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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.01.1903
Physical description: 8
nach derselben von einem im deutschen Reiche ge prüften und verpflichteten Fleischbeschaubeamten untersucht worden war, durch Streichung der Worte „im deutschen Reiche' des vorangeführten Absatzes abgeändert. Demnach ist nunmehr bei Einhaltung der auf die Ausfuhr von geschlachtetem Vieh nach dem deutschen Reiche sonst bestehenden Vorschriften die Einfuhr derartigen Viehes nach Dresden gestattet, wenn die Untersuchung desselben im lebenden und geschlachteten Zustände, überhaupt vou einem geprüften und be hördlich bestellte» Vieh

der Entschädigungsberechnung für jene Nützschwciue zu dienen hat, die in der Zeit vom 1. Jäuuer bis inkl. 31. März 1903 auf Grund der zitierten Ver ordnung sowie der kaiserl. Verordnung vom 2. Mai 1899, R. G. Vl. Nr. »1, getötet wurden, bezw. getötet werden, wie folgt festzusetzen: Für Schweine der deutschen Ländrasse und deren Kreuzungen, ferner für Schweine der roma nischen Nasse nnd deren Kreuzungen nnd schließlich für Schweine englischer Zuchten und deren Kreu zungen im Lebendgewichte bis zu 10 kg 2 15 19 K per Kilogramm

, daß die radikalen Tschechen die Obstruktiv« gegen die Zuckervörlage endgiltig ausgeschaltet hätten, ohne daß Zugeständ nisse gemächt oder Verpflichtungen eingegangen wurden. — Eine „anthentische Darstellung' aus' deu Kreisen der deutschen Volkspartei vertritt den Standpunkt, daß der Kamps gegen die tschechisch? radikale Obstruktion mit vollem Erfolge abschließe. Wiederholte Vermittlnngsvorschläge seien jedoch von der Deutschen Volkspartei abgelehnt worden. Etwas anders klingt ein Bericht von alldeut scher Seite

, der das Ende der tschechischradikalen Obstruktion als eine offene Niederlage der dent- fchen Parteien bezeichnet. Nur der Antrag Stein und die dringliche Vornahme der ersten Lesung des' Budgets hätte Klarheit in die Situation briu--, gen können. Wie die „Deutschnationale Korrespondenz',m.eb? det, begaben sich am Samstag nach Schlnß der Ab geordnetenhaus-Sitzung die Obmänner Dr. Funke, Dr. Marchet, Dr. v. Derschatta und Dr. Chiari, im Austrage der Deutsche» Fortschrittspartei undi der Deutschen Volkspartei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1888
Physical description: 8
- veuten Herrn Dr. Josef Grafen Melchior! und zu dessen Stellvertreter-;'die k. k. Her.en LandesgerichtS- räthc Äarl v. Trenliui u.rd Karl Leeb zu bestimmen befunden. DieS wird gemäß K 301 St. P. O. kundgemacht. Bo;en, am 3. Februar 188?. K. Ä. Kreisgcrichts - Präsidium. Nichtamtlicher Theil. Der detttslch-östervcirhischc Biindttis- Vertrag. Die Ausnahme der Veröffentlichung des Bündnisses zwischen Oesteireich-Ungarn und dem deutschen Reiche seitens der österreichischen nnd ungarischen Publicisiik

gedrungen, mit ihren einfachen und klaren Zwecken, mit ihren imponierenden Machtmitteln, welche alle nur dein Frieden uuv der Sicherheit beider Reiche dienen, schwinden alle Zweifel, und die Einsicht in den Wert und die Bedeutung des FriedeuSbuudeS für Europa sowohl, als siir die alliierten Reiche bricht mit ungehemmter Macht ans den Emanationen der gesamiiiten Publicistik hervor . . . Die BnnreSactc kann ruhig uud getrost dem Urtheile aller Nationen unterworfen werden. Sie wird überall Billigung

, dass wir uns vor einer sicherlich .nicht gefahrlosen Evolntion befinden, die jedoch noch viele den Frieden bedrohende Schwierigkeiten beheben könnte. Die Haltung der frauzösifcheu Presse ist im Allgemeinen iu Bezug auf die Veröffentlichung deS österreichisch-deutschen AUianzvcrtrageS fortgesetzt eine rnhige, fast gleichgiltige. Der „TempS' sagt: WaS der Vertrag enthält, wussten wir bereits; aber er sagt nicht das, was wir zu erfahren ein Interesse hätten. Eine vollständige Sicherheit für Europa

werde es eist an dem Tage geben, an dem wir wissen werden, ob Oesterreich-Ungarn eine Intervention Russ- landS in Bulgarien für einen Lusrrs Kolli hält und ob Deutschland eS diese Frage mit dem Kaiser von RusSlaud austragen lassen wird. „Paris' meint, die Veröffentlichung habe bloß den Zweck, um die 230 Millionen Mark für Wehrzwecke vom deutschen Reichs tage zu erhalten; aber ein Krieg sei nicht zu besorgen, denn Frankreich und Rusöland werde ihn niemals erklären. Die „Liberi«!' hält einen Krieg

für un wahrscheinlich; aber zu einer Zeit von unvorher gesehenen politischen Vorgängen wisse man niemals, wenn man eine Detonation hört, ob eS eine Alarm kanone oder eine einsache Petarde sei. Einige Blätter verlangen eine eiiglisch-frauzösisch-russische Allianz, um der Tripelallianz zu antworte». Fast alle Londoner Blätter besprechen ebenfalls die Veröffentlichung des österreichisch-deutschen Vertrages. Die „Times' fürchten, die Promulgieruiig des Ver trages werde in Rnsc-land als eine Provocation auf- gefafs

