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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1871
Physical description: 8
dem „JnnSbrucker Tagblatte' gestern wieder der „Bote' und sein Wiener Kor respondent zur Zielscheibe dienen. Es ist dies allerdings ein sehr leichtes und wohlfeiles Verfahren, allein ob dieß auch immer von publizistischer Gentileß zeugt und ob cS wirklich auch politisch zweckmäßig sein mag, möchten wir verneinen. Doch darüber wollen wir mit dem „Tagblatt' nicht rechten und wollen es mit Freuden Anderen überlassen, das Gebiet des TageSgezänkeS immer breiter zu treten, daS uns in der bisherigen publizistischen

Thätigkeit immer noch sehr ferne lag. Wir haben stetS nur die Sache vor den Augen, und die Art und Weise, wie wir sie vertreten, beruht weder auf Unwahrheiten, noch auf Drohungen. Ver söhnlichkeit hat unsere Feder stets geleitet und wir wünschten dies auch vom „Tagblatt' sagen zu können, daS die „Federhelden' mit Lorbeer zu be kränzen in bester Laune ist. Doch wir wollen den guten Willen für die That anerkennen und uns nur die Bemerkung erlauben, daß das „Tagblatt' seine vermeintliche „Unwahrheit

' und „Drohung' nicht an die richtige Adresse gerichtet habe. — Ist dies eine Unwahrheit, wenn wir in unserer Kor respondenz sagten, daS Abgeordnetenhaus habe die Antwort des Grafen Hohenwart mit voller Befrie digung aufgenommen? Ja, die rechte Seite hat die Rede des Ministers mit Beifall begleitet, und hat Jemand im Hause dem widersprochen? Hat Jemand irgend wie im Hause seine Unzufriedenheit geäußert? Als Zeugen der bezüglichen Verhandlung können wir dies nicht sagen, und wenn das „Tagblatt

sich selbst und hiemit auch der Verfassung zugleich einen Unfall bereiten könnte, da will daS „Tagblatt' in diesen Worten eine eminente Drohung gegen die Deutschen in Oester reich erkannt haben. Bei dieser Erkenntniß scheint aber das „Tagblatt' mit falschen Faktoren ge> rechnet und ein falsches Produkt gewonnen zu haben Von einer Drohung ist hier k-ine Rede. Wir fürch ten um die Verfassung; sie ist allen Oesterreichern ein theures Gut; sie kanu und wird nicht von der Negierung angetastet werden, — aber leicht

könnte die parlamentarische Gereiztheit und die tägliche Aufhetzung in den Journalen den Neichsrath in seiner Antorität schädigen, — und dadurch könnte die Verfassung, deren Personifikation der Neichsrath ist, unmöglich gewinnen. Wir drohen demnach nicht, wie das „Tagblatt' sich selbst einredet, sondern wir appelliren an die Weisheit des NeichSrathS, sich selbst nnd hiemit auch der Ver fassung die volle Autorität zu wahre» durch Klugheit und Mäßigung. ÄVien. (Das journalistische Piraten- thnm.) Unter dieser Ueberschrift

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.09.1893
Physical description: 6
Frcmdcnblatt', Julius v. Bück im „Bau- techuiker' (Wien), Z. im „Frankfurter Journal' und „Frankfurter Zeitung', Th. Goebel im „Journal für Bnchdruckerkunst' (Braunschweig), N. in der „Grazer Tagespost', Dr. Halbfass in der „Leipziger Zeitung' und „Magdeburger Zeitung', S. D. in der „Badi- fchen Presse', R.B. in der Wiener „MontagS-Revue', und I. C. Platter in: „Leipziger Tagblatt', Münche ner „Allgemeine Zeitung', St. Petersburger „Herold', „Berliner Tageblatt', „Gartenlaube', Münchener „Neueste

und des Auslandes veröffentlicht worden, von welchen u. a. folgende hier augeführt werden mögen: E. Pötzl im „Neues Wiener Tagblatt', Z. K. Lecker in der „Presse', E. Schultheiß uud K. Wolf in der „Deutschen Zeitung', Lilly Willigerod im „Hannover- schen Courier' und der „Rheinisch Westphälischen Zei tung', E. Kraft im „Bayerischen Courier', J.Kirsch- uer im Wiener „Weltblatt'. C. Bodenheimer im „Elfaßer Journal' - und »n der „Gazzette de Laufanne', K. G. in den „Hamburger Nachrichten'. Dr. M. K. im „Wiener

