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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 21.03.1910
Physical description: 10
auf die h. o. Kundmachun gen vom 3. März, 12. Mai. und 14. Juli 1906, Z. 9975, 20.426 und 33.067; 3. August 1908, Z. 45.842 und 18. November 1909, Z. 69.674, vcrlautbart und nachstehendes beigefügt: Tollte bei einer beabsichtigten Ausfuhr von Pferden die im Viehseuch^ettübereiukommen vor geschriebene tierärztliche Bescheinigung der Pässe zur Ausfuhr nach! dem Deutschen Reiche mit Rücksicht auf den Seuchenstand üutunlich sein, so sind eventuell eingebrachte Gesuche um die ausnahmsweise Bewilligung für die Einfuhr

von Rennpferden vorgeschriebene Paß hat von nun ab nicht die Aufschrift „Pferdepaß', sondern 'Paß für Rennpferde' zu führe«. Für das zur Ausfuhr nach! dem Deutschen Reiche bestimmte Geflügel find Pässe nach de- ionderein Formnlare auszustelleil. Innsbruck, am 12. März 1910. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Vorarlberg' Nr. «A. Kundmachung. Der Tiroler Landesausschuß hat mit Note vom 23. Februar 1910, Zl. 270/X, das neue, gemäß den Anträgen der im November 1909 stattgehabten Kommission

«Vrtra-Beilaae zu ..Bote für Tirol UN Amtlicher Teil. -Kundmachung. betreffend Viehverkehr nachnnd aus dem deut schen Reiche. Nach H L des am 1. Jänner 1910 in Kraft aetretenen neuen Tiersenchengesetzes gelten hin- nchtlich jener Länder, mit denen bezüglich des Verkehres mit Tieren, tierischen Rohstoffen nud anderen Trägern des AnstecknngsstosfeS Verein barungen bestehen, die Bestimmungen dieser Vereinbarungen. Im 2. Absätze ordnet der Z 6 an, daß die hiedurch sich ergebenden Anordnungen im Ver

von Pferden aus den betreffende» Orten nach dem Deutschen Neiche unter Angabe aller zur Prüfung des Falles notwendigen Daten, durch welche insbesondere die veterinärpolizeiliche Un bedenklichkeit des Falles nachgewiesen erscheint, (Art und Ausbreitung der bestehenden Tier seuche, Name und Beschäftigung des Pserde- besitzers, Lage des Seuchenhofes und des Ge löstes, in welchem die zur Ausfuhr bestimmten Pferde untergebracht sind, eventuelle Angaben weiterer Umstände, welche die Unbedenklichkeit des Falles

erweisen) anher zur Erwirkung der Einfuhrbewilligung in Vorlage zu briugeu. Diese Gesuche habeu auch das ganze Natio nale des betreffenden Pferdes, den Empfänger desselben und die Grenzstation, über welche das Pferd zur Ausfuhr gelangen soll, zn ent halten. . In analoger Weise wird deutscherseits hin sichtlich der Pferdeeinfuhr aus' deutsche» Groß städten und aus den übrigen deutschen Ort- Ichaften vorgegangen werden. Ter mit der h. o. Kundmachung vom 26. April 1906, Z. 21.844, für die Ausfuhr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.12.1849
Physical description: 6
hervorzuheben sind die Worte über die zweite Mission, wo Dr. Oelsner von der Central- gewalt an den General Cavaignac gesendet wurde, um die französische Regierung für den Empfang Hrn. v. Raumer's, des offiziellen Repräsentanten der deutschen Eentralgewalt günstig zu stimmen. Höchst interessant, ja merkwürdig sind die Aufschlüsse über die von Hrn. Heckscher ertheilten Instruktionen, vorzüglich über die Ursachen des Mißlingens der Mission Hrn. v. Raumer's. Während am 18. Aug. Hr. Oelsner von dem Kabinels

und einfache Uebcrtrctnngen, über die rückwirkende Kraft des neuen Gesetzes enthält, hat gestern der Generalprokura- tor Dr. Mayer seine Vorträge über die neue Straf prozeßordnung, deren Kundmachung dem Vernelimen nach überraschend bald erfolgen soll, geschlossen. Das zahl reiche Auditorium, dem Gefühle des Dankes folgend, welches jedes gemeinnützige und erfolgreiche Wirken un willkürlich für seinen Urheber vindicirt, gab sowohl dem Herrn General-Prokurator als auch dem Hrn. Appella tionsrath Schweivler