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 25.02.1903
Physical description: 8
^Krtra-Beilaae zu ..Bote für Tirol und Znr inneren Lage. Die Annahme der Wehrvorlagc und die da durch in der politischen und parlamentarischen Lage eingetretene Wendung bildet andauernd den Geaeilstand der Erörternug in der Presse. Die Präger „Politik' anerkennt, das; die Negiernng einen großen Erfolg errungen habe und betont, daß sie denselben in erster Linie den deutschen Parteien verdanke. Es wäre daher nur logisch, daß sich die Deutschen ossen als Regierungs partei erklären und danach

handeln. Wenn da- acaen die Nichtdcntschcn, mit Ausnahme der Polen, bei der Abstimmung über die Wehr vorlagc im gegnerischen Lager gestanden sind, so sei dies etwa nicht deshalb geschehen, weil die Slaven dem Staate verweigern wollten, wessen er bedarf, sondern weil es galt, die Probe auf das Exempel der Negierungssreund- lichkeit zu machen. Es bleibe jetzt abzuwarten, ob die Interpellationen der Deutschen betref fend die Errichtung eines deutschen Bistums, einer deutschen Post- und einer deutschen

diesen Standpunkt gutheiße. Die Furcht vor den Radikalen dürfe bei so ernsten und für das Volkswohl so wichtigen Fragen nicht in Betracht kommen. Der zu erwartende Vorteil werde die allsällige Einbuße an Popularität reichlich aüswiegen. „Narodni Listy' legen dar, daß vor allem die Stimmen der deutschen Parteien den Aus schlag zuguusten der Wehrvorlagc gegeben haben. Das sei auch begreiflich, weil die jetzige Regie rung im deutschen Geiste ihres Amtes walte. Man dürfe deshalb annehmen, daß die deutschen Parteien

die Erlangung einer tschechischen Universität sür Mähren von hoher Bedeutung. „Hlasy od Blanika' glauben, daß es sich bei den deutschen Forderungen betreffend die Errichtung eines deutschen Bistums, einer deutschen Post- nnd einer deutschen Staatsbahndirektion in Nord- Böhmen darum haudle, dem Kabinettschef die Position zu erleichtern, falls die Tschechen natio nale Zugeständnisse sür die Zulassung der Be ratung des ungarischen Ausgleiches verlangen sollten. Der Herr Ministerpräsident

werde dann den Tschechen nahelegen, daß er ja ohne ihre Zustimmung auch den Deutschen nichts gewäh ren könne, somit nichts übrig bleibe, als die gegenseitige Verständigung. ?kur kämen hiebei die Tschechen zu kurz, weil die Deutschen in nationaler Beziehung einen großen Vorsprnng haben und namentlich die Bureaukratie zum größten Teile auf ihrer Seite stehe. Die Neichenberger „Deutsche Volkszeitung' bemerkt, Dr. v. Koerber könne auf seine Er folge stolz sein, zumal Österreich nunmehr Un garn voraus sei. Das Eintreten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.03.1884
Physical description: 8
zur „Vereinigten Linken' bekennen, noch d s Bündnis mit Oesterreich an Bedingungen knüpfen will, welche es ihr ermöglichen würden, dem Reiche das Gesetz zu dictieren. Vom Anfang an stand denn auch die Linke dem anstro-deutschen Bündnisse kühl bis ans Herz gegenüber. Als Professor Sueß in seiner Phantasie- reichen Gemüthlichkeit den Einfall hatte, diese Allianz als „Herzenssache' seiner Partei zu erklären, da stimmte ihm diese wohl anstandshalber zu, aber sie revanchierte sich rasch, indem sie unbändig

Herostrat muss es bezeichnet werden — fährt das „Deutsche Tageblatt' in seinen Auslassungen gegen die „N. Fr. Pr.' fort — dass ein Blatt leuchten Herzens die Brand fackel in das Gebäude des deutsch-österreichischen Bündnisses schleudert, zu dem der Reichskanzler so mühsam Stein für Stein herbeigetragen.' .... „Es wäre Schade um die Zeit, die Jämmerlichkeit dieser Presskoterie zu kennzeichnen, wenn nicht ein so großer Theil der deutschen Bevölkerung Oesterreichs die „ literarischeu ' Erzeugnisse

zu wollen. Der selbe klang noch eine zeitlang nach, als unsere Neu- Deutschen 137V das Schlagwort in die Bevölkerung schleuderten» man müsse nun „die Koffer packen', um ins deutsche Lager einzuziehen. Sie konnten den Fürsten Bismarck eben nur als den Geist auffassen, den sie begreifen. Selbst von Nachahmung lebend und bar jedes eigenen Gedankens, sahen sie auch in dem Fürsten Bismarck nur einen Nachahmer napo leonischer Eroberungspolitik und prophezeihten die Zerstörung Oesterreichs mit Zuversicht

. Das musste Misstrauen und Hass erregen. Seitdem hat Fürst Bismarck alle Welt davon überzeugt, dass das deutsche Kaiserreich wirklich der Friede sei. Der große, logische, natürliche Gedanke, welcher dem austro - deutschen Bündnisse zu Grunde liegt, wurde von den Völkern Oesterreichs rasch erfasst, und ganz begriffen. Volles Vertrauen zur deutschen Politik war die Folge davon; Vertrauen und Hass schließen einander aber gründ lich aus. Vollem Verständnisse und ungelheiltem Vertraue» werden denn auch die Sätze begegnen

, mit welchen das „Deutsche Tageblatt' die Situation in ebenso überzeugungsvoller wie überzeugender Weise beleuchtet, indem es schreibt: „ Eine Politik, wie die alte preu ßische, kann das neue Deutsche Reich nicht treiben. Weltgcbietend blickt dasselbe heut auch zum Süden hinab; nicht minder als Oesterreich, hat es ein In teresse daran, dass die Handclswege nach jenen Meeren und Landen den» deutschen Handel nicht verschlossen werden. Iu, es dürste wohl heute schon die Frage entstehen, ob die orientalische Frage

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.04.1900
Physical description: 12
und Vorarlberg außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 31. März 1900. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Aundnlnchr.ug. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom L6. März 1900 Z. 10.612 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen

Vereinigungen ans den verschiedenen Kronländern be sucht. Abg. Wolf eröffnete die Versanimlung mit einer Begrüßungsrede, worauf Schriftführer Stransky die eingelangten BegrüßnngS-Telegramme und Zu- stimmungS-Knndgebungcn zur Verlesung brachte, unter welchen sich mehrere von verwandten Vereinigungen in Deutschland befanden. Dr. Vincenz von Berger sprach über das Verhältnis zum deutschen Reiche und be gründete eine Resolution, in welcher die gesetzliche Festlegung des deutsch-österreichischen Bündnisses

Königreiche und Länder aus den von der Lnngenseuche betroffene» nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Magdeburg und Merfeburg des Königreiches Preußen. 2. aus der Kreishauptmannschaft Zwickan des Königreiches Sachsen. 3. Ans dem Kreise Bernburg des HerzogthnmS Anhalt. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. März 1900 Z. 10.253 verfügten Verbotes in Wirk samkeit