Nachrichten', „Brünner Morgenpost', „Karls bader Zeitung', „Neue freie Presse', „Stuttgarter Tagblatt', Düsseldorfer Zeitung', Berliner „Frcm dcnblatt', „Neue TemeSvarer Zeitung', „Stettiner Tageblatt', „Leipziger Illustrierte Zeitung' u. f. w. 5*^ Gemäldeausstellung. Bisher sind folgende von den auf der Ausstellung befindlichen Gemälden ver kauft worden: „Deputation' von Prof. Fr. v. Defrcg- ger, „Kreuzenthüllnng' von Prof. Josef Wopsner, „Stube in Oberinnthal' von Pros. Alois Gabl, Gen rebild von Franz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 27.06.1872
Physical description: 6
, als dem Vorstände des genannten Vereines, sowie dem ganzen Ausschüsse desselben die volle dankende Anerkennung mit dem Wunsche auszusprechen, daß Euer Mohlgeboren mit dem Vereine auch in Zu kunft in der Förderung dcS dortigen Volksschul- wesenS mit gleich regem Eifer fortfahren wollen. . Taaffe.' (I. T.) Aus Brixc», schreibt man dem hiesigen..^.ag- blatt': „Unlängst brachte das Tagblatt aus dem Dorfe Neith im Unterinnthale Nachricht vcn einer Selbstentniannung, die schon früher geschehen war, 'aber erst

wenigen Worte Einsicht und Besserung veranlassen! Haben wir doch den Fanatismus schon lange genug satt.' Soweit das „Tagblatt ' Wir fügen noch hinzu, daß es eine der peinlichsten Aufgaben der Journalistik ist, von solcher Widernatürlichkeit Notiz zu nehmen und wir würden lieber schweigend darüber hinausgehen, wären diese Fälle ein nicht allzu schreiender Beitrag zur traurigen Geschichte, wohin eine so entsetzlich einseitige Geistesrichtung führt, die sich auf falsche Askese gründet

, und die gegenwärtig leider an so manchen Orten nur allzusehr im Schwange geht. Bozctt. Zur Etschreguliruug berichtet die „Boz. Ztg.': „Bereits im April l. I. hat daS technisch administrative Comite der EtfchregulirungSfrage an die RegiilirungS-Kominission einen umfassenden und auch für Laie» sehr leicht faßlichen Bericht über das Gutachten d«s i. k. ??.i..IsterialralyeS Mathias Wanick vom 3V. September erstattet, auö welchem wir als wrhlerwogeneS Ergebniß entnehmen, daß die Regn- lirung zunächst

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 27.01.1908
Physical description: 8
Ä. Goldiucr und als Beisiiier die Herren I. Gstader, Hans Heiß, R. v. Klebelsberg, ^lltvorstand Ja. Peer nnd F. Walde. («i tz u u g des Boz u e r Gemeinde- rates.) Ans Bozen wird nns unterm 2-1. d. Mts. geschrieben: Bei der heute abgehaltene,, Sitzung des Gemeiuderates stellte der Vor sitzende Bürgermeister Dr. Perathoner die Frage der Trassensührnng für die neue elektrische Kleinbahn durch die Stadt «ach Gries, deren Politische Begehung morgen stattfindet, zur Dis kussion. Es liegeu dafür drei Projekte

der Wagcmremise be schloß der Gemeiuderat, der Trambahnunter- uehmuug den nötige,, Gruud an der Grieser Seite der Talserbrücke sür deu Betrag von 50 Kronen Pro Klafter zu verkaufen. — Als Mit glieder der Kommission für die an, Tl. Februar stattfindende Laudtagswahl ivurdcn die Herren Vizebürgermeister Ehristanell nnd Magistrais- rat Pattis nominiert. — Zu längere,, Debatten führte die Beratung über die Abgabe von Gut achten für die Verleihung von zwei Wirtskonzes- sionen. Die Konzessionsverleihung an den Boz