österreichische Konsul Hr. Bianchi, empfing den Kommandanten,- die Offiziere und Zöglinge ansö Beste und gab ihnen u. A. ein große« Fest im Freien. Der Herzog von Leuchten berg, der aus Gesundheitsrücksichten daselbst weilt, be suchte die Fregatte, welche nach einem viertägigen Auf, entHall« jettrn Hafen wieder verließ und am 2. Dez. in Eintracht und Friede« vo« Brlte bi« zur Adria G« ziemt e« nun jedem Deutschen, in diese« Sinne Ihnen' durchlauchtigster ReichSverweser, einen Dank, und Se gensgruß beim

Heimwege zu widmen, so haben doch wir Bürger und Bewohner von Frankfurt zunächst ,,,, Anrecht an Erfüllung dieser schönen Pflicht. Unsere Stadt sak die Majestät deS vormaligen deutschen Rei ches um die Stirne JbreS Bruders und Vaters, Jbre« Ohms und Ahne» erglänzen; sie durste in Ew. kaisrrl Hoheit den Vorbote» des erneuten Reiches empfangen Ihr Wirken im großen Ganzen lag drr Welt offen - wir aber in Ihrer Nähe sollten Zeugen sein von so mancher Aeußernng der besonnenen Weisheit, deS reinen

wird gefolgert: 1) daß, der früheren bnndesläglichen Sitre entsprechend, die hier anwesenden deutschen Behörden und Notabilitäten, so wie auch das accreditirte diplo matische KorpS zuerst die Besuche abzustatten haben; 2) daß, trotz des transttorischen Charakters dcr Bnndcs- Kommissson, und in Betracht, daß das Interim dle Fortsetzung dcs engeren Rathes der alte», deutschen Bundesversammlung sein soll, die üblichen Notifikationen an die auswärtigen Mächte in herkömmlicher Weise zu erfolgen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.10.1850
Physical description: 6
, und zwar in der deutschen Allein- u. i» dci iiiagyarisch-kroatisch- (illirisch-) und serbisch- tillirisch-) und romanisch-deutschen Doppcl- Ausgabe ausgegeben und versendet worden. Am I4teu Oktober I8ö0 erscheint von diesem Stücke die böhmisch deutsche Doppelausgabc. Dasselbe enthält unter Nr. 330. Den Erlaß des Ministeriums deS Kultus »nd Unterrichts vom 4. Okt. 18S0, womit die mit a. h. Entschließung vom 29. Sept. I8S0 genehmigte proviso rische Vorschrift über die Rechtsakademien in Ungarn kundgemacht wird. Nr. 331

Stück des allgemeinen NeichSgesetz» und Regierungs blattes, welches am 26. Zlpril >850 vorläufig blos in der deutschen Allein- und magyarisch-deutschen Doppel- Ausgabe erschienen war, in kroatisch- (illirisch-l serbisch- (.illirisch-1 und ronianisch-tcutscher Doppel'AuSgabe aus gegeben und versendet. Am 14. Okt. 1850 erscheint von diesem Stücke die böhmisch-deutsche Dyppel-Ausgabe. Dasselbe enthält unter Rr. 144. Den Erlaß deck Ministers des KultnS «nd Unterrichts vom 29. März 185», wodurch

