k. und k. Hofe in Wien beglaubigt wird. IZZien, l9. Dez. Die amtliche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 17.02.1854
Physical description: 4
keine Ermächtigung zn weiteren Zugeständnisse» habe und schwerlich geneigt sei, Zwang auszuüben. Nach der von Rußland auf die letzten Konfercnzvorschläge, trotz der Mitwirkung der besrenndeten deutschen Mächte, gegebenen Erklä rung, bleibe uur übrig, deu Ereignissen den Lauf zn lassen, bis der Moment weiterer Entschließungen ge kommen sei. Preußen habe sür den Augenblick keinen Anlaß, aussichtslose Unterhandlungen wieder anfzu- nehmeu. Die Gerüchte französischer und englischer Blätter über neue Vorschläge

, die von den deutschen Großmächten ausgegangen seien, verdienten keinen Glauben. (A. Z.) Paris, !4. Februar. Kaiser Napoleon hat in seinem am 29. Jänner an den Ezar gerichteten Schrei ben, nach einer kurzen Darlegung der politischen Lage der Dinge, nach welcher die Thatsachen rasch zum Bruch führen müssen, den Vorschlag gemacht: alsbald Waffenstillstand uud Wiederaufnahme der diplomati schen Verhandlungen zu erklären, während die gegen seitigen Streitkräfte sich zurückzuziehen <.?) hätte». Falls der Ezar vorzöge

, die die mächtigsten Dy nastien nnd Reiche überdauert hat, uud feststehe» wird, wenn von de» gegenwärtigen Geschlechtern und Völkern sich kein Staub mehr regt. Es ist ein trau riges Zeichen der Verkommenheit, wenn ein pflichtge- trener Katholik sich dnrch den den kirchlichen Satzun gen schuldigeu Gehorsam, ohne de» er aufhört Ka tholik zu fein, Strafen von Seite der Regierung zu zieht, die einsehen soll, daß sie dadurch ihre eigene Grundfeste untergräbt. Es ist aber andererseits er hebend nnd wahrhaft tröstlich

Katholiken. Wenn die Regier,,»gen großer Völker und Reiche in weiser Einsicht der Kirche ihre Rechte uud Freiheiten wieder geben, wie dies in Oesterreich und Frankreich geschehen ist, nnd indem sie die segenbriiigcndc Wirksamkeit der Kirche fördern lind stützen, auch die festeste Säule der bür gerlichen Ordnung errichten, kann dies das kleine Baden nnd Nassau gewiß auch füglich thun; und wenn sie lernen wolle», was durch Verfolgung der katholische» Kirche nud ihrer Institute »nächtige Re gierungen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.01.1867
Physical description: 6
. am Sprechensteiner Kofi, in der Nähe des Mooses eine mit 40 Centner Pulver gefüllte Mine gelöst. Der Erfolg dieser riesigen Mine soll alle Erwartungen übertroffen haben. — Am 14. wird Herr Kurat Adolf Trientl hier eintreffen um seine populären Vorträge zu halten. Wahrscheinlich wird derselbe sodann nach Bri sen und Bozen reisen. . ><X Aus Wälschtirol. Eine Korrespondenz » von der Etsch in Nr. 7 Ihres werthen Blattes behandelt das Verwälschen des deutschen Elementes in ^valschtirol, ein Thcnia, das ich mehrfach

ausführlich berührt habe (Nr. 46, 55, 06, 101. 126. 135 und des „Boten'), und stellt zugleich die Frage, warum über das Gedeihen der deutschen Schule in Palü nicht ähnliche befriedigende Nachrichten verlauten, wie dies hinsichtlich der deutschen Schule in Lusana der Fall war, und warum nicht noch in einer oder der andern deutschen Gemeinden im Fersinathale (der Herr Kor respondent sagt irrig im Canezza-thale, einen Theil für das Ganze nehmend) eine weitere deutsche Schule gegründet worden sei? Ich erlaube