- ner Turnverein wurde vertagt, bezüglich der Konzession an den Konditor Vinatzer in der Bindergasse, wo von 35 Hänsern 13 Gasthäuser sind, wurde die Ablehnung empfohlen. — Auch größere Finanztransaktionen wurde,, iu der heu tigen Sitzung wieder durchgeführt. Der Ge meiuderat genehmigte die Jedierung einer Hhvo-- theiarschuld der ^-tadt bei der Frau Flora an > die Vozner Sparkasse nnd einen Vertrag über > die Erweiterung der Zinsengarantie für Priori täten der Rittuerbahn von -^000 auf 7000 Kronen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 20.09.1906
Physical description: 10
gelange, werde die Politik auf drr Tages ordnung stehen. Einstweilen seien viele wirtschaft liche Vorlagen von Wichtigkeit zu erledigen. Die Mahnung des Freiherrn von Beck zur Eile gelle nicht der Wahlreform allein. Nicht nur rasche, sonder» ganze Arbeit werde das Abgeordnetenhaus in dieser Herbstsession zu verrichten haben. Das „Wiener Deutsche Tagblatt' schreibt, heute zweifle niemand mehr daran, da» die Wahlreform Zustandekommen werde, fo scharfe Kämpfe auch noch vor dem Erreichen dieses Zieles

, der nach der Prüfling des selben gegen Ende September nach Boz-en kom men und hier seine spezial-fachlichen Studien fortsetzen wird. Wird dasselbe begutachtet, er folgt die Beratung im Ban-Ausschusse uud des sen Vorlage im Gemeinderate.. — Tie heurige Wasserkalamität iusolge des trockenen Sommers veranlaßte den Magistrat zu beschließen, das vorliegende Projekt des Ausbaues der städtischen Wasserleitung bis Nied, welches auf vier Jahre verschöbe» werden sollte, schon für das nächste .Jahr dem Gemeinderate

. Der Geineinderat der Landesh<ntptstadt hi'lt vorgestern nachmittag 4 Uhr im „Adlersaate' unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Greil seine erste Sitznng nach den Ferien ab. Tie beiden Vizebnrgermeister waren abwesend. Tie öffent liche Sitznng war von verhältnismäßig kurzer T«ner, und brachte an Gegenständen von größe rem Interesse bloß, die Erörterung der Fleisch- Preise nnd der Angelegenheiten der Ge werbeschule, sowie der Errichtung einer Mäd- chenbürgerschule. Gemeiuderat Thurner ersucht, die Stadt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1851
Physical description: 8
buchstäblich auf d.,n Spiele steht, l ervorrüfe» werde. Wie wir vernehmen, ist eine Znsammen- kunft des Hrn. Ritter v. Negrelli und deS H,n. v. Pasetti vom Handelsministerium im Antrage, um an Ort und Stelle sich über die Vereinbarnng der projekn'rteu Eisenbahnbanten mit der Etschregnlirung zu besprechen. (Boz- Wchbl.) S ch ö u n a bei Meran, 19. Okt. (Dnrch Zu fall verspätet.). Ein reichliches Gottessegen ward einem hi- sigen armen Taglöhner, bereits ebevor Va ter, von 5 Kindern, zn Theil

, indem ihm gestern seine 38 Jahre alle Gattin drei gesunde Kinder, 2 Knaben nnd 1 Mädchen' gebar. (Weitere Nachrich ten bis zum 5. November bestätigen, daß Mutter und Kinder stch fortwäl rend der beste» Gesundheit erfreuen.1 (Boz. Wchbl.? Wien, 10 Nov. — Se. Maj. der Kaiser haben dem Kommandan ten deö 14. Armeekorps, FML. Fürsten Edmund- Schwarzenberg den Orden der eisernen Krone erster Klasse tarfrei zu verleibe» geruht- — Se. k. Majestät däb.n dein wegen Theil nahme am Hochverralh znm 10jähr>gen Festungs