, Kraka» und Szernowitz, welche jetzt den Lan deS-Militär-Kommando's untergeordnet sind, zu Landes« Militär« Kommando's mit direkter Unterordnung dem Kriegsministern»« zu erheben; wornach dann im ganzen Reiche siebenzehn Landes - Militär «Kommandtn besteh?» würden. — Dem Vernehmen nach ist beantragt, die Hütten» werke von dem Ressort des Bergwesens zu trennen und die Angelegenheiten derselben dem Wirkungskreise der politischen Administration zuzuweisen. — Um der Landwirthschaft daS Mittel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1859
Physical description: 6
den Armen, treffe, wäh rend der Reiche, der gemöhnlich andere Nahrungsmittel wäblt, sich derselben entzieht. — Bei der am 25. Aug. abgehaltenen Generalver sammlung ler südlichen Staats», lombardisch.venetianischeu unv central-iiali nischen EisenbabngeseUschaft wu.de auch Bericht erstatiet über den Fo.tschri.t der Bahnbauien in Italien. Wir ersehen daraus zunächst, daß die ununter brochene Verbindung von Trieft und Venedig erst gegen' Ende deS kommenden IahrcS wird hergestellt werden. Zwar wird schon

schönen deutschen Vaterland das Ansehen und die.Macht zu schaffen, auf welche die deutsche Nation vor allen so gerechten Anspruch hat,« Das Dresdner Journal richtet gegen die Wiener Tagespreise bezüglich der Agitation für eine Central- Regierung und deutsches Parlament, oder besser für die p eußische Hegemonie und Oesterreichs Ausstoßung aus Deutschland. waS die ganze Agita.ion eigentlich bezweckt, und wie eS heißt, von Berlin auS ermuihiget wird, folgende Anklage: ->Oie Wiener Blätter beobachten

haben sich alle mögliche Mühe gegeben, den neuen Erzbischof von BourgeS, welcher der eiste Aumo.iier deS Kaisers ist und bei Hofe in großein Ansehen steht, dahin zu vermöge», beim Kaiser einen Schritt zu ihun, um noch unmittelbarer seine Aufmerksamkeit auf diese kläglichen Zustände hiinulenken. ^ Paris, 23 Aug. Graf d'Ha.isso.iville zeichnet im »Courrier du Di.nanche' den Widerspruch zwischen den Prinzipien, welche der napoleonische ImperaliSmuS nach außen verlr.'tt, und denen, »reiche er nach innen befolgt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.06.1846
Physical description: 12
v. Aberdeen, eine Audienz beim Prinzen Albert in Buckinghampallast. Derselbe brachte der Königin von sei nem Herrn reiche Geschenke: 7 prächtige arabische Roffe, 6 Gazellen, 2 Strauße und 1 dreijährigen Löwen, mit Dia manten und anderin Edelgestein verzierte Pferdezäume, Schärpen und die schwersten und feinsten Seidenstoffe nebst allerhand Parfums und wohlriechenden Qehlen des Morgen- lautes. London, den 5. Juni» Das Haus der Lords hat gestern nach kurzer Debatte die Peelsche Zoll - oder Taripbill

, Gemahlin des österreichischen Botschafters, in Chandos-Honse gegeben. Die Anstalten zu dem Feste wären im größten Maßstabe ge troffen. Tille Säle und Gemächer des Hotels waren geöffnet und auf das Glänzendste beleuchtet. Eine herrlicherAlumeu- stor und eine reiche Fülle exotischer Gewächse detcrirten die Treppen und Vorzimmer. Von halb 11 Uhr an füllten sich die gastlichen Räume. Wir nennen aus der unabsehlichen Zahl nur wenige Namen. Unter den Mitgliedern des diplo matischen Korps bemerkte