. Innsbruck, am 31. März 1900. K K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. I tt t « » Ä. Der „Alto Adige' besprach in einer Artikelserie die nationalen Verhältnisse der Südtiroler und klagt über die Abnahme der italienischen Bevölkerung, sowie über deren Entnationalisierung, die der Staat sulde, ja sogar fördere. Ale Mittel zur Entnationalisierung bezeichnet das Blatt die Errichtung deutscher Schulen in Südtirol, wozu uoch der wachsende Einfluss der Deutschen durch Emissäre

abschütteln werden, dass sie bei den kommenden Wahlen den deutschfreiheitlichen Männern zum Siege verhelfen.' Hierauf besprachen die Herren Heinrich Guttmann und der Landwirt Schamberger die Lage des deutschen Bauernstandes, und es gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher die Forderungen der Landwirte präcisiert werden. Lehrer Streb! erörterte, die Lage der Lehrerschaft, worauf eine Resolution auf Gleich- stelluug der Lehrer in den Bezügen mit den vier untersten Stufen der «taatsbeamten

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.07.1879
Physical description: 12
we»n man -die außerordentlichen Fortschritte speciell in der Technik des Tunnelbaues iu Betracht ziehe, wenigstens fünf Jahre, und es bleibe immerhin fraglich, ob sich innerhalb dieser Frist im deutschen Reiche nicht abermals ein Umschwung vollziehe, der diese Chancen beseitige. Dem entgegen führt die Petition aus, daß die fragliche Bahu — auch abgesehen von der gegenwär tigen handelspolitischen Aera im deutschen Reiche — für Oesterreich-Ungarn von hoher Bedeutung ist. „Durch sie setzen wir Trieft, unseren hervorragendsten

dieser Umstand wird jetzt in empfindlichster Weise fühlbar Angesichts der neuen zoll- nid handelspolitischen Aera, die BiSmarck im deutschen üeiche inaugnrirt hat, um dem rücksichtslosen Staatsegovmns nach dem „Cnltnr- kampf', nach der Niederwerfmg der Socialisten nnn- niehr auch auf wirthschasllichm Gebiete volle Befrie digung zu gewähren. Dnry diese „Wirthschafts- reform', welcher man in der Erhöhung der Transit- Bahnfrachtfätze, sowie in Eil- und Durchfuhrzöllen Geltung zu verschaffen strebt, erscheint

Hasen, mit dem hochwichtigen Bodcnseebecken in eine wesentlich günstigere Verbindung; mit diesem directen Wege von London und Paris nach Konstantinopel sichern wir uns einen Antheil an der WellhandlS- Bewegung zwischen dem Orient und Mitteleuropa, welcher in dein Maße wachsen muß, als die unteren Donauländer durch Eisenbahnen erschlossen wenden; im Besitze dieser Bahn genießen wir die volle Unab hängigkeit für den Absatz unserer, künftig auf öster reichischen anstatt auf deutschen Bahnen beförderten

Rohproducte und Industrie-Erzeugnisse nach dem unS näher gerückten Westen, der seilte nach dem Osten bestimmten Güter großentheils auch über den Arl laufen lassen wird; dieser Rivale des Mont-CeniS und Gotthard hat endlich vermöge seiner geographi schen Lage wie keine zweite Bahn die große Mission, die Getreide-Zufuhren aus Ungarn und den Donau- ländern in directester Linie anf österreichischen Schienen nach dem Westen zu vermitteln, den Oesterreichern den dermalen von deutschen Firmen beherrschten Zwi

heran zutreten. Bekanntlich legten sie von jeher einen außer ordentlichen Werth auf das Zustandekommen der Arl bahn, nnd seit der Kriegserklärung des. deutschen Reichskanzlers gegen das System der VerbandS-Tarise- gewinnt diese Schienenstraße für sie eine ganz emi nente Bedeutng; denn ist diese vollendet, dann stehen sie mit der Schweiz, mit Frankreich und England, ihren ständigsten und bedeutendsten Abnehmern von Getreide und Mehl, in directester Verbindnng, darauf müssen sie um so mehr Gewicht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1888
Physical description: 8
Extra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Air» 12 S. Bilder aus dem Leben Walthers von der Vogeltveide. (Dichtung nach Wallhers Gedichten von I. V. Zingerle, Composition von Joses Pcmbaur.) „Meine Dichtung:» sind mein Leben, mein ganzes Fütilen und Denken; sie sind der Spiegel meiner Seele, sind „ Ich.' Wenn irgend eine unter den zahllosen Nachtigallen ans dem deutschen Dichterwalde zu diesem Ausspruche berechtigt ist, so ist dies Walther von der Bogel weide, der König des deutschen

Minnesanges. Jedes seiner reizenden Lieder athmet seine ganze Individualität, ans allen tritt uns sein Sehnen, sein Lieben, sein Schmerz, sein Zorn, alles, waS sein Herz höher schlagen ließ, verkörpert entgegen. Und doch, wie un verstanden bliebe nicht diese herzliche Gestalt aus den glänzenden Tagen der Stausenzeit. wenn wir an ibr nur diesen Maßstab anlegten? Walther ist mehr, er ist der beredte Anwalt des deutschen VolkSgeisteS, und mit der vollsten Berechtigung könnte er von sich sagen

von Trimberg zu dem herrlichen AuSspruche begeisterte: , IlLr ^Valtiivr von»ler Vogel- swer<Ivs vor-z-is?«-, <ier mir loii!«.'.' Und wahrlich, nichts vermag den Nersall dtS deutschen Geistes, nichts den Hader unter den Bruderstämmcn, nichts die Knechtung deS deutschen Nationalstolzes durch wälscheu Uebermnth uud wälsche Unsittlichkeit besser zu kennzeichnen, als dass man deS gewaltigsten aller deutschen Sänger vergessen konnte, vergessen konnte der Klagelieder, die er über den Bruderzwist im theuren

Vaterlande erschallen ließ, vergessen jener zündenden Zornesworte, die ihm der Versuch ans presste, das stolze deutsche Neich dem Machtgebotc NomS dienstbar zu machen. Wie mochten jene Männer, die uns die wunderbaren Klänge aus dieser ersten, Jahrhunderte hindurch verschollenen Blütezeit deS deutschen Liedes wieder erschlossen, erstaunt gewesen sein, als ihnen plötzlich Walther mit der Fülle seiner Lieder, mit der Glut seines Herzens, mit dem Feuer der edlen Begeisterung sür das hehie Vaterland