arreste vernrtheilten politischen Siräfling, Emerich v. Csapa, den Rest seiner. Strafe in Gnaden nach zusehen, und die über ibn verhängte Verinögenskoil- fiskätion aufzugeben geruht. — Se. k. k. Holie.t Erzherzog Ferdinand Maxi milian, Bruder Sr. Mas.' des Ka'ferS, ist von Sei ner niebrmoiiatlichen Seereise gestern früh znrückge- kekrl, nnd belaub sich heute in Begleitiing Sr- kail. Hvdeit des Großfürsten Konstant n. — Nückstchtlich des Militärbudgets für lÄ>2 ist, dem Vernehmen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 13.04.1878
Physical description: 12
; es verlangt, daß England Gegenvorschläge mache. England wird dies jedenfalls thun. Wird sich aber Englands nnd Nußlands Wollen vereinigen lassen? Das bleibt jedenfalls auch heute «och eine offene Frage. 5Wien. ! 1. April. DaS' „Tagblatt' und „Extra blatt' beschäftigen sich mit dem Programme der susio- nirten ungarischen Opposition. Letzteres erklärt, daß dnrch dieses Programm das Tischtuch zwischen Oester reich und Ungarn ganz anseinandergeschnitteu würde. Ueber ein solches Programm lasse sich vom öster

reichischen Standpunkte ans gar nicht reden. DaS „Tagblatt' warnt vor der Politik passiven AbwartenS der neuen Bewegung gegenüber. Nuinnnien. Nach Mittheilungen, welche der „P. E.' ans Bukurest vom 10. d. MtS. zugehen, hätte der rumänische Minister deS Aenßern, Kogalni- ceano, über wiederholtes Andringen Rußlands erneuert beim Fürsten Carl die Abberufung des diplomatischen Agenten Rumäniens in Wien, Herrn Balatchano, von feinem Posten beantragt. Es verkantet, daß Nnßland, auf die ihm durch Artikel VIII

, wie den Gemeindeangehörigen, und damit ist auch Alles schou ausgesprochen, was zu fei ner Durchführung zn geschehen hat, daß nämlich die Gemeindegenossen hinsichtlich des GemeindewahlrechteS gleich zn behandeln sind, wie die Gemeindeangehörigen. Welchen Sinn hätte demnach Z 18 >>k 1 unserer Lan- deSordnnng, wonach in Betreff der Gemeindeangelegen- heiten die Anordnungen der LandeSgesetzgebnng nnr innerhalb der Gränzen der allgemeinen Gesetze gültig be stehen können, wenn trotzdem die Wirksamkeit der obi-

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.11.1884
Physical description: 8
an diesem Feste betheiligten 14 Gemeinden, welche an den Wohlthaten des Kran kenhauses participieren, ernennt. Aus den» Gerichtssaale. 5*5 Wien, 18. Nov. Gestern fand vor dem hie sigen »Schwurgerichte die Hauptverhandlung über die Ehrenbeleidigungs-Klage statt, welche der Reichsraths- Abgeordnete N. v. Schönerer gegen das „Neue Wiener Tagblatt' resp, gegen den Herausgeber des selben Moriz Szeps und gegen den verantwortlichen Redacteur desselben isiegmund Hahn angestrengt hatte. Gegenstand der Anklage

war ein am 9. Mai 1384 „im Tagblatt' erschienener Artikel, der unter der Ueberschrift „Muth zeigt auch der Mameluk' die Affaire Schönerer-Giskra besprach und Herrn Schö nerer deutlich der Feigheit, sowie der Grausamkeit und Härte gegen Schwache zieh. Von beiden Seiten wurden viele Zeuge», im ganzen 14, ins Treffen ge führt, um die Wahrheit beziehungsweise Unwahrheit der gemachten Aussprüche zu erhärten. Von den Zeugenaussagen wäre hervorzuheben, dass die Secuu- danten Giskras und Schmierers übereinstimmend