vor Millernacht; ihr folgte bald ihr Gemahl, der Herzog von Cambridge. Der Herzoa von Wellington erschien, .zu Ehren des Festes, in der Uni form eines Feldmarschalls der österreichischen Armee. Unter den Ballgästen waren auch: der Lcrdmaycr der Cjtu von London mit der Lady Mayoreß, und der so reiche als wohl thätige Jndier Dwarkanamh Tagcre. Der Tan/beqaun um 11 Uhr; um 1 Uhr wurde ein köstliches Souper scrvirt- der LZall endigte erst iu den Morgenstunden der Samslaqssrülie. Nach der Times vom L. Juni wäre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1886
Physical description: 8
auf dem blutgetränk ten denkwürdigen Boden von Cnstozza den Kriegs« feldzug im Süden ruhmreich entschied, zu der Be völkerung der Monarchie. Erzherzog Albrecht, der Feldmarschall und General-Jnspector unseres Heeres, ist es, der mit Wort und That an ein edles Werk der Pietät herantritt, eine Idee der Verwirklichung entgegenführt, welche jeder Patriot im weiten Reiche mit Begeisterung begrüßt. Erzherzog Albrecht, der glorreiche Schüler des großen Schlachtenmeisters Radetzky, der Held von Novara und Sieger

ausprägt, wendet sich Erz herzog Albrecht an seine Waffengefährten, an die ge- fammte Wehrkraft und die gesammte Bevölkerung der Monarchie; mit vereinten Kräften soll das Werk ge fördert, sollen die Mittel beschafft werden, um durch ein Monument von Meisterhand das Andenken Ra detzkys zu ehren. Diese Worte des Erzherzogs-Feld- marschalls, in dem wir den würdigsten Schüler Ra detzkys verehren, werden nicht ungehört verschallen; 'ie werden freudige, allseitige Theilnahme wecken im Reiche, sie verbürgen

des Unglückes. Wir sind überzeugt, dass jeder im Reiche nach seinen Kräften dazu beitragen werde, damit das Denkmal bald und glänzend zustande komme und so die Schuld an das Andenken „Vater Radetzkys' ge tilgt werde, mit deren Abstattung wir schon so lange im Rückstände sind.' Die „Morgen-Post' nennt den verstorbenen Feldmarschall Grasen Radetzky den „österreichischen Nationalhelden', die „populärste Ge stalt' der österreichischen Armee und bemerkt: „Sein Name wird nicht vergessen werden, so lange

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.01.1858
Physical description: 6
dieKrume durchdrungen haben, fangen an gelb zu werden. Dagegen zeigen die Feldsaaten im Allge meinen ein so üppiges Gedeihen, daß bei einem gün stigen Jahrgange eine überaus reiche Ernte erwartet werden darf. Der Winter, äußerst mild und fchneeloS, sühit uns die heiteren Tage eineS wonnigen Frühlings herauf. Hamburg, l. Jän. Vorgestern fanden die ersten Berichterstattungen Seitens der erwählten Administra toren suSpendirter Firmen statt. Die Revision der Ge schäftsführung einzelner Firmen

ist eS nicht un bekannt, bis zu einem wie hohen Grade die Angelegen heit der Herzogtvümer die Sympathien der deutschen Bevölkerungen erregt. Man muß eS den deutschen Re gierungen, und zumal Oesterreich und Preußen, Dank wissen, daß sie den Ausdruck dieser Sympalhie bisher in so gerechten Schranken zu halten verstanden haben. Sie dürfen aber darum nur mit um so größerem Rechte erwarten, daß Dänemark sich geneigt zeige, zu einem ge rechten und ihm selbst ehrenvollen Abkommen die Hand zu reichen. Diese Erwägungen

werden der Weisheit des Königs und seiner Räthe nicht entgehen. DaS kais. Kabinet empfiehlt sie noch einmal ihrer ernsten Aufmerk samkeit. ES ist lebhaft zu wünschen, daß die Regierung deS Königs, durch die Erklärungen, welche sie dem deutschen Bundestage darzubieten in der Lage sein wird, einem freundlichen Arrangement..wie eS eben sowohl ihre eigenen Interessen, als die Würde der Krone erfordern, nicht den Weg abschneiden werde. / Paris, Jänner. Frankreich wird seine Zustim mung dazu geben, daß Fürst Vogorides