mir. da ich mich eben für diese Angelegenheit stets interessirt habe, und daher vielleicht eher in der Lage bin, einen Aufschluß über die deutschen Gemeinden Wälschtirols zu geben, als irgend jemand anderer, die obige Frage dahin zu beantworten, daß fast ein halbes Jahr verging, ehe es nur gelang, einen deutschen Lehrer für Palü zu gewin nen; daß, nachdem endlich ein Unterlehrer ans Enne- berg (!) — sicherlich nicht dem Lande, wo die deutsche Sprache am reinsten gesprochen wird — provisorisch dortselbst angestellt

nicht auch noch in einer oder der andern der deutschen Gemeinden des FersinathaleS, in Fierozzo, Frassilongo oder Roveda eine weitere deutsche Schule errichtet worden sei, diene zur Antwort, daß diese, sowie alle übrigen ehemals deut schen Gemeinden in den Bezirken Borgo, Levico und Roveredo, aus die Aufforderung, ob sie vielleicht die Errichtung einer deutschen, statt einer italienischen Schule wünschten, hierüber vielleicht in Folge der Ein flüsterungen wälschgesinnter Geistlichen. vielleicht weil sie neue Auslagen aus der Gemeindekasse

, wie jetzt der I Korrespondent, darauf hingewiesen, daß es sich unter den jetzigen Umständen, wo alte Sünden durchaus nicht mehr ungeschehen gemacht werden können, wohl nur mehr darum handeln könne, die Gemeinden im deut schen Etschthale vor Verwälschung zu schützen, sowie jene deutschen Gemeinden Wälschtirols, die nicht Sprach inseln bilden, sondern mit Deutschtirol geographisch zusammenhängen und nur administrativ von demselben getrennt sind, indem sie wie Trndcn anstatt dem deutschen Nachbarbezirke Neumarkt, dem wälfchen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 22
Date: 13.06.1844
Physical description: 22
und Herr zu Brandis , Gouverneur. Robert Freiherr v. Benz, k. k. Vire-Präsident. Joseph Danler, k. k. Gub.-Rath. ^ (5irc»ilare 2 »regen dcS für alle Dekrete unv Dokumente, »reiche vcn Be hörden und Aemtern über den Erfclg der von ihnen vorgenommenen verschiedenen Prüfungen ausgefertiget werden, anzuwendenden Stempels von ZV kr. Im Geiste der allerhöchste»» Entschließung Sr. k. k. Ma jestät vom 27. August 1842, »reiche zufolge h. Hoskammer- Vcrerdiinng vom 3. September desselben Jahres

und rücksicht- lich Zeugnisse: 1. über die Prüfungen, welche bei den GesältS ObekiZerich- tcn abgelegt werden müssen; 2. über die Prüfungen, welche bei den GesällSbehörden aus dei» GefällS- uud VcrrechnungS-Voi ^bristen zur Erlan gung von AmtSpratlikantenstellc», abzulegen sind; 3. über die Prüfungen aus der Waarenkunde, welche zur Erlangung vcn Oberaints- cder Zlmtscsfizialensiellci» dei den Gefällo-Ober- oder Hauptämtern zu bestehen sind; 4. über die Prüfungen, »reiche von den LionzeptSprakli- kanten

der politischen Landeüstelle aus der politischen Gesetz- tunde abzulegen si»»d; 3. über die Prüsungen dcrNichleramtSkandidaicn a»»S dein Zweiten Theile des allgeineinen Strafgesel)duches; 6. über die Prüfungen der Bewerber um Fiskaladjunkien- stellen; 7. über die Prüflinge»» der Bewerber um Kciizessicncu zur össcntlichen Geschästcsührung cdcrTlgentie; 3. über die Prüfungen der Kandidaten »i»» Praklikanten- stellen bei der Prcvillzial-Vaudireillcn; 9. über die Prüfungen, »reiche die Bewerber, um das Mau rer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 04.05.1872
Physical description: 12
Wien, dieser so gelehrte und feingebildete Kirchen fürst, von dem Wiener „Baterland' und anderen Organen der Staatsrechtlichen behandelt wird, weil er keine Lust bezeigt hat, mit ihnen durch Dick und Dünn zu gehen. So hat neulich wieder ein Wiener Korrespondent eine» deutschen Blatte» eine Reihe von Anklagen wider den Herrn Erzbischos erhoben und seine neuesten Versündigungen gegen den „Föderalismus' aufgezählt, worunier besonders jene erwähnt wird, daß er einigen Geistlichen seiner Diözese