aus sagten, dass die Affaire durch eine einfache Entschul digung Schönerers, also durch keine Abbitte ausge tragen wnrde. Ein Zeuge, Dr. Periz, sagte insofern ungünstig für Schönerer aus, als er deponierte, der letztere habe in seinem eigenem Hause Woh nungen an Kupplerinnen und Prostituierte vermiethet. Die Verhandlung schloss heute um V»2 Uhr mor gens mit der Verurtheilung der beiden Angeklagten zu je 4 Wochen Arrests, ferner zu 60 fl. Cautions- verlust und Publicierung des Urtheils im „Tagblatt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 01.02.1889
Physical description: 14
erschienen in Trauer. Ministerpräsident v. TiSza ist nach Wien gereist. Trieft, 31. Jän. Sämmtliche Morgenblätler, wie das „Triester Tagblatt', „Adria', „Matino', „Piccolo' erschienen mit Trauerrand und widmen dem verewigten Kronprinzen theilnahmevolle Nachrufe. Die vielfachen Trauerkundgebungen dauern fort. Auf den öffentlichen Gebäuden und den Consulaten wehen Trauerfahnen. Die Schiffsflaggen tragen Trauerflor und find auf Halbtopp gehisst. Die Börse ist geschlossen, Theatervorstellungen und Bälle

Weltanschauung berechtigten die Völker Oesterreichs zu den srohesten Hoffnungen und schönsten Aussichten. Die „VossischeZtg.' sagt: Obschon Kron prinz Rudolph der Sprosse des ältesten und eines an Ruhm und Ehren reichen Kaiserhauses war, war der selbe von bürgerlicher VorurtheilSlosigkeit, welche ihn lehrte, bei den Menschen auf den Willen, Geist und Kraft zu sehen und sie zu achten. DaS „Deutsche Tagblatt' ruft: So weit auch die Nationalitäten Oesterreichs in den Ansichten, Bestrebungen, Sprache und Sitten

auseinander gehen mögen, in der Todten- klage um den alle? gleich theuren Kronprinzen finden sich die Deutschen, Czechen, Magyaren, Südslaven, Polen und Ruthenen einmüthig und brüderlich zu sammen. Das „Berliner Tagblatt' hebt hervor, Kronprinz Rudolph ragte an Begabung und Gesin nung hoch über das DurchschnittSmaß hervor; er galt als wahrer Typus eines begnadeten Thronfolgers. Das deutsche Volk steht in der ersten Reihe der Leid tragenden. Berlin, 31. Jän. Kaiserin Augusta erschien heute persönlich

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 22.02.1889
Physical description: 10
vom 15. Febmar 1839 Zl. 780 zu Recht erkannt: Der Inhalt des in der in München erscheinenden Druckschrift „Neues Münchner Tagblatt' Nr. 41 vom 1l). Februar 1839 auf Seite 2, Spalte 1,2,3 und Seite 2, Spalte 1, 2 enthaltenen Artikels mit der Aufschrift „Zum Tode des Kronprinzen von Oesterreich' in der Stelle von „Als solche Todes arten hat man' bis „Schmerz zu bereiten', sowie die auf Seite 3, Spalte 3 unter der Aufschrist „Weitere Versionen' gebrachte Mittheilung be gründet den Thatbestand des Verbrechens

des Kaisers hat das k. k. Landesgericht in Innsbruck als Gerichtshof erster Instanz in Preßsachen über Einschreiten der k. k. Staatsanwaltschaft vom 15. Februar 1389 Zl. 781 zig Recht erkauut: Der Inhalt der 1. Beilage der in Hannover er scheinenden Druckschrift ..HannoverscheS Tagblatt' Nr. 34 vom 9. Februar 1889 auf L-eite 2, Spalte 3 und 4 enthaltenen Artikels mit der Aufschrift „Das Drama von Meyerling' beginnend mit „Das öffent liche Interesse, so schreiben die Münchner Nenesten Nachrichten