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 7
Date: 08.08.1870
Physical description: 7
Wohlfahrt zurückkehrt. So würde den Deutschen der Despotismus des Kriege» erspart bleiben'; hat in diplomatischen Kreisen eine gewisse Bewegung hervorgebracht uud Anlaß zu einer Anfrage gegeben. Dem Elseubahu-Unglück in Stuttgart folgte nun rasch ein zweites in Thüringen, das eine wett größere Anzahl von Opfern kostete. Ein von Halle kom mender Militärzug mit Mannschaften des 26. In- fanterieregimentS stieß in Folge falscher Weichen- flellung auf einen Zug leerer Wagen. Der Anprall

der vereinten baierischen und preußischen Truppen in dem Tressen bei Weißenburg verwischt. In großen Leitern ist davon bereilS an allen Straßenecken zu lesen, der Extrablätter, mit denen unsere Stadt heute förmlich überschwemmt ist und die alle die glückliche Waffenthat verkiinden, gar nicht zu denken. Mit allem dem soll jedoch durchaus nicht gesagt sein, als hätten die Deutschen durch diesen gut geführten Schlag besondere strategische Vortheile im Feindes land errungen. Doch wir sind einstweilen

auch so zufrieden, und sollte uns auch das nächste Mal vielleicht nicht der Schlachten-Gott lächeln, wir wer den darum unerschüttert bleiben. Wir haben unserer Gegner Tapferkeit niemals unterschätzt, und fle haben sich auch tüchtig bewiesen, wie dieß schon daraus hervorgeht, daß auch wir nur nach nicht unbedeu tenden Verlusten das Feld behaupteten. Um so stolzer dürfen wir auf den Sieg sein, den die deutschen Waffen errungen. — Eine gute Nachricht kann nie zu früh, eine schlechte wiederm nie spät genug kommen

. Die baierische Regierung brachte über die Affaire von Saarbrücken keine amtliche Mittheilung. Nun möchten wir fragen, warum nicht? Nicht Baiern allein führt Krieg mit Frankreich, ganz Deutschland kämpft gegen den Erbfeind, und die Armeen aller einzelnen deutschen Staaten bilden ein großes Ganze. Baiern ist bei dem Schicksale der preußischen Abtheilungen des deutschen Heeres ebenso interessirt, als bei dem der baierischen Bestandtheile, und wir haben deshalb ein unzweifelhaftes Recht, zu verlangen

, daß uns unsere Regierung über Alles, was die deutschen Waffen betrifft, ohne Unterschied der Stämme Aufschluß gibt, soweit es überhaupt thunlich ist. — Die Mildthätigkeit zu Gunsten der im Kriege Verwundeten und Erkrankten ist fortwäh rend im Steigen. Die Beiträge mehren stch an Zahl und Umfang. Unter Anderem bezahlen die Ostbahnen den Familien ihrer dekretmäßig angestellten Bedien steten bei einem Stande von mindestens drei Köpfen Drittel des Gehaltes nebst dem Miethbetrage'aus Kriegsdauer; den Familien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1849
Physical description: 8
» betrachten. F ran k fu rt^ Da« R«tchtg«f«tzd»««t vom 28. D»z. d«inzt als Neujahr«»ngebinde daS<N»s«tz, betreffend di» Grundrecht« des d«utsc^»n Volks. D«c N»i«hs»«rweser, in Ausführung d« Beschlusses der St»tchS»«rsam«tung vom St. D«z 1848 »«e, künd«t als Gesetz: Grundrecht« d«S deutschen Volk«. D»m deutschen Volt soll»« dies« Grundrecht« gewährleistet sey«. Sie sollen den Verfassung«» der deutschen' Sin- zelstaaten zur Norin di«nen, und k«in« Verfassung ode: Ge setzgebung eines deutschen GinzelstaateS