überwunden zu haben, als die Mehr- zahl der Besitzer, welche ihr Eigenthum abzutreten gezwungen waren und den im administrativen Weg ausgemittelten Entschädigungsbetrag nicht anzuneh- men erklärt hatten, — au ihrer Spitze der reiche Erard Ognibeni, ebenfalls hartnäckiger Opponent, im Rechtswege auftrat, um eine größere Entschädi gung für ihre expropriirlen Realitäten zu erzwecken. Die Schätzung im administrativen Weg» war durch die zwei alten Geometer Briosi von Levico und Sa- pudelli von Caldonazzo

langte der „MatyaS Kiraly' in Nußdorf an; Kudlich, sein Söhnchen, einen etwa 5jährigen Knaben an der Hand führend, war unter den Letzten, die das Schiff ver ließen. Als er das Land betrat, wurde er von dem ihn erwartenden Vorstande des deutschen Vereine«, Dr. Kopp, vielen Gemeinderäthen und alten Acht undvierziger-Kollegen auf das Herzlichste begrüßt. »»»»» N!e» . Xllvoke Rosevli linkst«. >VSrr> . Kunäl . ltrixlsxr 5'ritzea» llaN . . ilstroi . -irivs. . Nrenru k'reieoke Nrlxen lvlsusso Wslödnit

, welches aber genaue Fühlung mit Rom zu haben scheint, veröffentlicht ein ihm von dort und zwar, wie er ausdrücklich bemerkt, „von bestunterrichteter S-ite' zugekommenes Telegramm: „Berliner Telegramme verkündigen die Ernennung des Kardinals Hohen- lohe zum deutschen Botschafter. Die Nachricht ist entweder falsch oder ein Berliner Fühler. Eine solche Ernennung könnte Weber vom Kardinal Hohenlohe, noch vom Vatikan angenommen werden.' Wtünchen» 3. Mai. (Fernbahn). Die De putation ans Kempten

des deutschen Reichs beim Papste wird von den Ultramontanen in sehr verschiedenem Sinne aufgefaßt: während der Münchener „Volks böte' schreibt: „Nur ein Kardinal Hohenlohe kann eine Regierung vertreten, die gegen alles Katholische so entschieden Front macht; Gleich und Gleich gesellt sich eben'; währenddem äußert sich die „Postztg.' ganz zufrieden und einverstanden, daß „einem katholi schen Priester, der dem Papst den Eid der Treue und des Gehorsams geleistet', dieses wichtige Amt übertragen worden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1871
Physical description: 8
und patriotischen Hingebung deS preußischen Volkes aus, wofür der König nochmals dem Volk und seinen Vertretern dankt. Während dem neuen deutschen Reiche fortan die Pflege der nationalen Macht und Sicherheit zufällt, wird sich die preußische Volksver tretung um so zuversichtlicher der Ausbildung der inneren Einrichtungen der Monarchie widmen kön nen. Die preußische Finanzlage ist ungeachtet der Kriegsopfer sehr befriedigend, und geht unter Ein wirkung der Kriegserfolge einer weiteren günstigen Entwicklung

über Personalveränderungen in der innern Verwaltung, Der österreichische Alpenverein hielt Mittwoch den 22. November seine erste dies jährige Versammlung in Wien ab und kamen da bei zum Vortrage durch den Herrn Vorsitzenden Dr. A. Ficker „Mittheilungen über nene Bergsahr- ten dieser Saison', soweit selbe bis jetzt bekannt wurden, so wie überhaupt aller bemerkenswerthen Vorfälle in den Alpe« gedacht wurde. — Weiter sprach Redner von mit dem deutschen Alpenvereine gepflogenen Verhandlungen, über deren Schluß ergebniß die Mitglieder

des deutschen Kaisers zu den Beschlüs- en der Nachkonferenz ist hi.r eingetroffen. Der Schlug der Konferenz ist darum wahrscheinlich noch im Laufe dieser Woche zu gewärtigen. Berlin, 27. Nov. Der preußische Landtag wurde heute (wie bereits telegraphisch gemeldet wor den ist) eröffnet. Die Thronrede drückt zuförderst die hohe Genugthuung über den Antheil des preu ßischen Volkes an den Erfolgen der jüngsten denk würdigen Vergangenheit, dem Resultate der Aus bildung der preußischen Wehrkraft, der Treue