, für deutsche Zucht uud Sitte, entgegentrat! Nichts zeigt dieses Staunen, diese Bewunderung, diese Liebe für den größten Heroö deS Minneliedes besser, als dass sein Name heute wieder in allen deutschen Gauen mit Bewunderung genannt wird, dass von allen Seiten die Gaben herbeiströmen, damit man endlich in würdiger Weise dein Sänger des DeutschthumS den Tribut des DankeS abstatten kann, der ihm schon so lange gebürt hätte. Uni doch müssen wir mit Bedauern gestehen, dass auch heute Herr Walther uoch lange

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1882
Physical description: 8
sich nach und nach von all sei nen Leuten im Stiche gelassen, da von 7000 Mann der Besatzung zuletzt nur noch 800 übrig blieben, welche sich zuerst der Plünderung Hingaben, um darauf, mit Beute beladen, worunter viel Munition und der Sch-ztz der Gouverneurs, nach allen Seiten auseinanderzuftvben. Die Uebergabe des letzten Füh rers der Arabisien fand inKafr-el-Battikh, der ersten Station der Damittw-Tantaer-Bahn, statt. Im deutschen Reiche feierte man am Sams tag den vor 20 Jahren erfolgten Eintritt des Für sten BiSmarck

. Man kann nur wünschen, dass die ser Tag nachhaltig zur Beschwichtigung 'und An näherung aller beitragen möchte, die, in welchem Lager immer sie stehen, es mit dem deutschen Reiche und seinem ferneren Gedeihen gut und ehrlich meinen. I ^ Wie unterm 23. ds. aus Rom gemeldet wird, lautet das Gutachten der Abgeordnetenkammer des ' Hppellhofes in Venedig in Sachen der. dortigen Ver haftungen dahin, dass, wenn erhellen sollte, dass die > Vorbereitungen zu einem Attentate auf den Kaiser ' 'Franz Josef in Italien

in das prcußifche Ministerium. Wie 5us Berlin berichtet wird, trug der Ausdruck der Verehrung und Dankbarkeit, welche dem großen Staatsmanne für die Wiederherstellung der Größe ind Einheit der deutschen Nation dargebracht ward, ' nnen allgemeinen Charakter; selbst die oppositionellen Fournale blieben in der Anerkennung der unsterbli chen Verdienste dieses Mannes um sein Vaterland. ' nicht zurück, wenn sie auch ihre Trauer um die ge genwärtigen Schwierigkeiten der innern Lage dürch- klingen ließen

sonst nach Möglichkeit für die Unterstützung der fo schwer betroffenen Bewohner Pusterthals und Südtirols gewirkt, indem bereits der hiesige patrio tische Frauenhilfsverein aus seinen bescheidenen Mit teln den namhaften B-trag von 100 fl. bestimmte, und auch der hiesige kathol. Gesellenverein zu GüNstcn dieses Zweckes im Vernns-Theater das Stück „Vater landsliebe' von A. Lang zur Ausführung brachte. So wie hier wird es überall im weiten Reiche opfer willige Herzen geben und der erhabene Wahlspruch unsers

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 31.12.1908
Physical description: 12
Johann Ziegler in Fügen zu Kanzlei- vsfizialen aü xersonani au ihren bisherigen Dienstorten ernannt. .Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Vieseucheuüber- einkommens mit dem Deutschen Reiche vom 25. Jan- «er 1905 und des Punktes 8 des zugehörigen Schlußprotokolles (R. G. Bl. Nr. 25 ex 1306) fand das k. k. Ackerbauministerium mit dem Erlasse vom 15. Dezember 1908. Zl. 49.04?!6817die Einfuhr von Rindvieh in die im Reichsrate vertretenen König reiche und Länder aus nachstehenden von der Lun

der Juridischeif'Äommission zuge wiesen. Hierauf wurden weiter ohne Debatte genehmigt: Das handelspolitische Ermächtigungsgesetz; der inter nationale Vertrag zum schütze des gewerblichen Eigentums, das übereinkommen mit dem Deutschen Reiche zum gegenseitigen gewerblichen Rechtsschutz, sowie die darauf bezüglichen Durchsührungsgesetze; das iuteruationale Übereinkommen betreffend das Verbot der Nachtarbeit der in der Industrie be schäftigten Frauen; der Gesetzentwurs betreffend die Verlängerung der Gültigkeit

genseuche betroffenen Sperrgebieten des Deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten und zwar aus dem Stadtkreise Berlin und aus dem Regierungsbezirke Posen im Königreiche Preußen. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an die Stelle der mit dem Erlasse des k. k. Ackerbauministeriums vom 10- November d. I. Hl. 44.771 (Statthalterei-Kundmachung vom 17. No vember 190?, Zl. 66.423) getroffenen Verfügungen in Wirksamkeit. Innsbruck, am 22. Dezember 1908. K. k. Statthattcrci

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1902
Physical description: 8
gegen die letzten Worte der Rede SchönererS, wobei eS zu lärmenden Auftritten zwischen Czechen und Alldeutschen kam. Nachdem Dr. HortiS für die Aufhebung des AusnahmSznstandeS in Trieft eingetreten war, wiesen Dr. Derschatta und Dr. Funke die vom Abg. Schönerer gegen die Dentschösterreicher erhobenen Vorwürfe zurück und letzterer schloss mit den Worten: „Wir sind Deutsche und sind im Geiste verbündet mit den Brüdern im Reiche und fühlen uns als Angehörige einer großen deutschen Nation. Dieses Gefühl

Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. In der Sitzung de« Abgeordnetenhauses am 13. d«. wurde über Antrag de» Obmannes des Budgetaus schusses, des Abg. Dr. Kathrein, die sofortige Vor nahme der zweiten Lesung des Budgetprooiforiums be schlossen. Au, Lause der Debatte warf Abg. Schönerer den anderen deutschen Parteien des Haus'S, namentlich der deutscheu Volkspartei »or. nichts ^ur gesetzlichen Feststellung des Deutschen als Staatssprache unter» nommen zu haben. Es wäre die Pflicht aller deutschen

ins Unermessliche gewachsen sei. Was die Jnnsbrucker Universilät be treffe, sei es eine entschied«»? und feste Forderung aller Deutschen in Tirol. dass jede Utraquisierung dieser Universität vermieden und der rein deutsche Charakter derselben aufrechterhalten werde. (Beifall links.) Mit der Einführung der italienischen Vorlesungen in den Sechziger Jahren sollte nicht utraquisiert werden, sondern mau wollte den italienischen Studenten, welche der deutschen Sprache nicht recht mächtig waren, den Uebergang

der anderen gegenüber ausstellt, ein friedliches Zusammenleben der Nationalitäten in Oesterreich auS' schließt. Aber gerade in dieser Erkenntnis müssen wir verlangen, dass an eine Zustimmung von uns Deutschen zu den italienischen Universitäten, sei eS in einer Stadt Tirols oder anderswo, nur dann gedacht werden lönnte, wenn auch die Italiener ihrerseits bereit wären, die nothwendigen und berechtigten nationalen Forderungen der Deutschen ihnen gegenüber rückhaltlos anzuerkennen, also wenn eS endgiltig gelingen

würde, die Grundlagen eines dauernden Friedens zwischen Deutschen und Ita lienern zu schaffen. Redner kommt sodann auf den Fall Wahrmund zu sprechen und erklärt, eine weitere Forderung gehe dahin, dass der Unterrichtsminister entschiedener als bisher die akademische Lehrsrciheit, die Freiheit des Wortes auf der akademischen Lehrkanzel wahre. Redner er örtert eingehend die Angelegenheit dcS Professors Wahrmund sagt dann: Es ist nur begreiflich, dass die katholisch-conservative Partei gegen die Rede Wahr- mnnds

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1850
Physical description: 6
Fahnen, das ungarische Volk mußte — leider mit fremder Hilfe — nach langen blu tigen Kämpfen zum Gehorsam zurück geführt werden. Nun erst konnte Oesterreich mit Hand anlegen an den Aufban deS verjüngten Deutschlands. ES bot den Ein, tritt seiner sämmtlichen reichen Provinzen in den deut sche» Bund, ein- vereinbarte Verfassung v,,'» Volksver tretung, wo die Erekutivgewalt zwischen den vorzüglich- sten deutschen Reiche» wechselte. ES bot ein starkes ^ Bollwerk gegen Osten, ein flegreiches Heer

. Was will Preußen? waS will Oesterreich? Als im Jahre IS48 ins Herz des deutschen Volkes der junge Strahl der Freiheit fiel, und das Frübjahr desselben Jakres einen goldenen Maien kündete, traten die Männer in der .Paulskirci c zusammen, um den neuen Staaten» bau zu gründen. Es war ein vnreifcS Kind, das dort die Welt erblickte — ein Kind der Phantasie, daS mit den Armen nach den Wolken griff, aber nicht auf den Füßen zu sieben vermochte. DaS Blut Lichnowsky's und AuerwaldS befleckte seine Windeln, nnd bald

, daS sie seit Jahrhunderten an die Habsburger knüpfte, gesprengt. Die Revolution in den deutschen Provinzen ward be kämpft. WaS die Reichstage zu Wien und Kremsicr nicht zu Stande brachten, mußte unter der Aegide eines jugendlichen Monarchen geschaffen werden. ' ES erschien die Koustituliou vom 4. März 184g, welche den Völ kern, die unter den Flügeln des DoppelaarS wohnen, konstitutionelle Freiheit in geregelter Form aus Basis deS monarchischen Prinzipes sicherte; in Italic» folgte der Sieg den kaiserlichen

zum Schutz gegen äußere Feinde, einen weiten Mark« für die deutsche ^Industrie und woblfeile Rohstoffe für die Produktion. ! ES wollte die Schöpfung ei'neS großen mächtigen Deutsch lands mit Kraft nach Außen, geregelter Frcibeit im Innern.. ES öffnete dem deutschen Handel feine Mee resküste, der deutschen,,Ilebervölkernug seine ungarischen Länder zum Anbau. ES wollte ein Reich, mächtig, wie es, in neuer Zeit nur ein Napoleonlscher Stern ephemärisch schuf, das der Unterdrückung im Osten, der Revolution

im Wssten und Süden und dem Welthandel Englands die Stirne zu weisen vermochte. Während Oesterreich im eigenen Hause Ordnung machen mußte, bqtte Preußen liebäugelnd mit der ihm von danaifchen Händen zu Frankfurt angebotbenen Kai serkrone nin die Hegemonie Deutschlands gebublt. Es datte die kleinern deutschen Staaten'umgarnt, ihre Truppen mit den scinigen verschmolzen, den Schleswig- Holsteinern, nm sich Deutschlands Sympathie zu er werben, Hilfe gebothen, zu Erfurt ein Parlament von geköderten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 27.10.1908
Physical description: 10
- rnng der Orts- nnd Personennamen der Ma triken nnd auch bezüglich der Anlage des nach Volkszählung des Jahres 191(1 herauszugeben den Gemeindelexikous ' ius Einvernehmen zu setzen. Die Prager Exzesse gegen die deutschen Studenten. Prag, 27. Okt. Der akademische Se nat der deutschen Universität hielt ge stern eine Sitzung ab, in welcher die vorge strigen Zusammenstöße der deutscheil Studenten mit der Polizei gelegentlich des Bummels zur Sprache gelaugten. Gegen das Vorgehen der Prager Polizei wurde

lebhafte Beschwerde er hoben und beschlossen, alle notwendigen Maß nahmen znm Schutze der deutschen Studenten schaft zn treffen. Der Rektor der Technik, Pro fessor v. Georgiewics, begab sich hierauf zum Statthalter, um bei diesem gegen das vor gestrige Vorgehen der Polizei gegenüber der deutscheu Studentenschaft Beschwerde zu erhe ben. Der Statthalter versprach, die vorgebrach ten Beschwerden auf ihre Nichtigkeit prüfen zn lassen, alle notwendigen Maßregeln zur Ans- rechterhaltnng der Ruhe und Ordnung

, fowie zum Schutze der deutschen Studentenschaft an zuordnen. Prag, 27. Okt. Gestern abends war der Graben abermals der Schauplatz großer De monstrationen. Um 6 Uhr kam wiederum eine Menge Tcinonstrautcn zusammeu, die bis 7 Uhr Köpfe auwuchs und im i geschlossenen Zuge am Graben ans und ab t Ichritt. Auf derselben Seite des Grabens pro- l meiuerteil drei Mitglieder der deutschen Stu dentenverbindung „Markomania' und zwei Mitglieder der Verbindung „Austria ,n Cou leur und eine starke Schar Finken

hatte sie flankiert. Gegenüber dem deutschen Haus kam es nach 7 Uhr znr ersten Stannng. Die tsche chischen Exzedenten machten alle Anstrengun- anngen in die Nähe der Couleurstudenten zn gelangen uud schrien: „Reißt ihnen die Kappen herunter. Das ist eine Demonstration! Wir sind nicht in Prcnßcn! Moltkesches Gesindel!' Es kam dann zu einem regelrechten Angriff anf die Deutschen, bei welche,n es Fausd- schläge, Fußstöße uud Stockhiebe anf die Deut schen regnete. Die Szenen hatten fünf Mi nuten gewährt