soll di«selb«n j« auf Heden oder beschränken können. (A. Z.) Frankfurt, den 29. Dez. Mittag«. Der VerfassungS» ausschuß hat sich so eben entschieden, t> daß einer der regie renden deutschen Fürst«« zum Reichsoberhaupt erwählt, 2) daß dieses Oberhaupt Kais«r genannt werden solle. Frankfurt, den 30. Dez. Der Ausschuß für die öster reichischen Angelegenheiten, dessen Präsident Hr. Kircbgepner aus Würzburg ist, wird wohl vor der Rückkehr des Hrn. von Schmerling keinen bestimmten Antrag formuliern. Gleich wohl

., indem sie diese Nachricht gibt , fügt hinzu : wie wir vernehmen , werde» i» Brüssel zum obigen Zweck Kanonen angekauft. Preusten. Berlin, 28. Dcz. Herr v. Vincke soll zur Bildung eines neuen Ministeriums hicher vcrufen sein. Die Bildung eines Ministeriums Vincke stand bekanntlich bereits früher.in Aussicht. Es dürfte allerdings mit Rücksicht auf das Verhältniß zu Deutschland gegenwärtig hohe Zeit fein, daß in Preußen cin Ministerium an die Spitze tritt, welches Anknüpfungspunkte in der deutschen Nationalversammlung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1848
Physical description: 8
für Freund und Feind> wir fordern .Uupartheilichkeit,,. kein Janusgesicht. Warum die Farbenpracht des OehlbildeS snr den Rebellen, uud das Matt der Wasserfarbe für,den Oesterreicher? Warum das Lilienkleid dfr Unschuld für den perfiden Sardinier, und den Fetzen des Bettlermantels für den ehrlichen Deutschen? Warum einen Pqllast.für den Hochverräter und ein Dach stübchen dem ttä>»pfcr für Thron und Recht? Oder soll es vielleicht die deutsche Einigkeit und Freiheit fördern, wenn man die Erfolge

, der deutschen Waffen in Italien «jiiasi iZnorirt, und ! jedem Lügenberichte der Italiener Glauben beimißt. Beigehend sey uns der Wunsch erlaubt, die Re- - daktion dieses sonst so korrekten Blattes wolle, wenn wir uns anders noch darauf abonnireu sollen^ unser National- gehör mit Entstellungen, lvie folgende: Wollscherz statt IPelschmetz, Nauberg statt viousberg, und Mau- dola statt Wendel für künftige Zeiten ln Gnaden ver schonen. -— Wir schließen diese Zeilen mit der beruhigen den Erklärung

wird. St. Martin in Passeir, den 20. April. Der Rückzug der österreichischen Armee bis Verona , machte den Welsche» Luft liud Mulh ihre Fahnen bis zum Brenner und Finster-- inüuz zu tragen, soweit wie sie sagten, als der Finder Got» tes für Italien die Gränzen gezeichnet. Sie brachen in Judi- karien ein, besetzten die neue Straße über das Stilffer Joch, bedrohte» vom Nousberg aus das Etschland. Die Führer dieser Horden haben! reiche Geldmittel iu Häiideu. Jedem, der sich anwerben läßt, biethen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 03.04.1866
Physical description: 6
, an seinen rechten Arm, mit dem er in den verhängnißvollen Nniiimerniopf greift. Ein dritter meint, es fei gut, wenn er das Ei bei sich in der Tasche trage, welches die Henne am Eharfreitage gelegt habe u. s. w. Wien, 29. März. Die gestern von den Blättern gebrachte Mittheilung bezüglich einer an die deutschen Höfe gerichteten preußischen Note neuesten Datums wird heute sowohl von der „Nordd. Allg. Ztg.' als auch von der „Oesterr. Ztg.' bestätigt. Die Depesche spricht mit dem Hinweis auf die behaupteten österr