. Der Graf von Chambord soll sich in Luzern ebenfalls zu Gunsten dieses Planes aus gesprochen und sogar erklärt haben, daß man den hl. ^Later mit den Waffen in der Hand unterstützen müste. *— 25. Nov. So wie vor einigen Tagen in Melun, so ist gestern in Paris der Mörder eines deutschen Soldaten von den Geschwornen für Nicht schuldig erklärt worden. Obgleich .der Angeklagte sein Verbrechen eben so wenig, als den Vorbedacht geleugnet hatte, ist eS doch nicht der Wahrspruch selbst, der überraschen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 16.12.1833
Physical description: 10
Summen, trotz einer außerordentlichen Schuldentilgung, die vorgeschlagenen Verminderungen der Abgaben, beweise» hin länglich die Rechtlichkeit Meiner Negierung und die wohlwol lende Vorsorge für Meine Unterthanen. Bei diesen Verhält nissen war Ich es der Würde Meiner Krone schuldig, so wie den Rücksichten gegen Meine Mitverbündeten im deutschen Bunde, streng auf Meinen verfassungsmäßigen Rechten zu be harren, überzeugt, daß die pflichtmäßige Prüfung Meiner an gegebenen Gründe die gutgesinnte Mehrheit

. Diese Verhältnisse sind es, welche uns im Gefühle der Selbsterhaltung die heilige Pflicht auflegen, treu und fest auf allen Verpflichtungen des deutschen Bundes unerschütterlich zu hallen, und aucb für die Zukunft Alles zu befördern, was.die Vande dieses Bundes enger schließen wür de. In diesem Sinne sehe Ich es als eines der glücklichsten Ereignisse an, daß es den Bemühungc.i Meines guten Nach barn und treuen Freundes, des Königs von Aaieru Majestät, und den Meinigen, gelungen ist, nach zwölfjährigen

Unter handlungen den Handelsvercin mit den Kronen von Preußen und Sachsen und den übrigen verbündeten deutschen Fürsten zu Stande zu bringen. Es ist ein nationales Band mehr für den deutschen Bund, dessen Dauer und Einigkeit jeder ächte Deutsche wünschen muß, wenn er, wie Ich, den Willen hat, den innern, so wie den äußern Feinden Deutschlands entgegen zu wirken. Aus Frankfurt a.M. enlhältdie allg. Zeitung ein Schrei ben vom S. Dez., worin eS unter Andern» heißt: Die für das gefammte deutsche Vaterland

so wichtige Frage, den großen deutschen Zollverband betreffend, ist seit einiger Zeit auch hier wieder in lebhafte Anregung gekommen und bildet in allen Cirkeln einen Theil des TagSgesprächeS. Unsere Stadt, deren Handelspolitik sie bisher noch von der Theilnahme daran be kanntlich entfernt gehalten hat, ist dadurch in bedenkliche Lage versetzt, und die ernstesten Besorgnisse verbreiten sich unter un serm'HandelSstandc bei so trüben Aussichten in die nächste Zukunft. Unter solchen Umständen

; die zum Heil ihrer Völker verbundenen deutschen Fürsten aber werden ihrerseits ohne Zweifel willig seyn, unsere Stadt in ihren schützenden Bund aufzunehmen; nur ist zu wünschen, daß die erforderlichen Einleitungen hiezu ohueZeitverlust vor gekehrt werden mögen, und eS ergehet daher unsere unterthä- nige Bitte: Hoher Senat möge geruhen, alsbald die geeigneten^ Schritte einzuleiten, um hiesiger Stadt die Aufnahme in den vorerwähnten großen deutschen Mauthverband auf dem kürze sten Wege zu sichern

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