, bis sich endlich Polizisten durch die angesammelten Exzedenten drängen uud die Kämpfenden anseinander bringen konnten. Cin Münzfälscher. Tro PP an, 2L. Okt. Die Polizei hat ge stern den in Witkowitz wohnhaften 30jährigen Josef Kl eine nt wegen Falschmünzerei verhaf tet. Im Besitze des Verhafteten wurden zahl reiche salfche Fünfkronen-Stücke aufgefunden, während die Hausdurchsuchung in Witkowitz eine mit allen Behelfen ausgestattete Falschmünzer- werkstätte zutage förderte. Klement war früher Selchermeister

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1902
Physical description: 8
und den Jungtschcchen gesucht wird. Sofort nach der Schlußredaktiou dürften dic Vorschläge zur Veröffentlichung gelangen. Wien, 27. Nov. Abg. Pradc äußerte in einein Interview über dic Sprachenkon fe-- renz: Dic festzustellenden Grnndsähc werden den gesammten SPra cheu kompl ex umfasse«, da es sich um ciuc dauernde Verständigung dcr Deutschen mit den Tschechen handelt. Dic For derung der Alldeutschen nach Proklamie- rnng der deutschen Staatssprache sei

l e d i g l i ch c i n e i d e a l e n n d b e s i h e k e i n e r- lei praktische Bedeutung. Dic Wahruug der Existcuzbcdiug»ttgeu der Deutschen in Böhme« fei nur durch praktische Betatignng er rcichbar. Der Mangel dieser praktischen Betäti- gnng äußere sich am meisten in den Wahlbezir ken gewisser Führer der Alldeutschen, i« welchen die T sch e ch i s i e r n n g am stärksten vorschreite. Der Prozeß Wolf-Schalk. Wien, 27. Nov. Der Prozeß Wols-Schalk wird in den Wandelgängen dcs Abgeordnetenhau ses vielfach besprochen. Es wird versichert, daß sowohl Wols

- deubusch und Pfarrers Schowalter das National museum in einem über anderthalb Stunden dau ernden Rnndgangc. Mittags sand ein von der deutschen Zentrale sür Bestrebungeu zur Been- dignng des Bnrenkrieges, dcr deutschen Buren- zentrale nnd dem alldeutsche« Verbände gege benes Mittagessen im .Hotel Bayrischer Hof statt. Nachmittags besichtigte dcr General das Poly technikum zu besuchen. Um 5 Uhr ist eine Sitzung der beiden obengenannten Bnrcnlomitees. Mor gen früh 7 Uhr 20 Minuten begibt sich der Ge neral

mit seiner Familie nach Zürich nnd von dort nach Basel. Am Sonntag abend wird er in Paris eintreffen, von wo e,r sich nach Brüssel begeben wird) nm mit Botha zusammenzutreffen. Der General leidet sehr an seinem Jschiasanfalle nnd bedauert es lebhast, nicht dic anderen deutschen Städte besuchen zn können, um dort seiuen Dank ansznsprechen. Die Beerdigung Krupps und eine An sprache des deutschen Kaisers. Esse«, 27. Noveiubcr. Vorgestern», abends erfolgte die Überführung der Leiche Krupps von der Villa Hügel

nach dem Krupp'schen Stammhanse. Dem Leichenwagen folgten mehrere Wagen mit Kränzen. Gestern fand die Leichen- seicr statt. Eine solche Menschenmenge ivie gestern hatte die Stadt noch nicht gesehen. Hunderte von' Kränzen, darunter von Bürgern nnd Arbeiter familien wurden am Sarge uiedergelget. Die Bei setzung der Reiche fand nuter großer Beteiligung statt. Hnsareu und die Infanierietapelle eröffneten den Zug. Dauu kam die Feuerwehr, das Perso nal des Verstorbenen und dcr Superintendent. Dem Sarge wurde« Kräuze

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.07.1905
Physical description: 12
(Sxtra.B-ilag- zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. R SO. Der Handelsvertrag intt Deutschland im c» oNausfchust. Der Zollausschuß des Abgeordnetenhauses hat die Beratung des Handelsvertrages mit Deutschland erst am Samstag vormittag zum Abschlüsse gebracht. Der Abg. Hofrat Marchet hatte nämlich am Freitag' folgende Resolution beantragt: Das Haus wolle beschließen, es seien für den Fall, als der zwischen den Regierungen von Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reiche abgeschlossene Handels

der Fortführung der handelspolitischen Kam pagne zerstreut, ist es dem Ministerpräsidenten auch gelungen, den Zollausschuß über die rechtzeitige Sicherung unserer Handelsbeziehungen zum Deutschen Reich zu beruhigen, indem Se. Exzellenz erklärte: „Was den Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche betrifft, so kann ich nur konstatieren, daß dieser Vertrag erst am 1. März des künftigen Jahres in Kraft treten soll. Indem ich darauf verweise, daß bis zum gegenwärtigen Verhandlungssladmm die königlich ungarische

- und Zollvertrag durch den ungarischen Reichstag nicht längstens bis 31. Dezember 190b zum Be schlusse erhoben sein sollte, von selten der k. k. öster reichischen Negierung alle jene Einleitungen und Maßnahmen vorzukehren. welche notwendig und geeignet sind, damit zwischen den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern und dem Deutschen Reiäe noch vor dem 1. März 1905 ein Zoll- und Handelsvertrag zustande gebracht und durch den Neichsrat erhoben werden könne.' Handcls- minister Freiherr v. Call setzte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 26.08.1871
Physical description: 12
. Man varf hoffen, daß die ernste Verwirklichung dieser Ab lichten beitragen wird, die geachtete Stellung BaiernS im deutschen Reiche zu wahren und die nationale Entwicklung des Gesammt - Vaterlandes kräftig zu lördcrn. Paris, 23. Aug. Gestern kam hier üuS Berlin ver preußische Spezialkommissär Schreiber an, um c^ie Angelegenheit der Entschädigung an die aus Frankreich vertriebenen' Deutschen zu regeln. Bisher wurden 100.000 Thaler vertheilt. Der Berliner Polizeipräsident 'VMiiiH wird in derselben Ange