, so mächtiges Heer solle sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß es einen Feind gebe, gegen den jeder Widerstand umsonst und der Versuch, ihn zu bekämpfen, Wahnsinn sei. — Wiener Blätter aller Farben wenden sich mit Entrüstung gegen diesen gewiß eher in Berlin von preußischer Feder geschriebenen als von einem österreichischen Offiziere herrührenden Schmähartikel; wir citiren hier nur, was die „N. Fr. Pr.' dagegen schreibt: .Den Abscheu des „Vaterland' gegen den deutschen Bürgerkrieg theilen

wir, wenn auch unser Schmerz über das Blut, das im brudermörderischeu Kampfe vergossen werden könnte, andern Ursachen ent spricht, als dem Leid über den Bruch einer Allianz, deren Entstehungsgrund in der Solidarität der reak- tionellern Interessen und in dem gemeinsamen Wider willen gegen eine volkSthümliche Bewegung der deutschen Nation zu suchen ist. Vor der Vogelscheuche, welche das Junkerblatt gestern so drohend mit der Pickelhaube ausgeputzt hat. bangt uuS nicht. Diesen, Popanz kann man schon noch furchtlos

unter die Angen sehen; der ist nicht genug Schaubild, um nnS die Zustimmung zu einer Politik des Rechtsbruches und des Völker- fchacherS abzuuölhigen. Ist aber der unheilvolle letzte Schritt unvermeidlich geworden, muß an ein Gottes gericht appellirt werden, so überkommt nnS bei aller Anerkennung für die Tüchtigkeit und Bravour unserer deutschen LandSlente in Preußen wahrlich keine Bangig keit wegen des AuSgangS. Das obige Blatt schließt seinen Leitartikel mit den Worten: Muß eS sein, bleibt keine andere Wahl

wird, und daß die Einkom mensteuer vom Bergbane bezüglich des Ausmaßes der einfachen ordentlichen Gebühr vom Reineinkommen der Eisen- und Bleigewerke für die Zeit vom 1. Jänner 1366 bis Ende Dezember 1870 von fünf auf drei Perzent ermäßigt wird. (G.-E.) Aus Wien, 31. März, wird der „Karlör. Ztg.' und dem „Frankfurter Journal' telegrafirt: „Die preußischen Gesandten bei den deutschen Höfen sind angewiesen worden, die schweren Konsequenzen anzu deuten, welche sich ergeben würden, wenn beliebt wer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.07.1859
Physical description: 6
der Fall sein), ter österreichischen Armee tie Spitze zu bieten; e» scheint, al« hätte cr jetzt schon tie Möglichkeit vor Augen taß der giößerr.Theil'der französtschen Armee in den Rhein gegenden eine ernstliche Beschäftigung finden könnte. Für die Belagerung von Verona sind eine Million Ge schosse bestellt worden, wovon 300,000 bereit« abgesendet sind. Au« Metz (fränzösche Festung an ter deutschen Grenje) wird gemeldet, daß die dortigen Festungswerke in Stand gesetzt werten turch bcdeulende

und unter den Scheidegrüßen der theilnehmcnden Bewohner von dannen zog. Möge sie Gott beschützen! München, K.Juli. Wie der russische Minister des Auswärtigen an'.die russischen Agenten in Deutsch land, so hat also auch der französische Minister Wa le w S k i an die französischen Gesandten bei den deutschen Höfen ein Cirkular erlassen, welches sich dem bereits vom sächsischen Minister v. Beust «reffend abgefertigten russischen anschließt. Auch WalewSki bestreilet dem deuischen Bund seine Selbstständi^keit und nennt

und die ,s auch nicht ernstlich will, für sein „Interesse- erklärt hat und dafür streitet, belehrt man Deuischland, „weder seine Interessen noch sein« Rechte- seien im Spiel, wenn Oesterreich und seine deutschen Heere verbluten und französische Soldaten biS dicht vor den deutschen Alpen pässen stehen. Wenn Deutschlands Regierungen dieser Sprache gehorchen würden, so müßten sie schon halb unter russisch-französischem Protektorat sein. Hoffentlich hat der BundeSbeschluß vom SamStag solche, weitere Folgen, daß Graf WalewSki