in Preßsachen am 17. Februar 1389. ' Der Präsident: Ferrari. Nenning. Erkenntniß. Nr. 1156 Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das k. k. Landesgericht Jnnsbrnck als Gerichtshof erster Instanz in Preßsachen über Einschreiten der k. k. Staatsanwaltschaft vom 15. Februar 1839 Zl. 733 zu Recht erkannt: Der Inhalt des in der in München erscheinenden Druckschrift „Neues Münchner Tagblatt' Nr. 43 und 44 vom 12. und 13. Febrnar 1839 auf Seite 2, Spalte 2 und 3 und auf Seite 3, Spalte 1, 3 3 enthaltenen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 17.11.1891
Physical description: 10
. Inland. 5*5 Die „Wiener Abendpost' vom 14. ds. bringt an der Spitze des Blattes folgendes Dementi: „Das heutige „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) veröffentlicht einen „Nachtrag', in welchem über die Audienz, die Se. Majestät der Kaiser vorgestern dem Herrn Ab geordneten Ritter v. Jcrworski zu ertheilen geruhte, berichtet wird. Die Mittheilungen des ge nannten Blattes sind ihrem ganzen In halt e nach durchaus erfunden, da keine der Sr.Majestät zugeschriebenen Aeußerungen thatsächlich gemacht worden

ist.' Gleichzeitig veröffentlicht der Polenclub die nach stehende partei-ofsicielle Erklärung: „Das „Wiener Tagblatt' (Abendblatt vom 14. d.) bringt einen Be richt über die im Polenclnb von dem Obmann er folgte Darstellung des Verlanses der Audienz, in welcher derselbe vorgestern von Sr. Majestät empfangen zu werden die Ehre hatte. Dieser Bericht ent spricht durchaus nicht der Wahrheit, ins besondere sind die darin S r. Maje st ät zu geschrieben e u A e u ß e r u n g c u v o l l st ä n d i g a u s. der Luft

gegriffen. Die parlamentarische Com mission des Polenclubs. Wien, am 14. Nov. 1891. Jaworski in. i>., CzerkawSki in. i>., Bilinski iu. ;>., Madeyski in. i>.' (Vergl. das bezügliche Wiener Telegramm in gestriger Nummer d. Bl.) Die vorstehenden beiden Dementis beziehen sich auf eure iu der Abendausgabe des „Wiener Tagblatt' vom 14. ds. enthaltene nnd durch den Draht verbreitete Meldung, wonach Se. Majestät der Kaiser dcm am 12. ds. in Audienz erschienenen Obmanne des Polen clubs, Nitter von Jaworski

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1881
Physical description: 8
einiger Zeit wird die Ausstellung auch von dem seit December v. Js. hier in deutscher Sprache erscheinenden „Triester Tagblatt' perhorres- ciert. Freilich handelt es sich hiebei nicht, wie Ein geweihte wissen, um regierungsfeindliche Tendenzen, sondern lediglich um gekränktes Ehrgefühl des Heraus gebers des Blattes, der vermöge seiner persönlichen Eigenschaften nicht in das Presscomitä der Aus stellung aufgenommen wurde. Gestern brachten nun, unmittelbar vor der Sitzung, der „L'Jndipendente' sowohl

als auch das „Triester Tagblatt' fulminante Artikel gegen die Ausstellung, und forderte nament lich das letztere in den heftigsten Ausdrücken den Stadtrath auf, die vom Ausschusse desselben bean tragten Concessionen sür die Ausstellung zu resüsie- ren. Um 6 t/z Uhr abends fand nun die betreffende Sitzung statt. Der Ausschuss hatte drei Punkte beantragt, und zwar: 1. die Cedierung von 26.374 Quadrat-Metern schon bestehenden oder noch dem Meere abzugewinnenden Terrains zu Zwecken der Ausstellung unter Wahrung

' aber, welcher noch die Unverfrorenheit hatte, die Scandalmacherei in seiner gestrigen Nummer (die übrigens sequestriert wurde) zu verherrlichen, sowie dl's „Triester Tagblatt' können auf ihre Thätigkeit stolz sein, sie haben einen Scandal provociert, der im schwarzen Buche Triests eingetragen wurde. Ausland. Innsbruck, 4. November. Nach den osficiellen Listen über die Wahl ergebnisse für den deutschen.Reichstag ergeben sich mit Hinzurechnung der noch ausstehenden 1VV Stich wahlen nach der vorangegangenen Stimmabgabe