V.54 7. v 7.26 7.4 S. 2 S.LV L.40 v. S.24 V.I4 10.20 10.28 10.44 l Z!, L.IV 4.L0 4.5V 5.40 0. 5 0.2V 0.10 0.5 7.14 7.L4 7.54 8.10 S.5V 8.42 S.5l V. ZI, 7.1L L.I1 8.4 0.15 0.^5 0.5« I0.II I0.2J 10.55 II.2 1I.I II.5V X.A. 12.10 12.1 1.L 1.4L 2. 1 2.2 2.L0 2.5 2.1 2.2 L.ZZ 4.2 ö.40 0.— 0 Ausland. FrnnVfurt n. 5N.» 24. Aug. Der Frankfurter ,,Presse' wird von Berlin geschrieben: Der Termin für Wiederaufnahme der in Frankfurt a. M. ge pflogenen Verhandlungen zwischen den französischen und deutschen

der vollendeten Regierungsjahre Petri beglückwünschten und ihm reiche Spenden überreich ten. Die Gesundheit des Papstes ist eine sehr gute. Altndrid, 22. Aug. Kronprinz Humbert ist hier eingetroffen und hat sich mit dem König nach dem Schlosse EScurial begeben. Der „Jmparcial' sagt: Die bereits bewirkten Ersparungen rednziren das Ausgaben-Budget auf 621 Millionen Pesetas; eS erübrigt nur noch die Reduziruug des Budgets für Kultus und Geistlichkeit, um die Ausgaben auf 600 Millionen herabzumindern

Niillsichtölosigkcitcn von Paul Lindan. Leipzig, 1871. (Schluß.) Ein anderer sonderbarer französischer Heiliger ist Victor Hugo, der als Politiker seine Würdigung findet, eine Würdigung, die bei jeder seiner Sen tenzen mit dem Worte: „Mich dünkt der Alte spricht im Fieber!' ihm in die Parade fahren möchte. Sei» Manifest an die Franzosen, das, nachdem das lamm fromme, sanftgemüthliche an die Deutschen nichts ge fruchtet, erschiene«, würde in einen Schlachtgesang im SiMe des alten Äartel in den Hugenotten übersetzen lassen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 14.03.1904
Physical description: 10
, welchen die .Handwerker des deutschen Reiches für die Erringung einer selbständigen offiziellen Vertretung ihrer Inter essen zu 'bestehen hatten, hat mittlerweile auch zur Errungenschaft geführt, das; mit dem Gesetze vom W. ^,uli 1897 selbständige Handelskammern im deutschen Reiche zur Errichtung gelangten. Unsere Handwerker verlangen, das: eine ähn liche, selbständige und offizielle Vertretung snr ihre Interessen auch iu Österreich zur Einfüh rung gelange. Diesem Begehren hat der tiro lische Gewerbe

iu den Wellen gesunde«. Für die Auffindung seiner Leiche war eine Beloh nung vou 2Ol) Kronen von seinen Angehörigen ausgesetzt. Stadt-Theater in Innsbruck. .Heute kommt im braunen Abonn. (Nr. 123) die Snppe'sche Operette „Fatinitza' znr Darstellung. Morgen geht im aufgehobenen Abonnement (Nr.- 33, Vorkaufsrecht <-?erie rot) als erstes Gast spiel des k. k. .Hosschauspielers Herrn Georg Reimers das Dumas'sche Schauspiel „Kean' in der deutschen Bearbeitung vou L. «Schneider in Szene. Herr Reimers

des Fürstbischofs von Trient, Endriei, vor; der Botschafter Szeczen und mehrere andere Notababüitäten wohnten d.er Feier bei. Die Ttudentendemonstration in WZien— Wieii,i 4. März. Vormittags sammelten sich zahl reiche deutsche Studenten vor der Universität an. Ein Mitglied des Vollzugsausschusses der deutsche» Stu dentenschaft hielt eine Ansprache nnd wies daranf hin, daß die deutsche Studentenschaft gezeigt habe, daß sie treu zusammenhalte. Er forderte sie dann zur Ein stellung der Kundgebungen auf. Die Rede

wnrde mit stürmischen Heilrusen ansgenommen: hierauf zerstreuten sich die Studenten iu voller Ruhe. Hiemit sind die Kundgebungen beendet. Im Lanfe des Vor mittags kam es iu der Nähe der Universität zwischen einigen Tschechen, wovon einer „nieder mit den Deutschen!' gernsen hatte, uud Teutschen zn einer kleinen Prügelei, der die Polizei ein Ende machte. Die Vorgänge iu Prag. Prag, 1-1. März. Die gestrige Mittags- und Abendproinenade anf dem Graben verlief trotz der

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1901
Physical description: 8
dauere, nur darum handeln, dass der Reichsrath bis in den Sommer wird versammelt bleiben müssen. Und das ist es aber, was wir vermeiden wollten. Auch muss ich gegenüber mannigfachen Bemerkungen fest- stellen, dass zwischen der Regierung und den deutschen Parteien kein anderes Verhältnis besteht, als zu den anderen großen Parteien dieses hohen Hauses. Wir sind allen Parteien, welche die Arbeiten des Parlaments fördern und erleichtern, dankbar. Wir können aber niemals unsere Unabhängigkeit

,! Wir haben in diesem Reiche schon eine Ver fassung zusammenstürzen gesehen, wir sollten ein: Wiederholung vermeiden. (Bewegung.) Die Regierung will alles thun, um eine solche Katastrophe hintanzu- halten. Wir wollen arbeiten, um den Frieden zwischen den Völkerschaften zustande zu bringen, das geistige und materielle xuohl der Bevölkerung zu fördern, das 2414 Ansehen rmd die Machtstellung dtS Staates zu heben. Wir wollen in wenig erregter Zeit eine Fortbildung der Verfassung, welche ja nichts Vollendetes