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.03.1859
Physical description: 6
» sind , könnte man viele» sagen. Ebenso über den Artikel des Constitutioiinel der nach den einen als ein neuer Beweis betrachtet werden muß, daß die Bemühungen in und außerhalb Frankreichs ' einen Krieg unmöglich gemacht haben, der aber nach den an deren alles beim Alten beläßt und höchstens den AuSbruch teS Krieges vertagt hat.« lieber die feintseligen Kriegsrüstungen und die daran sich knüpfenden vermessenen Hoffnungen lesen wir in der zu Nizza erscheinenden »Deutschen Korrespondenz vom Mittelineer«; »In tem

, die ..Deutsche Viertel- jahrSschrift' Betrachtungen anstellte über den Oberrhein als OperationSbasiS der Franzosen und als Vertheidi gungslinie, der Deutschen, wenn jene zur obern Donau vorzudringen bestrebt wären. Mit einer Sehergabe, die erst heute so vollständig gewürdigt werden kann, als sie eS verdient, sagt sie von der damaligen Weltlage, daß sie nur eine Lage deS Augenblickes sei, welche die wahren Fragen noch verhülle und wie man sich einmal werde auSsprechen müssen, um damit die unnatürlichen Ver

2 Jahrhunderten haben alle Regierungen Frankreichs mit Beharrlichkeit daran gearbeitet, das Rhein land zum Angriff deS Deutschen vorzubereiten, und die französischen Armeen haben in jedem Krieg den Ober- rhein überschritten. Sie werden eS wieder thun, wenn die rechte Stunde schlägt. Möge sie unS zum Empfang der ungebetenen Gäste in Bereitschaft finden, mögen, wenn die gegenwärtig hochgehende Brandung mit -oder ohne Katastrophe wieder in das alte Bett zurückgehrt, die deutschen Stämme

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.01.1872
Physical description: 6
getroffen in Folge anonymer Briefe, welche ein Attentat in Aussicht stellten. Es blieb alles rnhig. — Von den gegenwärtig aktiven 41 Generaloffizieren der baierischen Armee sind 17 bürgerlicher und 24 adeliger Arkunft. Von den 35 Offizieren des Generalstabs sind 24 bürgerlich und 11 adelig. — Von Neujahr an befördert die Post im deutschen Reich Drucksachen unter Band von >/> bis 1 Zollpfund zu 11 Kreuzer, bei geringerem Gewicht zu 1 kr. Für Oesterreich gilt das nicht. Berlin. 27. Dez. Die Besorgniß

sogar die Person der Königin in die Debatte, deren deutschen Sympathien er die Schlaffheit der Regierung in ihrer Stellung gegen über Deutschland schuld gab. ^ Aus St. Petersburg wird der „A. A. Z.' eine hübsche Anekdote mitgetheilt. Während der An wesenheit der deutschen Generale wurden vom Hof aus Dispositionen getroffen, daß sie den Vorstellun gen bald des einen, bald des andern Theaters bei wohnten. Auch das französische Theater kam an die Reihe. An dem bestimmten Tage stürzte der Direk tor

der kaiserlichen Theater, Gedeonow, in daS Win- terpalaiS, läßt sich beim Kaiser melden und theilt ihm die Schreckensbotschaft mit, daß die französischen Hauptakteure sich weigern, vor preußischen Genera len zu spielen. Der Kaiser hörte dem Direktor rnhig zu und antwortete: „Sorge dafür, daß die deutschen Schauspieler an deren Stelle spielen; den französischen Herren und Damen aber sage, daß sie das machen können, wie sie wollen, daß ich aber jeden, der sich heute weigern sollte, zu spielen, mor gen per

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