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Page 2 of 8
Date: 28.09.1886
Physical description: 8
.' Eine solche Betrachtung werde durch die neuesten Artikel der Blätter „N. Fr. Pr.' und „N. Wr. Tagblatt' aus gedrängt. Das Bedürfnis dieser Blätter, zwischen den beiden einzigen ehrlich befreundeten Staaten, welche heutzutage in Europa existieren, zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem deutschen Reiche, den Frieden zu stören, müsse ein außerordent lich starkes sein, wenn man-es nach der declamato- rischen Leidenschaftlichkeit des Ausdruckes beurtheilen wollte, mit welcher dieselben die deutsche

Politik und deren Unerträglichkeit für Oesterreich-Ungarn heutzu tage besprechen. Die „Nordd. Allg. Ztg.' kennzeich net es dem „Tagblatt' gegenüber nochmals als Ev findung, dass Deutschland-in Sofia gefordert habe, den Process wegen de- Staatsstreiches nicht zu ver handeln; die deutsche Einwirkung beschränke sich au' den wohlmeinenden Rath, keine Hinrichtungen vorzu nehmen, weil solche bei einem Umschlage Gegenhin richtuugen herbeiführen könnten. Dieser Rath sei noch heute verständig und menschlich

gegen die Interessen. Oester reich-Ungarns^ - alL>> eine' Erschütterung der Freund schaft der beiden Länder hinzustellen, könne bei dem unter französischen Einflüssen stehenden demokratischen Organe, wie das „Tagblatt', nicht weiter auffallen. Bei der Presse könne-,nur^ dqs> allgemeine Unbehagen, welches die Demokraten den monarchischen Solidari täten gegenüber empfänden, die Ursache der Verdun<- ! elung des i Urtheiles sein/» Die^ Wiener > Demökrktii^ nehme offenbar an, dass, wenn es in Deutschland nicht gelinge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.09.1873
Physical description: 10
des Wal- dc» bei Köitlan.sehr. viel beitrug. Herrn Dr. v. Vintler gebührt daS Verdienst, indem er denselben dem Comitä zur Verfügung stellte. Schon Vormittags hatte man sich in den Turneranzug ^geworfen, um mit dem MittagSzuge die tüchtige und brave Musik aus St. Ulrich in Gröden zu erwarten, die bei ihrem Einzüge in die Stadt abwech selnd mit der Brixner Turner-Musik ihre auch bei Mär schen sanft getragenen, harmonischen Klänge hören ließ, j 5 Heinrich Mumelter in BoZ^N Um 3 Uhr war Abmarsch

, wo so mancher Berufene äus Nordtirol durch seine Abwesenheit befremdete, so Mädtr, Platt ner, E.' v. Wörndle u. A. — Da ^ Kaulbc^ch seinen Carton ^Nerö unti die Ehrist'env^rföi^ung' im Kunnverein ausgestellt, hqs, söhin Ku^tsthalle dnrch ihn nicht entweiht vzorden ist, so hätten.diese Stürmer gegen die Kaulbach'sche' Richtung tstimer» hin ohne Verletzung ibrer Principien in''die'.HuItst- halle eintreten können. Von Nordti^lern^säh ich in den Oesterreich gewidmeten «alen 'Äur ^Franz Unterberger mit zwei sehr schönen

, Cqristu» als Lehrer darstellend, wieder gesehen, auch auf MillerS „Kreuzabnahme' war ich gespannt. /V Aus den sehr schätzenswerthen Beiträgen Novd- tirolS für die Gruppe XXVI „ErziehungS-, Unter richts- und BilduugSwesen, - einschließlich der dahin eingereihten Frauenarbeiten, woran sich die Direktion der städtischen Volks- und Bürgerschule, die Ober- Realichule, der Stadtmagisträt. Professor Hinterwald- ner in Innsbruck, Dr. M. Hörsarter in Kufstein und nachträglich noch Universität«-Professor

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