Telegraphenlinien und für die Legung des Kabels von Port Arthur nach Chr- Foo ausgegeben. Ans Tientst», 10. ds., wird gemeldet: Ein eng lischer Wachtposten hat in einem Wuthanfalle zwei seiner Kameraden erschossen. Eine Abtheilung indischer Trnppen wurde abgesandt, um den Mörder zn ver haften. Als dieselbe jedoch eintraf, fand sie, dass der Mörder bereits von anderen Soldaten erschossen wor den war. Die indischen Truppen nahmen hieraus eine herausfordernde Stellung ein. Die anwesenden deutschen Soldaten

eröffneten darauf ein Gewehrfener auf die indischen Truppen. ES fand ein regelrechter Kampf statt, bei v.em es auf beiden Seiten Todte und Ver wundete gab. Auf deutscher Seite wurden drei Mann getödtet und ein Osficier schwer verwundet. Auf in discher Seite gab es ebenfalls drei Todte und zahl reiche Verwundete. — Eine amtliche deutsche Meldung nuS Peking sagt: In Tientsin erschoss angeblich in einem als Amok bekannten Rasereianfall ein Mann des 4. indischen Pundschab Regiments zwei Mann seines eigenen

Regiments. Der Angreifer drang in das Proviantamt der deutschen Brigade ein, wo er mehrere Schüsse abxab. Der Controleur Ehlert wurde tödtlich, zwei Mann schwer und einer leicht verletzt. Der Angreifer wurde von einem deutschen Wachtposten niedergeschossen. Lora!- und Uvovincittl-Chrottilt. Innsbruck, 12. December. Diner. Beim hochwürdigst-durchlauchtigstcn Herrn Erzherzog Eugen waren gestern nachbenannte Herren zum Diner geladen: FML. Hugo Wagner, GM. Victor Ritter v. Meduua. Oberstabsarzt Dr. Eugen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 04.10.1900
Physical description: 10
besonders herzlichen und be- gcisterungsvallen Kundgebungen, deren Zeuge Ich ge wesen, alle Meine Erwartungen übertrossen. Ich weiß es. dass diese Kundgebungen Herzen einspringen, die fest zum Throne und zum Reiche halten, und glücklich hat eS Mich gemacht, dass Mein getreues Volk von Görz und GradiSea, und allen voran die Landeshaupt stadt, Mich hat herausfühlen lassen, dass Ich ein wen g von den in so glänzender Weise geäußerten Ge fühlen auch auf Meine Person beziehen dürfe. Innigste Besriedigung

es, die Rceruten wieder in die Garnison zu bringen. Sieben derselben wurden in Arrest abgeführt. ,»u den Vorgängen in Ostasiea. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Peking vom 26. September: General v. Hoepsner gieng gestern mit 2000 Mann und einer Feldbatterie zu einer Strasexpeditioi! nach dem nördlichen Theil des kaiser lichen Jagdparles ab, da Tags vorher eine Patrouille angegriffen wurve. ie Deutschen steckten mehrere Dörfer in Brand, wo Waffen gefnnden wurden, und rückten bis Rauhungmen vor. Die Boxer

, welche außerhalb der Stadt angetroffen wurden, wurden nach kurzem Kampfe zersprengt. Die feindlichen Truppen waren theils mit Gewehren, theils mit Schwertern bewaffnet. Einige chinesische Soldaten, die sich bis auf zwanzig Schritte den deutschen Truppen näherten, wurden niedergemacht. Vier Deutsche wurden ver wundet. Die „Daily NcwS' melden au? Shanghai: Die Forts von Schanhaikwan wurden durch die Ver bündeten genommen. Gras Waldersee beabsichtigt die schärfsten Maßnahmen zur Niederwerfung jedes chine- sichen

, die Generalität uud das Officicrscorps, Vertreter der Landschaft, des Gemeinderathes, der Handelskammer, dcr Universität und der Mittelschulen, verschiedener geistlicher und weltlicher Corporationen, die k. k Beamten nnd zahl reiche andere Andächtige ans allen BevölkerungSclassen beiwohnten. Gleichzeitig fand in dcr Franciscaner- Hofkirche ein feierlicher Gottesdienst für die hiesige Garnison statt. Wie hier, so stiegen auch überall im Reiche heute aus dein Herzen aller patriotischen Unter thanen innige

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 06.08.1897
Physical description: 6
. Von I. Greger. — Astronomische und physikalische Geographie. Mondphotographie. (Mit einer Tafel.) Leuch tende Nachtwolken. — Politische Geographie und Statistik. Nolkszählungsergebnisse im russischen Reiche 1807. Die Eisenbahnen der Erde. Die Frequenz der deutschen Nord seeinselbäder seit 1886. — Berühmte Geographen, Natur forscher und Reisende. Mit 1 Porträt: Vineenz v. Haardt. — Genpraphische Nekrologie. Todesfälle. Mit I Porträt: Oskar Dickson. — Kleine Mittheilungen aus allen Erd- theilen

Riesenerfolges, so dünkt eö uns, als hätten wir vor allem zwei derselben zu beachten. In erster Linie ist eS die aus den Statute» der Bereinigung ersichtliche, durch den Grüuder des Bundes, Herrn Schriftsteller Rudolf Bergner geschaffene, vortreffliche Organisation, welche jedermann den Eintritt ermöglicht und die leitenden Gedanken in fast l200 Ortschaften getragen hat; in zweiter Linie gebnrt das Verdienst den» rastlosen Stre ben des genannten Leiters der deutschen Abtheilung, seruer der Präsidentinnen

in den Schulen auf Wunsch der Schnldirectoren vor versam melter Kinderschar, und zwar hörten diese Schnlvor- träge in Summe 11.460 Kinder. Der Same, der auf diese Weise in jugendliche Herzen gestreut wird, muss reiche Früchte tragen, und wir bekennen mit Freuden, dass der Bund der Vogelfreunde von den ihm vertrauensvoll zugekommenen Gaben den denkbar besten Gebrauch gemacht hat. Rechnet man noch die sechs Vortrüge dazn, welche in Maltschach gegen 1000 Personen anhörten, und eine Wanderversanunlung in Bozen

, über geographische Reisen und Entdeckungen, astrono mische und physikalische Geographie, Statistik u. s. w. bilden in steter Abwechslung ihren anziehenden und belehrenden Inhalt. Dazu kommen in jedem Hefte Biographien hervorragender zeitgenöfsicher Geographen und Forfchungsrcisender, eine Menge kleinerer Mit theilungen von allgemeinen, Interesse, VereinSnachrichtn und Bücheranzeigen. Unter den Mitarbeitern finden sich die besten Namen der Gegenwart. Durch zahl reiche, vorzüglich ausgeführte Bilder und Karten

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